Schwert und Feder von MichiruKaiou (Fye x (Kurogane vs. Zorro) x Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Welt, neue Herausforderung ------------------------------------------ Hey^^ Hier mal wieder eine neue FF von mir, dazu auch noch ein Crossover XD Was soll ich sagen, ich bin gespannt, wie es euch gefällt^^ Also viel Spaß! Kapitel 1: Neue Welt, neue Herausforderung Die Landung war wieder einmal alles andere als sanft. Shaolan fiel mit Sakura in den Armen auf einen harten Holzboden, Fye konnte sich noch rechtzeitig abfedern und landete leichtfüßig auf den Beinen, während Kurogane gegen eine Holzsäule knallte und dann grummelnd im Schneidersitz dagegen lehnte. Mokona hopste natürlich fröhlich auf ihm herum, was seine Laune noch weiter sinken ließ. Es war schon bizarr. Nachdem auch Shaolan und Sakura sich vom Boden erhoben hatten und nur Kurogane sich sitzend umblickte, stellte die Gruppe fest, dass sie auf einem Schiff gelandet waren. Um sie herum war nur das blaue Meer zu sehen, welches von einer fröhlichen Sonne bestrahlt wurde. „Sieht doch ganz nett hier aus.“, grinste Fye und stützte sich mit den Händen auf der Reiling ab, um auf das Meer hinaus zu blicken. „Das Meer ist wirklich wunderschön.“, pflichtete Sakura ihm bei und stellte sich neben ihn, um ebenfalls diesen Ausblick zu genießen. Dann endlich erhob sich auch Kurogane, allerdings schien ihn das wundervolle Naturbild wenig zu interessieren. Ernst und misstrauisch ließ er immer wieder seine Blicke über die Umgebung ziehen. „Findet ihr es nicht auch merkwürdig.“, meinte er dann an die anderen gewandt. „Was hast du denn jetzt schon wieder?“, entgegnete Fye neckisch und drehte sich zu seinem Gefährten um, so dass er nun lässig an der Reiling lehnte. „Es scheint niemand hier zu sein.“, erklärte Kurogane den Grund für sein Misstrauen. „Da ist was dran. Allerdings sieht dieses Schiff nicht aus wie ein Geisterschiff, dazu ist es noch zu gut in Schuss.“, warf Shaolan prüfend ein. „Wer weiß, was hier für Wesen leben.“, Fye hob unwissend die Hände. „Vielleicht ist die Besatzung dort drinnen.“, Sakura zeigte mit dem Finger eine Treppe hinauf, die zu einer Tür führte. „Wir können ja mal anklopfen.“, meinte Mokona freudig und hopste nun auf Fyes Schulter. „Gar keine schlechte Idee.“, grinste dieser, als wenn es dabei keinerlei Bedenken geben könnte. Kurogane tat die Idee nur mit einem Stöhnen ab, bevor er wieder zu Shaolan blickte. „Hast du was entdeckt?“. „Nicht so richtig, aber ich frage mich, was das wohl für ein Zeichen ist.“, Shaolan zeigte dabei auf das Segel des Schiffes. „Ein Totenkopf mit einem Strohhut... sieht doch lustig aus.“, meinte Fye amüsiert. „Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das etwas Gutes sein kann.“, entgegnete Shaolan bedenklich, „Wer weiß, wo wir hier nur gelandet sind.“. „Aber sag mal Mokona.“, warf nun Fye ein. „Kannst du denn eine von Sakuras Federn spüren?“. „Mmh...“, es schien zu grübeln und verschränkte seine kleinen Ärmchen vor dem Körper, „Ich bin mir nicht sicher. Es wäre möglich.“. „Das bedeutet wahrscheinlich, dass wir die Feder nicht auf diesem Schiff finden werden.“, zog Fye die Schlussfolgerung. „Dann müssen wir zusehen, wie wir hier weg kommen, egal was für Leute auf diesem Schiff sind.“, meinte Shaolan entschlossen und war zu allem bereit. ~*~ Lysop kauerte Zähne klappernd auf dem Boden des Krähennestes und wagte kaum, hinunter zu sehen. Da kamen doch tatsächlich vier Leute aus dem Nichts geflogen und landeten auf ihrem Schiff. Warum musste es denn immer ihn treffen?! Leider konnte er nicht laut jammern und sich hinter niemandem verstecken, er war ganz auf sich allein gestellt. Die anderen waren derweil im Inneren des Schiffes und putzten oder bereiteten das Abendessen vor. Obwohl er dafür gestimmt hatte, sich ins Krähennest setzen zu lassen, bereute er diese Entscheidung nun. Aber mit so was wie denen da unten war auch überhaupt nicht zu rechnen gewesen. Doch was sollte er jetzt machen? Die vier sahen stark aus, er hätte bestimmt keine Chance. Aber wie sollte er die anderen dann warnen? Womit hatte er das nur verdient... Doch schließlich fasste er sich ein Herz und sprang auf, er war schließlich der tapfere Captain Lysop, dem nur ein wenig die Beine schlotterten. „RUFFY!! EINDRINGLINGE!!!“, brüllte er nach unten, betend, dass die anderen ihn hörten und er überleben würde, bis sie da wären. ~*~ Die vier Reisenden blickten sofort nach oben, als sie den Schrei des Mannes hörten, der sich anscheinend die ganze Zeit über dort oben versteckt hatte. „Da hatte unser Schwärzli wohl mal wieder Recht gehabt.“, grinste Fye völlig gelassen. „Ich heiße Kurogane!“, warf dieser ihm sofort wieder an den Kopf, „Bin ja mal gespannt, wer dieses Mal unsere Gegner sind.“. Ein leichtes Lächeln bildete sich nun auf seinem Gesicht. Ein kleiner Kampf wäre jetzt genau das Richtige und würde seine Langeweile hoffentlich ein wenig mildern. In diesem Moment schwang auch schon die Tür auf und diverse Gestalten traten an Deck und sahen auf sie herab: zuerst eine orangehaarige, junge Frau, die demonstrativ ihre Hände in die Hüften gestützt hatte und sehr empört drein blickte, als wenn man sie bei irgendetwas wichtigem gestört hätte. Zu ihrer Rechten kam ein komischer Kerl durch die Tür gesprungen, der sich neugierig umsah und breit grinste, als er sie entdeckte. Er trug auch denselben Strohhut wie der Totenkopf auf dem Segel. Kurz nach den beiden kam auch noch eine schwarzhaarige Frau aus dem Inneren des Schiffes getreten und lächelte geheimnisvoll. Wenn sie noch den Schreihals mit der unglaublich langen Nase oben vom Mast mitzählten, dann hätten sie gerade mal vier Gegner und besonders stark sahen diese auch nicht aus. Vielleicht bräuchten sie gar nicht kämpfen. „Hey, wer seid ihr denn?“, rief ihnen der Junge mit dem Strohhut zu. „Wir sind Reisende.“, antwortete Fye freundlich. „Ihr seht mir aber sehr verdächtig aus.“, meinte die orangehaarige Frau misstrauisch und musterte alle eingehend. „Wie seid ihr überhaupt hier aufs Schiff gekommen?“. „Na ja...“, Fye suchte nach den richtigen Worten. „Sie sind einfach aus dem Nichts gefallen!“, rief Lysop in dem Moment von oben herunter. „Wird dir die Luft da oben vielleicht zu dünn?!“, erwiderte die Frau ungläubig. „Aber Nami, ich hab’s genau gesehen. Auf einmal waren sie einfach da.“, versuchte Lysop sich zu verteidigen. Doch Nami schien ihm nicht glauben zu wollen. Der Strohhutjunge allerdings blickte die Gruppe stattdessen voller Faszination an. „Seid ihr wirklich aus dem Nichts gekommen?“, fragte er gespannt, wonach er aber auch sofort eine Kopfnuss von Nami bekam. „Jetzt sei nicht albern Ruffy, wie soll das denn bitte gehen?!“. „Aua! Aber Nami, wenn Lysop es doch sagt, dann wird es schon stimmen. Und ist das nicht total cool.“, grinste der Strohhut wieder. „Also... so ungefähr stimmen tut es schon.“, mischte sich Fye nun wieder ein. Namis ungläubiger Blick richtete sich sofort auf ihn. „Und das sollen wir euch glauben?!“, mit einem prüfenden Blick sah sie Fye an, doch dieser lächelte nur freundlich zurück. Eine kurze Zeit des Schweigens folgte, Nami war noch nicht überzeugt. Allerdings konnte sie sich auch nicht vorstellen, dass die vier von der Marine oder irgendeiner anderen Piratenbande waren, dazu war ihre Kleidung viel zu ausgefallen und ihr ganzes Auftreten zu mysteriös. „Was meinst du überhaupt dazu Robin?“, fragte Nami nun an die schwarzhaarige Frau gewandt, die bis jetzt alles nur genau beobachtet hatte. „Ich finde, es klingt ziemlich spannend.“, lächelte sie Nami an. Diese musste einen kurzen Seufzer ausstoßen. Warum waren hier alle nur so leichtgläubig? Wenigstens von Robin hatte sie sich ein wenig Unterstützung erhofft. Schließlich wandte sie sich wieder der Gruppe zu. „Und was wollt ihr hier?“, fragte sie dann leicht gereizt. „Wir suchen etwas.“, schaltete sich nun Shaolan in die Unterhaltung ein, „Eine machtvolle Feder, wisst ihr vielleicht etwas darüber oder sind in letzter Zeit merkwürdige Dinge vorgefallen?“. Nun wurde Nami hellhörig. „Eine machtvolle Feder? Ist das vielleicht so was wie ein wertvoller Schatz?“, fragte sie nach, den Gedanken an Reichtum in ihren Vorstellungen aufkeimend. „So könnte man es nicht unbedingt nennen.“, kam es nun wieder von Fye, „Aber für dieses süße Mädchen hier ist diese Feder sehr wichtig.“. Mit einer Handgeste zeigte er auf Sakura, die Nami ihrerseits freundlich anlächelte. Nami sah wieder ihren leeren Geldbeutel vor Augen und seufzte erneut. „Na schön. Aber gehört haben wir davon nichts.“, sagte sie. Auf Shaolans Gesicht zeichnete sich leichte Enttäuschung ab. Wenn es in dieser Welt wirklich eine Feder gäbe, wie sollten sie sie dann nur finden? Aber immerhin schienen sie vor der Schiffscrew nichts zu befürchten zu haben. Wenn sie wieder an Land wären, hätten sie vielleicht wieder bessere Chancen. „Würdet ihr uns denn bis zum nächsten Hafen mitnehmen?“, fragte Shaolan hoffnungsvoll. „Klar doch. Ihr könnt auch gerne mit uns essen, wir haben einen spitzen Koch. Dann könnt ihr ja erzählen, wie ihr denn hier angekommen seid.“, sprudelte es freudig aus einem grinsenden Ruffy heraus, der wieder einmal keinerlei Bedenken hatte. Für ihn sahen die Neuankömmlinge interessant aus und hätten vielleicht ein paar spannende Geschichten zu erzählen, die den Abend unterhaltsamer machen könnten. „Vielen Dank für das Angebot, wir nehmen die Einladung gerne an.“, entgegnete Fye im Namen der Gruppe. „Vielen Dank.“, sagte auch Sakura und verbeugte sich höflich. „Na dann kommt rein.“, meinte Nami und war auch schon wieder im Inneren des Schiffes verschwunden. Robin war ihr schweigend gefolgt. Ruffy wartete noch, bis Shaolan und Sakura die Treppe hochgestiegen waren und ging dann mit ihnen zusammen hinein, während er sie weiter mit Fragen löcherte, ob sie schon eine lange Reise hinter sich gebracht und was sie alles schon so erlebt hatten. Eine besondere Begeisterung brachte er auch für Mokona auf, wo zunächst ein kurzer Streit ausgebrochen war, dass er es doch auch Mokona nennen sollte und nicht ‚sprechendes Plüschvieh’. Schließlich nahmen Shaolan und Sakura am Esstisch Platz und wurden den anderen Crewmitgliedern vorgestellt. Sanji, der Spitzenkoch, war sehr freundlich und war von Sakura sofort hingerissen. Den beiden Gegenüber am Tisch, saß ein grünhaariger Mann, der zu schlafen schien. Anscheinend hatte er geputzt, denn Eimer und Wischmopp standen neben ihm an der Wand gelehnt. Zorro war auch Schwertkämpfer und wie Shaolan bemerkte, lehnten an der Sitzbank gleich drei Schwerter. Er musste sehr stark sein, wenn er damit umgehen konnte. Für einen kurzen Moment hielt Shaolan sein eigenes Schwert fest umklammert. Der Schiffsarzt Chopper war noch nicht anwesend. Ruffy meinte, er würde sich bestimmt gut mit dem ‚Plüschvieh’ verstehen, denn er war nämlich ein Elch. Dazu staunten Shaolan und Sakura nicht schlecht und waren schon sehr gespannt, ihn zu treffen. „Wo stecken eigentlich Fye und Kurogane?“, warf Mokona dann ein, als auffiel, dass diese noch nicht nachgekommen waren und die Tür zur Kombüse immer noch offen stand. „Die kommen bestimmt gleich.“, meinte Shaolan und so wandten sie sich wieder der Unterhaltung mit Ruffy zu. ~*~ „Bist du jetzt enttäuscht, dass diese Mannschaft doch ganz nett zu sein scheint?“, fragte Fye Kurogane, der keine Anstalten unternommen hatte, Shaolan und Sakura zu folgen. So waren er und Fye noch an Deck geblieben. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so harmlos sind, wie sie wirken. Besonders der Strohhut scheint seine Stärke gut zu verbergen.“, entgegnete Kurogane bedächtig. „Aber sie haben uns zum Essen eingeladen. Denkst du, dass wir etwas vor ihnen zu befürchten haben?“, trotzdem die Frage ernst gemeint war, lächelte Fye auch weiterhin, als wenn ihn die Antwort kaum interessieren würde. „Auf jeden Fall sind sie gefährlich, wir sollten lieber auf der Hut sein.“. Dann tat Fye ein paar Schritte auf seinen Begleiter zu und stützte sich mit einem Arm auf Kuroganes Schulter ab. „Sieh doch nicht immer alles so negativ.“, tadelte er ihn belustigt. „Lass mich in Ruhe.“, Kurogane wandte den Kopf ab, tat jedoch nichts, um Fye von seiner Schulter zu vertreiben. „Wir werden schon noch unseren Spaß haben.“, meinte Fye mit einem Lächeln. „Lass uns nun erst einmal etwas essen.“. Mit diesem Worten ließ er von ihm ab und stieg die Treppe nach oben. Ein letztes Lächeln an Kurogane gewandt verschwand er in der Kombüse. Missgelaunten Schrittes folgte er ihm schließlich. ~*~ Nachdem sich die beiden Neuen, sowie auch Chopper und Lysop in der Küche eingefunden hatten, konnte Sanji endlich auftischen. Der vorzügliche Duft, der schon die ganze Zeit den Raum erfüllte, gab keine Illusion des Festmahls her, denn es schmeckte genauso fabelhaft, wie es roch und das Essen verlief sehr lebhaft. Die Jungs machten Scherze, die Mädchen lachten und es wurde ausgiebig getrunken und gegessen. Nur zwei der Anwesenden hielten sich eher im Hintergrund. Kurogane und Zorro saßen sich schweigend gegenüber, ihre einzige Tätigkeit bestand darin, ab und zu an ihren Bechern zu nippen, doch ihre Blicke wichen nie von dem anderen ab. Gedanklich fochten die beiden ihren ersten Schwertkampf aus und testeten, wer denn mental am stärksten von ihnen ist. Es war ein Kampf des Willens und der psychischen Stärke, aber keiner der beiden gab dem anderen nach. Doch schließlich waren alle Speisen verzehrt und Shaolan, Fye und besonders Mokona hatten ausgiebig von ihrer bisherigen Reise gesprochen, dass sie zuletzt sogar eine Zeitreise unternommen hatten, wo sie König Yasha und König Ashura begegnet waren und zwei verfeindete Clans wieder zueinander gefunden hatten. Eine Entscheidung zwischen Kurogane und Zorro war in der Zeit nicht gefallen. Als die Blicke der beiden endlich von dem anderen ablassen mussten, war beiden klar, dass sie einen begabten Schwertkämpfer vor sich hatten. Dies gab beiden den Anlass auch noch während des Abspülens ein leichtes Lächeln auf den Lippen bei zu behalten. Während der Aufräumarbeiten wollte Shaolan die entspannte Atmosphäre nutzen, um nun seinerseits Fragen an Ruffy und die anderen zu stellen. „Warum seid ihr eigentlich auf einem Schiff unterwegs, seid ihr vielleicht Forscher oder so etwas?“, fragte Shaolan, während der Boden kehrte, um ihn von Krümeln und Essensresten zu befreien. Ruffy musste laut loslachen und Lysop schenkte ihnen nur einen perplexen Blick, so dass Nami das Wort ergriff. „Habt ihr die Flagge nicht gesehen?“, fragte sie Shaolan. Dieser schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Wir haben zwar diesen Totenkopf auf dem Segeln gesehen, kennen aber seine Bedeutung nicht.“, erklärte Shaolan. Jeder aus Ruffys Mannschaft hatte diese Aussage gehört und die Arbeit wurde sofort eingestellt. „Das ist nicht euer Ernst, oder?!“, entgegnete Nami verwirrt. Langsam schüttelte Shaolan erneut den Kopf. „Wir haben euch doch erklärt, dass wir aus anderen Dimensionen kommen und so ein Zeichen sagt uns nichts, jedenfalls nicht so, dass es Sinn machen würde.“. Alle waren fassungslos, dass es solche Leute überhaupt gab. Wie sahen dann wohl ihre Heimatwelten aus? Dort musste es ganz andere Länder, Leute, Traditionen und anderes geben. „Wir sind Piraten!“, verkündete Ruffy schließlich stolz und mit einem breiten Grinsen. Fye, Kurogane und Sakura konnten mit diesem Begriff überhaupt nichts anfangen, doch bei Shaolan breitete sich Anspannung aus. Während seiner Ausgrabungen hatte er es schon mal mit Wüstenpiraten zu tun gehabt. Aber waren diese Leute hier wirklich so grausam und skrupellos? Er konnte es sich nicht vorstellen. „Sind Piraten nicht Seeräuber? Ganz gemeine Leute, die andere bestehlen und überfallen?“, kam es überraschend von Mokona, das ziemlich ernst wirkte. „Die meisten Piraten sind so, das stimmt schon.“, antwortete Sanji. „Wir aber nicht. Wir sind ehrenhafte Piraten.“, meinte Lysop und klopfte sich dabei auf die Brust. „Vor uns braucht ihr keine Angst zu haben.“, kam es wieder von Sanji, der mit seinem sanften Ton versuchte, Sakura zu schmeicheln, die ein wenig verängstigt geworden war. „Aber es gibt auch eine ganz andere Sorte von Piraten, mit denen ist nicht zu spaßen.“. „Mmh, euer Leben klingt ziemlich abenteuerreich.“, Fye versuchte die Stimmung wieder zu lockern. „Oh ja!!“, rief Ruffy nun wieder freudig aus. Er war definitiv ein lebensfroher Mensch, der keine Langeweile vertragen konnte. Während des Spülens erzählten die Jungs der Mannschaft noch von ihren Widersachern, die sie vernichtend geschlagen hatten und von den vielen Abenteuern, die sie gemeinsam erlebt hatten. Nachdem die Arbeit dann endlich getan war, wurde beschlossen, dass die Neuankömmlinge doch ruhig an Deck übernachten könnten, da das Wetter in der nächsten Zeit nicht umschwenken würde und es sehr angenehm an der frischen Luft war. Mit Decken und Kissen ausgestattet richteten sich die vier und Mokona ihr Lager für die Nacht her. Shaolan und Sakura schliefen sofort ein. Kurogane jedoch blickte hellwach in den klaren Sternenhimmel hinauf, was von Fye nicht unbemerkt blieb. „Es sieht so aus, als hättest du einen neuen Spielgefährten gefunden.“, sagte er zu Kurogane mit einer Mischung aus neckischem Spielen und persönlichem Ernst. Fye hatte sein imaginäres Gefecht mit Zorro mitbekommen und an Kuroganes Blick sofort erkannt, dass er diese Welt nicht verlassen würde, bevor er nicht gegen diesen Schwertkämpfer angetreten wäre. „Ich freue mich jetzt schon darauf.“, meinte Kurogane nur mit einem leichten Grinsen. Danach drehte er sich zur Seite und wandte Fye den Rücken zu. Zeit zu Schlafen. Fye blieb noch lange Zeit wach liegen. Kurogane sah wirklich glücklich aus, vielleicht hatte er nun gefunden, wonach er auf dieser Reise eigentlich suchte. Doch was war mit ihm? Er hatte nicht einmal ein wirkliches Ziel. Vielleicht hatte Kurogane Recht und er lief einfach nur davon. Aber was sollte er anderes tun, es gäbe keine Welt, in der er bleiben könnte. Wollte er das überhaupt? Er hatte viel Spaß mit Shaolan, Sakura und Mokona und... Was war eigentlich mit Kurogane? Es machte Spaß ihn zu ärgern, aber sie beide waren völlig verschieden. Kurogane hasste ihn und das würde sich wohl auch so schnell nicht ändern, denn er würde seine Einstellung zum Leben nicht ändern. Unsterblichkeit hatte auch ihre Nachteile. Könnte er jemals dem Leben eine Bedeutung geben? Vielleicht schaffte es ja Kurogane... Denn Fye konnte sich nicht vorstellen, ohne Kurogane unterwegs zu sein. Er war der Einzige, für den er nicht lächeln musste, auch wenn er es fast immer tat. Aber Kurogane durchschaute ihn. Diese Tatsache war zwar auch ein wenig beunruhigend, denn es war neu für ihn, aber irgendwie gab es ihm auch das Gefühl, nicht allein zu sein. Endlich war auch Fye eingeschlafen, aber ein trauriger Ausdruck blieb auf seinem Gesicht zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)