Das magische Schwert von Jem- ================================================================================ Kapitel 2: Das nächste Kapitel^^ -------------------------------- So, hier kommt der nächste Teil^^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~~* "Der König meinte irgendwie mich, als er erwähnt hatte, dass wir den Menschen geholfen haben", sagte Ken nachdenklich. "Das bildest du dir ein", sagte Pentagon. "Egal. Lass uns Waffen holen und losgehen", erwiderte Ken lässig. "Wohin?" "Na zu den Menschen und helfen! Oder willst du hier rumstehen und Wurzeln schlagen?" "Nein, aber wir würden Riesenärger bekommen." Ken sah Pentagon direkt in die Augen und sofort wusste dieser, dass nichts und niemand seinen Freund davon abhalten konnte zu gehen. "Also gut. Ich kann dich ja schlecht alleine lassen", gab er nach. Ken lächelte. "Ich wusste du würdest mich nicht im Stich lassen. Schließlich sind wir ein unschlagbares Team!" Pentagon war ein stiller, eher zurückhaltender Shano, der immer nur das Nötigste sagte und seine wahren Gefühle nur Ken gegenüber zeigte. Dieser dagegen offenbarte jedem seine Gefühle,wenn er sie nicht unbedingt zurückhalten musste und suchte ständig nach neuen Abenteuern. Beide wuchsen gemeinsam auf und waren unzertrennliche Freunde. Mit einer Karte von Lutrenix, zwei weißen Pferden, Schwert, Pfeil und Bogen schlichen sie nachts gemeinsam aus dem Wald. Nahrung brauchten sie nicht mitzunehmen, denn in der Natur gab es genug. Plötzlich bebte der Boden und die Waldtiere wurden aus ihrem Schlaf gerissen. "Periculum fängt schon mit dem Krieg an. Wir müssen einen Zahn zulegen", stellte Ken fest. Am Waldrand sahen sie in die Karte. "Wir müssen nach Osten. Dort liegt Natsu, die Hauptstadt", sagte Ken. Er war enttäuscht, dass nicht mal auf dieser Karte die beiden Städte, Chiyou im Norden des Landes und Phyenz im Süden, der Shano aufgezeichnet waren, auch wenn es eine uralte Karte war, wo Lutrenix noch aus zwei Teilen bestand. Sie ritten die ganze Nacht hindurch und kamen am Abend in Natsu an. Von weitem schon sah man die Flammen und Ken und Pentagon wussten, dass es schlimm aussehen würde, aber nicht, dass der Boden bereits voller Leichen war. Die Stadtmauer war bereits vollständig abgebrannt, kaum ein Haus war unversehrt und die Menschen flohen kopflos durcheinander; viele von Dämonen gejagt. Die Dämonen hatten hässliche Fratzen und waren pechschwarz, jeder mit einer Keule aus Eisen in der Hand. Über sie war nichts bekannt, außer dass sie kein Mitleid kannten. In der Mitte von Natsu, wo das Schloss stand, fand die Hauptschlacht statt. Die wohl ehemals blanken Rüstungen der Ritter waren verbeult und beschmutzt mit dem Blut ihrer Gegner. Ken stellte fest, dass die Shano aus Phyenz bereits mit vollem Einsatz mitkämpften. Während Pentagon versuchte, die Schwerverletzten in Sicherheit zu bringen, schlich sich Ken zu einem Shano, der gerade einem Dämon sein Schwert in den Leib steckte. Dieser Shano kam ihm bekannt vor. Als er sich zu Ken umwandte, konnte Ken ihn erkennen: es war Eldon, der Anführer der Shano aus Phyenz. Ken hatte ihn mehrmals gesehen und oft Schwertunterricht von ihm bekommen. "Was machst du hier? Du hast nichts auf diesem Feld zu suchen!", keuchte Eldon überrascht. Ken ignorierte die Frage und fragte selbst: "Wie lange kämpft ihr schon?" "Wir kämpfen bereits zwei Tage." Eldon blockte schnell einen Angriff von der Seite ab, als hätte er eine Fliege verscheucht. "Du bist doch nicht alleine hier, oder?" "Nein. Pentagon ist auch hier. Dort ist er!", schrie Ken um den Kampflärm zu übertönen und zeigte hinter sich auf seinen Freund. Eldon kam zu ihm. "Du bist zwar ein talentierter Kämpfer, aber das hier ist ein richtiger Krieg, nicht eine dieser Übungen in Chiyou. Ich hatte einen Boten zu euch geschickt, um zu sagen, dass Periculum und sein Heer innerhalb eines Tages die Inu-Berge vollkommen vernichtet, den unteren Teil des Chio-Waldes abgebrannt und in Eklen wie ein Orkan gewütet hatte. Aber mein Bote wurde von ihnen abgefangen und getötet." Eldon sah ihn ernst an. Dann rief jemand seinen Namen. "Bring dich sofort in Sicherheit!", befahl er noch, drehte sich um und rannte zum Schlosstor zu seinen Kameraden, die einen Mann- wahrscheinlich König Lando, dessen einst prachtvolle Rüstung aussah, als wäre sie unter den Füßen der tonnenschweren Dämonen zermalmt, dann einfach weiter benutzt worden- schützend umgaben. Dieser Mann sah Ken so ähnlich, dass Ken für einen Moment dachte, er wäre sein Vater. Aber das konnte nicht sein, sonst wäre er der ausgesetzte Prinz! Er wusste, dass er kein Prinz, sondern ein Shano war, also keinen menschlichen Vater haben konnte. Ken sah aus wie jeder andere Shano und hatte auch dessen Fähigkeiten. Er wusste zwar, dass er als kleines Kind elternlos gefunden wurde, aber der Geist des Aienflusses ihn davor aber gerettet hatte. Und ein Naturgeist würde einem Menschen nicht mal helfen. "Willst du jetzt Wurzeln schlagen oder dich zurückziehen?", riss Pentagon ihn aus den Gedanken. "Keines von beiden. Ich werde mich jetzt den anderen anschließen." Das hatte Pentagon von seinem Freund erwartet. "War schön dich kennengelernt zu haben, Pentagon", sagte Ken lächelnd. "Ganz meinerseits", erwiderte Pentagon und beide stürmten in die Schlacht. Pentagon erschoss mit seinem Bogen einen Dämon nach dem anderen. Der Shano sah aus, als könnte er keiner Fliege was zu Leide tun, aber er und Ken waren von den jungen Shano die besten Kämpfer. Ken kämpfte sich mit seinem Schwert bis hin zu Eldon durch, der wieder ein überraschtes Gesicht machte, diesmal aber nichts gegen Kens Hilfe hatte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So, das war's erstmal wieder. Ich hoffe das nächste Kapitel wird euch gefallen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)