Der Tag an dem Baku-Chan starb?! von Fusselkeks (Der Fehler unseres Lebens? Alle guten Dinge gehen mal schief!) ================================================================================ Prolog: #00 Prologue - Ein Fehler? Ein Beginn! ---------------------------------------------- Es gibt Tage, von denen man sich im nachhinein wünscht, sie wären nie geschehen oder nur ein böser Traum, doch dann gibt es auch diese, die einen nachdenklich stimmen und ein ganzen Leben von jetzt auf gleich verändern können. Diese Tage, genauer gesagt einer von ihnen ist mein Schicksal gewesen, hat es bestimmt und zu einem Alptraum gemacht. Ich war ein Mädchen wie viele andere auch… Obwohl, nein ich war nie wie die anderen. Schon zu Anfang behandelte man mich anders. Mein Vater ist ein bedeutender Geschäftsmann, weshalb man mir fast nichts übel nimmt. Dieses Verhalten macht mich krank, ich habe angefangen, Streit und Probleme zu provozieren, doch endete es nicht sehr gut. Einer meiner besten Freunde ist verschwunden, seit fünf Jahren nun schon suchen wir ihn, doch die Polizei will uns nicht helfen. Zu oft haben wir Streits provoziert und das ist nun die Strafe für unsere Dummheiten. Doch jetzt einmal zu mir. Mein Name ist Nanami Asakura, ich war damals 18 Jahre alt, trug überwiegend schwarz, hatte ein Zungenpiercing und litt unter ein paar Depressionen, die ich offen zur Schau stellte. Ich kann mir nicht vergeben, was ich war, doch bin ich es zum Teil immer noch. Man kann sagen, ich war fast schon ein kleines Flittchen, oder zumindest wusste ich den Kerlen den Kopf zu verdrehen, trotzdem schaffte ich es, mir einen Ruf zu waren und Einfluss zu über wie ich es wollte. Auch hatte ich Freunde, die mir halfen durch zu stehen, was durch zu stehen war. Doch, lassen wir das jetzt sein und kommen endlich zu dem, was wirklich wichtig ist… meiner Geschichte und sie wie weiterhin verläuft. Kapitel 1: #01st Chapter – Neuer Morgen? Alte Routine! ------------------------------------------------------ Gerade befand ich mich noch in einem Traum… eine Stille umgab mich und ich war für mich allein, endlich konnte ich mal die Ruhe genießen als plötzlich… „Rrrrrriiiiinnnngggg“, ertönte der Wecker und riss mich aus dem Schlaf. Es war als hätte mich jemand mit einem Eimer eiskalten Wassers übergossen, zumindest erschien mir die reale Welt in diesem Moment einfach unpassend und schockierend. Nach dem ich kurz gähnte, stand ich auf und sah mich erst einmal um. Wo zur Hölle kam dieses verdammte Chaos her? Meine Güte, gestern hatte ich wohl echt ein wenig zu viel getrunken… brummte mir vielleicht der Schädel. Gleich wohl erst mal eine Aspirin und Kaffee. Während ich mich langsam ins Bad bewegte, stolperte ich über ein paar Shorts. Einen Moment mal, Shorts? Ich hatte wohl echt zu tief ins Glas geguckt. Das einzige, was ich jetzt hoffen konnte, war das die Unterwäsche nur so da lag und nichts vorgefallen war, oder doch? Ach was wusste ich denn. „Erst mal duschen, dann der Kaffee und dann muss ich eine Stunde später auch schon los.“, sprach ich zu mir selbst. Nach etwa einer halben Stunde war ich fertig mit duschen und begab mich mit einem Handtuch bekleidet in mein Schlafzimmer. Um zu schauen, was ich anziehen würde, öffnete ich meinen Schrank. Das erste was ich sah, oder vielmehr nicht sah, waren bunte Farben. Fast alles, was sich in meinem Schrank stapelte war schwarz, nur ein bis zwei anders farbige Stoffe. „Wo bist du? Ich weiß das du hier irgendwo bist.“ Immer wieder versuchte ich eine Konversation mit einem Oberteil zu führen, wenn ich es suchte, aber es half mir so ziemlich gar nichts, außer dass ich mich selbst zum Affen machte. Nach etlichen Kleidungsstücken, auf die ich heute keine Lust hatte entschied ich mich für ein eng anliegendes schwarzes Top mit etwas Décolletée, wer hätte das geahnt? Der Aufdruck, der sich nun auf meinem Rücken befand, teilte jedem mit, dass ich tief in meinem Inneren ein Dämon sei, denn in roten verschnörkelten Lettern stand dort „Demon deep inside“, wobei ich kurz lachen musste. Jeder wusste nämlich, dass man nur wenn man mich reizte diesen zu Gesicht kriegen würde. Für einen passenden schwarzen Rock musste ich nicht lange suchen, dieser fand sich, ebenso wie meine knielangen Stiefel recht schnell, wobei die Stiefel nicht im Schrank waren. Make-up würde ich für die Schule nicht auflegen, doch ein Aspirin wäre echt nicht schlecht gewesen, leider vergaß ich diese. Es war gerade eine halbe Stunde, bis ich los musste, als ich per Zufall auf mein Telefon sah und merkte, dass jemand eine Nachricht auf der Sprachbox hinterlassen hatte. Neugierig rief ich die Nachricht ab, doch schon nach kurzem war ich verärgert. „Hallo Nanami, hier spricht dein Vater. Ich fordere dich auf am Sonnabend bei uns zu erscheinen. Es steht eine wichtige Besprechung deiner Zukunft an, die ich gerne bei einem Essen regeln würde. Natürlich reden wir auch über die Wahl deines Zukünftigen, ich habe schon die möglichen Kandidaten eingeladen. Komm, deiner Mutter würde es sehr viel bedeuten und…“ Weiter hörte ich nicht, sondern schmiss das Telefon an die nächste Wand. Wie konnte dieser Kerl es nur wagen, mit mir so zu reden, über mich zu bestimmen? Dazu hatte er kein Recht, schließlich hatte ich das Geld, das ich von Mutter geerbt hatte schon erhalten und angelegt. Sie war mittlerweile sechs Jahre oder so tot und seit dem war das, bereits gestörte, Verhältnis zwischen mir und meinem Vater eskaliert. Mit 16 war es an der Zeit gewesen, für mich aus zu ziehen, erst mal zu meinem derzeitigen Freund Bakura, bis ich etwas Eigenes gefunden hätte. In der Wohnung, in die ich damals gezogen war, lebte ich immer noch, die Sache mit Bakura hatte etwa zu dem Zeitpunkt meines 17. Geburtstags geendet. Für meine Freunde war es kein Wunder, dass ich um den Rahmen meines Geburtstags recht depressiv war, schließlich war meine Mutter an meinem Geburtstag gestorben, bei einem unnötigen Unfall mit einem betrunkenen Autofahrer… Mein Vater hatte meine Gefühle nie verstanden und so konnte ich es dort nicht aushalten. Mittlerweile dachte ich leicht anders, doch wie konnte er es wagen, meine Mutter im selben Atemzug wie mit einer von ihm geplanten Verlobung zu nennen, die sowieso nicht zustande kommen würde?! So wütend wie ich in diesem Augenblick war, merkte ich nicht, dass ich noch eine zweite Nachricht auf dem Antwortbeantworter hatte, die die Situation wie sie war ändern hätte können, doch so passierte es nunmal. Ich schnappte mir meine Tasche und stürmte eine halbe Stunde zu früh zur Schule. Irgendwann beruhigte ich mich etwas und hielt bei einem Café an, um dort zu frühstücken und einen Kaffee zu trinken. Nachdem ich das getan hatte, war auch schon wieder etwas Zeit vergangen und ich ging gemütlich zur Schule. Kurz vor dem Gebäude lief ich dann auch schon meinen Freunden Bakura und Mariku über den Weg, über welche ich mich freute, sie zu sehen. Ohne ein Wort des Grußes schloss ich mich ihnen einfach an und seufzte. „Wisst ihr Jungs, ich denke es ist Zeit, dass ich mir wieder einen Kerl anschaffe, schließlich bin ich schon ein Jahr ohne Beziehung und ich denke, es ist an der Zeit, mal vernünftig zu werden“, fing ich an zu reden. Ich wollte echt wieder einen Freund, doch auch meinem Vater eine Auswischen und zwar gewaltig! Sofort unterbrach Mariku mich beim Weiterreden. „Wie wäre es mit uns beiden Mi?“ „Wie mit uns beiden? Wie oft noch Mariku, ich will nichts von dir und selbst wenn lautete meine Antwort nein!“ „Warum denn? Du willst doch wieder eine Beziehung.“ „Aber doch nicht mit dir, ich will nichts mehr mit einem Kerl aus meinem Freundeskreis anfangen, weißt du wie kompliziert es dann wird, wenn wieder Schluss ist?“ „Scheiß auf Komplikationen, lass es uns versuchen Mi.“ „NENN MICH NIE WIEDER MI!“ Nun wurde ich aber laut, konnte er kein nein verstehen und warum nannte er mich Mi? Ich hatte ihm nie erlaubt mich so zu nennen. Bei Bakura war das natürlich anders, aber er war schließlich mein Ex. „Bakura darf aber auch“, schmollte er künstlich und wir fingen plötzlich alle drei an laut los zu lachen. So lief es einfach bei uns, und nicht anders. Wir bogen auf den Schulhof ein und sofort viel mir eine Person in die Augen. Normalerweise wäre sie unscheinbar gewesen, eine graue Maus, doch nicht für mich, schließlich war Mareike meine Freundin. „Schon wieder ein Engelchen-Köstum? Hast du nichts anderes im Schrank?“ So ein Kommentar konnte nur von Bakura kommen, der versuchte Mareike somit auf ihn aufmerksam zu machen, schließlich merkte die Kleine nicht, dass er einfach eine merkwürdige Art hatte Interesse mit zu teilen, doch genau das wollte er, denn er hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt. „Guten Morgen, Mareike“, grüßte ich und es sah so aus, als wolle Mareike noch etwas sagen, doch in diesem Moment klingelte die Schulglocke und wir mussten ins Gebäude, der Unterricht wartete nicht auf uns, und die Lehrer ganz gewiss auch nicht! Kapitel 2: #02nd Chapter – Schulanfang? Lehrerschreck! ------------------------------------------------------ Schon, als der Lehrer den Klassenraum betrat, hatte ich die Schnauze voll. „Oh Fräulein Asakura, Sie begeben sich in meinen Unterricht? Sollte ich vielleicht ins Klassenbuch schreiben, wenn sie da sind? Das erspart mir einige Arbeit“, fing der Kerl an über mich her zu ziehen. So etwas konnte ich auf den Tod nicht ab, vor allem nicht von so einem Klapsendoktor von Lehrer. Nun ja, er schwieg dann kurz und kontrollierte dann die Anwesenheit. Die einzige Person die nie gefehlt hatte war Mareike und prompt bekam ich den nächsten schnippischen Kommentar. „Nehmen Sie sich doch mal ein Beispiel an ihrer Mitschülerin, Fräulein Miharu, welche im Gegensatz zu Ihnen noch nie gefehlt hat.“ Diesen Satz oder ähnliche kannte ich schon, weshalb ich ihn ignorierte und anfing etwas zu kippeln. Das ich mir meine Zukunft damit eigentlich zerstörte war mir schon klar, doch mit Mariku und Bakura unterwegs zu sein war einfach viel besser, als dieser olle Unterricht. Doch aus einer der Ecken hörte ich plötzlich etwas, was mir garnicht passte. Nibori, einer meiner Mitschüler meinte, sagen zu müssen, dass Mareike, diese „verfluchte kleine Streberin“ so oder so „eine Schleimspur, dicker als Blut“ legen würde und deshalb „mindestens drei Stunden früher“ in der Schule sei. Ich denke, ich hatte bereits erwähnt, dass ich schnell aufgebracht werden kann, was man an der Botschaft meines Vaters sah, doch Nibori hatte das in diesem Moment sogar noch übertrieben. Niemand konnte es sich auch nur wagen, MEINE Freunde zu beleidigen. Ohne, dass er hätte mit der Wimper zucken können stand ich auch schon vor ihm und funkelte ihn an. „Wag es dich, das zu wiederholen und du lernst mich kennen, also halt die Klappe, oder ich bringe dich dazu“, zischte ich ihn an, ohne dass der Lehrer es hörte und setzte mich zurück auf meinen Platz. „Ähm… na gut, kommen wir zu den Hausaufgaben. Da sie da sind Fräulein Asakura kann ich nicht damit rechnen, dass sie ihre Aufgaben auch dabei haben, doch sollte dies der Fall sein, ist es drei rote Kreuze im Kalender und eine Flasche Champagner wert.“ Wie ich solche Kommentare verachtete, doch ohne Anstand räumte ich meine Sachen aus, die alle im besten Zustand waren und vollständig erledigt. Früher hatte man mich privat unterrichtet, weswegen der Schulstoff für mich kein Problem war und ich als Streber hätte durchgehen können, wäre ich nicht die ehemalige Schlägerbraut von Bakura gewesen, wie es einige bezeichneten. Dabei war ich nie die, die zuschlug, sondern die, die die Sache regelte. Kurz überflog mein Lehrbeauftragter, was ich zu Stande gebracht hatte und war sprachlos, da ich mir keinen Fehler erlaubt hatte. Trotz großer Klappe und gefährlicherem Auftreten war ich eine gute und disziplinierte Schülerin, wenn ich nicht gerade mal nicht in der Schule war. Nach einer nun mehr als nur langweiligen Mathematik Stunde war endlich Pause und meine Wenigkeit die erste Person, die man draußen auftraf. „Ob es wohl etwas langweiligeres als Schule gibt“, murmelte ich vor mich her und bekam auch gleich darauf eine Antwort von Mareike, die Schule natürlich total in Ordnung fand. Das war typisch meine kleine Mareike und ich drehte mich um, um ihr ins Gesicht zu blicken, als Nibori wieder einmal auftrat, dieses Mal mit seiner Bande. „Nanami, was machst du mit einem solchen Streber? Bist du krank? Komm doch zu uns!“, forderte Nibori mich auf, doch diese Einladung würde ich nicht annehmen. Ein paar Vögelchen hatten mir gezwitschert, dass die Kerle heute Morgen noch Mareike beleidigt hatten, auch wenn Mareike es niemals zugeben würde und die Nummer im Unterricht war auch zu viel! „Ihr schon wieder? Wer denkt ihr zu sein? Wenn ihr nur Mareike nerven wollt, dann verpisst euch, verstanden?! Jeder, der es wagt, Mareike auch nur zu belästigen legt sich mit Bakura und Mariku an, denn sie steht unter dem Schutz der beiden und ich selbst würde euch auch in den Arsch treten, wenn meine Stiefel mir nicht so gut gefallen würden und die Jungs jetzt nicht schon da hinten kommen.“ Ich war gut darin, andere mit Worten klein zu kriegen und meine Jungs kamen in dem Moment wirklich von hinten aus dem Schulgebäude. Ich sagte Mareike, dass sie sich sowas nicht gefallen lassen solle und mir nächstes Mal sagen solle, als die beiden anderen auch schon bei uns waren. „War was? Was wollten die von euch?“, fragte ein besorgter Bakura, denn hier hatte jemand seine Ex und seinen Schwarm blöd angemacht doch ich versichertem ihm, dass nichts war. Wir scherzten eine Weile rum, als Mariku plötzlich fragte, ob es nicht Nibori gewesen wäre, mit dem ich heim gegangen war und warum ich ihn fünf Minuten später schon wieder rausgeschmissen hatte und er bei der Party, zu der er nicht mal eingeladen, geschweige denn erwünscht war, erschienen war. „Nibori? Ich bin mit dem heim? Oh… ich dachte ich hätte alles wegen dem Alk vergessen, lag aber wohl eher an der Gesellschaft in der ich heim bin. Wetten der bildet sich was drauf ein, weil er Nanami Asakura heimbringen durfte und rausflog? Man kann sich was drauf einbilden, wenn man bleibt und wiederkommen darf!“ Die Jungs fingen an zu lachen, doch Mareike war scheinbar nicht danach… lag wahrscheinlich daran, dass sie das brave Mädchen von neben an war. An sich aber war sie heute extrem still. Normalerweise regte sie sich immer über die ungerechte Notenverteilung und solche Dinge auf… doch dieses Mal war sie ganz anders, wenn nicht sogar merkwürdig, drauf. Vielleicht spürte sie etwas, von dem sonst niemand ahnte und wir alle nicht wahr haben wollten, oder es war einfach nur nicht ihr Tag. Mariku stubbste mich leicht an und kam auf unser Gespräch von vor der Schule zurück. „Also Mi, hast du dich entschieden? Ich meine es ernst, ich hätte nichts dagegen, vielleicht einmal mit dir aus zu gehen, mehr als einfach nur freundschaftlich. Wenn du willst oder zulässt hätte ich nichts dagegen, eine Beziehung mit dir aufzubauen. Ich will für dich nicht länger nur ein Freund, sondern dein Freund sein, Süße.“ Der arme Kerl meinte es wohl echt ernst damit… Ich wollte nicht schon wieder etwas mit einem Freund anfangen, aber, ich mochte ihn schon etwas. Leise seufzte ich auf und sah ihm in die Augen. „Du legst es wohl echt darauf an, oder? Ok, wir versuchen es, ich mag dich ja auch irgendwie, aber ein Fehler und du bist weg… für immer! Ich hoffe wir verstehen uns…“, ich seufzte noch einmal leise und sah zu Boden, bevor ich meinen Kopf wieder anhob und die anderen anlächelte. Ich hatte nicht vor ihnen von meinem Vater und seinen Plänen zu berichten. Leider, gerade als er einverständlich genickt hatte gongte es aber auch schon und wir alle mussten zurück in unsere Klassen, die Jungs in die ihre, Mareike und ich in die unsere, doch würden wir nach der Schule bestimmt weiter reden und wer wusste, was dabei noch so raus kam. Ich selbst wünschte mir ja, dass es zwischen Mareike und Bakura auch anfing zu funken, denn die beiden wären zusammen bestimmt etwas Besonderes. Leise ging ich ins Klassenzimmer. Auf dem Gang sah ich mich um, in die Richtung, in welche die Jungs gingen. Ich konnte Mariku erkennen und musste schmunzeln, denn zwar wusste es außer mir niemand, doch ich mochte ihn und nicht nur ein wenig, nur hatte ich aus Angst, dass es wieder so zerbrach, wie die Beziehung zu Bakura. Wir hatten damals keine Defizite, das Problem lag eher daran, dass wir zu viel getan haben, was wir nicht hätten tun sollen. Unser Leben war zu chaotisch, und so ist es noch, doch auch haben wir unsere Ruhe, denn egal, was wir machten, wir hatten es nie übertrieben und wenn es so war, haben wir es immer geschafft uns raus zu hauen. Vor meinem Klassenzimmer blieb ich kurz stehen, atmete noch einmal tief ein und betrat dann den Raum, um mich erneut dem Kampf mit den Lehrern und dem Schulalltag zu stellen. Es war schon schwer, so zu leben, doch bekamen meine Freunde und ich es doch irgendwie hin. Kapitel 3: Schule aus --------------------- Endlich ertönte der Gong und die Schule war aus, da hörte ich Marik schon sagen:“ Bakura, vor einer Weile wollten wir doch ne Party machen, machen wir das doch einfach jetzt. Wir rufen ein paar Leute an, besorgen was zum Essen und zum Saufen und haben unseren Spaß.“. „Ohne Mareike werde ich nicht feiern,“ antwortete ich, sie konnte sich schließlich nicht immer davor drücken mit uns auf eine Party zu gehen,“ und in ihren üblichen Sachen wird sie auch nicht kommen, ich besorg ihr was ordentliches, zieh mich um, und dann wird sich zeigen, was sich aus Mareike alles machen lässt.“ Mehr brauchte ich nicht zu sagen, auch wenn es Mareike nicht recht sein würde, was ich ihr gäbe, würde sie es anziehen. Als wir bei mir ankamen, suchte ich in meinem Schrank nach Sachen für Mareike. Dabei hörte ich mich selbst schon murmeln:“ Irgendwo hier muss es doch sein.“ Nach einer Weile fand ich endlich ein schwarzes Ledertop und einen schwarzen Faltenrock. Ich schickte Mareike ins Bad, damit sie sich umziehen könne. Ich selbst zog mir enge schwarze Lederhosen, bis zu den Knien reichende schwarze Stiefel und ein schwarzes Bandeau-Top an. Passend dazu, schminkte ich mir Smoky-Eyes und benutzte schwarzen Lippenstift. Da Mareike keine Herzattacke bekäme, warnte ich sie schon mal vor, dass ich jetzt rein käme. Ich schminkte sie dezent, sonst hätte sie mich wahrscheinlich umgebracht. Als das Ergebnis zu Frieden stellend war, gingen wir zu den Jungs. Auf mein Klingeln hin öffnete Marik die Tür. „Da seid ihr endlich. Und Nanami, du siehst echt geil aus.“ sagte Marik mit einem kurzen Zwinkern. Wir folgten ihm ins Wohnzimmer und ich konnte hören, dass eine Etage über uns schon mächtig was los war. Bakura musste uns natürlich direkt darauf hinweisen, dass wir zu spät waren, „Da seid ihr ja endlich, ich dachte schon, ihr habt euch verlaufen.“ Da er uns auch netter hätte begrüßen können erwiderte ich frech, dass er uns nur halb so gut kenne, wie er meine es zu tun. Mareike sah so aus, als würde sie Baku dafür bewundern, dass er das Gesicht nicht verzog. Viele mochten sagen, dass zwischen Marik, Bakura und mir immer wieder Zoff war, doch eigentlich war es nur unsere freundschaftliche Art uns zu sagen, wie sehr wir uns mögen, und ehrlich gesagt, ohne ein bisschen Gezanke ist doch jede Freundschaft langweilig. Wir hatten bereits vor einer Weile ausgemacht, Mareike mal mit auf eine Party zu schleppen, damit sie auch anfangs noch gut gestimmt sei, hatten wir uns einen kleinen Dialog zugelegt, den wir ihr vorspielten. „Was machen wir als Erstes Leute“, fragte Marik, worauf Bakura erwidere, dass er gerne Flaschen drehen spielen würde. „Seid ihr dafür nicht schon etwas zu alt?“ fragte ich und das war sogar mein Ernst. Marik schmollte und bezeichnete mich als Spielverderberin, worauf ich dann nachgab und das Grinsen anfing. Mareike würde sich noch wundern, worauf sie sich eingelassen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)