Amnael von cherry_chan1987 (Rückkehr des weißen Raben) ================================================================================ Prolog: Verschwinden einer Legende ---------------------------------- Prolog: Verschwinden einer Legende (Songauszug: Kelly Clarkson – Breakaway) *Von einem Menschen, der sich unabhängig von der Meinung anderer zeigt, der sich durch seine Art von den anderen abhebt, sagt man, er sei ein »weißer Rabe« * (Lexikon Auszug) Grew up in a small town And when the rain would fall down I'd just stare out my window Dreamin' of what could be And if I'd end up happy I would pray Im Japan des beginnenden 21. Jahrhunderts gab es in der Unterwelt einen Auftragskiller genannt Amnael „der weiße Rabe“, welcher sich durch außergewöhnliche Kampfkunst auszeichnete und vielerorts sehr gefürchtet war. Im Zeichen eines fast komplett gezogenen Kreises mit einem Punkt in der Mitte hat er viele Menschen getötet. Amnael selbst war Anführer einer Killergruppe, die sich „Schattenreiter“ nannte, welche widerrum aus insgesamt sieben Leuten bestand. Trying hard to reach out But when I try to speak out Felt like no one could hear me Wanted to belong here But something felt so wrong here So I prayed (I would pray) I could breakaway Es begab sich jedoch, dass Amnael eines Tages nach einem Soloauftrag seltsam gelaunt zurückkehrte und am Tag darauf spurlos untergetaucht war. Wohin er ging, was ihm sonst widerfahren sein könnte oder dessen Beweggründe waren selbst seiner Gruppe nicht klar, und da er nicht mehr auftauchte, kam schnell das Gerücht auf, er sei tot. Ganze zehn Jahre sollte es dauern, bis sich erneut Gerüchte regen würden. I'll spread my wings and I'll learn how to fly I'll do what it takes till I touch the sky and I'll make a wish, Take a chance, Make a change And break away Out of the darkness and into the sun But I won't forget all the ones that I love I'll take a risk Take a chance Make a change And breakaway Diese Gerüchte ihrerseits besagten, dass Amnael sehr wohl noch leben würde und eine Geheimidentität irgendwo unter den Leuten einer Mittelschule in Osaka angenommen hätte und nun würden unbekannte Personen planen, ihn wieder zurück zu holen. Jene Geschichte kam auch einer Killerfamilie mit Namen Zaoldyek zu Ohren, und um einen Gefahrenfaktor in ihrem Geschäftskreis auszuschalten, beginnen sie, Pläne zu schmieden, Amnael zu finden und auszulöschen. Und hier beginnt unsere Geschichte um einen Mann, dessen Geheimnisse und vieles mehr… Want to feel the warm breeze Sleep under a palm tree Feel the rush of the ocean Get on board a fast train Travel on a jet plane, far away (I will) And breakaway Kapitel 1: Ein neues Schuljahr und der Auftrag des Killua Zaoldyek ------------------------------------------------------------------ Alles nimmt seinen Anfang an einem Sommertag, der zugleich auch den Beginn eines neuen Schuljahres markiert. Doch für einen Jungen von 15 Jahren mit weißen Haaren und grünen Augen ist es viel mehr als das, denn er hat eine Mission. Sein Name lautet Killua Zaoldyek und er begibt sich als einer der ersten Leute in seine Klasse, verhält sich aber ziemlich ruhig und unauffällig. Er weiß bereits, dass sein Klassenlehrer Banner heißt, doch dies ist für ihn nicht von Interesse, da er heimlich nach Hinweisen auf Amnael sucht, dabei das Gemurmel und Gerede seiner Mitschüler zu ignorieren versuchend. Andere Kinder der Klasse sind da lebhafter, wie zum Beispiel Jaden Yuki, ein fröhlicher Junge mit kurzen braunen Haaren und gleichfarbenen Augen, der auch die Bekanntschaft von Syrus Truesdale, seines Zeichens türkisblauhaarig und mit silbernen Augen, machte. Beide Jungs sind in Gesellschaft von Chumley Huffington und Bastion Misawa, ersterer ist dicklicher und sieht einem Koala wahrhaft nicht unähnlich, letzterer ist schlank und schwarzhaarig mit gleichfarbenen Augen. Schließlich klingelt es zum Unterricht, und jener bereits erwähnte Lehrer namens Lyman Banner, Brillenträger mit schwarzen langen Haaren, welche zum Pferdeschwanz gebunden sind und freundlichen schwarzen Augen, richtet das Wort an die Klasse. „Ich begrüße euch alle recht herzlich zurück aus den Ferien, meine Lieben“, beginnt er freundlich zu sprechen und fährt fort, „ als Erstes sind hier einige neue Mitschüler, die ich euch vorstellen möchte - beziehungsweise tun sie das selbst“ Mit diesen Worten und einem Lächeln auf dem Gesicht übergibt er das Wort an die Neulinge. So gehen Jaden, Syrus, Killua und noch ein Junge nach vorne und stellen sich vor. Während Jaden die Sache, im Gegensatz zu Syrus, recht locker angeht, bleibt Killua weiterhin ruhig und verliert nicht viele Worte. Der vierte im Bunde, scheinbar ebenfalls ein fröhliches Gemüt, hat kurze und schwarze hochgegelte Haare sowie braune Augen und stellt sich als Gon Freeks vor. Nachdem das erledigt ist, setzen sich die Jungs wieder und Banner fährt fort, den Stundenplan anzusagen und andere organisatorische Dinge zu klären, dabei die relative Aufmerksamkeit der ganzen Klasse habend. Zwar tut Killua so, als höre er zu, zieht aber innerlich den Schluss dass sein durchaus auch etwas schusselig wirkender Lehrer dort vorne wohl nicht Amnael ist. Laut Plan haben die Schüler zu dieser Zeit immer eine Doppelstunde mit Banner, weswegen jener in der Pause, die dann folgt, auch dort bleibt und seinen Kater Pharao streichelt, während er seine Schüler beobachtet wie diese eifrig ihre Ferienerlebnisse austauschen. So tun es auch Jaden, Syrus, Bastion und Chumley. Man hört aus ihrem Gespräch unter anderem heraus, dass ein Lehrer namens Crowler nicht so beliebt ist, sie jedoch in Mathe unterrichten wird. „Ich sage euch, passt bloß auf bei dem!“, warnt Bastion seine Freunde, der jenen Lehrer bereits kennt. Killua, der sich eher zurückhält und diese Worte jedoch hört, fragt sich gleich, ob Crowler vielleicht Amnael sein könnte. Schnell geht diese Pause vorbei und Banner fährt mit seinem Unterricht, in diesem Fall Geschichte, fort. Am Ende der Stunde gibt es für Killua noch eine nicht so angenehme Überraschung: die erste Geschichtshausaufgabe des Schuljahres, die er wohl oder übel auch erledigen muss, will er nicht auffallen. Kapitel 2: Erste Kontakte, Doktor Crowler und anderes ----------------------------------------------------- Hey Leute^^ Anlässlich des 2. Kapitels dieser Story kurz eine persönliche Anmerkung von mir: Thx für die letzten Comments, hoffe euch sagt auch dieser Teil der Geschichte zu. Ich habe ihn mit meiner Freundin zusammen rekonstruiert, da hier einige Chat-Protokolle fehlten. Und jetzt viel Spaß beim Lesen!^^ Kapitel 2 - Erste Kontakte, Doktor Crowler und anderes Nach Banners Stunde findet erstmal eine Pause statt, was die Schüler natürlich auf den hübsch gestalteten Schulhof lockt. Dem gutgelaunten Jaden fällt beim Umsehen prompt ein schickes brünettes Mädchen mit lebhaften braunen Augen aus der Nachbarklasse auf, die in Begleitung eines nicht minder ansehnlichen schlanken, türkishaarigen und blauäugigen Jungen auf den Hof kommt. Der Anblick des letzteren löst bei Syrus, der mit Bastion und Chumley Jaden Gesellschaft leistet, sichtlich eine leichte Nervosität aus, ist das doch sein großer Bruder Zane Truesdale. Jaden, sowieso ein offenherziger Junge, ist schnell zu den beiden gespurtet in Begleitung seiner Freunde und spricht sie an. Das Mädchen scheint sich von Jadens Art angesprochen zu fühlen und stellt sich als Alexis Rhodes vor, während Zane und Syrus zeitgleich ein paar Worte unter Brüdern wechseln. Die erste Kontaktaufnahme von Alexis und Jaden beobachtet ein anderer Schüler namens Chazz Princeton, mit schwarzen kurzen Haaren und violetten Augen, mit ziemlichen Argwohn da auch er selbst ein Auge auf das Mädchen geworfen hat welches in seine und Zanes Klasse geht. „Hey Chazz, alles in Ordnung?“, wendet sich da ein Junge der Alexis nicht unähnlich sieht an ihn, den Chazz ebenfalls aus seiner Klasse kennt. „Ah, du bist’s, Atticus“, entgegnet der Angesprochene wenig enthusiastisch und fährt fort, „naja, ich frage mich nur was der Neue da an sich hat, dass Alexis gleich auf ‚Du und Du’ mit ihm geht“, beim Reden deutet er in die Richtung wo die Freunde in einer Runde zusammenstehen. Atticus folgt diesem Blick und macht sich selber ein Bild. „Tja, das kann ich dir auch nicht wirklich sagen, aber auf mich macht er zumindest einen aufrichtigen Eindruck…“, gestattet sich Atticus, der im übrigen Alexis’ großer Bruder ist, eine persönliche Einschätzung, die Chazz nur einen genervten Seufzer entlockt. Dieser nimmt sich weiterhin vor, sein Werben um Alexis nicht aufzugeben und merkt, da er weiterhin zur Gruppe schaut, gar nicht wie Atticus’ Blick kurzzeitig recht nachdenklich wird. Schließlich beendet ein Gong die Pause wieder und nun sollte die Klasse um Jaden feststellen, wie Recht Bastion und Chumley mit ihrer Einschätzung von Doktor Vellian Crowler hatten. Jener Mann zeichnet sich durch einen in blau und pink gehaltenen Kleidungsstil, blonde Haare und stechend blaue Augen aus. Als wäre seine markante Erscheinung nicht schon genug, so ist er auch noch ein recht streitlustiger Zeitgenosse, das bekommt die Klasse gleich zu spüren. Allerdings traut sich Tatsache jemand, ihm im Rahmen des möglichen Parolie zu bieten: Jaden. Denn diesen lassen Crowlers Attacken kalt, die wohl darauf zurückzuführen sind, das er Jadens fröhliches Gemüt nicht leiden kann. Am Ende bekommt die Klasse noch ziemlich viele Hausaufgaben auf, und Crowler zieht zufrieden ab. „Respekt Jaden, das hätte sich nicht jeder getraut…“, wendet sich Syrus beeindruckt an seinen Sitznachbarn, kaum das der Lehrer weg ist. „Ach weißt du, ich schätze mit etwas mehr Selbstvertrauen hättest du das auch hinbekommen, Sy“, reagiert Jaden und spielt auf eine dementsprechende Situation der Unterrichtsstunde an, wo Crowler auch Syrus angriff. „Mag ja sein, aber…“, will Syrus erwidern, doch Jaden gibt ihm keine Chance dazu und meint fröhlich:„ Kein aber, Sy, wir werden auf jeden Fall daran arbeiten!“ So vergeht letzten Endes der erste Schultag für alle, Jaden verbringt den Tag mit Syrus zusammen um gleich seinen Worten Taten folgen zu lassen. Alexis denkt zeitgleich zu Hause an ihn, während Chazz an seinen Plänen genau jene zu erobern feilt. Währenddessen konnte Killua, was seine Geheimmission angeht, noch nicht viel herausfinden, doch natürlich sind erste Personen in sein Visier geraten, eine davon will er in nächster Zeit besonders beobachten: seinen Klassenlehrer Mr. Banner. Laut seinen Informationen wäre dieser im Moment im Gegensatz zu Crowler genau in Amnaels vermutetem Alter und wenn jemand weiß, das hinter einer harmlosen Fassade ein dunkles Geheimnis stecken kann, dann Killua selbst … Kapitel 3: Pläne und Gefühle ---------------------------- Hey ihr alle x3 Zunächst einmal vielen Dank für die lieben Commies, die haben mich echt erfreut und sozusagen als Dankeschön gibt's nun endlich das nächste Kapitel sowie neue Charakterbeschreibungen^^ Sorry, dass es erst jetz kommt, aber ich hatte viel zu tun wegen meiner Ausbildung und so, ab jetzt bemühe ich mich darum, regelmäßiger on zu stellen. Dann mal viel Spaß beim Lesen^^ Kapitel 3 – Pläne und Gefühle Während also Killua überlegt, wie er bei seiner Suche nach Amnael weiter vorgehen soll, plagen Chazz ganz andere Sorgen: er brütet nun schon seit seiner Rückkehr aus der Schule an Plänen, wie er Alexis erobern könnte, doch so recht mag das nicht gelingen. So beschließt er, Atticus um Rat zu fragen, ist dieser doch recht beliebt bei den Mädels. Er schnappt sich also ein Telefon und wählt dessen Nummer. „Ach du bist’s, Chazz“, antwortet Atticus fast schon ungewöhnlich fröhlich, „was gibt’s?“ Die Freude wandelt sich jedoch schnell in – ja man könnte sagen Ernüchterung – um, als Chazz ihm sein Anliegen vorträgt. „Tja, eins ist sicher: um sie für dich zu gewinnen, musst du dir schon was einfallen lassen“, führt Atticus dann aber in seinem üblichen Ton aus und seine Gesichtszüge sind nachdenklich, „wie wäre es denn ...hm…wenn du ihr etwas echt Persönliches schenkst, ein Gedicht oder so etwas? Darauf stehen die Ladies total“ „Ach echt?“, entgegnet Chazz zunächst wenig begeistert, aber er muss zugeben, dass dies durchaus Sinn hat. „Yeah, glaub mir ruhig“, untermauert Atticus seinen Vorschlag, „sie mögen es, wenn man aufrichtiges Interesse zeigt.“ In Chazz kommt bei diesen Worten irgendwie die Frage auf, warum Atticus in letzter Zeit allein stehend ist, wo ihm doch die Frauenherzen zufliegen, aber er verdrängt diesen Gedanken sofort wieder. Auch Atticus selbst, als ob er diese Gedanken ahnen würde, versucht das Gespräch in andere Richtungen zu lenken und das Thema zu wechseln, überraschenderweise geht Chazz sogar kurz darauf ein. Schließlich beenden sie das Telefonat und Chazz setzt sich an sein persönliches Geschenk für Alexis. Atticus hingegen hält den Telefonhörer nach Beenden des Gespräches für kurze Zeit mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck in den Händen, ehe er sich anderen Dingen widmet. Zeitgleich hat sich Killua ebenfalls alle Pläne für die nächsten Tage zurechtgelegt und hofft, bald erste Erfolge zu erzielen. Als Abschluss seines Tages widmet er sich, der Tarnung halber, den schon angedeuteten Hausaufgaben von Banner und Crowler. Gon tut dies ebenfalls und ertappt sich, wie seine Gedanken ein wenig zu Killua abschweifen. „Das ist schon ein seltsamer Junge – aber auch interessant“, denkt er sich fröhlich und beschließt, weiteres über jenen in Erfahrung zu bringen. Am nächsten Tag kommen alle wie gewohnt zur Schule, jeder mit seinen Gedanken und Problemen beschäftigt, nur Prof. Banner scheint wie immer die gute Laune in Person zu sein. Gon bemüht sich tatsächlich, an Killua heranzukommen, doch der gibt sich seinem Plan entsprechend reserviert. Jaden genießt es, vor dem Unterricht noch ein wenig mit Syrus, Chumley und Bastion zu blödeln, allerdings sind auch seine Gedanken woanders – nämlich bei Alexis. Als die erste große Pause stattfindet, nutzt Atticus die Chance und sucht das Gespräch mit Chazz. Überraschenderweise erfährt er, dass Chazz dazu tendiert, seinen Tipp bezüglich Alexis wohl doch nicht zu beherzigen. „Oh, und was würdest du dann machen wollen?“, fragt er mal neugierig, denn eigentlich hielt er seinen Vorschlag für nicht schlecht. Chazz gibt nach etwas nachharken von Atticus zu, dass er wohl einfach nicht das richtige Gespür für so etwas hätte, denn es entspricht ja nicht seinem üblichen Charakter. „Ich glaub, das hätte keinen Zweck“, endet er seine Ausführungen ungewohnt aufrichtig. „Hm, verstehe…“, entgegnet Atticus und fragt sich, was wohl mit Chazz los ist. Dieser beteuert zwar, Alexis noch nicht aufgegeben zu haben, aber es sei eben schwierig für jemanden wie ihn, über seinen Schatten zu springen. Während beide sich dann über andere Themen unterhalten, tritt Banner seinen Aufsichtsdienst unten im Hof an und beobachtet die Schüler ein wenig, wie immer mit Pharao in der Nähe. Killua, der bis zu diesem Moment noch ein auf Gons Initiative beruhendes Smalltalk-Gespräch mit eben genau diesem hatte, sieht seine Chance gekommen und lässt Gon links liegen. „Ein Assasin hat kein Recht, Freunde zu haben“, denkt er sich beschwörend, mit diesen Gedanken tritt er an seinen Klassenlehrer heran und sucht das Gespräch. Geschickt bemüht er sich, seine Fragen mit Desinteresse zu unterlegen, so fragt er zum Beispiel ob jener schon immer Lehrer gewesen sei. Sein Gegenüber bleibt zwar höflich, ist aber scheinbar innerlich nun alarmiert und aufmerksam. „J-ja, nach meiner Professor-Arbeit habe ich damit angefangen, das war vor sieben Jahren“, erzählt Banner ihm. „Soso“, merkt Killua an und stellt sogleich eine weitere Frage: „Hatten Sie auch mal einen anderen Beruf?“, erneut ist er dabei bemüht es wie die typische Neugier eines Schülers, der allerdings auch gut besseres zu tun hätte, wenn er nur wollte, darzustellen. „Irgendwie habe ich das Gefühl, er will mich aushorchen - so wie ein ganz normaler Schüler erscheint er mir jedenfalls nicht“, denkt sich Banner und dessen dadurch verursachtes kurzes Zögern verstärkt Killuas Verdacht. „Ist etwas?“, fragt er daher, doch nun scheint Banners leichte Unsicherheit wieder verflogen, er gibt Killua eine nicht wirklich aussagekräftige Antwort. Allerdings hatte dieser damit fast gerechnet und beschließt, auf jeden Fall an Banner dranzubleiben; es gilt also nun handfeste Beweise für diese Vermutung zu sammeln da Banner bisher wie ein normaler wenn auch manchmal etwas schusseliger Lehrer wirkt. So zieht er etwas verstimmt seines Weges über den Schulhof und schleckt einen Lolly, behält Banner dabei aber immer im Auge. Dieser genießt die frische Luft und unterhält sich mit einigen weiteren Schülern, bis es schließlich zur nächsten Stunde gongt. Killua ertappt sich allerdings auch dabei, wie seine Gedanken kurz zu Gon abschweifen; erneut verdrängt er dies da er erzogen wurde, sich nie auf soziale Kontakte einzulassen. Jaden und Alexis hingegen, die sich in der Pause ganz nett unterhielten, hängen wesentlich positiveren Gedanken nach und hoffen, den anderen bald noch näher kennen zu lernen. Atticus freut sich für seine Schwester, jene merkt jedoch schon seit einiger Zeit dass ihr Bruder hinter der fröhlichen Fassade einsam ist und beschließt, ihn bei der Suche nach einer neuen Liebe schwesterlich zu unterstützen. Chazz hingegen ist noch unentschlossen, wie seine nächsten Schritte bezüglich Alexis aussehen sollen und so geht auch dieser Tag langsam zu Ende, alle kehren nach Hause zurück. Sie gehen ihren Hobbies und Aufgaben nach, so holt sich Killua zum Beispiel auf dem Heimweg viele Süßigkeiten von seinem Taschengeld und zieht fröhlich des Weges, mit einem katzenähnlichen Gesichtsausdruck. Kapitel 4: Nächste Schritte und eine neue alte Kollegin ------------------------------------------------------- Heyho alle miteinander x3 Hier kommt nun Kapitel 4 der FF, sozusagen als nachträgliches X-Mas-Geschenk für alle treuen Leser. Hoffe, es gefällt euch, Kommies sind natürlich wie immer erwünscht und gern gesehen x3 Bis bald und rutscht gut ins neue Jahr^^ Nun geht es aber los, viel Spaß Kapitel 4 - Nächste Schritte und eine neue alte Kollegin So geht dieser Tag allmählich in den Abend über, und man kann beobachten wie Banner, als er daheim gemütlich auf dem Sofa über einem Buch sitzt, kurzzeitig mysteriös lächelt da er an das Gespräch mit Killua zurückdenkt. Zeitgleich überlegt genau jener, wie er seinen Lehrer überführen könnte, Amnael zu sein und fasst den Entschluss, sich in die Lehrerakten der Schule zu hacken. Zwar findet Killua die Vorstellung, dass jemand unscheinbares wie Banner der Gesuchte Killer Amnael sein soll, noch immer gewöhnungsbedürftig, aber es ist ein notwendiger Schritt auf seiner Mission und so macht er sich zur Schule auf. Dabei hält er sich immer im Schatten versteckt, denn Vorsicht ist für einen Killer oberstes Gebot um seine Mission nicht zu gefährden. Aufgrund der Informationen, die er sich vorher besorgt hat, dringt Killua schließlich in das Schulgebäude ein und schleicht sich immer weiter zum Lehrerzimmer vor. Bei dieser Gelegenheit inspiziert er gleich einmal Banners Schließfach, aber es ist nichts Verdächtiges zu finden. So hackt sich Killua schließlich in den PC im Lehrerzimmer ein, um an Banners Daten zu kommen. Dazu zählen natürlich dessen Vorname, Lyman, sowie seine derzeitige Adresse. Allerdings kann Killua seinem Lebenslauf nichts entnehmen, er entspricht genau dem was sein Lehrer ihm ansatzweise erzählt hat und er kann sich dessen Schmunzeln á la „Habe ich dir doch gesagt“ förmlich vorstellen. Doch Killua will nicht so leicht aufgeben und beschließt, morgen früh die Schule zu schwänzen um Banners Haus einen Besuch abzustatten. So verlässt er die Schule wieder nachdem alle Spuren verwischt wurden und kehrt zurück nach Hause. Auch die anderen legen sich hin und schlafen. Am nächsten Tag fährt Banner wie jeden Morgen zur Schule, mit einer fröhlichen Melodie auf den Lippen. Kaum dass er weg ist, taucht auch schon Killua auf und bricht in sein Haus ein. Natürlich fällt sein Fehlen in der Schule auf, so murmeln seine Klassenkameraden darüber und Dr. Crowler, bei dem sie die erste Stunde haben, trägt ihn als fehlend ein. Während Killua also Banners Haus auf den Kopf stellt, wird diesem eine neue Kollegin zugeteilt. Sie hat lange grüne Haare sowie ein schönes rotes langes Kleid an. Sie begrüßt ihn nett, und auch er empfängt sie höflich und führt sie im Lehrerzimmer herum. Doch kaum, dass sie dieses verlassen haben, erfährt man warum Banner die ganze irgendwie etwas angespannt wirkte seit er sie traf. „Ich freue mich so, dich wieder zu sehen, Amnael“, flötet seine neue Kollegin. Banners Reaktion fällt jedoch entgegen seiner sonstigen Art recht kühl aus und er kommt schnell auf den Punkt: “Tut mir leid, wenn ich diese Freude nicht so ganz teilen kann. Was führt dich zu mir, Camula?“ Denn so lautet der Name seiner ehemaligen Mitstreiterin, die ihn zunächst einmal traurig anguckt. Sie fasst sich aber schnell und wendet sich an ihn mit folgenden Worten: “Nun also, die Schattenreiter haben mich geschickt, um dich um Hilfe zu bitten, eine Killerfamilie trachtet uns nach dem Leben.“ Banner hörte ihr zwar die ganze Zeit zu, doch sein gesenkter Blick verhieß nichts Gutes. Schließlich schaut er auf und spricht: „Euch ist schon klar, dass ihr mich da in eine ziemlich heikle Sache verstricken wollt? Ich habe vor langer Zeit mit meinem alten Leben abgeschlossen…“ Camula erwidert: „Schon, aber willst du deine alten Kameraden im Stich lassen? Willst du das?“ Banner schweigt, denn ihm ist wohl klar, dass er den Schattenreitern einiges verdankt, zu denen er damals als Jugendlicher von ungefähr 14 Jahren ohne Perspektive stoß. Er denkt sich: „Wie hatte ich eigentlich so naiv sein können zu glauben, dass wenn man sich zurückzieht es damit vorbei ist? Tief im Inneren war mir klar, dass es mich irgendwann wieder einholt, nur was erwartet sie? Einmal wieder bei ihnen, würde ich nicht so schnell wieder der werden können, der ich jetzt bin.“ Camula, die nun lange genug auf eine Antwort seinerseits wartete, sagt: „Tja, du kannst entscheiden zwischen Ja oder Nein, ich werd aber eine Weile bei dir bleiben.“ Mit den letzten Worten hängt sie sich bei ihm ein, was Banner ein verdutztes Gesicht entlockt und Pharao dazu zwingt, von dessen Armen zu hüpfen wo er die ganze Zeit getragen wurde. Sie wendet sich kichernd an den Kater: „Na, Kleiner. Tut mir leid, aber ich nehme ihn in Beschlag.“ Dessen Besitzer, der Camula nicht beleidigen will, seufzt, denn so ein Verhalten legte sie schon immer an den Tag seit er sie kannte. So führt er notgedrungen seine neue alte Kollegin herum, die gutgelaunt vor sich hin summt. Zeitgleich hat Killua bei Banner nach langem Suchen - er schwor sich jenen dafür umzubringen, ihn und sein Können so zu strapazieren – ein Foto gefunden wo die Schattenreiter drauf sind. Bei ihnen steht auch ein junger Mann, der Banner ähnelt, nur mit weißem Haar, roten Augen und ohne Brille. „Das ist sicher Banner, das nehme ich mit“, beschließt Killua daher und packt es ein. Nachdem dann erneut alle Spuren verwischt wurden, verlässt er das Haus, um unter Verwendung der Ausrede dass er verschlafen habe, zur Schule zu gehen. Während Gons erfreutes Lächeln beim Anblick Killuas diesen wieder nachdenklich, nein sogar fast misstrauisch stimmt da man nie weiß wer Freund oder Feind sein könnte, weiß er nicht dass dieser sich einfach nur zu Killua hingezogen fühlt und einen Weg sucht, Freundschaft mit diesem zu schließen. Zeitgleich schwärmt Camula, die nun ebenfalls unterrichtet, zum Leidwesen ihrer Schüler laut von den tollen Qualitäten ihres ehemaligen Anführers Banner. 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