Amnael von cherry_chan1987 (Rückkehr des weißen Raben) ================================================================================ Kapitel 3: Pläne und Gefühle ---------------------------- Hey ihr alle x3 Zunächst einmal vielen Dank für die lieben Commies, die haben mich echt erfreut und sozusagen als Dankeschön gibt's nun endlich das nächste Kapitel sowie neue Charakterbeschreibungen^^ Sorry, dass es erst jetz kommt, aber ich hatte viel zu tun wegen meiner Ausbildung und so, ab jetzt bemühe ich mich darum, regelmäßiger on zu stellen. Dann mal viel Spaß beim Lesen^^ Kapitel 3 – Pläne und Gefühle Während also Killua überlegt, wie er bei seiner Suche nach Amnael weiter vorgehen soll, plagen Chazz ganz andere Sorgen: er brütet nun schon seit seiner Rückkehr aus der Schule an Plänen, wie er Alexis erobern könnte, doch so recht mag das nicht gelingen. So beschließt er, Atticus um Rat zu fragen, ist dieser doch recht beliebt bei den Mädels. Er schnappt sich also ein Telefon und wählt dessen Nummer. „Ach du bist’s, Chazz“, antwortet Atticus fast schon ungewöhnlich fröhlich, „was gibt’s?“ Die Freude wandelt sich jedoch schnell in – ja man könnte sagen Ernüchterung – um, als Chazz ihm sein Anliegen vorträgt. „Tja, eins ist sicher: um sie für dich zu gewinnen, musst du dir schon was einfallen lassen“, führt Atticus dann aber in seinem üblichen Ton aus und seine Gesichtszüge sind nachdenklich, „wie wäre es denn ...hm…wenn du ihr etwas echt Persönliches schenkst, ein Gedicht oder so etwas? Darauf stehen die Ladies total“ „Ach echt?“, entgegnet Chazz zunächst wenig begeistert, aber er muss zugeben, dass dies durchaus Sinn hat. „Yeah, glaub mir ruhig“, untermauert Atticus seinen Vorschlag, „sie mögen es, wenn man aufrichtiges Interesse zeigt.“ In Chazz kommt bei diesen Worten irgendwie die Frage auf, warum Atticus in letzter Zeit allein stehend ist, wo ihm doch die Frauenherzen zufliegen, aber er verdrängt diesen Gedanken sofort wieder. Auch Atticus selbst, als ob er diese Gedanken ahnen würde, versucht das Gespräch in andere Richtungen zu lenken und das Thema zu wechseln, überraschenderweise geht Chazz sogar kurz darauf ein. Schließlich beenden sie das Telefonat und Chazz setzt sich an sein persönliches Geschenk für Alexis. Atticus hingegen hält den Telefonhörer nach Beenden des Gespräches für kurze Zeit mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck in den Händen, ehe er sich anderen Dingen widmet. Zeitgleich hat sich Killua ebenfalls alle Pläne für die nächsten Tage zurechtgelegt und hofft, bald erste Erfolge zu erzielen. Als Abschluss seines Tages widmet er sich, der Tarnung halber, den schon angedeuteten Hausaufgaben von Banner und Crowler. Gon tut dies ebenfalls und ertappt sich, wie seine Gedanken ein wenig zu Killua abschweifen. „Das ist schon ein seltsamer Junge – aber auch interessant“, denkt er sich fröhlich und beschließt, weiteres über jenen in Erfahrung zu bringen. Am nächsten Tag kommen alle wie gewohnt zur Schule, jeder mit seinen Gedanken und Problemen beschäftigt, nur Prof. Banner scheint wie immer die gute Laune in Person zu sein. Gon bemüht sich tatsächlich, an Killua heranzukommen, doch der gibt sich seinem Plan entsprechend reserviert. Jaden genießt es, vor dem Unterricht noch ein wenig mit Syrus, Chumley und Bastion zu blödeln, allerdings sind auch seine Gedanken woanders – nämlich bei Alexis. Als die erste große Pause stattfindet, nutzt Atticus die Chance und sucht das Gespräch mit Chazz. Überraschenderweise erfährt er, dass Chazz dazu tendiert, seinen Tipp bezüglich Alexis wohl doch nicht zu beherzigen. „Oh, und was würdest du dann machen wollen?“, fragt er mal neugierig, denn eigentlich hielt er seinen Vorschlag für nicht schlecht. Chazz gibt nach etwas nachharken von Atticus zu, dass er wohl einfach nicht das richtige Gespür für so etwas hätte, denn es entspricht ja nicht seinem üblichen Charakter. „Ich glaub, das hätte keinen Zweck“, endet er seine Ausführungen ungewohnt aufrichtig. „Hm, verstehe…“, entgegnet Atticus und fragt sich, was wohl mit Chazz los ist. Dieser beteuert zwar, Alexis noch nicht aufgegeben zu haben, aber es sei eben schwierig für jemanden wie ihn, über seinen Schatten zu springen. Während beide sich dann über andere Themen unterhalten, tritt Banner seinen Aufsichtsdienst unten im Hof an und beobachtet die Schüler ein wenig, wie immer mit Pharao in der Nähe. Killua, der bis zu diesem Moment noch ein auf Gons Initiative beruhendes Smalltalk-Gespräch mit eben genau diesem hatte, sieht seine Chance gekommen und lässt Gon links liegen. „Ein Assasin hat kein Recht, Freunde zu haben“, denkt er sich beschwörend, mit diesen Gedanken tritt er an seinen Klassenlehrer heran und sucht das Gespräch. Geschickt bemüht er sich, seine Fragen mit Desinteresse zu unterlegen, so fragt er zum Beispiel ob jener schon immer Lehrer gewesen sei. Sein Gegenüber bleibt zwar höflich, ist aber scheinbar innerlich nun alarmiert und aufmerksam. „J-ja, nach meiner Professor-Arbeit habe ich damit angefangen, das war vor sieben Jahren“, erzählt Banner ihm. „Soso“, merkt Killua an und stellt sogleich eine weitere Frage: „Hatten Sie auch mal einen anderen Beruf?“, erneut ist er dabei bemüht es wie die typische Neugier eines Schülers, der allerdings auch gut besseres zu tun hätte, wenn er nur wollte, darzustellen. „Irgendwie habe ich das Gefühl, er will mich aushorchen - so wie ein ganz normaler Schüler erscheint er mir jedenfalls nicht“, denkt sich Banner und dessen dadurch verursachtes kurzes Zögern verstärkt Killuas Verdacht. „Ist etwas?“, fragt er daher, doch nun scheint Banners leichte Unsicherheit wieder verflogen, er gibt Killua eine nicht wirklich aussagekräftige Antwort. Allerdings hatte dieser damit fast gerechnet und beschließt, auf jeden Fall an Banner dranzubleiben; es gilt also nun handfeste Beweise für diese Vermutung zu sammeln da Banner bisher wie ein normaler wenn auch manchmal etwas schusseliger Lehrer wirkt. So zieht er etwas verstimmt seines Weges über den Schulhof und schleckt einen Lolly, behält Banner dabei aber immer im Auge. Dieser genießt die frische Luft und unterhält sich mit einigen weiteren Schülern, bis es schließlich zur nächsten Stunde gongt. Killua ertappt sich allerdings auch dabei, wie seine Gedanken kurz zu Gon abschweifen; erneut verdrängt er dies da er erzogen wurde, sich nie auf soziale Kontakte einzulassen. Jaden und Alexis hingegen, die sich in der Pause ganz nett unterhielten, hängen wesentlich positiveren Gedanken nach und hoffen, den anderen bald noch näher kennen zu lernen. Atticus freut sich für seine Schwester, jene merkt jedoch schon seit einiger Zeit dass ihr Bruder hinter der fröhlichen Fassade einsam ist und beschließt, ihn bei der Suche nach einer neuen Liebe schwesterlich zu unterstützen. Chazz hingegen ist noch unentschlossen, wie seine nächsten Schritte bezüglich Alexis aussehen sollen und so geht auch dieser Tag langsam zu Ende, alle kehren nach Hause zurück. Sie gehen ihren Hobbies und Aufgaben nach, so holt sich Killua zum Beispiel auf dem Heimweg viele Süßigkeiten von seinem Taschengeld und zieht fröhlich des Weges, mit einem katzenähnlichen Gesichtsausdruck. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)