Dreamless von Lux09 (~Sasuke x Naruto~) ================================================================================ Kapitel 7: Schatten ------------------- Schatten Es tut mir leid, so eine lange Pause, lernen, Prüfungen und am Schluss ging auch noch mein PC kaputt. Besser er ist es immer noch. Es kam alles. So war das wirklich nicht geplannt. Sorry Ich versuche das der nächste Teil nicht so lange dauert. Ouranfirst alles gute zum Geburtstag, dieser Teil gehört ganz alleine dir. ^.^ Mehr will ich dann auch gar nicht mehr sagen, außer: DANKE Keiko93 fürs beta lesen Und an die Kommi-Schreiber. KakashiH Lucy-Sky tranquillity91 Sonnenblume6 Haine_Togu Lacu fu-chan Abarai_Renji Jenjiyana sann ihr seid toll. Schatten Sasuke lief am Trainingsgelände der Akademie vorbei. Vereinzelt konnte er die Anweisungen der Lehrer hören, die sie ihren Schülern gaben und ebenso die Umsetzung sehen, die stellenweise nicht vielversprechend war. Da hatten manche der Schüler noch einen weiten Weg vor sich. Sasuke hatte bald feststellen müssen, dass sich an der Akademie einiges geändert hatte. Das war kaum zu übersehen, schließlich musste er zweimal am Tag an diesem Gebäude vorbei - auf dem Weg zur Arbeit und wieder auf dem Nachhauseweg. Da fiel das natürlich auf. Es gab zwar wie früher noch die großen Klassenverbände, doch vereinzelt konnte Sasuke auch schon jetzt Dreierteams sehen. Manche Schüler wurden schon sehr viel früher in Teams eingeteilt, wenn die Lehrer der Meinung waren dadurch ein besseres Ergebnis zu erzielen. Wie es schien fuhr Konoha damit nicht schlecht, denn die Ergebnisse der letzten Jahre in der Chunin Prüfung waren außergewöhnlich. Als er die Akten gelesen hatte, musste er staunen. Konoha hatte schon immer viel Wert auf Teamwork gelegt, doch war dies nicht immer eine Stärke. Teamarbeit, die in seinen Augen immer verpönt war. Doch Konohakagure hatte es zu einer Stärke gemacht, denn jeder Genin, der in den letzten drei Jahren an der Prüfung teilgenommen hatte, war mindestens bis zur zweiten Prüfung gekommen, was bedeutet, dass alle den Turm erreicht hatten. Etwas zog seine Aufmerksamkeit auf das Trainingsgelände Nummer drei. Dort konnte der junge Mann ein kleines Team ausmachen. Ein Team, das von sich Reden machen wird, wenn es an der Chunin Prüfung teilnahm. Es war das Team von Hotaru, das Mädchen, das Sasuke von dem Felsen gerettet hatte. Neugierig geworden blieb Sasuke stehen. Der Lehrer schien gerade einem anderen Teammitglied etwas zu erklären, verdeckt wurde er dabei vom letzten Mitglied. Als der Lehrer seinen Kopf leicht nach hinten zog, blitzte dessen blondes Haar auf, dabei rief er Hotaru etwas zu. Diese drehte sich herum und rannte aufgeregt zurück. „Sensei Uzumaki, mein Papa hat mir erzählt, sie können das Rasengan, eine Technik die auch die 4. Generation beherrschte“, bei der Lautstärke, in der das Mädchen rief, hatte das auch noch die Klasse am anderen Ende des Geländes der Schule gehört. Sasuke war näher getreten. Naruto blickte Hotaru erstaunt an während sich ein weiteres Mitglied des Teams meldete. „Sie können das Rasengan, wirklich? Können sie es uns mal zeigen?“, fragte der Junge, der mit dem Rücken zu Sasuke stand, und hüpfte auf und ab während sein Pferdeschwanz aufgeregt mitschwang. Bevor Naruto dazu etwas sagen konnte mischte sich wieder Hotaru ein: „Takao will das auch wissen, gell!“ Auch der Letzte, der kleinen Schüler, nickte ehrfürchtig zu seinem Lehrer aufschauend, der sich wieder aus der Hocke erhoben hatte. Aus dieser Perspektive schaute Naruto auf die erwatungsvollen Gesichter. Kurz verzog der Blondschopf sein Gesicht. Es war nicht klar, ob dies nun ein Lächeln sein sollte oder ein gequälter Gesichtsausdruck. „Nicht heute, es ist schon spät. Außerdem wäre es doch viel interessanter, wenn ihr es in Aktion sehen würdet, oder?“ Verschmitzt grinsend zog der blonde Mann seine Augenbrauen hoch. Ha, damit hatte er die kleinen, süßen Bälger an der Angel. „In Aktion“, hauchte Hotaru. Dabei schien es als würden ihr die Augen schier aus den Höhlen springen. „Genau in Aktion“, hauchte Naruto genauso zurück, „Was haltet ihr davon?“ Begeistertes Nicken kam ihm entgegen. „Na dann frag ich Jiraiya ob er nicht Lust auf eine kleine Demonstration von Können hat.“ „Heute?“, schrie das Mädchen lebhaft mit neuem Elan. „Nein heute nicht mehr, dafür ist es schon zu spät. Der Unterricht ist für heut schon seit fünf Minuten beendet.“ „WAS?“ Damit dreht Hotaru sich um und rannte dicht gefolgt von Akiko auf das Akademie Gebäude zu und riefen über die Schulter ihrem Sensei eine Verabschiedung zu. Dieser stand noch mit Takao da. Aufmunternd nickte Naruto diesem zu, dass er auch gehen könne. „Sie warten auf dich.“ Takao streckte kurz seine linke Hand aus und strich damit sanft über Narutos Handrücken und lächelte ihn dankbar an. Kurz danach drehte er sich wortlos um und rannte zu seinen beiden Teamkollegen, die ihn beschützend in die Mitte nahmen. Lächelnd beobachtete Naruto seine Schüler. Ein Mädchen, das vor Lebenslust schier platzte, immer auf Achse, talentiert und vollkommen fasziniert von den Hokage. Akiko, fast genauso lebhaft, spielte mit Hotaru begeistert Streiche. Als letztes der kleine Takao, schüchtern bis zum geht nicht mehr. Takao konnte drei Stunden auf einem Platz verharren, ohne das man ihn bemerkte. Nie laut, sehr empfänglich für die Gefühle seiner Mitmenschen, doch wenn er einmal los legte, konnte er sogar Hotaru in Bedrängnis bringen. „Was machst du hier, Sasuke?“ Naruto hatte sich nicht umgedreht, sondern schaute weiter in die Richtung, in die die Kinder verschwunden waren, doch hatte er seinen ehemaligen Teamkollegen bemerkt. Ohne auf die Frage einzugehen trat der Schwarzhaarige neben den Akademielehrer. „Seit wann lässt du eine Möglichkeit verstreichen mit deinem Können anzugeben?“ „Wir werden alle älter und erwachsener, da sollte man sich nicht mehr bei jeder sich bietenden Gelegenheit profilieren. Findest du nicht auch, Sasuke?“ „Und das von dir, der früher wirklich nie eine Gelegenheit ausgelassen hat. Du erstaunst mich.“ „Menschen ändern sich“, bekam Sasuke darauf leise geantwortet. Nachdenklich betrachtete Sasuke den jungen Chunin neben sich. Er konnte immer noch nicht ganz fassen, dass dies Naruto war. Es sollte ihm doch langsam klar werden aber selbst nach fast eineinhalb Monaten versetzte ihn die Erscheinung in erstaunen. Doch langsam wurde es Zeit, Sasuke musste endlich die Sache anpacken, aus welchem Grund er hierher zurückgekehrt war. „Naruto.“ Aufmerksam wurde der Uchiha-Erbe angeschaut, denn dem blonden Mann war der Ton nicht entgangen. „Wir haben immer noch eine offene Rechnung. Es gab damals keinen Sieger. Der Kampf endete unentschieden, er ist nicht beendet. Ich möchte ihn jetzt beenden.“ Lange Zeit war es still und Naruto hing seinen Gedanken nach. Sasuke wartete auf eine Erwiderung seitens Naruto. Nach einer geraumen Weile, blickten blaue Augen in seine. „Einverstanden! In drei Wochen, am selben Ort wie damals.“ Damit drehte sich der Chunin um und ließ Sasuke einfach stehen. Der Schwarzhaarige blickte Naruto hinterher. Er verstand die Reaktion nicht ganz, denn er war sich sicher, dass Naruto genauso gespannt auf diesen Kampf war, wie er selbst. Aber Sasuke hatte feststellen müssen, das er Naruto sich nicht mehr so leicht einschätzen konnte. Zumindest manchmal. Doch er hatte was er wollte. In drei Wochen also, am Vally of the End. *************************************************************************** Nachdenklich spielte der Blonde mit dem Kunai in seinen Händen. Er hatte also zugestimmt, er hatte die Herausforderung angenommen. Naruto muss gestehen, dass er sich früher diesen Kampf herbeigesehnt hatte. Der Fuchsjunge wollte Sasuke endlich beweisen, dass er stärker geworden war. Jemand, den man nicht unterschätzen durfte. Doch mit einem Mal war dieser Traum unerreichbar. Zurückversetzt an den Tag als seine Welt in Scherben brach, erinnerte sich Naruto an das Gespräch, das er mit Tsunade führte, als er wieder soweit ansprechbar war. Damit er auch ja alles verstand, was sie ihm zu sagen hatte. Die ersten Tage, nach dem er aus dem Koma erwachte, bekam er nur durch einen Nebel mit. Besorgte Gesichter reihten sich eins an das Andere, aber drei durchdrangen seinen Schwebezustand. Eines gehörte Kakashi, der Stundenlang neben ihm saß. Immer wenn er die Augen aufschlug, saß der Jounin mit einem sorgengefurchten Gesicht neben dem Bett und sein sichtbares Auge zierte ein dunkler Augenring. Iruka, der, wenn er vorbei kam, nicht still sitzen konnte und aufgeregt mit seinen Händen spielte. Und als Letztes, das Gesicht der Hokage, das mit jedem Mal, wenn sie seine Werte checkte verzweifelter schaute. Doch endlich wurde ihm die Beatmungsmaske vom Gesicht genommen, da sein Körper wieder selbst in der Lage war für genügend Sauerstoff zu sorgen. Endlich war jemand bereit ihn über seinen Zustand aufzuklären. Tsunade stand mit einem ausdruckslosen Gesicht, das unnatürlich weiß war, vor Naruto. „Glaubst du, du bist in der Lage mir zu folgen?“ Vorsichtig nickte der im Bett liegende Junge. Ihm tat jede Bewegung weh, obwohl er Unmengen an Schmerzmittel in seinem Blutkreislauf hatte, doch wie ihm eine Schwester vorher erklärt hatte, dürften sie ihm keine mehr spritzen, da es sonst kritisch werden würde. Es könnte sogar soweit kommen, dass er erneut ins Koma fallen könnte. Naruto verstand das Risiko, doch teilweise waren die Schmerzen unerträglich aber jetzt würde er endlich erfahren was mit ihm los war und wann er hier wieder heraus käme. Der Junge glaubte zwar nicht, dass es besonders schnell gehen würde, doch je länger Naruto ans Bett gefesselt war, umso mehr Trainingszeit verlor er. „Naruto“, fing die Hokage vorsichtig an, „ bei deinem Sturz wurden mehrere Knochen sehr kompliziert gebrochen. Wie es scheint hat Kyuubi versucht deine Verletzungen zu heilen, doch es entstanden schneller Neue als er heilen konnte. Bei deinem Sturz in den Fluss dann, entstanden Schäden an deiner Wirbelsäule. Im kalten Wasser wurden die schon vorher entstanden Schäden noch verschlimmert. Bis der Suchtrupp dich endlich gefunden hatte, vergingen fast drei Tage. In dieser Zeit haben deine Selbstheilungskräfte, aber vor allem die von Kyuubi, viele der lebensbedrohlichen Verletzungen geheilt, doch durch das Verschieben sind manche Knochen falsch zusammengewachsen. Was es uns später sehr erschwerte diese wieder zurichten. Einige mussten wir sogar aufs neue brechen, um sie richtig anzuordnen. Ein besonderer Fall jedoch ist deine Wirbelsäule, um hier dir unnötige Schmerzen zu ersparen geben wir dir Wachstumshemmende Hormone. Um dir spätere Qualen zu ersparen, da deine Knochen nicht genug Platz hätten. Naruto saß einfach da, den Kopf an das aufgerichtete Kopfteil angelehnt, ohne etwas zu sagen. Seine Haut war grau und nur langsam drangen die Informationen in sein Bewusstsein. Soviel hatte Tsunade gesagt aber das wesentlich, das was für ihn am wichtigsten war, hatte sie nicht angesprochen, doch schrie es in seinem Kopf regelrecht - sein Traum war ausgeträumt. Leise sprach Naruto: „Also wieder Kyuubi, immer wieder er.“ Es war keine Frage sondern eine Feststellung. „Nein, ohne ihn wärst du nicht mehr hier, denn du hättest gar nicht lange genug überlebt, dass wir dir hätten helfen können.“ Eigentlich wollte Tsunade noch mehr sagen aber sie merkte das Naruto im Moment nicht weiter ansprechbar war und über das Gesagte nachdenken musste. „Wenn Kyuubi dafür verantwortlich ist, dass ich noch hier bin und seine Selbstheilungskräfte so stark sind, dann wird doch alles wieder heilen, auch wenn es dieses Mal vielleicht länger dauern würde?“ Doch an der Mimik der Hokage sah er schon das vernichtende Urteil. Seine Hoffnung wurde zerschmettert. „Es tut mir Leid Naruto, doch daran solltest du dich nicht klammern, auch die Macht von Kyuubi hat ihre Grenzen. Der menschliche Körper kann ein Maximum ertragen. Deines liegt zwar außergewöhnlich hoch, doch auch dieses wurde erreicht. So wie der Stand jetzt ist, möchte ich dir nicht zuviel Versprechen. Du solltest dich lieber damit abfinden, dass dein Weg als Shinobi vorbei ist. Außerdem weißt du ganz genau, dass das Chakra von Kyuubi ein zweischneidiges Schwert ist. Irgendwann streikt dein Organismus.“ Leise verließ Tsunade das Krankenzimmer, sie war verzweifelt, weil sie dem blonden Jungen nicht helfen konnte. Sie hatte ihre Selbstkontrolle beinahe verloren, als sie die erstickte Stimme hörte, die sie bat das Zimmer zu verlassen. Warum war das Leben so ungerecht? Einer der talentiertesten Ninjas wurde seiner Fähigkeit beraubt, weil sein Körper nicht mehr mitmachte, jedoch Chakra im Überfluss hatte. Doch gerade dieses Chakra ermöglichte es ihm jetzt überhaupt erst hier zu sein und später vielleicht leichtere Arbeiten als Ninja zu erledigen. Aber eben nur vielleicht. Leise viel die Tür hinter ihr ins Schloss. Von außen lehnte sich Tsunade gegen das Türblatt, die Augen geschlossen. Hilflos und verzweifelt. Doch zeigen durfte sie es ihrer Umwelt nicht, sie war Tsunade, einer der Legendären Sanin. Sie musste stark sein, sie war der halt für die andern. Diese Mal musste, nein durfte, SIE nicht aufgeben. Wieder alleine starrte Naruto die weiße Wand gegenüber seines Bettes an. Langsam tauchte eine vergessen geglaubte Erinnerung in ihm auf. Einst stand er vor Kyuubi und handeltet mit ihm aus, dass der Fuchs dafür, das er in seinem Körper wohnte, ihm sein Chakra geben sollte. Darauf hatte dieser erwidert: „Warum sollte ich dies tun? Alles was dir passieren würde, würde dann auch mich treffen.“ Kyuubi hatte ihn gerettet, denn zum Zeitpunkt dieser Verletzungen musste dieser ihm sein Chakra von sich aus zu Verfügung gestellt haben. Sonst sehe es vielleicht anderes aus. Doch es war zu spät, es hatte nicht mehr gereicht. Nun war auch das mächtigste Monster schwach, weil er in einem Körper gebannt war, dem es nicht mehr vergönnt war Beachtliches zu vollbringen. *************************************************************************** Langsam erhob sich Naruto von dem Stein, auf dem er sich vorher niedergelassen hatte. Tsunade hatte mit vielem Recht behalten aber mit manchem auch nicht. Er konnte gegen Lee und auch gegen Neji antreten und als Sieger hervorgehen. Naruto konnte mehr leisten als alle vermutet hatten, doch nur in einem gewissen Zeitraum. Wurde dieses überschritten, war er geliefert und sie machten Hackfleisch aus ihm. Sein Körper streikte wie Tsunade gesagt hatte. Die Schmerzen, die er dabei fühlte, waren der Horror, daher machte Naruto solche Übungskämpfe nicht gerade oft aber der Blonde hatte sich selbst bewiesen, dass er es noch konnte. Das hieß für ihn, er musste eben gleich zu Beginn des Kampfes gegen Sasuke alles geben was er hatte, damit der Kampf nicht zu lange dauern würde, sonst hätte Naruto keine Chance mehr. Genau wissend, dass die anderen sich Sorgen machen würden, wenn sie wüssten was er plante, hatte sich Naruto einen Platz zum trainieren ausgesucht, an dem nicht oft jemand vorbeikam. Zumindest nicht so spät abends. Naruto wollte diesen Kampf, wenigsten diesen Traum wollte er sich erfüllen - noch einmal gegen Sasuke antreten. Alle weiteren Gedanken nun aus seinem Kopf verbannend, machte er sich ans Werk, schließlich musste der Blonde nun Muskeln, die er lange Zeit nicht mehr wirklich gebraucht hatte, wieder an bestimmte Bewegungsabläufe erinnern, denn Naruto glaubte nicht, dass er auch nur annähernd eine Chance gegen den Uchiha-Erben haben würde, wenn er nicht wenigstens ein bisschen trainieren würde. Einfach würde es ihm Sasuke sicher nicht machen. Chakrakonzentration musste Naruto wenigstens nicht mehr üben, darin war er ein richtiger Meister geworden, doch nutzte das Füchslein es lieber dafür, dass er Bewegungen im Alltag besser meistern konnte. Wenn ihm irgendjemand mal gesagt hätte, dass er sein Chakra einmal einteilen müsste, dann hätte Naruto ihn für verrückt erklärt. Dumpf hallte es wieder, als die Shuriken auf den Baum trafen. Erstmal ein bisschen Aufwärmübungen. Erschöpft lies sich der Fuchsjunge ins Gras fallen, schon lange hatte er nicht mehr soviel trainiert. Obwohl Naruto feststellen musste, dass er viel weniger eingerostet war, als er befürchtet hatte. Als Sensei eines Teams wurde man doch gut auf Trapp gehalten, doch es war nichts im Vergleich was Naruto früher leisten konnte. Zumindest empfand er es als so, es war niederschmetternd. Denn er konnte sich noch daran erinnern wie tagelang trainiert hatte und nur halb so erschöpft war. Nachdem der Ninja sich etwas erholt hatte, erhob er sich wieder und packte seine Ausrüstung ein. Danach machte Naruto sich auf den Weg nach Hause. Man war er erledigt, jetzt eine schöne heiße Dusche und danach ab ins Bett. Knurrend öffnete Naruto seine Augen, als er das Klingeln des Weckers vernahm. Die Nächte waren einfach zu kurz. Warum musste er jetzt schon wieder aufstehen? Manchmal verfluchte Naruto sich, dass er sich bereiterklärt hatte ein Team zu leiten und als Lehrer an der Akademie tätig zu sein. Es machte zwar Spaß aber das frühe Aufstehen überhaupt nicht. Endlich hatte er es geschafft seinen Wecker zum schweigen zu bringen. Mit der rechten Hand stützte der Kleine sich auf die Matratze, die andere fuhr über seine Augen, um den Schlaf heraus zu reiben. Ihm tat alles weh. Mit einer Bewegung, die man unmöglich als schnell beschreiben konnte, setzte Naruto sich schließlich auf, blieb aber noch auf dem Bettrand sitzen, mit den Beinen auf dem Boden. Nachdenklich beäugte Naruto seine Nachttischschublade. Sollte er es wagen und jetzt schon eine Tablette nehmen oder konnte er die Schmerzen noch aushalten? Das war eine berechtigte Überlegung, denn ihm gingen die Tabletten langsam zu Neige. Am Anfang ging es ja noch, dass er keine Schmerzmittel nahm, doch je länger Naruto sich nun schon auf den Kampf mit Sasuke vorbereitete, umso stärker wurde die Qual. Nur noch knapp eineinhalb Wochen bis zum festgesetzten Datum. Deswegen hatte der Blondschopf auch wieder damit begonnen regelmäßig etwas von den Medikamenten zu sich zu nehmen. Doch wenn sie ihm jetzt zu Neige gingen und er zu Tsunade ging, um Neue zu holen würden bei der nur wieder die Alarmsirenen losgehen, worauf Naruto überhaupt keine Lust hatte. Das Pillendöschen schon in der Hand, kam der Chunin zu der Entscheidung, dass er auch Sakura fragen könnte. Diese würde eher ohne zu fragen neue Medikament herausrücken, da sie ihm nichts mehr abschlagen konnte. „Manchmal waren Schuldgefühle doch eine feine Sache“, dachte Naruto ironisch, die Lippen zu einem nicht amüsierten Lächeln verzogen. Damit zufrieden, dass er eine Lösung gefunden hatte, entnahm Naruto zwei der runden Pillen. Danach machte sich der Blonde auf den Weg ins Bad, mit der Meinung, sich seine zwanzig Minute Dusche redlich verdient zu haben. Unter der Dusche erinnerte sich der Blondschopf an den Abend vor zwei Tagen, als er zu Kakashi ging um ihr wöchentliches Kochen zu veranstalten, dass zur Routine geworden war. Als er bei dem Jounin klingelte, machte ihm der grauhaarige Mann auf, hielt sich aber nicht lange mit einer Begrüßung auf, sondern wuselt zurück in die Küche, da er das Fleisch schon in der Pfanne hatte. Naruto, dem das nicht neu war, schloss die Tür hinter sich und folgte dem Älteren. Doch in der Küche erlebte Naruto eine Überraschung, denn Kakashi war nicht alleine. Neben ihm stand niemand anderes als Sasuke und schnippelte fröhlich, wenn man das bei diesem sagen konnte, Gemüse. Erstaunt blieb Naruto in der Küchentür stehen. Kurz auch von seiner Arbeit aufblickend, nickte Sasuke Naruto grüßend zu. Kakashi, der merkte, dass der Kleinere stehen geblieben war, warf ihm über die Schulter einen Blick zu und erklärte dann. „Ich habe Sasuke zufällig im Hokagegebäude getroffen, da ich selbst noch etwas erledigen musste, das sich nicht verschieben ließ habe ich Sasuke gefragt, ob er nicht für mich einkaufen könnte. Mir hatte es heute Morgen nicht mehr gereicht und Sasuke hatte Zeit. Tja, dann habe ich ihn auch gleich zum Essen eingeladen.“ Dabei wendete Kakashi immer wieder Fleisch in der Pfanne, damit es nicht anbrannte. „So konnte man das auch sehen“, dachte der Schwarzhaarige, als er an die Begegnung zurückdachte. So wie Kakashi auf ihn eingeredet hatte, hatte Sasuke es gar nicht erst gewagt abzulehnen oder zu sagen, dass er noch etwas zu tun hatte, außerdem hatte Sasuke das Gefühl, dass dies ein Test war Kakashi vertraute ihm immer noch nicht wieder voll und ganz. Dies merkte der Schwarzhaarige. Es war zwar besser geworden, doch er wusste genau, dass sein neu gewonnenes Vertrauen auf einem wackligen Grundstein stand, der leiseste Windhauch würde es zum einstürzen bringen. Aus diesem Grund hatte er zugesagt, damit Kakashi endlich merkte, wie ernst ihm das alles war. Außerdem war Sasuke sich nicht wirklich sicher ob es NUR Zufall gewesen war, bei Kakashi geschah nie etwas zufällig Der Abend war recht lustig geworden, da jeder von ihnen in Bezug auf die Zubereitung des Essens seinen Kopf durchsetzten wollte. Am Ende gewann Kakashi, mit der Begründung, dass es seine Küche sei und somit auch seine Entscheidung. Damit mussten sich seine ehemaligen Schüler geschlagen geben. Grinsend trocknete Naruto sich ab, ja der Abend war wirklich toll gewesen. Eine Wiederholung war es Wert, dass hatte er dem Schwarzhaarigen auch gesagt und ihn auch gleich zu ihrem nächsten Kochabenden eingeladen. Fertig angekleidet begab sich Naruto in die Küche um zu frühstücken. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er sich beeilen musste. Der Blonde legte einen Zahn zu. Kurze Zeit später knallte er die Tür hinter sich zu und rannte zum Treffpunkt, da es nun wirklich knapp wurde. Im Stillen dankend, dass die Medikamente so gut wirkten und er von seiner morgendlichen Indisposition nichts mehr spürte. *************************************************************************** Auf dem Weg zum Sitz der Hokage beeilte sich Naruto. Doch durch laute Stimmen, aus einer Seitenstraße aufmerksam geworden, verlangsamte sich sein Schritttempo. Dort stand tatsächlich Sasuke und wurde von zwei Ninjas behelligt. Die Stimmen schalten immer lauter zu ihm herüber. Das durfte doch nicht wahr sein, diese Lackaffen beschimpften Sasuke. Was bildeten die sich ein, dies zu dürfen? Die Hokage vergessend, lief er auf seinen ehemaligen Teamkollegen zu. Als Naruto diesen fast erreicht hatte, schnauzte er: „Was soll denn das?“ Es war ein Reflex seines Unterbewusstsein, er half seinen Freunden und Sasuke gehörte dazu. Auch wenn es mal eine Zeit gab in der sich etwas anderes einzureden versuchte. Aber an seinen Gefühlen zu Sasuke konnten auch sechs Jahre Trennung nichts etwas ändern. Kurz streifte sein Blick Sasuke, dieser stand mit kaltem Gesichtsausdruck da. Dann wendete er sich den anderen Beiden zu, ihm wollten die Namen nicht einfallen, doch hatte Naruto sie schon im Missionsgebäude gesehen. „Er soll von hier verschwinden. Der da“, spuckte einer der beiden aus, „ist kein Ninja mehr aus Konoha. Das die Hokage ihn wieder aufgenommen hat ist ein Affront.“ „Aber was soll man schon von jemanden erwarten wie dieser Frau. Sie bevorzugt schließlich auch Monster.“ Ein viel sagender Blick traf Naruto. Eindeutig eine Herausforderung, der hässlichsten Art. „Nimm. Das. Zurück!“ Niemand durfte Tsunade beleidigen. Etwas das auch sehr selten geschah, doch es gab immer wieder Dumme. Naruto stand mit geballten Fäusten und schwer unterdrückter Wut, gespannt loszuspringen da. Wie konnte dieser Schleimscheißer es wagen Sasuke zu belästigen und Tsunade zu beschimpfen. Die Kälte in den Augen vom Uchiha-Erben nahm zu zusätzlich schlich sich ein kaltes Lächeln auf seine Lippen. Ein Lächeln das nur Gefahr bedeuten konnte. Sasuke war es gewöhnt, dass er immer noch die geflüsterten Gerüchte hörte. Es vertraute ihm eben noch nicht alle wieder, aber bis jetzt hatte es noch niemand gewagt, es ihm direkt ins Gesicht zu sagen, sondern immer hinter seinem Rücken. Doch wie es schien hatte endlich jemand den Mut gefunden es ihm zu sagen, das war ein Fehler, so ließ er nicht mit sich umspringen. Denn die Art und Weise wie sie ihren Unmut zum Ausdruck brachten, reizte Sasuke. Diese beiden Niemande wussten nichts, rein gar nichts. Sie durften ihn nicht kritisieren, vor allem da ihm die Integration in Konoha viel zu wichtig war. Diese beiden waren es nicht einmal wert, dass er sich besonders anstrengt. Sie waren keine Gefahr für ihn. Doch ausgerechnet jetzt musste Naruto vorbeikommen. Na ja, vielleicht war es besser so, seufzte er gedanklich, wer wusste schon, wie es weitergegangen wäre. Vielleicht hätte er danach noch viel mehr Probleme bekommen, weil sich die Leute in ihrer Annahme bestätigt gesehen hätten. Ein fieses Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Ninjas, der etwas weiter versetzt neben seinem Kumpanen stand. „Was willst du schon tun? Du solltest deine Klappe nicht so aufreißen!“ Bei diesem Satz entwich die ganze Anspannung aus Narutos Körper, erstarrt stierte er den beiden hinterher. Eine unangenehme Kälte breitet sich in Naruto aus, das hatte gesessen. Denn der Ninja rief seinem Freund zu. „Komm las uns gehen!“, damit drehte er sich um, vielleicht war er der Meinung Naruto konnte nichts tun. Doch dieser war sehr gut befreundet mit der Hokage und diese konnte ganz sicher etwas tun. „Ich brauche deine Hilfe nicht“, bemerkte Sasuke kalt. Doch etwas verwundert war er schon über die Äußerung des braunhaarigen Ninjas gerade. Sasuke musterte den blonden Mann, der immer noch nichts gesagt hatte, doch als Naruto endlich sprach, kam etwas ganz anderes als Sasuke erwartet hatte. „Das solltest du melden, es geht nicht an, das sich irgendwelche dahergelaufene Idioten so über das Urteil der Hokage äußern.“ „Ich habe gerade gesagt, dass ich keine Hilfe brauche.“ „Es geht nicht darum das DU Hilfe brauchst, sondern das solche Leute die Integrität der Hokage untergraben! Dass darf nicht sein.“ Sasukes Gesichtausdruck wurde noch verschlossener. „Ich werde darüber nachdenken.“ In unangenehmer Stille gingen die beiden nebeneinander her, beide mussten zum Hauptsitz der Hokage, aber beide wussten nichts zu sagen. Am Hauptsitz angekommen trennten sich ihre Wege. Naruto musste ein Feedback über die Entwicklung seiner Schüler abliefern. Sasuke wollte sich erst mal erkundigen, ob für ihn eine Mission anstand. „Tschüss“, murmelte Naruto leise, bevor er sich gedrückt davon schlich. Sasuke schaute ihm noch kurz nach, bis er sich in die andere Richtung wendete. Langsam schlenderte er die Treppe hinauf. Ganz in Gedanken versunken, an die Situation denkend, die sich vorher ereignet hatte. Es wurde immer rätselhafter. Was war passiert? Was verheimlichten die Dorfbewohner so penetrant, dass keiner darüber sprach, was hatte dies alles mit Naruto zu tun? „Naruto du bist ein Mysterium“, murmelte Sasuke lautlos. Vor dem Büro angekommen, zu dem er musste, lehnte er sich an die Wand, da sich noch jemand darin befand. Was ihm das Schild an der Tür mitteilte. Weiter in seinen Überlegungen vertieft, bemerkte er nur am Rand, dass sich ihm eine Shinobi näherte. „Guten Morgen Sasuke-kun.“ Aufblickend, wendete er sich zu der Sprecherin. Stumm erwiderte er die Begrüßung mit einem Nicken. Damit war für ihn die Angelegenheit erledigt und er wollte sich wieder seiner Gedanken widmen, doch dann kam ihm eine Idee. „Sakura?“, diese wollte sich schon wieder enttäuscht abwenden, da Sasuke so wenig Interesse an ihr zeigte. Es hatte sich zu früher nichts verändert, Sasuke war immer noch genauso unnahbar zu ihr, doch als er sie nun doch ansprach, drehte sie sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wieder zu ihm um. „Ja?“ „Was ist mit Naruto los, wieso verhalten sich die Leute teilweise als wäre er aus Glas?“, kam es ganz ohne Umschweife von Sasuke. Das Lächeln verschwand, ausgerechnet diese Frage! Warum musste er ausgerechnet dies fragen und dann auch noch sie? Ihr Mund wurde trocken, sie wollte nicht diejenige sein, die es ihm sagte, doch dieser Blick ließ sie nicht los, eindringlich wurde sie gemustert, ein Entkommen war nicht möglich. Die Farbe wich ihr aus dem Gesicht, doch irgendjemand musste Sasuke informieren. Tief einatmend entschied Sakura dann für sich, „dann muss es wohl doch ich sein.“ Während sie sich sammelte, um die richtigen Worte zu finden, wurde sie keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Sasuke bemerkte, dass die Kunoichi eine Entscheidung getroffen hatte. Mit einer gewissen Befriedigung registrierte Sasuke, dass Sakura ihm immer noch nichts abschlagen konnte. Wenn er das gewusst hätte, wäre er schon viel früher zu ihr gegangen um seine Neugierde zu stillen. Leise fing die Shinobi an, immer noch nach den richtigen Worten suchend. „Auf….. einer Mission… Naruto… es“. Das konnte je was werden, dieser Bericht war ja mehr als konfus. Wenn sie in dem Tempo weiter machte, würde er nächstes Jahr noch hier stehen. „Sakura!“, forderte Sasuke sie noch mal auf. Kurz schloss die Kunoichi die Augen. „Bei einer Mission, wurde Naruto…“ Laut knallte die Bürotür gegen die Wand. Erschrocken zuckte Sakura zusammen, wendete sich leicht seitwärts. In der nun offenen Tür stand Sai, stocksauer. Diese Wut bezog sich auf seine Frau, diese merkte das auch sehr schnell, als sie ihm in Augen schaute. Dabei war sie extra vor der Arbeit noch hierher gekommen um ihn zu begrüßen, weil er wieder von seiner Mission da war. Sie wollte nicht bis heute Abend warten, doch so wie es aussah, war das gründlich in die Hosen gegangen, denn die Luft knisterte vor Wut. Doch Sai starrte nicht mehr sie an, sondern hatte sich dem Jounin an ihrer Seite zugewandt. „Was bezweckst du damit Uchiha? Wenn du eine Frage hast, frag die betreffende Person selbst“, kam es kalt. Sasuke enthielt sich jeden Kommentar, diese Frage war wirklich als würde man in ein Wespennest stochern. Jeder reagiert empfindlich, wenn auch nur eine Andeutung viel. Sai war lustig, wie sollte er das denn je herausbekommen wenn jeder so abweisend reagierte und Naruto immer so tat als würde er die Frage nicht hören oder falsch verstehen. Das war doch zum Haare raufen. Doch Sasuke würde sich hüten irgendetwas in dieser Richtung zu tun. Vorerst würde er die Sache auf sich beruhen lassen, denn Sasuke hatte bemerkt, dass er sich bei diesem Thema auf verdammt dünnem Eis bewegte. Sai war mit unterdrückter Aggressivität an ihm vorbei gerauscht, Sakura im Schlepptau, die einen kurzen entschuldigend Blick in Sasukes Richtung warf, doch sie traute sich nichts mehr zu sagen. Es war ungewöhnlich, wenn ihr Ehemann so gefühlsstark reagierte. Eigentlich war er kontrolliert und ein Ruhepol. Selten wusste man was dieser dachte. Doch das Thema Naruto und sein Zustand war ein Minenfeld. Man konnte einfach nicht einschätzen was Sai als nächstes tun würde. So sauer wie er im Moment war, sollte sie diese Angelegenheit vorerst nicht mehr ansprechen. Unglücklich folgte sie ihrem Mann hinaus. Was die Sache zusätzlich noch verschlimmerte, war Sasuke, denn ihr Mann reagierte etwas allergisch auf den Uchiha. Wer konnte es ihm verübeln. Sai war als Ersatz für Sasuke ins Team gekommen. Es war klar, dass er einen schweren Stand am Anfang haben würde, doch mit der Zeit hatten Naruto und sie ihm vertraut. Sie waren Freunde geworden. Sai würde fast alles tun um Naruto zu schützen, und natürlich auch seine Frau aber hier lag noch mal etwas im Argen und zwar Sai war nicht unbekannt, dass Sakura früher sehr für den Uchiha geschwärmt hatte. Er war ganz einfach eifersüchtig auf den Uchiha, der so einfach wieder das Vertrauen seiner ehemaligen Teamkollegen bekam. Ein Vertrauen, für das er selbst sehr hart hatte arbeiten müssen. Außerdem wollte Sai Naruto einfach vor weiteren Verletzungen beschützen. Naruto war sein Freund und Freunde sind füreinander da. Sasuke hatte sich in das nun freie Zimmer begeben und fragte nach, ob es für ihn etwas zu tun gäbe. Doch so wie es schien, sah es heute rar aus. Nur ein paar kleinere Aufgaben, die eigentlich auch von einem Chunin erfüllt werden konnten. Doch entschied sich Sasuke dafür, eine dieser Missionen anzunehmen. Was hätte er sonst tun sollen? Sich langweilen? Das war auch keine Option! Unterfordert machte er sich auf, um beim Decken eines Daches zu helfen. Doch als Sasuke dort ankam, musste dieser feststellen, dass er mit diesem Auftrag nicht lange beschäftigt sein würde. Es gab viele Helfer und somit war die Arbeit schon im vollen Gange. Aber man hatte auch Verwendung für den Jounin, denn es gab kleinere Handgriffe, die für Sasuke sehr einfach, aber für einen normalen Handwerker, mit sehr viel mehr Arbeit verbunden war. Dementsprechend wurde die Arbeit dann eingeteilt. Sasuke konnte seine Ninjafähigkeiten einsetzen, um Aufgaben die sonst sehr viel Zeit in Anspruch genommen hätten, schneller zu erledigen. Am frühen Nachmittag konnte sich Sasuke auch wieder auf den Weg zurück machen, doch vorsichtshalber wollte er noch mal nachfragen, ob nicht doch noch etwas Wichtiges hereingekommen war, das sein Geschick verlangt hätte. Das Büro war geschlossen. Na im Moment hatte Konoha je echt nichts zu tun, wenn sie jetzt schon Schluss machen konnten. Etwas muffig wanderte Sasuke den Gang entlang, er wollte nicht schon wieder nach Hause, denn dort erwartete ihn niemand. Trainieren war zwar schön und gut, aber das wollte er dann auch nicht die ganze Zeit machen außerdem tat er das eh schon recht viel, durch die Aussicht bald gegen Naruto anzutreten. Als Sasuke wieder unten in der Halle stand, blieb er etwas unschlüssig stehen. Durch die offene Tür konnte der Jounin ein paar Ninjas ausmachen, unter anderem Tsunade. Nicht lange fackelnd ging er auch hinüber, vielleicht gab es ja dort etwas zu tun. Doch er bemerkt schnell, dass die Gesellschaft sich schon am auflösen war. Das bedeutete wohl, auch hier gab es nichts für ihn zu tun. Brummig wollte er sich schon abwenden. „Sasuke!“ das ließ ihn inne halten. Naruto, der durch diesen Aufruf erschrocken war, drehte seinen Kopf hastig in Richtung Tür. Hielt sich dann aber schmerzhaft den Nacken. Die Bewegung hatte ihm nicht sehr gut getan. Denn seine Knochen ließen ein ungesundes Knacksen hören, das die ganze Wirbelsäule hinunter wanderte. Auch Tsunade wurde sofort hellhörig. Aufmerksam bedachte sie Naruto, der sich am liebsten in einem Mäuseloch verkrochen hätte. Warum ausgerechnet jetzt noch, er war den ganzen Tag ohne behelligt zu werden durch gekommen. Jetzt kurz vor Schluss wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wie konnte das nur passiere? Knurrig bedachte Naruto den Auslöser des Ausrufes, niemand anderes als Lee war dafür verantwortlich. Der Tai–Jutsu Spezialist war derweil zu Sasuke gelaufen und redete aufgeregt auf diesen ein. Sasuke verzog kein Gesicht, doch schien er über den Inhalt des Gespräches nicht sehr erfreut zu sein. Naruto spitzte die Ohren. Aha, Lee wollte also gegen Sasuke antreten. Lee hatte immer noch nicht aufgegeben, doch Sasuke weigerte sich standhaft. „Naruto.“ Zögernd drehte Naruto sich zu Tsunade herum, eine nichtssagende Mimik aufsetzend. Der Blonde war sich keiner Schuld bewusst, er hatte nichts getan. Einfach alles leugnen. Vielleicht konnte er damit den Schaden, den das Knacksen verursacht hatte eindämmen. Doch als Naruto in die Augen von der Hokage blickte, war ihm klar, dass er verloren hatte. Tsunade hatte Blut gerochen und würde so lange suchen, bis sie auch eine zufriedenstellende Antwort erhalten hatte. Bevor der Fuchsjunge ausweichen konnte, spürte er auch schon eine Hand in seinem Nacken, die prüfend über die malträtierte Stelle für. Zielsicher jede Verspannung findend, die sie erreichen konnte. Naruto wurde unter diesem Blick immer kleiner. Dabei zog er seine Schultern auch noch hoch. Was den Schmerz nicht weniger werden ließ. „Warum bist du so verspannt?“, kam auch schon lauernd die Frage von der blonden Frau vor ihm. Was sagen, was sagen? Naruto überlegte fieberhaft was bei Tsunade als Ausrede gelten würde. Trainieren sicher nicht! Ha, vorsichtig bemerkte Naruto: „Du hast Shikamaru auf eine Mission geschickt, die länger als zwei Wochen dauert?“ Tsunade wusste, dass er alleine nicht mehr in die Nähe von Wassermassen ging. Stolz auf sich, dass ihm etwas eingefallen war, das in Tsunades Augen bestehen würde, schaute er mit Erleichterung wieder in das Gesicht der Hokage. „Heißt das, dass du seit knapp zwei Wochen dein wöchentliches Bad ausfallen lässt, trotz dem ausdrücklichen Rat deines Arztes?“ Scheiße! Daran hatte Naruto nicht mehr gedacht. Tsunade konnte sauer werden, wenn man ihrem Rat oder besser gesagt ihrem Befehl nicht nachkam. Mit großen Augen starrte er in die braunen Iriden, den Mund immer wieder öffnend, aber nichts herausbringen stand der Kleine, dem das Wasser gerade bis zum Hals stand, da. Ergeben auf sein Urteil wartend. „Sasuke!“, donnerte Tsunade. Naruto, der direkt daneben stand, klingelten die Ohren. Der Angesprochene schreckte etwas auf, als er so lautstark verlangt wurde. Rock Lee stoppte abrupt in seinem Redefluss, dann wandte sich Lee auch um und schaute zur Hokage. „Sasuke hast du heute noch eine Mission?“ Der Schwarzhaarige hörte genau heraus, dass dem lieber nicht so war. Was ja auch zutraf, was für ein Glück. Was hatte die Hokage nur so sehr verärgert? Als er Tsunade ins Gesicht schaute, konnte er eine kleine Ader direkt an der Schläfe heftig pochen sehen. Sasuke konnte sehen, dass das Pochen zunahm. Der Schwarzhaarige beeilte sich mit einer Antwort, als er bemerkt, dass die blonde Frau nur noch wütender wurde. „Nein Hokage-sama, ich habe für heute keine weiteren Missionen.“ „Nun das trifft sich gut, denn nun hast du eine. Du wirst dafür Sorgen das Naruto heute in einen Onsen geht, heiß badet und danach noch in die Sauna geht. Und das er mindesten zehn Minuten drin bleibt. Hast du mich verstanden?“ Schnell nickte Sasuke mit dem Kopf, da er Tsunade nicht noch mehr verärgern wollte. „Und du Naruto“, wendete sie sich drohend an diesen, „ich will morgen nichts hören, dass irgendetwas dazwischengekommen ist oder sonst etwas. Kapiert?“ Auch dieser konnte nur Nicken. „Bei nicht erfüllen dieser Mission“, und dabei schaute sie nun beide an „wird es Konsequenzen geben!“ Damit rauschte die Hokage aus dem Zimmer, direkt an einem verdutzten Rock Lee vorbei, dem sie noch ein „Hast du nichts zu tun!“ zu zischte. Schnell verabschiedete Lee sich noch von den beiden, die immer noch angewurzelt auf ihren Plätzen standen und machte sich auf, seine Sachen zu packen. Tsunade war wirklich unleidlich gewesen. Noch einer Aufforderung wollte er entgehen. Narutos Blick wanderte zaghaft zu Sasuke und schaute diesen vorsichtig an, wie dieser diese Information wohl aufgenommen hatte. Doch aus dem Gesicht des anderen wurde er nicht schlau. Bedacht fing Naruto an: „Wenn du nicht willst…?“ „Du hast die Hokage gehört, also werden wir heute zusammen Baden gehen“, kommt es emotionslos von Sasuke. Der Blonde wusste immer noch nicht, was Sasuke davon hielt, aber dabei ließ er es jetzt lieber bleiben. Gemeinsam verließen sie den Hauptsitz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)