Crimson von abgemeldet (Blutrot [HieadXZero] - 02.04. neues Chap) ================================================================================ Kapitel 5: The Witness ---------------------- Halli Hallo!^.^ So, nach ewigen Zeiten hab ich’s mal wieder fertig gebracht, ein neues Crimson Chap zu schreiben. Ich hoffe, es gefällt euch, hab dieses Mal eigentlich ziemlich wenig dran auszusetzen. Was mich irgendwie wundert...^.^° @KilluahZaoldyek: Ja, Hiead scheint echt nicht zu wissen, was er will...^.^ Aber find ich das toll, wenn Hiead so hin und her gerissen ist!^.^ @mor: Tjaja, klein Zero wird hier gezwungen erwachsen zu handeln...^.^ Immerhin liebt er seinen Hiead ja.^-^ [Titel] Crimson [Untertitel] Blutrot [Genre] Lemon/Lime; Shōnen-ai; Drama [Kapitel] 6/10 [Warning] uaahhhh, was hab ich da nur getan??? Irgendwie mag ich das Chap, das macht mir Angst...v.v° [Pairing] Hiead X Zero [Note] Die Charas gehören nicht mir etc. [Note II] Hm...hab nebenbei in einer Endlosschleife ‚Mexico’ von Incubus gehört und hab das Chap in einem Schreibanfall innerhalb eines späten Nachmittags/Abends geschrieben...^.^ [Note III] Ich widme es dieses Mal sogar jemandem...hihi Und zwar geht es aaa~aaan Hoppmopp!!!^-^ Danke, dass du so begeistert von dieser FF bist, musste die ganze Zeit daran denken, dass du dich hoffentlich freust, wenn ich dir sage, dass ich ein neues Chap fertig hab, deswegen ist es jetzt auch einfach für dich...hihi^-^ [Note IV] Ich hab dieses Mal nicht drüber gelesen, deswegen sind viele Fehler durchaus möglich, I’m sorry! Aber ich hatte grad keinen Nerv noch mal drüber zu lesen, aber wollte auch nicht mehr länger warten, bis ich’s hochlad. Have fun and enjoy reading...*verbeug* --- [●]Crimson[●] Blutrot ~The Witness Es war kalt und dunkel als Zero seine Augen wieder öffnete. Er wusste nicht, wie lange er ohnmächtig gewesen war, allerdings hatte er wieder Kleider am Leib und neben sich vernahm er leises, gleichmäßiges Atmen. Langsam richtete er sich auf und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Um ihn herum waren schemenhaft die Umrisse der Pro-Ings zu erkennen. Für einen kurzen Augenblick schloss er die Augen und atmete ruhig ein und aus. Anders als nach dem ersten Mal war ihm dieses Mal nicht schlecht, doch die Schmerzen, welche unerbittlich durch seinen gemarterten Körper zuckten, schienen noch unerträglicher zu sein. Schließlich wandte er seinen Kopf zur Seite, um zu sehen, was diese Geräusche von sich gab und riss erstaunt die Augen auf, als er sah, wer da neben ihm an der Wand lehnte, einen seligen Ausdruck auf dem schattigen Gesicht und tief schlafend. „H-Hiead?“, flüsterte er leise und setzte sich vollends auf. Verwundert betrachtete er die entspannten Züge des anderen. In einem solch friedlichen Zustand war Hiead selten anzutreffen, schutzlos und zufrieden. Vorsichtig beugte sich Zero vor, küsste den Weißhaarigen sanft auf die Stirn - ein angenehmer Duft stieg von dessen Haut auf – dann erhob er sich, drängte die Schmerzen zurück und verließ schnellen Schrittes den Raum, ließ Hiead zurück. Er würde diesen Moment für immer bewahren, würde ihn vor dem Rotäugigen verstecken, ihn wegschließen und nur hervorholen, wenn er erneut litt. Diese Augeblicke hatten ihm bewiesen, dass es noch einen anderen Hiead Gner gab, nicht nur den grausamen, sadistischen Vergewaltiger. Kurz stützte er sich an der Wand ab, als die Schmerzen in seinem Unterleib erneut drohten ihn zu überwältigen. Er musste so schnell wie nur möglich zurück in sein Zimmer, bevor ihn noch jemand sah und Fragen stellte, die ihn in Bedrängnis brachten. Immerhin stand einiges auf dem Spiel. Seine Karriere als Pilot, seine Zukunft und auch die Hieads, er konnte das alles nicht riskieren. Er konnte einfach nicht in den Krankenflügel gehen und sich untersuchen lassen, er konnte nicht zu Azuma oder einem der anderen Ausbilder gehen...dies war ganz allein seine Sache, er musste es alleine durchstehen, alleine kämpfen. Für Hiead... Für diesen letzten, glimmenden Funken Hoffnung, der noch in ihm war... Bevor er das Zimmer betrat, straffte er seine Haltung für den Fall, das Clay sich im Inneren aufhielt. Doch als die Tür leise zur Seite glitt, gab sie nur den Blick auf einen pechschwarzen Raum frei. Er war alleine. Von Schmerzen gequält taumelte er zum Bett. Er war alleine, ganz alleine. Niemand, der ihn quälte, niemand, der sich ihm mit Fragen aufdrängte, niemand, der Besorgnis äußerte. Noch nie in seinem bisherigen Leben war Zero so glücklich über einen leeren, dunklen, verlassenen Raum gewesen... Ein, zwei Schritte tat er noch, dann war er zu schwach, der Schmerz nahm überhand, ließ die Schatten vor seinen Augen verschwimmen, mit einem leisen, weichen Geräusch fiel er auf sein Bett, die geschundene Wange in das kühle Kopfkissen gedrückt, es schien ihn wie eine tröstende Umarmung zu empfangen, ihn einzuladen ins Land der Träume hinüber zu gleiten und alles hinter sich zu lassen, was ihn beschäftigte. Er folgte der Einladung nur zu gerne. Sein letzter Gedanke, bevor er in die Dunkelheit hinüber glitt galt seinem Peiniger, der ebenso sein Geliebter war... Ich liebe dich, Hiead...egal, was du tust, ich werde nicht aufgeben. Das...ist nicht meine Art...nein. Ich...werde nicht aufgeben...niemals... Die folgenden Tage, die vorüber gingen, waren eine einzige Qual für den Schwarzhaarigen. Im Training versuchte er so zu tun, als sei nie etwas geschehen, als sei er der Alte, dachte sich immer wieder neue Ausreden aus, wenn jemand auf die Kratzer und blauen Flecken zu sprechen kam, die seinen Körper zierten. Er versuchte in den Kämpfen alles zu geben, aber es war nicht genug. Die Strapazen, die er immer wieder zu erleiden hatte, setzten ihm so sehr zu, dass seine Kräfte kaum noch für ein anständiges Training ausreichten. Kizna und Azuma wurden zusehends misstrauischer und beobachteten Zero von Tag zu Tag genauer. Sie wussten, dass etwas nicht stimmte... Doch der Dunkeläugige schwieg beharrlich, verlor nie ein Wort über das, was zwischen ihm und Hiead fast jeden Tag geschah. Zero versuchte nicht, dem Weißhaarigen aus dem Weg zu gehen, er verhielt sich wie immer, um allen Schein zu wahren, doch er hatte das Gefühl, dass sie sich häufiger als früher begegneten und vor allem, waren sie nun viel häufiger alleine. Ihm graute vor diesen Augenblicken, wenn er alleine den Gang entlang lief und plötzlich Schritte hinter sich vernahm. Er musste sich nicht einmal mehr umdrehen, um zu wissen, zu wem sie gehörten. Hiead... Dann wurde er in einen Raum gezerrt oder Hiead nahm ihn mit auf ihr Zimmer, wenn er wusste, dass sie dort ungestört waren. Einmal hatte sogar die Tür zum Badezimmer manipuliert und als Zero geduscht hatte, war er über ihn hergefallen... Clay hatte noch zusätzliche Trainingseinheiten abzuarbeiten und so war sicher, dass sie niemand stören würde. Für Zero war es die Hölle. Es verging kein einziger Tag, an dem er nicht vor Schmerzen fast zusammenbrach und die einzigen Momente, in denen er keine Angst hatte und endlich Ruhe hatte, waren die, welche er mit Kizna im Ruheraum verbrachte. Allerdings nahmen mit der Zeit die Befürchtungen zu, sie könnte ihm nun doch Fragen stellen...schließlich wurden seine Ausflüchte immer fadenscheiniger. Was Zero ebenfalls beunruhigte war die Tatsache, dass Hiead zunehmend aggressiver wurde. Seine Küsse wurden mit Mal zu Mal brutaler, Zeros Körper war übersät von Bisswunden und Kratzspuren und es geschah einige Male, dass Zero schon gleich zu Beginn das Bewusstsein verlor, vor lauter Schmerz. Schließlich war der Schwarzhaarige zu dem Schluss gekommen, dass mit Hiead etwas nicht stimmte. Aber was? Zero beschloss, ihn zu fragen, denn eine andere Wahl hatte er nicht, doch wann konnte er das tun? Es würde sich nie eine Gelegenheit bieten... Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog sich der dunkelhaarige Pilotenanwärter sein völlig durchschwitztes Shirt über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Die kleine Lampe auf seinem Nachttisch spendete warmes Licht und tauchte das ganze Zimmer in einen wohligen Schein, der ihn für einige Augenblicke vergessen ließ, was für ein Leben er im Moment führte... Zero schloss die Augen und lauschte den Geräuschen um ihn herum. Es war totenstill. So leise war es in letzter Zeit selten. Er genoss das Alleinsein und die Ruhe, waren solche Moment in letzter Zeit doch zu einer wahren Kostbarkeit geworden. Seine Arme hingen schlaff an seinen Seiten herab, die Hände völlig entspannt, die Finger leicht gekrümmt, ebenfalls ein Zeichen von Entspannung. Es kam ihm vor, als könne er die Luft um sich herum greifen, als wäre da nichts unter seinen Füßen und würde schweben...inmitten eines seltsamen Dämmerlichtes... Schlagartig öffneten sich seine Augen, als er auf dem Flur Schritte vernahm. Er wusste, wem sie gehörten. Die Tür glitt auf, ein kalter Luftzug kam herein, dann schloss sich die Tür wieder. Die Anwesenheit dieser Person schien ebenso greifbar zu sein, wie die Luft es vor wenigen Herzschlägen noch gewesen war. Es war, als würde eine flirrende Hitze auf Zero zuströmen, zuerst kroch sie über seinen nackten Rücken, dann glitt sie leise über seine Schultern, bedeckte seine bloße Brust, seinen Bauch. Das Gefühl machte ihm Angst, ließ ihn erzittern und obwohl er mit dem Rücken zu der Person stand, konnte er ihr Lachen ganz genau sehen. Es war ein triumphierendes Lachen... „Was willst du?“ Zeros Stimme klang kalt und bestimmt, fest, unbeirrt. Noch verriet sie nicht, wie er sich wirklich fühlte, gab noch nicht seine Angst preis, ließ ihn noch für einige Momente in dem Glauben, er sei der Mächtige, der Starke. Er bekam keine Antwort – wie immer. Seine Hände waren inzwischen zu Fäusten geballt, zitterten vor Angst und unterdrückter Wut. Es war wie jedes Mal, er war Hiead ausgeliefert... Gleich würde er ihn an den Schultern packen und herum drehen, das boshafte Lächeln würde sich erneut in sein Gedächtnis einbrennen, dann würde Hiead ihn aufs Bett drücken und alles würde wieder von vorne beginnen, wie schon so oft in den letzten Wochen... Was aber wirklich geschah, ließ ihn erschrocken aufkeuchen und ein geschocktes „Hiead!“ hervorbringen. Statt ihm Gewalt anzutun, hatte der Weißhaarige sanft seine Arme um Zeros Taille geschlungen und ihn zu sich gezogen. Seine Stirn ruhte nun auf Zeros rechter Schulter, sein Haar kitzelte das Ohr des Dunkeläugigen und Hieads warmer Atem streifte elektrisierend Zeros Haut. Er spürte, wie der Rotäugige am ganzen Körper zitterte, als würden ihn heftige Krämpfe schütteln. Der Griff seiner Arme wurde noch stärker, presste ihn noch mehr gegen den Körper des anderen. Und dann geschah das, was Zero niemals für möglich gehalten hätte... Er spürte, wie etwas warmes seinen Rücken hinab lief und er wusste, dass es Tränen waren... Hieads Tränen. Der Jüngere war vollkommen überrascht, von dieser plötzlich Liebkosung. So unerwartet hatte alles eine Wendung genommen und dann fiel ihm ein, dass er diese Situation nutzen konnte. Er musste Hiead fragen, was nicht in Ordnung war! „H-Hiead?“, fragte er leise und unsicher. Der andere gab kein Laut des Verstehens von sich, doch Zero war sich sicher, dass er ihn gehört hatte, also sprach er weiter. „Hiead, ich würde dich gern was fragen... Weil weißt du...irgendwie...in der letzten Zeit... Ich weiß nicht genau, wie ich das sagen soll, aber...du hast dich irgendwie verändert und ich-...“ Weiter konnte er nicht sprechen, denn der Weißhaarige hatten ihn plötzlich gepackt, herumgezerrt und hart in Gesicht geschlagen. Sein Kopf war benebelt von Schmerz und Ohnmacht, er stolperte zurück, stieß sich sein Bein an der Bettkante und fiel um. Das Blut seiner Lippen verteilte sich auf dem weißen Laken und in seinem ganzen Mund. Es war ein widerlicher, metallischer Geschmack, der sich bald darauf mit Übelkeit mischte. „Halt deinen Mund, Enna. Sei einfach still!“, schrie Hiead und setzte sich auf den Jüngeren. Seine Hände zerrten an den schwarzen Trainingsshorts, seine Augen huschten verlangend über seinen Körper. Zero sah ihn panisch an. „Bitte, Hiead! Tu’s nicht! Bitte! Ich kann nicht mehr...“ Doch er flehte umsonst. Erneut schlug Hiead ihn ins Gesicht. Wo blieb nur die Ohnmacht? Wo die Dunkelheit? Er sehnte sich so sehr nach diesen beiden Geschwistern, so sehr wollte er sich wieder in ihre sichere Umarmung schmiegen und zulassen, einfach zulassen, Hiead das geben, was er haben wollte...doch keine der beiden Schwestern kam... „Halts Maul, Enna! Ich kann dich nicht mehr sehn, ich ertrag’s nicht mehr länger, dein scheiß freundliches Gesicht zu sehen, deine ganze verdammte Art kotzt mich an! Du glaubst, du kennst mich, du glaubst, du hast eine Chance gegen mich! Nein, verdammte Scheiße, ich mach dich fertig!“ Hiead riss ihm die Shorts vom Körper, zog seine eigenen Kleider aus und spreizte Zeros Beine. Er wollte gerade in ihn eindringen, als sie eine Stimme vernahmen... „Zero?“ Es war Kizna und kurz darauf glitt die Tür zur Seite. Ein heller Lichtstreifen fiel ins Zimmer, wie ein Scheinwerfer fiel er genau auf Zero und Hiead... Die Lotsin tat noch einige Schritte ins Zimmer hinein, Hiead wandte sich mit weitaufgerissenen Augen zu ihr um. „Oh mein Gott!“ war alles, was Kizna herausbrachte, als sie begriff, was sie da gerade sah. Das blutüberströmte Gesicht ihres Piloten, die nackten Körper der beiden Anwärter, das, was Hiead im Begriff war zu tun... Sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Zimmer, ihre Schritte hallten durch den Gang wie das Rattern eines Maschinengewehrs. Scharf, unerbittlich... Man hatte sie entdeckt, es gab eine Zeugin von Hieads Missetaten... --- Sooo, das war’s auch schon. Ich hoffe, es hat euch einigermaßen gefallen und ich hoffe auch, dass ihr nicht so lang auf das nächste Chap warten müsst...v.v° Werd mir Mühe geben, dass ich das nächste Kapitel so schnell, wie nur möglich schreib.^.^ Danke für die Kommis!^-^ Eure Cherry :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)