Crimson von abgemeldet (Blutrot [HieadXZero] - 02.04. neues Chap) ================================================================================ Kapitel 3: Forbidden Words -------------------------- Tag zusammen! o^.^o So, es geht auch schon wieder weiter bei Crimson!^^ Wunder über Wunder. Dieses Chap ist mir eigentlich sehr leicht gefallen und ich mag es sehr, vor allem den Schluss...^.^ Auch Kizna mag ich in diesem Chap sehr, hihi. Sie ist ein liebes Mädchen. Ich hoffe, es gefällt euch, auch wenn es so schwermütig ist, aber es gehört nun mal dazu. Diese FF war nie als lustige geplant... Hab es jetzt auch endlich geschafft, mich auf die Kapitelanzahl festzulegen, hat ja auch lange genug gedauert. >.>° @Hoppmopp: So, ich hoffe, es ging schnell genug mit dem Chap und ich kann dich ein bisschen von der Schule ablenken...^-^ Hab ja gesagt, dass ich's am Wochenende hochlad... @all: Wenn alles gut läuft kommt am Sonntag schon das nächste!^-^ [Titel] Crimson [Untertitel] Blutrot [Genre] Lemon/Lime; Shōnen-ai; Drama [Kapitel] 4/10 (endlich festgelegt^.~) [Warning] Dieses Chap ist irgendwie seltsam... Vor allem gegen Ende hin...^-^ Und das nächste wird schon wieder ein Adultteil, aber dann kommt 5 Kapitel erst Mal keiner mehr.^.^ [Pairing] Hiead X Zero [Note] Die Charas gehören nicht mir etc. [Note II] Beethovens Moonlight Sonata ist so schön, ich liebe sie einfach. Wer sie hat, kann sie nebenher hören, ich finde, sie passt ein bisschen zum Chap. [Note III] Viel Spaß beim Lesen.^.~ --- [●]Crimson[●] Blutrot ~Forbidden Words Ein angstvoller Schrei hallte durch einen hell erleuchteten Gang des Pilotenausbildungsraumschiffs namens G.O.A. Es war früher Morgen und die meisten Anwärter waren schon nicht mehr auf ihren Zimmern sondern in der Kantine beim Frühstück. Nicht so der Anwärter aus dem Zimmer, welches den Nummern 87, 88 und 89 gehörte. Kerzengerade und schweißgebadet saß Zero Enna in seinem Bett, der Atem des Dunkelhaarigen ging schnell und ungleichmäßig. Sein Herz raste. Sein Körper schmerzte. Im Zimmer um ihn herum war es düster. Langsam fuhr er mit einer zitternden Hand über sein Gesicht und vergrub sie in seinen Haaren. Er hatte geträumt...oder besser gesagt, er hatte noch einmal erlebt, was ihm gestern Abend hier in diesem Zimmer widerfahren war. Seine Hand glitt zu seinen Lippen, sie waren noch immer leicht geschwollen, getrocknetes Blut klebte an ihnen. Als er sie zaghaft betastete, zuckte der Schmerz hindurch und er zog hastig seine Hand zurück. Der Traum war so real gewesen. Er hatte geglaubt, Hiead wäre erneut gekommen, um all das zu wiederholen. Die Bewegungen, welche er in sich gespürt hatte, die Hände, die seinen Körper berührt hatten. Ihm wurde sterbenselend. Aus einem Reflex heraus kämpfte er sich aus dem Bett und rannte ins Bad. Über der Toilette übergab er sich, dann sackte er auf dem Boden in sich zusammen. Der sterilweiße Raum drehte sich, er legte sich hin und betrachtete die rotierende Decke. Es war ein widerliches Gefühl. Nicht nur der Schmerz und die Übelkeit waren abscheulich, nein, auch die Gewissheit, dass Hiead vorhatte ihm all das erneut anzutun war grässlich. Er rollte sich auf die Seite und zog seine Beine ganz nah an seinen Körper, lag da wie ein Kind im Mutterleib. Die Stille legte sich wie eine schützende Decke über ihn, hüllte ihn in eine sanfte Umarmung. Fast wäre er erneut in einen unruhigen Schlaf hinübergeglitten, als er hörte, wie jemand an der Tür zum Zimmer klopfte. „Zero? Bist du da?“ Es war Kiznas Stimme. Der Schwarzhaarige stöhnte auf, gab jedoch keine Antwort. „Zero!“, kam es schon etwas energischer, „Wenn du nicht endlich aufstehst, kommen wir zu spät zum Training und du hast noch nicht mal gefrühstückt!“ Er schwieg noch immer, starrte nur die Lampe über sich an. Sie war hell und je länger er in ihr Licht starrte, des größer schien es zu werden... Wie lange würde es wohl gehen, bis es ihn vollkommen verschlungen hatte? „ZERO!!! Wenn du nicht gleich auftauchst, komm ich rein!“, drohte Kizna. Der Angesprochene reagierte zuerst gar nicht, doch dann fiel ihm auf einmal ein, wie er aussah. An ihm klebte überall Blut und er war halbnackt. Wenn seine Lotsin ihn so sah, würde ihr wahrscheinlich augenblicklich klar werden, dass er Probleme mit Hiead gehabt hatte... Sie würde Fragen stellen. Er sprang auf, was ihm sein Körper nicht verzieh, augenblicklich kehrte die Übelkeit zurück und der Schmerz, der zuvor nur ein dumpfes Pochen gewesen war, war nun ein qualvolles Stechen. Doch er kämpfte und schaffte es gerade noch die Tür zum Bad zu verriegeln, ehe Kizna das Zimmer betrat. Er hörte die Verwirrung über das leere Zimmer aus ihrer Stimme heraus, als sie erneut leise fragte: „Zero?“ „Ich bin hier“, gab er matt zurück und lehnte seine Stirn an der Tür an, „Muss nur noch schnell fertig duschen, dann komm ich in die Kantine.“ Er hoffte inständig, dass sie einfach ging und nicht weiter fragte und er sich in Ruhe übergeben konnte. „Beeil dich!“, wies sie ihn an, „Ich warte unten auf dich!“ Als sie aus dem Zimmer trat, übergab sich Zero erneut. Schwer atmend saß er schließlich wieder auf dem Boden. Er musste sich beeilen, denn wenn er zu spät kam, würde das viele unangenehme Fragen aufwerfen. Langsam rappelte er sich auf und drehte am Wasserhahn, augenblicklich prasselte das Wasser geräuschvoll zu Boden. Er wartete einige Sekunden, bis es warm genug war, dann stand er darunter. Das warme Wasser über seine Haut rinnen zu lassen war eine wahre Wohltat, wie als würde mit der Flüssigkeit auch der Ekel davon geschwemmt werden. Die getrockneten Blutspuren zwischen seinen Beinen und in seinem Gesicht lösten sich langsam, doch der Schmerz in seinem Unterleib und seinem Gesicht blieb. Bildfetzen huschten vor seinen geschlossenen Augen vorbei. Hiead, wie er versuchte ihm die Shorts auszuziehen, sein diabolisches Grinsen, nachdem er ihn geschlagen hatte. Er spürte die warmen, weichen Lippen des Weißhaarigen, wie sie grob über seine Haut strichen, spürte wie sich dessen Zähne in sein Fleisch gruben, wie er sich rhythmisch vor und zurück bewegte. Zero rutschte an der Duschwand nach unten, lehnte seinen Kopf nach hinten und verharrte reglos in dieser Position. Tränen brannten in seinen Augen, er hielt sich nicht zurück, sie bahnten sich ihren Weg über seine geschundenen Wangen nach unten. Warum, Hiead... Warum quälst du mich so? Wer hat dir das Recht gegeben so auf meinen Gefühlen herum zu trampeln? Seine zitternden Hände ballten sich zu Fäusten, er biss sich auf die noch immer geschwollene Unterlippe, sein ganzer Körper bebte unter den heftigen Schluchzern. Warum liebe ich ihn immer noch? Ich sollte ihn hassen, nach allem was passiert ist, aber ich liebe ihn immer noch... Warum? Nach einer Weile hatte er sich beruhigt, er erhob sich und stellte das Wasser ab, dann verließ er die Dusche. An seinem Mund war nur noch eine kleine Kruste zu sehen, der Rest des Blutes war weggewaschen. Seine linke Wange war nach wie vor geschwollen und schmerzte, genau wie sein Unterleib, aber er ignorierte es. Der Schwarzhaarige nahm sich ein Handtuch und begann sich abzutrocknen, dann ging er zurück ins Zimmer und zog sich an. Bevor er auf den Gang trat atmete er noch einmal tief durch. Er würde Hiead keines Blickes würdigen und er würde sich nicht verunsichern lassen...auf keinen Fall...denn das war genau das, was der Weißhaarige wollte. Er wollte, dass Zero ihm unterlag, er wollte gewinnen, triumphieren. Doch das würde er nicht zulassen! Mit sicheren Schritten lief er in Richtung Speisesaal. Es waren nur noch vereinzelt Pilotenanwärter und Lotsen da. Zero entdeckte Kizna, welche an einem Tisch mit Clay und Saki saß. Erleichtert bemerkte Zero, dass Hiead nirgendwo zu sehen war. Er steuerte auf den Tisch zu und begrüßte die anderen. „Guten Morgen zusammen.“ Doch es klang nicht ganz so überschwänglich und gut gelaunt wie sonst. Clay zog seine Augenbrauen hoch und Saki musterte den Dunkelhaarigen skeptisch, Kiznas Ausdruck konnte er nicht deuten. „Was hast du denn angestellt?“, fragte Saki besorgt und besah sich seine Lippen und seine Wange genauer. Zeros Mundwinkel verzogen sich zu einem Grinsen und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Bin hingefallen.“ „Sieht ziemlich übel aus“, kommentierte der hellbraunhaarige Pilotenanwärter. „Halb so schlimm, wie’s aussieht“, meinte Zero und setzte sich neben Kizna. Die anderen sahen ihn zweifelnd an. „Willst du nichts essen?“, fragte die Pinkhaarige erstaunt. „Nein, nein“, der Dunkeläugige winkte ab, „Hab keinen Hunger.“ Die anderen drei machten große Augen, beschlossen aber, es dabei zu belassen, irgendetwas war nicht in Ordnung. „Dann lasst uns gehen, bevor wir zu spät kommen“, meinte Clay und er und die Rothaarige erhoben sich. Zero wollte sich ebenfalls erheben, doch Kizna hielt ihn zurück. Verwirrt sah er sie an. Sie zog ihn zurück auf den Stuhl neben sich. „Du hast dich mit Hiead geprügelt, nicht wahr?“, fragte sie leise, aber eindringlich. Der Magen des Schwarzhaarigen krampfte sich schmerzhaft zusammen, als er den Namen seines Peinigers vernahm, angestrengt starrte er in Kiznas rosenquarzfarbene Augen, welche bis in sein Innerstes vorzudringen schiene. Sie glaubte seine Lüge nicht, er hatte es geahnt. Aber was sollte er ihr sagen? Was wirklich geschehen war auf keinen Fall, aber sollte er ihr sagen, dass sie sich nur geprügelt hatten? Dann würde sie ihm vielleicht raten zu Azuma zu gehen und wenn er das tat, kam ebenfalls heraus, was wirklich geschehen war. „Nein, ich bin gestolpert und hingefallen!“, beharrte er und wandte seinen Blick ab. In ihre Augen schlich sich Enttäuschung. Sie wusste, dass er sie anlog und es verletzte sie, dass er ihr nicht die Wahrheit sagen wollte, ihr nicht vertraute. Mit bitterer Mine erhob sie sich und machte sich auf den Weg zum Ausgang ohne ihren Piloten noch einmal eines Blickes zu würdigen. Dieser sah ihr niedergeschlagen nach. Es tat ihm unendlich Leid, aber es ging nicht anders. Er musste es für sich behalten... Schnell lief er ihr nach und holte sie noch vor dem Trainingsraum ein. „Was meinst du, machen wir heute?“, fragte er sie, um vom Thema abzulenken, doch sie schwieg und betrat den Raum. Zero presste die Lippen aufeinander und folgte ihr. Als er den Raum betrat, kam ihm Hiead entgegen. Er hatte sein Training bereits absolviert. Schnell sah Zero zu Boden, doch er spürte, wie Hieads Augen über ihn glitt, hungrig, wie die einer Bestie, die ihre Beute in die Enge getrieben hatte. Dann war er an ihm vorbei. Das Herz des Schwarzhaarigen schlug viel schneller, er atmete unregelmäßig, Angst hatte ihn befallen. Abwesend lief er zu den anderen. Die Erinnerungen an gestern Abend kehrten mit einem Mal zurück. Er schüttelte den Kopf, um sie loszuwerden. „Alles in Ordnung, Zero?“, flüsterte Kizna besorgt. Auch wenn es sie schmerzte, dass er etwas vor ihr verbarg, bemerkte sie doch, dass es ihm nicht gut ging, etwas nicht in Ordnung war und sie machte sich Sorgen. Was war gestern Abend vorgefallen, dass Zero nun so angstvoll und gequält den Boden anstarrte? Doch bevor er ihr antworten konnte, unterbrach sie Azuma. „Nr. 88, du bist der Nächste!“ Zero sah auf und nickte kurz. Er war noch immer mehr in Gedanken, als hier beim Training. Kizna sah zu, wie er in Richtung Simulationsmaschine ging und einstieg. Was war nur los mit ihm? Während sie alles vorbereitete, schloss Zero im Inneren der Maschine die Augen, sein Herzschlag hämmerte in seinem Kopf, dann hörte er Kiznas Stimme durch den Lautsprecher. „Bist du Bereit, Zero?“, fragte sie, er hörte Besorgnis aus ihrer Stimme heraus. „Ja.“ Mehr sagte er nicht. Seine Augen waren noch immer geschlossen, als er erneut die Stimme seiner Lotsin vernahm. „Anwärter Nr. 88 ist bereit. Simulation starten.“ Zero spürte, wie sich die Umgebung um ihn herum veränderte, wie die Maschine sich zum Cockpit eines Pro Ings umwandelte und ihm vorgaukelte, er wäre im All, umgeben von Schwerelosigkeit. Er presste seine Augen nach wie vor aufeinander, wollte sie nicht öffnen. Zum ersten Mal war ihm die Schwerelosigkeit nicht unangenehm, es schien, als war er völlig frei, die Schmerzen in seinem Körper waren verschwunden. Noch immer hallte sein Herzschlag in seinem Kopf wider. „Nimm deine Hände weg!“ „Bitte, Hiead, lass mich, ich will das nicht!“ Stimmen vermischten sich mit seinem Herzschlag und erfüllten seinen Kopf. Schmerz. Hiead schlug ihm ins Gesicht. Schmerz. Hiead drang in ihn ein. Ein diabolisches Lächeln, eine boshafte Stimme. „Wir wiederholen das alles bei Gelegenheit mal!“ Panisch riss er seine Augen auf. Da stand Hiead, seine Hände umfassten gewaltsam Zeros Kinn, ihre Gesichter kamen sich näher, zu nahe. „Ich weiß, dass du es willst!“, hauchte der Ältere. „NEIN!“, schrie Zero, „NEIN!“ Kizna und Azuma sahen alarmiert auf, Zeros EX Werte stiegen auf der Anzeige immer höher. „Zero, hörst du mich?“, versuchte Kizna den Piloten zu erreichen. Er antwortete nicht, die Werte stiegen immer weiter. „Brich den Vorgang ab!“, brüllte Azuma plötzlich, sie sah ihn einige Herzschläge lang panisch an, dann krachte ihre Hand auf den roten Not-Aus-Knopf. Sofort fuhr alles herunter, sämtliche Verbindungen wurden gekappt. Azuma eilte zur Tür, doch diese öffnete sich, bevor er sie erreicht hatte. Vor ihnen stand Zero, er stützte sich am Türrahmen ab und atmete schwer. „Was sollte das eben?“, fragte der Ausbilder scharf. Zero sah ihn benommen an. „Sir?“, erklang Kiznas Stimme. Angesprochener wandte sich zu ihr um. „Ich habe während des Vorgangs gesundheitliche Mängel an Nr. 88 festgestellt. Sein Kreislauf scheint nicht ganz in Ordnung zu sein.“ Azuma nickte, dann wandte er sich wieder seinem Schützling zu. „Schaffst du es alleine bis zur Krankenstation?“, fragte er Zero. Dieser nickte. „Dann geh!“ Kizna wollte dem Schwarzhaarigen bereits folgen, doch Azuma rief sie zurück. „Ich muss mich noch mit dir unterhalten, er schafft es auch allein.“ Zögernd blickte sie Zero hinterher, kam dann aber der Aufforderung nach und ließ ihn alleine gehen. Benommen und mit seinen Gedanken an einem anderen Ort lief der Schwarzhaarige durch die Gänge der G.O.A in Richtung Krankenstation. Sein Unterleib schmerzte höllisch, genau wie seine Wange. Ihm war schlecht. Die Erinnerung war so real gewesen... Was hatte Hiead nur mit ihm gemacht? Er war zu nichts mehr fähig, kaum dass er die Augen schloss, kehrten die Erinnerungen zurück. Und er fühlte sich schwach, ausgeliefert, unfähig sich selbst zu schützen. Die EX Reaktion hatte ihm einiges an Kraft abverlangt. Müde hob er seine Augenlider ein Stück höher und sah die Tür zur Krankenstation vor sich. Er blieb stehen. Wenn sie ihn untersuchten, würden sie sicherlich herausfinden, was passiert war, oder nicht? Doch noch bevor er zu Ende überlegt hatte, legte sich eine Hand über seinen Mund und er wurde gegen einen Köper gepresst. Er spürte den warmen Atem der Person an seinem Ohr und erschauderte, als er auch die leise Stimme vernahm. „Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn du da rein gehst! Da würden wir beide eine Menge Ärger bekommen!“ Hiead!, fuhr es Zero durch den Kopf, sofort spannte sich sein ganzer Körper an, sein Herz begann zu rasen. Der Weißhaarige schubst ihn in einen Gang, beließ jedoch seine Hand über Zeros Mund. „Wenn du einen Ton von dir gibst, hast du ein Problem, aber ich glaube, dass weißt du langsam, nicht? Und jetzt beweg dich, da vorne ist ein Raum, in dem wir ungestört sind.“ Alles in Zero sträubt sich dagegen diesen Raum zu betreten, er wusste, was kommen würde und er hatte Angst. Nein, bitte, bitte nicht noch einmal! Ich kann nicht mehr... Ich will nicht... Erste Tränen liefen über seine Wangen und benetzten auch Hieads Hand. Ein verächtliches Schnauben drang an sein Ohr, dann betraten sie den Raum. Es war ein Maschinenraum, hier wurden einige der Pro Ings gewartet. Es schien weit und breit keine Menschenseele zu sein. Hiead drängte ihn in einen verborgen liegenden Winkel. Dort nahm er endlich seine Hand von Zeros Mund, welcher ihn hasserfüllt und mit Tränen in den Augen ansah. „Na, na, Enna, schau nicht so böse.“ Er lächelte süffisant. „Noch hab ich dir ja nichts getan.“ Sein Körper drängte sich gegen Zeros, er spürte, wie Hieads Erregung gegen seinen Unterleib drückte und wie sein warmer Atem erneut sein Ohr streifte. „Noch...“, hauchte der Weißhaarige und seine verlangenden Hände fuhren unter die Anwärteruniform, berührten begierig die nackte, weiche Haut des ihm ausgelieferten, perfekten Körpers. Sanft küsste er Zeros Ohrmuschel, welcher unter jeder Berührung wie unter einem Stromschlag zusammenzuckte. Noch mehr Tränen drangen aus den onyxfarbenen Augen des Jüngeren. Dann packte ihn Hiead plötzlich an den Haaren und streifte mit der anderen Hand über den gestreckten Hals. „Genug der Spielchen.“ Der Gesichtsausdruck des Weißhaarigen war wütend. „Du wolltest also zur Krankenstation gehen? Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Enna? Wolltest du etwa, dass alles auffliegt?“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, sein Kopf schmerzte, da Hiead noch immer an seinen Haaren zog. Er sah ihn flehend an. „Bitte lass mich gehen!“, bat Zero. „Sicher nicht!“, entgegnete Hiead und küsste den entblößten Hals, strich sanft mit seiner Zunge darüber. „Du wolltest mich verraten, Enna und ich hasse Verräter. Sie es als deine Strafe, wenn es dir schon nicht gefällt.“ Bestimmt drückte er Zero zu Boden und beugte sich dann über diesen. Ihre Gesichter waren nur noch eine Handbreit von einander entfernt. „Ich liebe dich, Hiead“, flüsterte der Schwarzhaarige plötzlich, sein Gesicht war Tränen überströmt. Der Ältere sah ihn erstaunt und ungläubig an. Dann streckte Zero plötzlich seine Arme aus und schlang sie um den Nacken des anderen, zog diesen an sich. Hieads Lippen teilten sich zu einem Grinsen, Zero schloss seine Augen. Er würde es hinnehmen, auch wenn er daran zerbrach. Seine Liebe war trotz allem, was Hiead ihm angetan hatte, nicht verschwunden, er liebte den anderen noch immer... Auch wenn es eine von Schmerz erfüllte Liebe war, er schaffte es nicht, sie los zu werden. Der Weißhaarige hatte ihn eingenommen, er gehörte ihm. Er würde sich ihm hingeben, weil er nichts anderes tun konnte, er hatte aufgeben. Ja, er musste all dies als Strafe sehen. Es war die Strafe für solche Dummheit. Er hatte es gewagt Hiead zu lieben... Und trotz allem glühte tief in ihm noch ein Fünkchen Hoffnung. Vielleicht begriff der Weißhaarige irgendwann die Gefühle der Person, die er im Begriff war zu misshandeln, auf deren Gefühle er bereits herumgetrampelt hatte. Zero hoffte und mit dieser Hoffnung gab er sich dem anderen hin... Vielleicht war diese Hoffnung ja auch Dummheit oder Naivität, aber er klammerte sich an sie, denn es war alles, was er noch hatte. Sie war alles, was ihn davor bewahrte an dieser Tat zu zerbrechen... --- So, das war’s dann auch schon wieder. Hoffe, euch hat das Chap einigermaßen gefallen... Das nächste wird dann wieder Adult, aber keine Sorge, ist der letzte Adultteil für ein Weilchen, der nächste kommt dann erst wieder am Schluss.^-^ Würd mich über Kommis freuen!^.^ bye bye Eure Cherry :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)