Macht ist lieblos von abgemeldet (Liebe niemals Machtlos SasoXSaku) ================================================================================ Kapitel 14: Memories(Sasori) ---------------------------- Hi, da bin ich wieder^^ Leider hats etwas länger gedauert, ich war nämlich erst krank(Magen-Darm…>.<) und dann musste ich mir selbst beim Umziehen helfen^^’ Hab jetzt ein großes Zimmer, ein eigenes Telefon und ein eigenes Badezimmer*schwärm* Ich hab keinen Bock hier noch so viel zu schreiben, also lass ichs einfach(i-wie logisch~.~’) Achja: Stone hatte recht^^ Und zu den anderen Kommis: Viele von euch haben sich über Chiyo sehr aufgeregt. So leid es mir tut, ich muss sie leider ein wenig in Schutz nehmen. Sie hatte nur einen leichten Verdacht und die Lage sprach doch wohl für sich, oda? Tja, gleich werdet ihr alle eines Besseren belehrt^^ Und noch was(wollt ich nich eigentlich nix schreiben? Ich mal wieder^^’): VIELEN DANK AN MEINE BETA-LESERIN SHIZUKA_CHAN!!!^^(von der is auch das neue Format, ich lass euch bestimmen, wie ich das dann bei nächstem mache, ob o oder wie gehabt^^) ~Chiyo~ Ich spüre einen Luftzug und reiße die Augen auf. Sasori steht neben mir und seufzt schwermütig. Mein Blick fällt nach links, an seinem Arm entlang, bis ich das Messer sehe. Es steckt knapp neben meinem Hals im Kissen. “Verdammt”, murmelt Sasori leise. Er öffnet die Augen und bemerkt, dass ich ihn ansehe. Überrascht und anscheinend schockiert weicht er etwas zurück, fängt sich jedoch sofort wieder. Ich richte mich ein wenig auf und sehe ich an. “Hast du gerade versucht, mich umzubringen?” „Ja. Zu deinem Glück bist du aber die Anstrengung nicht wert.”, bemerkt er kalt und spöttisch. Ich lächle wissend. „Mit anderen Worten: Du hattest Hemmungen.” Ich kann mir den leicht höhnischen Tonfall nicht verkneifen. Er knurrt leise, dann meint er: „Das wird mir nicht noch mal passieren.” Langsam hebt er das Messer und schreitet wieder auf mich zu. „Kein letzter Wunsch?” Bei meinen Worten stockt er, zieht eine Augenbraue hoch und legt den Kopf ein wenig schief. „Was?” „Nun, eigentlich erfüllt man den zum Tode Verurteilten einen letzten Wunsch, oder? Das ist doch eine Sache der Ehre?” Einen Moment sieht es so aus, als würde er sich trotzdem auf mich stürzen wollen, doch dann lässt er den Arm mit dem Messer sinken. „Sag schon, was willst du?”, fragt er genervt und nicht wirklich interessiert. „Erzähl mir, was damals passiert ist.”, bitte ich ihn. Obwohl ‚damals’ eine ziemlich lange Zeitspanne umfasst, weiß Sasori anscheinend gleich, was ich meine. Seine Miene verfinstert sich etwas. „Wieso sollte ich? Es hat dich früher ja auch nicht interessiert.” „Hör zu… Es tut mir leid, dass ich damals so überregiert habe. Ich…”, flehe ich ihn an, doch er unterbricht mich. „Zu spät!” Er stürzt auf mich zu. Ich weiche schnell aus, doch dabei spüre ich einen heftigen Schmerz an der linken Schulter. Anscheinend hat er mich erwischt. Hastig bringe ich mich hinter dem Bett in Sicherheit. „Kannst du vielleicht mal stillhalten, wenn ich dich umbringen will?”, beschwert sich Sasori genervt. „Ich an deiner Stelle, würde das aus zwei Gründen nicht machen.” Ich stehe nun zwischen Bett und Wand. In der Falle. Wenn mein Plan nicht funktioniert, bin ich gleich tot. „Und die wären?”, fragt er, während er langsam, mit der Ruhe eines Jägers, der seine Beute in der Falle weiß, auf mich zuschreitet. „Erstens, weil du doch sicher das Armband wieder loswerden willst. Nur ich kann es dir abnehmen. Wenn du mich umbringst, bist du auf ewig deines Chakras beraubst.“ Sasori bleibt stehen und starrt mich entsetzt an. „Zweitens, weil du dich nicht bewegen kannst.”, fahre ich fort. Mein Plan hatte geklappt. Ich hatte die kurze Unachtsamkeit meines Enkels ausgenutzt und ihn mithilfe meiner Chakrafäden unbeweglich gemacht. Sobald er sich wieder unter Kontrolle hat und merkt, dass er sich nicht bewegen kann, funkelt er mich böse an. „Lass das!”, faucht er. Ich ignoriere das und beharre: „Erzähl mir, was damals passiert ist.” ~Sasori~ ‚Wie konnte mir das nur passieren? Ich hätte doch wissen sollen, dass ich Granny keinesfalls unterschätzen darf. Selbst der kleinste Moment der Unaufmerksamkeit reicht dieser hinterhältigen Hexe. Wütend über mich selbst überlege ich, was ich jetzt tun soll. Leider komme ich zu dem Schluss, dass ich ihr im Augenblick ausgeliefert bin. Verdammt! Es würde nichts nützen, mich zu wehren. Also hole ich tief Luft und fange an, zu erzählen: ~Flashback Sasori~ Ich schlich ins Haus. Eigentlich wollte ich nicht wieder hierhin. Der Arzt hatte meine Wunden gesehen. Es würde nicht lange dauern, bis Andere davon erfahren würden. Vielleicht würde der Verdacht sogar auf Vater fallen. Das wäre mit Sicherheit mein Tod. Außerdem… Wo sollte ich denn hin? Ich war doch gerade erst 6. Im Flur kam mir Mutter entgegen. Sie hatte zwei Taschen bei sich. Mein Herz schlug etwas schneller. Anscheinend hatte sie es geschafft. Ich wusste, dass Mutter seit Tagen - immer dann, wenn Vater schlief oder nicht da war - diesen Moment vorbereitet hatte. Sie hatte Geld und Lebensmittel abgeschleust und ihrer Freundin in Iwa, wo sie herkam, Bescheid gesagt. Dort konnten wir hin. Es würde eine lange und gefährliche Reise sein, aber Mutter war zuversichtlich. Schließlich war sie mal eine der besten Konoichi von Suna gewesen. „Schön, dass du kommst. Dein Vater ist mit seinen Freunden unterwegs. Wahrscheinlich kommt er vor Mitternacht nicht nach Hause, aber wir sollten uns trotzdem beeilen. Je weiter wir weg sind, wenn er es merkt, desto besser.” Sie drückte mir eine der Taschen in die Hände. Ich nickte. Meine Mutter ging schnell in die Küche und packte noch ein paar frische Früchte ein. Ich stellte mich neben sie und fragte zaghaft: „Glaubst du, dass wir es schaffen?” Mutter wandte sich mir zu. Sie ging vor mir in die Hocke, strich mir über die Haare und lächelte auf ihre unwiderstehliche Art und Weise. „Mach dir keine Sorgen. Wenn wir erstmal aus Suna raus sind, sind wir endlich frei.” Ihre Zuversicht machte mir Mut. Ich freute mich schon darauf, bald ein normales Leben führen zu können. Vielleicht würde ich in Iwa sogar Freunde finden. Bisher hatte ich keine gehabt - Vater hatte das verboten. Er hatte gesagt, es würde nur mein Training beeinflussen. Mutter nahm die Tasche, öffnete mit einem Lächeln zu mir die Tür… und stand direkt vor Vater. “Van!” Entsetzt wich sie zurück. Ich drückte die Tasche eng an mich, stolperte ebenfalls etwas nach hinten. Vater brauchte nur Sekunden, um zu erkennen, was wir vorhatten. Seine Augen verengten sich und in seinem Gesicht breitete sich ein Ausdruck wilder, primitiver Wut aus. “Ihr wollt also weglaufen? Das ist aber nicht brav!”, knurrte er. Doch Mutter schien ihre Freiheit um jeden Preis verteidigen zu wollen. Etwas zu verlieren hatten wir ja jetzt eh nicht mehr. “Geh mir aus dem Weg, Van.”, meinte sie bestimmt. Ich hatte sie früher nie ohne Angst mit Vater reden hören. “Es ist vorbei!”, fuhr sie ihn an. “Ich verlasse dich! Und Sasori nehme ich mit. Er hat schon genug durchgemacht!” Vater lachte höhnisch auf, stieß Mutter zurück und schnappte sich mit einer schnellen Bewegung ein langes Messer vom Tisch. “Du kannst mich nicht verlassen!”, schrie er. “Das lasse ich nicht zu! Wenn du mir nicht gehörst, sollst du niemandem gehören!” Zur Verdeutlichung dieser Worte stach er Mutter, die nicht rechtzeitig zurückweichen konnte, mit dem Messer in die Brust. Sie hustete Blut und brach zusammen. Ich schrie auf, ließ die Tasche fallen und lief zu ihr. “Mutter!” Langsam sank ich neben ihr auf die Knie. Alles um mich herum war vergessen. Mein Blick war starr auf die Wunde gerichtet. Sie war tief und immer mehr Blut strömte daraus hervor. Plötzlich fiel neben mir klirrend das blutbeschmierte Messer zu Boden. Das brachte mich schlagartig wieder in die Realität zurück. Ich zuckte heftig zusammen und fuhr herum. Ich merkte, dass ich angefangen hatte zu zittern und dass mir die Tränen über die Wangen liefen. Vater stand neben mir und sah auf mich herab. “Und du…du wolltest doch sicher eigentlich hier bleiben, oder? Du wolltest doch bestimmt bei mir bleiben?”, fragte er hoffnungsvoll, fast sogar sanft. Er ging neben mir in die Hocke und streckte seine Hand nach mir aus. Ich wich zurück, doch dann kam mir ein besserer Gedanke. Mit einer fließenden Bewegung schnappte mir das Messer und hielt es mit beiden Händen so, dass die Spitze auf Vater zeigte. “Fass mich nicht an!” Obwohl meine Stimme zitterte, bemühte ich mich, sie bestimmt klingen zu lassen. Vater ignorierte mich, streckte stattdessen seine Hand noch weiter aus und berührte mich an der Schulter. Es fiel mir immer schwerer, das Messer zu halten, so sehr zitterte ich. Vater warf einen Blick darauf, doch er konnte es nicht nehmen, da ich mit meinen Händen den Griff vollständig in Beschlag nahm. “Mach keinen Unsinn, Sasori. Du bist doch mein braver Sohn.” Bei seinen Worten stieg Übelkeit in mir auf. Vater packte mich am Arm und zog mich so zu sich, dass ich mit dem Rücken zu ihm stand. Dann umfasst er mit einer Hand meinen Hals und drückte zu. Entsetzt keuchte ich auf und versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, doch vergebens. “Ich lasse nicht zu, dass ihr mich verlasst. Wenn ihr nicht mit mir leben wollt, sollt ihr gar nicht leben.”, erklärte Vater im Plauderton. Ich spürte, wie ich langsam in Panik geriet. Verzweifelt versuchte ich, Luft zu holen, aber das war mit Vaters Hand um meine Kehle ein Ding der Unmöglichkeit. Irgendwie schaffte ich es, mich etwas weiter nach rechts zu bewegen und rammte Vater meinen Ellenbogen in den Schritt. Es war nicht kräftig und eigentlich eher ein Zufall, aber es wirkte hervorragend. Vater keuchte schmerzerfüllt auf und lockerte den Griff um meinen Hals. Schnell holte ich tief Luft und da seine Hand gerade so schön auf Augenhöhe war, biss ich fest zu. Diesmal schrie er. Ich versuchte, schnell von ihm wegzukommen, doch er packte mich wieder am Arm. Gehetzt fuhr ich herum und stach blindlings zu. Das Messer glitt geradezu in Vater hinein, so leicht, als würde ich in Butter stechen. Als ich es wieder herauszog, spritzte mir warmes Blut ins Gesicht. Vater schrie laut auf und presste sich mit verzerrtem Gesicht die Hand auf die Wunde. “DU KLEINER BASTARD!” Er versuchte wütend nach mir zu greifen, streifte mich aber nur. Und wieder stach ich zu. Noch mal und noch mal. Immer wieder stach ich auf ihn ein. Auch als er bereits am Boden lag, hörte ich nicht auf. Zu groß war die Angst, er könnte wieder aufstehen, zu groß war die Wut, die sich in all den Jahren angesammelt hatte. “Ich hasse dich.” Erst war es nur ein Flüstern, doch mit der Zeit wurde es immer lauter, zum Schluss brüllte ich es ihm ins Gesicht: “ICH HASSE DICH! ICH HASSE DICH!” Ich wollte, dass meine Wut und mein Hass ihn bis über die Schwelle seines Grabes verfolgten. Vater gab erst noch ein paar schmerzerfüllte Flüche von sich, die dann Stöhnen und Röcheln wichen. Irgendwann war er still. Plötzlich spürte ich Mutters Hand, die meinen Rücken streifte. “Du kannst aufhören, es ist vorbei”, flüsterte sie schwach. Ich wandte mich ihr zu. Mein Körper zitterte stark und war überall mit Blut befleckt. Die Tränen liefen mir unaufhörlich über die Wangen. Ich ging neben auf die Knie. Sie hatte sich etwas aufgerichtet und zog mich an sich. Ich drückte mich an sie, vergrub das Gesicht an ihrer Schulter schluchzte. Sie legte mir die Hand, mit der sie sich nicht abstützte, auf den Kopf und strich mir durch die Haare. “Sasori… hör mir zu…”, fing sie an. Ihre Stimme war so schwach, dass sie zu Versagen drohte. Ich beruhigte mich etwas, sah sie an und nickte. Sie lächelte sanft und fuhr fort, wobei sie anscheinend alle ihre restlichen Kräfte mobilisierte: “Wir haben nicht mehr viel Zeit, aber es gibt etwas, dass ich dir unbedingt sagen muss. Ich habe dich immer geliebt, das weißt du doch, oder?” “Natürlich!” Ich nickte heftig. Wie konnte sie nur denken, ich hätte das nicht gewusst? “Du bist der Grund, warum ich noch lebe. Wärst du nicht gewesen, hätte ich sicher schon vor langer Zeit Selbstmord begangen.” Sie lächelte wieder schwach, während ich sie entsetzt ansah. Plötzlich hustete sie und spuckte Blut aus. Sie lehnte sich wieder zurück und sah mich schwach an. Es schien, als ob sie ihre Augen nur schwer offen halten könnte. “Sasori… ich werde gleich sterben… das weiß ich…, aber du… du lebst… versprich mir…, dass du… lebst… bitte… für mich…” Ihre Stimme war sehr schwach und zitterte und wurde immer wieder durch Husten unterbrochen. Ich nickte schnell. “Ich verspreche es dir. Ich verspreche dir alles was du willst, nur bitte stirb nicht! Lass mich nicht allein!”, flehte ich sie verzweifelt an. Doch Mutter hörte es nicht mehr. Sie hatte ihren letzten Atemzug längst getan. So, das wars mal wieder von mir^^ Ich hoffe es hat allen gefallen! Da ich auf das letzte Kappi n bissel wenig Kommis gekriegt hab(’nur‘ 6^_^’), lege ich jetzt wieder eine Grenze fest. Ich will mindestens 17!…Bitte, tut mir den Gefallen!*fleh* Ansonsten noch mal ein Riesendankeschön an shizuka-chan und alle, die mich mit ihren Kommis und durch ’gutes’ Zureden immer wieder ermuntern^^ Kitty Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)