Life is easy von User193305 (Mitten im Leben (50 Wörter) ~ ZoSa) ================================================================================ Kapitel 1: 01 ~ Alkohol ----------------------- Titel: Life is easy Teil: 1/50 Kapitel: Alkohol Fandom: One Piece Pairing: ZoSa Warnings: Sap? Maybe OoC, com Autor: Nait Disclaimer: Nichts gehört mir! Leider leider... Kommentar: Teil 1 der 50 Wörter Challenge.. (ich bin schon wieder/immer noch verrückt, jawoll.) Viel Freude mit - .:[Alkohol]:. Er hasste es. Einfach so. Und brauchte nicht einmal einen Grund dazu. Wovon er sprach? Den abendlichen Saufgelagen von Marimo. Sanji wandte den Blick wieder zum köchelnden Topf, schnippelte weiter Karotten. War es denn zuviel verlangt sich ein bisschen zurück zunehmen? Einfach weniger- oder mal gar nichts zu trinken? War es das? Der Blondschopf wusste es nicht, schnaubte aber verärgert. Es sollte ihn nicht interessieren. Oder ihm egal sein- leider war es das nicht. Nicht mehr. Manchmal wirklich zu seinem Bedauern. Sanji kippte die Karottenstückchen in den Topf, rührte um. Sein Kopf wanderte wieder zum Bullauge rüber. Fing mit seinem Blick den Grünschädel ein. Trottel. Holzkopf. Spinner! Bevor er allerdings noch weiter in Gedanken hübsche, kleine Schimpfwörter auspacken konnte, ging die Kombüsentür auf. Er erwachte als jemand eine Hand an seine Hüfte legte – worauf Sanji erschrocken zusammenzuckte und mit der Hand den Topf vom Herd fegte. Stille. Nur das zischen vom heißen Wasser war zu hören. Und der Topf, der noch leicht rotierte. Sanji wandte langsam den Kopf um. Sah direkt hinter sich Zorro, dessen Mundwinkel seltsam zuckte. Fand der das etwa lustig? Der Blondschopf zischelte leicht, fauchte dann den größeren an: „Bist du IRRE?“ Zorro verzog sein Gesicht. „Bei dieser Crew?“ Er war seltsam relaxt, fand Sanji. Jener schnaubte auch nur, pustete sich aufgebracht eine der Blonden Strähnen aus dem Gesicht. Bemerkte dann zum ersten Mal die Hand, welche immer noch auf seiner Hüfte lag. Und nun bedachte er die Hand wieder, welche noch auf seiner Hüfte ruhte. „...“, seine Augenbraue zuckte hoch. „RAUS!“ Rumms. Und damit saß Zorro vor der Kombüsentür. Er wandte den Kopf. Was war denn bei dem Spinner kaputt? Er knurrte leise. Und Bier hatte er jetzt auch keines! Als er aber die Tür noch einmal öffnete und Sanji wie eine tollwütige Bestie „WAG ES!“ fauchte, überlegte er noch einen Moment- nur um im nächsten sowieso eine Flasche Bier fast an den Kopf zu bekommen. Zorro knurrte vor sich hin und verzog sich wieder ins Krähennest. Ihm waren die Wachdienste eigentlich egal, solange er Bier hatte. Und Ruhe. Aber empfand man einmal Lust auf etwas nicht alltägliches, was er selten tat– konnte man sicher sein das Sanji nicht mitspielte. War auf einer Seite irgendwie verständlich, aber wenn man einmal Blut geleckt hatte, kam man nicht mehr so leicht los. Auch wenn die Sünde männlich war. Shit happens., fiel Zorro spontan ein. Er ließ sich im Krähennest auf dem Holzboden nieder, nippte an seinem Bier. Die Nacht war dunkel und frisch. Ab und an kam Wind auf, fegte über das sonst so stilliegende Meer hinweg, beschwor Wellen herauf, welche das Boot wiederum zum schaukeln brachte. Durch diese Bewegung und die Stille der Nacht waren Zorro langsam die Augen zugefallen, immer mehr, bis sein Kopf ein Stück zur Seite gekippt war und er ganz ins Traumland versunken war. Sanji hatte in der Zwischenzeit das kleine Chaos beseitigt. Und auf dem Herd kochte sogar schon neues Wasser. Samt Gemüsebrühe fürs Frühstück. Ruffys Wunsch; Unmöglicher Bengel. Er fischte sich eine Kippe hervor, schob sie sich zwischen die Lippen und zündete sie an. Sanji war nicht neugierig, nicht wirklich zumindest. Aber er fragte sich, was Zorro in der Küche gewollt hatte. Außer Bier, denn dazu brauchte er keine Hand an die Hüfte des Blonden zu legen. Unwillkürlich wurde der Blonde leicht rot, stampfte mit dem Fuß auf und fauchte leise. Falsche Gedanken. Ob Zorro die auch gehabt hatte? Er blies den Rauch aus, sah durchs Bullauge zum Krähennest. Schüttelte dann aber den Kopf. Selbst wenn, das war albern. Und absurd. Genauso wie die drei Male davor. Er löschte das Licht und verließ die Kombüse, wurde von dem Wind überrascht, der an seiner Kleidung zog, die Kippe zum glimmen brachte. Sanji blinzelte leicht, schnippte sie über Bord. Er ging ja jetzt sowieso zu Bett. Noch einmal sah er hoch zum Krähennest, ehe er sich auf den Weg zur Schlafkabine machte. Er ließ sich träge in die Hängematte fallen, blinzelte an die Decke. Müde... Er schloss die Augen, aber öffnete sie einen kurzen Moment später schon wieder. Draußen rauschten leise die Wellen und irgendwo klapperte leise ein offenes Bullauge, das vom Wind immer wieder hin und her bewegt wurde. Sanji brummte dunkel, zog die Decke hoch. Es war in den letzten Stunden, ja sogar Minuten merklich kühler geworden. Und windiger. Unwillkürlich musste er an Zorro denken, der sicher wieder halbnackt oben im Krähennest rumlungerte. Der Blonde versuchte sein Gewissen zu beruhigen, indem er sich einredete was für ein Vieh der Marimo war. Nicht umzubringen, nicht mal mit einem Schwert. Was konnte also das bisschen Kälte und Wind schon anrichten? Nichts, eben. Sanji schloss wieder seine Augen, lauschte dem Wellengang. Bis ihm einfiel das Zorro wieder nicht nüchtern war. Es war allgemein bekannt das Menschen mit Alkohol im Blut Kälte nicht so wahrnahmen, wie jene Exemplare im nüchternen Zustand. Scheiße. Er schlug die Decke zur Seite und schwang die Beine aus der Hängematte. Fluchend machte er sich wieder auf den Weg an Deck. Meucheln würde er ihn! Weil er wegen ihm nicht schlafen konnte. Sanji hangelte sich hoch, griff mit einer Hand nach oben, zog sich aufs Krähennest hinauf. Elender Penner. Er grummelte leise, setzte sich auf- und sah genau Zorro an, der mittlerweile wieder wach war, oder zumindest halb und Sanji leicht verwundert, überrascht anstarrte. Der Blonde fühlte sich leicht, aber auch nur leicht ertappt. Als hätte er ein Verbrechen begangen. Und Zorro sah ihn immer noch an. „WAS?“, fauchte Sanji leise und irgendwie gereizt. „Nichts“, nuschelte der Größere, zuckte leicht mit den Schultern. Der Blondschopf entspannte sich ein wenig, atmete aus und pustete sich eine der Strähnen aus dem Gesicht. Sah dann an Zorro vorbei, in den Himmel, als wäre dort etwas furchtbar interessantes. Zorro beobachtete ihn eine Weile. „Bist du nicht müde…?“, nuschelte er schließlich. Der Blonde schnaubte. Natürlich war er das! Aber wegen dem verdammten Grünkohl konnte er nicht schlafen. Warum war er auch so mitfühlend und sozial? Tss. Sanji gab ihm keine Antwort, ignorierte ihn weitgehend. Das brachte den Marimo zum grübeln. Hatte er etwas falsch gemacht? Bis auf das vor etwa einigen Stunden. Ihm fiel nichts ein, darum hakte er nach. „Bist du sauer...?“ Sanji wandte überrascht den Kopf zu Zorro. Dessen grüne Augen musterten ihn eingehend. Als hofften sie etwas zu finden. Der Blonde überlegte kurz. War er sauer? Seine Stirn legte sich in Falten. Eigentlich… nein. Eher besorgt. Obwohl Zorro ihn um den Schlaf brachte, doch dafür konnte der nichts, oder? „Nein“, antwortete Sanji wahrheitsgemäß, schüttelte dabei leicht seinen Kopf. „Was dann…?“, Zorro war zwar nicht mehr ganz nüchtern, doch sein Instinkt sagte ihm das etwas nicht stimmte. Irgendwie, zumindest. Der Blonde schüttelte wieder den Kopf. Sein Arm lag locker über dem Knie, worauf er schließlich seinen Kopf bettete. Weiter zu Zorro sah. „Du bist müde“, stellte der andere schließlich fest, als er Sanji eine Weile still beobachtet hatte. „Hnm…“, stimmte jener brummend zu, kippte immer wieder leicht zur Seite. Und als hätte Zorro auf der Lauer gelegen, packte er beim nächsten Wanken Sanji am Arm- und zog ihn zu sich. Der Blonde machte einen Laut der Empörung, ließ den Kopf aber dann auf die Schulter des Größeren zur Ruhe kommen. Er war müde. Und kalt war ihm auch etwas. Leise brummte Sanji, schloss die Augen, ließ zu dass Zorro den Kopf an seinen eigenen lehnte. Ja, er hasste sie wirklich. Die Saufgelage von Marimo. Und gelegentlich hasste er auch ihn. Aber meistens nur kurz, wenn sie sich anfauchten. Oder sich gegenseitig verprügelten. Danach war es immer irgendwie ruhig. Fast friedlich. Zorro legte einen Arm um ihn. Sanji hasste es. Aber manchmal, da konnte er darüber hinwegsehen. Manchmal… .::[Tbc..]::. *~*~*~*~*~*~*~*~*~* Alle noch am Leben? Kritik? Feedback? Immer her damit ^_~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)