Sengoku - Jidai von firelady (2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester) ================================================================================ Kapitel 21: Einsamkeit ---------------------- Je mehr sich Sesshomaru in der Dunkelheit bewegt, desto stärker wird jedoch das Glitzern. Schon Recht bald erkennt er Flammen, die jemanden beleuchten. Er nähert sich der Person weiter und stellt fest, das es eine Frau ist. Er will sie schon fragen, wer sie ist, als er es von alleine herausfindet. "Liza? Was machst du da?" Er sieht wie sie hochschreckt, als er sie angesprochen hat. Sie springt auf und sieht ihn panisch an. "Sesshomaru! Was machst du denn hier? Du musst schnellstens wieder von hier verschwinden! Sonst wird uns beiden ein schlimmes Unheil drohen." Das irretiert ihn zugegebener Massen doch ein wenig und er nähert sich ihr. Sie tretet zurück und warnt ihn erneut lieber zu gehen. Liza erlischt die Flammen auf ihrer Hand, in der Hoffnung er wird sie so nicht sehen, doch da irrt sie sich. In dem Moment, als sie die Flammen erlischt hat, scheint plötzlich der Vollmond von oben auf die Breiden hinab. Hecktisch sieht sich Liza um, doch sie findet Sesshomaru nicht. Er ist spurlos verschwunden, doch sein bestimmter und sanfter Griff an ihren Oberarmen sagt ihr, das er nicht fort ist. "Deine jüngere Seite hat mir so ziemlich alles gesagt, was mit dir los. Und jetzt wo ich die Wahrheit kenne, werde ich dich nicht so schnell gehen lassen.", sagt er mit beschwörend leiser und sanfter Stimme. "Sesshomaru bitte. Du hast keine Ahnung, was hier abgeht. Du weißt nicht, was uns droht, wenn wir..." Ihren Worten wird ein jähes Ende gesetzt, als sie seine vollen weichen Lippen an ihrem Hals spürt. Ihr augenblickliches aufstöhnen irretiert ihn doch leicht. So hat er sie noch nie erlebt. Voller Imbrunst lehnt sie sich an seine Brust. Ist sie vielleicht deshalb so frei und ungezügelt, weil er in ihren Gedanken ist und sie genau das am Liebsten tun würde? Ihn soll es nicht stören. Liza so zu erleben ist wirklich mal etwas neues und... nun ja... aufregend erregend. Leidenschaftlich küsst er ihren Hals, während er gleichzeitig über ihren Körper streichelt, den sie ihm ohne weitere Hemmungen anbietet. Doch irgend etwas stört ihm. So gesehen findet er es zwar schön und gut, das Liza sich ihm hingeben will, aber andererseits, ging ihm das zu einfach. "Sess... Sesshomaru bitte. Du musst gehen, sonst... sonst wird etwas schlimmes passieren." Da ist er wieder - Lizas Kampfgeist. Doch dieses Unheil, von dem Liza die ganze Zeit geredet hat, zeigt sich schneller, als er dachte. Der Boden beginnt auf einmal heftig zu rütteln und zu beben. Aus dem Boden schießen Dornenranken, die Liza mit sich ziehen. Sie schreit auf, bei diesem plötzlichen Aufschwung. "Du wirst mir meine Geliebte nicht nehmen, du Hundedämon." Um Lizas Körper entwickelt sich ein Diamant, der sie gefangen hält. Er springt nach oben um Liza zu befreien, doch eine der Dornen wächst rasend schnell und greift Sesshomaru an. Dieser zerschneidet diese Dornenranke in wenigen Sekunden. Doch auch die anderen Dornen wachsen schnell und werden zu Dornenranken. 3 von ihnen kann er vernichten, doch 2 andere erwischen ihn voll. Er knallt mit voller Wucht auf den Boden. Seine Brust ist blutig und voller Wunden, durch diese Dornen. Seine Hose ist zerfetzt. Er sieht nach oben zum Diamanten, in dem Liza ist. Ihre Kleidung ist verschwunden, so dass sie nun nackt in dem Diamanten zusammengekauert schwebt. Sie leidet. Sie leidet fürchterliche Qualen. Wie schon bei ihrem jüngerem Ich, sieht er viele und große Wunden auf ihrem Rücken. Sesshomaru wischt sich das Blut von seinem Mundwinkel. "So stark wie du auch bist Hundedämon! Ich bin stärker als du. Meine Geliebte gehört mir.", hört er erneut diese männliche Stimme sagen. Er sieht zum Mond hinauf. Diese Stimme kam von ihm. "Was willst du Mond?", fragt er ihn schließlich. Mond: "Meine Geliebte beschützen. Sie gehört mir, mir allein." Sesshomaru: "Das bezweifle ich. Liza ist nicht deine Geliebte oder steht irgend wo auf ihrem Körper dein Name?" Sauer Mond: "Was masst du dir an? Meine Geliebte gehört zu mir. In dem Moment, als sie mein Geschenk berührt hat, wusste ich das sie zu mir gehört und habe sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen, sowie jetzt. Sie gehört mir. Sie ist mein Eigentum." Sauer/ schreiend Sesshomaru: "Und da fragst du mich, wie ich es mir anmassen kann dich zu beleidigen! Liza ist niemandes Eigentum! Sie gehört weder dir noch mir." Mond: "Aber das hättest du wohl gerne, nicht wahr?" Sesshomaru schweigt. Auch wenn er es am Liebsten leugnen würde, aber der Mond hat Recht. Er will Liza unbedingt besitzen. Doch seltsamer Weise will er sie nicht nur körperlich besitzen. Er will sie ganz - so wie sie ist. Es fällt ihm inzwischen schwer, sich sein Leben ohne sie vorzustellen. Ihr freundliches Lachen, ihre lebensfrohe Art, diese verführerische Art wie ihre Hüften sich beim Tanzen schwingen und wiegen und... Er muss unbedingt aufhören an so etwas zu denken. "Hm? Du scheinst tiefe Gefühle für sie zu hegen Hundedämon. Ich werde dir die Chance geben, sie dir zurückzuholen." Die Dornen der Ranke verschwinden. Zunächst misstrauisch zum Mond schauend, springt er dann doch zu Liza nach oben zum Diamanten. Ihm fährt der Schreck in die Glieder, als er feststellt, dass dieser Diamant der Diamant des Vertrauens ist. Er wohnt also in Liza Inne. Er klopft gegen den Diamanten und fordert Liza auf ihn anzuschauen, doch sie reagiert nicht. Sie schwebt einfach zusammengekauert im Diamanten. Aber wie sagte sie? >Die schwarze Seite hält mich gefangen - gefangen in einem Kristal. Niemand hat ihn geöffnet und wahrscheinlich wird auch niemand ihn öffnen können. Ich werde für immer gefangen bleiben.< Lizas Stolz und ihr Wille. Beides muss gebrochen werden, aber wie will er das anstellen? Sie befindet sich praktisch im Koma. "Liza! Wach auf! Wach sofort auf! Sonst werde ich dich wohl mit Gewalt da raus holen müssen!" Ein knackendes Geräusch lässt Sesshomaru sich den Diamanten genauer ansehen. Er hat einen leichten Riss bekommen. "Wenn du nicht bald aufwachst, dann werde ich deiner Familie wohl etwas antun müssen und wir beide wissen, das ich nicht gerade zimperlich damit umgehe irgend welche Leute zu töten." Es mag vielleicht hart klingen, aber wenn er Liza da wieder rausholen will, dann muss er so etwas sagen. Seltsamer Weise empfindet er selbst einen Stich in seinem Herzen, wenn er so etwas sagt. Je mehr er Liza beleidigt, desto stärker und größer wird der Riss des Diamantes. Es fehlen nicht mehr viele Beleidigungen und der Diamant platzt, doch er löst das Problem anders. Er schlägt auf den Riss ein, als er bemerkt, das er es kann. Flüssigkeit. Eine klebende Flüssigkeit kommt aus dem Diamanten heraus. Diese zieht nun ihn in den Diamanten hinein. Und als er nun ebenfalls im Diamanten ist, ist er genauso nackt wie Liza. Er legt seine Arme um sie und rüttelt sanft an ihrem Körper. Ihre Haut fühlt sich so weich und empfindlich an; ihr Körper scheint so zerbrechlich. Sesshomaru hat ja schon fast Angst ihr wehzutun. Sanft lässt er seine Finger über ihre Arme zu ihrem Kinn gleiten und erhebt es. In dem Moment schlägt Liza ihre Augen auf. Sie fühlt sich noch Recht benebelt. "Sess... Sesshomaru? Was machst du hier? Wie bist du in den Diamanten gekommen? Und was willst du? Ich meine..." Er unterbricht ihre Stimme und Worte in dem er sie küsst. Endlich küsst er sie - küsst er ihre Lippen. Und auch wenn er noch solange darauf gewartet hat, an dieser Stelle endet für ihn Lizas Gedankenwelt. Beide wachen zur selben Zeit auf - ihre Augenlider schießen nur so in die Höhe. Der Atem der Beiden geht schnell. Nur wenige Augenblicke, auch wenn es den Beiden wie eine Ewigkeit vorgekommen ist, vergehen ehe Liza schlagkräftig wie immer antwortet: "Hey Sesshomaru! Wie wäre es, wenn du von mir runter gehst, damit ich mir den Traum des Mondes nehmen kann?" "Als du dass das letzte Mal gemacht hast, wurdest du ohnmächtig, aber bitte." Schon stehen die Beiden auf. Liza wischt sich noch schnell den Dreck von ihrem Hintern und nähert sich dem Gegenstand noch einmal. Dieses Mal lässt er sich ohne weitere Gegenwehr von ihr berühren. Vorsichtig und staunend streichelt sie über das rote Tuch und stellt fest, dass es Seide ist. Lächelnd schaut sie Sesshomaru an. Ein Freudensschrei ist in der Nacht zu hören, die dem Sonnenaufgang platz macht. Voller Freude schwingt Liza in der Luft herum, mit diesen Flügeln, die ihr er Traum des Mondes ermöglicht hat. Es ist ein überragend tolles Gefühl so frei zu fliegen. Schreiend macht sie viele Loopings hintereinander. Jaken und Sesshomaru hingegen fliegen auf Ah - Uns Rücken hinter Liza hinter her. "Meister Sesshomaru? Wie lange will Liza jetzt noch so herumfliegen?", fragt Jaken dann schließlich verschlafen und müde. "Liza ist ein Mensch. Lassen wir sie solange fliegen wie sie will." Noch einmal macht sie freudeschreiend einen Looping. Sesshomaru sieht wie brutal sie mit den Flügeln umgeht. "Liza. Nicht so stark! Schlag nicht so stark mit den Flügeln auf.", warnt er sie noch, aber schon im nächsten Moment fällt sie. Der Druck und die Stärke, die sie auf die Flügel ausgeübt hat, sorgen dafür, dass sie einfach zusammenbrechen und verschwinden. Sesshomaru springt von Ah - Uns Rücken, fängt Liza auf und schwebt einfach mit ihr in der Luft. Wie automatisch legt sie ihre Arme um Sesshomarus Hals und schaut dann nach unten in die Tiefe. "Bin ich wirklich so hoch geflogen?" Ungläubig schaut sie Sesshomaru an, der ihr ein stummes Nicken gibt. Wie seltsam! Sie nimmt seine großen weichen Hände an ihrem Körper auf einmal viel intensiver wahr und der Wunsch seine Hände über ihren Körper zu führen, ist unerträglich und wird jedes Mal stärker. Sie sieht in seine Augen. Ihr Herz beginnt wie wild zu pochen und schlägt so stark gegen ihre Brust, dass sie befürchtet es würde hinausreißen. Liza schaut von Sesshomaru weg. Sie kann dieses starke Pochen ihres Herzens jetzt wirklich nicht gebrauchen - gerade jetzt nicht, wo Sesshomaru sie aus dem Diamanten und damit aus der Einsamkeit befreit hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)