Sengoku - Jidai von firelady (2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester) ================================================================================ Kapitel 11: Freunde? -------------------- Auch als die Dämonin die Bühne verlässt, ist der Applaus noch zu hören. Als ein brauner abgenutzer Umhang jedoch die Bühne betretet, herrscht Funkenstille. Eine Melodie erklingt langsam und schon bald darauf eine Stimme - eine wunderschöne Stimme. Mit dem ersten Wort des Liedes fällt der Umhang und damit zeigt sich die Person, die der Umhang umschlossen hielt. "Ich fasse es nicht! Liza!", schreit Jaken, während Liza mit ihrem Lied beginnt. "Konnichi Wa watashio oboetemasuka Konnichi Wa sukoshi tokiga sugitakedo Osanaitokini tsukerareta adana De yobare anatao omoidasu Wasureteitemo watashi no kokoro niwa You're the one yasashiku nemutteru Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa Saikainohimade iroiro attakedo Tsumimo tsugunatta kedo Osanaiomoi oikaketekitakeredo Anatani wasurerarete irutowa... Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa Hello? Do you remember me? Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa" Noch Sekunden später, als Liza aufgehört hat, herrscht Ruhe. Sesshomaru lächelt. Wenn es nicht gleich Applaus nach einem Auftritt gibt, so heißt es seiner Erfahrung nach nicht immer etwas Schlechtes, sondern meistens auch etwas Gutes. Das bedeutet nämlich häufig, dass das Publikum von der Art des Darstellers überrascht ist. Nach und nach kommt der Applaus. Er ist wesentlich stärker, als der bei dieser Dämonin. Sogar die Zurufe und das Gepfeife. Liza hat etwas neues/ modernes an sich, zumindest in seiner Epoche, aber so wie er das auch schon öfters in ihrer Epoche gesehen hat, ist sie auch dort ziemlich neu. Er sieht zu dieser Dämonin. Sie kocht vor Neid und Eifersucht. Seltsam! Er empfindet es als eine große Genugtuung diese Dämonin so außer sich vor Zorn zu sehen. Diese Dämonin schleudert auf Liza eine Attacke, die dieser ausweicht. Liza springt elegant in die Höhe und so elegant wie sie gesprungen ist, so graziös landet sie auch wieder. Sie sieht diese Dämonin, gegen die sie angetreten ist. Schnell springt nun die Dämonin auf die Bühne zu Liza und greift sie mit ihren Krallen an. Sesshomaru will schon dazwischen gehen, als die Schwarzhaarige ihm sagt: "Ich würde dir davon abraten dich einzumischen. Zickenterror ist nichts für Männer." Ein leichtes, kaum sehbares Lächeln zeigt sich auf seinen Lippen. Oh ja! Seine neue Begleiterin bringt frischen Wind in sein Leben. Immer wieder versucht die Dämonin Liza mit ihren Krallen zu packen, doch sie erwischt nichts weiter als die kühle Nachtluft. Sie wird immer sauerer auf dieses schwarzhaarige Mädchen. Die Krallen der Dämonin verlängern sich stetig immer mehr. Der Zorn der Dämonin macht sie blind für die Gefahr. Sesshomaru, Jaken und die anderen können sehen, das sich Liza immer wieder im Kreis bewegt und das der Kreis immer enger und kleiner wird, bis Liza schließlich ruft: "Feuerwall!" Um die Dämonin erheben sich ziemlich schnell Flammen, die sie vollkommen umschließen. Sie sieht durch die Flammen hindurch Liza und springt im letzten Moment in die Höhe - aus der Feuerfalle hinaus. Erneut greift die Dämonin Liza mit ihren Krallen an, doch diese weicht ihnen immer wieder aus. Irgend wann greift dann auch Liza an und bringt damit die Dämonin zum springen. Liza benutzt ihre Feuersicheln, in dem sie ihre Fingernägel rötlich aufleuchten lässt und dann auf ihre Gegnerin schleudert. Diese springt, wie Liza erwartet hat, in die Luft und besiegelt damit ihr Ende. Die Schwarzhaarige springt ihr hinterher. "Sesshomaru! Wirf mir deinen Pelz zu!" Nach dem er eine kleine Weile gezögert hat, tut er dies. Gerade noch rechtzeitig, bevor Liza sich diese Dämonin von hinten greift, legt sie sich Sesshomarus Pelz um ihre Schultern. Als das schwarzhaarige Mädchen sich die Dämonin gegriffen hat, vereinigt sie ihre Feuerkräfte mit Sesshomarus Pelz, der sich Recht schnell in einen pinkfarbenen Stola verwandelt. Jetzt weiß Liza das es geklappt hat und sie kann damit fliegen, was sie auch gleich ausnutzt. Sie fliegt so hoch in den Himmel, dass Beide schon anfangen zu gefrieren. Sie errichtet sich einen Bannkreis. Bei dieser dünnen Luft kann keine der Beiden überleben. Der Bannkreis bewahrt sie jedoch vor dem Tod. "Du hinterhältiges Missstück! Lass mich frei, du Abschaum!" Liza hört den Worten ihrer Gegnerin gut zu. Es sind Worte, die sie schon kennt. Die sie zu genüge gehört hat und dennoch tun sie ihr immer noch so weh. Sie schwebt an einer Stelle und beginnt sich mit der Dämonin auf der Stelle zu drehen - immer schneller und schneller. Der Dämonin wird schwindelig und ihre schwindende Kraft verrät Liza, dass es Zeit zum Sturzflug ist. In dem Moment löst sie die Verbindung von Sesshomarus Pelz mit ihrer Feuerkraft. Beide Frauen fallen einfach haltlos in die Tiefe. Laut schreit Lizas Gegnerin auf, als die unerträgliche Hitze um ihren Körper immer heißer wird. Liza selbst stören ihre qualvollen Schreie nicht. Die Leute von der Erde sehen etwas auf die Erde zuschnellen. Es ist von Feuer umgeben. Beim genauren Betrachten erkennt Sesshomaru Liza und ihre Gegnerin. Auf einmal gibt es eine laute und bebende Explosion, als Liza auf der Erde aufkommt. Dichter Staub lässt keinen der Anwesenden etwas sehen, bis der Wind ihn vertreibt. Alle Anwesenden sehen, das Liza mit einem ihrer Beine die Dämonin immer tiefer in die Erde drückt, bis sie schließlich von ihr springt - direkt zu Sesshomaru. "Hier. Danke das du mir deinen Pelz geliehen hast.", sagt sie ihm. Ihr Blick ist verschleiert, doch genaues kann der Hundedämon nicht erkennen. Ihr Pony verdeckt ihre Augen. Ohne weitere Worte, geht sie an ihm vorbei. Er ahnt schon wo sie hingeht, aber so kalt, wie es diese Nacht ist, ist es nicht gut für Liza, als Feuerkönigin, ohne Begleitung allein zu sein. >Du hinterhältiges Missstück! Lass mich frei, du Abschaum!<, hatte diese Dämonin gesagt. Eng hält Liza ihre Beine an ihrem Körper zusammen. Es sind wirklich keine Worte, die sie nicht schon mal gehört hat - die ihr nicht schon mal an den Kopf gestoßen wurden. Sogar Kae nennt sie heute noch so. Aber dennoch versetzen diese Worte ihr immer wieder ein Stich in ihrem Herzen. Ihre verfluchte Vergangenheit. Sie kann sie einfach nicht vergessen. Wie sollte sie auch? Sie ist ein Teil ihres Lebens. Aber trotz allem wünscht sie sich nichts sehnlicher als ihre Vergangenheit vergessen zu können. Die Kälte, die um sie herum ist, stört sie nicht, aber da... Etwas kuschelig/ warmes legt sich um ihre Schultern. Es ist Sesshomarus Pelz. Sie sieht auf. "Sesshomaru? Was machst du denn hier", fragt sie ihn erstaunt. "Schon als ich ein kleiner Junge war, kam ich oft hierher, um nachzudenken. Das hier ist inzwischen schon ein heiliger Ort für mich. Worüber denkst du nach Liza?" Noch während er mit ihr spricht, setzt er sich zu ihr auf den Boden. "Versprichst du mir, das du es niemanden sagen wirst? *er nickt* Das was ich dir jetzt sage, habe ich zuvor noch niemand anderem erzählt. Weißt du... Ich sehe mich häufig gefangen. Ich kann nicht weg von dort." Sesshomaru: "Wo bist du?" Liza: "Ich weiß nicht. Doch der Boden besteht aus Blut. Ich kann auf ihm laufen und dennoch regnen Kirschblüten auf mich hinab. Es ist hell und gleichzeitig dunkel. Eine Hälfte ist weiß, die andere Schwarz." Sesshomaru: "Auf welcher Seite bist du?" Liza: "Ich bin auf beiden Seiten. Während die weiße Seite mich das tun lässt, was ich will, hält mich die schwarze Seite gefangen - gefangen in einem Kristal. Niemand hat ihn geöffnet und wahrscheinlich wird auch niemand ihn öffnen können. Ich werde für immer gefangen bleiben." Sesshomaru: "Soweit ich weiß steht die Kirschblüte für die vergängliche Schönheit und Blut, oder auch ein Blutboden, wie du es gesagt hast, steht für etwas abscheuliches, das in deiner Vergangenheit passiert ist - ein Mord oder etwas dergleichen. Das der Ort, an dem du bist in 2 Seiten aufgeteilt ist - schwarz und weiß - bedeutet, dass deine Seele gespalten ist. Du weißt nicht wo du hingehörst und das macht dir scheinbar Angst. Weiß steht schon seit Ewigkeiten für Unschuld und Schwarz eigentlich für Böses, aber bei dir würde ich eher sagen, dass die schwarze Seite für deine Leidenschaft steht - für die Leidenschaft, die nur in den Augenblicken aus dir herausströmt, wenn du tanzt und singst." Schreiend Liza: "*springt förmlich auf* Was interessiert dich das überhaupt, wie es mir geht? Ich bin doch nur ein schwacher Mensch, der dir zufällig das Verschaffen kann, wonach du suchst! Was interessiert es dich da also, ob ich meine Leidenschaft, wie du meinst, unterdrücke, oder nicht?!" Sesshomaru: "*steht nun ebenfalls auf/ packt Liza an ihren Oberarmen* Schwach? Du und schwach? Liza! Dich möchte ich einmal - und wenn es nur einmal ist - wirklich schwach sehen. Ich möchte sehen, wie eine - zumindest eine - Träne deine Wange hinabläuft. Ich möchte sehen, wie du vor Leidenschaft verbrennst, dich so verzweifelt nach mehr sehnst, dass du..." Der Hundedämon lässt auf einmal von ihr ab und wendet ihr den Rücken zu. Schon fast wütend, schreit sie ihn an. Er solle den Satz beenden. Er soll ihn verflucht noch mal beenden! Dieses mal ist er derjenige, der sich zu ihr umdreht und ihr wütend zuruft: "Verflucht noch mal! Ich WILL sehen, wie du vor Leidenschaft verbrennst. Ich WILL sehen, wie du dich durch die Leidenschaft, die ich in dir erweckt habe, voller Imbrunst an mich drückst - mich nach mehr anbettelst." Allmählich wird ihm klar, was er gesagt hat. Mit einer ruhigeren Stimme, sagt er ihr dann noch: "Man kann auf viele Arten und Weisen schwach sein, aber du bist auf keine dieser Arten oder Weisen schwach. Du merkst noch nicht einmal, das dein Körper nach mir ruft. Übrigens auch in diesem Moment. Die Leidenschaft, die mir dein Körper zuruft, zieht mich schon fast magisch an - wie die Motte zum Licht." Nach seiner Aussage sieht er sie nur unverwandt an. Liza wirkt geschockt. Kein Wunder! Er hat ihr genau das an den Kopf geworfen, was sie offenbar nicht hören will, denn sie geht an ihm vorbei. Als sie jedoch bei ihm ist, umfasst er ihr Handgelenk. "Eines muss ich noch wissen. Sagtest du nicht, das du auf einer Hochzeit tanzen musst?" Zunächst leicht irretiert, sieht sie ihn dann doch lächelnd an. "Ach das. Na ja... *zwinkert ihm zu* Meine Duftschmetterlinge sind nicht nur mein Markenzeichen. Mit ihrer Hilfe kann ich Abbilder von mir erschaffen. Somit war ich hier und gleichzeitig in meiner Zeit. Ich war sozusagen in 2 Zeiten an 2 Orten." Auf einmal spürt Liza wie sie nach vorne gezogen wird und findet sich wenig später an Sesshomarus Brust wieder. Seine Arme legen sich sanft um ihren Körper. "Sess... Sesshomaru. Was machst du da?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)