Die Fähigkeit die ich verfluche von Calysto (Epilog) ================================================================================ Kapitel 9: Epilog - Forgiven ---------------------------- „Ren und Horo sind jetzt seit zwei Jahren zusammen, aber Streiten tun sie sich immernoch. Ist immer voll lustig ihnen zu zuhören.“, lachte der blonde Junge von genau 12 Jahren. Er saß auf dem Gras vor dem Grab seines Vaters und lies sich den Wind durch die Haare wehen. ~Couldn't save you from the start Love you so it hurts my soul Can you forgive me for trying again? Your silence makes me hold my breath All the time has passed you by~ „Run und Bailong haben jetzt auch einen Sohn, den Kenji. Der ist zwar ein Jahr jünger als ich, aber voll cool. Faust und Elisa haben auch 'ne Tochter, wusstest du das? Sie heißt Rin und ist 14, aber auch nett, aber manchmal total zickig. Onkel Hao hat auch 'ne Freundin gefunden, sie heißt Marion. Die guckt immer total böse, aber sie passt echt zu ihm.“, ~For so long, I've tried to shield you from the world You couldn't face the freedom on your own Here I am Left in silence~ Erneut wehte ihm der Wind durch die blonden kurzen Haare, welche nur von orangenen Kopfhörern gebändigt wurden. „Mama ist manchmal voll traurig, wenn wir allein sind und mal keiner im Haus, was aber eher selten ist. Wir haben nämlich oft Besuch von den Anderen. Besonders von Run. Mama hat sich echt gut mit ihr angefreundet.“ Er saß im Schneidersitz in dem drei Zentimeter hohen Gras und wippte leicht mit dem Wind mit. ~You gave up the fight You left me behind All that stands forgiven You'll always be mine I know deep inside All that stands forgiven~ Der Blonde schloss die Augen und lies sich die Sonne aufs Gesicht scheinen. Er trug kurze, blaue Shorts und ein orangenes T-Shirt. „Manta hat jetzt die Firma seines Vaters übernommen. Deshalb kommt er leider immer seltener, aber zu allen wichtigen Festen ist er da. Er ist sehr nett, auch, wenn es mich manchmal irritiert, dass er so groß ist wie ich.“, wieder lachte er etwas. ~Konnte dich von Anfang an nicht retten Liebe dich, sodass es meine Seele verletzt Kannst du mir fürs nochmal Versuchen vergeben? Deine Stille lässt mich den Atem anhalten Die Zeit ist an dir vorübergegangen. ~ „Mama spricht oft mit Run über dich. Ich hätte dich gern mal kennengelernt. Sie hat mir deine Kopfhörer gegeben.“ Der Blonde nahm den angesprochenen Gegenstand ab und blickte ihn an. „Ich hoffe mal, das ist okay. Sie sagten alle du hast sie so gut wie immer angehabt.“ Er lächelte und zog sie wieder auf. ~So lange habe ich versucht, dich von der Welt abzuschirmen Du konntest der Freiheit nicht allein gegenüberstehn' Hier bin ich in Stille verlassen. ~ Der Junge stand auf, legte noch den Blumenstrauß, welcher neben ihm gelegen hatte, zu dem Grabstein und lächelte. „Ich komm sicher heute Abend noch mal wieder, aber meine Freunde kommen sicher gleich. Tschüss, Papa.“, sagte er und begab sich dann zum Ausgang des Friedhofes. Ein warmer Wind begleitete ihn auf seinem Weg nach Hause. ~Du gabst den Kampf auf, Du hast mich zurückgelassen Alle Taten sind vergessen Du wirst immer mein sein Ich weiß tief in mir drin Alle Taten sind vergessen. ~ Im Gasthaus EN angekommen, wartete bereits die blonde Frau auf ihn. „Hana, wo warst du denn? Unsere Gäste kommen in ein paar Minuten.“, meinte sie in ernstem Ton. Ihr Sohn lächelte und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich war noch auf dem Friedhof, es ist immer so schön ruhig da.“ Anna seufzte. °Du wirst ihm immer ähnlicher. °, dachte sie still bei sich und nahm Hana in den Arm. „Hab ich dir eigentlich schon Gratuliert?“ Hana lachte. „Ja hast du. Schon drei Mal.“ „Okay. Ist ja gut, ich bin still.“ Auch sie lächelte. Kurz darauf klopfte es an der Tür. „Ich mach schon auf.“ Hana drückte seine Mutter noch einmal kurz und löste sich dann von ihr. Sie lächelte ihm noch kurz nach, ehe sie wieder in die Küche verschwand, um Tee aufzusetzen. ~Ich sah die Wolken verschwinden, Immernoch kann die Sonne mein Gesicht nicht wärmen. ~ Der 12-jährige war inzwischen zur Tür geeilt und öffnete sie. Davor standen sein Onkel Hao und dessen Freundin Marion. Sie hatte ein Päckchen in der Hand. „Hey Hana.“ Der junge Mann strubbelte dem Blonden durch die Haare und lächelte. „Alles Gute zum Geburtstag.“, sagte er und trat auf eine Geste des Jungen ein. Die ebenfalls blonde Frau stand noch einen Moment in der Tür, lächelte Hana dann an und drückte ihm das Geschenk in die Hand, ehe sie auch eintrat. „Ist von uns beiden. Alles Gute.“, sagte sie leise. Hana nahm dankend das Geschenk an und sagte beiden sie sollten schoneinmal in die Küche gehen. ~Ich weiß, dass es dazu bestimmt war, falsch zu laufen Du suchtest die große Flucht deine Dämonen wegzujagen. ~ Der Junge ging derweil ins Wohnzimmer und legte das Geschenk auf den Tisch. Hao und Marion wurden derweil von Anna empfangen. Schon wenige Augenblicke danach klopfte es erneut an der Tür. Wieder trat Hana den Weg durch den Flur an und schob die Tür auf. Dieses Mal standen Ren, Horo und Manta davor. Letztere beiden brachten etwas mit. ~So lange habe ich versucht, dich von der Welt abzuschirmen Du konntest der Freiheit nicht allein gegenüberstehn' Hier bin ich in Stille verlassen. ~ Im Laufe der nächsten halben Stunde kamen noch Run, Bailong und ihr 11-jähriger Sohn Kenji und Faust, Eliza (als Geist natürlich) und Rin. Später saßen alle drei Kinder im Wohnzimmer, während sich die Erwachsenen in der Küche zurückgezogen hatten. Horo hatte in den Jahren seinen Horror vor Faust überwunden. Nacheinander öffnete Hana die Geschenke, als erstes, das von Marion und Hao. Es war eine Puppe, aus welcher ein Auge herausragte und über dem anderen genäht war. Mit Skepsis besahen sich die drei das Geschenk, bei welchem noch ein Zettel beigelegt war: ’Ein Spielzeug aus meinen Kindertagen. Auch, wenn du vielleicht nicht viel damit anfangen kannst, hoffe ich, dass es dir gefällt. Marion.’ Alle drei sahen sich gegenseitig an, ehe sie mit den Schultern zuckten und sich über die weiteren Geschenke hermachten. Von Manta bekam der Blonde einen Laptop geschenkt und Horo und Ren gaben ihm dazu ein PC-Spiel. Von Run, Bailong und Kenji bekam er einen Kinogutschein. Den Rest des Abends machten die drei Kinder noch ordentlich Blödsinn, wobei sie immer mal wieder von ihren Eltern zu Recht gewiesen wurden. Später am Abend gingen dann Alle. „Wiedersehen.“, meinte Anna nur, als alle sich auf den Heimweg machten. Die Blonde blickte kurz zu den beiden Kindern, die noch dort standen und verschwand dann schnell. Verwundert sah Hana zu Rin, welche noch dort stand. „Was denn los Rin? Hast du noch was vergessen?“ Das Mädchen nickte und war leicht rot um die Nase. „Ich hab vergessen es dir zu geben. Alles Gute.“ Sie drückte ihm ein Päckchen in die Hand und rannte dann ihren Eltern hinterher. Verwirrt sah der Blonde zu dem Geschenk und öffnete es langsam. Er lächelte. Sie hatte ihm einen Discman geschenkt mit der neuen Bob CD dazu. ~Ich bin so verloren gewesen, als du gegangen bist. Warum nicht ich vor dir? Warum täuschte mich das Schicksal? Alles ist so falsch ausgegangen Warum verliest du mich in Stille? ~ (So des war der Epilog hoffe mal er hat euch alle gefallen so wie die ff^^ Eure Calysto) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)