Snow, Dogs, Wolf and a beautiful X – Mas von Feya ================================================================================ Kapitel 5: Angst ---------------- Remus stöhnte leise auf und sank nun ganz in Sirius armen zusammen. Sirius hielt ihn fest und sah ihn etwas ängstlich an. „Moony? Sag doch was…“ flehte er leise und wischte ihm mit seinem Ärmel des Umhangs, Blut aus dem Gesicht. Remus hustete und zuckte bei den dabei entstehenden schmerzen zusammen dann sah er ihn an. Er nahm Sirius nur verschwommen war, es war als läge ein Nebelschleier vor seinen Augen der einfach nicht weichen wollte. „Gr...Gray…back…“ murmelte er und hustete erneut. „Grayback? Du meinst der Werwolf der dich…?“ Sirius verstummte und sah ihn entsetzt an. Remus zitterte. Seine Sachen waren vom Schnee ganz nass und ihm was deshalb sehr kalt, dazu kam der Körperliche Zustand in dem er sich befand. Sirius nahm seinen Mantel ab und legte ihn um Remus, dieser sah ihn Dankbar an, auch wenn es eigentlich nicht ganz den erhofften Erfolg hatte. „Es...es tut…mir leid…“ murmelte Remus leise und zuckte erneut unter einen Hustenanfall zusammen. Sirius sah ihn verwirrt an, er wusste nicht was Remus meinte. Remus erkannte das „Der…der streit…“ meinte er. Jetzt verstand Sirius und schüttelte den Kopf. „Nicht, ist schon gut...Du solltest nicht zu viel sprechen, spar deine Kräfte“ meinte er nur besorgt und zog Remus den Mantel enger, legte die arme um ihn und drückte ihn vorsichtig an sich. So versuchte er ihn etwas zu wärmen. Das ihm selbst langsam kalt wurde, da er Remus ja seinen Mantel gegeben hatte und er im Schnee saß, ignorierte er. Remus schloss kurz die Augen. Er fand es schön in Sirius armen zu liegen, unter anderen Umständen wäre es sicher noch schöner gewesen. „Tatze?“ flüsterte er dann und blickte wieder zu ihm auf. „Ja?“ fragend schaute Sirius Remus an. „Ich…ich muss dir was sagen…“ Remus sprach ziemlich leise und zögerlich, wobei Sirius nicht wusste ob es an dem lag, was er sagen wollte oder vielleicht doch an seinem derzeitigem Zustand. „Hat das nicht Zeit? Du kannst es mir später erzählen, wenn es dir besser geht, du solltest deine Kräfte wirklich sparen…“ Remus schüttelte den Kopf und blickte ihn an. „WENN es mir besser geht….“ murmelte er. Er fühlte sich echt mies. Eigentlich glaubte er nicht daran das es ihm wieder besser gehen würde, aber er wollte nicht sterben bevor er Sirius das nicht endlich gesagt hatte. „Red keinen Unsinn“ erwiderte dieser. „Es wird dir wieder besser gehen…Poppy wird dir helfen können, James holt sie schon…“ „Nein!...Hör…hör mir zu…“ James rannte zum Schloss hinauf und schlug sobald er drin war, die Richtung zum Krankenflügel ein. Plötzlich kam jemand um die Ecke und er rannte genau in ihn hinein. James landete auf dem Boden und sein Gegenüber fiel gegen die Wand. „Kannst du nicht aufpassen, Potter?“ fauchte dieser. James erkannte ihn sofort an der Stimme und schaute auf. Schnell rappelte er sich auf und funkelte ihn an. „Pass selber auf, Malfoy!“ fauchte dieser zurück. „Und jetzt aus dem weg, ich hab besseres zu tun!!“ James wollte schnell an ihm vorbei. Lucius Malfoy der gerade dabei war, seinen Mantel wieder zu richten, sah auf und hielt ihn an seinem Mantel zurück. „Was denn? Haben wir es eilig, ja? Was habt ihr denn wieder angestellt, das du weglaufen muss?“ fragte er höhnisch. James blieb stehen und sah ihn mit einem zornigen Blick an. „Dich geht es nen Scheißdreck an, was los ist und jetzt lass mich los, sonst könntest du es bereuen.“ drohte er mit leiser aber ernster stimme. „Ach, was denn?“ fragte er belustigt „Was will der kleine Potter mit denn antun?“ fragte er mit einem bösen grinsen im Gesicht. James sah ihn an „Lass mich los, sonst merkst du es!“ Malfoy grinste nur und zog etwas an seinem Mantel und sah ihn herausfordernd an. James platzte der Kragen. Er holte aus und schlug ihm voll in den Magen. Malfoy, auf diesen Schlag nicht gefasst, keuchte auf, krümmte sich und hielt sich mit beiden Armen um den Magen gefasst. James packte ihn am Kragen und zog ihn hoch. Er sah ihm ins Gesicht und meinte nur „Wag es niemals wieder, mich aufzuhalten, wenn ich es eilig habe…“ und schubste ihn zu Boden. Dann drehte er sich um und rannte weiter. Was James nicht gesehen hatte war, das Lily in einem Gang stand und alles mitbekommen hatte. Sie sah ihm nach und fragte sich was los sei, und warum er zum Krankenflügel lief. Es musste was ernstes sein, sonst hätte er wohl mehr Zeit damit verbracht Malfoy zu ärgern. Sie entschloss sich dafür der Sache nach zu gehen und folgte ihm. Dabei warf sie einem Blick auf Malfoy als sie an ihm vorbei musste. Dieser war allerdings zu sehr mit sich selbst Beschäftigt und bemerkte sie nicht. Im Krankenflügel angekommen, rief James laut nach Madam Pomfrey. Diese erschien genervt an der Tür und herrschte ihn an, ruhig zu sein. „Es sind kranke Schüler hier und die wollen schlafen!!“ maulte sie und sah ihn an „Was gibt es so dringendes?“ Schnell erklärte James ihr alles. Madam Pomfrey wurde unterdessen ziemlich blass und wuselte los um irgendwelche Sachen zu holen. Dann kam sie zu James und sagte ihm er solle sie zu Remus bringen. Sofort liefen die beiden los. Auf dem Weg nach draußen, sah er Lily. Sie stand auf dem Gang und sah ihm verdutzt entgegen. Er hatte Pomfrey geholt? Fragend sah sie ihn an und öffnete den Mund um zu fragen was los sei. Doch James lief an ihr vorbei und winkte ab. „Sorry, Lily, hab´s eilig… ich erklär es später…“ Wirklich erstaunt sah sie ihm nach und wunderte sich. Anscheinend war er wirklich sehr ernst. Ansonsten wäre er wohl geblieben und hätte wieder versucht sie mit seinen Sprüchen zu beeindrucken. Draußen angekommen, lief er in die Richtung wo Remus und Sirius waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)