Snow is falling down von BlueAzure (Sasu x Saku 7. Kappi on) ================================================================================ Kapitel 5: Operation Sakura x Sasuke ------------------------------------ Operation Sakura x Sasuke Seit Sasukes Wettkampf mit Koun waren 3 Tage vergangen, und es blieben noch ungefähr 3 Tage, bis die 11A wieder abreisen musste. Am Himmel standen leicht graue Wolken und Nebel wabberte zwischen den Schneehügeln und den Häusern. Das Wetter war wirklich grässlich, doch das hinderte die Lehrer nicht ihre Schüler trotzdem auf die Piste zu schicken. Sakura hatte in der Nacht ungewöhnlich gut geschlafen, wenn man an den Vorfall vom Abend dachte. Sie hatte ihm wirklich direkt ins Gesicht gesagt, das sie nicht sein ‚Spielzeug’ sein will. Was musste er jetzt von ihr denken? Das sie ihn nicht hasst? Das sie immer noch etwas für ihn empfindet? Das sie ihn immer noch liebt? ER müsste sie für verrückt halten, dass sie sich nicht zwischen Liebe und Hass entscheiden konnte. Aber wie sollte sie das auch machen? Gestern war ihr klar geworden, das sie Sasuke immer noch liebte – das der Hass ihre Liebe weggesperrt hatte. Irgendwie machte sie das alles ziemlich traurig, und als sie dann noch das triste Wetter sah, wurde sie noch deprimierter. Zum Glück hatte sie ihre heutige Snowboard-Stunde schon hinter sich, denn sie lernte erstaunlich schnell, sodass sie früher gehen konnte. Sasuke fuhr anscheinend immer noch Snowboard, denn bis jetzt war er nicht zurückgekommen. Aber das konnte ihr Recht sein, sie wollte gar nicht dass er zurückkehrte – denn das erinnerte sie daran wie unerreichbar Sasuke für sie war. Denn sie liebte ihn wirklich, auch noch nach alldem was er ihr angetan hatte. Von der Abfuhr bis zum Biss ins Ohrläppchen. Manchmal könnte sie sich dafür schlagen, dass sie solche Gefühle hatte. Doch dazu war jetzt nicht der richtige Augenblick, denn Sakura hatte ein Klicken der Tür gehört, das verkündete das Sasuke wieder da ist. Sasuke kam gerade vom Snowboard fahren wieder, als er Sakura in ihrem gemeinsamen Zimmer in der Fensterbank sitzen sah. Sie schien ganz in Gedanken zu sein, den sie Blick starr gerade aus nach draußen, anscheinend ohne zu bemerken das er wieder da war. Langsam ging er auf sie zu und blieb direkt hinter ihr stehen. Sakura hörte wie Sasuke sich ihr näherte, machte sich jedoch nicht die Mühe sich umzudrehen. Plötzlich umfassten zwei Arme ihre Taille und sie wurde gegen einen starken Körper gedrückt. „Ich bin wieder da.“, flüsterte Sasuke in Sakuras Ohr, worauf diese eine Gänsehaut bekam. „Das habe ich auch bemerkt.“, gab sie spitz zurück. „Und warum umarmst du mich?“ „Weil ich dich…vermisst habe.“, antwortet Sasuke darauf. Sakura hätte über diese Worte wohl erstaunt sein müssen, und das war sie auch. Jedoch lachte sie keine zwei Sekunden später lauthals los. Sasuke konnte nur verwirrt ihren Rücken anstarren. Was hatte sie denn jetzt wieder? Und warum lachte sie? „Ähmm…was ist los? Warum lachst du?“, fragte er sie und drehte sie zu sich um. Sakura hatte Tränen in den Augen. Erst dachte er das das vom Lachen käme, allerdings wurde er einen Augenblick später eines besseren belehrt – als Sakura weinend in seinen Armen lag. Jetzt hatte er sie schon zum zweiten Mal zum weinen gebracht. War er wirklich so schlimm? Und wieder machte er sich Sorgen um sie, wo das doch eigentlich so gar nicht seine Art war. „Shhh…was ist denn los??“, fragte er sie sanft und Sakuras Kopf ruckte hoch. Ungläubig sah sie ihn an. Langsam dachte Sasuke das sie verrückt geworden war. Was war mit diesem Mädchen los? Im einen Moment war sie frech und aufmüpfig und im anderen Moment zerbrechlich und verletzlich. „Was soll das?“, war es nun an Sakura zu fragen. „Was soll was?“, stellte Sasuke die Gegenfrage und Sakura seufzte. „Warum willst du mich trösten? Warum willst du irgendetwas von mir? Was ist mit dir los? Wo ist der kalte Sasuke geblieben, der mich damals hat abblitzen lassen?“, fragte sie schon fast verzweifelt, denn sie wollte wissen was hier gespielt wurde. Daraufhin konnte der junge Uchiha erst mal nichts antworten. Denn er wusste selbst nicht, warum die Rosahaarige ihn auf einmal so anzog. Langsam näherte er sich Sakura und kurz darauf verschloss er Sakuras Lippen mit den seinen. In Sakuras Kopf drehte sich alles. Sie hatte wieder keine Antworten bekommen, stattdessen nun aber einen Kuss – einen nicht endenden Kuss. Nicht das ihr der Kuss nicht gefiel, aber sie wusste immer noch nicht woran sie war, und das machte sie verrückt. Fast widerwillig drückte sie Sasuke von sich und beendete so den Kuss. Dann sah sie ihm in die Augen und es fiel ihr schwer nicht sofort darin zu versinken. Sie würde ihm nun die entscheidende Frage stellen. Die Frage, die entscheiden würde, wie es mit den beiden weitergeht. „Sasuke, empfindest du etwas für mich, oder spielst du nur mit mir?“, fragte Sakura heiser. Sasukes Augen hatten einen Ausdruck angenommen, den sie nicht zu deuten vermochte. Jetzt würde er ihr gleich sagen, dass er nur mit ihr spielte, nur seinen Spaß haben wollte. Auch wenn noch ein kleiner Teil von Sakura darauf hoffte, das er etwas für sie empfand, war es nicht sehr wahrscheinlich. Sasuke hatte ihr immer noch nicht geantwortet. Das war für Sakura klar genug als Antwort. Er wollte nicht sie, sondern nur ihren Körper. Er wollte nur etwas um seine Lust zu stillen. „Ich verstehe.“, versuchte Sakura mit fester Stimme zu sagen, obwohl es einfach nur kläglich klang. Sasukes Augen wurden nun groß, als er sah wie Sakura auf die Zimmertür zuging. Er musste sie zurückhalten, schließlich wusste er noch nicht, was er für sie empfand. Wenn er jetzt nicht seinen Mund aufmachen würde, würde er sie nicht aufhalten können, und auch nie erfahren, was mit ihm vorging. „Sakura!“ Sakura drehte sich um und sah ihn an. Jedoch glitzerten wieder Tränen in ihren Augen und sie senkte ihren Blick. „Sakura, ich…ich weiß noch nicht ob ich…ob ich oder was ich für dich empfinde.“, sagte er und seine Stimme klang leicht brüchig. Überrascht sah sie auf. Sie versuchte in seinen Augen zu lesen, ob das der Wahrheit entsprach. Es war allerdings so dunkel, dass das nicht möglich war. Also musste sie ihm wohl oder übel vertrauen und darauf hoffen, dass er sie nicht täuschte. „Und was empfindest du für mich?“, riss sie Sasukes Frage aus den Gedanken. Kaum merklich weiteten sich ihre Augen. Sie konnte ihm doch unmöglich sagen, dass sie ihn immer noch liebte. Aber sie musste ihm eine Antwort geben. Langsam schritt sie zur Tür, machte sie auf und ging aus dem Zimmer. Bevor sie die Tür schloss sagte sie noch: „Ich liebe dich.“ Dann war die Tür zu und ein verblüffter Sasuke saß auf der Fensterbank. Also hatte er Recht gehabt. Sie liebte ihn immer noch. War das jetzt gut oder schlecht? Er musste doch erst mal herausfinden, ob er nur Sex wollte, oder ob er auch etwas für sie Empfand. Er hatte noch nie so viel über Gefühle nachgedacht. Es war ihm immer egal gewesen, wie die Mädchen mit denen er geschlafen hatte, sich gefühlt hatten. Aber die Mädchen wollten ja auch nur seinen Körper, bis auf das Dienstmädchen, das nun so gar nicht sein Typ war. Er saß noch lange so da und dachte über alles nach, bis Naruto ihn zum Abendessen holte und sie sich gemeinsam auf den Weg in den Speisesaal machten. Zum Abendessen gab es Hühnerkeule, Klöße und allerlei Gemüse. Es wurde gegessen, getratscht und auch der ein oder andere Kloß flog durch den Speisessaal. Mittendrin saßen zwei Personen, die sich überhaupt nicht wohl fühlten. Obgleich Sakura ihre Gefühle sonst gut verstecken konnte, klappte es diesmal nicht und es dauerte nicht lange bis Ino sie ansprach: „Sakura, was ist den heute Abend mit dir los? Du wirkst so abwesend.“ „Es ist alles okay, Ino. Wirklich, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“, versuchte Sakura ihre Freundin zu beruhigen. „Ach quatsch. Ich sehe doch dass du etwas auf dem Herzen hast, also raus damit!“ Sakura seufzte. Sollte sie ihr es wirklich erzählen? Das sie Sasuke immer noch liebte? Aber Ino würde es bestimmt gleich allen anderen erzählen. Aber Ino könnte ihr vielleicht auch helfen. Was sollte sie jetzt nur machen? Riskieren, dass bald die ganze Klasse von ihrem Problem wusste, oder sich von Ino helfen lassen? Sie musste sich wohl für Zweiteeres entscheiden, denn sie wusste wirklich nicht mehr weiter. „Ino…“, sagte Sakura und zog sie vom Esstisch in eine stille Ecke des Speisessaals. „Ino…ich denke das ich…das ich Sasuke…immer noch liebe.“ Nach diesem Geständnis war Ino wie erstarrt, und Sakura hätte darauf wetten können, das sie in den nächsten paar Sekunden die ganze Klasse darüber informieren würde – doch nichts dergleichen geschah. „Ino, alles okay?“, fragte Sakura vorsichtig und legte eine Hand auf Inos Schulter. Ino zuckte. „Äh…ja klar ist alles okay. Ich frage mich nur, warum du mir das nicht schon früher gesagt hast. Ich meine ich bin doch deine beste Freundin, oder irre ich mich da?“, fragte Ino Sakura gespielt wütend. „Und, hast du eine Idee was ich jetzt machen soll?“ „Hmmm…weiß Sasuke das du ihn noch liebst?“, fragte Ino und als Sakura ihr das Gespräch aus ihrem Zimmer schilderte, bekam sie fast einen Herzinfarkt. „ER hat gesagt, dass er noch nicht weiß, was er für dich empfindet?“, fragte sie entsetzt. Ein Uchiha weiß nicht was er empfindet? Ein Uchiha empfindet überhaupt etwas? Ino war zutiefst erschrocken. Das sie das noch miterleben durfte. Es war ihr auch aufgefallen, dass der Uchiha sich zurzeit eigenartig benahm, und immer wieder zu Sakura blickte. Er musste also etwas für sie empfinden, und Ino war sich ganz sicher, das es weit über Freundschaft hinausging. „Okay Sakura, Sasuke scheint auf jeden Fall auch etwas für dich zu empfinden, denn er schaut immer wieder zu dir. Jetzt bleibt die Frage, wie könnt ihr euch ungestört näher kommen?“ Das war eine gute Frage. Eine schwierige, aber gute Frage. Man merkte wie Inos Kopf auf Hochtouren arbeitete. Dann war es, als würde über Inos Kopf eine Glühbirne aufleuchten um zu signalisieren das Ino eine Idee gekommen war. Grinsend wendete sich die Blonde ihrer Freundin zu, und Sakura ahnte schlimmes, denn Inos Einfälle waren nicht immer die besten und endeten meistens in einer Katastrophe. „Also Sakura. Ich habe eine Idee.“, sagte Ino geheimnisvoll, und fing an ihr den Plan zu erklären. Der nächste Tag war genau wie der Vorherige grässlich. Überall um die Häuser und Schneeberge war Nebel. Man konnte natürlich noch so gut sehen, dass die 11A Snowboard fahren musste. So kam es das Sasuke und Sakura wenig später auf einem Hügel am Anfang einer blauen Piste standen. Sakura ging in Gedanken noch einmal den Plan durch, den Ino ihr erklärt hatte. Sie würde erst ganz normal mit Sasuke den Berg anfangen runter zufahren. Dann jedoch würde sie sich extra hinfallen lassen, so dass sie unkontrolliert in den Wald fahren würde. Sasuke müsste ihr nachfahren und sie sozusagen retten. Sakura war unwohl bei der Sache. Was wenn ihr wirklich etwas passierte. Dann wäre das alles Inos Schuld. Nein eigentlich wäre es ihre eigene Schuld, denn sie hätte ja nicht auf Ino hören müssen. „Sakura, kommst du?“, hörte sie Sasuke Stimme fragen und rief ein ‚Ja!’ zurück. Kurz darauf fuhren die beiden auch schon die Piste herunter. Gleich würde es soweit sein, und sie würde sich hinfallen lassen. Na wenn das denn mal gut ging. So langsam beschlich sie die Angst, dass ihr wirklich etwas passieren würde. Aber sie wollte nicht den Mut verlieren und aufgeben. Eins…Zwei…, zählte sie in Gedanken. DREI! Sakura hatte sich fallen gelassen, und fuhr nun so Snowboard, das sie sich nicht mehr aufstellen konnte. Mist, sie konnte nichts mehr sehen, gleich würde sie in den Wald hinein fahren. Und sie musste ja auch noch Sasuke auf sie aufmerksam machen. „Sasuke!“, schrie sie, und Sasuke drehte sich wirklich um. Doch nicht er stoppte nicht wie erwartet und schrie nur zurück: „Komm schon, das kriegst du doch wohl allein hin.“ Dann fuhr er einfach weiter. Und es stimmte, unter normalen Umständen hätte sie das auch alleine hinbekommen, allerdings hatte sie sich so fallen lassen, das sie wirklich nicht mehr aufstehen konnte, und nun immer weiter in den Wald schlitterte. Sie schlitterte jetzt schon seit ungefähr 5 Minuten durch den Wald, und von sasuke war immer noch keine Spur zu sehen. Der hatte wirklich nicht vor ihr zu helfen. Vor ihr sah sie, wie der Wald sich lichtete. Endlich, dachte sie, denn so würde sie sicher einen Skilift finden, und sie könnte auf einer Lichtung oder Piste auch anhalten. So ließ rutschte sie weiter, und war dann auch auf der Lichtung. Immer noch fuhr sie in dieser Position weiter, bis ihr der Anblick den sie dann sah das Blut in den Adern gefrieren ließ. Vor ihr erstreckte sich eine Schlucht. Und sie würde gleich in diese Schlucht stürzen, wenn sie nicht anhalten konnte. Sie krallte den Finger in den Boden, konnte aber keinen Halt finden. In der Hoffung, das Sasuke ihr doch gefolgt war, rief sie immer wieder seinen Namen. Doch er kam nicht. Wie sollte er auch? Sie wusste ja nicht, dass er in diesem Moment schon wieder am Hotel angekommen war, und dort auf sie wartete. Sie war noch knapp 10 Meter von der Schlucht entfernt. Dann verschwand auch die letzte Grenze zwischen ihr und der Schlucht und sie spürte keinen Boden mehr unter sich. Im letzten Moment konnte sie noch nach einer dicken Wurzel greifen, die aus dem Fels herausragte. Doch auch die Wurzel würde nicht ewig halten. So sollte sie nun enden? Nicht durch das Messer eines verrückten Groupies – nein sie sollte in eine Schlucht fallen. In Gedanken malte sie sich schon aus, wie sie unten aufschlagen würde. Vielleicht wäre sie nicht gleich tot und würde die Schmerzen noch miterleben müssen. Sie wollte doch nur das Sasuke und sie sich näher kommen. Und jetzt so was! Sie war definitiv noch zu jung zum sterben. Das Snowboard zog sie auch noch mit nach unten, wodurch die Wurzel noch ein zusätzliches Gewicht tragen musste. Sie konnte nichts tun, sie hatte nicht genug Kraft um sich hochzuziehen, und ansonsten konnte sie nur um Hilfe schreien. Aber würde sie hier jemand hören? In diesem abgelegen Gebiet? Sie konnte nur darauf hoffen, also fing sie an um Hilfe zu rufen – um Seine Hilfe. „Sasuke! Hilfe! Hilfe!“, schrie sie immer wieder mit lauter Stimme. Jedoch geschah nichts. Ihre Augen hatten sich schon lange zuvor mit Tränen gefüllt. Noch einmal rief sie nach ihm – wieder ohne Erfolg. Dann hörte sie ein knacken und ihr wurde bewusst, das die Wurzel gleich riss. Ein letztes Mal schrie sie seinen Namen, dann riss die Wurzel und Sakura fiel… --------------------------------------------------------------------------------- So, wie hat euch das Kappi gefallen? Tut mir echt leid, das es so lange gedauert hat, und auch nicht besonders lang ist.... Was meint ihr? Was passiert mit Saku?? ^^ Hoffe ihr schreibt mir nen Kommi... =) HEL Naruto-Girl *knuffz euch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)