Ich möchte alles anders machen von JennyRiddle (HP/SS Zeitreise) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- One Shot Harry lief, lief so schnell er konnte. Ihm war schlecht und er fühlte sich elend und verraten. Tränen liefen ihm seine Wange runter und tropften auf den steinernen Boden, des Ganges in Hogwarts. Jeder seiner schnellen Schritte hallte an den Wänden wieder. Der Junge achtete gar nicht auf andere Schüler und Lehrer, die ihm entgegenkamen und die er einfach bei Seite schubste, wenn sie ihm eventuell im Weg standen und hörte einfach nicht darauf, wenn sie ihn dann auch noch anschrieen. Irgendwann blieb er dann stehen und sank auf die Knie. Der Gryffindor war erschöpft vom fielen Rennen und setzte sich an der Wand gelehnt hin. So war das also… er hatte Voldemort endlich vernichtet und alle Todesser, einschließlich Malfoy und Snape saßen nun in Askaban und warteten auf ihre Hinrichtung, die ihnen allen drohte. Und jetzt… wo der berühmte Harry Potter, der – Junge – der – verdammt – noch - mal – lebt, der Voldemort vernichtet und die Menschheit gerettet hat, seine Aufgaben alle zu aller Zufriedenheit erfüllt hatte, ließen ihn alle im Stich. Selbst seine „angeblich“ besten Freunde hatten besseres zu tun, als noch weiterhin mit abzuhängen. Harry fühlte sich wie ein gebrauchter Besen. Ausnutzen bis zum geht nicht mehr und wenn er dann seine ganzen Aufgaben erfolgreich erledigt hatte, einfach in die Ecke stellen und nicht mehr beachten. Nein, auf solche Freunde konnte der Junge eindeutig verzichten. Die Knie angezogen und seine Hände um diese geschlungen, hatte er sein Kein darauf abgestützt und sein Blick galt der kahlen Wand ihm gegenüber. Er runzelte die Stirn. Es war der Eingang zum Raum der Wünsche. Ohne weiter nachzudenken, was er denken sollte, dachte er (A.d.A *lol*): Während er das daran dachte (zumindest glaube ich, dass er dachte), ging er mit geschlossenen Augen drei Mal an der kahlen Wand vorbei. Beim dritten Mal öffnete er sie wieder und war leicht überrascht. Er stand nicht wie es eigentlich sein musste, vor einer Tür, sondern es war seltsamer Weise ein bronzen umrahmter Spiegel, in dem nichts anderes zu sehen war, außer dichter, silbriger Nebel. Stirn runzelnd ging Harry näher und betrachtete den Spiegel genauer. Er konnte sein eigenes Spiegelbild drin sehen, doch wurde er von diesem Nebel vollkommen umhüllt. Vorsichtig strich er mit ein paar Fingern über den verzierten Rahmen und berührte mit einem Finger ausversehen das Spiegelglas. Erschrocken zog er seinen Finger zurück, der wie durch Wasser getaucht war. Was war das? Konnte er etwa durch den Spiegel durch gehen? Der Junge Potter sah sich nachdenklich im Gang um, nur um sicher zu gehen, dass nicht noch irgendwer anwesend war. Als er sich davon überzeugt hat, trat er wieder, neugierig wie er war, zu dem Spiegel und streckte nun eine ganze Hand durch. Er bewegte sie und als er in den Spiegel sah, erkannte er, dass seine Hand nun auch in seinem Spiegelbild war. Er hob eine Augenbraue. Seine Neugierde packte ihn sehr. Unsicher holte er noch mal tief Luft, bevor er auch die andere Hand ausstreckte und in den Spiegel drang und auch einen Fuß über den Rahmen rein streckte. Mit noch einem unsicheren Gefühl und doch riesiger Neugierde trat Harry nun ganz in den Spiegel, die Augen hielt er fest verschlossen. Er lauschte lange. Dann erst traute er sich irgendwann wieder ein halbes Auge zu öffnen und stöhnte auf. Das hatte es ja jetzt gebracht. Er war wieder genau da, wo er eben noch immer stand und nichts hatte sich geändert, außer, dass der Spiegel hinter ihm nun verschwunden war. Seufzend ging er zurück in den Gryffindorturm, obwohl er absolut keine Lust hatte, auf irgendeinen von diesen verräterischen Mitschülern zu treffen. Die fette Dame sah ihn schon von weitem so komisch an. „Einhornhaar.“, murmelte Harry der fetten Dame das Passwort entgegen. „Bitte?“, fragte diese verwirrt. „Einhornhaar.“, wiederholte Harry genervt. „Wenn du glaubst, dass das das Passwort ist, hast du dich aber geschnitten mein Junge. Wer bist du überhaupt?“ „Was soll das heißen wer bin ich?“, schrie der Gryffindor, der langsam verwirrt und misstrauisch wurde, „Ich bin Harry und schon seit 7 Jahren gehöre ich zu den Gryffindors. „Da muss ich dich enttäuschen, ich habe dich hier noch nie gesehen.“, die fette Dame rümpfte die Nase und verschwand aus ihrem Bilderrahmen. Harry fluchte auf. Was sollte das nur? Sein Blick galt nun aus dem Fenster, von wo aus man einen guten Blick auf das Quidditschfeld hatte und er war sehr überrascht. Wieso spielte den Gryffindor gegen Hufflepuff? Sie hatten doch erst vor drei Tagen gegen Ravenclaw gespielt, wieso wusste er denn nichts davon. Haben sie ihn etwa schon aus dem Team geschmissen, ohne dass er davon weiß? Wütend stampfte Harry wieder die Treppen runter und gerade, als er das Schlossportal erreichte, kam ihm eine Schar aus rot und gold gekleideten Schülern entgegen, die fröhlich ein Siegerlied sangen und die Spieler auf ihren Schultern trugen. Harry sah verwirrt und überrascht aus. Die kamen ihm absolut nicht bekannt vor. Wieso kam ihm denn keiner dieser Leute bekannt vor? Sein Blick viel auf zwei schwarzhaarige Jungs auf den Schultern der anderen, die fröhlich einen Pokal hielten und lauthals mitsangen. Harry klappte der Mund zu Boden… das war doch… aber wenn die da waren… dann musste doch auch… ja tatsächlich. Er sah sich die anderen Schüler genauer an und entdeckte noch einen kleineren Jungen und einen braunhaarigen Jungen, der einen der schwarzhaarigen auf den Schultern gerade ansprach und auch fröhlich lächelte. Was war nur passiert. Wie konnte das sein? Wie kamen die hier her oder besser gefragt, wie kam Harry hier her? Das waren doch tatsächlich… nein Harry konnte das nicht glauben. Die beiden schwarzhaarigen Quidditschspieler, das waren eindeutig sein Vater James und sein Pate Sirius und die beiden anderen Jungen, die er sofort erkannt hatte, waren sein anderer Pate Remus und der Verräter Peter Pettigrew. Was war hier nur passiert. Er wollte an einen Ort, wo er überlegen kann alles anders zu machen. Hat dieser Spiegel Harry etwa in die Vergangenheit geschickt damit er… ja, damit er die Zukunft veränderte und somit halt wirklich alles anders machte? Jetzt bemerkten ihn einige der Gryffindors, die schon so richtig in Feierlaune waren und waren leicht verwirrt, schließlich haben sie den Jungen noch nie hier gesehen. Aus irgendeinem seltsamen Grund war Harry jetzt froh, keinen Umhang zu tragen. Was sollte er jetzt machen? Es riskieren und einfach mal ein paar Tage hier bleiben oder war es vielleicht doch besser, wenn er so schnell wie möglich wieder den Raum der Wünsche aufsuchte und darin verschwand. Aber was hatte er da noch? Seine Eltern waren tot, alle ließen ihn im Stich und wen hatte er da noch? Selbst Remus hatte sein Leben geopfert, um das von Harry zu retten. Alle die ihn wirklich geliebt hatten, hatten ihr Leben von ihm geopfert. Beinahe kamen ihm wieder die Tränen. Er hatte jetzt Zeit seine Eltern kennen zu lernen und vielleicht konnte er tatsächlich seine Zukunft ändern. Er nickte. Ja, er würde hier bleiben. Zumindest erst ein Mal ein paar Tage und gucken, was man da machen konnte. Er atmete noch mal tief ein. Was machen? Na gut, wenn er hier bleiben wollte, musste er auch irgendwie unter kommen. „Hey, kann ich dir helfen?“, Remus stand plötzlich vor ihm und lächelte ihn sanft an. „Oh ähm ja… ich bin-…“, Harry überlegte, sollte er seinen waren Namen sagen, außerdem war er ein wenig verwundert, dass der Werwolf nicht auf sein Aussehen reagierte, schließlich war er James ja wie aus dem Gesicht geschnitten, „Ähm… ich bin Alexander Yamamoto.“, entschloss Harry zu sagen, da es der erste Name war, der ihm einfiel. „Hi, ich bin Remus… wie kann ich dir denn helfen?“, Harry war wirklich unsicher, bis er beschloss zu sagen: „Also ich bin… ähm neu hier. Kannst du mich eventuell zu eurem Direktor bringen?“ Der Braunhaarige nickte und rief über die Schulter: „James, Sirius… ich komme gleich nach, ich bring ihn mal eben zu Dumbledore.“ „Alles klar Rem, beeil dich, wir haben schon Butterbier besorgt.“, meinte Sirius, der endlich runter gelassen wurde und neben dem Werwolf auftauchte und einen Arm um dessen Schulter legte. „Hi… ich bin Sirius, du bist neu hier stimmt es? Nun, weißt du schon in welches Haus du kommst?“, Sirius streckte ihm lächelnd die Hand entgegen und Harry schüttelte sie kurz, bevor er antwortete: „Na ja… vermutlich Gryffindor oder ähm… Slytherin.“, es war wirklich komisch, dass seine Paten ihm nun, zwar viel jünger und doch lebend gegenüber standen und doch ein schönes Gefühl. „Oh Merlin, Slytherin? Na hoffentlich kommst du zu uns.“, meinte Sirius, „Aber na gut, du kannst ja nächstes Wochenende mit uns nach Hogsmead, egal, in welches Haus zu kommst… wir sehen uns.“, und schon wurde der Hüter aus der Gryffindorquidditschmanschaft wieder von den anderen weiter gezogen, damit sie in ihrem Gemeinschaftsraum den Sieg gegen Hufflepuff feiern konnten. „Dann komm mal mit, ich bring dich in das Büro des Direktors.“, meinte Remus, als die Traube aus Gryffindors langsam wieder verschwunden war und ging neben Harry her, um ihn dahin zu führen. Verwundert stellte er fest, dass er gar nichts sagen brauchte und der Junge trotzdem den richtigen Weg einschlug. „Sag mal Alexander, kennst du dich vielleicht doch hier aus?“ „Was? Ich… oh nein… ich mach das irgendwie aus Gefühl.“ Remus hob nur eine Augenbraue, erwiderte jedoch nichts mehr. So kamen sie an dem Wasserspeier an und Remus sagte das Passwort. Zusammen gingen sie dann hoch. Harry schielte kurz zu seinem Paten rüber und konnte das Schulsprecherabzeichen erkennen, was auch Hermine immer trug. Bei dem Gedanken an seiner einst besten Freundin verkrampfte sich sein Magen boshaft. Sie erreichten also den Eingang zu Dumbledores Büro und Remus sah noch mal aufmunternd lächelnd zu Harry, der leicht zurücklächelte und man konnte ein Herein von innen vernehmen. Bei Merlin, wie Harrys Herz auf einmal klopfte. Er hatte Dumbledore immer so gemocht und jetzt durfte er auch ihn nach dessen Tod wieder sehen, auch wenn es Harry nicht so viel bedeutete, als wenn er seine Eltern oder Paten wieder treffen durfte. Remus öffnete die Tür und ließ Harry den Vortritt. Dabei konnte der Zeitreisende einen Blick in den Spiegel ergattern und er stutzte. Er sah ja gar nicht mehr aus wie er. Sein Haar war nun Schulternlang und Rabenschwarz, er musste mindesten 1,75 Meter groß sein, hatte tiefblaue Augen, seine Narbe war verschwunden und auch die Brille brauchte er nicht mehr. Alles in allem sah er wirklich gut aus und er war sehr überrascht, dass auch sein Aussehen nun anders war. Er schüttelte kurz den Kopf, bevor er dann an Remus vorbei ging, der ihm weiterhin die Tür aufhielt. Jener Gryffindor folgte ihm dann auch und schloss die Tür hinter sich. „Professor, das ist Alexander, er meint, er ist neu hier.“, erklärte Remus lächelnd. „Ah Remus, vielen Dank und dein voller Name Alexander?“ „Ähm… äh…“, Harry hatte Dumbledore eben nur mit leicht geöffnetem Mund angesehen und atmete noch mal tief ein, bevor er antwortete: „Alexander ähm…“, verdammt, wie war denn sein Nachname noch mal gewesen? Remus sah ihn Stirn runzelnd an. , dachte er sich und Harry war wirklich froh, dass er Legilimes gelernt hat und Gedanken lesen konnte. „Also ich bin Alexander Yamamoto, Sie können mich aber Alex nennen.“, meinte er dann irgendwann. Dumbledore nickte und lächelte freundlich. „Okay setzt euch… du bist 17 nehme ich an? Also volljährig?“ Harry nickte: „Genau.“ „Gut, also muss ich mit deinen Eltern ja nicht mehr reden… wo warst du vorher?“ „Privatunterricht von meinem Vater… bis sie dann gestorben sind, meine Eltern.“, war die Ausrede des Jungen, „Seitdem habe ich meinen alten Namen abgelegt und ich werde ihnen den auch nicht verraten.“, irgendwie war der Schwarzhaarige in der Hoffnung Dumbledore würde ihm die Geschichte abkaufen. Doch ihm entging nicht, dass Remus ihn die ganze Zeit verwirrt und misstrauisch ansah. Und Harry wusste von der älteren Ausgabe des Mannes selber, dass Werwölfe gute Sinne hatten und Wahrheit von Lüge sehr gut unterscheiden konnten. „Na gut, Mr. Yamamoto, es ist eh ganz alleine die Entscheidung des Hutes, ob Sie aufgenommen werden oder nicht. Wenn er merkt, Sie passen nicht hier her, wird das schon alles seine Richtigkeit haben.“, der Direktor stand auf und ging zu einem Schrank, wo der berühmte sprechende Hut ruhte. Harry grinste breit. War wirklich einfacher, als er gedacht hätte. Noch immer ignorierte er die durchdringenden Blicke des anderen Schülers, der neben ihm saß. Dann kam auch schon der Schulleiter wieder und reichte Harry den Hut. „Setz ihn auf, er wird dich dann in dein Haus verteilen.“, forderte er den Jungen auf. Dieser nahm ihn entgegen und setzte sich den Hut auf dem Kopf. Sofort flüsterte ihm eine Stimme ins Ohr: „Oho, ein Zeitreisender… hm, ich sehe, in deiner Zukunft bist du in Gryffindor.“, Harry fragte sich gar nicht erst, woher der Hut das wusste, „Hm… dann wundert es mich aber, dass ich dich dahin gesteckt habe, denn du bist eindeutig in Slytherin besser aufgehoben, in dir fließt nämlich das Blut des großen Salazars, weißt du?“ Harry war nun doch ziemlich geschockt und riss die Augen weit auf. Was, er ein Nachfahr Slytherins? Wie war das nur möglich? Oder waren die Potters… nein, er wollte gar nicht daran denken, dass die eventuell doch nicht seine Eltern waren. Aber dass er nach Slytherin sollte schüttelte ihn auch sehr, schließlich waren zu dieser Zeit die ganzen Eltern der Schüler aus Harrys Zeit, unter anderem Lucius Malfoy und Severus Snape. Ne, das war nichts für ihn. „Jetzt steck mich doch nach Gryffindor.“, bettelte Harry leise, doch der Hut hatte sich bereits entschieden und meinte laut, dass alle es mitbekommen konnten: „Slytherin.“ Harry stöhnte wütend und riss sich den Hut von seinem Kopf, während er ihn auf den Boden schmiss und sich mit verschränkten Armen in seinem Stuhl zurück lehnte. „Oh super, Slytherin na klasse. Alles gute Har-… Alex.“, schimpfte er und knurrte vor sich hin. Remus war aufgefallen, dass der Junge beinahe einen anderen Namen als Alex verwendet hatte. Har-… als aller erstes viel ihm tatsächlich nur Harry ein. „Okay, also willkommen in Hogwarts und im Haus Slytherin, ich denke unser Schulsprecher Remus ist so freundlich und führt dich ein wenig herum.“, meinte Dumbledore lächelnd ohne auf Harrys wütende Schimpfereien zu achten. „Natürlich.“, bestätigte Remus und nickte, „Kommst du mit Alex?“ Harry nickte grimmig und stand auf. Er musste sich erst mal ein wenig abreagieren. Na toll… Slytherin, das war genau das, was er brauchte. Doch ihn beunruhigte auch die Tatsache, dass er angeblich ein Nachfahre Slytherins sein sollte. Remus führte Harry schweigend einen Gang entlang und dieser wunderte sich, wo der Gryffindor ihn denn hin führte. Plötzlich drehte Remus sich abrupt zu ihm um und drückte ihn gegen die Wand. „Okay, wie ist die Wahrheit, ich traue dir kein bisschen Alexander.“, knurrte er bedrohlich. Harry riss überrascht und erschrocken die Augen auf. Er überlegte, was er machen sollte. Ihm viel wirklich nur ein, die Wahrheit zu sagen, denn einem Werwolf konnte man einfach nicht anlügen. „Komm mit.“, sagte Harry und zog Remus am Arm in ein leeres Klassenzimmer. Er war sich noch immer stark unsicher, ob er die Wahrheit sagen sollte. „Also gut… ich habe eine Zeitreise gemacht und lebe eigentlich in der Zeit 20 Jahre später.“, erklärte er dann. Remus sah ihn überrascht und ungläubig an. Doch er konnte tatsächlich keine Lügen erkennen. „Wie soll ich das verstehen?“ Harry seufzte und setzte sich. „Also… mein Ursprünglicher Name ist Harry… Harry Potter und ich bin der Sohn von James Potter und Lily Evans.“ „Was? James kommt mit Evans zusammen, oh Merlin, der Arme.“, kam es geschockt von Remus. Harry sah ihn fragend an. „Nun ja, ich will dir ja jetzt nicht irgendwas erzählten, aber sie ist nicht gerade… ähm, ganz dicht, aber James ist schon seit seiner Geburt mit ihr verlobt, obwohl er sie hasst.“, erklärte er. Harry sah ihn geschockt an. „Was?“, er riss weit die Augen auf. Das hätte er nie erwartet. Nach alldem, was er gehört hatte. Lily Evans, eine vorbildliche Schülerin, immer hilfsbereit. Das konnte er nicht glauben. Remus nickte nur. „Wie bist du hier in von dir aus gesehen, Vergangenheit geraten?“ Harry sah ihn nachdenklich an. „Pass auf, gib mir bitte deine Hände Remus.“, bat der Junge. Remus sah ihn erst unsicher an, streckte sie dann jedoch aus. Harry ergriff sie und schickte ihm alles was er wusste, von der Zeit, wo er an die Schule kam, was er über seine Eltern wusste, über Sirius und Remus selber, über Voldemort und die Prophezeiungen und seinen Begegnungen und Dumbledore und seinen Freunden, die ihn dann alle im Stich ließen, nur weil er kein Held mehr sein wollte. Und dann, wie Harry an dem Raum der Wünsche vorbei ging und dieser Spiegel auftauchte. Am Ende sah Remus ihn nur noch geschockt an und schluckte schwer. „Sirius kommt unschuldig nach Askaban und du… bist der größte Feind Voldemorts und hast ihn vernichtet?“ Harry nickte bestätigend. „Jetzt bin ich hier. Im Stich gelassen von meinen Freunden und darauf hoffend, dass ich mein Leben verändern kann und vielleicht verhindern kann, dass Voldemort meine Eltern tötet und so.“, sagte er leise und senkte den Blick, „Und auch den Tod von Dumbledore und Sirius und… und dir.“, kam es noch ein wenig leiser. Remus schluckte noch mal bei der Information. Dass er oder Sirius starben, hat Harry ihm nicht gezeigt. Es machte ihn wirklich sehr wütend, dass Severus Snape doch ein Verräter war und eines Tages den Direktor von Hogwarts töten sollte. Harry sah traurig auf seine Hände. Der Werwolf seufzte kurz und schloss ihn in seine Arme. „Harry, egal, was ist, ich werde dir helfen, das verspreche ich dir und ich werde dich nicht wie die anderen aus deiner Zeit einfach so im Stich lassen.“ Harry lächelte sanft. „Das hast du mir auch gesagt, als wir erfahren haben, dass du mein Pate bist. Es war kurz, bevor… Snape dich dann getötet hat.“, gestand Harry. Remus drückte ihn noch fester an sich, als der Junge begann zu zittern. „Shh, ist ja gut, ich bin ja jetzt da, okay? Ich werde dir wirklich helfen wo ich kann, auch wenn ich dich nicht so kenne, wie der spätere Remus.“ „Du weißt gar nicht wie sehr mich das freut.“, meinte Harry dankbar und ließ seinen Paten wieder los. „Ach und ich könnte ja jetzt schon mal anfangen, die Zukunft ein wenig zu ändern. Sirius hat mir mal erzählt, dass ihr beide ineinander schon seit der 6 Klasse verliebt wart, euch aber erst nach der Schule getraut habt, etwas zu sagen. Also schlag ich vor, geh zu ihm und macht euch glücklich.“ Remus grinste breit. „Wir sind wirklich zusammen gekommen und er liebt mich auch?“, kam es erfreut von ihm. Harry nickte aufmunternd. Der Werwolf strahlte abwesend und verliebt. Harry sah auf die Uhr. „Ich habe ziemlich hunger, gehen wir in die Große Halle, Mittag essen?“ „Klar.“, meinte Remus und zusammen machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Der Gryffindortisch war fast leer, weil die meisten noch den Sieg feierten, doch Remus hatte keine Lust auf die Feier. Harry sah unsicher zum Slytherintisch. „Willst du dich vielleicht erst einmal mit mir an den Gryffindortisch setzen Harry?“, fragte Remus und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der neue Slytherin sah Remus nachdenklich an. „Ich möchte wissen, wie falsch die wirklich sind… wenn du nichts dagegen hast, setzte ich mich zu denen, auch wenn ich mich davor grusele.“, gestand Harry. Remus nickte. „Okay, solltest du es nicht mehr aushalten, ich bin jeder Zeit für dich da. „Danke.“, harry lächelte dankbar und Remus ging zu seinem Haustisch. Der Zeitreisende holte noch mal tief Luft, bevor er sich auf den weg zum Slytherintisch machte. Diese sahen ihn alle überrascht an. „Hallo.“, grüßte Harry sehr unsicher und nervös, „Ich bin Alexander und neu in eurem Haus.“, erklärte er. „Hi Alex, setzt dich zu uns.“, grüßte eine vertraute Stimme. Harry sah sich um und erkannte den jüngeren Severus Snape und zu seiner Überraschung lächelte dieser sogar. Doch trotzdem spürte Harry auf einmal einen brennenden Hass auf diesen jungen Mann, der ihm in der Zukunft das Leben mit zerstört hatte. Er schluckte einmal kurz und versuchte seine Wut zu überspielen, bevor er sich langsam auf dem Platz neben Snape und noch einem schwarzhaarigen Jungen nieder ließ. „Ich bin Severus.“, stellte sich der spätere Meister der Zaubertränke vor und reichte Harry seine Hand. Dieser nahm sie auch nach kurzem Zögern entgegen und schüttelte sie. „Jonathan Zabini.“, stellte sich der andere Junge neben Harry vor und reichte ihm nun seinerseits die Hand. Auch diese nahm Harry entgegen. Er war verblüfft, welche Ähnlichkeit Jonathan Zabini doch mit seinem Sohn Blaise hatte. Sie aßen eine Kleinigkeit und Severus und Jonathan befragten Harry ein wenig über ihn. Harry musste feststellen, dass die Slytherins wirklich nett sein konnten und für wahre Freunde wirklich alles machen würden, bis zu ihrem Tod. Ihm ist auch noch nie wirklich aufgefallen, wie gut der jüngere Snape doch aussah. Damals, als er sich im Denkarium verirrt hatte, hatte er ja eher auf seine Eltern und dessen Freunde geachtet und nicht auf den Slytherin, dessen Gedanken es doch waren. Nach dem Essen fragte Jonathan: „Alex, kommst du mit, wir zeigen dir unseren Gemeinschaftsraum.“ Harry sah kurz flüchtig zu Remus, nickte dann aber, „Okay.“ „Ähm… aber er ist da… Jonathan.“, meinte Severus rätselhaft. Dieser sah seinen Kumpel überrascht an. „Heute?“ Snape nickte bestätigend. „Wer?“, kam es sofort verwirrt von Harry. Der schwarzhaarige Junge mit den ebenso schwarzen Augen sah ihn nun unsicher an. „Lord Voldemort, er kommt öfters mal im Slytherinraum vorbei, aber bitte, du darfst es keiner Menschenseele weiter erzählen.“ Harry sah ihn überrascht an. „Äh oh…“, er dachte auf einmal daran, warum er noch mal in der Zeit gereist war und Voldemort kennen zu lernen, hieß auch, er konnte ihn womöglich töten und somit aufhalten, all die unschuldigen Menschen zu töten, „Okay, ich komme mit.“, kam es schließlich unsicher von dem Zeitreisenden. Also machten sie sich zu dritt auf den Weg in den Slytheringemeinschaftsraum, welches in den Kerkern war. Sie gingen durch die geheime Tür und Harry sah sich in dem Raum um. Er sah wirklich viel beeindruckender aus, als zu seiner Zeit. Sein Blick viel über die Schüler, die alle gebeugt vor einem Mann standen, der einen der Schüler küsste. Harry klappte der Mund auf und er riss seine Augen auf. Wenn er alles erwartet hätte, dass war wirklich erstaunlich. Das war Voldemort und er küsste jemanden, einen männlichen Schüler. Erstens hätte Harry nie gedacht, dass Voldemort überhaupt so etwas wie Liebe spürte, zweitens war er scheinbar auch noch schwul und drittens war das ein Schüler, den er küsste. Mindestens 40 Jahre jünger. Aber was harry wirklich einen Schlag in den Magen versetzte, war… wer der Schüler nämlich war, denn der dunkle Lord küsste niemand anderen als… Seinen eigenen Vater. James Potter. Seine Kienlade lag bereits auf dem Boden. Sein ganzes Weltbild brach zusammen. Plötzlich kam Harry ein anderer Gedanke, ein sehr überraschender und doch so absurder. Er wusste sehr wohl, dass männliche Zauberer zusammen Kinder bekommen konnten. Was wenn Voldemort jetzt sein, Harrys Vater war? Schnell schob Harry den Gedanken wieder bei Seite. Das konnte einfach nicht sein, das durfte einfach nicht sein. Voldemort sollte seine Eltern in der Zukunft noch umbringen, er konnte nie mit seinem Vater zusammen sein. Irgendwann trennten sich die beiden dann Küssenden dann wieder und sofort, nachdem sich Voldemort den Slytherins zugewandt hatte, verbeugten sich die Schüler tief. Nur Harry blieb immer noch wie erstarrt stehen und nahm nichts mehr um sich rum wahr. Voldemort sah ihn aus dunkelblauen Augen an, die rot aufblitzten, als er Harry sah. Er hatte hüftlange, schwarze Haare, die er zu einem Zopf geflochten hatte, trug eine enge schwarze Jeans und ein rotes Poloshirt, das ebenfalls eng anlag und wo die ersten paar Knöpfe offen waren. Er sah, wie Harry zugeben musste, wirklich gut aus. Voldemort ging auf Harry zu und blieb keine 10 Zentimeter vor ihm stehen. „Wer bist du?“, fragte er leise, „Ich spüre, dass in dir das Blut des großen Slytherin fließt.“ Ein Aufkeuchen ging in der Runde umher und alle starrten Harry überrascht an, er sollte ein Erbe Slytherins sein? „Ich bin Alexander Yamamoto und so viel ich weiß, kein Nachfahre des Hausgründers.“, meinte er und versuchte ruhig zu klingen. Plötzlich traf es ihn wie ein Blitzschlag. Das sollte auch erklären, warum in ihm Slytherins Blut floss, wenn Voldemort wirklich sein Vater war… Plötzlich merkte Harry, wie jemand versuchte in seine Gedanken einzudringen, doch er setzte Okklumentik ein, was er im Kampf gegen den Mann, der in seiner Zeit nun tot war, doch noch gelernt hatte und Voldemort sah ihn leicht verärgert an. Harry fühlte sich elend. Das durfte nicht war sein. Sein Vater und… doch wenn harry jetzt wirklich in der Zukunft seinen Vater töten sollte und es getan hatte. Egal, wie schlecht es ihm in der Gegenwart ging, momentan wünschte er sich doch zurück. Diese Feststellung war wirklich hart und Harry hatte mit Mal so viele Gedanken. Seine Tränen konnte er kaum zurück halten, bis er sich einfach auf dem Absatz umdrehte und aus dem Gemeinschaftsraum rannte, einfach aus Gefühl irgendwo hin, seine Tränen ließ er nun freien Lauf. Der Junge lief um die Ecke und lief dabei mit voller Wucht in ein weiteres knutschendes Paar rein. Er stolperte und knallte hart mit dem Kopf gegen die Wand. „Alex... was ist denn mit dir los? Alles in Ordnung?“, Harry öffnete die Augen und rieb sich den schmerzenden Kopf. Über ihm gebeugt waren Sirius und Remus und sahen ihn besorgt an. Harry schüttelte kurz den Kopf. „Mir geht es gut, alles in Ordnung.“, log er und rappelte sich auf, stützte sich jedoch an der Wand, da ihm ziemlich schwarz vor seinen Augen wurde, er ist wohl ziemlich hart aufgeprallt. Remus war sofort zur Stelle und stützte ihn. „Was ist passiert, du hast doch geweint oder?“, flüsterte Remus hörbar besorgt. Harry biss sich auf die Unterlippe. Er wollte gerade etwas sagen, als sie Schritte hörten und sich alle umdrehten. Jemand kam um die Ecke und Harry schluckte schwer. Es war James. Hatte Voldemort ihn vielleicht geschickt? James sah Harry erst lange, schweigend an und dieser starrte einfach zurück. Sirius und Remus runzelten nur die Stirn und sahen sie beide fragend an. Irgendwann siegten Harrys schlimmen Kopfschmerzen und er brach ohnmächtig in Remus Armen zusammen. ~~~ Flüstern verriet ihm, dass er nicht alleine war. Er spürte, dass er unter einer Decke lag und ein leichter druck war an seinem Kopf zu spüren. Als er mit seiner hand den Kopf tastete, stellte er fest, dass ihm ein Verband angelegt wurde. „Alex?“, hörte er plötzlich eine besorgte Stimme und der Junge schlug die Augen auf, nur um wenig später fest zu stellen, dass es niemand anderes war, als James, der ihn angesprochen hatte. Außerdem blickten auch Sirius und Remus ihn besorgt an. Wieder starrte Harry James geschockt an und er musste wieder an das vorhin gesehene denken. Er wollte eigentlich etwas sagen, doch das ging ja auch schlecht vor Sirius und Remus. Und was war mit Lily? Remus hatte ja gesagt, dass James sie eigentlich hasste und schon seit seiner Geburt mit ihr verlobt war. Jetzt kamen ihn noch mehr Fragen in den Kopf. Wusste Voldemort davon? Vielleicht ja nicht und da er dachte, James hat ihn betrogen, vielleicht war ja dass der Grund dafür, dass der dunkle Lord sie alle töten wollte und egal, wessen Sohn Harry war, womöglich dachte Tom noch, der Lilys und wollte ihn daher auch töten. Plötzlich viel Harry noch ein, dass er mal gelesen hatte, dass Eltern ihre eigenen Kinder nicht mit dem Avada töten konnten. Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn, wo eigentlich seine Narbe war, hätte er sein anderes Aussehen nicht. Er dachte an den Tag, wo er Voldemort getötet hatte. Gefallen durch den Avada und ihm vielen die letzten Worte ein, die Voldemort vor seinem Tod zu ihm gesagt hatte: „Du bist mir sehr ähnlich Harry, ich hätte es wissen müssen, mein Junge.“, diese Worte hatten Harry wirklich sehr verwirrt und geschockt, vor allem das , doch Voldemort musste wohl doch erkannt haben, dass er sein Sohn war und jetzt gaben die Worte in seinen Augen auch wieder Sinn. Harry war wirklich verwirrt und geschockt, dass er nicht mal mit bekam, dass James seine Gedanken zum allen Überfluss gelesen hatte. Dieser starte ihn nun an. Woher wusste er das alles, er hatte Tom tatsächlich nichts von Lily erzählt, aber er hat ihn doch gar nicht getötet. Und was sollte das alles heißen? Das klang ja fast so, als währe Alex sein Sohn, aber der war doch genauso alt wie er und die Tatsache, dass jener Alex Tom getötet haben soll… das ergab alles keinen Sinn. James überlegte kurz, bevor er sich zu Harry beugte und ihm ganz leise ins Ohr flüsterte: „Ich habe deine Gedanken gelesen, ich glaube, du bist mir eine Erklärung schuldig.“ Harry riss die Augen auf und wurde kreidebleich. Er öffnete ein paar Mal den Mund wie ein Fisch auf dem Trockenen, bis er sich aufrichtete und entschied, dass er ertappt wurde. Er konnte sich auch schlecht eine Ausrede einfallen lassen. Er starrte James an und flüchtig zu Remus. , schickte er James seine Gedanken, < Aber ich kann dir das jetzt hier nicht erklären… und vielleicht… es betrifft ja auch Voldemort… sollte er auch dabei sein.“ James starrte ihn überrascht und misstrauisch an. Harry verfluchte sich selber. Lord Voldemort wäre eigentlich der letzte gewesen, dem er das alles sage wollte, doch er dachte wieder daran, dass er ja die Zukunft ändern wollte. So biss er sich auf die Unterlippe. „Morgen, nach dem Mittagessen, du weißt wo.“, meinte James leise und Sirius sah den Jungen verwirrt an, doch Remus, der als Werwolf gute Ohren hatte, hatte ja mit bekommen, dass James Harry ins Ohr geflüstert hatte, dass er seine Gedanken gelesen hatte und er ihm eine Erklärung schuldig war. Er konnte sich denken, dass Harry daran gedacht hat, dass James sein Vater war und so, doch ehrlich gesagt verwirrte es den Schulsprecher und Klassenbesten doch sehr, dass James auf einmal Gedanken lesen konnte. So ging Harry am nächsten Morgen nach dem Mittagessen zurück in den Slytherinturm und in einem Sessel saß James. Er nickte Harry zu, erhob sich dann und ging die Wendeltreppe hoch. Harry sah sich kurz unsicher um und folgte dann. Der junge Potter verschwand in einen der Schlafsäle und sein Sohn folgte ihm da rein. Als er sich umsah, erblickte er James nun auf dem Bett sitzend und ihm wurde von Tom ein Arm um die Schulter gelegt. „Du hast also eine Zeitreise gemacht?“, fragte Tom neugierig und trat auf den Jungen zu, „Interessant… dann erkläre uns doch mal bitte, die Gedanken, die du gestern hattest, die James bei dir gelesen hat.“, Voldemort umkreiste Harry und sah ihn durchdringend an, was den Jungen doch ein wenig einschüchterte. Er öffnete den Mund und begann zu erzählen, dass er der Sohn von James war und Lily. „Lily?“, Tom zog eine Augenbraue hoch. James biss sich auf die Unterlippe und meinte leise: „Evans… ich bin seit meiner Geburt mit dieser wid-… Person verlobt.“ Tom sah ihn überrascht an und setzte sich neben ihn. „Warum hast du mir das nie erzählt?“, fragte er sanft und strich ihm durch das verwuschelte Haar. „Aus Angst, du wirst mich wieder verlassen.“, gab James zu. Der Ältere drückte den Gryffindor an sich und küsste ihn sanft auf den Mund. Harry blieb nur unsicher stehen und hielt den Blick gesenkt. Tom sah nun hin wieder an. „Und wie geht es weiter?“, fragte er nun etwas freundlicher. „Na ja… ich war gerade mal ein Jahr alt… da… da bist du anscheinend nach Godrics Hollow gekommen, wo wir wohnten und… da hast du meine Eltern… also Lily und James getötet und mich wolltest du auch töten, doch der Fluch prallte von mir ab und traf dich „ James und Tom starrten sich überrascht an. Tom war sichtlich geschockt. „Verdammt, wahrscheinlich war ich zu blind vor Eifersucht… bei Slytherin, zum Glück bist du in die Vergangenheit gereist, denn so können wir das verhindern.“ Harry nickte und erzählte weiter, von Dumbledore und allem, dass es seine Bestimmung war, Voldemort zu töten und die letzten Worte, die Voldemorts Lippen verließen und zum Schluss, wie er verzweifelt den Raum der Wünsche aufsuchte und hier gelandet war. „Bei Merlin, ich hätte nie gedacht, mal so grausam zu werden… das darf niemals vor kommen.“, stellte der dunkle Lord fest, „Wenn das so ist Harry, dann tut es mir natürlich auch aufrichtig Leid, was ich dir alles in deine Gegenwart angetan habe.“ James war nachdenklich und kuschelte sich an Tom. „Du?“ „Ja?“, fragte Tom ihn und sah auf ihn runter. „Ich glaube, Harry hat mir die Augen geöffnet… ich hatte wirklich furchtbare Angst es dir zu sagen, und wollte es irgendwie auch nicht sagen… aber Tom ich…“ „James was ist los?“, kam es fast besorgt von Tom. Harry hatte eine kleine Vorahnung, denn wenn er das mit dem Datum, in dem er momentan steckte zusammenzählte, konnte es hinkommen. „Na ja… ich bin… also schwanger.“ Tom blinzelte ihn ein paar Mal verwirrt an, bis er registriert hatte, was sein Liebster da gesagt hatte. „Oh James, du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst, das ist doch wunderbar, wie lange schon?“, fragte er und küsste James noch einmal. „Also… 5 Monat.“, gab James kleinlaut zu, „Und wissen tue ich es seit 4 Monaten.“ Tom lächelte weiter. Er war absolut nicht böse, dass James nichts erzählt hat. „Schatz, nimm doch die Illusion von dir.“, bat er leise. Dieser tat es und der dunkle Lord streichelte mit glänzendem Gesichtsausdruck über den schon auffälligen Bauch. „Wann wirst du geboren Harry?“, fragte James und lächelte Harry sanft an. „31 Juli.“, meinte Harry. James nickte, „Genau das, was Madam Pomfrey gesagt hat.“ James nahm Toms Arm, damit dieser ihn los ließ und ging zu Harry, um ihn zu umarmen. „Danke…“, flüsterte er ihm zu. Harry liefen ein paar tränen über das Gesicht und er vergrub sein Gesicht an der Schulter seines Vaters. „Ich bin so froh, dass ich dich kennen lernen durfte.“, meinte der Junge leise. Auch Tom, stand jetzt auf und umarmte beide zusammen. Es vergingen noch ein paar Tage und Harry und Tom haben James dazu ermutigt, seinen Eltern zu sagen, die ihn ja mit Lily verlobt hatten, dass er sie nicht heiraten wollte, da er sie hasste und wen anderes hatte. Also schrieb er zusammen mit den anderen beiden einen Brief, wo er alles rein schrieb, außer, wer denn nun ‚die’ jenige war, mit der er nun zusammen war und welche er dann auch heiraten wollte. Nur wenige Stunden später kam auch schon eine Antwort, dass die beiden Potters noch mal viel darüber geredet haben und dann doch zum Entschluss kamen, das James seinen eigenen Weg gehen sollte, sie aber seine Freundin, in diesem Fall Freund, was sie aber nicht wussten, kennen lernen wollten. ~~~ Harry saß gerade unten zusammen mit Jonathan und Severus. Sie machten ihre Hausaufgaben in Zaubertränke, wobei Severus als erstes fertig wurde. Schon damals war er ein begabter Schüler in diesem Fach und niemand konnte seine Tränke übertrumpfen. Harry sah über seinen Rand des Pergaments, auf denen seine nicht gemachten Hausaufgaben standen hinweg auf Severus’ Buch, welches der Besitzer gerade zugeschlagen hat und in seine Tasche räumen wollte. „Darf ich das mal sehen?“, fragte Harry und streckte die Hand aus. Der Schwarzhaarige zögerte, bevor er Harry das Buch reichte. Dieser schlug es wieder auf und blätterte drin rum. Er erkannte es sofort. Es war nicht so abgenutzt wie zu seiner Zeit, doch waren die Seiten mit dieser sehr kleinen Handschrift bekritzelt und Bemerkungen sowie Verbesserungen standen drin. Ganz hinten fand er dann eine Aufschrift. „Sev, also das Buch ist wirklich gut, hast du das wirklich alles selber da rein geschrieben, das ist wirklich schon sehr gute Zaubertrankkunst?“, fragte der Junge überrascht und reichte dem späteren Tränkemeister sein Eigentum zurück, was er in seiner Zeit selber mal besessen hatte. „Ja, danke… na gut, es ist zu gebrauchen, aber nicht das Beste.“, der Junge grinste stolz und steckte das Buch weg. „Was soll das heißen? Man muss erstmal so genial sein, dass man die Tränke so gut verbessern kann und diese ganzen Tipps und so, die sind wirklich sehr gut zu gebrauchen. Severus wurde leicht rot und nuschelte ein weiteres Danke, bevor er wieder seine alte Gelassenheit aufnahm und mit seinen schwarzen Augen direkt in die Blauen von Harry sah. „Woher willst du eigentlich wissen, dass die Tipps so gut sind Alex, erstens hast du es nie ausprobiert und zweitens hast du es gerade mal durchgeblättert, da kannst du nicht mal eine Seite richtig angucken können.“ Harry Severus leicht überrascht und Stirn runzelnd an. Das hatte er nicht bedacht. Also sagte er schnell einer daher geholte Ausrede: „Ich habe… ähm… so eine Magie über… das Buch gelegt, weißt du… da habe ich gemerkt, dass das wirklich gut ist.“ Severus sah ihn verwirrt an und konnte das nicht so wirklich verstehen, was genau Alex alias Harry damit meinte, doch er beließ es dabei und schulterte seinen Rucksack. „Gehen wir zum Mittagessen?“, fragte er dann. Harry gab seine Zaubertrankaufgaben auf, stopfte das Pergament zurück in seinen Rucksack und zusammen mit Jonathan machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Am Nachmittag ging Harry alleine einen Gang runter, da er eine kleine Verabredung mit dem Klo hatte. Als er an einem Fenster vorbeikam, entdeckte er Remus, der Gedankenverloren in die Ferne sah. „Hey Remus.“, Harry stellte sich neben ihn und sah ihn fragend an. Er sah ziemlich blass aus. „Oh hi.“, sagte Remus und setzte ein leichtes Lächeln auf, als er erkannte, wer ihn denn erschreckt hatte. „Alles klar? Warum bist du nicht im Unterricht?“, fragte der schwarzhaarige Junge besorgt. „Heute Abend ist Vollmond, ich bin davor immer befreit, ich finde es echt verwunderlich, dass das mit mir noch nicht aufgeflogen ist… aber ich will mich nicht beklagen.“ Der Werwolf seufzte einmal tief und strich sich über seinen linken Oberarm, er erinnerte Harry wirklich kurz an den erwachsenen Remus, der auch immer über seinen linken Oberarm strich, wenn er an Vollmond dachte. „Nur zu doof, dass ich nicht noch weiter in die Vergangenheit gereist bin, dann hätte ich eventuell auch irgendwie aufhalten können, dass Greyback dich beißt.“ „Schon gut, ich habe mich schon längst damit abgefunden.“, Remus wurde leicht rot. „Nein, hast du nicht und auch als Erwachsener hast du dich noch nicht mit abgefunden, aber glaube mir, du bist ein glücklicher, netter Mann und egal, ob Werwolf oder nicht, dich ‚muss’ man einfach lieben.“ Remus Mundwinkel zuckten kurz nach oben, als Harry das machtvolle Wörtchen ‚lieben’ benutzte und er sah den Jungen aus seinen bernsteinfarbenen Augen dankbar an. „Danke, es ist schön, mal so etwas gesagt zu bekommen, dass man jemandem eine bedeutende Person ist.“ Harry nahm Remus in Arm: „Ich bin sicher nicht der einzige, der so denkt, James und Sirius haben dich auch sehr, sehr gerne. Bei Peter kann ich es nicht beurteilen und sie sind wirklich nicht die einzigen.“, sagte Harry sanft und drückte den Kleineren an sich, der ein wenig zitterte, da er anfing, leicht zu schluchzen. Der Schwarzhaarig strich dem Mann, der sein Pate werden sollte, sanft über den Rücken. Er konnte verstehen, dass Remus sich elend fühlte. Nachdem ihn seine ‚Freunde’ ihn alle im Stich gelassen hatten, fühlte er sich auch so elend, doch es war ja nicht so, dass Remus im Stich gelassen wurde. Es war wohl eher die Tatsache, dass er glaubte, sie würden ihn gar nicht so mögen, da er ein Werwolf war. Doch dem war nicht so. Irgendwann wischte sich der Braunhaarige die Tränen mit seinem Ärmel weg und sah Harry dankbar an, ohne ihn jedoch los zu lassen. Als er plötzlich Harry in diese blauen Augen sah, hob er leicht eine Augenbraue. Dieses Gefühl im Magen, was er spürte. Langsam näherte er sich seinem Gesicht dem Harrys, bis sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss trafen. Harry seufzte in den Kuss und ließ sich darauf ein, während es ihm alle Sinne raubte und er sich an Remus drückte. Doch schließlich war es Harry selber, der den Kuss verlegen abbrach und auf den Boden starrte, als er meinte: „Tut mir leid Remus… du bist mit Sirius zusammen und eigentlich mein Pate… ich liebe dich einfach wie mein Vater, es geht nicht.“, Harry umarmte den Jungen noch mal, bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und zurück zum Klassenzimmer schlurfte. Nachdenklich saß Harry am Abend im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Die meisten Schüler sind bereits zum Abendessen runter gegangen, doch er machte sich momentan ziemliche Gedanken darüber, dass er ausgerechnet Remus geküsst hatte und wie sehr er damit die Zukunft geändert haben konnte. Was wenn Sirius’ und Remus’ Freundschaft jetzt zerstört war, Harry hatte da wirklich große Schuldgefühle bei. „Gehst du nicht zum Abendbrot?“, fragte ihn plötzlich eine tiefe, vertraute Stimme und er sah auf. Severus stand lässig vor ihm und grinste sein übliches kaltes und doch freundschaftliches Lächeln. „Was? Nein… ich habe kein Hunger.“ „Gut, ich auch nicht, was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?“, ohne eine Antwort abzuwarten, setzte Severus sich Harry gegenüber und machte es sich im Schneidersitz in seinem Sessel gemütlich. Harry sah ihn aus glasigen Augen an und war wieder in seinen Gedanken vertief. „Was ist los?“, fragte Sev ihn und hob eine Augenbraue, wie es auch immer der erwachsene Professor Snape gemacht hatte, wenn er verärgert war oder so. „Nichts.“, Harry sah nun in eine andere Richtung und kratzte sich leicht am Hinterkopf. „Nichts sieht aber anders aus, würde ich meinen.“ „Meinst du?“, fragte Harry abwesend und strich sich mit seinem Zeigefinger über seine Lippen, die Remus vor kurzem noch berührt hatte. Irgendwann versuchte Harry sich von seinen Gedanken los zu reißen. Es war sowieso alles nur verwirrend und so sah er Severus nachdenklich an, bevor er fragte, um an ein anderes Thema zu denken: „Könntest du dir vorstellen, später mal Zaubertranklehrer zu werden?“ Severus sah Harry überrascht an. „Na ja, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, aber ich bin doch nicht wirklich so gut, um Lehrer zu werden.“ „Weißt du, ich finde, du bist für die Rolle perfekt geeignet, doch du solltest die Schüler nicht immer so anmachen und sie nicht einschüchtern, wenn du sie unterrichtes-…“ Harry musste sich ganz schön zurückhalten, um sich nicht verdächtiger Weise auf die Lippe zu beißen, die Augen geschockt zu schließen oder sich die Hand gegen die Stirn zu schlagen. „Wie kommst du da rauf, dass ich das machen würde, wenn ich Lehrer werde.“, fragte Sev verwirrt. „Das ist nur so was, was ich mal gelesen habe, das sollte man nicht machen weißt du, kommt nicht gut bei den Schülern an und dann hat man nur Nieten in der Klasse.“, stammelte Harry und hoffte erneut an einem Tag, dass Severus ihm eine seiner daher geholten Geschichten abkaufte. „Ach so…“, Severus sah nachdenklich in den Kamin und dann wieder zu Harry. „Weißt du Alex, du bist wirklich ein seltsamer junger Mann, du bist so… wie soll ich das ausdrücken… anders? Also im positiven Sinne… ich habe das Gefühl, dich wirklich gut zu kennen und… und doch verbirgst du so viele Geheimnisse in dir.“ Harry sah den Größeren überrascht an und hob seinen Kopf von seiner Hand, den er bis eben noch gestützt hatte. Er grinste leicht. „Klingt, als wenn du mir ein Liebesgeständnis machst.“ Severus sah ihn mit gekrauster Stirn an und wurde knallrot. „Äh… also… eigentlich wollte ich dir das auch sagen.“, meinte er dann kleinlaut. Sofort verblasste das Grinsen auf Harrys Gesicht. „Meinst… meinst du das jetzt wirklich Sev?“, Harry stand auf und lies sich neben dem anderen im Sessel nieder. Severus wandte den Blick ab und nickte leicht. Der Zeitreisende streckte eine Hand zu Sevs Kinn aus und zog sein Gesicht sanft rum, dass der Junge mit den schwarzen Augen gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. Harry beugte sich sanft zu ihm runter und küsste ihn sanft auf die Lippen. Sofort breitete sich ein wohliges Gefühl in ihnen aus und dieser Kuss raubte ihnen alle Sinne. Seine Sorgen wegen dem Kuss mit Remus ganz vergessen, zog Harry den Slytherin mit den schwarzen Augen auf seinen Schoß und legte einen Arm um dessen Nacken, während sie sich beide leidenschaftlich küssten. „Alex…“, seufzte Sev in den Kuss, während er mit seine Zunge das fremde Gebiet erforschte und Harrys Zunge zu einem kleinen Duell aufforderte. Harry stöhnte nur leise und schloss die Augen. Das war einfach so berauschend, so wundervoll… ~~~ Es vergingen noch einige Tage. Harry und Severus waren sehr glücklich miteinander. Nur hatte Harry ihm noch immer nicht erzählt, dass er durch die Zeit gereist ist. Er wusste auch nicht, ob er das riskieren sollte. „Ich liebe dich.“, seufzte Harry und kuschelte sich an Sevs Brust. Die Schule war zu Ende und es war ein sehr warmer Sommertag. Sie saßen am See und ließen die Sonne auf ihre nur leicht bekleideten Oberkörper scheinen. „Ich dich auch, mein Kleiner.“, der Größere, an dem Harry gelehnt saß, gab dem Zeitreisenden einen Kuss auf den Kopf. Harry war glücklich. Er war so glücklich wie lange nicht mehr. So sehr, dass er tatsächlich gar nicht mehr vorhatte, in ‚seine’ Gegenwart zurück zu kehren, wo ihn nur wieder alle hassten. Doch er wusste nicht, was passieren sollte, wenn der echte Harry geboren wurde, obwohl er ja auch der echte war, aber der ungeborene Harry gehörte nun mal mehr hier her… das war alles so kompliziert. Würde er sich dann eventuell sogar auflösen? Konnte er da bleiben oder musste er wieder zurück in seine Zeit? Würde die Zukunft dann geändert sein oder war dann alles wie früher? Aber selbst wenn, wollte er nicht zurück in die Zukunft. Vielleicht vergingen für ihn ja nur ein paar Stunden, aber für Sev und co. sollte er dann ja bis zu 17 Jahre verschwinden. Vielleicht konnte er es ja auch beeinflussen und zurückkehren, wann er wollte. Doch er probierte es gar nicht erst, ob der Spiegel beim Raum der Wünsche wieder auftauchte. Er wollte nun einfach nicht zurück und er würde alles Mögliche tun, um nicht wieder in seine Zeit zu kommen. Doch man konnte ja nicht alles haben und Harry wusste gar nicht, wie schnell er doch noch doof aus der Wäsche gucken sollte. Erst, als es Abendbrot gab, gingen Harry und Sev Hand in Hand wieder hoch ins Schloss und auch die restlichen Schüler, die über geblieben sind, machten sich langsam auf den Weg zurück ins Schloss und in die Große Halle. Remus ist Harry die letzten Tage aus dem Weg gegangen, da es ihm ziemlich peinlich war, nachdem er ihn geküsst hatte. Gut, er liebe Sirius sehr, doch als er da plötzlich in den Armen des Jungen lag und getröstet wurde, fühlte er sich mit einem Mal geborgen und froh, dass ihn jemand so gut kannte, der wusste, wie man ihn aufmunterte. Da konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten. Doch Harry war einfach nur ein guter Freund, vielleicht wie ein Bruder. Er wollte die Beziehung mit Sirius nicht so einfach aufs Spiel setzten. Nach dem Essen ging Harry mit seinem Freund zurück in den Slytherinkerker. In ihrem Zimmer setzten sie sich zusammen in einen Sessel und schmusten ein wenig miteinander. „Sollten wir nicht Hausaufgaben machen?“, fragte der Schwarzäugige, da sie doch ziemlich mit ihren Hausaufgaben zurücklagen. „Wir haben doch noch das Wochenende Zeit dafür.“, flüsterte Harry nur und knabberte leicht an dem Ohr seines Liebsten, der leicht aufstöhnte und dann breit lächelte. Harry streichelte ihn sanft den Oberkörper und fuhr dann mit seiner Hand zur Hose, die er mit Leichtigkeit und einer einzigen schnellen Handbewegung auf hatte. „Hast du Angst?“, fragte Harry seinen Liebsten sanft, denn er wusste, dass dieser nie Sex hatte. „Nur ein bisschen nervös.“, erwiderte diese und lächelte leicht. Der Grünäugige nickte und erwiderte das Lächeln. Sev währenddessen fuhr nun mit seinen Händen unter Harrys Shirt und zog ihm dieses über den Kopf aus. Sie küssten sich wild und zogen sich mehr oder weniger sanft gegenseitig die Kleidung aus, bis sie beide nur noch in den Boxershorts bekleidet waren. Harry grinste und drückte Sev gegen die kalte Steinwand. Er sank auf die Knie und zog dem späteren Zaubertranklehrer auch die Hose runter. Sanft leckte er über das bereits erregte Glied und massierte mit einer Hand sanft. Der andere Schüler stöhnte seufzend auf und warf den Kopf in den Nacken. Harry sah ihn noch mal fragend an, um sicher zu gehen, dass der es wirklich wollte, doch er konnte Severus’ Gesicht nicht sehen. So nahm er nun dessen Glied in Mund und saugte leicht dran. Mit seinem Mund machte er langsame Auf und Ab Bewegung. Severus stöhnte immer wieder auf und kam auch bald in dem Mund seines Liebsten, der alles brav schluckte. Danach richtete sich der eigentliche Gryffindor auf und küsste Severus wieder sanft auf den Mund, wobei er ihn zum Bett bugsierte und sich da über ihn legte. Nach einer Zeit lagen sie dann aneinandergekuschelt und schwitzend im Bett und seufzten glücklich. Harry reinigte sie mit einem Zauber und legte seinen Kopf auf die Brust des Jungen ab, dem er gerade dessen Unschuld genommen hatte. „Das war wundervoll.“, flüsterte Sev und schloss die Augen. Nur wenige Minuten später war er eingeschlafen. Auch Harry war sehr müde und gähnte leise. Bald war auch er friedlich am schlummern. Mitten in der Nacht wachte er dadurch auf, dass er ein seltsames kribbelndes Gefühl in seinem ganzen Körper spürte. Schlagartig riss er die Augen auf und sah Severus neben sich schlafen, wobei er so süß aussah. Aber was war mit Harry, ein paar Mal hatte er das Gefühl, einen Ruck zu spüren, der durch ihn durch ging. Er starrte auf seine Hände und musste erkennen, dass er so gut wie durchsichtig war. Was passierte nur mit ihm? Durch das Aufkeuchen, was er von sich gegeben hatte, wachte nun Severus auf und er starrte seinen Kleinen geschockt an. „Harry was…“ Harry sah verzweifelt zurück und er hatte schlimme Befürchtungen, was hier gerade los war. Er sah noch einmal zu seinem Liebsten und Tränen standen ihm im Gesicht. „Sev ich liebe dich… ich…“, bevor er seinen Satz beenden konnte, gab es ein lautes Plop und Harry war verschwunden. *17 Jahre später, Korridor zum Raum der Wünsche* Harry wurde aus dem Spiegel zurück geschleudert und knallte gegen die Wand. Gerade als er sich den Kopf rieb und wieder aufsah, verschwand der Spiegel ins Nichts. Wieder flossen ihm einzelne Tränen über die Wange und er stand auf. Er erkannte einen Spiegel. Er ging drauf zu. Er sah noch immer so aus wie Alex. Also konnte er sich sicher sein, das alles nicht geträumt zu haben. Er fühlte sich grad mal total elend und sah sich um. Was sollte er jetzt tun? Er dachte sich schon, dass er wieder in seiner Zeit war, genau das wollte er ja verhindern. Verzweifelt ließ er sich wieder an der Wand sinken. Harry hörte Schritte und sah auf. Vor ihm stand ein Junge in seinem alter. Dieser hatte schulterlanges, schwarzes Haar, dunkelblaue Augen, war recht klein von der Statue und sah doch sehr gut aus. Harry oder auch Alex, wie er momentan noch hieß starrte diesen Jungen, sich selber überrascht an. Dieser Harry Potter war anders, als der Harry Potter, der er selbst eins war. Er schien irgendwie glücklicher, auf seinem Umhang leuchtete das Slytherinabzeichen, die Narbe auf der Stirn fehlte und auch eine Brille trug er nicht. Er sah James im Ganzen immer noch recht ähnlich, nur dass er die Augen von Tom hatte. Harry erkannte auch deutlich das Schulsprecherabzeichen. „Harry?“, kam es nun doch leicht überrascht von dem Jungen, der die Zukunft verändert hat. „Äh… ja?“, kam es leicht verdutzt von diesem. Alex rappelte sich nun vom Boden auf. Eindeutig, er hatte es geschafft. Die Zukunft war verändert. Der Junge schluckte einmal kurz und überlegte, was er nun tun sollte. Am besten war ja, er würde jetzt zu jemanden gehen, der von seiner Zeitreise bescheid wusste. Zuerst kam ihm Severus in Sinn, doch dem hat er ja nicht von seiner Zeitreise erzählt. „Sag mal… deine Eltern… sie sind doch James Potter und Tom Riddle?“, kam es irgendwann zögernd von dem Zeitgereisten. „Äh… ja?“, kam es leicht verdutzt von dem Schulsprecher. „Oh gut… weißt du, ich kenne deine Eltern und ich muss ganz dringend mit einem von ihnen sprechen, egal mit wem… es ist wirklich, wirklich dringen.“, bat Harry nach einer Zeit. „Also ähm… mein Vater… Tom ist hier Schuldirektor ich..“, bevor er seinen Satz beenden konnte, rannte auch schon der andere Harry Potter zum Büro des Direktors, wobei er noch ein: „Danke.“, über die Schulter rief. Momentan ging es Alex irgendwie geteilt. Zum einen war er wirklich froh, das anscheinend die Zukunft geändert wurde und anscheinend war Tom auch ein freier Mensch, denn sonst sollte er ja schlecht Schulleiter sein und zum anderen fühlte er sich momentan ziemlich unwohl, vor allem, da er ja nicht wusste, was sich genau alles geändert hat. Als er dann vor dem Wasserspeier stand, viel ihm ja ein, dass er gar nicht das Passwort wusste. „Verdammt.“, meinte er und hätte sich gegen die Stirn schlagen können. Was tun? Irgendwann, so war er sich irgendwie sicher, musste Tom ja mal raus kommen. Also beschloss er zu warten und zu warten und zu warten… Nach einer geschlagenen Stunde, in der Harry die ganze Zeit nur die Wand angestarrt hat, verlor er doch ein wenig die Geduld und wollte erst mal woanders hin, wo auch immer, als plötzlich der Eingang zum Büro geöffnet wurde und Tom austrat. Harry war so glücklich wie noch nie, diesen Mann zu sehen und viel ihm sofort in die Arme. Tom war erst ziemlich überrascht und überrumpelt. Doch als er auf den Jungen runter sah, erkannte er ihn. „Al- Harry?“ „Ja, ich bin wieder hier… bin gerade aus der Vergangenheit zurück…“, sagte er und seufzte tief. Tom drückte ihn sanft an sich und auch sehr glücklich. “Wie habe ich dich vermisst, da warst du 17 Jahre weg und irgendwie doch immer da...” „Ich habe… mich selber auch schon gesehen.“, sagte Alex leise, „Was ist passiert? Was hat sich verändert?“, fragte er dann und sah zu seinem Vater auf. „Nun komm mit in mein Büro, ich erzähle dir alles.“ So gingen sie zurück in Toms Büro und setzten sich erst einmal wieder. „Also, es ist eigentlich alles ganz gut verlaufen. Dank dir bin ich nicht zu diesem grausamen Menschen geworden. James und ich haben geheiratet und dich halt groß gezogen. Dein du ist in Slytherin, sehr guter Schüler, Schulsprecher und bester Freund von Blaise und Draco, ich weiß nicht, ob du die aus deiner Gegenwart noch kennst.“ “Klar…“, kam es leise von Harry. „James ist jetzt Zaubereiminister, Dumbledore sitzt wegen Betrugversuche in Askaban und sonst ist nichts Besonderes vorgefallen, was du wissen solltest bzw. was wichtig wäre.“ Harry nickte dankbar und nuschelte dann leise: „Was ist mit Sev?“ „Für ihn ist nach deinem Verschwinden eine Welt zusammen gebrochen… wir haben ihm von deiner Zeitreise erzählt. Ich hoffe, das ist nicht schlimm.“, erklärte Tom sanft, „Und er unterrichtet hier und Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke. Wir haben jetzt für jedes Fach mehrere Lehrer, weil das einfach sonst zu viel wird.“ Harry seufzte. „Es ist gut, dass er es weiß. Was ist jetzt, ist er irgendwie verheiratet oder so?“ „Nein, er liebt dich noch immer so sehr. Er hat gemeint, er würde auf dich warten und wenn du 50 Jahre verschwinden würdest.“, Tom klang nun etwas traurig. „Wo ist sein Büro?“, Harry konnte nicht mehr anders. Er musste einfach zu Sev. Vor kaum 2 Stunden hatte er ihn noch gesehen und jetzt auf einmal vermisste er ihn so sehr. „Sein Büro ist im dritten Stock bei dem Klassenraum für Verteidigung.“, berichtete Tom. Harry nickte dankbar. „Wir sehen uns später.“ Er rannte schon fast in das Büro von seinem Geliebten. Auch wenn dieser jetzt wieder um die 30 Jahre sein musste, Harry liebte ihn doch sehr und er musste einfach bei ihm sein. Ohne zu klopfen riss er die Bürotür auf. Da saß er, sein Severus! Er war es wirklich. Er war jetzt 34 Jahre alt und sah noch immer sehr gut aus. Doch kaum, dass die Tür aufgerissen war, sah Severus leicht genervt auf, doch riss er weit die Augen auf, als er Harry erkannte. „Alex..:“, sagte er überrascht, stürmte um den Schreibtisch rum und umarmte Harry und küsste ihn überglücklich. In ihnen entfachte ein riesiges Feuerwerk. Endlich, endlich hatte er seinen Alex wieder. Nun war er der glücklichste Mensch auf der Welt. THE END So, ich habe das Ende einfach mal offen gelassen. Dann macht es mal gut und bis zur nächsten Story Bye Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)