Ein bisschen Spaß muss sein - die ganze Story von JonahThera (Jibbs, Tiva, McAbby) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 06 --------------------- Schon seit ewigen Zeiten war er wach und beobachtete seine Bettnachbarin beim Schlafen. Während der Nacht hatten sich ihre Rattenschwänze gelöst und ihre Haare lagen quer übers Kopfkissen verteilt. Mehrmals hatte er ihr bereits eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen, um es besser betrachten zu können. Für ihn war die junge Frau einfach das schönste weibliche Wesen auf der Welt und er wollte es niemals missen, sie sehen zu können, wann er es wollte. Gott sei es gedankt, war ihm das auch möglich. Er brauchte nur in den Fahrstuhl zu steigen und in ihr Labor zu fahren. Sanft strich er ihr über die Wange und bekam als Antwort ein leises Murren. Doch Aufwachen tat sie noch immer nicht. Zwar zeigte seine Uhr schon dreizehn Uhr an, doch von Aufstehen vor um drei konnte bei Abby an einem Sonntag keine Rede sein. Es sei denn Gibbs rief an, dass er sie im Büro brauchte. Da sprang die quirlige Gothiklady sofort. Aber ihm selbst ging es nicht anders. Alle im Team sprangen, wenn Gibbs sie für einen Fall brauchte. Nicht immer ganz freiwillig, aber sie waren zur Stelle. Er lächelte liebevoll. Abby atmete tief ein, rollte sich anders als zuvor zusammen und wieder aus. Vorsichtig beugte er sich vor und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Lass mich noch schlafen.“, murmelte sie mehr im Habschlaf und wedelte kurz mit der hand, als wolle sie eine Fliege verjagen. Er legte einen Arm um sie und zog sie an sich. „Ich bin aber wach und langweile mich.“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Sie murrte wieder, grinste aber dabei. „Ich habe Hunger.“, fuhr er fort und knabberte an ihrem Ohr, woraufhin sie kicherte und ihre Schulter hochzog, um ihm den Weg zu versperren. Tim grinste und küsste sie auf die Schulter. Langsam schlug sie die Augen auf und ließ ihren Blick als erstes zum Wecker schweifen, bevor sie ihn vorwurfsvoll ansah. „Es ist noch nicht drei.“, zog sie einen Schmollmund und zog die Augenbrauen zusammen, um böse auszuschauen. Doch Tim schien das weniger zu interessieren, denn er drehte die junge Frau auf den Rücken und sah ihr in ihre grünen Augen. Langsam begann sie zu lächeln und befreite ihren rechten Arm unter der Decke, um ihm die Hand in den Nacken zu legen. Er strich ihr sanft durchs Haar und ließ den Blick nicht einen Moment von ihr abweichen. Sachte zog sie ihn zu sich, bis sich ihre Lippen trafen. Während sie den Kuss immer mehr intensivierten, gingen die Hände der Beiden auf Wanderschaft. Abbys krochen unter sein Shirt und schoben es ein Stück hoch. Ihre Fingernägel hinterließen dünne rote Striemen auf seinen Rücken, als sie ihn näher zu sich zog. Beider Zungen spielten ein Katz und Maus Spiel, das immer wilder wurde. Der junge Agent suchte sich inzwischen seinen Weg unter ihr Shirt. Kurz trennte er den Kuss, um es ihr über den Kopf zu ziehen. Vollkommen von ihren Gefühlen überrannt, gaben sie sich einander hin. Verträumt strich Abby Tim über die Brust, auf der auch ihr Kopf ruhte. Der junge Mann hielt sie fest im Arm und lächelte glücklich. Sanft drückte er ihr einen Kuss auf das schwarze Haar. Sie lächelte und schmiegte ihren Kopf an ihn. „Ich liebe dich, Timmy.“, flüsterte sie und sah ihn von unter her an. Er strich ihr eine Strähne aus der Stirn. Vorsichtig legte er eine Hand in ihren Nacken und zog sie näher zu sich. „Ich dich auch, Abby.“, antwortete er und Beide versanken wieder in einem zarten Kuss, den sie kurz drauf lachend beendeten, da Tims Magen laut knurrte. „Du gehst ins Bad und ich setzte schon Kaffee auf und lege die Brötchen in den Backofen.“, schlug er vor. Abby nickte und trennte sich nach einem weiteren Kuss eher widerwillig von ihm, um im Bad zu verschwinden. Tim suchte seine Boxershorts, zog sie an und schlenderte gut gelaunt in die Küche. Leider stellte er fest, dass er und Abby wohl gestern den letzten Kaffee leer gemacht haben. Einen Moment stand er überlegend da, zuckte aber bald mit den Schultern und suchte den schwarzen Tee raus, den er eigentlich immer im Haus hatte. Triumphierend lächelte er und schaltete den Wasserkocher ein. Anschließend verfrachtete er die Brötchen in den Backofen und deckte den Tisch. Abby stand in der Tür, putzte die Zähne und beobachtete ihn. Er sah zu ihr und grinste kurz, bevor er sich wieder auf das Aufdecken konzentrierte. „Wenn Gibbs uns sehen könnte.“, nuschelte Abby mit Zahnpasta im Mund. Tim sah sie erschrocken an und schüttelte entschieden den Kopf. „Das will ich gar nicht. Abby, ich will noch ein paar Jahre leben.“, empörte er sich und Abby verschluckte die Zahnpasta, weil sie anfangen musste zu lachen. „Lach nicht. Du kennst Gibbs. Erstens wäre da seine geliebte Regel zwölf. Und zweitens bist du wie eine Tochter für ihn und ich habe keine Lust ein Vater-Freund-Gespräch zu führen.“ Abby begann noch mehr zu lachen. Tim warf ihr einen bösen Blick zu und steckte den Kopf in den Kühlschrank. Die Forensikerin verschwand wieder im Bad. Als sie wieder raus kam, war sie angezogen und schlenderte das kurze Stück in die Küche. Tim goss gerade den Tee auf und stellte die Tassen auf den Tisch. „Kein Kaffee?“, fragte Abby und beäugte die Tassen missmutig. Sie ließ sich auf den Stuhl fallen und beschaute sich noch den Rest des Angebotes, während sie auf eine Antwort wartete. Tim lachte kurz. „Den haben wir gestern Morgen alle gemacht.“ Abby seufzte. „Toll, also muss ich morgen auch schwarzen Tee trinken, falls Tony sein Auto nicht abholt und mich nach Hause bringt.“ „Och, ich denke, dass ich dich auch ohne Kaffee oder andere koffeinhaltigen Getränke auf Trab halten kann.“, grinste der junge Agent sein Gegenüber frech an und nippte an seiner Tasse. Abby verengte ihre Augen zu Schlitzen und funkelte ihn an. „Nicht das, was du denkst. Wir gehen joggen.“, erklärte der Mann und die junge Frau riss entsetzt die Augen auf. Tim fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. „Willst du mich ärgern? Außerdem habe ich gar keine Klamotten hier.“, empörte sie sich und biss heftig in ihr Brötchen, um ihren Unwillen zu unterstreichen. „Wenn wir es schaffen, joggen Ziva und ich jeden morgen. Da sie aber heute wohl mit Tony zu tun haben wird, musst du herhalten, meine Zuckerschnute.“, sah er sie liebevoll an und Abby brummte noch immer unwillig, aber mit weniger Widerstand. „Oder wir packen einen Picknickkorb, schnappen uns Tonys Auto und holen die Beiden bei Ziva ab.“, schlug er als Ersatz vor. Dann konnten er und Ziva trotzdem eine Runde um den See drehen und Abby plauderte so lange mit Tony. Abby schien eine Weile zu überlegen, während sie den letzten Bissen zerkleinerte und schließlich schluckend nickte. „Gut. Dann zieh ich mich an und du holst den Korb.“, entschied der MIT-Absolvent, stand auf und verschwand erst im Schlafzimmer und dann im Badezimmer. Abby tat, wie ihr befohlen und suchte den Korb. Zügig durchforstete sie seinen Kühlschrank und andere Aufbewahrungsmöglichkeiten für Essbares und füllte den Korb fast bis zum Rand. Als letztes legte sie zufrieden lächelnd eine Decke auf den Korb und stellte ihn im Flur ab. Keine Minute später hüpfte Tim aus dem Bad und zog sich dabei die zweite Socke an. Anschließend sah er sie lächelnd an. Er griff nach ihrer Hand und zog sie näher, um ihre Lippen mit einem kleinen Kuss zu versiegeln. Im Anschluss griff er nach den Jacken und reichte Abby ihre. Tim griff noch nach den Autoschlüsseln und Beide verließen die Wohnung. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)