Das Mädchen aus der Zukunft von Silberauge ================================================================================ Kapitel 1: Ein Wunsch geht in Erfüllung. ---------------------------------------- Der Familienvater John M. Shain ist Archäologe und arbeitet zwischenzeitlich als Übersetzter an verschiedenen Universitäten. Sein Hauptberuf ist allerdings Archäologe und ist daher auch sehr berühmt. Er liebt die Geschichte, hält nichts vom Geldwert der Dinge die er bei Ausgrabungen findet. Als Archäologe war er schon in verschiedenen Ländern unterwegs, überwachte oder leitete Ausgrabungen. Seine junge Tochter Ciara Shain, hatte immer schon starkes Interesse an der Arbeit Ihres Vaters. Sie liebte die Natur, die Kulturen und Geschichten aus den Ländern Ägypten und Griechenland. Nichts mehr wünschte sie sich, als eines Tages Ihren Vater zu begleiten und/oder sogar seine Arbeiten zu übernehmen. Er hatte Ihr versprochen, dass wenn sie alt genug wäre, das auch durfte. Ihr Vater brachte immer Schriften, Papyrusrollen und ähnliche Dinge zum lernen mit, daher lernte Ciara die Sprachen, griechisch und ägyptisch sowie die Hieroglyphen schon zu Anbeginn der Schulzeit. Somit konnte man die beiden Sprachen und die Zeichen zur Nebenmuttersprache hinzu zählen. Kurz nach Ciaras fünfzehntem Geburtstag verstarb nach langer Krankheit Ihre Mutter, was sie und John sehr mitnahm, doch gab es daraufhin großen Aufruhr in der Familie was der Trauer nicht viel Zeit ließ. Wegen der Vorgeschichte und dem Plan des Vaters, Ciara mit zu nehmen. Aber er konnte sich durchsetzen und sie durfte mit reisen. ----------------------------------------------------------------------------------- Die nächste anstehende Reise ging in dass schöne Ägypten, sie hatten ein Grab gefunden welches seither im verborgenen lag und seltsamer weiße eines jungen Pharaos war. Aber wenn dass nicht alles währe, hatten sie noch etwas viel Besonderes gefunden, etwas was die Geschichte der Ägypter komplett verändern bzw. in Frage stellen würde. Nach der Ankunft konnte sie es kaum abwarten sich um zu sehen, Ciara bekam auch dir Erlaubnis da viele Aufsichtsleute vor Ort waren. Doch sollte sie keine Bereiche betreten die abgesperrt waren. Als erstes betrachtete sie die Zeichnungen und Skulpturen aus der Vorkammer, die einige Mitarbeiter Ihres Vaters wenige Tage zuvor geöffnet hatten. Darunter befand sich die Skulptur des Totengottes, dann viele Schätze wie bei anderen Pharaonen ebenfalls. Doch eines erweckte Ihr Interesse genau wie deren Mitarbeiter zuvor. Es waren Steinskulpturen in Formen von rechteckigen Karten in etwa einer doppelten Größe von Grabsteinen oder noch größer. Einige seltsame Figuren waren darin eingemeißelt, wie z.B. verschiedene Drachen mit einem/mehreren Köpfen oder verschieden verkleidete Figuren die den heutigen Magiern aus Fantasie Filmen ähnelten. Man kannte Ciara von den Erzählungen Ihres Vaters und deshalb durfte sie ab und zu Übersetzungen machen, Führungen beiwohnen und manche Geschichten erklären oder andere Dinge, was Ihr großen Spaß bereitete. Jenes was Ciara unbekannt war, notierte oder zeichnete sie sich auf. Eine Zeichnung war etwas schwer und sie musste stehen bleiben, daher wurde sie von der Gruppe getrennt und irrte nachdem es Ihr aufgefallen war Stunden lang umher. Ciara fand schließlich den Weg nicht mehr und es bahnte sich allmählich Panik in Ihr auf, wobei es dazu langsam dämmerte und somit es im Grab dunkler wurde. Nachdem es draußen Nacht geworden war, hatte sie die Orientierung ganz verloren. Nur wenige Lampen, die die Mitarbeiter hängen gelassen hatten zeigten Ihr Wege, die sie aber schon durchstreift hatten. Da Ciara plötzlich aber in einen dunklen Gang kam, nichts mehr sah und sich den weg ertasten musste, bemerkte sie nicht dass sich ein Abgrund näherte. Sie hatte Ihre Kette, die sie von Ihrem Vater bekommen hatte, fest in der Hand und tastete sich weiter vorwärts bis sie schließlich den Halt verlor und hinab stürzte. Dass Bewusstsein ließ sie im Stich da dass junge Mädchen stark aufprallte. Kapitel 2: Fremdes Zeitalter. ----------------------------- Ciara viel durch eine Art Zeittor und lag auf einer Lichtung irgendwo in der Wüste vor Ägypten. Weit und breit sah man Sand, wieder Sand und Dünen. Die Sonne brannte ohne Gnade herab. Ciara aber lag im Sand, atmete schwach und noch nicht bei Bewusstsein. Eine Karawane, die gerade auf dem Weg zum Palast nach Alexandria war, fand das Mädchen und brachte sie nach der Ankunft dort zum Heiler. Es sprach sich wie ein Lauffeuer herum, seltsame Kleidung, etwas worauf man Zeichnen konnte soweit man das erkannte - war aber nicht aus Papyrus. Nachdem der Pharao davon unterrichtet wurde, kam er zum Heiler und bekam durchaus mit dass die Gerüchteküche kochte. Der Pharao begutachtete dass fremde Mädchen. Er bemerkte sofort die seltsamen Kleider und auch den Block, aber auch etwas was er nicht erwartet hatte, daher ordnete er an diese zu entfernen und zu verstecken, während er dem Heiler und seiner Gehilfin verbot etwas darüber zu berichten. Anschließend bot der Pharao der Karawane etwas Gold an, so dass sie schwiegen. ----------------------------------------------------------------------------------- Ciara öffnete nach zwei vollen Tagen blinzelnd ihre Augen und sah bis auf Konturen und Licht erst mal nicht viel. Ihr war weder bekannt was passiert war, noch wo sie sich befand. Als sie versuchte sich aufsetzen, hielt eine männliche Person sie auf. Eine Stimme die ihr unbekannt war und die sie anfangs nicht verstand - vernahm sie, doch obwohl sie glaubte diese Person zu verstehen konnte sie es nicht zu Ordnen weil ihr Kopf noch immer sehr schmerzte. Schwer seufzte Ciara und legte sich wieder hin, worauf sie kurz danach abermals einschlief. Wieder hatte sie einige Stunden geschlafen und es war inzwischen Nachmittag. Als sie wach wurde konnte sie langsam Kleidung, Umrisse und Gegenstände erkennen und verstand nun doch nach mehrmaligem Nachfragen wenige Worte von dem was die Person versuchte ihr zu sagen. Es handelte sich, wenn sie sich nicht täuschte, um ägyptisch und stammelte:“ W...wo bin ich?“ ----------------------------------------------------------------------------------- Keiner wusste wer dieses Mädchen war, geschweige denn woher sie kam - doch konnte sie die Sprache anscheinend sprechen. Als Antwort gab man Ihr:“ Ganz ruhig. Sie müssen liegen bleiben und brauchen Ruhe um Gesund zu werden.“ Ciara hatte Angst und wollte nicht aber anscheinend musste sie es befolgen, daher legte sie sich wieder hin. Sie versuchte das, was sie in den wenigen Augenblicken vernommen hatte, zu verarbeiten und zu ordnen; doch schlief sie kurze Zeit später abermals ein. Zur Selben Zeit: Inzwischen hatte man die Ausgrabungen in ihrer Zeit gestoppt. Es gab Aufruhr, weil Ciaras Vater bemerkt hatte dass seine Tochter verschwunden war. Er machte sich große Sorgen und fragte jede Person die bei dieser Führung bei wohnte ob sie irgendetwas wussten oder wo sie zu Letzt gesichtet wurde. Nur einer wusste dass sie etwas Zeichnen wollte. Mit einem Führer wurde alles ab gesucht, jeden Winkel des Grabes doch wurde sie nirgends gefunden. Seltsamer weiße wurde auch nicht der Abgrund gefunden, als hätte er nie existiert. ----------------------------------------------------------------------------------- Einen weiteren Tag später hatte man dass Mädchen geweckt, damit sie etwas zu sich nehmen konnte um zu Kräften zu kommen. Ciara hatte jedoch keinen Appetit und weigerte sich zu essen, sah sich stattdessen noch etwas um. Aus was für einem Material die Wände waren, konnte sie auf dem ersten Blick nicht sagen. //Ich weiß das sie im alten Ägypten mit Sandstein und ähnlichem Material gearbeitet haben, dass kann aber schier nicht sein, // dachte sie bei sich. Sie kam nun mehr dazu nicht bei der Ausgrabung zu sein, dennoch in Ägypten. Sie versuchte sich zu erinnern was passiert sein könnte, allerdings strengte dass ihren Kopf zu sehr an weshalb sie wieder leichte schmerzen bekam. Ciara erschreckte als jemand herein kam um das Essen wieder weg zu räumen. Ciara fragte sich in Gedanken, //wer sind diese Leute?//. Wenig später stand eine weibliche Person, die leicht und herunter gekommen gekleidet war und eine männliche Person mit Kleidungsstücken die Ciara zwar schon gesehen hatte aber nicht zu ordnen konnte, bei ihr. Einer der beiden sprach sie an und sagte:“ Wir tun dir nichts. Du bist in Ägypten, in einem Palast“ Sie verstand nicht recht und fragte schüchtern:“ Wo bin ich?“ Die beiden Personen sahen sich fragend gegenseitig an und dann wieder zu ihr. Ciara saß jedoch nicht mehr da, denn sie war davon gelaufen. Es wurde ihr zu viel und bekam Panik, daher rannte sie über eine Art Korridor und wich ab und an einer oder zwei Personen aus. Während sie sich ängstlich umsah, passte sie nicht auf und stieß mit jemand zusammen. Ciara viel zu Boden und musste sich sammeln, derweil half die Person ihr auf und sagte:“ Auf den Gängen und allgemein im Palast ist rennen verboten! Du solltest also aufpassen Sklavin!“ Ciara wusste kurz nicht wie ihr geschah, erkannte aber dann das die Person eine recht hohe Position hatte und etwas älter war. Sie versuchte sich zu lösen, da sie nicht klar denken konnte. Die Person lockerte zwar den Griff, dachte aber nicht mal daran sie los zu lassen. Allerdings sah er nochmal genauer hin und erkannte in ihr die Fremde ohne Besinnung, daher fragte er freundlich:“ Oh verzeiht mir. Seid Ihr dass seltsame Mädchen dass gefunden worden ist?“ Kapitel 3: Etwas Neues aber doch schon alt. ------------------------------------------- Ciara klappte wieder zusammen weil es sie doch noch anstrengte. Aber anstatt sie fallen zu lassen, fing er sie auf und nahm sie gleich auf den Arm. Ihr liefen Tränen über die sanften, bleichen Wangen. Er hörte Schritte die sich näherten, daher erhob er den Blick und sah eine Sklavin und den Heiler auf sich zu kommen. Beide verbeugten sich sofort als sie den Pharao sahen und der Heiler versuchte zu erklären: “Eure Hoheit, verzeiht die Aufruhr aber....“ Doch der Pharao unterbrach ihn und sagte: “Schweig! Sie scheint verwirrt zu sein, also braucht ihr nichts zu erklären! Nur wünsche ich dass nächste Mal Unterrichtet zu werden, wenn dass Mädchen zu sich kommt!“ Der Pharao, dessen Name Atemu war, brachte Ciara daraufhin in einen normalen Schlafraum anstatt zum Heiler zurück. Als er sie nieder gelegt hatte, deckte er sie zu und ließ davor zwei Wachposten aufstellen die den Befehl erhielten: “Ich wünsche, dass außer meiner Person oder den Personen den Ich es gestatte, niemand dass Zimmer betritt!“ Danach verschwand er nach schnellem umkleiden im Thronsaal weil noch ein Empfang anstand. ----------------------------------------------------------------------------------- Ciara schlief einige Stunden und wachte mit einem leichten schrecken auf, dabei bemerkte sie nicht dass der Pharao am Fenster stand und wartete. Ohne sich um zu sehen und noch voller Panik, stand sie auf weil sie gespürt hatte worin sie lag. Ciara versuchte den Raum zu verlassen als sie die gleiche Stimme wie auf dem Korridor vernahm: “Wohin möchtet Ihr in eurem Zustand?! Ihr seid noch recht schwach und verwirrt!“ Ciara lenkte ihren Blick im selben Augenblick zum Fenster wo er stand. Leise gab Sie als Antwort: “Verwirrt nicht mehr so ganz aber wenn, dann wäre es auch verständlich. Denn zum einen weiß ich nicht wo ich bin und zum zweiten macht mir das Ganze und Ihr mir Angst.“ Während er weiterhin nach draußen sah antwortete er: “Du bist in Ägypten! Du brauchst niemand zu fürchten.“ „Nach dem was ich bis jetzt gesehen habe,“ antwortete Ciara, “kann ich mir dass schon denken. Aber ich weiß nicht in welchem Jahr ich bin.“ Sie wusste dass sie in Ägypten war, da ihr Vater dort Ausgrabungen leiten musste. Während Ciara so nach dachte, viel ihr auf dass sie ihre Kette, die sie von ihrem Vater hatte nicht mehr an ihrem Hals spürte. Es war dass Zeichen welches eigentlich nur in Grabstätten und Schriften zu sehen war und die Bedeutung 'Leben' hatte. Für die Ägypter war es ein Zeichen des Lebens und des ewigen Leben. Nachdem sie es bemerkt hatte hörte sie die frage des Pharaos während er sich nun endlich zu ihr drehte: “Suchst du das hier?“ Er hatte sie in der Hand doch wunderte Atemu sich, warum dass Mädchen, die er noch nie in seinem Land gesehen hatte geschweige denn kannte und auch sonst eigenartig war, dass Zeichen Anch um den Hals trug. „Gebt sie mir wieder,“ sagte sie hastig, “sie ist ein.....“ antwortete Ciara doch brach mitten im Satz ab. Sie war der Meinung, //ich darf nicht alles sagen, sonst glauben sie noch ich währe eine Hexe oder sonst etwas.// Dass Mädchen legte sich wieder hin, verkroch sich unter der Decke als der Pharao sich näherte und sich neben Sie aufs Bett setzte. Er legte eine Hand auf die Decke und somit auf sie und sprach mit beruhigenden Worten zu ihr: “Ihr braucht keinen von uns zu fürchten. Weder ich noch jemand meiner Leute möchte Ihnen etwas tun. Wieso nennt Ihr mir nicht mal euren Namen? Dann würden wir uns wenigstens einen Schritt näher kommen.“ Ciara hörte seine Worte, die er nun zwar wiederholte doch ruhiger und vertrauter. Sie antwortete vorsichtig: “Aber wenn ich euch alles erzähle, oder dass was ich noch weiß haltet Ihr mich für verrückt oder schlimmeres. Mhhh- Naja…Mein Name ist Ciara.“ Während dessen kam sie unter der Decke hervor und sah ihn langsam an. Mit sanften Worten sagte er: “Warum sollte ich das? Ihr scheint mir ein zwar noch ängstliches aber recht ehrliches; nettes und aufgewecktes junges Fräulein zu sein. Das ist ein sehr schöner Name. Ich bin Pharao und regiere Ägypten, mein Name ist allerdings Atemu.“ Ciara nickte leicht und zuckte dann zusammen als es an der Tür klopfte. Es stand eine Sklavin vor der Tür und der Pharao bat diese herein. Die Sklavin verneigte sich und sagte: “Mein Pharao, dass Abendessen ist angerichtet. Man wartet bereits auf Sie.“ „In Ordnung, ich werde mich gleich auf den Weg machen danke!“ meinte Atemu und winkte sie hinaus. Dann sah er zu Ciara und fragte: “Würdest du, wenn ich dich duzen darf, mich zum Abendessen begleiten? Wenn ja dann lass ich dich umkleiden und warte vor der Tür auf dich.“ Ciara konnte, wie sie meinte, in ihrer Position schlecht nein sagen daher nickte sie während ihrer Antwort: "Ja gern. Noch bin ich nicht Erwachsen, also könnt Ihr mich gerne duzen.“ Dann versuchte Sie etwas zu lächeln. Er lächelte zurück und stand auf um nach draußen zu gehen und zu warten. Es kamen zwei Sklavinnen zu ihr ins Zimmer und halfen ihr beim frisch machen und umkleiden. Während dem Umkleiden beobachtete Ciara beide und wollte fragen stellen, allerdings schluckte sie diese erstmal und wollte das ganze kennen lernen. Die Zimmertür öffnete sich als Ciara fertig war und der Pharao musste zweimal hin sehen, denn die Strahlen der Abendsonne die durchs Fenster vielen, ließen sie glitzern. Er lächelte lieb und sagte: “Dass Kleid ist schon sehr hübsch, doch sieht es an dir bezaubernd aus.“ Dass Mädchen errötete leicht und sah zu Boden, da sie noch nie so ein Kompliment bekommen hatte. ----------------------------------------------------------------------------------- Dann begaben sie sich gemeinsam zum Speisesaal und er bot ihr den Platz genau neben dem Seinem an. Bevor er sich dann ebenfalls setzte ergriff der Pharao dass Wort und sagte: “Ich würde euch gerne Ciara vorstellen. Sie ist ab heute Gast in meinem Palast und ich wünsche dass sie auch so behandelt wird!“ Die Untergebenen waren alle beisammen und warteten schon, als dann der Pharao mit einer netten Dame herein kam. Alle begrüßten ihn doch sahen eher Ciara an und sie sah ebenfalls diese an. Alle konnte sie nicht zu ordnen, aber sie erkannte Priester und Berater die am Tisch saßen. Kapitel 4: Wie wird sie sich entscheiden? ----------------------------------------- Zu gleicher Zeit: John Shain hatte inzwischen im nahe gelegenen Ort, die Gendarmarie eingeschaltet und Sie stoppten die Ausgrabung und Arbeiten am Grab. Sie untersuchten die Ausgrabungsstätte, befragten alle Arbeiter und Gäste die eine Führung mit gemacht hatten um vielleicht etwas zu finden. Keiner hatte etwas gesehen, nur dass was einer der Leute gesagt hatte. Auch die Gendarmarie fand nichts, auch keine Spalte oder Abgrund. Es war wie für alle auf der Ausgrabungsstätte ein Rätzel wie dass Mädchen verschwunden war. Ihr Vater hatte seit dem Verschwinden seiner Tochter nur ein paar Stunden geschlafen, da er sich große Vorwürfe machte. Doch ging ihm seit dem kurzen Schlaf, den er hatte, etwas durch die Gedanken. Er hatte eine Stimme gehört die sagte: »Macht euch keine Sorgen, eurer Tochter geht es gut Ihr könnt weiter arbeiten.« Am nächsten Morgen stand Ciara zur selben Zeit wie der Pharao auf und konnte sich an den Wachen vorbei schleichen um in den Garten umher zu gehen und sich auch etwas um zu sehen. Er war am Geschäfte erledigen, als Ihm gesagt wurde, sie sei nicht mehr im Zimmer. Er ließ die beiden Wachen antreten und ermahnte sie. Dann machte Atemu sich auf die Suche nach Ihr und fand sie wenig später im Garten: “Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen und es geht dir gut. Gefällt es dir was du siehst und gesehen hast?“ Ciara zuckte erschrocken zusammen, da sie nicht damit gerechnet hatte aber verbeugte sich leicht als sie erkannte wer es war. “Es geht mir etwas besser danke. Allerdings fällt mir es noch immer schwer das ganze zu ordnen. Wenn ich hier stehe und nachdenke schmerzt mir ganz besonders ein Gedanke, ich vermisse meinen Vater. Er macht sich sicher große Sorgen.“ Atemu kam zu Ihr und versuchte mit sanften Worten Ciara zu trösten: “Schhhhh~ weine nicht. Ich werde für dich da sein. Es wird dir nichts passieren. Ich weiß es ist kein großer Trost. Doch wenn wir mehr von dir erfahren könnten, gibt es sicher ein weg.“ Der Pharao hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, er hatte sich den Kopf zerbrochen was er tun könnte. Er hatte eine Ahnung, war sich aber darüber noch nicht sicher da dieses Ereignis schon etwas her war. Er beschloss sich mit seinen Priestern zu beraten, sobald sie bereit wäre dass zu erzählen was Ihr passiert war. Es viel Ihr schwer, doch nickte Ciara leicht und schloss die Augen. „Ich danke euch.“ sagte sie leise. „Aber um eines bitte ich dich, sag bitte immer einer der Wachen Bescheid wo du hin gehst weil ich möchte nicht dass dir etwas zu stößt! An was kannst du dich denn noch erinnern!?“, fragte er. Ciara nickte leicht und sah in die Ferne. Sie musste überlegen, denn auch wenn sie manches wusste fand sie keinen Zusammenhang warum sie nun in der Vergangenheit war und antwortete: “Ich bin mir nicht sicher. Ich weiß dass mein Vater und ich in diesem Land sind, weil Forschungen und Ausgrabungen gemacht werden…und an dass letzte was ich mich erinnere ist, dass ich eine …oh nein d…dass kann nicht…Mhhh-.“ Ciara brach zusammen und hielt sich den Kopf, da sie ab und an Bilder sah. Sie ergaben eigentlich keinen Sinn, doch umso mehr sie nachdachte überkam sie mehr und mehr eine Ahnung. Allerdings konnte sie nicht weiter sprechen da Ihr Kopf fast zu zerbrechen drohte, daher sagte auch der Pharao: “Du kannst dir Zeit lassen so viel du brauchst.“ Bevor er wieder gehen musste, half er Ihr auf und gab die Kette zurück. “Die Kette ist dein und bedeutet dir sicher sehr viel. Ich muss nun wieder zurück, wenn du etwas brauchst oder etwas wissen möchtest, frag einer der Wachen oder Sklaven.“ Während er auf dem Weg zurück war dachte er über Ihre Worte nach, es erinnerte Ihn an etwas wusste aber nicht genau was. Ciara dankte und sah Ihm einen Augenblick nach, dann versuchte sie sich zu Ordnen und sah sich um. //Wie kann dass sein? Und wieso kann ich mich nicht daran erinnern was nach der Zeichnung passiert ist? Es ist vertraut aber dennoch fremd.// dachte sie bei sich und ging danach wieder in Ihren Schlafraum. Bis zum Nachmittag hatte sie sich nur in Ihrem Raum aufgehalten und nachgedacht oder vor sich hin geträumt. Als es dann klopfte drehte sie sich und sagte: “Ja bitte.“ Die Tür öffnete sich, ein Sklave kam herein, kniete sich hin und sagte: "Verzeiht die Störung, der Pharao wünscht sie zu sehen und ich erhielt den Auftrag sie in den Saal zu führen.“ Dass Mädchen nickte leicht und da sie sich schon umgezogen hatte, folgte sie dem Sklaven auch gleich. Ciara musterte Ihn und konnte es nicht mehr für sich behalten, daher fragte sie: "Seit wann bist du Sklave am Palast?“ Er sah sie erst fragend an, weil er nicht wusste dass sie nicht hier hin gehörte antwortete aber dann leise: “Seit ich vierzehn bin.“ Dass Mädchen sah Ihn nochmal musternd an. //Er ist bestimmt fünf Jahre älter als ich und etwas weniger wie mein Alter hier.// dachte sie bei sich und war erstaunt. „Dass ist sicher eine große Ehre dem Pharao zu dienen, “ fragte Ciara? Er konnte allerdings nicht mehr antworten, da sie den Saal erreichten und der Pharao in ihre Richtung sah. Sie lächelte leicht und ging zu Ihm. „Ihr wolltet mich sprechen,“ meinte Ciara höflich als sie sich verbeugte? Auch er lächelte leicht zurück und antwortete: “Ja, ich begebe mich gleich in die Stadt und hatte gedacht du begleitest mich. Dass du mehr von Ägypten siehst, als nur den Palast. Doch wenn es dir noch nicht gut geht dann ein andern mal.“ Sie freute sich und antwortete: “Danke ich begleite euch gerne. Mir geht es sehr gut, ich werde bescheid geben wenn sich etwas verändert.“ Danach ging dass Mädchen in Ihr Schlafraum sah kurz aus dem Fenster um zu sehen was das Wetter sagte, es war durchwachsen und deshalb nahm sie sich noch eine Art Umhang zum anziehen mit. Als es dann soweit war, setzten sich beide in die Kutsche und es ging los in die Stadt. Ciara sah nach draußen um sich die Gegend, die vielen Sehenswürdigkeiten, die kleinen Häuschen und die Felder an zu sehen. Vieles was sie sah hatte sich bis zu Ihrer Zeit, wie sie in Erinnerung hatte, sehr verändert oder war nicht mehr so erhalten wie dort. //Es ist eigenartig was die Zeit alles zerstören und verändern kann. Doch ist es sehr faszinierend, was man alles erschaffen kann.// dachte sie bei sich und die Hingabe zu diesem Land wurde größer. Dem Pharao gefiel es, dass sie großes Interesse hatte an seinem Land doch sagte er nach einiger Zeit: “Ich hab gehört dass du nach dem Frühstück die ganze Zeit über in deinem Raum warst.“ Sie wendete den Blick zu Ihm und meinte: Ja ich....“ Doch unterbrach der Pharao in dem er seine Hand auf die Ihre legte und sagte: “Ist in Ordnung, du brauchst dich nicht verteidigen. Ich wunderte mich nur, ich dachte du würdest die Bibliothek dir ansehen oder etwas von Ägypten.“ Ciara sah ihn etwas fragend an und antwortete dann: “Tut mir Leid diese hab ich noch nicht entdeckt, da sie bei uns…... Aber sie ist sicher Interessant.“ Nachdem er gefragt hatte erinnerte sie sich, dass es eine große gab und fragte um ganz sicher zu gehen:“ In welcher Stadt sind wir denn? Denn sie meinten doch sicher nicht die große Bibliothek in Alexandria?“ Erst legte er den Kopf schräg dann meinte er:“ Doch genau die meinte ich, wie mir scheint kennst du sie.“ Sie nickt leicht und schluckte etwas, während sie bei sich dachte //Diese an zu sehen, dort etwas zu lesen was in meiner Zeit nicht existiert währe etwas Besonderes.// Beide lächelten sich an und Ciara musste weg sehen da sie leicht errötete, doch der Pharao drehte sanft Ihr Gesicht wieder zu sich. Er näherte sich etwas doch sie stoppte es und sagte: “Dass dürfen wir nicht verzeiht.“ Wiederum sah sie nach draußen aber Ciara spürte Ihr Herz sehr schnell und wild pochen, //Dass darf nicht weiter gehen, es ist nicht richtig.// dachte sie bei sich. Wenig später kamen sie in der Stadt an und der Pharao zeigte die Tempel, die Stadt und den großen sehr belebten Markt. Natürlich durfte Ciara sich auch ein paar Sachen aussuchen, darunter waren Schmuck oder Kleidung. Es war wie sie es sagte, alles 'unbeschreiblich', der Pharao fand immer mehr gefallen an dem Mädchen und auch sonst doch wusste er dass sie recht hatte. Aber er war mächtig und es gab sicher ein Weg das zu ändern und möglich zu machen, denn er fühlte Liebe und Zuneigung für Ciara. Bevor sie dann am späten Abend zurück gingen, nahm er noch seinen Termin. Beide kamen, nach dem sie außerhalb der Stadt etwas zu sich genommen hatten und den Sonnenuntergang zugesehen, wieder im Palast an. Der Pharao brachte sie in den Schlafraum, da Ciara schon eingeschlafen war. Danach ließ er noch ein Rat in Auftrag geben für den folgenden Tag. Es geschah dann auch so, die Besprechung war im vollem Gange und dass Mädchen hatte durch einen Sklaven die Bibliothek des Palastes gefunden da sie alleine noch nicht gehen durfte. --------------------------------------------------------------------------------- Dorthin hatte sie sich nun auch zurück gezogen und zeichnete viel auf bzw. schrieb sie sich vieles zum lernen auf. Es erweiterte Ihr wissen und sie verfiel ganz dem, demnach bemerkte sie nicht dass sich jemand von hinten an sie heran schlich. Doch kaum war diese Person hinter Ihr, schlug jemand Alarm, denn ein Diener kam herein um etwas zu holen. Ciara erschreckte sich sehr da sie nichts mit bekommen hatte, geschweige denn wusste was los war. Deshalb fragte dass Mädchen bei jemand nach. Als sie es erfuhr dachte sie bei sich, //ich bin in meinem Zimmer vielleicht sicherer.// Daher entschloss sie sich mit ein paar Dingen aus der Bibliothek zurück zu gehen und dort weiter zu arbeiten. Da die Person sehr schnell verschwand, konnte man sie nicht verfolgen. Der Pharao wurde benachrichtigt und sofort wurden die Wachen bei Ciara verdoppelt um ein besseres Auge auf dass Mädchen zu haben. Am späten Nachmittag ging die Tür auf und Ciara stand am Fenster und träumte wieder vor sich hin, es war der Pharao. Um sie nicht zu erschrecken klopfte er leicht an die Tür. Sie sah zu Ihm und wollte sich verneigen doch sagte er: “Ciara - ich möchte dich etwas fragen und hoffe du verneinst es nicht. Denn ich wünsche mir nichts mehr, als das.“ Er atmete tief durch und fragte dann: “Seit ich dich gesehen habe, das was ich bis jetzt gehört und mit dir erlebt habe, ließ etwas in mir aufleben. Ich weiß dass es eigentlich nicht geht, jedoch ist es da und ich glaube in dir ist auch etwas.“ Atemu näherte sich während seiner Worte Ihr und sie konnte sich denken worauf er hinaus wollte, doch sprach sie noch nicht dazwischen deshalb fuhr er Fort: “Würdest du gerne meine Gemahlin werden und mit mir ein gemeinsamen Weg gehen?“ Ciara schluckte erst einmal und überlegte, dabei drehte sie sich um und sah hinaus. //Ich weiß nicht, denn irgendwie habe ich Angst aber andererseits hat er recht und es ist auch von meiner Seite etwas da. Aber was ist dann mit meinem Vater und…? // Sie schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus, nach kurzem schweigen antwortete Ciara leise: “Ich empfinde auch etwas für sie, nur hab ich etwas Angst mich zu öffnen. Zudem weiß ich auch nicht was alles auf mich zu kommt.“ Ihre Kopfschmerzen begannen wieder, doch versuchte sie dieses Mal nicht zusammen zu brechen und sagte weiter: “Auch brauche ich Zeit um eine endgültige Antwort zu geben. Aber ich habe auch eine Vermutung wieso ich hier bin. Wenn die Vermutung stimmt…gehöre ich eigentlich nicht hier hin.“ Atemu hörte Ihr zu und trat hinter sie um zu umarmen, dann hauchte er leise: “Du vertraust mir doch oder? Ich würde niemals etwas verlangen was du nicht willst geschweige denn dass dich verletzt. Sicher es gibt Regeln wenn du meine Gemahlin bist, jedoch sind diese nicht sonderlich schlimm und werden langsam an dich heran geführt. - Dass weiß ich und obwohl ich nicht weiß wie es geschehen ist, glaube ich dass es so passieren musste.“ Sie zuckte nicht zusammen als er sie umarmte und dies sagte, sondern lehnte sich eher leicht an Ihn. Ciara spürte seine warmen Hände und fühlte auch die Ehrlichkeit seiner Worte. „Ja ich vertraue Ihnen schon, nur müssen sie auch meine Angst vor dem neuen verstehen. …Aber wieso dass? Ist es wegen dem was mein Vater bei der Ausgrabungsstätte gefunden hat,“ antwortete und fragte sie leise? Er verstand es sehr wohl und streichelte sie sanft und sah dabei auch hinaus in die Ferne. --------------------------------------------------------------------------------- Zur selben Zeit: Ihre Vater hatte er nach langem überlegen alles zurück gezogen und die Arbeit an der Ausgrabung weiter geführt, doch jeder zweite Gedanke ging an seine Tochter. John bat aber die Führungen abzubrechen so dass es nicht noch mal passierte was seiner Tochter zugestoßen war. Der Tag verlief ansonsten ruhig. Sie hatten inzwischen fast die ganze erste Vorkammer leer geräumt, Kartographiert und verpackt. Dass bedeutete aber auch, was sie glaubten, dass sie kurz vor Ihrem ersten Ziel standen. Am Abend nach der Arbeit saß er auf einer Lichtung und sah in die Ferne um nachzudenken. //Was tut wohl meine Tochter? Und wie es Ihr wohl gehen mag?// solche und viele andere Fragen gingen Ihm durch den Kopf, natürlich liefen ab und zu auch Tränen über sein Gesicht weil er daran dachte, dass wenn er sie ganz verloren hatte nun alleine war. Deshalb ging Ihm ebenfalls durch den Kopf ob er dies durchstehen würde?! Atemu und Ciara standen bis zum Sonnenuntergang am Fenster, er hatte Ihr aber keine Antwort auf Die Frage geben was sie stutzig machte. Nachdem sie dann eine Kleinigkeit zu Nacht gegessen hatten schliefen sie die erste Nacht zusammen in seinem Gemach. Sie schlief allerdings nicht ruhig und wachte irgendwann mitten in der Nacht auf und weinte. Sie hatte von Ihrem Vater geträumt, allerdings wollte sie nicht weiter darüber nachdenken und legte dies erst mal zur Seite. Der Pharao nahm Ciara in die Arme und versuchte sie zu trösten, dabei unterhielten sie sich bis sie wieder behütet in seinen Armen eingeschlafen war. Am nächsten Morgen blieb Ciara recht lange liegen doch musste Atem leider arbeiten. Allerdings hatte er dafür gesorgt, dass wenn Ciara aufwachen würde, eine Sklavin im Gemach sein sollte um Ihm Bescheid zu geben wenn etwas passieren sollte oder für sie da zu sein wenn es Ihr nicht gut ging. Dazu hoffte Atem, dass Ciara vielleicht so eine Freundin finden würde um auf andere Gedanken zu kommen und sich wieder zu freuen. Als dass Mädchen dann wach wurde stand sie auf und wollte ins Bad gehen, als sie die Sklavin erblickte. Nachdem diese bemerkte dass Ciara wach war brachte sie Ihr etwas zum Frühstück. Ciara lächelte leicht und fragte höflich: “Wie ist dein Name?“ Die Sklavin setzte sich zögerlich, nachdem Ciara sie darum gebeten hatte und sah sie etwas schüchtern an weil sie dies nicht gewohnt war. Sogleich antwortete sie aber auf die Frage: “Mein Name ist Leana, Herrin. Ich hoffe Ihr habt gut geschlafen.“ Ciara legte eine Hand auf die Ihre und meinte: “Erstens kannst du mich ruhig duzen und zweitens ist mein Name Ciara. Danke der Nachfrage ich habe im zweiten Teil der Nacht gut geschlafen.“ Leana sah zu Boden und war sich darüber nicht sicher, sie hatte zwar die Worte des Pharaos noch im Sinn jedoch viel Ihr dies nicht gerade leicht. „Hast du schon etwas gefrühstückt?“ fragte Ciara plötzlich, “wenn nicht gehen wir in den großen Saal.“ Leana antwortete mit einem Kopf schütteln, daraufhin stand Ciara auf, machte sich frisch, zog sich schnell etwas an und nahm sie bei der Hand und meinte: “Dann komm, wir frühstücken gemeinsam.“ Leana wollte erst nicht und versuchte sie zu stoppen da sie wusste was es für Folgen hatte wenn ein Sklave im großen Speisesaal erwischt wurde, doch Ciara bestand darauf und zerrte Leana somit mit. Nach kurzer Zeit kamen beide an und Ciara lies etwas zum Frühstück für beide kommen, jedoch kurz nach dem Leana sich gesetzt hatte kamen drei Wachen herein, packten sie und wollten sie mit nehmen. Ciara statt dessen hielt sie auf und sagte: “Moment mal lasst sie los, ich habe es Ihr Erlaubt dass sie hier Essen darf.“ Doch Leana wurde nicht los gelassen und einer der Wachen sagte mit schlechter Laune: “Sklaven dürfen den großen Saal NICHT betreten außer der Pharao persönlich hat es gestattet!“ In diesem Moment kam er auch schon herein und verschränkte die Arme mit der Frage: “Was geht hier vor?“ Kapitel 5: Eine schwere Zeit. ----------------------------- Die Wache drehte sich im selben Augenblick um und antwortete: “Verzeiht mein Pharao, doch diese Sklavin hab ich hier erwischt!“ Atemus Blick veränderte sich und die Wache ließ Leana sofort los, dann verneigte diese sich und verschwand. Leana ging auf die Knie und flehte: “Bitte verzeiht mir und bestraft mich nicht zu hart Herr.“ Atemu kam auf sie zu, ging in die Hocke und meinte mit höflicher Stimme: “Du kannst wieder aufstehen und noch zu ende frühstücken dann kannst du gerne in den Garten gehen. Dich möchte ich dann bitte sprechen!“ Ciara schluckte leicht aber sagte nichts dazu, er ging ins Gemach wartete bis sie kam. Nach dem Frühstück begleitete sie Leana nach draußen und sagte: “Es tut mir Leid dass dies eben passiert ist, hoffentlich hat die Wache dir nicht zu sehr weh getan. Ich komm nachher zu dir… wenn du möchtest.“ Leana nickte leicht, umarmte sie als Zeichen. Anschließend ging Ciara zu ihm, blieb allerdings in der Tür stehen und sah zu Boden. „Du kannst das nicht wissen,“ meinte er ernst und drehte sich zu ihr, “doch nun weißt du es und ich bin dir nicht böse. Ich hoffe dir geht es gut Liebes? Außerdem freue ich mich dass ihr auf einander zu geht, habt ihr viel ausgetauscht?“ fragte er liebevoller weiter während sie sich nun näherte und er sie lieb umarmte. Ciara lehnte sich an ihn und schloss die Augen, schweigen trat ein und Atemu hob ihr Kinn zu sich an und fragte sanft: “Was hast du?“ Sie sah ihn an und antwortete dann: "Schon in Ordnung, es ist ..... es ist nur weil ich im Speisesaal etwas Angst hatte. Ich wusste nicht dass es ihnen verboten ist diesen zu betreten, nun hab ich Angst dass Leana vielleicht böse ist auf mich.“ Atemu gab ihr ein Kuss auf die Stirn und meinte: “Nein sicher nicht, eher verwirrt. Aber mach dir keine Gedanken, ich sagte doch du wusstest es vorher nicht und ich bin nicht böse.“ Ciara nickte leicht und lächelte etwas, dann gingen beide in den Garten und alle drei darauf hin spazieren. //Trotzdem fühle ich mich nicht wohl, sie hat mich zwar umarmt aber ich hätte auch fragen können.// So verging einige Zeit und der Pharao musste wieder arbeiten, wodurch die beiden jungen Mädchen dann alleine unterwegs waren, ab und zu tauschten sie etwas aus oder lachten mit einander. Beide hatten auch die Erlaubnis bekommen etwas weiter hinaus zu gehen, aber stets vorsichtig zu sein. Daher erkundeten sie den Hof, andere Bereiche des Hofes und gingen sogar in die Stadt. Ciara hatte etwas Gold und Silberstücke bekommen dass sie sich, falls sie in die Stadt gingen, etwas kaufen konnten und dass taten sie auch. Mehr Mals gingen sie den Markt auf und ab, blieben hier mal stehen oder dort. Es gefiel ihnen sehr, deshalb kauften sie ein oder zwei Kleidungsstücke oder hier und da mal Schmuck. Am späten Abend kamen dann beide am Hof wieder an und hatten ein Paar Beutel in der Hand, erst gingen sie ins Gemach um es zu verstauen und Ciara wurde dann zum Abendessen gerufen. Beide verabschiedeten sich. Leana ging zum Abendesse der Bediensteten und Ciara zu dem der hohen Gesellschaft. Leana war überglücklich, denn so etwas hatte sie noch nie erlebt geschweige denn gekannt, daher würde sie dies auch nie wieder vergessen. Atemu war erstaunt nachdem Ciara herein kam, denn sie lächelte über beide Ohren, hatte rote Wangen, ihr Haar zu einem Zopf geflochten und ihr neu gekauftes Kleid an. Nachdem sie sich gesetzt hatte flüsterte er ihr zu: "Du bist einfach hübsch und dass Kleid ist sehr galant.“ Aus Scham neigte sie leicht den Kopf und lächelte, dabei meinte sie: “Danke.“ Nachdem alle gespeist hatten gingen die meisten ihre Wege, Ciara jedoch blieb noch etwas weil sie sich mit zwei Priestern unterhielt. Die Unterhaltung ging sehr nett von statten und selbst sie, die eigentlich gegen über anderen etwas zurückhaltender war Informierte sich über die verschiedensten Dingen. Was sie so machten? Ob es viele Veranstaltungen gäbe? Es war sehr interessant und Ciara merkte sich auch vieles, natürlich wollten sie auch viel von ihr wissen. Danach lief sie über den Gang und aufs Gemach zu, doch plötzlich wurde sie von hinten gepackt und bewusstlos geschlagen. Leana die zufällig den Gang betreten hatte, beobachtete es und rannte so schnell sie konnte zum Pharao. Sie klopfte und ging dann hinein und sagte mit schnellen Worten: “H .......Herr ..... Herr Ciara i .......ist entführt worden.“ Atemu verstand davon nur die Hälfte und kam zu ihr um sie erst einmal zu beruhigen, dann fragte er mit sanfter Stimme: “Nochmal langsam, was ist passiert?“ Leana atmete etwas durch und sagte es noch einmal:“ Ich meinte Herr, dass Ciara eben entführt worden ist. Ich hab leider nicht viel gesehen, bitte verzeiht mir.“ Der Pharao erschrak und schlug Alarm, dann wurde alles abgesucht und als nichts gefunden wurde setzten sich alle zusammen und berieten was zu machen sei und überlegten wer dafür verantwortlich war. ------------------------------------------------------------------------------------ Ciara kam irgendwann in der Nacht zu Bewusstsein, während sie sich ängstlich umsah spürte sie Fesseln. Sie war in einer Höhle und an einem Fels angekettet, dazu war sie an den Füßen gefesselt jedoch konnte sie ihre Hände frei bewegen. Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, versuchte sie sich zu befreien hörte allerdings dann eine Stimme die sagte: “Versuch es erst gar nicht!“ Sie drehte sich, zusammenzuckend in die Richtung woher die fremde Stimme kam, sah aber nur eine Person die im Schatten stand. Diese trug ein violettes Gewand, Sandalenartige Schuhe und etwas was leicht glitzerte, je nach dem wie der Fackelschein viel. „Was wollt Ihr von mir? Lasst mich frei!“ sagte Ciara frech doch konnte man einen Hauch Angst darin hören. Die Person kam zu Ihr und scheuerte Ihr heftig eine und sagte: “Sei nicht so frech Mädchen, verstanden!“ Ciara wendete den Blick zur Seite und zuckte zusammen. Leicht rannen Ihr Tränen über die etwas verdreckten Wangen und ängstlich kroch sie etwas weg von Ihm. Es war ein Bandit, ein sehr großer sogar. Denn dieser war im ganzen Land bekannt und gefürchtet, bis jetzt konnte man Ihn noch nicht hinter fassen, da er immer wieder fliehen konnte. „Wenn du tust was ich dir sage wird dir hier an nichts fehlen verstanden! Erst mal sagst du mir wie dein Name ist und dein Alter,“ sagte und fragte er? Anfangs hüllte Ciara sich in Schweigen, aber als er sie grob packte und gegen den Fels drückte antwortete sie: “M ....mein Name i ....ist Ciara und ich bin 16.“ Ciara zitterte und hatte große Angst deshalb wehrte sie sich nicht. Sie duftete nach etwas was im Palast oft die Frauen hatten, genauso waren auch Ihre Kleider, allerdings verwirrte Ihn die Kette die er bei Ihr gefunden hatte und natürlich abgenommen. Etwas streichelte er Ihre Seite und die Schenkel, lies sie aber dann doch ab von Ihr und entfernte sich. Er wusste noch nicht genau was er mit Ihr anfangen sollte, doch vor erst sollte sie schmoren. Zumal er nach denken musste. Was hatte so ein kleines Weib, die neuerdings in Ägypten war, die Vorzüge des Pharaos genoss und sehr schön war - mit so einem Zeichen um den Hals zu tun? Zwei weitere Tage ließ er sie an der Felswand gekettet, bis er sich entschied sie gefesselt arbeiten zu lassen. Schließlich ernährte sie sich, daher musste sie auch dafür etwas tun. Er ließ die Ketten an den Füßen und verband Ihre Hände jeweils mit dem jeweiligem Bein, anschließend zerrte sie er mit und sagte streng: "Du wirst nun meine Leute bedienen, schließlich tragen alle was dazu bei - die etwas zu Essen haben wollen! Sobald ich dich dann immer holen lasse *er grinste* gehörst du mir verstanden!“ Er gab ihr einen Klaps auf den Hintern und streichelte sie lustvoll während er grinste, ihr wurde dabei fast schlecht hatte aber auch angst. Was würde er machen mit Ihr, sie alleine bei Ihm? Ciara stolperte fast als er sie grob auf die Beine zog und hinter her schleifte. In ihr mischten sich die Gefühle; Angst, Wut und Trauer. Fragen wie, käme sie je wieder frei? Würde der Pharao sie finden, da ja außer Ihm und der Palast sonst niemand wusste von Ihr? Seinen Worten lauschend schluckte sie und antwortete nicht darauf. Erst als sie eine Ohrfeige bekam meinte sie nickend:“ Verstanden.“ Sie traten in eine Art großen Speiseraum ein, es wurde viel geredet, gutes Licht erhellte die Höhle. Als der Chef aber rein kam wurde es totenstill, jeder drehte sich zu Ihm um. Er stupste sie an weiter zu gehen und sie ging. Ciara sah zu Boden, doch jeder zweite Blick fiel auf sie und es folgten freche grinsende Gesichter. Also begann sie nun ihre Arbeit während er es sich in seiner Ecke gemütlich machte, diese war durch Tücher die als Wände dienten, abgetrennt. Am Anfang gafften sie Ciara nur an, zogen sie mit ihren Blick fast aus wodurch sie schon Tränen in den Augen hatte. Doch irgendwann begannen sie ihr Klapse auf den hinter zu geben, sie zu betatschen und andere Dinge. Als einer versuchte sie sich auf den Schoß zu setzten und noch intensiver an zu fassen, knallte Ciara diesem eine so dass sie durch die ganze Höhle schallte. Er zog ein Messer, doch griff der Chef ein: “Leg das Messer weg, Sie bekommt Ihre Strafe! Bring sie dahin wo ich schlafe, aber *pause* wage es nicht sie an zu fassen!“ Wie gesagt so passierte es auch, doch am liebsten hätte er ihr selbst die Lektion gegeben. Er entfernte sich und hielt Wache bis der Chef kam, danach ging er zurück und trank weiter. Ciara hatte sich an die Felswand zurück gezogen und nieder gesetzt, doch dies war nicht von langer Dauer. Er packte sie, Ohrfeigte sie einige Male und befahl dann: “Dreh dich um!“ Zitternd tat sie es, weinte und flehte leise: “Bitte nicht …ahhh-„ Sie schrie allerdings und konnte den Satz nicht beenden. Nach drei Schlägen war plötzlich Alarm zu hören und er ließ ab von ihr, denn es kam der Pharao mit seiner Wache. Sie hatten eine Spur gefunden und sofort war klar wer es war. Da der Bandit fliehen und da alles sehr schnell gehen musste, ließ er Ciara zurück. Atemu rannte in die Höhle und rief: “Ciara? Ciara bist du da?“ Es war erst nur schluchzen und weinen zu hören, dann eine Antwort da sie dessen Stimme erkannt hatte: “Hier ....hier bin ich.“ Sie saß zusammen gekauert an einem Fels gelehnt, ihr Kleid war zerfetzt und der Rücken blutete. Als Atemu sie entdeckte war er geschockt, befreite sie aber sogleich und wickelte Ciara in einen langen, seidigen Stoff. Danach machten sie sich auf den Weg zum Palast und der Pharao lies, nach dem Ciara versorgt war verkünden, dass das Kopfgeld auf den Bandit erhöht werden sollte. Sie zitterte und weinte als sie wieder alleine war, Leana versuchte sie zu beruhigen und blieb so lange bei Ihr bis sie eingeschlafen war. Obwohl ihr der Rücken schmerzte schlief sie ganze zwei Tage durch. Am Morgen des dritten Tages wurde sie allmählich wach, ihre Wunden waren weit gehend zu. Leana hatte einen Auftrag bekommen, daher war Ciara alleine. Sie stand auf, ging ans Fenster und sah hinaus wobei Ihr wieder Tränen über die Wangen liefen, noch immer sah sie die Bilder dieser grausamen Tage. Weinend brach sie zusammen, wusste nicht wie es weiter ging und fühlte innerliche Leere. Einige Zeit saß sie so bis der Pharao ins Gemach kam und sie entdeckte, er wusste nicht genau wie er sie trösten sollte doch nahm er sie in den Arm um Ihr zu zeigen dass er sie verstand und immer für sie da sei. Nur sehr langsam beruhigte Ciara sich, doch war sie froh nicht alleine zu sein und kuschelte sich in seine Arme. „Liebes,“ fragte er nach einer langen Zeit der Stille, “möchtest du etwas Essen? Oder etwas trinken?“ Dass immer noch leicht zitternde Mädchen gab nur ein leichtes nicken als Antwort von sich. Appetit hatte sie zwar eigentlich gar nicht, doch meldete sich Ihr Magen. Atemu brachte sie zum Bett, deckte sie etwas zu und verlies kurz dass Gemach um die Bestellung an die Küche weiter zu geben. Seit sie wieder da war, liefen die Ermittlungen und die Suche auf Hochtouren, allerdings war wie immer keine Spur von ihm zu finden. Schon immer hatte er Unruhe in Ägypten gestiftet, doch als der Frieden eingekehrt war hatte es den Anschein dass er immer schlimmer wurde. Ciara hatte sich hingelegt, sah an die Decke hinauf und wartete während sie wieder grübelte. Während sie nach dem Grund suchte, wieso gerade sie entführt wurde viel ihr noch immer nicht dass fehlen Ihrer Kette auf. Diese hatte er behalten, denn er fragte sich wie ein Mädchen welches er noch nie zuvor in Ägypten gesehen hatte zu so etwas kam. Jemand den er kannte, dessen Freund er war und dessen Familie Grabwächter war, hatte mal erzählt dass solche und ähnliche Zeichen in den Vorräumen der Gräber und Bauten Ägyptens vorhanden waren. Natürlich waren sie auch auf Schriftrollen aus Papyrus zu finden, doch dass wusste er ja nicht da er solche noch nicht gesehen hatte. Er beschloss mehr über dieses Mädchen heraus zu finden um es dann vielleicht als Druckmittel zu benutzen oder sogar sie für sich zu behalten. Der ein und der andere Gedanke gefiel Ihm sehr, worauf er sofort sich mit seinen Kumpanen besprach. Atemu kam in Begleitung von Leana wieder, denn sie hatte ihr Auftrag erfüllt und trug dass Essen daher zu Bett. Zu dritt aßen sie zu Mittag, unterhielten sich etwas. Leana viel es nach dem zweiten Blick erst auf, etwas fehlte an Ciara und obwohl sie nicht genau wusste was fragte sie vorsichtig: “Ciara …ähm sag mal …kann es sein dass dir irgendetwas fehlt? Mir fällt nämlich auf das deine silberne Kette nicht mehr am Hals hängt.“ Erst als Leana es sagte viel es auch Atemu auf und er sah sich im Gemach um ob sie es verloren hatte. Ciara aber verschluckte sich erst, fasste sich dann an den Hals und begann dann zu weinen… während sie schluchzte: “E…er hat sie mir gestohlen… er hat mir die Kette von meinem Vater gestohlen, sie war der einzige Schatz den ich je besessen hatte.“ Sie war sich ziemlich sicher, doch versuchte Atemu sie zu beruhigen und fragte während er vorsichtig ihren Rücken streichelte: “Bist du dir da ganz sicher? Vielleicht kann sie dir auch nur herunter gefallen sein.“ Ciara aber schüttelte den Kopf und lehnte sich an ihn, es war mehr als nur eine Halskette…nein es war für sie eine Art Verbindung zu ihrem Vater…doch nun fühlte sie sich noch einsamer als in den letzten Wochen die sie bereits schon da gewesen war. „Sie wird sicher auftauchen wenn wir den Bandit endlich gefangen haben. Doch dass dauert seine Zeit…tut mir Leid,“ meinte er und versuchte sie so etwas zu trösten. Lange konnte der Pharao allerdings nicht mehr bleiben da er noch Geschäfte zu erledigen hatte, daher verabschiedete er sich nach dem Essen und erlaubte ihnen in die große Bibliothek von Alexandria zu gehen, allerdings nur mit Bewachung. Ciara ging erstmal sich reinigen und anziehen, danach begutachtete sie den ganzen Palast, zu mindest wo sie hin durfte. Danach fragte sie Leana ob sie Lust hätte dass zu tun was der Pharao vorgeschlagen hatte. Leana willigte sofort ein, zog sich etwas Hübscheres an und bat dann Wachen sie zu begleiten. Diese ließen eine Kutsche vorfahren und es ging augenblicklich los. Natürlich hatte dass Mädchen wieder den Block und Ihre schwarzen Kohlstifte zurück erhalten, sodass sie Zeichnungen machen konnte. Die Fahrt dauerte etwas, somit unterhielten sich die beiden. Leana fühlte sich allmählich nicht mehr wie eine Sklavin, nein eher wieder wie ein freies Mädchen was mit einer Freundin unterwegs war. Sie kannte so etwas noch nicht, hatte aber innerlich dass Gefühl… als währe seit der Zeit mit Ciara ein dicker Knoten in ihr auf gegangen, daher wünschte sie sich nichts mehr, nie wieder diesen Knoten in sich zu spüren. Doch ob dies ein reeller Wunsch sei, oder ob Ciara irgendwann wieder verschwand wusste sie nicht…dennoch machte ihr der Gedanke etwas Angst. Endlich kamen sie bei der Bibliothek an und Ciara war überwältigt. Mit nichts…überhaupt nichts, außer dem Palast, konnte man dies vergleichen was sie dort sah. Es war zu schade dass nur noch sehr wenig Rollen aus der Bibliothek gefunden worden waren, was verleitete jemanden so etwas Faszinierendes zu zerstören? Natürlich zeichnete sie dass Gebäude erstmal was etwas dauerte. Aber selbstverständlich konnte sie es nur in einem kleinen Maß zeichnen, doch schrieb sie die richtigen Maße, die sie hinterfragte, anschließend hin. Danach betraten Leana und Ciara endlich die Bibliothek und dass Mädchen kam nicht mehr aus dem Staunen heraus, geschweige denn Leana. Diese hatte nur Gerüchte und Geschichten von der Bibliothek gehört, aber umso überwältigender war dies mal real zu sehen. Sie ließen sich führen und in etwa erklären was man in der Bibliothek alles finden konnte, danach ließen sie sich etwas geben und nahmen in einer kleinen Ecke Platz. Was sie nicht dabei bemerkten war, dass sie beobachtet wurden. Einer der Männer des Banditen hatte sich hinter her geschlichen um sie zu beobachten, noch wollten sie dass Mädchen nicht haben denn es war zu gefährlich. Die Wachen, da es nur zwei waren, stellten keine Bedrohung da, doch haben die durch aus mitbekommen dass der Pharao eine große Suchaktion angezettelt hatte und dass Kopfgeld erhöht. Der Pharao hatte in dessen viel zu tun. Er musste Handelsgeschäfte der Karawane bearbeiten, wichtige Dinge des Volkes bearbeiten und auch etwas was nach dem Frieden vereinbart worden war. Nämlich einem Duell beiwohnen, dass zwischen zwei seiner Berater statt fand. Dies war nach dem Frieden so beschlossen worden, drei Duelle bis zum Vollmond und zwei bis zum verschwinden des Mondes, allerdings mit strengeren Regeln und Wachleuten. Am Abend war Atemu geschafft, musste aber noch etwas dringendes erledigen obwohl er am liebsten in sein Gemach gehen wollte und schauen was Leana und Ciara machten. Als er dann endlich sich zu rück ziehen konnte, waren allerdings weder Ciara im Gemach noch war in der Nähe Leana zu finden. Sie waren beide im Palast zurück gekehrt, doch hatte sich Leana müde zu Bett gelegt und Ciara saß mit beiden Wachleuten zum Schutz im Speisesaal um zu zeichnen. Viel zu aufgeregt und neugierig war sie auf die Schriftrollen aus Papyrus, als wenn sie schlafen konnte. Doch hatte sie gehorcht und die Wachen bei sich behalten, denn sie wusste ja dass man selbst im bewachten Palast nicht unbedingt sicher war. Atemu betrat etwas nach Luft schnappend den Saal und war etwas sauer, doch verschwand dass Böse sein sogleich als er sie entdeckte. Er verschränkte die Arme und meinte: “Du bist mir so eine, ich suche dich schon überall und mache mir Sorgen, du aber zeichnest und liest die Rollen. Wenigstens bist du nicht alleine. Ihr könnt gehen!“ Ciara war sehr fasziniert und beeindruckt über die Rolle, sodass sie dass hereinkommen des Pharaos nicht bemerkte. Doch dann zuckte sie zusammen und war erst etwas traurig, dann aber lächelte sie und als die Wachen weg waren kam sie zu Ihm und umarmte Ihn. „Sei nicht böse, wenigstens war ich in schützenden Händen genau wie du es befohlen hattest. Es war wunderbar dort…nein sogar unglaublich…. Ich konnte mich kaum davon los reisen. Oh wie unhöflich von mir…. Wie war dein Tag, sicher sehr anstrengend oder,“ erzählte Ciara und fragte dann? Atemu musste kichern. Nie hatte er jemand gesehen, der so angetan und fasziniert war von der berühmten Bibliothek in Alexandria. Für Ihn, seine Leute und den Untertanen war es eines von vielen großen Bauwerke der vorigen Pharaonen die noch stand und jedermann offen war. Dann aber antwortete er: “Naja er war wie jeder anderer ebenso. Besprechung wegen dem Vorfall mit dir, Handelsabkommen mit der Karawane und sonstige wichtige Staatsangelegenheiten. Aber erzähl, was hast du und Leana alles erlebt?“ Ciara lauscht seinen Worten, während sie den Speisesaal verließen. Sie hatte sich an Ihn gelehnt und lächelte bis über beide Wangen. „Naja als erstes haben wir den Palast erkundet, soweit es uns beiden erlaubt war, anschließend sind wir nach Alexandria in die Bibliothek gefahren. Dort habe ich viel gezeichnet, gelesen und ich habe Leana etwas bei gebracht,“ antwortete sie. Atemu bemerkte Ihre rote Wangen, wie fasziniert sie davon war und wie sie begann plötzlich aus Ihrer Zeit es zu vergleichen. „Ciara Stopp, erzähl nicht so viel. Man hat mir gesagt dass wir dies nicht dürfen, wir würden sonst deine Zukunft ändern …und wenn du wirklich wieder zurück willst, wovon ich im Moment aus gehe, dürfen wir nichts wissen über deine Zukunft,“ sagte er und wurde plötzlich traurig. Ciara blieb stehen, stoppte ihn und schmiegte sich an ihn während sie sagte: "Dass will ich gar nicht mehr. Ich möchte bei dir bleiben so wie wir es besprochen haben, zumal du dich ja verliebt hast. Selbst verstehen tue ich meine Entscheidung noch nicht, es hat aber zum Teil mit dir zu tun und zum Teil dass ich glaube dass es Schicksal war.“ ---------------------------------------------------------------------------------------------- Zukunft: John war mit den Ausgrabungen erst zur Hälfte fertig, denn dass Wetter hatte gewechselt was die Arbeiten erschwert hatten. Daher mussten sie getoppt werden, das Grab geschlossen und geschützt. Man hatte viel Seltsames gefunden, allerlei Bilder, Texte und die anderen üblichen Figuren. Doch seltsamer weise, hatten sie Schwierigkeiten mit der nächsten Kammer. Woran dies lag, wussten sie nicht, doch da sie dass Grab nicht zum Einsturz bringen wollten machten sie es mit Geduld. John war daher im Hotelzimmer, sah die Sachen und Kleider seiner Tochter an, unter anderem auch ein Bild. Allerdings hatte er es anders in Erinnerung. Es war so als würde seine Tochter verblassen, verschwinden ohne dass sie je existiert hatte. Natürlich könnte er sich auch täuschen und meinte daher: “Ciara …dein Vater halluziniert.“ Atemu sah sie verdutzt an, glaubte sich verhört zu haben und fragte zur Sicherheit noch mal: “Bist du sicher dass du dies willst Ciara? Du würdest dein Vater nie wieder sehen.“ Ciara nickte auf seine Frage. Sie war sich sogar sehr sicher, etwas in ihr sagte sie müsste ihr Schicksal, oder sogar ihr Glück achseptieren und nicht dagegen ankämpfen. Ohne weitere Worte um armte Atemu sie, während dessen sie hörte was er flüsterte: “Ich bin sehr froh über deine Entscheidung.“ Ciara stimmte zu und sie ging weiter Richtung Pharaos Gemach. Er allerdings ging nochmal zu einem plötzlich wichtigem Termin. Plötzlich stand wieder der Chef der Banditen ihr im Weg und versperrte diesen. Ciara blieb augenblicklich stehen und sah sich um jedoch war außer ihm und ihr niemand weiteres zu sehen. Mit langsamen Schritten entfernte sie sich von ihm und als sie sich umdrehte und davon laufen wollte stand er vor ihr. Sie versuchte die Richtung zu wechseln, doch packte dieser sie am Arm und drückte sie Gewaltsam zu Boden und zerriss ihr Kleid. Ciara wehrte sich mit aller Kraft, jedoch vergebens. Aber als ihm es dann doch zu viel wurde und er nicht richtig zum Zug kam schlug er sie Bewusstlos und verschleppte sie ein weiteres mal. Dieses Mal hinter ließ er aber eine Nachricht, die der Pharao nach dem Termin bekam: *Entweder das Kopfgeld verschwindet und die Suche nach mir wird eingestellt oder Ihr seht eure „Liebste“ nie wieder!* Atemu wusste nicht was er machen sollte und setzte sich traurig und zugleich wütend aufs Bett. Er hatte alle aus seinem Gemach entfernen lassen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Man wusste, dass dieser „Bandit“ kein gewöhnlicher war, man vermutete Helfer mit etwas Einfluss, weil er immer fliehen konnte und nicht wieder gefunden bis er selbst auftauchte. Jedoch konnte man noch nichts beweisen oder gar etwas finden. //Was soll ich nun machen? Ich sagte ich beschütze sie und ich bin für sie da und nun?// Der Pharao war ja auch noch nicht solang an der Macht und auch noch nicht der älteste. Der Bandit hatte Ciara wieder in einer Höhle verfrachtet und wartete auf ihr erwachen, was auch nicht lange auf sich warten ließ. Sie sah sich um und erkannte ihn gleich wieder und wollte aufstehen wobei sie gleich spürte dass sie wieder mal angekettet und gefesselt war. Ängstlich sah sie ihn an und als er sich näherte drehte Ciara sich weg, daher packte der Bandit sie und drehte dass Mädchen um. „Was für einen wunder schönen Körper du doch hast,“ meinte er fast schon sanft und fuhr fort, “und es schmerzt mich sehr dir Leid an zu tun. Aber wenn du 'nett' zu mir bist, meine fragen beantwortest und der Pharao meine Forderung erfüllt wird es dir in der Zeit deines Hier seins gut gehen.“ Ciara zitterte und schluckte schwer, ihr Gesicht abwendend fragte sie: “W ......wie meint I ....ihr dass? Was für Fragen?“ Natürlich liefen auch Tränen über ihre leicht schmutzigen Wangen und während er begann sie zu streicheln und sein Geschlecht an ihrem Unterleib zu reiben antwortete er: “Na du weißt doch was ich meine. Oder bist du so Naiv? Oder ist deine gespielte Dummheit nur ein Trick?!“ Er fasste grob an ihr Kinn und drehte es zu sich während er die Frage stellte und dabei auch ihr die Kette unter die Nase hielt. Dass Mädchen gab keine Antwort darauf, allerdings konnte man an ihren Augen sehen welche Reaktion die Kette bei ihr auslöste. Keinen weiteren Ton von sich gebend, wollte sie aber wieder ihr Gesicht weg drehen. Er verlor langsam die Geduld, daher scheuerte er ihr eine und fragte nun direkter:“ Woher kommt dass? Und woher kommst du?“ Die Backpfeife schallte durch die Höhle und Ciara zuckte heftig zusammen, doch hüllte sie sich noch immer in Schweigen. Ihm war es sichtlich zu dumm, daher ließ er sie los, zerriss ihr die Kleider und ließ wieder seine Peitsche holen. Er ließ sie einmal schnalzen, dann traf sie der erste Hieb. Sie zuckte zusammen und unterdrückte den Schrei. Doch den nächsten und wieder nächsten konnte sie nicht aushalten und schrie. Der Chef gab sie wieder in die Hände des Kumpanen zurück und fragte nun:“ Tust du nun was ich dir sage und was ich dich frage oder soll ich noch mehr anwenden?“ Ciara brach heulend zusammen und verzog sich ganz klein in die Ecke. Während sie zitterte und weinte, versuchte sie sich zu beruhigen und antwortete dann als er gerade nochmal ausholen wollte: “Was wollen sie wissen?“ Er ließ seine Hand sinken und setzte sich vor sie, dann atmete er durch und zeigte die Kette während er fragte: “Woher hast du so eine Kette? Und du weißt dass ich nicht dass Silber meine!“. Ciara zitterte am ganzen Leib, Striemen bildeten sich und Blut bahnte sich über den Rücken sein Weg. „Ich habe sie zu meinem 15 Geburtstag von meinem Vater bekommen, denn ich bin nicht von hier, “ antwortete sie und traute sich nicht ihn an zu sehen. Er nickte und sagte: “Und so kommen wir zu meiner dritten Frage. Woher kommst du?“ Sie konnte dies nicht sagen, alles würde sich in ihrer Zeit verändern, wenn es nicht schon geschehen war. Dennoch antwortete Ciara: “Ich weiß es nicht. Ich habe daran keine Erinnerungen.“ Er aber glaubte ihr nicht und scheuerte ihr eine weitere, sie zuckte zusammen und sah weg während sie sagte: “Aus Nordamerika, ihr werdet es aber nicht kennen da es dies noch nicht gibt.“ Da musste er ihr recht geben, aber so hatte er mit seiner Theorie recht und stand wieder auf. Er ging und ließ sie auf dem kalten Stein, nackt wie sie war alleine. Irgendwann in der Nacht bekam sie eine Decke, doch sie stieß diese weg und schwieg hatte beschlossen nur noch zu schweigen. Drei Tage später änderte der Bandit seinen Plan, da er mit viel Druck genügend heraus bekommen hatte und ließ dem Pharao eine Nachricht zu kommen: * Vergessen sie es! Mein Plan ändert sich, sie bleibt bei mir und ist mein Eigentum! Wenn ich einmal jemand sehe der nach Ihr sucht - ist sie Tod!* Nach der Nachricht war der Pharao nicht mehr er selber, er machte seine Arbeit nur Abwesend schlief nachts sehr schlecht und nahm nichts mehr zu sich. Zwei Tage sah und hörte sie von niemandem der Banditen etwas und war fürs erste froh, doch sollte sich dies sehr schnell ändern. Denn es war Morgen soweit sie dies beurteilen konnte und da kam der Chef der Banditen auch schon, nahm ihr die Decke weg, fesselte Ciara und schleifte sie zu seinem Schlafplatz. „Du gehörst ab heute mir, dein Liebster wird dich nicht suchen, denn Ihm ist ja dein Leben lieb! Du kannst sicher kochen und andere Dinge machen, denn das werden ab heute deine Aufgaben sein. Aber noch etwas,“ sagte er und stellte sich hinter sie. Er drückte sie an sich, streichelte sie; massierte etwas ihr Busen und ihren Bauch. Sie roch herrlich und unwiderstehlich, daher konnte er sich kaum beherrschen als er flüsterte: “Irgendwann wirst du mir Kinder schenken! Solltest du dich dagegen wehren, freuen sich meine Kumpane dich zu vernaschen auf eine Weise die dir nicht gefallen wird!!" Mit diesen Worten kette er sie an den Felsen und wendete sich zum gehen, er hoffte mehr brauchte er nicht mehr zu sagen. Doch Ciara dachte nicht einmal im Traum daran die fleißige Hausfrau für einen Banditen zu spielen, erst recht da er nur Drohen konnte. Somit setzte sie sich an den Felsen gelehnt auf den Boden, legte ihre Arme um die Beine und starrte den Boden an wodurch sie zu weinen begann. Den ganzen Tag war nichts zu hören nichts zu sehen von ihm, sie war indessen etwas eingeschlafen, somit war noch nichts gemacht als er wieder kam. Der Bandit traute seinen Augen nicht, besaß sie tatsächlich die Frechheit sich dort hin zu legen und zu schlafen. Er schnappte sich seine Peitsche und schlug zwei Mal auf sie ein. Mit einem schrecken im Gesicht und schmerzschreie wurde Ciara aus dem Schlaf gerissen, erst begriff sie nicht was los war. Zitternd sah sie ihn an und verzog dass Gesicht als er sie an den Haaren packte und zwang ihn an zu sehen, er gab ihr eine Ohrfeige während er fragte: “Du willst es wohl wissen hm? Du forderst deine schlimmen Zeiten und die Schmerzen wohl heraus hm? Hat man dir nicht bei gebracht seinem Mann zu gehorchen?!“ Sie glaubte sich verhört zu haben und antwortete frech: “Sie sind aber nicht mein Mann und werden es nie sein! Wir mögen in Ägypten sein, aber selbst da kann man nicht ohne weiteres bestimmen erst recht nicht wenn sie mich entführt haben!“ Sie spuckte ihm ins Gesicht, egal was dies für folgen hatte. Gleich darauf ließ er sie zu Boden sinken, drehte sie um und gab ihr fünf weitere Peitschenhiebe. „Du wirst arbeiten, dass verspreche ich dir“, sagte er und verschwand. Er hatte eigentlich am Abend ihr etwas zu essen geben wollen, doch da sie rein gar nichts dafür getan hatte ging er bei den anderen Essen und ließ sie Hungern. Nach dem speisen kam er wieder und legte sich hin, danach sagte er: “Komm her und setz dich!“ Ihm wurde ein Eimer mit frischem kalten Wasser gebracht, Bandaschen und Kräuter. Bei seinem strengen Blick kam sie doch zu ihm, setzte sich wo er es Befahl mit dem Rücken zu ihm. „Willst du das nochmal erleben oder fügst du dich nun,“ fragte während er begann sie zu versorgen? Ciara zuckte zusammen, biss sich auf die Unterlippe und krallte sich in den Arm um den Körper ab zu lenken. Von da an begann sie doch etwas zu arbeiten. Es waren Aufgaben wie, ihr gemeinsamen Platz oder Koje zu reinigen, sonstige reinigungsarbeiten, Kochen sei es für alle oder nur für sie beide. Natürlich versuchte der Bandit immer wieder an sie heran zu kommen, doch noch weigerte sie sich vehement ihm nach zu geben. Anfangs begann er es mit Härte, doch sah er allmählich dass dies nichts brachte und überlegte was er weiter tun könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)