Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden! von Fantasia (Naruto x Hinata, später leicht Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 18: Trost und Rückkehr ------------------------------ Hi! Bin schon wieder da! Ich fass es ja gar nicht, dass es derzeit so schnell mit dem Raufladen klappt... aber die Chancen muss ich natürlich nutzen ^^ Also: schon wieder ein Kappi! Gomen ne, aber es geht schon wieder größtenteils um schnulziges Zeugs... ^^ Aber es wird sich wieder ändern, versprochen! Viel Spaß! ******************************************************************** Hinatas Tränen waren getrocknet. Traurig sah sie auf den ruhigen See, dessen Wellen leicht gegen das Ufer schlugen. Sie würde sich wieder auf den Weg machen müssen. Ob sie wollte oder nicht, sie konnte nicht ewig hier bleiben. Sie seufzte. Es war wohl besser, Naruto und Sasuke wieder zu verlassen. Hinatas Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie musste Naruto verlassen. Es war so ungerecht, dass es schmerzte. Aber die einzige Lösung. Sie konnte nicht bei ihm bleiben, wenn er sie verabscheute. Das konnte sie einfach nicht. Wieder seufzte sie unglücklich. „Liebeskummer?“, fragte plötzlich jemand neben ihr und erschrocken sprang Hinata auf. Eine Frau stand lässig an den Baum gelehnt und beobachtete sie aufmerksam. Sie war wunderschön, Hinatas Meinung nach. Die Frau hatte langes schwarzes Haar, welches zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden war. Einzelne Strähnen hingen ihr ins Gesicht und sie trug kimonoartige Kleidung, die aber nicht so eng sitzend aussah. Die Farben waren hell, ein blasses Grün gemischt mit einem beinahe weißen Blau. Ihre Lippen waren dunkelrot geschminkt und ihre Fingernägel hatten dieselbe Farbe. Alles in allem sah sie so aus wie ein Supermodel. Ihr Lächeln war undeutbar. Langsam ließ sich die Frau zu Boden sinken und deutete Hinata, es ihr gleichzutun. Diese war unschlüssig, ließ sich dann aber doch zurück ins Gras sinken. Wenigstens musste sie so noch nicht zurück zur Höhle. Sie spürte die Blicke der Frau auf sich, sah sie aber nicht an. Stattdessen seufzte sie nur erneut leise. „Also Liebeskummer.“, stellte die Frau fest und ein mitleidiges Lächeln zeigte sich. Hinata nickte langsam. „Ich kenne das. Es tut weh. Als würde innerlich alles abfrieren und man sich vor lauter Selbstmitleid nicht mehr bewegen könnte. Jede Bewegung, jeder Gedanke ist zu anstrengend und erinnert einen nur an sein Problem. Ein Teufelskreis.“, meinte die Frau melancholisch. Hinata sah sie aus den Augenwinkeln an. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine Schönheit wie diese sich mit Liebeskummer herumschlagen musste. „Du glaubst mir nicht?“, fragte die Frau in diesem Moment und Hinata fragte sich, ob ihre Gedanken tatsächlich so offensichtlich zu sehen waren. „Ich habe auch diese Art von Problemen. Keine Frau ist davor sicher, genauso wenig wie die Männer. Nur zeigen wir es deutlicher.“, meinte die Frau leise. Hinata schwieg noch immer. „Wie heißt du eigentlich?“ „Hinata.“, sagte die junge Frau leise und schlang die Arme um ihre Knie. „Hinata. Ein schöner Name. Er gefällt mir. Erzählst du mir von deinen Problemen?“, fragte die Schönheit freundlich. Hinata wusste selbst nicht, wieso sie es tat, aber sie erzählte der Frau jedes kleinste Detail, ausgenommen der Namen. Sie fand es besser, keine zu erwähnen. So sehr vertraute sie der Frau schließlich nicht. Wer wusste schon, wer sie war? Aber sie befand sich hier und hörte Hinata ohne zu unterbrechen zu. Nachdem Hinata geendet hatte, machte sich erst einmal Schweigen breit. Die Sonne war schon höher gewandert und Hinata schätzte es auf zirka neun Uhr vormittags. Verträumt sah sie auf den kleinen See und beneidete ihn. Er hatte keine Probleme. Er lag einfach nur hier, ohne sich irgendetwas dabei zu denken. „Ich verstehe. Aber meiner Meinung nach machst du dir zu viele Sorgen. Wenn du sagst, er vergisst alles wieder, dann mach dir keine Gedanken mehr. Das ist unsinnig und macht dich nur kaputt.“ „A-Aber ich kann ihm nie wieder unter die Augen treten.“ „Wieso denn nicht?“, fragte das Supermodel verblüfft. „Weil ich seinen Zustand ausgenutzt habe. Ich fühle mich so verschlagen und gemein.“, meinte Hinata beinahe flüsternd. Die Frau neben ihr lachte. „Kleines, ob du willst oder nicht, du bist auch nur eine Frau. Du bist diesem Mann mit Haut und Haaren verfallen. Jeder anderen wäre es in deiner Situation genauso ergangen. Du musst dich nicht schuldig fühlen, du hast nichts absichtlich falsch gemacht. Und außerdem, in dem Moment hat doch er dich geküsst und nicht umgekehrt. Und wenn er noch so großes Fieber gehabt hat, er hat dich geküsst. Glaubst du denn wirklich, er empfindet überhaupt nichts für dich?“ An dem Tonfall konnte Hinata hören, dass die Frau keine Antwort erwartete und war dankbar dafür. Trotzdem dachte sie eine Weile über ihre Worte nach, bis ihre Gesprächspartnerin wieder die Stimme erhob. „Und was, wenn du jetzt nicht mehr zurückgehst? Wenn er alles vergessen hat, dann fragt er sich sicher, wieso du nicht mehr mit ihm redest. Daran schon mal gedacht? Selbst wenn ihr nur Freunde seid, was ich zudem bezweifle, dann wird ihn das verletzen.“ Hinata sah zum ersten Mal in die munteren Augen der Frau neben ihr. „Sie haben Recht. Ich muss zurück. Er wird wie die Male zuvor alles vergessen haben. So geht es noch leichter, die Sache zu verdrängen und normal weiterzumachen.“, meinte Hinata, über ihre Erkenntnis selbst erstaunt. Wieso hatte sie sich vorhin nur so fertig gemacht? „Das ist die richtige Einstellung. Wer weiß, vielleicht kommt ihr euch irgendwann noch mal so nahe, ohne dass er Fieber hat. Dann macht er es ganz freiwillig und du musst dich wegen nichts mehr schuldig fühlen.“, sagte die Frau freundlich. Hinata lächelte schwach. „Er wird mir nicht noch einmal so nahe kommen. Er liebt mich nicht.“, stellte sie überzeugt fest und die Frau lachte nur. „Hinata, Hinata. Sag niemals nie. Und jetzt schlage ich vor, dass du zurückgehst.“ Mit diesen Worten erhob sich die Frau und reichte Hinata ihre Hand. Nach kurzem Zögern ergriff sie diese und wurde auf die Beine gezogen. „Auf Wiedersehen, Hinata. Es war mir eine Freude, dich kennen zu lernen.“ „Mir auch.“, erwiderte Hinata zuversichtlicher. „Viel Glück.“ Die Frau lächelte Hinata noch einmal aufmunternd an und mit einem Handzeichen verschwand sie. Hinata blickte verblüfft auf die Stelle, wo ihre Gesprächspartnerin eben noch gestanden hatte. Die Frau war eine Kunoichi gewesen? Irgendwie hatte die Ärztin es im Gefühl, sie wiederzusehen. Dann würde sie sich bei ihr bedanken. Ganz bestimmt. Langsam, aber ohne Angst machte Hinata sich auf den Rückweg und ließ den verträumten See hinter sich. „HINATA!“ Die junge Frau zuckte zusammen und fuhr herum. Erschrocken weiteten sich ihre Augen, als sie Sasuke auf sich zustapfen sah, ein wütendes Flackern in den dunklen Augen. „S-S-Sasuke.“, stotterte sie und wich instinktiv einen Schritt zurück. Er baute sich vor ihr auf. „Wo zur Hölle hast du dich herumgetrieben?“, fauchte er. „I-Ich war spazieren.“, murmelte Hinata entschuldigend. Sasuke atmete tief durch und entspannte sich langsam wieder. Er hatte sie gefunden. Endlich. „Spazieren. Aha. Komm mit.“, meinte er nur und Hinata folgte ihm schuldbewusst. Sie hätte nicht so lange wegbleiben dürfen. Je näher sie der Höhle kamen, desto langsamer wurden Hinatas Schritte. Auch wenn die fremde Frau ihr wieder Mut zugeredet hatte war es nicht leicht für die junge Medic-nin, einfach so zurückzukommen und zu tun, als wäre nichts gewesen. „Wieso bist du weggelaufen?“, fragte in diesem Moment Sasuke. „Ich hatte Angst.“, gab Hinata leise zu. „Vor Naruto?“, fragte Sasuke ein wenig verblüfft. Hinata antwortete nicht und der Mann bohrte nicht weiter nach. „Er hat wahrscheinlich alles wieder vergessen. Du musst dich nicht anders benehmen und auch keine Angst vor seiner Reaktion haben. Wenn dir dieser Kuss so unangenehm war, dann kannst du ihn leicht verdrängen.“, fügte Sasuke schließlich noch hinzu. Hinata schluckte. Er hatte leicht reden. „J-Ja. Ich werde ganz normal sein. Du darfst es ihm niemals sagen, Sasuke.“, bat Hinata. Der Uchiha nickte nur kurz und dachte sich seinen Teil. Wenn Hinata wüsste… Innerlich konnte er über die beiden nur den Kopf schütteln. Sie verhielten sich so was von kindisch und außerdem sahen sie Probleme, wo es gar keine gab. Nicht zu vergessen, viele Missverständnisse kamen auch noch dazu. Aber Sasuke würde der letzte sein, der sie jetzt aufklären würde. Wieso musste ausgerechnet er den Liebesengel spielen? Dafür war er einfach nicht geschaffen und das würde sich auch nicht ändern. Hinata schien gefasster zu sein, als er angenommen hatte. Sie wirkte recht wacker. Anscheinend hatte ihr „spazieren“ doch etwas geholfen. Nun musste er wenigstens nicht wieder die Rolle des einfühlsamen Trösters übernehmen. Sie passte soundso nicht zu ihm. Seiner Meinung nach. ********************************************************** Armer Sasuke! ^^ Mittendrin der Gute. Er handelt schon richtig, wenn er Hinata sagt, dass Naruto alles wieder vergessen hat. Er weiß, dass sie nicht glaubt, dass er sie liebt und dass es ihr nicht leicht fällt, in Narutos Gegenwart nicht umzukippen. Er tut ihr damit einen Gefallen, auch wenn sie das nicht weiß. Sie leben in gefährlichen Gegenden (das habt ihr sicher schon mitbekommen ^^) und Sasuke will nicht riskieren, dass noch etwas Schlimmeres passiert, weil er, Naruto oder Hinata "abgelenkt" sind. Soviel zu meiner kurzen Aufklärung darüber, falls es unlogisch rübergekommen ist ^^ Und nun zu der Frau... Wie fandet ihr sie? Ein richtiger Engel, nicht wahr? Endlich eine, die Hinata ihren hübschen Kopf zurechtrückt! Sie wollte doch tatsächlich Naruto und Sasuke wieder verlassen! Da war es höchste Zeit für mich, einzugreifen! Aber wer war diese Frau? War sie euch symphatisch? Würde mich echt interessieren! Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)