Avenger von Faenya (Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan") ================================================================================ Kapitel 1: Seiji - In Konoha ---------------------------- Hey ihr Lieben! Eu! Danke für eure Kommis! Aber ihr begeht einen Fehler! hehe! Woher wisst ihr, dass Kei Sakuras Sohn ist? Keisuke ist Sasukes Sohn, mehr wurde bisher nicht gesagt! Und mehr wird auch nie gesagt werden! Da gibt’s glaub ich ein kleines Missverständnis das aber im laufe der FF aufgeklärt werden wird! Ende des zweiten Kapitels gibt es dazu schon einen Ansatz! *promised* Also viel Spaß beim lesen! Eure Faey --- Die Stadtmauern wirkten für mich so erschreckend groß, beinahe als würden sie in den Himmel wachsen. Es regnete in Strömen und wir waren bis auf die Knochen durchnässt. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie diese schwarz gekleideten Shinobis sich uns in den Weg stellten. „Wer seid ihr? Nennt euer Anliegen!”, brüllte einer von ihnen uns an. Ich war froh nicht allein zu sein. Mein Onkel stand neben mir. Er zog sich die vom Regen triefende Kapuze vom Kopf und gab den Blick auf sein Stirnband frei, welches das Zeichen Konohas eingraviert trug. Die Shinobis nickten und ließen uns passieren. Die Straßen waren menschenleer, bei dem Regen würde man nicht einmal einen Hund vor die Tür jagen! Der erste Gang meines Onkels in seinem Heimatdorf, führte geradewegs zu dessen Oberhaupt. Genau genommen war er ja nicht mein Onkel. Wir waren nicht einmal verwand. Wieder wollten Ninjas uns überprüfen, als wir vor dem Büro des Kages standen, doch auch dort hielten wir uns nicht lange auf. Ein grauhaariger Shinobi, dessen Gesicht über die Nase von einer Maske verdeckt wurde verließ den Raum und sah uns erstaunt an. „Du, ... hier?”, fragte er an meinen Onkel gerichtet. „Ja!“, antwortete dieser knapp. „Es ist schön dich wieder hier zu wissen!“, meinte der Grauhaarige. Mein Onkel nickte. Der Fremde wandte seinen Blick zu mir. Erst jetzt fiel mir auf, dass sein Stirnband schief saß und sein linkes Auge verdeckte. Er sah zu mir herunter, fragend, doch ich meinte ein Lächeln unter der Maske erkennen zu können, dabei schloss er das eine Auge. Es ging weiter. Die beiden Männer verabschiedeten sich und mein Onkel klopfte an die Bürotür. „Herein!“, schallte es aus dem Innern und als sich die Tür öffnete blickten mir zwei Frauen entgegen. Die Blonde Frau stand ruckartig auf, die Arme auf den Schreibtisch gestützt, welcher vor ihr stand. In ihrem Rücken war eine riesige Fensterfront, von der aus man einen Berg erkennen konnte, in den drei Gesichter eingemeißelt waren. „Naruto!“, begrüßte die Blonde Frau meinen Onkel. „Tsunade-oba-chan!“, grinste dieser und nickte. Auch von dieser Frau, die offensichtlich die Kage dieses Dorfes zu sein schien erntete ich fragende Blicke, doch Narutos Blick – ich nannte ihn selten so – wanderte weiter zu der zweiten Frau im Raum. „Sakura-chan!“, nannte mein Onkel sie. Sakura war wesentlich jünger als die Hokage und sie war schön. Rosa Haare blitzten unter einem schwarzen Kopftuch her, das sie am Hinterkopf fest zusammen geschnürt hatte und grün glitzerten ihre Augen. „Wen hast du denn da im Schlepptau?“, fragte nun Tsunade. Den feindlichen Blick seitens Sakura und den entschuldigend wirkenden Blick Narutos bekam ich erst mit, als beide ihn lösten. Wie sie sich angestarrt hatten war wirklich gruselig. „Ein Junge aus Suna! Er hat dort bei mir gewohnt, ich wollte ihn nicht allein zurücklassen!“ „Allein zurücklassen?“ Endlich kam ein Wort über Sakuras Lippen. „Ja! Seine Eltern leben nicht mehr!“, wurde weiter über mich berichtet. Als wäre ich ein Kleinkind! Immerhin war ich schon acht Jahre alt! Ich hasste es wenn die Leute mich bei diesem Satz so anstarrten und mitleidig auf mich herabsahen. Das taten normalerweise alle, ich war es mittlerweile gewöhnt. „Sie sind vor sieben Jahren bei einem Feuer umgekommen!“, erklärte Naruto weiter. Es war ungewohnt ihn so zu nennen, aber kurz vor unserer Ankunft hatte er mich darum gebeten. „Seiji! Hör mir zu! Wenn wir im Dorf angekommen sind, nennst du mich weder Meister noch Onkel! Hast du verstanden!“, redete sein Sensei auf ihn ein. Seiji nickte, er hatte verstanden, und doch wieder nicht! Verstanden was er tun sollte, aber nicht weshalb! „Ja, ... Naruto!“, antwortete er trotzdem gehorsam. Mir fiel auf, dass etwas an dieser Sakura anders war. Nur sie starrte mich nicht voller Mitleid an, was auch nicht nötig war. Ich hatte meine Eltern nie richtig gekannt, konnte mich nicht einmal ansatzweise an sie erinnern, also vermisste ich sie auch nicht sonderlich. Was ich vermisste war, überhaupt eine richtige Familie zu haben! Klar kümmerte sich mein Onkel um mich, das war aber nicht das Selbe, auch wenn es mich nicht interessierte, was die anderen über mich redeten – und sie redeten viel – versetzte es mir einen ziemlichen Stich, jedes Mal, wenn die anderen Kinder von der Akademie abgeholt wurden. Wenn die Mutter fragte wie der Unterricht gewesen sei. Wenn der Vater seinem Sohn auf die Schulter klopfte und ihn lobte. Ich wurde nur manchmal von Naruto abgeholt, er bemühte sich um mich! Dabei hatte er meine Eltern gar nicht gekannt, so sagte er. Nein! Er sagte, er hätte Kyo und Senma nicht persönlich gekannt. Er nannte sie immer beim Namen, nannte sie nie meine Eltern. Das war mir aufgefallen und machte mich stutzig! Diese Sakura kam mir ebenfalls seltsam vor. Wie gesagt, ich kannte es nur, das die Menschen mitleidig auf mich herab sahen, doch sie wirkte entsetzt mich zu sehen, verwirrt und völlig aus der Fassung gebracht nd irgendwie wütend, ... auf mich?! Auch die Hokage wirkte misstrauisch, beließ es aber bei einem Der-arme-Junge-Blick. Wie sehr ich es hasste! Unbeschreiblich! „Es war dann alles geklärt, richtig?“, fragte Sakura nun Tsunade. „Richtig!“, stimmte die Hokage zu. Sakura ging an Naruto vorbei aus dem Raum. Sie zischte ihm etwas Unverständliches zu und schloss die Tür. „Dürfte ich mit dir reden? Alleine!“, fragte nun Tsunade. Naruto warf mir einen viel sagenden Blick zu und ich verließ das Zimmer. Als ich die Tür hinter mir schloss konnte ich noch Stimmen diskutieren hören, verstand aber nicht was sie sagten. Vor der Tür zum Büro stand immer noch Sakura. Sie kniete sich zu mir hinunter, war mit mir auf Augenhöhe. Als ob sie sich dazu zwang irgendetwas zu unterdrücken biss sie sich auf die Unterlippe. „Du siehst deinem Vater sehr ähnlich!“, flüsterte sie und schien es gleich zu bereuen. „Sie kannten meine Eltern?“ Sakura setze sich auf einen Stuhl neben der Tür. Sie antwortete nicht! „Komm mal her! Erzähl mir von Suna!”, bat sie, also erzählte ich, ... ...von dem Kazekage, der mit Naruto mehr oder weniger – ehr weniger – befreundet war... ...von der stickigen Luft in der trockenen Wüstenlandschaft... Doch irgendwie schien sie das alles nicht zu interessieren. „Erzähl von deinen Eltern!“, unterbrach sie mich, doch ihre Stimme klang nicht neugierig sondern ehr, ... verstört. An ihrer Kleidung erkannte ich, dass sie zur Eliteeinheit Konohas gehören musste. Auf ihrem Arm war das Symbol der Anbu eintätowiert. Warum gab sich so jemand mit einem ‚kleinen Kind’ wie mir ab. Warum wollte sie etwas über mich erfahren? Ich wusste nur, das sie eine Bekannte meines Onkels, ... ich meine Narutos war. „Ich habe sie nicht wirklich gekannt! Sie sind gestorben, als ich ganz klein war, ich kann mich nicht an sie erinnern. Deshalb vermisse ich sie auch nicht!“, berichtete ich. Die Konochi schluckte. „Du kannst dich nicht an sie erinnern?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein! Jemanden den ich nicht kenne kann ich auch nicht vermissen! Naruto sagte er hätte mich noch gerade so aus dem Haus holen können! Seit dem wohne ich bei ihm!“ „Seid sieben Jahren?“, fragte sie frei heraus. „Ja! Immer wenn er mit diesem Jiraya unterwegs war, das war er oft blieb ich allein zu Hause! Das war aber kein Problem! Die Schwester des Kazekages hat dann auf mich aufgepasst!“ Offensichtlich wollte sie noch mehr darüber erfahren... „Temari!“, schlussfolgerte die Jon-Nin. „Ja!“ Eine Weile herrschte beruhigendes Schweigen. Ich mochte es wenn es still war. Keiner redete... manche nannten es eine peinliche Stille. Ich fand immer es war einfacher gar nichts zu sagen, statt sinnloses Zeug zu reden. “Sie sagten gerade, dass ich meinem Vater ähnlich sehe! Woher wissen sie das, kannten sie ihn?“, fragte ich. „Du kannst mich ruhig duzen!“, erwiderte sie, ging nicht auf meine Frage ein. „Kanntest du meinen Vater?“, fragte ich wieder. „Das dachte ich, aber...Nein! Eigentlich habe ich ihn nie gekannt!“ Ihr lief eine Träne über die Wange, die sie eilig wegwischte und wieder ihren ausdruckslosen Gesichtsausdruck zurückließ. Ich fragte mich, was sie so verbittert werden hat lassen. Ein Gedanke jagte mir zu letzt durch den Kopf, als sie den Gang entlang ging, mich dort allein sitzen ließ ohne sich zu verabschieden: Sie sagte ich sähe meinem Vater so ähnlich... Ich erinnere mich ganz genau, wie sie das sagte, mit verklärtem Blick und Tränen in den Augen. Aber das konnte nicht sein! Ich habe Fotos gesehen! Senma hatte braune Haare, genau wie Kyo! Er hatte grüne Augen und sie blaue! »Ich bin nicht dumm«, dachte ich in jenem Moment. Wir sahen uns überhaupt nicht ähnlich, denn meine Haare waren schon immer schwarz, ... meine Augen auch! Erst einige Jahre später konnte ich alles wirklich realisieren und obwohl ich es wohl schon die ganze Zeit geahnt hatte, traf es mich wie ein Schlag und ich wusste nicht mehr wer ich war! Dabei dachte ich doch, dass mich das alles nicht interessiert! Wer meine Eltern waren, wer sie sind! Es kam alles anders... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)