Ein Schmugglerschicksal von JohnXisor (Prelude to Shadow Dancing) ================================================================================ Kapitel 5: Hoffnung ------------------- "Unsere Wege sollten sich wieder trennen. Im Universum machte wieder so eine Sith-Hexe von sich reden. Eine Frau die sich nur mit Frauen umgab und wie sollte es auch anders sein, bei einem Routineflug geriet ich in Ihre Gewalt und traf Naala wieder. Männer waren für sie nur Fortpflanzungsobjekte hatten sie genug von Ihnen spielten sie mit Ihnen danach brachten sie sie um. Doch es war nicht mehr die Frau die ich einst auf Myrkr verlor. Sie nannte sich nun Tarja und war brutal und blutrünstig. Machary Eris hatte ganze Arbeit an Ihr geleistet und aus der Liebenden eine von solchem Männerhass erfüllte Furie gemacht, die bereit war auf einen Wink ihrer Herrin jeden umzubringen. Irvin war auch irgendwie in Ihre Gewalt geraten doch der wusste sich schon immer ganz gut allein zu helfen. Viel später erfuhr ich dass sie unsere Kinder kurz bevor wir auf Myrkr eintrafen ebenfalls in Ihre Gewalt gebracht hatte. Irv erzählte mir später das die Hexe Naala geschickt hätte ihn zu foltern und er schon Ihre Messer an seinen Knochen spürte, da ließ sie plötzlich von Ihm ab. Die Frauen an Bord waren nicht alle ganz freiwillig dort und eine wagte eine Flucht. Sie bekam mit das Naala mit mir verheiratet war und wollte mit uns dreien mit Irv, Naala und Mir fliehen. Nur Naala war ein Unsicherheitsfaktor denn Sie war Ihrer Herrin sehr ergeben und diente Ihr aus ganzem Herzen, wie es hieß. Doch sie verriet uns nicht. Ich versprach Sheila was sie wollte und hielt auch dieses Versprechen. Sheila versuchte später die Konditionierung der Hexe zu entfernen doch sie versagte, nein nicht ganz, es gelang Ihr zwar die Scheinidentität Tarja zu eliminieren und sie erinnerte sich an Naala, an mich und Ihre Kinder doch wir bedeuteten Ihr nichts mehr. Sie war erkaltet. Wir waren Ihr zuwider. Ich habe es fürwahr lange versucht doch es hatte keinen Zweck, sie zog sich vor mir zurück. Ich war Ihr lästig und im Weg. Ihr Name war zwar Naala aber das Wesen Tarja war immer noch da. Irgendwann nach Ihrer Flucht fiel Ihnen auf das Irvin gar nicht da war aber zurück ging ja schlecht. Nachdem ich sie bezahlt hatte überredete ich sie an einer Befreiungsaktion meiner Kinder teilzunehmen, für Sheila bedeutete es noch mehr Geld doch Naala rollte nur mit den Augen. Ich zog aus unserer Organisation ein paar Schiffe ab, bewaffnete sie entsprechend und wir flogen los. Ich wollte meine Kinder zurück. Doch wir fanden nichts, nur die Trümmer der DEMON und meine Hoffnung sie lebend zu finden sank in den Keller. In den Trümmern brachten wir ein Schiff auf das sich offensichtlich verflogen hatte. Die Stalking One. An Bord fand ich Irvin McBride. Er bedankte sich für seine tolle "Rettung" und erzählte mir was passiert ist, dass die Sith-Hexe nun eine gespaltene Persönlichkeit habe weil sich sein Vibromesser durch Ihren Schädel bohrte. Und wieder war es John der mit von der Partie war. Er fragte nach Naala und als ich sagte er wolle sie sehen riet ich Ihm ab. Ich sagte Ihm er solle sie so in Erinnerung behalten wie sie war. Was dort an Bord war sah zwar so aus, hatte aber nichts mehr mit der Frau gemein die er geliebt hat und die die Mutter seiner beiden Kinder war. Irv sprach auch von Kyle und Kyra, er sagte das sie etwas für uns haben und er sei sehr froh es mir geben zu können und ich solle es auch Naala zeigen selbst wenn sie es vielleicht nicht mehr erkannte. Wir umarmten uns ein letztes Mal dann flog er. Das letzte was wir von Ihm hörten war das er sich in ein Scharmützel hat verwickeln lassen und dabei angeblich umgekommen sei. Aber bei Irv wäre ich mir da nicht so sicher, vielleicht diente dies nur zu Ablenkung und er hat sich in Wahrheit von irgendeiner Geheimorganisation anwerben lassen. Wundern würde mich das nicht. Rha´ani schwieg dazu. Was hätte sie auch sagen sollen? Etwa ´Es tut mir leid mit Ihrer Frau?´ DAS wusste Rhett mittlerweile bestimmt aus ihrer Mimik, denn neutral war sie mit Sicherheit schon lange nicht mehr. Dass es Kyle und Kyra gut ging, durfte und würde sie ihm nicht sagen und über Irvin wusste sie ja nichts. Sie kannte ihn nicht. "Hat Naala denn überhaupt nicht auf das reagiert, was ihr Sohn für sie beide Irvin gegeben hat?", fragte sie schließlich. "Dazu müssen Sie sehen was er uns von Ihnen gegeben hat“, er gab Ihr das Aufzeichnungsgerät ein letztes Mal und Sie sah was bis dahin nur wenige Augen zu sehen bekamen. Mama, Papa, wenn Ihr diese Nachricht erhaltet ist Machary Eris tot und wir in Sicherheit. Sucht nicht nach uns, Ihr werdet und dürft uns niemals finden, es musste ein Ende haben, deshalb mussten wir gehen. Sie sagen wir hätten die Macht das Universum aus den Angeln zu heben aber wir wollten diese Macht nicht doch sie fragt nicht nach warum, deshalb gehen wir mit einem alten Freund in eine neue Welt, eine Welt die für uns gemacht ist und in der wir nie wieder allein sind oder alleingelassen werden, wir werden immer beieinander sein. Dieser Weg ist für uns bestimmt, wir haben ihn gewählt, nicht weil wir es wollten sondern weil wir es mussten und es besser ist für alle. Doch seid nicht traurig wir werden Euch finden und einander wieder sehen, wenn die Zeit gekommen ist. Eines Tages. Tränen rannen seine Wange hinunter. Wir lieben und vermissen Euch doch es geht nicht anders. Er strich mit der kleinen Hand über den Aufzeichnungsschirm und hauchte ein letztes Mama und schaltete dann aus. Für den Bruchteil einer Sekunde sah es so aus als wenn Ihre Augen wieder in altem Glanz erstrahlten um gleich danach ganz in dem Schleier aus Dunkelheit zu versinken. Sie legte es teilnahmslos beiseite und belegte mich wie egal Ihr dass alles nun sei. Ich traf die schwerste Entscheidung meines Lebens. Doch ich musste es tun. Naala hatte sich verletzt, ich klebte Ihr liebevoll ein Pflaster auf die kleine Wunde und sprach danach: "Ich liebe Dich zu sehr doch gebe ich Dich frei und muss nun gehen." Ich löschte die Datenbanken der "Grün 1" das Schiff mit dem wir flogen. Ließ ein anderes andocken, stieg um und ging. Etwas in mir wollte bei Ihr bleiben und es weiter und weiter versuchen sie zurückzubringen aber Ihre neue beste Freundin Sheila erwies sich auch nicht als sehr große Hilfe und so gab ich resigniert auf. Ich bin der festen Überzeugung dass meine beiden Kleinen bei John sind, doch ich habe die Nachricht verstanden und werde nicht fragen. Talon setzte mich auf diesen Außenposten und ich stürzte mich in Arbeit. Irgendwann tauchte John auf und erzählte er fand Ihr Schiff treibend im Raum, enterte es, beförderte Sheila Dark in einer Rettungskapsel auf einen Planeten. Gab Ihr ein paar Tipps und einen Kontakt zu Ecko Maar. Er sagte Ihr sie sollte dahingehen Ihm einen schönen Gruß bestellen und er soll Ihr einen Job geben. Das tat sie auch. Sie ist Frachtercaptain und arbeitet indirekt für mich. Im Augenblick dürfte Sie gerade auf Coruscant ausladen. Hin und wieder wenn meine Sehnsucht zu groß wird, fliege ich hin, beobachte sie ein wenig und hoffe dass ich nicht von ihr bemerkt werde. Danach komme ich wieder her und mache weiter. Nun kennen Sie meine Geschichte." "Eine traurige Geschichte, wie Sie schon sagten", nickte Rha´ani. "Aber ich denke Sie haben richtig gehandelt. Ihre Frau ist momentan in Sicherheit und Sie können sie ab und zu sehen - auch wenn diese es nicht merkt. Irgendwann wird diese letzte Mauer brechen, da bin ich sicher, denn sonst hätte sie auf Kyles Nachricht überhaupt nicht reagiert. Ihre Gefühle für Sie und die Kinder sind also noch da. Wenn Ihr Sohn mit seinen Worten Recht behält - und davon gehe ich aus - dann werden Sie auch alle eines Tages wieder vereint sein." "Ja, ich kenne John schon eine lange Zeit und unsere Schicksale haben sich in den letzten Jahren mehr als einmal gekreuzt. Zu oft um nur Zufall zu sein. Seine Worte sind oft nicht gleich zu verstehen ebenso wenig wie das was er nicht tut. Doch er hat es nie versucht, ich habe Ihn jedoch auch nie danach gefragt. Ich glaube wir wissen Beide warum nicht. Sie würde Ihm nicht vertrauen. Sie hat auch dieser Sheila nicht vertraut. Deshalb konnte diese auch nur versagen. John weiß’ das und ich auch. Sie wird nur jemandem Vertrauen den sie auch "erkennt". Die Gewissheit wo meine Kinder sind darf ich nicht haben. Sehen Sie was ich mit Selene getan habe. Es wäre zu gefährlich. Ich weiß der alte Freund kann nur John sein und habe Vertrauen zu meinen Kindern und zu Ihm. Nur jemand aus der Familie kann meine Naala dieser Dunkelheit entreißen. Kyle ist jetzt knapp 12 - ich sehne diesen Tag herbei, doch ich muss warten denn im inneren meines Herzens weiß ich – Sie werden kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)