Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen von lonely_twin ================================================================================ Besseres Kennenlernen --------------------- Sooooo und da is das 4. Kapi ..... ~*~*~*~*~ - winzig kleiner Rückblick auf den Schluss des 3.Kapis Und jetzt wünsch ich euch allen viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt euch wieder ... Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen Kapitel 4 ~*~*~*~*~ Gut ... Diese Stimme kenne ich jetzt noch nicht. Und um herauszufinden wer das gerade gesagt hat, drehe ich mich in die Richtig aus der die Stimme gekommen war und mir klappt augenblicklich der Mund auf. Da steht er. Jason ... Der Kerl, der hier noch gefehlt hat ... ~*~*~*~*~ Oh man, ich glaub mein Gesichtsausdruck spricht soeben Bände. Wie ich hier so angewurzelt, mit offenem Mund und riesigen Augen da stehe und Jason anstarre wie sonst was, muss doch einfach nur bescheuert aussehen oder was? Ich bin zumindest sehr davon überzeugt, kann meinen Blick allerdings auch nicht von dem Prachtexemplar Kerl vor mir wenden. Wenn ich so weiter mache, fange ich garantiert gleich an zu sabbern, aber da dass nun wahrlich mehr als peinlich wäre und mit Sicherheit bleibenden Eindruck hinterlassen würde, reiße ich mich wieder am Riemen und klappe meinen Mund erst mal zu. Dann kümmere ich mich um meine Augen, nicht das die zum Schluss so bleiben wie im Moment. Also zwinge ich mich sie zu schließe und senke erst einmal meinen Kopf um diesen wieder klar zu bekommen. Als ich plötzlich vor mir ein leises Kichern höre, sehe ich wieder auf und direkt in die echt wunderschönen roten Augen von Jason. -Mooooment mal .... rote Augen .... Guck ich schon falsch oder trägt der genau die selben Kontaktlinsen wie ich auch ab und zu??- Natürlich kam mir auch eben schon bei meinem Starren etwas komisch an ihm vor, aber erst jetzt sehe ich was komisch war. Rote Kontaktlinsen, die perfekt zu seinem restlichen Äußerem passen. Er trägt eine schwarze Hose und ein Blutrotes Muskelshirt was seinen Oberkörper sehr gut zur Geltung bringt. Außerdem sind seine Sachen weiterhin mit Sicherheitsnadeln und Nieten geschmückt. Och man, ich bin schon wieder dabei Jason anzustarren. "Öhm?? Jungs? Juhungs?? Zieht euch nich gleich mit euren Blicken aus!!! Wäre auch erst ma angebracht euch einander vorzustellen!" Ja ... Das wäre vielleicht besser, aber irgendwie interessiert das gerade weder mich noch Jason. Wir betrachten uns einfach weiter und ignorieren Jacks Worte. Doch dem reicht es wahrscheinlich. Er zieht Jason nämlich mit Schwung zu den Sofas und unterbricht so den Blickkontakt. "Ich würde sagen, dass wir uns jetzt erst mal alle setzen und noch mal zusammen anfangen uns einander bekanntzumachen und so weiter oder?" Und ohne das Jack noch einmal was sagen muss, setzen wir uns nun alle brav auf die Sofas, atmen noch einmal tief durch und beginnen dann uns den jeweils neuen vorzustellen. Jack fing an, da er, wie mir scheint, in der Clique eine Menge zu sagen hatte. "Also ich bin Jack Lavell und bin 26 Jahre alt. Wie ich so ticke werdet ihr eventuell nach und nach erfahren, wenn wir mehr Zeit miteinander verbringen ... natürlich nur, wenn ihr dazu Lust habt." Nun wäre eigentlich Jason an der Reihe, doch wir beide waren schon wieder total in dem Blick des anderen vertieft. Das Gefasel von Jack habe ich nur am Rande mitbekommen. "Man Jason! Halloho?? Ach dann mach ich das eben!" "Also das neben mir hier is-..." "Ich bin Jason Robberts, werde von den meisten aber einfach nur Jay genannt und bin 21. Bin zudem Medizinstudent, schwul wie weiß-ich-nich-was und eigentlich ein ganz Lieber!" "Betone bitte das Wörtchen 'eigentlich'!! Bist nämlich gar nich so lieb wie du immer tust! Aber um mich mal vorzustellen ... Ich bin Philipp Boaz und 20 Jahre alt. Ebenfalls schwul ... und ziemlich durchgedreht!" Ja, das kann ich mir denken, dass Phil keiner von der ruhigen Sorte ist. Mit dem wird es sicher nicht so schnell langweilig. "Also ich bin Danny Cowan und 19. Bin der Jüngste in der Clique und das werdet ihr auch mit der Zeit merken. Das ich auch schwul bin brauch ich glaube ich nicht sagen!?" Ich bin ja der Meinung, dass das keiner von den Jungs sagen muss, aber sie wollen bestimmt alle nur auf Nummer sicher gehen. "Ich bin Stan Mallison und 23 Jahre. Viel gibt es zu mir nich wirklich zu sagen ... Außer vielleicht das ich mit Danny zusammen bin." Oha ... Da wird jetzt aber jemand rot. Danny senkt aber seinen Kopf verdammt schnell, damit man seine Röte nicht sehen kann, doch er ist wohl doch einen Tick zu langsam, denn schon reden die anderen von der Clique auf ihn ein. Und da merke ich nun auch was er vorhin damit gemeint hat, dass man gut merkt, dass er der Jüngste ist. "Hey Danny! Du musst doch nicht rot werden Kleiner!! Guck ma ... Wir wissen das doch schon ewig und Aaron und sein Bruder werden sicher nichts sagen!" "Ist mir aber trotzdem peinlich!", murmelt Danny vor sich hin. "Hey mein Schatz komm her!" Mit diesen Worten zieht Stan seinen Freund in seine Arme und flüstert ihm immer wieder etwas zu, was wir anderen aber nicht verstehen. Nach einer Weile kann Danny uns dann wieder mit normaler Gesichtsfarbe ansehen und das Vorstellen kann damit weiter gehen. "Dann mach ich wohl von der Clique den Abschluss ... Ich bin Alexander Tyne, werd aber Alex genannt und bin 24." Somit haben sich nun alle 6 vorgestellt, was zur Folge hat, dass Richard und ich dran wären. Aber da ich ganz außen sitze, überlasse ich Richi dann doch lieber den Vortritt. "Also ... Ich ... ich bin ..." "Oh man ... So schlimm sind sie doch gar nicht Richard, sie werden nich beißen und dich fressen schon gar nicht. Tief durchatmen und dann fängst du noch ma an." Ich kann das gar nicht glauben. Dass mein großer Bruder so schüchtern sein kann, hätte ich nie gedacht. Dabei macht er sich doch sonst immer an alles und jeden ran, was ihm gefällt. Aber Richard befolgt nun meinen Rat und atmet tief durch. Dann beginnt er noch einmal von vorne. "Also ... Ich bin Richard Donneley, 19 Jahre und Aarons Bruder." Na das war doch nicht schlimm, aber ich bezweifle, dass man jetzt noch etwas aus ihm herausbekommt, also stelle ich mich als Letztes vor. "Ich bin Aaron Donneley und 16 Jahre. Wie Richard schon gesagt hat sind wir Geschwister. Wir wohnen auch erst seit gestern hier. Ursprünglich kommen wir aus L.A." Und somit haben sich nun alle vorgestellt und dann kann ja das Kennenlernspiel beginnen. Und wer's glaubt oder nicht, Richard macht den Anfang!! Jaaa ... Ich kann's auch nicht fassen. "Wer is von euch denn eigentlich noch solo, wenn ich jetzt ma so direkt fragen darf?? So aus reiner Neugierde!!" Huch ... Da gucken wir anderen jetzt aber echt nicht schlecht. Richard der gerade eben kein Wort herausbekommen hat, fragt jetzt so eine Frage?? Sonst würde ich ihm das ja zugetraut, aber nicht nach seiner Aktion eben. "Ähm ... Also ... So weit wie ich jetzt weiß sind wir anderen solo. Außer man hat mich nich auf den neusten Stand gebracht, was eigentlich nich der Fall sein dürfte!!" Ich merke an Alex seiner Antwort sehr gut, dass er mächtig verwirrt ist wegen Richards Stimmungschwankungen von extrem 'schüchtern' zu 'sehr direkt'. Das muss ich jetzt aber wirklich erst mal klären. Ich beuge mich noch ein Stück zu meinem Bruder rüber, um ihm in die Augen sehen zu können und lege meine Hand auf seine Stirn. "Hm ... Dir scheints eigentlich gut zu gehen! Seit wann hast du Stimmungschwankungen? Haste deine Tage oder was?" "Meine was? .... Nee Aaron ... Du scheinst zu vergessen, dass ich 'n Kerl bin was? So was hab ich nich! Und wegen meinen Stimmungsschwankungen ... Ich hab mich nur wieder im Griff und stehe nich mehr neben mir!" "Schon klar ... Dann warne uns das nächste mal vor, wenn du nich mehr 'neben dir stehst' ... Sonst schockst du uns wieder so ...!" Jetzt hab ich Richi alles gesagt was ich ihm sagen wollte und setze mich wieder in meine Ausgangsposition. Und kaum dass ich auf die andere Seite gucke, wo auch Jay sitzt, fesselt mich sein Blick sofort wieder. So sitzen wir ewig da, gar nicht merkend wie sich alle nach und nach entweder auf die Tanzfläche begeben oder zur Bar gehen. Erst als sich Jack dann als letztes erhebt und ein lautes 'Hatschi' verlauten lässt, zucken wir so stark zusammen, dass unser Blickkontakt dahin ist. "Bist du bescheuert?!", schreien wir ihn beide wie aus einem Mund raus an. "Ach! Die Herren leben noch, das is schön. Wollte euch nur sagen, dass wir dann jetzt alle auf der Tanzfläche sind ne?! Nich das ihr uns sucht ... Aber ihr hättet eh nix mitbekommen ... Ich geh dann jetzt zu den anderen! Viel spaß noch euch beiden Täubchen!" "Ach hau doch ab!", kam nun gereizt von Jay. Und schon ist Jack in der tanzenden Menge verschwunden und Jay und ich sitzen nun alleine hier und wissen nicht weiter. Man könnte auch sagen wir sitzen hier wie bestellt und nicht abgeholt. Und eine angenehme Stille herrscht zwischen uns auch nicht gerade. Okay, Stille kann man das nicht gerade nennen, weil wir ja schließlich in einem verdammt lauten Club sind, aber wir trauen uns einfach nicht den anderen anzusprechen, zumindest kommt mir das so vor. Ich traue mich auf keinen Fall, wie es bei Jason aussieht kann ich nicht sagen. So sitzen wir also noch eine ganze Weile still da und schweigen uns an. Ich bin total in Gedanken versunken, als ich plötzlich neben mir eine angenehm tiefe Stimme vernehme. "Scheinst der Schüchterne von euch beiden zu sein, hm?" Erst bei diesen Worten drehe mich in die Richtung von wo sie kamen, laufe prompt rot an, senke meinen Kopf und nicke dann nur ganz leicht um auf Jasons Frage zu antworten. Ich bezweifle allerdings stark das Jay das gesehen hat, aber egal. "Willst du nich mit mir reden?" "Was? Ähm .. Naja schon aber..." Oh man ich mache mich hier gerade zu so was von zum Deppen. Ich will ja mit Jason reden, aber ich bekomme kein Wort raus. Im Anstarren bin ich ein Weltmeister, aber wenn es darum geht mit wem zu reden den ich noch nicht richtig kenne, dann geht gar nichts mehr. Da bin ich eine Niete, aber total. "Hey ... Sei doch nich so verkrampft ... Zu deinem Bruder hast du vorhin gesagt wir beißen nich und fressen auch keinen. Und so is das auch! Kannst ruhig mit mir reden." "Das sagst du jetzt so einfach ... Ich war noch nie gut mit eigentlich Fremden zu reden." "Hm ... Wollen wir vielleicht noch was trinken gehen oder tanzen? Das lenkt dich davon ab, dass wir uns noch nich kennen!" "Gerne ... Aber dann lieber erst mal tanzen. Wenn ich zu viel trinke dann kann ich nachher nich mehr tanzen!" Mit diesen Worten stehen wir beide auf und machen es denen auf der Tanzfläche gleich. Und ich merke schnell wie mich das ablenkt. Ich hab schon bald fast vergessen, mit wem ich hier tanze. Doch als ein langsames Lied angespielt wird, sind wir beide uns einig was trinken zu gehen. Und kurz darauf sitzen wir an der Bar und bestellen uns jeweils einen Absinth. "Ihr wohnt also noch nich wirklich lange hier?" "Nee. Wie gesagt eigentlich seit gestern. Also eigentlich noch ganz frisch angekommen." "Hm ... War sicher schwer der Umzug oder? Jetzt wegen der neuen Umgebung und den Leuten hier." "Mehr als schwer! Nimm es jetzt nich persönlich, aber ich möchte noch nich darüber reden. Muss selbst erst mal richtig damit zurecht kommen, dass ich meine Freunde zurücklassen musste." "Hattest du denn in L.A. eine Beziehung?" "Nein ... Aber einen besten Freund!" "Hm ... Ist meistens schlimmer einen Freund zu verlassen, als 'ne Beziehung. Ich kenn das." "Warum bist du auch umgezogen?" "Ja is aber schon lange her. Hab vorher in Chicago gewohnt. Musste eine Beziehung zurücklassen und durch die Entfernung is die dann aber auch kaputt gegangen." "Oh ... Darum mag ich keine Fernbeziehungen." Nun herrschte für kurze Zeit erst mal wieder Stille. Aber diese war nicht so unangenehm wie vorhin. Das tanzen hat mich wirklich etwas lockerer werden lassen. "Welche Klasse bist du dann eigentlich? 10. oder?" "Ja ... Die muss ich noch fertig machen und ma sehn was ich danach mache." "Irgendeinen Wunsch? In Sache Beruf oder so." "Hm ... Momentan noch nich wirklich ... Hab so gar keine Vorstellung was ich gerne ma machen würde .... Obwohl ich das solangsam wissen müsste ..." "Eigentlich schon ja. Aber meine beiden Brüder wissen auch noch nich was sie machen wollen." "Du hast noch Geschwister?" "Zwei Brüder. Zwillinge. Auch so alt wie du. Kommst ja vielleicht mit denen in eine Klasse. Kannst dir ja ihre Namen merken. Kai und Kain. Eigentlich wollten die beiden heute auch herkommen,...aber wer weiß wo die sich wieder verlaufen haben oder was sie aufgehalten hat." "Na da bin ich doch ma gespannt. Was sind die anderen eigentlich von Beruf?" "Alex is Friseur, daher die bunten Haare. Der hat jeden Monat 'ne neue Farbe. Jack is Lehrer. Danny und Stan arbeiten im Theater, sind beide Maskenbildner. Daher kennen sie sich auch. Phil studiert ebenfalls, aber Musik. Und ich eben Medizin." "Jack is Lehrer? Nee oder?" "Doch doch ... Der is aber noch nich lange mit seinem Studium fertig. Hat dieses Schuljahr auch angefangen. Frag mich aber nich was der für einen Unterricht durchführt." "Hier in der Nähe gibt es doch nur die eine Schule oder?" "Ja und an der is er auch. Wirst ja sehn ob er dich unterrichtet." "Hm... Ma sehen!" Ich trinke jetzt erst mal meinen Absinth aus, nicht dass das gute Zeug hier noch verkommt. Als das Glas dann geleert ist, sehe ich erst mal auf mein Handy, nur um festzustellen, dass es bereits nach 1 Uhr ist. Allerdings denke ich noch nicht im geringsten daran zu gehen. Nein. Es ist einmal eine ganz angenehme Stimmung zwischen Jason und mir, da will ich noch nicht gehen. Richard werde ich eh nicht so schnell finden, da der höchstwahrscheinlich noch immer tanzen ist. "Wann müsst ihr Zuhause sein?" "Keine Ahnung. Wir haben keine Zeit angegeben oder vorgesetzt bekommen. Hauptsache wir kommen heile an." "Na dann. Wollen wir noch tanzen gehen oder noch eine Weile hier sitzen bleiben?" "Also ich würd gern noch tanzen gehen." Und kaum habe ich meinen Satz beendet, werde ich auch schon wieder von Jason zur Tanzfläche gezogen. Und es muss jetzt natürlich so kommen, dass ein langsamer Song angespielt wird. Seit wir vorhin was trinken gegangen sind, haben sie kein Lied gespielt was langsam war. Uns beiden geht im Moment sicher das Selbe durch den Kopf. Wir können nicth wieder einfach gehen, dass würde zu blöd aussehen. Aber miteinander tanzen? Ich weiß nicht ... Vorhin habe ich ihn angestarrt wie sonst was und jetzt? Da bekomm ich doch später gar kein Wort mehr raus. Aber Jason scheint das egal zu sein, denn er zieht mich einfach noch weiter auf die Fläche und ganz nah zu sich. Seine Arme legen sich ganz sanft um meine Taille und meine legen sich wie von selbst um seinen Nacken und mein Kopf ruht gleich darauf auf seiner Schulter. In dieser Position bewegen wir uns langsam zur Musik. Gerade als das Lied vorbei ist, wollen wir uns voneinander lösen, als der Dj sich wahrscheinlich dazu entscheidet den Rest des Abends solche Lieder zu spielen, da schon wieder ein 'Schmusesong' angespielt wird. "Wenn du nich mehr willst musst du es nur sagen, Aaron!" "Nee, is schon okay. Lass uns weiter tanzen ... Will nicht schon wieder an die Bar." Mit diesen Worten schmiege ich wieder an Jason und genieße es einfach mal so mit ihm zu tanzen. Und ich muss sagen, dass er mir irgendwie das Gefühl von Schutz übermittelt. Ich fühle mich wirklich richtig geborgen in seiner nun festeren Umarmung. Nicht dass ich mich in Umarmungen meines Bruders oder meiner Mum nicht geborgen fühle, so ist das nicht, aber bei Jason ist das irgendwie anders. Ich kann nicht genau sagen was es ist aber ... es fühlt sich gut an. Wir tanzen nun noch eine halbe Ewigkeit, bis Jason mich fragt, ob wir noch mal zur Bar gehen können. Ich willige ein und kurz darauf sitzen wir an der Bar. "Du Aaron? Ich geh mal kurz aufs Klo okay! Wartest du hier? Nich dass ich dich dann suchen muss!" "Ich bleib brav hier sitzen." Und schon ist Jason verschwunden. Aber ich bleibe nicht lange allein, denn Richard hat mich aufgespürt und sitzt nun neben mir. Er braucht nichts zu sagen, ich merke schon so, dass er dicht ist. Ich frage mich echt jedesmal wie er es schafft sich so zulaufen zu lassen. "Aaron? Isch will nahause~" "Ja.... Warte noch kurz okay? Ich will nur auf Jason warten und dann können wir gehen." "Warum auf Jason? Wasch haschten mit dem?" "Ich hab nichts mit dem ... Ich hab mit ihm nur den Abend verbracht und ich find ihn nett." Da sehe ich nun auch Jason auf uns zukommen und kaum dass er da ist, erkläre ich ihm, dass ich Richard nach Hause bringen will beziehungsweise muss. "Hm ... Was hat der denn gemacht? Der is ja voll!" "Der trinkt immer so viel ... Frag mich nich wie er das hinbekommt!" "Soll ich euch begleiten?" "Ach ... Ich bekomm den schon zurück! Will dir keine Umstände bereiten!" "Machst du nich ... Aber sicher is besser ... Los geh schon mal mit ihm raus. Ich verabschiede mich nur schnell von den Jungs und komme dann!" "Bestell schön Gruß!" Während Jason sich zu den anderen vorkämpft, bin ich damit beschäftigt Richard aus dem Club zu bringen. Nach ein paar Minuten sind wir drei dann auf den Weg nach Hause. Nebenbei hab ich von Jason erfahren, dass er so gut wie neben uns wohnt. Nur drei Häuser weiter. Wenn das mal nicht toll ist, weiß ich auch nicht. Auf dem Weg reden wir sonst aber nicht viel, sind nur darum bemüht Richi heil zu lassen. Der ist nämlich im betrunkenem Zustand keinesfalls Pflegeleicht. Nach knapp 40 Minuten stehen wir dann endlich vor unserem Haus. In der Zwischenzeit wo ich die Haustür aufschließe, hält Jason Richi fest damit der nicht abklappt. Schnell wird er dann von mir ins Haus gebracht und erst mal im Flur abgesetzt. Dann gehe ich wieder zu Jason nach draußen und verabschiede mich dort von ihm. "Hast du was dagegen, wenn wir Handynummer austauschen, Kleiner?" "Nö warum!? Gern!" Gesagt, getan. Wir tauschen schnell noch Nummern, umarmen uns dann noch zum Abschied. Ich gehe dann meinerseits wieder rein und Jason noch die paar Meter weiter bis zu seinem Haus. Als ich im Haus ankomme, mache ich die Tür zu und ziehe dann mir und Richard dir Springerstiefel aus. Dann hänge ich noch unsere Jacken an die Haken und schleppe meinen Bruder nach oben. Das stellt sich als ziemlich schwierig heraus, das er schon im Halbschlaf ist und nur noch die Hälfte mitbekommt. Letztendlich schaffe ich es aber doch noch ihn nach oben zu transportieren. Als ich vor seinem Zimmer stehe, dessen Tür zum Glück zur angelehnt ist, stoße ich diese auf und suche den Lichtschalter. Doch da ich nicht weiß wo er sich genau befindet lasse ich das besser und bringe Richard mehr schlecht als recht zu seinem Bett. Dort angekommen lasse ich ihn darauf nieder und ziehe ihm das Gröbste aus. Dann decke ich ihn nur noch zu und gehe in mein eigenes Zimmer. Dort finde ich den Lichtschalter zwar, entscheide mich aber dagegen ihn zu betätigen. Ich hab mich einmal an die Dunkelheit gewöhnt. So gehe ich also zu meinem Bett, entledige mich noch schnell meiner Sachen, bis ich nur noch meine Boxershorts trage und schlüpfe unter meine Bettdecke. Kaum das ich endlich liege, merke ich wie müde ich eigentlich bereits bin. Mir fallen nun die Augen zu und ich falle in einen Schlaf voller Träume. ~*~*~*~*~ So, ...das war nun das 4. Kapi... Hoffe es hat euch gefallen und ich freu mich auf Kommis... Da ich einmal Ferien hab wird das 5. Kapitel nich allzu lange auf sich warten lassen Hab euch lieb *wink* KyosSchatten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)