Flüstern von Beluga (Psychohorror. Ino ist ANBU und in Ibikis Einheit...) ================================================================================ Kapitel 4: Ein bisschen Traum. Tori, Kani, Boya ----------------------------------------------- Moinsen! So, ein neues Kapitel. Sry, hat n bisschen gedauert, hab grad einiges um die Ohren. Habe dieses Kapitel nach längerem hin und herüberlegen eingebaut, damit die folgenden Kapitel besser zu verstehen sind (jedenfalls hoffe ich das^^). Tausend Dank für eure Reviews, man, das macht echt glücklich. Ach, und wenn jemand Verbesserungsvorschläge für dieses Kapitel hat, nur raus damit. Kapitel 4 -Ein bisschen Traum. Tori, Kani, Boya- Fest krallten sich ihre Finger in seinen muskulösen Rücken und hinterließen feuerrote Streifen. Seine Brust hob und senkte sich schnell und er nahm ihre verschwitzten Hände und presste sie neben ihrem Kopf auf die weichen Laken. Mit einem Lächeln beugte er sich runter zu ihr und fing ihre Lippen in einem Kuss ein. „In spätestens zwei Wochen bin ich wieder bei dir.“ Wie eine Katze rieb sie ihre Wange an seine. „So lange…“ „Noch bin ich ja da.“ Ihre Finger strichen über sein stoppeliges Kinn und wanderten verspielt zu seinen Lippen. Sie lächelte. „Hm-m.“ Er machte es sich neben ihr bequem und zeichnete mit den Fingerspitzen unsichtbare Kreise auf ihre Schulter. „Ich liebe dich, Ino.“ Sie schmiegte sich näher an seinen warmen Körper, er schloss seine Arme um sie, und Ino schlief mit einem sehr zufriedenen Lächeln ein. Saemon blickte auf seine Fingernägel. „Ich mag Vögel, ich fange sie und stopfe sie aus, Ino mit den blonden Federn.“ Er hob den Kopf und lächelte sie mit geschlossenen Augen an. „Wenn ich erst einmal hier raus bin, werde ich ihnen ihr zuckendes, gequältes Herz herausreißen. Ich freue mich schon darauf wie ein kleiner Junge.“ Ino wachte auf. Ihr Nachthemd klebte an ihrem verschwitzten Körper und im Zimmer war es heiß und stickig. Sie hielt sich den Kopf und presste die Lippen fest zusammen. Nach kurzem Zögern erhob sie sich, ging mit zittrigen Beinen nach draußen auf den Hof und spritzte sich am Brunnen kühles Wasser auf Arme und Gesicht. Der zweite Traum war ein Albtraum gewesen, und der erste... Sie hatte schon lange nicht mehr von ihm geträumt gehabt, aber Kisaragi hatte die Erinnerungen an ihn mit einem einzigen Satz wieder aufgewühlt. Ein kleines Insekt fiel kringelnd zu Boden, als sie das klare Wasser über die Arme strich. Angewidert bemerkte sie, dass es eine Made war, und trat mit dem Schuh darauf. Leise schlüpfte sie zurück in ihr Bett und legte sich schlafen. Ino hatte es nicht sehen können, aber Choji lag im Nebenzimmer wach und hatte ihr Fortgehen bemerkt. Tag 2 „Kommst du voran? Wie lange werden wir noch hier bleiben?“, fragte Choji beim Frühstück in ihrem kleinen Häuschen. Ein kleines Mädchen hatte ihnen Essen und Tee gebracht. „Ich hätte nicht wenig Lust, den aufgeblasenen Feudalherren auf der Stelle zu verlassen, aber ich brauche noch ein bisschen. Ogen und Saemon sind die merkwürdigsten Gefangenen, die ich jemals kennen gelernt habe.“ „Die Dienstboten unterhalten sich ständig über sie, weißt du, in der Küche kriegt man so einiges mit. Sie fürchten sich alle vor ihnen und sagen, es seien Dämonen…“, er schmunzelte, „oder Schlimmeres. Die Leute sind abergläubisch. Aber du solltest wirklich auf dich aufpassen. Soll ich das nächste Mal vielleicht mitkommen? Ich könnte sie einschüchtern.“, schlug Choji hilfsbereit vor. Ino schmunzelte über den grimmigen Gesichtsausdruck, den er dabei machte. „Nein, danke, bleib du nur hier. Du kannst mir sowieso nicht helfen, ich fürchte, die beiden lassen sich wohl auch nicht von deiner schlimmsten Fratze einschüchtern.“ „Oh, lass es mich versuchen, du wirst staunen.“ Ino lachte. „Nein, Choji. Noch wissen sie auch nichts von dir.“ „Aha, ich sehe, du hast also einen Plan.“ „Naja, er ist noch in groben Zügen, aber er fügt sich. Ich habe insgesamt nur drei Tage Zeit Makoto zu finden, den gestrigen Tag mit ein gerechnet. Sie haben einen Mann, der Makoto irgendwo gefangen hält, und der hat den Auftrag, den Kleinen zu töten, wenn er nichts von Saemon oder Ogen vor Ablauf der Frist hört. Da die beiden aber nicht frei kommen werden, bleiben mir nur noch zwei Tage für den Auftrag.“ „Noch zwei Tage also.“, meinte Choji und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Zwei Tage bei dem Essen hier werde ich wohl locker aushalten. Aber weißt du inzwischen, welches Jutsu die beiden drauf haben? Oder welche Fähigkeit, schließlich scheint es etwas zu sein, was die Siegel umgehen kann.“ Sie stützte die Stirn gegen die Hände. „Ich habe keine Ahnung. Wenn sie aus einem anderen Land als dem Feuerland kämen, könnte ich ungefähr auf ihr Jutsu schließen, aber wenn sie aus diesem völlig unbekannten Dörfchen in den Bergen kommen, kann ich das unmöglich herausfinden… Und sagen werden sie es mir sowieso nicht.“ „Hm, nein, wohl eher nicht.“ Ino grübelte und Choji ließ sie mit ihren Gedanken allein. Ogen ist eine gruselige alte Hexe. Sie scheint nicht ganz richtig im Kopf, hat aber einen messerscharfen Verstand. Ihr Sohn Saemon ist ihr sehr ähnlich, aber er benutzt seinen Verstand und seine herausragende Beobachtungsgabe anders. Beide wissen, dass ich in unserem Blumenladen arbeite und haben es auf die gleiche Weise herausgefunden. Hm, ich habe mich ein wenig von ihrem Auftreten verunsichern lassen, das war unprofessionell von mir. Aber die Erwähnung von Saikawa… Ich hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass Saemon etwas davon herausfinden würde… Verdammt, ich habe mich wie ein kleines Kind benommen… Aber ich hab keine Ahnung, wie ich mich den beiden gegenüber verhalten soll, damit… Ich werde an meinem Plan arbeiten. Mit ihm schaffe ich es. Das einzige was ich noch brauche, sind mehr Informationen! ~~~Ende Kapitel~~~ tori, kani, boya = Vogel, Krabbe, Junge Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)