Another Timeskip von Fantasia (Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!) ================================================================================ Kapitel 39: Rückkehr -------------------- So, hier mach ich auch mal wieder ein Kapitel. ^^ Sry für die Wartezeit. *sich hundert mal bei euch entschuldigt* Viel Spaß! *********************************************************************** Ich denke, eher nicht. Sasuke weiß nicht, was Freundschaft ist.“, sagte Naruto leise. Nari sah ihren Vater erstaunt an. „Aber wieso weiß er das nicht? Jeder Mensch hat doch Freunde! Und wenn nicht, dann muss man ihm Freunde suchen. Dann kann er lernen, was Freundschaft ist.“, meinte sie überzeugt. „Ach Nari…du bist noch zu klein um das zu verstehen.“, sagte Naruto und grinste sie an. Nari streckte ihm die Zunge raus und schmiegte sich dann wieder an seinen Körper. „Mach mir bitte nicht noch mal so viel Angst. Ich hab dich doch so lieb.“, sagte sie leise. Ihr Vater drückte sie fest an sich. „Ich dich auch, Nari-chan. Ich dich auch.“ „Kito. Ikura. Kommt mal her.“, rief Kuri. Die Kinder erschienen vor ihr. „Passt mal auf. Da ja mehrere der Anfänger nicht da sind, haben wir beschlossen, heute mal eine kleine Pause zu machen. Oder so etwas in der Art.“ „Wie meinen Sie das?“, fragte Ikura. „Nun, sagen wir mal, wir wiederholen dass, was ihr in euren bisherigen Trainingseinheiten gelernt habt. Ihr sollt zeigen, was ihr könnt!“ „Aber wir können nichts.“, gab Ikura zurück. Kuri sah sie mit einem Ausdruck in den Augen an, der Ikura zurückweichen ließ. Es war aber keine böser Blick, sondern ein ehrgeiziger und absolut überzeugter, wie ihn manchmal Lee und Guy sehen ließen. Und schon setzte Kuri zu einer Lobrede an. „Was soll das denn heißen? Natürlich könnt ihr etwas! Ikura, du hast den Mind Switch. Und du, Kito, du hast das Byakugan. Außerdem haben wir schon viel gelernt. Ihr erkennt Genjutsu, habt euch in Taijutsu gesteigert, nur euer Ninjutsu haben wir ein bisschen vernachlässigt. Aber das werden wir auch noch schaffen.“ Kito sah Kuri mit großen Augen an. „Das ist zwar schön und gut, aber ich kann das meiste nicht.“ Wehmütig dachte er an die vielen Stunden, die er damit verbracht hatte, Saburo und Ikura bei ihrem harten Training zuzusehen. Er selbst konnte nicht lange an seinen Fähigkeiten arbeiten, da ihn schnell seine Kräfte verließen. „Dann werden wir das eben noch üben. Deine Tai- und Ninjutsu ist halt nicht so toll. Aber du erkennst Genjutsu sehr gut.“ „Aber ich habe doch meine, ähm… Benachteiligung.“, stammelte Kito schüchtern. Wieder war er seiner Mutter sehr ähnlich. Ikura lachte aufmunternd. Sie klopfte ihm auf den Rücken. „Dann helfe ich dir eben. Zusammen kriegen wir das schon hin.“ Kito lächelte sie weiter schüchtern an. Er war es nicht gewohnt, dass sich jemand, der nicht zu seinen Freunden gehörte, um ihn bemühte. Aber vielleicht gehörte Ikura schon zu seinen Freunden? Kuri lächelte. Das Teamwork wurde augenscheinlich viel besser. „Dann hätten wir das ja geklärt. Training beginnt!“, rief Kuri energiegeladen. Die Kinder lächelten sich an. Dann stoben sie auseinander. „Hey. Kito, komm kurz her. Ikura, bereite dich vor! Wir beginnen mit Genjutsu.“, rief Kuri. Ikura wusste, was das bedeutete. Sie würde Genjutsus heraufbeschwören, und Kito musste sie erkennen. Kuri jedoch war etwas eingefallen, als sie Kito zu sich rief. „Was denn?“, fragte der Junge, als er vor ihr erschien. „Hast du dein neues Medikament genommen? Tsunade-sama hat es dir doch gegeben, oder?“, fragte Kuri. „Natürlich.“ „Und wie wirkt es?“ „Also, es geht mir besser damit, aber nicht unbedingt viel. Ich kann zwar ein bisschen länger trainieren, aber danach bin ich aber immer gleich müde. Ist wohl eine Nebenwirkung.“, meinte Kito nachdenklich. „Soso. Wenn du es gerade erst genommen hast, dann wirst du ja jetzt länger mit Ikura üben können. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich möchte, dass du heute Taijutsu mit ihr trainierst.“, meinte Kuri bestimmt. Kito sah sie mit großen Augen an. „Wirklich? Bisher wollten Sie nicht, dass ich das mache.“ „Nun, die Dinge ändern sich. Ikura, Planänderung.“, rief Kuri lautstark. „Und wie sieht die aus?“, fragte Ikura, als sie neben Kito auftauchte. Sie hatte angenommen, gleich mit dem Genjutsu zu beginnen. „Taijutsu.“ „Mit Kito? Schön, dass er heute mitmachen kann. Aber warten wir doch, bis Saburo wiederkommt. Erstens, ist er besser ihm Taijutsu, und zweitens hasse ich es. Muss das also sein?“, fragte Ikura zweifelnd. „Klar. Da du es hasst, bist du nicht gut darin, weil du es nicht gerne übst. Also musst du soundso besser darin werden. Und Kito hat das noch nicht sooft trainiert. Los geht es. Ich überwache euch auch.“ Die Kinder nickten nervös. Und dann begannen sie zu kämpfen. Kito kämpfte ihm Taijutsu Stil der Hyuugas. Erstaunlicherweise war er ziemlich gut darin. Kuri nahm an, dass er, wenn er nicht seine Krankheit hätte, besser als so manch andere Kinder in seinem Alter wäre. Ikura mochte Taijutsu nicht, aber sie bemühte sich immerhin. Teilweise kamen die beiden Kinder ziemlich nahe aneinander heran. Sie wichen den Schlägen geschmeidig aus, vor allem Kito. Er kämpfte vom Stil her wie seine Mutter. Genau darauf bedacht, zu steuern, wo er treffen sollte. Gleichzeitig hatte er das Byakugan aktiviert. Ikuras Kampfstil war noch nicht sehr ausgereift. Sie griff an, wo sich ihr Gelegenheit bot. Aber gerade das machte sie einzigartig. Und gefährlich. Schließlich standen sich die beiden keuchend gegenüber. Da griff Kuri ein. „So, ich denke, das war genug. Ihr wart richtig Klasse, das hätte ich nicht gedacht. Gute Leistung. Und jetzt ruht euch aus. Ihr seid Taijutsu nicht gewöhnt. Danach machen wir mit Genjutsu weiter. Ich werde euch etwas Neues zu dem Thema beibringen!“ Shino hatte sich die Augen verbunden. Sein Team stand im Kreis um ihn herum und beobachtete ihn gespannt. „Na, wollt ihr nicht angreifen?“, fragte Shino herausfordernd. Hiro lächelte. Miyuki und Susumu auch. Sie nickten sich zu. Gleichzeitig griffen sie an. Elegant ging Shino in die Knie. Über ihm trafen sich die Kinder gegenseitig. Aber sie lösten sich in Luft auf. Langsam erhob sich Shino. Er lächelte kurz. „Gar nicht schlecht.“, murmelte er leise. Er fuhr herum und wehrte geschickt mit der rechten Hand den Schlag ab, den Susumu ihm verpassen wollte. Er packte den Jungen und schleuderte ihn gegen Hiroshi, der ihn von hinten angreifen wollte. Zusammen flogen die beiden durch die Luft, doch aus Hiro war plötzlich Shuga geworden. Im Flug packte ihn Susumu und schützte ihn vor einem harten Aufprall, indem er geschickt auf seinen Beinen landete. Über Shino erschien der echte Hiro und fuhr von oben auf den Mann hinab. Er traf, doch Shino löste sich in einem Schwarm kleiner Käfer auf. „Zu hastig, Hiro.“, sagte er leise hinter dem Jungen, packte ihn am Kragen und warf ihn über seine Schulter hinweg. Missmutig rappelte Hiro sich wieder auf und verschwand. Shino wartete gelassen auf den nächsten Angriff. Er kam von Miyuki. Sie griff schnell und direkt von vorne an. Doch Shino löste sich erneut in einem Käferschwarm auf. Hastig sah Miyuki sich um. Wo war der echte Shino? Die Käfer störten Miyuki inzwischen nicht mehr. Sie hatte sich an sie gewöhnt. Plötzlich sah sie ihren Sensei hinter dem Schwarm auftauchen. Mit einer Handbewegung verscheuchte sie die Käfer so gut es ging und rannte auf ihn zu. Die Käfer, die noch vor ihr waren, nutze sie als Tarnung. Aber Shino trat einen Schritt vor, packte die Hände des Mädchens und warf sie gegen Susumu, der ganz schlau sein wollte, und sich ebenfalls hinter dem Schwarm verbergen wollte. Und das alles tat Shino mit verbundenen Augen. Hiro und Shuga versuchten es auch noch einmal. Als Shino sich gerade mit seinen beiden anderen Teamkameraden beschäftigte, bohrte Hiro sich zusammen mit seinem Hund in die Erde, so wie er es einmal bei Kiba gesehen hatte. Wo, das wusste der Junge gar nicht mehr. Shino fuhr herum. Er konnte Hiro nicht mehr ausmachen. Also schloss er, dass er unter der Erde sein musste. Er sprang, als unter ihm der Boden erzitterte und der Junge hervor schoss. „Nicht schnell genug, Hiro.“, rief Shino, als er wieder am Boden aufkam. In dem Moment packte ihn eine Hand von unten und riss ruckartig an seinem Fuß. Staub wirbelte auf und Shino konnte sich im ersten Moment nicht bewegen. Er registrierte, dass er halb in der Erde steckte. In dem Moment griffen ihn Miyuki und Susumu gleichzeitig an. Hastig wehrte er ihre Schläge ab, doch die Kinder wurden immer schneller und bald hatte Shino Probleme, nicht getroffen zu werden. Einen Moment kam er in die Versuchung, sich die Augenbinde abzunehmen. Doch nur ganz kurz. Denn in dem Moment wurden die Kinder von zwei Schwärmen Käfern umschwirrt und konnten nichts mehr sehen. Die Angriffe auf ihren Sensei mussten sie wohl oder übel einstellen. „Verdammt!“, schrie Susumu zornig auf. Er schlug wie wild um sich, doch die Käfer blieben. „So wird das nichts, Susumu. Das solltest du schon wissen.“, sagte Shino gelassen. Mit einer schnellen und kräftigen Bewegung zog er sich aus dem Erdboden und klopfte sich den Staub ab. „Vergessen Sie mich nicht, Sensei.“, schrie plötzlich Hiro und wollte Shino schlagen. „Ich habe dich keinen Augenblick vergessen.“, sagte Shino ruhig und löste sich in Luft auf. Das Jutsu des Tausches. „Mist.“, schrie Hiro verärgert. Wie konnte sein Sensei nur immer wieder wissen, was er vorhatte? Seine Teamkameraden kämpften noch immer gegen die Käferschwärme, die sie wild umkreisten. „So, ich denke, das war genug für heute.“, sagte Shino leise. Ein paar Meter von seinem Team entfernt war er wieder aufgetaucht. Er nahm sich die Augenbinde ab. Darunter kam wie immer seine Brille zum Vorschein. Augenblicklich ließen die Insekten von Susumu und Miyuki ab. Die Kinder traten an ihren Sensei heran. Shuga bellte leise und Hiro hob ihn auf den Arm. „Ihr wart gut, wirklich. Vor allem, als du mich in die Erde gezogen hast, Hiro, und ihr beide mich dann angegriffen habt, Susumu und Miyuki.“ Die Kinder strahlten. „Kein Grund, so begeistert zu sein. Vergesst nicht, dass ich die ganze Zeit nichts gesehen habe. Was hättet ihr ausrichten können, wenn ich hätte sehen können? Und außerdem konntet ihr euch nicht gegen die Käfer wehren.“, schloss Shino. Sofort verschwand das Lächeln aus den Gesichtern der Kinder. „Sie sagen uns auch nicht, wie wir uns gegen die Käfer wehren können! Woher sollen wir das denn wissen?“, regte sich Susumu auf. „Glaubt ihr ich verrate euch alle meine Geheimnisse? Wenn ihr intelligent seid, dann könnt ihr selbst darauf kommen. Bis dahin müsst ihr härter trainieren. So, und jetzt könnt ihr nach Hause.“ „So früh schon?“, fragte Miyuki überrascht. Shino nickte nur. Dann verschwand er. Vereinzelt wuselten noch ein paar Käfer über den Erdboden. Shuga schnupperte wie immer an ihnen. Sie faszinierten den Hund. „Ganz toll. Und was machen wir jetzt?“, maulte Hiro gelangweilt. „Ich habe eine Idee. Ihr habt doch diese Geschichte über Asuma gehört, nicht wahr? Ich habe mit meinem Vater darüber gesprochen. Bald ist Asumas Todestag. Wie wäre es, wenn wir eine kleine Feier auf die Beine stellen?“, fragte Miyuki aufgeregt. „Eine Feier? Du willst feiern, dass Asuma tot ist?“, fragte Susumu sarkastisch. „Stimmt, das kommt grotesk rüber. Dann erinnern wir die Leute eben an ihn. Und an alle, die auf dem großen blauen Stein stehen. Was haltet ihr davon? Wir sammeln Informationen über sie, und verteilen danach Flugblätter! Und wir fragen die anderen Teams, ob sie auch mitmachen!“, steigerte sich das Mädchen in die Sache hinein. Nun hatte sie auch ihre Teamkameraden überzeugt. „Okay, das können wir machen.“ „Ja, fangen wir gleich damit an, wer weiß, vielleicht haben die anderen Teams auch schon frei!“, rief Hiro energiegeladen. Aufgeregt machten sie sich auf den Weg. „Tsunade-sama!“, schrie Shizune aufgeregt. Erschrocken fuhr die Fünfte auf. Sie war gerade den Verteidigungsplan von Ibiki durchgegangen und hatte sich stark konzentriert. Oder es zumindest versucht. Wie gerne säße sie jetzt in einer kleinen Bar, vor sich ein Flasche Sake… Leider nur Tagträume, aus denen sie aber von der Stimme ihrer Dienerin gerissen wurde. Shizune kam schlitternd vor Tsunades Schreibtisch zu stehen. „Was ist passiert?“, fragte der Hokage alarmiert. „Anscheinend ist Team Naruto ist zurückgekommen! Aber irgendwas ist seltsam.“, stieß Shizune atemlos hervor. Eben erst hatte sie die Information von Izumo Kamizuki, dem braunhaarigen, und Kotetsu Hagane, dem schwarzhaarigen Shinobi bekommen, die gleich neben dem Haupttor positioniert waren. Ohne Worte zu verlieren verließ Tsunade zielstrebig ihr Zimmer, dicht gefolgt von Shizune. Kaum wurden die beiden gesehen, machte man ihnen auf der belebten Straße Platz. Tsunades Gesichtsausdruck war einer von denen, für die sie bekannt war. Unnachgiebig, zielstrebig, ohne Pardon. Und wütend. Schon standen sie vor dem Haupttor, wo ihr Izumo und Kotetsu eingeschüchtert den Weg wiesen. Der Frosch hielt an. „Wir sind da, Jiraiya. Es ist nur mehr eine kleine Strecke bis zum Dorf. Näher gehe ich lieber nicht ran.“, sagte er erschöpft. Das war auch besser so, denn er wollte mit seinem monströsen Körper nicht alle Bäume in unmittelbarer Umgebung des Dorfes zerstören. „Gut gemacht. Danke für deine Hilfe. Dann entlasse ich dich jetzt.“ „Na endlich. Wehe, ihr ruft mich in nächster Zeit noch mal!“, rief der Frosch drohend. Dann verschwand er. Die Personen auf seinem Rücken fielen durch die Luft und landeten sicher auf dem Boden. Nur Naruto ging gleich wieder in die Knie. Er rang nach Luft. „Mist, verdammter.“, fauchte er. „Alles in Ordnung, Naruto-sama?“, fragte Saburo. „Nein, es ist nicht in Ordnung. Tsunade-sama sollte dich dringend untersuchen!“, meinte Sakura herrisch. Der jungen Frau ging es schon wieder viel besser, denn ihr Chakra hatte sich schon sichtlich gesteigert. Gequält seufzte Naruto auf. „Okay, Sakura-chan. Ich werde obâ-chan einen Besuch abstatten.“ „Alleine? Du kannst nicht mal selbstständig laufen.“, stellte Sakura fest. „Das ist nicht wahr, echt jetzt!“, rief Naruto und erhob sich. Mit der Hand griff er sich auf den Brustkorb und atmete tief durch. Dann grinste er Sakura an. „Siehst du?“ Sakura schüttelte nur den Kopf. Er war wie immer unvernünftig. „Oh oh.“, meinte Ryo. „Was ist los?“, fragte Kiku. Ryo deutete, etwas bleicher geworden, Richtung Dorf. Alle Augen richteten sich dorthin. Yutaka schluckte schwer. Eine Person kam mit weiten Schritten auf sie zu, dicht gefolgt von einer zweiten. Jiraiya zuckte erschrocken zusammen. Ängstlich sah er auf die Frau, die vor ihm stand. „Jiraiya!“, schrie sie laut. „Tsunade-san. Munter wie eh und je.“, stellte der alte Mann fest. Nervös grinsend kratzte er sich an der Stirn. „Wie kann es nur sein, dass immer, wenn es um dich geht, Chaos ausbricht?“, fragte ihn Tsunade kopfschüttelnd. „Diesmal war es wirklich nicht meine Schuld.“, verteidigte sich Jiraiya. „Da hat er Recht, Hokage-sama.“, unterstützte ihn Sakura. Mit einem wilden Blick in den Augen wandte sich die Fünfte an ihre beste Schülerin. „Sakura-chan, was ist passiert?“ Kurz fasste Sakura das Geschehene zusammen. Tsunade seufzte. Dann wandte sie sich an die Kinder und lächelte unheimlich. „Na, ihr? Eure erste Mission, und dann gleich so gefährlich. Ihr seht geschafft aus. Shizune wird sich um euch kümmern, und dann geht ihr euch ausruhen, verstanden? Keine Widerrede.“, befahl sie unnachgiebig. Die Kinder nickten. Sie sahen alle sehr erschöpft aus. Trotzdem wandte sich Nari noch mal zu Naruto um. „Ich bleibe bei dir, Vater.“, meinte sie besorgt. Naruto lachte. „Nein, auf keinen Fall. Danke, aber du bist vollkommen erschöpft. Es ist niemandem eine große Hilfe, wenn du dich nicht ausruhst. Du hast genug erlebt.“ Nari nickte zögerlich. „Okay, dann kommt mal mit, Kinder.“, rief Shizune fröhlich und machte sich auf den Weg zurück ins Dorf. Die Kinder folgten ihr. Naruto hustete stark. Mit einem Schritt war Tsunade neben ihm. „Naruto. Nicht reden. Sakura?“ Sofort berichtete die junge Frau. „Eine Lungenverletzung und ein paar Prellungen.“ „Tsunade-sama. So schlimm ist es nicht, keine Panik. Echt jetzt, es geht mir schon viel besser.“ Kurz darauf begann Naruto erneut zu husten und taumelte ein bisschen. Unbewusst stützte er sich an der Fünften ab. Diese seufzte genervt. „Na ganz toll. Ich habe gesagt, du sollst nicht reden. Sakura, Jiraiya, stützt ihn und helft ihm ins Dorf. Alleine wird er den Weg bis ins Krankenhaus nicht schaffen.“, meinte sie überzeugt. Naruto wollte protestieren, aber ein Blick von der Fünften genügte, und schon verstummte er. Jiraiya und Sakura schlangen seine Arme um ihre Schultern und machten sich langsam hinter Tsunade auf den Weg. Diese machte sich so ihre Gedanken. Naruto war für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, das war nicht gut. Wer wusste schon, wann Orochimaru angreifen würde? Das einzig positive war, dass Sasuke sich hoffentlich auch ein paar Tage schonen musste. „Jiraiya. Ich möchte dich später sprechen.“, sagte Tsunade geistesabwesend. „Natürlich, Tsunade-san.“ „Hokage-sama. Tut Ihr mir einen Gefallen und sagt Hinata nicht, dass ich verletzt bin? Sagt ihr einfach, ich ruhe mich nur ein bisschen im Krankenhaus aus.“, bat Naruto kleinlaut. „Nun, Naruto, das würde ich tun, wenn Hinata noch im Krankenhaus wäre.“ Überrascht sah Naruto auf Tsunades Rücken. Sie blieb nicht stehen, während sie mit ihm sprach. „Wie meinen Sie das? Wo ist sie?“ „Dreimal darfst du raten. Angeblich soll die größte Hitze vorbei sein, deshalb habe ich ihr erlaubt, nach Hause zu gehen. Länger wollte sie soundso nicht bleiben. Zu deiner Beruhigung: es geht ihr gut.“ Naruto lächelte. „Tsunade-sama, hat sich während unserer Abwesenheit etwas ereignet?“, fragte Sakura interessiert. „Nun, ich habe ein paar Shinobi zurückgeholt. Unter anderem auch Konohamaru und Anko. Ach ja, und Naruto, ich habe Kito eine neue Medizin gegeben.“ Erstaunt hörte Naruto ihr zu. „Sie erlaubt Kito, mehr trainieren zu können. Sie gibt ihm mehr Kraft. Leider hat sie aber eine Nebenwirkung.“ „Und die wäre?“, fragte Naruto lauernd. „Nicht so schlimm, wie du denkst. Er ist danach nur sehr müde.“ „Das ist doch trotzdem gut, oder? Immerhin kann er trainieren. Das war es doch, was er immer wollte.“ „Nun, ja und nein. Du darfst nicht vergessen, dass das Medikament nicht sein Chakra ersetzt. Außerdem wirkt es nicht so lange, nur ungefähr drei Stunden. Danach ist er eben vollkommen müde und schläft sehr tief, sodass man ihn fast gar nicht wecken kann. Wenn er eine Kapsel der Medizin nimmt, geht diese Müdigkeit zirka die ganze Nacht lang. Es sind beinahe die gleichen Anzeichen, als hätte er tagelang keinen Schlaf bekommen. Auf keinen Fall kann er langfristig ohne Probleme weitermachen. Auf einer Mission kann er schließlich auch keine zehn Stunden durchgehen schlafen, damit er nachher für drei Stunden mit dem Medikament ausgeruht ist. Wir brauchen etwas Besseres. Aber ich weiß leider nicht, woher wir das bekommen könnten.“, seufzte Tsunade. Bedrücktes Schweigen machte sich breit. Sie betraten endlich das Dorf. „Boss!“, rief eine aufgeregte Stimme nach wenigen Schritten. Konohamaru tauchte aus der Menge auf. „Konohamaru-chan! Wie ich sehe bist du endlich mal wieder im Dorf. Es scheint, als kommst du nur mehr hin und wieder auf Besuch vorbei!“ Aber Naruto grinste ihn freudig an. Er hatte den jungen Mann schon lange nicht mehr gesehen. „Was hast du nur gemacht? Wer hat euch angegriffen?“ Da bemerkte Konohamaru auch Sakura und Jiraiya. „Oh. Sakura-san. Jiraiya-sama. Ich habe Sie gar nicht bemerkt.“ „Das ist mir aufgefallen, Konohamaru. Schön, dich wiederzusehen.“, grüßte ihn Sakura freundschaftlich. Jiraiya nickte dem Mann zu. „Also, Boss, war es Orochimaru? Sasuke? Akatsuki?“ Tsunade funkelte Konohamaru an, der sie absolut links liegen gelassen hatte. „Falls du mich nicht bemerkt haben solltest, Konohamaru, ich bin auch hier. Und ich will nicht auf offener Straße über Missionen sprechen. Mach den Weg frei und lass uns durch.“, sagte sie lauernd. Konohamaru zuckte zusammen und trat augenblicklich zur Seite. Mit der Fünften wollte er sich nicht anlegen. Naruto zwinkerte ihm zu und zusammen mit Sakura und Jiraiya folgte er der aufgebrachten Fünften. Jiraiya seufzte. „Naruto, hättet ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen können? Es war ohne Tsunade-san so viel angenehmer. Wie es scheint hat sie immer noch unkontrollierte Wutausbrüche.“ „Wie immer. Aber irgendwie ist sie in letzter Zeit seltsam drauf. Dein Erscheinen hat ihr Auftrieb gegeben. Oder sie in Rage versetzt, echt jetzt.“, lachte Naruto. Sofort begann er zu husten. Sein Atem ging wieder rasselnder. Besorgt sah ihn Sakura an. „Wir sind bald da, Naruto-kun.“ Die junge Frau konzentrierte Chakra in ihrer Hand, und diese begann grün zu glühen. Vorsichtig drückte Sakura sie auf Narutos Brustkorb. Sofort konnte Naruto besser atmen und er holte tief Luft. „Danke, Sakura-chan.“, murmelte er erschöpft. Sakura lächelte schwach. Sie wusste, dass das nicht lange halten würde. Und da Narutos Lunge verletzt war, würde es auch nicht besser werden, zumindest bis Tsunade etwas dagegen unternehmen würde. Tsunade sah über ihre Schulter hinweg zurück. „Netter Versuch, Sakura, aber das reicht bei Weitem nicht. Dein Chakra ist absolut nicht auf der Höhe.“ Die Fünfte beschleunigte ihren Schritt. Sie rannte fast. „Tsunade! Es reicht jetzt, wir können nicht so schnell, wie du gerne hättest. Und Naruto wird nicht sterben, zumindest nicht, wenn du ihn nicht zwingst, durch das Dorf zu rasen.“ Ruckartig blieb Tsunade stehen und warf Jiraiya einen tödlichen Blick zu. Augenblicklich verstummte er. Naruto und Sakura grinsten sich an. Tsunade war äußerst aufgebracht. Jiraiya sollte sich besser nicht mit mir anlegen. „Hey! Wer ist hier Hokage? Du oder ich? Immerhin mache ich diesen Job schon sehr lange. Ich dachte, es wäre das Beste, dich ebenfalls zurückzuholen, aber wie es scheint habe ich mich getäuscht. Wenn ich es nicht getan hätte, wären Naruto und Sakura nicht für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt und müssten sich erholen. Also nerv hier nicht rum!“, schrie sie ihn an. Betont gelangweilt sah Jiraiya an ihr vorbei und ignorierte sie. Er wusste, wie er ihre Wutanfälle am einfachsten über sich ergehen lassen konnte. Hoch erhobenen Hauptes schritt Tsunade weiter, ohne auch nur einmal noch zurückzusehen. „Habt ihr gehört? Team Naruto ist wieder da! Stellt euch vor, sie sind angegriffen worden!“, rief Susumu aufgeregt. Zusammen mit seinem Team eilte er auf das Haupttor der Akademie zu. Die restlichen Teams standen davor und sahen ihnen erwartungsvoll entgegen. Team 5 hatte erfahren, dass die Teamleiter zu Tsunade bestellt worden waren und ihre Schüler den Tag für sich nutzen konnten. „Was?“, rief Kito entsetzt. Als Susumu vor ihm stand, packte er ihn an den Schultern und schüttelte ihn kräftig durch. Überrascht sahen ihn die anderen an. Kito hatte so etwas vorher noch nie gemacht. „Wo sind sie? Sag schon, was du weißt!“, schrie Kito. Susumu wurde kräftig durchgeschüttelt und konnte gar nicht antworten. Doch geistesgegenwärtig packte er Kitos Hände und versuchte, sich von ihm zu befreien. Kito jedoch ließ ihn nicht los. Da trat Ikura an ihn heran und legte ihm beschwichtigend ihre rechte Hand auf seine Schulter. „Kito. Ist schon gut, hör jetzt auf. Susumu kann nicht antworten.“, sagte sie ruhig. Es schien als würde Kito erst jetzt begreifen, was er tat und augenblicklich ließ er den Jungen los. „Tut mir Leid.“, murmelte er. Susumu trat sicherheitshalber einen Schritt von ihm zurück. Ein wenig nervös lachte er. „Schon in Ordnung. So kenne ich dich ja gar nicht.“ „Sag schon, kleiner Bruder. Was weißt du?“, bemühte sich Akako Informationen zu bekommen. Statt Susumu antwortete Hiroshi. „Nun, wir haben gesehen, wie sie angekommen sind. Es war ein großer Tumult auf der Straße. Naruto-sama hat ziemlich mitgenommen ausgesehen, aber es dürfte nicht so schlimm sein, denn Tsunade-sama hat nicht übermäßig besorgt ausgesehen. Sie war eher wütend, und zwar auf einen alten Mann, der auch angekommen ist. Ich würde gerne wissen, wer das ist, denn er hat sich nicht von der Fünften einschüchtern lassen. Er blieb vollkommen gelassen. Anscheinend waren sie auf dem Weg ins Krankenhaus. Ich nehme an, dass sie jetzt dort sind. Die anderen übrigens auch, denn wir haben uns ein wenig umgehört und erfahren, dass Shizune-san sich um sie gekümmert hat.“, berichtete Hiro. Die anderen brauchten einen Moment um die Informationen zu verarbeiten. „Ich werde jetzt meiner Mutter Bescheid sagen. Dann werden wir wohl mal ins Krankenhaus schauen.“, beschloss Kito. „Ich werde mitkommen. Ich will auch wissen, was mit Kiku los ist. Wir treffen uns bei dir, Kito, ich will meinen Eltern vorher noch Bescheid geben.“, meinte Ikura. Sie und Kito nickten sich zu und verabschiedeten sich von den anderen. „Hey, Tori! Sollen wir auch gehen? Uns geht das schließlich auch was an.“, gab Akako zu bedenken. „Ja, lass uns auch gehen.“, stimmte Tori ihr zu. „Ich komme mit!“, rief Susumu. Gleich nach Kito und Ikura brachen sie auf. „Dann bleiben wohl nur mehr wir übrig. Was sollen wir den ganzen Tag machen?“, fragte Nanami. Das war Miyukis Stichwort. „Gut, dass ihr auch alle frei habt. Wir haben nämlich eine Idee.“, rief sie. „So? Lass hören.“, sagte Yoko gespannt. „Also, passt auf. Wir werden Informationen sammeln, und zwar über die Shinobi, die auf dem blauen Gedenkstein stehen. Was haltet ihr davon? Ihr wisst schon, über Asuma, den Dritten, alle eben.“, erklärte Miyuki. Eine Weile schwiegen sie, und Hiro und seine Teamkameradin sahen sie erwartungsvoll an. Shiro spielte gedankenverloren mit einem Shuriken. Über die gefallenen Shinobi also. Auch über seinen Vater. Schließlich räusperte er sich, da niemand anderer das Wort ergriff. „Ich finde, das ist eine gute Idee. Wir sollten die Dorfbewohner an sie erinnern. Außerdem wollten Nanami und ich soundso Informationen über unseren Vater sammeln. Das trifft sich gut.“ Seine Zwillingsschwester stimmte ihm zu und auch Yoko war von der Idee angetan. „Wir müssen nur die anderen später darüber informieren. Wie werden wir vorgehen?“, fragte sie. „Ich schlage vor, wir befragen erstmal unsere Eltern. Sie werden uns sicherlich einiges über die im Kampf gefallenen Shinobi sagen können. Und dann werden wir andere Erwachsene befragen, und natürlich Tsunade-sama. Außerdem gibt es in der Bibliothek sicher interessante Bücher die uns weiterhelfen könnten. Also meiner Meinung nach haben wir genug zu tun. Heute werden wir uns aber mal entspannen und vielleicht treffen wir noch die anderen. Sie können uns dann auch gleich sagen, wie es Naruto-sama geht.“, schlug Hiro vor. Die anderen nickten. „Gut Idee, Hiro-kun.“, meinte Yoko. „Toll. Dann wäre das ja beschlossen. Wie spät ist es jetzt? Hm, zwei Uhr. Ich würde sagen, wir treffen uns um Fünf, als in drei Stunden bei dem blauen Stein. Bis dahin haben wir auch sicher die restlichen von uns informieren können. Dort besprechen wir Weiteres.“, meinte Miyuki fröhlich. Sie fand es toll, dass die anderen ihren Vorschlag so gut aufnahmen. Die Kinder verabschiedeten sich vorläufig voneinander und machten sich auf den Weg nach Hause. „Mutter, Vater? Seid ihr da?“, rief Ikura durchs Haus. „Ikura-chan? Du bist schon so früh hier? Ach, Kuri ist wahrscheinlich auch bei Tsunade-sama.“ Ino kam ihrer Tochter aus dem Flur entgegen. Gerade band sie sich ihren Pferdeschwanz neu. Wie immer sah sie unglaublich schön aus und ihre Tochter bewunderte sie dafür. „Wo gehst du denn hin?“, fragte Ikura. „Nicht nur sie, ich gehe auch. Tut mir Leid, Ikura.“ Shikamaru trat ebenfalls in den Flur hinaus. „Na ganz toll. Ihr wisst aber schon, dass Kiku wieder da ist, oder?“, fragte das Mädchen verstimmt. Shikamaru und Ino nickten. „Ja, das wissen wir. Sie ist wie die anderen im Krankenhaus. Dort gehen wir jetzt übrigens hin. Kommst du mit?“, fragte Ino. Ikura schüttelte den Kopf. „Nicht gleich. Ich habe mit Kito ausgemacht, dass ich ihn und seine Mutter begleite. Ich wusste ja nicht, ob ihr da seid. Ich nehme an, wir sehen uns bei Kiku.“, meinte Ikura, wandte sich wieder der Haustür zu und öffnete sie. „Hey, warte einen Moment.“, rief ihr Shikamaru nach. „Was?“, fragte Ikura genervt. „Ich weiß nicht, ob wir uns später sehen. Wenn nicht: Shun liegt seelenruhig in seinem Bettchen und schläft. Wenn du und Kiku nach Hause kommt, dann seht nach ihm. Ich schätze ihr werdet im Krankenhaus nicht allzu lange bleiben. Deine Mutter und ich vielleicht schon.“, erklärte Shikamaru. „Wir sollen Babysitter spielen? Schon wieder?“, fragte Ikura verärgert. Ihre Mutter funkelte sie an. „Kleines Fräulein. Schließlich ist Shun dein Bruder, und keine lästige Aufgabe. Das habe ich dir schon hundertmal gesagt, falls es dir entfallen sein sollte. Ich habe keine Lust, jeden Tag mit dir darüber zu diskutieren. Wenn sich dein Verhalten deinem Bruder gegenüber nicht schnell ändert, dann wird das Konsequenzen für dich haben! Komm jetzt, Shikamaru, wir gehen.“ Ino rauschte an Ikura vorbei durch die geöffnete Tür. Shikamaru folgte ihr widerstandslos, aber er wandte sich noch mal zu seiner ältesten Tochter um. „Ich weiß, du willst nicht auf deinen Bruder Acht geben. Es ist nervig, das kann ich nachvollziehen. Glaub mir, niemand kann das besser. Aber auch du hast Pflichten zu erfüllen, wie jeder hier im Dorf. Die Pflicht von mir und deiner Mutter ist es, immer bei Hokage-sama zu erscheinen, wenn sie uns braucht. Das passiert derzeit häufiger, wie du dir denken kannst. Jetzt ist Teamwork gefragt, ob du willst, oder nicht. Wir müssen uns mit Shun abwechseln.“, erklärte Shikamaru geduldig. Widerstrebend nickte Ikura. Ihr Vater lächelte. „Siehst du? Ich wusste, du bist alt genug, um das zu verstehen. Sieh einfach nur zu, dass Shun wieder ein bisschen einschläft und nicht so laut schreit. Wenn du dich wirklich bemühst, dann wird er auch still sein. Danach kannst du mit Kiku dorthin gehen, wo es dir beliebt. Ich werde sehen, dass ich die Aufgaben, die mir zugeteilt werden, so schnell wie möglich korrekt ausführe, und dann komme ich. Wenn ihr noch da seid, löse ich euch ab. So, jetzt muss ich aber los. Pass auf dich auf.“, meinte Shikamaru und verschwand. „Immer dasselbe. Ich werde jetzt auch gehen.“, murmelte Ikura. Sie trat aus dem Haus und schloss leise die Haustür, damit ihr Bruder nicht jetzt schon wach wurde und machte sich auf den Weg zu Kito. „Kito-chan. Du bist schon hier?“, fragte Hinata überrascht, als sie ihrem Sohn die Tür öffnete. „Mutter. Vater, Yutaka und Nari sind wieder da!“, rief Kito aufgeregt und begann kurz zu husten. Tief holte er Luft und atmete gleichmäßig aus. „Komm erst mal rein, und beruhige dich wieder. Dann erzähl mir, was passiert ist.“, sagte Hinata gelassen und schob Kito ins Haus. Ihr waren schon Gerüchte zu Ohren gekommen, was auf der Mission geschehen war. Aufgeregt erzählte Kito ihr von Susumus Bericht. Ein wenig erschrocken sah Hinata ihren Sohn an. „Oh nein. Das hört sich nicht nach einer ruhigen Mission an.“, sagte sie dann leise und begann gedankenverloren mit einer Haarsträhne zu spielen. „Aber Mutter, wie kannst du nur so gelassen bleiben? Vater ist verletzt worden!“, regte sich Kito auf. Hinata lächelte leicht. „Glaube nicht, dass ich mir nicht jedes Mal Sorgen mache, wenn dein Vater unterwegs ist. Ich habe immer Angst um ihn, und natürlich auch um euch! Aber ich weiß auch, dass deinem Vater schon weitaus schlimmere Dinge zugestoßen sind. Es ist schrecklich, dass er überhaupt verletzt wurde, aber wir wissen auch nicht, was genau passiert ist. Deshalb schlage ich vor, machen wir uns gleich auf den Weg ins Krankenhaus. Und dabei bin ich erst gestern entlassen worden.“, meinte sie und lachte leise. Hastig lief Kito um sie herum. „Dann komm endlich. Komm schon!“, rief er laut. Da bekam er wieder einen Hustenanfall und hielt inne. „Kito-chan, hast du deine Medizin genommen?“, fragte Hinata ernst und aktivierte ihr Byakugan. Das Chakra ihres Sohnes floss wieder unregelmäßig, aber Hinata konnte keine Quelle entdecken. „Ja, natürlich, aber ich denke die Wirkung hat schon wieder nachgelassen. Es wird gleich wieder besser werden, glaub mir. Es ist nur blöd, dass ich dann immer so müde werde.“, sagte Kito ein wenig schläfrig. Sein Hustenanfall war schon wieder vorbei und es ging ihm einigermaßen besser. Hinata seufzte. Sie deaktivierte das Byakugan. Erstens konnte sie sowieso nichts sehen, und zweitens erschöpfte es sie. „Wenn du dir sicher bist, dann gehen wir.“ Da läutete es an der Haustür. „Das muss Ikura sein!“, rief Kito. Hastig öffnete er die Tür. Es war tatsächlich seine Teamkameradin. „Können wir?“, fragte sie. Hinata und Kito nickten und zusammen machten sie sich auf den Weg ins Krankenhaus. Nur wenige Minuten später erreichten die drei besagtes Gebäude. Sie betraten die Eingangshalle und sahen sich um. „Entschuldigen Sie bitte, aber wir suchen-…“, wollte Hinata die Frau hinter dem Informationstisch fragen, als plötzlich ein lauter Schrei ertönte. „Kâ-chan!“, hallte es durch die Halle. Überrascht wandten sich Hinata, Ikura und Kito um. Vom anderen Ende der Halle liefen ihnen Yutaka und Nari entgegen. Die beiden warfen sich in die Arme ihrer Mutter und begrüßten sie stürmisch. Dann wandten sie sich an Kito und Ikura. „Kito-nii-san! Ikura! Ich habe euch so vermisst. Nächstes Mal müsst ihr mitkommen!“, sagte Nari fröhlich und umarmte ihren Bruder. Yutaka grinste die beiden an und klopfte Kito auf den Rücken. „Ja, es war schon sehr seltsam ohne dich, Kito-kun. Ich hoffe, du hast uns auch wenigstens etwas vermisst.“ Kito lachte und nickte. Er freute sich, dass seine Geschwister wieder zurückgekommen waren. Auch Ikura war glücklich. Jetzt würde es nicht mehr so langweilig sein, wie in den letzten Tagen. „Ich freue mich auch riesig, dass ihr wieder da seid. Wo sind denn die anderen? Wo ist Kiku?“, fragte Ikura. „Die anderen sind gleich dort hinten in einem großen Aufenthaltsraum. Dort drinnen war ich noch nie. Shizune-san meinte, dass dort viele wichtige Entscheidungen gefällt werden.“, erklärte Yutaka. Nari nickte zustimmend. „Dann gehen wir doch dorthin.“, beschloss Hinata. Sie wusste, welchen Raum ihr Sohn meinte und ging voran. Am anderen Ende der Halle klopfte sie an eine unscheinbare Tür und trat ein. Die Kinder folgten ihr schnell. „Ah, Hinata. Schön dich zu sehen.“, begrüßte Shizune Hinata. Gerade eben versorgte sie Ryos Schulter, deren Schürfungen zwar verheilt waren, doch die noch immer verletzt war. Laut Shizune war es pures Glück gewesen, dass sich die Schulter nicht ausgekegelt hatte. So waren nur ein paar Bänder überdehnt worden, die Shizune gerade in Ordnung brachte. Nur zur Sicherheit verband sie Ryos Schulter. Interessiert sah ihr Saburo dabei zu. Er hatte ein Pflaster im Gesicht kleben, das die Wunde, die gleich nach dem Kampf mit Sasukes Doppelgänger stark geblutet hatte, mit einer Heilsalbe besser zum Verheilen bringen sollte. „Ist noch jemand verletzt?“, fragte Shizune rundheraus. „Ich habe nur eine kleine Wunde an der Lippe gehabt, aber sie ist schon zugeheilt.“, sagte Nari fröhlich. Besorgt sah Hinata sie an, aber ihre Tochter sah wirklich gesund aus. „Ich habe nicht einmal einen Kratzer bekommen. Ich war einfach mega stark und habe Sasukes Doppelgänger fertig gemacht!“, schrie Yutaka stolz. „Man, sei nicht so von dir überzeugt. Jeder von uns hatte es nicht wirklich schwer mit dem Doppelgänger. Kiku ist auch wie du nicht verletzt worden.“, wies ihn Saburo zurecht, aber alle anderen lachten. Gott sei Dank war das so und nicht anders gewesen. Hinata fuhr Yutaka durch sein gelbes Haar und sah ihn liebevoll an. Sie beugte sich zu ihm hinunter. „Ich bin stolz auf dich. Das hast du gut gemacht.“, flüsterte sie ihm zu, während alle noch lachten. Eine leichte Röte stieg Yutaka ins Gesicht und verlegen lächelte er seine Mutter an. „Aber die anderen haben Recht. Es war wirklich nicht so schwer. Jeder hätte das geschafft.“ Hinata lächelte. Yutaka erinnerte sie immer mehr an Naruto. „Saburo hat Recht. Mir ist nichts passiert. Vielleicht ein blauer Fleck hier und da, aber damit kann ich leben.“, meinte Kiku. „Kiku!“, rief plötzlich Ikura. Sie lief auf ihre kleine Schwester zu. „Ikura. Was ist denn los?“, fragte diese verwirrt. „Ich war nur verwundert, dass du nicht schwer verletzt wurdest.“ „Was soll das denn heißen? Natürlich bin ich stark genug, um einen Schattendoppelgänger zu besiegen!“ „Na, bei dir kann man nie wissen.“, meinte Ikura. „Danke, Nee-chan. Ich habe dich wirklich vermisst.“, gab Kiku sarkastisch zurück. „Ich dich auch, Kiku.“, sagte Ikura im gleichen Tonfall. Doch dann lachten die beiden Schwestern. „Shizune-san. Was ist mit Naruto und Sakura?“, fragte plötzlich Hinata. Shizune sah sie überrascht an. „Ach ja, das habe ich vollkommen vergessen. Vor ein paar Minuten habe ich kurz mit Tsunade-sama gesprochen. Sie hat die beiden gründlich untersucht, aber es ist nicht so schlimm gewesen. Sakura hat nur ziemlich viel Chakra eingebüßt, aber sie hat sich schon wieder beinahe vollständig erholt. Naruto hat ein bisschen mehr abbekommen, aber Tsunade-sama denkt, dass er bald wieder gesund sein wird. Ein paar Tage Krankenhaus, was er natürlich für absolut übertrieben hält, und dann wird er wieder wie neu sein.“, lachte Shizune. Hinata nickte. Nur Nari sah nicht vollständig überzeugt aus. „Das ist zwar toll, aber ich möchte trotzdem wissen, was Vater hat.“, meinte sie. Shizune seufzte. „Wenn du es unbedingt wissen willst. Dein Vater hat etliche Prellungen und ein Teil seines linken Lungenflügels ist verletzt. Die Fünfte hat ihn aber so gut wie möglich zusammengeflickt. Es hört sich nur schlimmer an, als es ist.“, sagte Shizune. Nari nickte glücklich. Sie war sehr erleichtert. Hinata bemerkte das und nutzte die Gelegenheit. „Hört mal zu, Kinder.“, begann sie. Die jungen Ninja sahen sie aufmerksam an. Gerade wollte Hinata weiterreden, als sich die Tür öffnete und Jiraiya den Raum betrat. Erstaunt sah er auf die Gruppe vor sich. „Oh. Tut mir Leid, ich wollte nicht stören.“, entschuldigte er sich verlegen. „Jiraiya-sama! Ihr seid wirklich hier.“, meinte Hinata überrascht. Jiraiya bemerkte sie erst jetzt richtig. „Hinata-sama. Ihr seht wie immer blendend aus. Eine wahre Freude, Euch wiederzusehen.“ Hinata lächelte den älteren Mann freundlich an, sah ihm aber nicht direkt in die Augen. Er war doch eine Persönlichkeit, und machte Hinata immer irgendwie verlegen. In seiner Gegenwart wurde ihr immer bewusst, wie wenig sie selbst konnte, im Vergleich zu Jiraiya. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ihr stört überhaupt nicht. Setzt Euch doch, ich wollte den Kindern nur gerade etwas erklären.“ Jiraiya nickte und ließ sich auf einen Stuhl neben Shizune fallen. „So, hört gut zu. Mir ist aufgefallen, dass euch der Kampf und überhaupt die ganze Sache mit Orochimaru und Sasuke mitgenommen hat. Ihr macht euch Sorgen, dass ist ganz verständlich, doch ich möchte euch sagen, dass es noch keinen allzu triftigen Grund dafür gibt.“, begann Hinata. „Aber Hinata-sama. Sie haben den Kampf nicht gesehen! Sie würden sich auch Sorgen machen, glauben Sie mir. Es war ernst. Alles hätte passieren können!“, warf Saburo ein. „Das ist wahr.“, sagte Hinata ruhig. „Und außerdem sind Naruto-sama und Sakura-sama verletzt worden.“, setzte Kiku hinzu. Yutaka, Nari und Ryo nickten zustimmend. Hinata seufzte resigniert. Wie sollte sie den Kindern das erklären? Da ergriff Jiraiya das Wort. „Entschuldigt, dass ich mich einmische, Hinata-sama. Passt auf, Kinder. Ihr habt keine Ahnung, was das Wort ernst bedeutet. Da weder Naruto noch Sakura Sasuke getötet haben, und auch dieser die beiden am Leben gelassen hat, war der Kampf wohl eher ein Kräftemessen. Keiner der drei hat gezeigt, was er wirklich kann. Macht euch keine so großen Sorgen. So schnell sterben die drei nicht, vor allem nicht Naruto.“, sagte er und sah Nari ernst an. Das kleine Mädchen hielt seinem Blick nicht lange stand und sah verlegen zu Boden. „Ich denke, ihr alle habt keine Ahnung, was eure Eltern können. Gott sei Dank gab es bis jetzt keinen Grund, dass sich das geändert hätte. Wenn es hart auf hart kommt werdet ihr überrascht sein, was eure Eltern zu bieten haben. Sie können sich allen in den Weg stellen, auch wenn ihr das nicht glauben könnt oder wollt.“, redete Jiraiya weiter. Eine Weile schwiegen die Anwesenden im Raum. Da ergriff noch mal Hinata das Wort. „Ihr müsst mehr Vertrauen in uns haben und auf uns hören. Wir haben Erfahrung, ihr nicht. Ihr wisst nicht, was alles vor eurer Zeit geschehen ist. Ihr denkt, ihr wisst, was zu tun ist, und wir nicht. Aber wir wissen es besser. Wir sind besser, als ihr glaubt. Sooft haben wir Konoha verteidigt, ohne das ihr eine Ahnung davon habt. Ihr glaubt, wir haben keine Ahnung und müssen vorsichtiger sein. Wir sind vorsichtig. Niemand wird hier grundlos sterben, und auf keinen Fall in näherer Zukunft.“ Ryo und die anderen Kinder hatten stumm zugehört. Jetzt meldete der Junge sich nachdenklich zu Wort. „Vielleicht habt Ihr Recht, Hinata-sama. Aber wie sollen wir uns keine Gedanken machen? Eben sagte Jiraiya-sama, dass das ein Kräftemessen war. Aber trotzdem wurden zwei der stärksten aus Konoha beinahe besiegt!“, gab Ryo zu bedenken. Gequält seufzte Jiraiya auf. „Junge, du hast doch keine Ahnung was es bedeutet, besiegt zu werden. Niemals wären die beiden dort draußen im Kampf gestorben. Du hast keinen der drei erlebt, wie sie alles gegeben haben. Wenn Naruto gewollt hätte, hätte er Sasuke dort töten können. Und Sasuke wäre auch sicherlich nicht einfach verschwunden, wenn er die beiden hätte töten wollen. Das war ernst, aber in einem anderen Sinne.“ „Aber Jiraiya-sama, Vater ist außer Gefecht gesetzt!“, widersprach Kito. Die ganze Zeit hatte er stumm die Gespräche verfolgt. Augenblicklich begannen Hinata, Shizune und der alte Mann zu lachen, bis ihnen Tränen in die Augen stiegen. „Das war gut, Kleiner. Du musst Kito sein, nicht wahr? Das war der endgültige Beweis, dass ihr keine Ahnung habt. Naruto ist noch weit davon entfernt, außer Gefecht gesetzt zu sein. In seinem derzeitigen Gesundheitszustand könnte er gegen Sasuke kämpfen und würde trotzdem mit dem Leben davon kommen. Ihr alle wisst nicht, was für Kräfte in ihm schlummern.“, sagte Jiraiya und wischte sich eine Träne aus den Augenwinkeln. Die Kinder sahen sich verschämt an. „So stark ist Naruto-sama? Und Sakura-sama auch?“, fragte Ikura. „Oh ja. Und noch viel stärker, als ihr euch das vorstellen könnt. Ihr habt noch keinen echten Kampf gesehen.“, meinte Shizune. „Wenn ihr meint.“, sagte Nari nur. Sie konnte sich wirklich nichts unter den Erklärungen der Erwachsenen vorstellen. „Sind Sie alle so stark?“, fragte Saburo plötzlich Hinata, Shizune und Jiraiya. Die beiden Frauen sahen Jiraiya an. „Naja, wir sind auch ziemlich gut. Alle Shinobi aus dem Dorf sind gut. Aber Jiraiya ist wahrscheinlich noch ein bisschen besser.“ „Ich komme aber nicht mehr an Naruto heran, wenn er mal in Fahrt ist.“, hielt Jiraiya verlegen dagegen. Hinata lächelte. „Wisst ihr, Kinder, Jiraiya hat den Hokage der vierten Generation unterrichtet. Und außerdem hat er zweieinhalb Jahre lang Narutos Training überwacht und unterstützt. Er ist einer der alten Sanin.“, erklärte Hinata. Mit großen Augen sahen die Kinder Jiraiya an. „Ein alter Sanin? Wer sind denn die neuen?“, fragte Kito. „Ah, du weißt das ja gar nicht, Kito.“, rief Yutaka und schlug sich gegen die Stirn, „Pass auf. Vater, Sakura und Sasuke sind ganz sicher Sanin. Ob es noch mehr gibt, weiß ich nicht.“ „Oh. Und wer waren die alten Sanin?“, fragte Kito weiter. Shizune ergriff das Wort. „Die alten Sanin sind Jiraiya-sama, Tsunade-sama und Orochimaru.“, erklärte sie. „Orochimaru? Der, der jetzt unser Dorf bedroht?“, fragte Kiku überrascht. „Ja, genau der.“ Ryo sah die anderen triumphierend an. „Dann können wir ja gar nicht verlieren! Wir haben fast alle neuen Sanin auf unserer Seite, und zwei der alten. Wie soll dieser Orochimaru uns besiegen?“ Hinata seufzte. „Weißt du, Ryo, ein Sanin ist meistens genauso gut wie ein Hokage. Orochimaru hat den dritten Hokage und den vierten Kazekage umgebracht. Das war schon lange her. Inzwischen hat er sich sicherlich weiter entwickelt, und wir wissen nicht, wie gut er ist.“ „Und was er vorhat.“, fügte Shizune hinzu. Eine Weile schwiegen alle und waren völlig in Gedanken versunken. Umso heftiger zuckten sie zusammen als die Tür ruckartig geöffnet wurde. Tsunade-sama betrat den Raum, gefolgt von den Jonin des Dorfes. Überrascht blieben sie stehen, als sie die kleine Gruppe erblickten. „Vater! Mutter!“, schrie Kiku erfreut und lief auf ihre Eltern zu. Ino ging in die Knie und umarmte ihre kleine Tochter. „Endlich bist du wieder da. Ich habe dich ganz schrecklich vermisst.“, sagte Ino lächelnd. Glücklich schmiegte Kiku sich an sie, bevor sie sich von ihr löste und auf ihren Vater zutrat. Mit großen Augen strahlte sie ihn an. „Na, meine Kleine? Wohlbehalten zurückgekehrt, wie ich sehe.“, meinte Shikamaru grinsend. Er fuhr dem Mädchen durch sein wuscheliges Haar und es nickte fröhlich. Auch Ryo hatte sich erhoben und war auf seine Eltern zugetreten. „Ich bin wieder da.“, sagte er ironischerweise. Kuri lachte und Kakashi musterte seinen Sohn. „Wir haben es bemerkt. Du bist verletzt? Was hast du gemacht?“, fragte er stirnrunzelnd, als er Ryos Verband bemerkte. „Ach, nicht der Rede wert. So schlimm ist es nicht. Als der falsche Sasuke mich zu Boden geschleudert hat, habe ich mir ein paar Bänder der Schulter überdehnt, aber ich musste mich abrollen, sonst hätte mich der Doppelgänger erwischt.“, erklärte Ryo schnell. „Soso, nicht der Rede wert? Dafür hörst du dich sehr stolz an.“, meinte Kuri kichernd. Ryo lachte. „Bin ich auch. Ich habe immerhin einen Doppelgänger von Sasuke besiegt! Das ist doch was, nach der Blamage vor dem echten.“, meinte er. „Das war keine Blamage, Ryo. Du kannst froh sein, dass du mit dem Leben davon gekommen bist. Sasuke hätte dich töten können.“, meinte Kakashi ernst. „Egal. Auf jeden Fall habe ich dich gerächt, Mutter. So schnell konnte der Doppelgänger gar nicht schauen, so schnell war er schon weg.“ Liebevoll sah Kuri ihren Sohn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „So, du hast mich gerächt? Das ist nett von dir, Ryo-chan. Das wäre nicht nötig gewesen.“ „Doch, das war es. Schließlich hast du dich für mich vor das Messer geworfen. Und nun habe ich Sasuke dafür büßen lassen.“, meinte Ryo selbstsicher. „Aber du weißt schon, dass das ein Doppelgänger war, oder? Sie sind meist nicht so stark, wie das Original“, wollte Kakashi belustigt wissen. Er fand es unterhaltend, dass Ryo so stolz auf sich selbst war. „Ich weiß. Ich musste Sasuke mit einem Tauschjutsu besiegen, und Saburo hat seinen mit seiner Uchiha Technik bekämpft. Wieso hast du mir nie gesagt, dass du die auch kannst? Saburo meinte, du hättest sie ihm beigebracht.“, meinte Ryo vorwurfsvoll. Kuri und Kakashi lachten. „Die Technik beherrsche ich tatsächlich. Vielleicht zeige ich sie dir mal.“, meinte Kakashi. „Dein Vater kann viele Dinge, von denen du nichts weißt.“, fügte Kuri augenzwinkernd hinzu. Eine Anspielung auf das Sharingan und Kakashis Titel des Kopier-Ninjas, der über tausend Jutsus kopiert hatte. Ryo wollte mehr wissen, aber Kuri winkte lächelnd ab. „Später, wenn wir mal mehr Zeit haben.“, sagte sie. Eine Weile herrschte ein lautes Durcheinander in dem Raum, der plötzlich ziemlich eng geworden war. Jeder sprach mit jedem und redete über die Mission. Und Jiraiya wurde von den Shinobi lautstark begrüßt. „So! Still jetzt. Ich wollte schon vor zehn Minuten mit der Besprechung beginnen. Hinata-san, wenn du Naruto besuchen möchtest, Zimmer 148. Sakura ist bei ihm. Und nimm gleich diese Kinderhorde mit. Raus mit euch. Da du ein Kind erwartest möchte ich nicht, dass du aktiv an der Verteidigung des Dorfes teilnimmst. Ich werde im Laufe der kommenden Tage noch einmal mit dir sprechen und dir andere Aufgaben zuteilen.“ Mit diesen Worten warf Tsunade Hinata, Yutaka, Nari, Kito, Ryo, Saburo, Ikura und Kiku aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen. „Hinata-san, ich denke, Kiku und ich werden jetzt nach Hause gehen. Ihr anderen, macht es gut.“ Ikura und Kiku verließen das Krankenhaus. Schließlich mussten sie sich um ihren Bruder kümmern. „Ich werde auch nach Hause gehen. Oder zumindest meine Geschwister suchen. Mal sehen, was die so machen. Macht’s gut!“, rief Ryo und auch er verließ das Krankenhaus. Hinata sah ihm nach, bis er das Gebäude verlassen hatte. Dann wandte sie sich an ihre Kinder und an Saburo. „Okay, dann wären nur noch wir übrig. Gehen wir doch zu Naruto und Sakura. Sie freuen sich sicher über unseren Besuch.“ Die Kinder stimmten freudig zu. Sie machten sich auf den Weg zu Zimmer 148. ************************************************************************** So, das wars auch schon wieder. Nächstes Mal wird es ein bisschen dramatisch mit Sakura und Naruto. XD Aber gut... ich freue mich auf eure Kommentare!! Danke für eure Aufmerksamkeit! Deine Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)