Another Timeskip von Fantasia (Weshalb es noch lange nicht vorbei ist!) ================================================================================ Kapitel 25: Deshalb ------------------- So, ich bin mal wida da! Ich weiß, ich hätte schon viel früher raufladen sollen, ich wollte auch, aba irgendwie is imma irgendwas dazwischengekommen, sry leute! Aba dafür mach ich gleich mehrere kappis, versprochen! Viel Spaß! ************************************************************** Babygeschrei war in den engeren Gassen von Konoha laut zu hören. Viele Dorfbewohner öffneten Fenster und Türen um zu sehen, woher der Lärm kam. Ikura war das so peinlich, dass sie rot anlief. Unterdessen versuchte Kiku ihren kleinen Bruder zu beruhigen, was nicht gerade leicht war. „Shun, bitte, sei brav und leise. Nicht weinen, alles ist in Ordnung. Gleich sind wir zu Hause. Hör doch auf zu schreien.“, redete sie verzweifelt auf den kleinen Jungen ein. „Das bringt nichts, Kiku. Wir werden uns jetzt richtig beeilen müssen. Auch wenn Shun dann noch mehr schreit. Ich halt es nicht mehr aus, alle starren uns an. Los, komm jetzt!“, rief Ikura laut, um Shun zu übertönen. Gleich darauf war von den Geschwister nicht mehr als ein Schatten zu sehen, als sie durch die Gassen hasteten. Nach ein paar Minuten Dauerlauf hatten sie ihr Haus erreicht und klingelten ungeduldig die Glocke. Nach schier endloslanger Zeit öffnete sich die Haustür. Shikamaru sah seine Kinder überrascht an. „Da seid ihr. Ich habe mich schon gewundert, wo ihr steckt.“ Ohne ein Wort der Begrüßung drückte Ikura ihrem Vater den schreienden Shun in die Hände. Augenblicklich wurde er still und begann sogar, etwas zu lachen. „Na, kleiner Mann? Hast du deine Schwestern wieder geärgert?“, fragte Shikamaru lachend. „Also ich weiß nicht, was ihr immer alle habt. Er ist doch wirklich gut drauf.“ Kiku warf ihrem Vater einen bitterbösen Blick zu. Den hatte sie von ihrer Mutter geerbt, wie Shikamaru bemerkte. Doch als er die Gesichter seiner Töchter sah, lachte er nur umso mehr. „Das ist nicht witzig, Vater!“, meinte Ikura. „Geht doch ins Wohnzimmer. Eure Mutter wartet dort schon auf euch. Sagt ihr, dass ich Shun noch schnell schlafen lege.“ Kiku und ihre ältere Schwester nickten und machten sich auf den Weg zu Ino. Sie betraten das Wohnzimmer. „Kinder! Wo wart ihr nur die ganze Zeit?“, fragte Ino ungeduldig. „Na, Kurenai-sama hat uns nicht gehen lassen. Du weißt doch, wie sie ist.“, erklärte Ikura. „Vater hat gesagt, dass er gleich kommt. Er bringt Shun noch schnell ins Bett. Er hat wieder die ganze Zeit geschrieen, aber kaum war er bei Vater, war er glücklich. Das ist deprimierend.“, sagte Kiku. Ino lachte. „Nana, sei froh, dass er nicht mehr schreit. Aber jetzt wird das bald aufhören, glaubt mir. Dann wird er erträglicher.“ Shikamaru betrat den Raum. „Redet ihr über den Kleinen? Er schläft wie ein Engelchen.“ „Wohl eher wie ein Teufelchen.“, murmelte Ikura. Alle lachten. „Ich habe eine Frage an euch.“, sagte plötzlich Kiku. Sie sah Ikura an, und ihre Schwester wusste sofort, was Kiku fragen wollte. Sie nickte, wenngleich ihr auch etwas ungemütlich zumute war. „Nur zu, frag.“, sagten Ino und Shikamaru. „Ähm, nun, als wir bei Kurenai-sama waren, da haben wir auch ein bisschen über Vergangenes gesprochen. Ich weiß nicht, wie ich fragen soll…“, stammelte Kiku. Ikura stöhnte. Ihre Schwester war auch zu dumm. Sie musste eingreifen. „Also, es geht um einen gewissen Vorfall, von dem wir zwar schon gehört haben, aber ein paar interessante Details sind dazugekommen.“, begann sie. Shikamaru und Ino warfen sich einen beunruhigten Blick zu. Was konnte das sein? „Was ist es? Worum geht es?“, fragte Ino neugierig. Kiku holte tief Luft. „Also es geht um einen gewissen Asuma. Über den haben wir geredet, und was mit ihm passiert ist. Und ich würde gerne wissen, wieso ihr uns nie erzählt habt, dass er bis zu seinem Tod euer Sensei war.“, fragte sie aufgeregt. Shikamaru und Ino zuckten zusammen. Unruhig warfen sie sich einen Blick zu. Dass sie daran erinnert werden mussten… Schließlich seufzte Shikamaru. „Nun Ino, ich schätze sie wollen es wirklich wissen.“ „Dann können wir uns wohl nicht weigern. Du solltest erzählen. Ich hab schon so viel verdrängt. Du hast ein besseres Gedächtnis.“ Erneut seufzte Shikamaru. Das war ja klar, wieder mal musste er die nervigen Dinge übernehmen. Ikura und Kiku sahen ihn gespannt an. „Nun, wie ihr sicherlich wisst wurden Choji, eure Mutter und ich zusammen mit Asuma-sensei auf eine Mission geschickt. Wir sollten einen gewissen Hidan mit seinem Partner Kakuzu eliminieren. Leider haben wir sie gehörig unterschätzt, zumal die beiden beträchtliche Fähigkeiten besaßen. Diesem Hidan gelang es, Asuma-sensei schwer zu verletzen. Danach ist er mit seinem Partner geflohen. Vor drei Chunin brauchten die ja damals noch keine Angst zu haben. Wir haben noch versucht, Asuma rechtzeitig ins Dorf zu bringen, aber auf dem Weg dorthin ist er gestorben.“, sagte Shikamaru leise. Ino hatte unterdessen die Augen geschlossen. Einerseits wollte sie sich mehr erinnern, andererseits hatte sie all die Jahre versucht, das zu verdrängen. Nun fuhr sie fort. „Ja, danach haben wir uns entschlossen, alleine hinter Hidan und Kakuzu herzujagen und die Mission zu vollenden. Tsunade-sama wollte uns aber nicht alleine gehen lassen. Doch dann kam Kakashi-sensei und bot uns an, zusammen mit Naruto, Sakura, Sai und Yamato die zwei zu verfolgen. Wir haben sie ziemlich schnell gefunden. Kakuzu hat uns ganz schöne Schwierigkeiten gemacht. Und dann ist auch noch dieser Hidan verschwunden.“ Shikamaru hörte ihr aufmerksam zu. Das hatte er schon wieder fast vergessen Diesen seltsamen Kakuzu, der stärker war, als erwartet. „Ja, ich glaube dass er mehrere Herzen hatte, nicht wahr?“, fragte er. Ino nickte. Ikura und Kiku schüttelten sich. Das konnten sie sich nicht vorstellen. Shikamaru fuhr fort. „Hidan ist also geflohen, aber ich habe ihn verfolgt. Zu Beginn hat er nur dumm gequatscht und wollte mich verunsichern. Er ging mir ziemlich auf die Nerven. Auf jeden Fall habe ich ihn in eine Falle gelockt. Minen waren dort versteckt. Genau, das war in einem Waldstück, das schon immer zum Nara-Clan gehört hat. Deshalb habe ich mich dort ausgekannt. Dort muss ich euch unbedingt mal mit hinnehmen. Nach einem kleinen Kampf ist er dann auf eine der Minen getreten und nur noch sein Kopf ist übrig geblieben. Der konnte aber noch immer reden. Ich glaube, es ging um irgendeinen seiner eingebildeten Meister. Er wollte mich einschüchtern. Aber darauf bin ich nicht reingefallen.“ Ikura und Kiku sahen ihn entsetzt an. Nur sein Kopf ist übrig geblieben? Grausam. „Und dann? Was ist dann passiert?“, fragte Ikura aufgeregt. Da mischte sich Ino ein. „Ich glaube nicht, dass du das erzählen solltest, Shikamaru. Den Kindern wird das nicht gut tun.“, meinte sie. „Nein, ich denke, sie sollten das hören.“, entgegnete Shikamaru. Ikura und Kiku warfen sich einen beunruhigten Blick zu. Was kam jetzt? „Sag schon, Otô-san. Was ist geschehen?“ Shikamaru seufzte. „Nun, irgendwann hab ich sein Gerede nicht mehr ertragen, und dann…dann hab ich ihn vollständig getötet. Nichts ist mehr von ihm übrig geblieben. Und ich habe es genossen. Ich habe Asuma-sensei gerächt, und ich weiß, dass er stolz auf mich war.“ Ikura und Kiku sahen sich entsetzt an. Ihr Vater hatte einfach so zugegeben, dass er es genossen hat, zu töten. Die beiden rutschten ein bisschen von Shikamaru weg. Ino bemerkte das. Auch Shikamaru. Er seufzte schon wieder. „Shikamaru, ich habe dir gleich gesagt, dass es nicht gut ist, den Kindern die Geschichte zu erzählen. Was glaubst du, was sie jetzt von dir denken?“, meinte Ino erschöpft. Shikamaru sah seine Töchter an. Sie blickten verstört zurück. Da sah auch er ein, dass seine Töchter das noch nicht verstanden. Wieso er Hidan so kaltblütig getötet hatte. „Schaut mal, ihr zwei. Es war notwendig, ihn auszuschalten. Er hätte sonst noch mehr Menschen getötet. Jeder Ninja in diesem Dorf hat schon einmal einen Feind besiegt und getötet. Das gehört zum Leben eines Shinobi. Das muss euch klar sein. Und noch etwas. Es ist nicht schön, jemanden töten zu müssen. Aber manchmal müssen wir das tun, um Schlimmeres zu verhindern.“ Kiku sah ihren Vater mit großen Augen an. „Das ist schon klar. Aber du hast gesagt, du hast es genossen, ihn zu töten. Wie kannst du den Tod genießen?“, fragte sie geschockt. Shikamaru seufzte. Wie sollte er das erklären? Aber Ikura schien es langsam einzusehen. Wenigstens eine. „Du hast es wegen Asuma genossen? Weil er nun endlich gerächt wurde. Hör doch, Kiku. Er hat es nur wegen Asuma getan.“, versuchte sie es ihrer kleinen Schwester zu erklären. Kiku schien nachzudenken. „Also nur wegen Asuma…nur um ihn zu rächen? Aber Vater, danach hast du es nicht mehr genossen, oder?“ Shikamaru lächelte. „Nein, danach nie mehr. Und davor natürlich auch nicht.“ Es schien, als hätte Kiku es verstanden. Sie lächelte ihre Eltern an. Das war das Stichwort für Ino. „So, nachdem wir das nun lange beredet haben, solltet ihr schlafen gehen.“ Die Kinder nickten. Aber Ikura hatte noch eine Frage. „Ihr habt Asuma sehr gerne gehabt, wie es scheint.“ Shikamaru und Ino lächelten. „Ja, er war wohl einer der besten Senseis aus Konoha. Wir werden ihn immer vermissen. Das wird niemals aufhören.“, sagte Ino leise. Shikamaru stimmte ihr mit einem Kopfnicken zu. Dann nahm er seine Töchter an den Händen und brachte sie in ihr Zimmer. Die Kinder verabschiedeten sich noch schnell von ihrer Mutter. Als sie in ihren Zimmern angelangt waren und schon im Bett lagen, setzte Shikamaru noch einmal zu einem kurzen Gespräch an. „Ich will nicht, dass ihr wegen dieses Vorfalles eine falsche Vorstellung von mir habt. Hidan musste ausgeschaltet werden, egal von wem. Aber ich wollte es unbedingt selbst tun, denn Asuma war der beste, den ihr euch nur vorstellen könnt. Wenn ihr ihn kennen gelernt hättet, dann hättet ihr dasselbe getan. Ihr wärt für ihn über eure Grenzen hinausgewachsen. Er war einer der freundlichsten und stärksten Kämpfer aus Konoha. Der coolste Erwachsene überhaupt. Er war ein wahrer Held.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich von seinen Kindern und schloss deren Zimmertür. Nach einigen Minuten waren die Mädchen eingeschlafen. Ino erwartete Shikamaru schon. „Das war wieder ein Gespräch, das ich am liebsten nicht geführt hätte.“ „Nein, ich denke, es war wichtig. Es war ein Fehler, dass wir versucht haben, diesen Tag zu verdrängen. Wir sollten Asuma-sensei nicht vergessen, es nicht einmal versuchen. Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen. Gleich morgen werde ich mit Choji-kun darüber reden.“ Ino nickte. Dann gähnte sie und erhob sich. „Wir sollten auch zu Bett gehen. Hoffentlich bekomme ich keine Alpträume.“, murmelte sie. „Keine Sorge. Ich werde mit dir zu Bett gehen und noch etwas lesen. Wenn du schlecht träumst, dann wecke ich dich!“ „Jetzt bin ich beruhigt.“, meinte Ino sarkastisch. Dann gingen die beiden zu Bett. ********************************************************* Na, wie wars? Hat mich ein bissl genervt, das nochmal lang und breit erklären zu müssen, und sry, dass sich Kiku mit so einer nicht einleuchtenden Erklärung zufrieden gegeben hat! Auf die Schnelle ist mir nix besseres eingefallen, sry. Normalerweise braucht sie imma trifftige Gründe, nicht nur: es war wegen Asuma... Trotzdem, danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)