CLAMPs Tempelfest von Night-Neptune (Soma x Kurogane vs. Kendappa-Oh) ================================================================================ Kapitel 1: Akt 1: Auf ins Fest ------------------------------ Titel: Clamps Tempelfest Part: 1/? Autor: Night-Neptune Fandom: Tsubasa Reservoir Chronicles, RG Veda, X/1999, Magic Knight Rayearth, Tokyo Babylon Genre: Romantik, Humor, Action Pairing: Kurogane x Soma, (Sorata x Arashi) Disclaimer: Keine der Figuren in dieser Fanfic sind unser Eigentum, sondern gehören CLAMP. Außerdem verfolgen wir auch keinerlei kommerziellen Zweck und Geld kriegen wir erst recht nicht... Kommentar: Herzlich Willkommen zu unserer ersten gemeinsamen Fanfiction ^-^ Wir haben uns dafür fröhlich im CLAMP-Universum bedient was die Charaktere angeht und hoffen, dass ihr beim Lesen genauso viel Spaß haben werdet wie wir beim Schreiben! ^.^ Über Feedback in Form von Kommentaren (oder anderweitig) würden wir uns natürlich sehr freuen ^-^ Akt 1: Auf ins Fest Endlich war es soweit! Nach langem Reden hatte sich Soma endlich durchsetzen können und nun waren sie und Kurogane auf dem Weg zu dem Tempelfest, welches an diesem Wochenende stattfand. Sie freute sich bereits sehr darauf, zumal es ihr so vorkam, als wäre dies ihr erstes richtiges Date zu zweit. Kurogane hatte wirklich keinen Sinn für Romantik, aber das war auch irgendwie wieder süß an ihm. Dieser fragte sich hingegen immer noch, wieso er sich hatte breitschlagen lassen, auf dieses Tempelfest zu gehen. Wenigstens hatte er es erfolgreich geschafft sich um dieses Kleidungsstück namens Yukata zu drücken. Wenn er mit Soma ausging zog er eine Jeans und ein sexy wirkendes Hemd vor. Heutzutage lief ja alles Gesinde frei auf der Straße rum, da war so ein Yukata einfach unpraktisch. Und so trug er auch heute eine dunkle Hose - dem doch etwas feineren Anlass zu Ehren aus feinerem Stoff - und ein enges Hemd, mit unauffälligen, aber edlen Verzierungen am Hals. Aber überhaupt... Was wollte er eigentlich hier? „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, es wird bestimmt lustig", meinte Soma mit einem Lächeln zu ihm, als sie sein grimmiges Gesicht bemerkte. "Lustig? Wenn ich mich amüsieren will, dann kann ich das auch woanders. Und das deutlich besser...", brummte er missmutig, schritt aber weiter neben ihr her, "Ich bin hier nur um auf dich aufzupassen, hörst du?" „Jaja, es wird auch bestimmt unglaublich gefährlich werden", erwiderte sie voller Ironie, beließ es dann aber dabei. Schließlich schritten sie gemeinsam durch das prachtvolle Tempeltor und kamen auf einem hell beleuchteten Vorplatz an, wo es von Menschen nur so wimmelte. Überall freudige Gesichter, viele Stände an denen man sich versammelte und der Duft von Essen stieg ihnen in die Nase. „Man kann ja nie wissen...", setzte Kurogane nun doch noch mit finsterer Miene nach, während er jeden Einzelnen in der Menge zu mustern schien, „Es muss ja nicht immer ein schwertschwingendes Ungetüm sein. Es gibt auch genug andere Gefahren...". 'Zum Beispiel diesen alten Kerl am Nudelstand, der dich jetzt schon seit bestimmt einer halben Minute anstarrt!'. Einen tödlichen Blick in dessen Richtung werfend zog er Soma ein Stück näher zu sich. „Also... bleib lieber in meiner Nähe, ja?", er schluckte und blickte etwas verlegen beiseite. „Der Kimono steht dir übrigens wirklich gut..." „Danke", lächelte sie sanft, "Warum hast du dir nicht auch einen Yukata angezogen? Sie sind wirklich bequem." Soma wollte Gespräch irgendwie auf oberflächlicher Basis halten, denn sie hatte das Gefühl, rot anzulaufen, so wie er sie zu sich gezogen hatte. Wollte er allen zeigen, dass sie seine Freundin war? Eigentlich ein wunderbarer Gedanke... dennoch war es ihr auch irgendwie ein bisschen peinlich. Kurogane hingegen wirkte recht zufrieden. 'Vielleicht wird dieses Fest doch nicht so schlimm wie gedacht...', ging es ihm bei Somas Lächeln durch den Kopf. Um das auf ihrem Gesicht zu sehen, würde er gerne noch die nächsten paar Stunden hier verbringen. „Unpraktisch...", murmelte er auf ihre Frage hin daher auch nur, er wollte die Stimmung nicht durch einen Streit zerstören. Doch plötzlich kam ihm ein ganz anderer Gedanke. „Oder gefalle ich dir in dem Aufzug etwa nicht?" „Oh doch, du siehst fabelhaft aus", gab sie ehrlich zurück und sah ihn für einen Moment bewundernd an. „Danke...", murmelte Kurogane nun doch leicht verlegen, aber auch erleichtert, während er einen unbestimmten Punkt in der Menge fixierte. Erst Somas nächste Frage holte ihn wieder zurück. „Aber was machen wir nun als Erstes?", dabei besah sie sich schon die vielen Stände, von denen einer schöner war als der andere. „Was? Wohin du magst...", erwiderte er immer noch leicht abwesend und ließ seinen Blick nun ebenfalls ein wenig schweifen. Hier gab es wirklich viel zu sehen und an allen Ständen tummelten sich wahre Menschenmassen. Und dennoch herrschte eine fröhliche und friedliche Atmosphäre. „Ich überlasse es ganz dir. Immerhin warst du es, die so gerne hierher wollte, da darfst auch du entscheiden wohin wir gehen." „Das habe ich mir fast gedacht", lachte sie kurz, bevor sie sich genauestens umsah, um eine Entscheidung zu treffen. „Der Stand dort drüben mit dem Wurfrad sieht lustig aus, da würde ich gerne mitmachen", mit diesen Worten hatte sie sich auch einfach bei Kurogane eingehakt und zog ihn in die gewünschte Richtung. Dieser ließ sich auch ohne größeren Widerstand von Soma mitziehen und musste nur innerlich ein wenig über ihre Freude schmunzeln. So wenig er diesem Trubel hier abgewinnen konnte, desto mehr freute es ihn, sie so fröhlich zu sehen. Dennoch fühlte er sich leicht unwohl, als sie sich so inmitten der Leute zu dem Stand bewegten. Aber auch das würde er überstehen! Am Besten sah er es einfach als eine weitere Prüfung an... Dennoch betrachtete Kurogane das sich drehende Brett, auf den die Leute anscheinend wahllos ihre Wurfpfeile warfen, um dann irgendwelche Kleinigkeiten zu erhalten, eher leicht irritiert. „Und wie funktioniert dieses Gerät genau?", fragte er Soma in leisem Ton und betrachtete die Apparatur etwas verwirrt. „Naja, dieser nette Mann dort gibt einem ein paar Pfeile und mit denen muss man dann versuchen, die Zielscheibe zu treffen. Diese wird allerdings vorher in Bewegung gesetzt. Und je nachdem, welches Feld man trifft, gewinnt man einen Preis", erklärte sie zufrieden lächelnd. Soma hatte diesen Stand natürlich ganz bewusst ausgewählt, denn sie hatte schon aus der Ferne, dieses tolle Seidenkissen gesehen, welches hier den Hauptgewinn darstellte. Sie musste es einfach haben und wenn es nicht so gemütlich war, wie es aussah, könnte sie damit immer noch Kurogane ärgern. Mit einem kurzen Nicken signalisierte sie dann dem Standleiter, dass sie als nächste spielen wollte und kaufte sich drei Darts bei ihm. Mit ihren Fähigkeiten würde es natürlich überhaupt kein Problem für sie sein, das richtige Feld auf der Scheibe zu treffen. Kurogane hingegen lächelte währenddessen nur still in sich hinein. Erst nach ihrer Erklärung war ihm klar geworden, dass all die Leute eigentlich versucht hatten, ein bestimmtes Feld zu treffen. „Und was werden wir jetzt gleich mit uns tragen?", fragte er sie daher mit gedämpfter Stimme, nachdem sie wieder zu ihm zurückgekehrt war. Denn dass sie das was sie sich ausgeguckt hatte auch gewinnen würde, daran hegte er keine Zweifel. Immerhin waren es schließlich auch, wenn nicht sogar ganz besonders, ihre kämpferischen Fähigkeiten gewesen, die ihn so beeindruckt hatten. Stärke und Schönheit vereint... Soma machte sich zum Wurf bereit, drehte sich aber vorher noch kurz zu ihm um. „Den Preis wirst du dann schon sehen", grinste sie geheimnisvoll. Kurogane seufzte nur, als Soma augenscheinlich ein Geheimnis daraus machen wollte. Gut. Sollte sie eben. Es bestätigte ihn nur in dem Gedanken, dass es entweder eine Überraschung sein sollte - oder etwas dass ihm nicht gefallen würde. Schließlich setzte sie zum Wurf an. Eins... zwei... drei... Alle drei Pfeile trafen genau das Feld für den Hauptgewinn. Der Standbesitzer machte große Augen, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Und schon war sein schöner Hauptgewinn weg. Ein wenig geknickt übergab er Soma das große Seidenkissen, die es auch sofort mit einem siegreichen Lächeln entgegen nahm. „Deswegen hast du mitgemacht?" Skeptisch blickte Kurogane das große Kissen an und ordnete es gedanklich in die zweite Kategorie ein. „Ich werde das aber nicht für dich herumtragen, hörst du?" Er seufzte erneut, diesmal betont theatralisch. „Was findet ihr Frauen nur an so was?" Soma musste lachen, genau diese Reaktion hatte sie auch erwartet. „So ein Kissen ist unglaublich gemütlich und perfekt zum Kuscheln", das 'Kuscheln' betonte sie dabei ganz besonders, da sie damit schließlich nicht nur das Kuscheln mit dem Kissen meinte... „Und tragen kann ich es auch selbst, aber nur, wenn du beim nächsten Spielchen mitmachst und etwas für mich gewinnst." Soma wusste genau was sie wollte und hatte auch bereits den nächsten Stand ins Auge gefasst. „Also, wie sieht es aus?“, funkelte sie ihn herausfordernd an. Ein ungewollter Rotschimmer zeigte sich für einen kurzen Moment in Kuroganes Gesicht als Soma das Wort "kuscheln" so betonte. „Aha...", murmelte er daher auch nur und blickte wieder einmal angestrengt in die Menge. Bei ihren weiteren Worten, blickte er dann aber doch etwas verdutzt drein. „Etwas für dich gewinnen?" Dann aber überwog sein Selbstbewusstsein seine Verblüffung. „Aber natürlich, sag mir einfach was du haben möchtest - solange es nicht ein weiteres dieser Kissen ist", ergänzte er mit schiefem Blick zu dem Seidenkissen, „Es gibt keine Herausforderung, derer ich nicht Meister werden würde." Auffordernd blickte er sie an, „An welchem Stand?" „Ich zeig's dir", meinte Soma mal wieder alles andere als konkret und schritt voran. Sie wusste genau, dass er so eine Herausforderung nicht ablehnen würde und da er eben nicht so sehr der Romantiker war, musste sie eben auf diese Weise ein wenig nachhelfen. Und ihren Spaß würde sie am nächsten Stand gewiss auch haben, da war sich Soma sicher... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)