Absent Love von Chiako (sasu/saku) ================================================================================ Prolog: Vorgeschichte-Ein letztes Zusammentreffen ------------------------------------------------- Leise sprang sie von Ast zu Ast. Sie konnte sein Chakra spüren, er war hier ganz in der Nähe. Sie musste ihn finden, bevor er wieder weg war. Wenigstens dieses eine Mal. Sie wusste, das sie falsch handelte, sie hätte die Anderen aufwecken müssen, doch irgentwas sagte ihr, sie sollte das lassen. Die junge Frau und ihre Teamkameraden hatten erst vor zwei Wochen diesen Auftrag bekommen. Den Auftrag ihn zurückzuholen. Egal ob Tod oder Lebendig… Lange Zeit hatten sie keine Spur von ihm gehabt und irrten ziellos durch Wälder und Orte. Bis zu dieser Nacht. Sakura konnte wie immer nicht schlafen, da es Vollmond war. Dieser erinnerte sie immer an diese eine Nacht, die Nacht, an der er sie verlassen hatte. Dann hatte sie plötzlich dieses Chakra gespürt und wusste sofort, von wem sie ausging. Es war unverkennbar, dass es seine war. Ohne zu wissen, was sie Tat, ohne den anderen bescheid zu sagen, stand sie auf und folgte der Spur. In ihrem Kopf drehte sich plötzlich alles nur noch um einen Gedanken: ihm. Wie würde er wohl reagieren, wenn er sie nach so langer Zeit endlich wieder sah? Was würde sie zu ihm sagen? Was würde sie machen, was er? Plötzlich stoppte sie. Das Chakra, war weg. Nichts. Stille. „Nein!“ flüsterte sie „Nein, bitte nicht!“ Einige Tränen rannen ihr die Wange runter. Sie ließ sich auf die Knie fallen. Sie hatte ihn verpasst. Dabei war sie ihm doch gerade so nahe gewesen.Warum nur? Sie wolltre ihn doch unbedingt wiedersehen… . Dann hörte sie es. Ein kleines, fast unhörbares Geräusch. Jemand war hinter ihr gelandet. Sie wusste wer es war, fürchtete sich aber sich umzudrehen. Sie war wie gelähmt. „Sasuke-kun“ flüsterte sie. Er schwieg, als wäre er gar nicht da und starrte auf seine ehemalige Teamkameradin, die dort vor ihm auf dem Boden kniete. Eine Wolke zog einsam ihren Weg über den Himmel und verdeckte den Mond, Wind zog auf… „Es ist fast wie dahmals“ dachte die Ninja. Sie wollte noch was sagen, sich aufrichten, suchte verzweifelt nach Worten, fand aber keine. Ihr wollte einfach nichts einfallen, ihr Kopf war wie leer. Er schwieg weiter. Mann hörte nur den Wind, der durch die Baumwipfel pfiff, bis der Schwarzhaarige hinter ihr dann endlich das Schweigen beendete: „mmh“ Sakura zuckte zusammen als sie seine Stimme hörte. „Was suchst du hier?“ „I-Ich“begann sie, doch ohne auf ihre Antwort zu warten, unterbrach er sie: „Verschwinde!“ „Aber-“ „Und nehm deine Freunde gleich mit, ihr habt hier nix zu suchen!“ Damit drehte er sich von ihr weg und setzte zum Sprung an. „Warte!“ brachte sie plötzlich heraus. Mit einem Mal drehte auch sie sich um und sprang auf. „…bitte“ fügte sie flüsternd hinzu. „Wiso sollte ich?“ fragte er, blieb aber trotzdem stehen. „Ich-Ich…“ schon wieder diese leere. „Lächerlich!“ meinte er nur und ging ein paar Schritte vor. „Warte“ schrie sie ihn jetzt an. Die Rosahaarige wusste nicht, was sie tuen sollte. Er durfte nicht einfach wieder verschwinden, nicht jetzt, wo sie ihn endlich wiedergefunden hatte, nicht so… .Sie könnte es nicht ein zweites Mal ertragen, diesen Schmerz als er fort war. Die junge Frau musste ihn aufhalten, irgentwie! Sasuke aber wartete nicht und sprang ab. „Nein!!!!“ schrie sie, rannte los und sprang ihm hinterher. Ohne zu wissen, was sie da tat, klammerte sie sich von hinten an ihn und machte keine Anstalten, ihn loszulassen. Er schien darauf nicht vorbereitet gewesen zu sein, versucht sich aus ihrem Griff zu befreien, verfehlte dabei den nächsten Ast und stürtzte zu Boden, inmitten einer mit Gras bewachsenen Lichtung. „Verdammt Sakura!“ schrie er die Rosahaarige an, wand sich aus ihrer Umarmung und schleuderte sie gegen den nächstbesten Baumstamm. Die Ninja stoß sich von diesem ab, und sprang zurück, direckt in seine Arme. Ihre Körper waren nun ganz nah beieinander, ihre Augen trafen aufeinander. Grün auf schwarz, einem leeren, kalten schwarz. Einige Sekunden verharrten sie in dieser Stellung, dann Küsste sie ihn. Völlig unerwartet. Von ihren Gefühlen geleitet. Doch kaum berührten auch nur ihre Lippen die seine, spürte sie wie sie zurückgestoßen wurde und landete unsanft einige Meter von ihm entfernt im Gras. Sie sah ihm an. Was hatte sie nur getan? Angewiedert wischte sich Sasuke mit dem Handrücken über den Mund, ohne den Blick von Sakura zu lassen. Diese stand auf, bereute dies aber sofort wieder. Denn sogleich überkam sie wieder dieses Gefühl von Starre, der Unbeweglichkeit, der Leere… Strähnen wehten der Ninja über des Gesicht. Normalerweise konnte sie das nicht ausstehen, wenn diese Strähnen in ihr Gesicht stachen, es piksten und kitzelten, doch diesmal ignorierte sie sie. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt ihrem Gegenüber. Um die beiden wurde es still, der Wind legte sich, bließ noch einletztes Mal über die Lichtung, dann verschwand er ganz… Auch war der Himmel Sternenklar, keine Wolke war mehr zu sehen. Das Mondlicht schien auf die Lichtung, ließ das Gras neongrün leuchten. Das einzigste was man noch hörte war das regelmäßige ein- und ausatmen der beiden. Plötzlich ging Sasuke auf Sakura zu, blieb nur wenige Zentimeter vor ihr stehen. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Nasenspitze fühlen, so nah war er ihr. Dann fuhr er ihr mit der Hand über ihre Wange. Sah ihr dabei direckt in die Augen. Dann senkte er den Kopf. Sakuras Augen weiteten sich. „Was zum-“ Zum zweiten Mal berührten sich ihre Lippen. In der Ninja drehte sich alles. Sie konnte es nicht fassen, tat er das gerade wirklich? Sie wussete nicht warum er sie küsste, ob er wirklich etwas für sie empfand, oder er es nur tat, um sie loszuwerden, oder warum auch immer… Ihr war es egal warum, sie wollte auch nicht daran denken, was danach kam, ob er bei ihr blieb oder wieder verschwand, für sie zählte nur das Jetzt, denn jetzt fand sie sich, von einem Moment zum anderem in einem Leidenschaftlichen Zungenspiel, mit dem Mann ihrer Träume wieder, und diesen Augenblick wollte sie auskosten, sich am liebsten in ihm verlieren... Vertieft in diesen Zungenkuss torketen sie rückwärts zu dem nächstbesten Baum, an dem sie sich anlehnten um nicht umzufallen. Sakura meinte in Sasuke ein gewisses Verlangen nach ihr zu spüren. Auch sie wollte es und gab sich ihm voll und ganz hin, denn dies war villeicht das letzte mal, das sie aufeinander trafen… Wolken zogen wieder über den Himmel, der Wind schlug Wellen durchs Gras. Der Mond schien in die Lichtung. Sonst konnte die junge Ninja nicht schlafen, wenn Vollmond war, doch jetzt schlief sie seelenruhig in seinen Armen. Alles schien so perfeckt. Doch das war es nicht. Er wusste, dass er gehen musste und ihr damit das zweite Mal das Herz brechen würde. Er hasste sich selbst dafür, irgentwie. Wie konnte es auch nur soweit kommen? War er schwach geworden? Wegen ihr? Er konnte Schwäche nicht dulden, er musste sie vergessen, sich von ihr lösen… Er roch noch einmal den Duft ihrer Haare ein. Dann stand er auf und zog sich an. Als er damit fertig war, ließ er seinen Blick über die Person schweifen, die dort vor ihm nackt im Gras lag. Er nahm eine Decke aus seinem Rucksack und hüllte Sakura damit ein. Dann hockte er sich ein letztes mal vor sie hin und beobachtete sie. Sie sah so glücklich aus, so friedlich aber auch so verwundbar… Mit der Hand fuhr er ihr durch das Haar, über die Wangen, bis er an ihren Lippen hängen blieb. Einige Sekunden hockte er so vor der Rosahaarigen. Ruhig hob und senkte sich ihr Brustkorb. Doch dann stand er auf, ohne sie noch weiter zu beachten und ging zum Rande des Waldes. Dort angekommen blieb er kurz stehen. „Leb wohl“, sagte er, sprang auf den nächstbesten Ast und verschwand… ------------------------------------------------------- So, das war dann mal die Vorgeschichte! Hoffe, sie hat euch gefallen und würde mich sehr über ein paar Kommis von euch freuen!!!^^ Eure Chiako! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)