Happy Birthday and My famous last Words von Janni-Chan (One Shot kyaaa meine erste ^.^ oda doch nich ??oO) ================================================================================ Kapitel 1: Happy Birthday ------------------------- Happy Birthday Er hatte Geburtstag, das wusste sie. Auch sie hatte gehört, was vor einem halben Jahr passiert war. Mit einem Schlag hatte er Frau und Kind verloren. Nur er blieb übrig. Deswegen war er eine Woche nicht in der Schule gewesen. Der Unterricht bei ihm fiel entweder aus oder wurde vertreten. Sie hatte Mitleid mit ihm und wollte helfen. Auch wenn sie nur eine Schülerin des 10ten Jahrgangs war, wollte sie ihm helfen. Als sie ihn in der Chemiestunde sah, sah er müde und erschöpft aus. In seinen braunen Augen lag die Trauer. Es war die letzte Stunde vor den Herbstferien. Er las die Quartalsnoten vor. Schon wieder hatte sie eine Eins. „Ich wünsche euch schöne Herbstferien!“, sagte er und schickte seinen Kurs in die Ferien. Als sie rausgehen wollte, hielt er sie auf. „Soll ich dich wieder mitnehmen?“, fragte er. „Wenn es Ihnen keine Umstände macht, dann gerne“, sagte sie und lächelte ihn an. Er war im Frühjahr in ihre Nachbarschaft gezogen. Weit weg von der großen Stadt Köln. Sie traf ihn, wenn er los fuhr, wenn er durch das kleine Dorf ging und an seinem kleinem Haus. „Darf ich Ihnen nach her helfen die Sachen ins Haus zu tragen?“, fragte sie, als sie die halbe Strecke hinter sich gelassen hatten. „Natürlich“, gab er als Antwort. Ihr fiel auf, dass er noch seinen Ehering trug, fragte aber nicht warum. „Sagen Sie Herr Repp, gefällt es Ihnen bei uns im Dorf?“, wollte sie wissen. „Ja, sehr. Es ist ruhiger als in Köln und näher an der Schule dran. Früher musste ich immer um sechs Uhr morgens losfahren“, meinte er und bog in das Dorf. Er fuhr in die Einfahrt bei seinem Haus und sie stiegen aus. Die Blätter waren schon leicht bunt gefärbt. Sie trugen die ganzen Sachen ins Haus und als sie dann fertig waren, gab er ihr ein Eis aus. „Als kleines Danke schön“, meinte der Chemielehrer und grinste. „Hey, sie können ja doch noch lächeln!“, sagte sie und lachte. „Jah, ich hab es vermisst“, sagte er und musste ebenfalls etwas lachen. „So etwas wie dich habe ich noch nicht erlebt. Erst bist du meine beste Schülerin und dann meine kleine Helferin.“ „Und nicht zu vergessen Nachbarin“, fügte sie noch hinzu. Plötzlich ging ihr Handy los. „Oh, ‚tschuldigung“, sagte sie und nahm ab. „Ja?“ „Wo bist du?“ „Unten bei Herr Repp, warum?“ „Komm hoch es wird Zeit!“ „Jop, ich komm hoch“, sagte sie und legte auf. „Sorry, meine Mum vermisst mich schon.“ Sie sah aus dem Fenster. Die Sonne ging schon langsam unter. „Schon okay. Danke, dass du mir geholfen hast“, sagte er. „Bitte, bitte, kein Problem. Ich helf’ gerne aus“, sagte sie und ging. Nun war er wieder alleine. Er seufzte, sah rüber zu dem Stapel Tests und machte sich daran diese zu benoten. Er kochte sich Kaffee und machte sich an die Arbeit. Er wusste nicht mehr wie lange er gearbeitet hatte, aber als er aufsah, war es dunkeln draußen und nur ein fahler Schein einer Straßenlaterne war draußen zu sehen. Seine kleine Tischlampe hatte auf dem Tisch stehen und leuchtete ihm den Tisch aus. Plötzlich klingelte es an der Tür. Durch die Glastür konnte er ein Schimmern erkennen. Er öffnete diese und erlebte eine Überraschung. Ein rothaariges Mädchen stand mit einem Kuchen vor ihm und lächelte ihn sanft an. „Happy Birthday, Herr Repp“, sagte sie. Er war sprachlos und sah sie ungläubig an. Doch dann lächelte er und sagte: „Woher weißt du davon? Ich habe niemandem aus dem Kurs was davon gesagt.“ „Nun ähm, ich hab da so ’ne doofe Angewohnheit. Ich hab mal ein bissel rum gefragt“, sagte sie leicht verlegen. „Aber jetzt bloß nicht paranoid werden. Das mach ich bei jedem.“ Sie wurde etwas rot. Er lachte. „Machst du auch für jeden Kuchen?“, fragte er. „Nein, der ist von meiner Mum“, sagte sie verlegen und schüttelte den Kopf. „Komm doch rein!“ Sie stellte den Kuchen ab. „Sagen Sie, feiern Sie nicht?“ „Nein, fürs Erste möchte ich nicht feiern“, sagte er leise und setzte sich. „Na los!“, forderte sie ihn auf. „Pusten Sie die Kerzen aus und wünschen sich was!“ Er lächelte. Kurz dachte er nach und blies schließlich die Kerzen aus. „Schön“, sagte sie und lächelte breit. Er sah sie an. Ihre grünen Augen strahlten ihn an und schon alleine ihre Anwesenheit wärmte sein Herz. Sie war etwas besonders. Ganz besonderes. Sie ging durch die Küche. Dort hangen Rezepte, Fotos und Bilder, die ihm Schüler gemalt hatte. Ein Bild war von seinem Sohn. Dort waren er und der kleine Junge mit dem Schriftzug „Papi und ich“ aufgemalt. Traurig sah sie aus dem Fenster. Plötzlich stand er neben ihr. „Ein schöner Vollmond findest du nicht?“, sagte er. Sie nickte. „Nun ist es schon ein halbes Jahr her“, sagte er leise. „Auf den Tag genau.“ „Vor fünf Jahren hab ich meinen großen Bruder verloren. Er fuhr gerne Motorrad und passte einen Moment lang nicht auf. Er starb zwei Tage nach dem Unfall im Krankenhaus. Er sagte zu mir, ich solle nicht um ihn weinen. Er wäre jeden Tag bei mir und ich glaube ihm. Er sagte, dass die Menschen weiterleben so lange man sie nicht vergisst.“, erzählte sie. Seine Hände fingen an zu zittern. Er setzte sich hin und fing an zu schluchzten. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“, fragte sie besorgt und versuchte ihn zu beruhigen. „Herr Repp, alles okay?“ Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er weinte. „Was soll ich jetzt machen?“, dachte sie verzweifelt. Zögernd nahm sie ihn in den Arm. „Es wird alles gut“, flüsterte sie. „Alles wieder gut.“ Happy Birthday Ende … Nyaa das war jetzt also ma mein halber Traum xD Ich hoffe es gefällt euch so ^^ Ich freue mich voll auf eure Kommis ^^ Bai bai eure Janü ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)