Verlobung wider Willen von firelady (Wenn Sesshomaru mit einer Karpatianierin verlobt ist, die ihn eigentlich verführen und dann töten soll...) ================================================================================ Kapitel 14: Konsequenzen der Heilung ------------------------------------ Erst einmal muss ich mich bei euch für eure Kommis und Geduld bedanken. Ein dickes Dankeschön! *trotz und Wasser heul* ------------------------------------------------------------------------------- Genau 5 Tage ist es jetzt her, als Salome Sesshomaru wieder zurück ins Schloss gebracht hatte. Inutaishôu, Ushû, Kusuri, die Gruppe um Inuyasha herum und auch Salome stehen vor der Tür, die zu Sesshomarus Zimmer führt. Zum ersten Mal seit Tagen öffnet sich die Tür und eine männliche Person kommt heraus. Durch den leichten Türspalt kann Salome sehen, wie schwer es Sesshomaru fällt zu atmen. Inutaishôu: "Und Isha? Sag. Wie geht es meinem Sohn?" Isha: "Tja. Es sieht nicht gut aus. Die Blutung hört nicht auf. Sein Blut kann sich dadurch nicht neu aufbauen. Wenn die Blutung nicht bald aufhört, dann wird er in mindestens 3 Tagen nicht mehr unter uns weihen." Geschockt hält sich Salome die Hand vor den Mund. Sesshomaru wird sterben? Salome: "Isha. Was hat er noch für Symptome?" Isha: "Nun... Er erträgt das Licht nicht. Er kann kein Fleisch mehr essen. Für einen Inuyokai wie Sesshomaru ist das schlecht- äußerst schlecht." Salome geht daraufhin los. Sie weiß nun was er hat und sie wird etwas dagegen unternehmen. "Salome!", ruft Ushû ihr hinterher. Inutaishôu legt ihr eine Hand auf die Schulter. Gerade will er der Karpatianerin hinterher, als der Arzt ihn noch auffällt. "Inutaishôu- sama. Ich muss Euch gestehen... Ich habe dieses Krankheitsbild noch nie gesehen."Jetzt ist sich Inutaishôu sicher, dass Salome ihn retten kann. Er bedankt sich schnellstens bei dem Arzt und folgt Salome. Als er sie eingeholt hat, spricht er sie sogleich an. Inutaishôu: "Salome warte!" Salome: "Was ist denn?" Inutaishôu: "Du weißt, was mein Sohn hat. Wie ernst ist es wirklich?" Salome: "Sehr viel ernster, als ihr alle im Moment wisst." Inuyasha und seine Freunde lauschen hinter einer Ecke und hören, was sich die Beiden zu sagen haben. Inutaishôu: "Was hat er? Und wie kann man ihm helfen?" Salome: "Von all den Sachen, die ich nicht weiß, ist das die einzigste Sache, die ich weiß. Euer Sohn hat sich eine Krankheit eingezogen, die in der Welt der Karpatianer nicht ungewöhnlich ist. Die Merkmale sind eindeutig. Er erträgt das Tageslicht nicht, isst kein Fleisch und seine Blutung kommt nicht zum stoppen. Die Karpatianer nennen diese Krankheit "Schuld des Lebens"." Inutaishôu: "Und wie kann man ihm helfen?" Salome: "Die Merkmale dieser Krankheit entstehen durch den stetig sengenden Blutverlust. Karpatianer halten in solchen Situationen Herz und Lungen an, legen sich in der Erde zur Ruhe und meiden das Tageslicht, aber weil Sesshomaru kein Karpatianer ist, kann er das natürlich nicht. Er würde sterben." Inutaishôu: "Gibt es denn eine andere Möglichkeit ihm zu helfen?" Salome: "Ja, die gibt es... Ich müsste die Krankheit auf mich übergehen lassen." Auf einmal sind alle geschockt. Wie soll das denn funktionieren? Salome: "Karpatianer haben die Fähigkeit sich das Leid des anderen auf sich selbst übergehen zu lassen. Ich damit auch. Allerdings... Es gibt dabei trotz allem auch ein Risiko für Sesshomaru." Inutaishôu: "Wie sieht das aus?" Salome: "Na ja... Die Krankheit ist sehr vorangeschritten. Wenn ich es nicht schaffen sollte, ihm die Krankheit völlig zu nehmen, dann... " Besorgt Inutaishôu: "Dann was?" Traurig Salome: "Dann... könnte es möglich sein, dass er sich in... einen... Vampir verwandelt und dann müsste man ihn... unschädlich machen." Stille herrscht. Inutaishôu sieht das starke Schimmern in Salomes Augen. Sie wirkt so, als würde sie jeden Moment weinen. Sie macht anstalten zu gehen, aber Inutaishôu hält sie fest und drückt sie sanft an seine Brust. "Was soll das? Lasst mich los!"Salomes Gegenwehr ist schwach. Es dauert dann nicht lange und sie weint. Sie weint hemmungslos. Sie kann einfach nicht anders. "Inutaishôu- sama! Ich... Ich will nicht das... Sesshomaru soll nicht sterben! Ich habe solche Angst um ihn!", bringt sie unter ihrem Schluchzen hervor. Ihre Tränen scheinen nicht versiegeln zu wollen. Sie weint einfach nur haltlos. Sie will auch gar nicht damit aufhören- jedenfalls nicht so schnell. Inzwischen hat die Nacht Einzug gehalten. Salome ist vor wenigen Augenblicken losgegangen mit der Aussage, sie müsse etwas für Sesshomarus Heilung vorbereiten. Die Sterne glitzern am Nachthimmel. In dieser Nacht ist es eiskalt- wie eine Herbstnacht sein soll. Plötzlich hört die Gruppe schnelle Schritte. Salome kommt um die Ecke. Sofort wollen alle sie mit Fragen überhäufen, doch ohne weitere Umschweife, schnappt sie sich Inutaishôu und Isha und zieht beide mit sich ins Zimmer. Als die 3 unter sich sind, sagt Salome was zu tun ist. Salome: "Isha. Du wirst dich an Sesshomarus Seite begeben. Wenn ich dir bescheid sage, dann wirst du ihm das hier, in einem Zug, auf die Wunde draufschütten. *gibt ihm Glas mit giftgrüner/ gelbschimmender Flüssigkeit drin* Inutaishôu. Sobald wie das alles beendet ist, müsst ihr mich in eine Höhle bringen, so schnell es geht. Kennt ihr zufällig eine Höhle in der Nähe?" Inutaishôu: "Nein. Leider nicht." Salome: "Dafür aber ich. Ihr müsst dann meinen Anweisungen folgen." Inutaishôu: "Gut." Damit ist jeder in seiner Position. Die junge Karpatianerin atmet noch einmal kräftig ein und aus. Danach schneidet sie sich ins Handgelenk. Das Blut fließt sofort. Schnell legt Salome ihr Handgelenk an Sesshomarus Lippen. Per Gedankenübertragung befiehlt sie ihm ihr Blut zu trinken, was er auch wenig später tut. Er legt seine Hände um ihren Arm und drückt ihn näher an sich heran. "Salome. Was tust du da?", fragt Inutaishôu nach einer Weile. Salome antwortet ihm: "Mein Blut ist heilkräftig, genau wie mein Speichel. Es wird ihn erfrischen und seinen Blutverlust ausgleichen, auch wenn er kein Karpatianer ist. Ich bin dafür extra losgegangen und habe über meine Bedürfnisse hinausgetrunken." Stille herrscht. Sanft legt nun die Karpatianerin ihre andere Hand auf die Stelle an Sesshomarus Halsbeuge, wo die Wunde ist. Ein uraltes Ritual erwacht auf einmal in Salomes Innern. Wie in Trance spricht sie die Formel: "Un tagari zie san mei soaka!"Immer wieder wiederholt sie diese Worte. Die Sprache jedoch ist seltsam. Es ist nicht die Sprache des Feuers. Das erkennt Inutaishôu sofort. Der Arzt sieht wie Salomes Hand auf einmal rot aufleuchtet, während der Inuyokai sieht wie sich an Salomes Hals eine Wunde bildet. Plötzlich jedoch gibt es eine kleine Explosion. Die Karpatianerin entfernt sich von Sesshomaru und kippt nach hinten um. "Jetzt Isha! Jetzt!" Isha versteht sofort. Er öffnet das Glas und schüttet die Flüssigkeit über Sesshomarus Wunde, die wie aus heiteren Himmel aufgehört hat zu bluten. Inutaishôu nimmt sich derweil Salome und springt mit ihr auf den Armen aus dem Fenster. Er folgt ihren Anweisungen. Der Wald, in den er rennt, wird immer dichter und dunkler. Schließlich steht er vor einer Höhle. Dort bringt Inutaishôu die Karpatianerin- die äußerst mutige Karpatianerin- rein. Als er jedoch vor einer Weggabelung steht, sagt sie ihm: " Geht nach rechts. Im linken Gang haust ein großer giftiger Spinnenyokai." Wie Salome ihm gesagt hat, geht er nach rechts. Eine große Höhle erstreckt sich ihm. Als er sie hingelegt hat, will er gehen, aber Salome packt ihm am Kimonoärmel und meint dann zu ihm: "Falls... Falls es ge... geklappt hat... Sesshomaru darf... darf sich nicht... nicht bewegen, bis... bis er wieder vollständig geheilt ist."Der Inuyokai sieht wie die Blutung an ihrem Hals langsam versiegt. Er hört das ihr Herzschlag immer langsamer schlägt. Lächelnd nickt er ihr zu und geht. Als er aus der Höhle raus ist, sieht er, wie sich ein Bannkreis um den Höhleneingang legt. Niemand wird Salome, während ihres Heilungsprozesses, stören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)