Kingdom Hearts 3 von Fio-chan (Da ich leider nicht genug Pairing einbringen kann... Wird es eben nur KH3 *drop*) ================================================================================ Kapitel 14: Eine neue Wahrheit ------------------------------ „Bisher ist Goofy noch nicht aufgetaucht“, sagte Kairi bedrückt und leckte wieder an ihrem Eis. Sora zuckte die Achseln. „Ihm wird schon nichts passiert sein.“ „Du hast wohl recht“, antwortete Kairi und nickte. Sie saßen mit Hayner, Pence und Olette im Treffpunkt und schleckten an ihrem leckeren Meersalzeis. „Also wenn ich das richtig verstehe“, sprach Hayner, „ist dieser Goofy ein Freund von euch.“ Sora und Kairi nickten. „Ich habe echt keine Ahnung wo er hingegangen sein könnte“, sprach Sora und zuckte die Achseln. „Wir werden ihn schon wieder finden.“ Er verzog sein Gesicht zu einem Lächeln. Doch es verblasste schnell wieder, als er sah, wie unglücklich Kairi war. Sie hatte offensichtlich wenig Hoffnung, dass sie ihren Freund wieder fünden. Es fiel ihm schwer, Kairi so bedrückt zu sehen. Er zwang sich wegzusehen. So sehr wünschte er sich, er könnte ihr versprechen, dass Goofy nichts passiert seie, und dass sie alle zusammen weiter fliegen können, er konnte es nicht. Die anderen bemerkten ihre Bedrücktheit. „Achso ihr kennt ja Fari noch gar nicht“, begann Olette. „Eigentlich sollte sie schon hier sein...“ „Wer ist Fari?“, fragten Sora und Kairi wie aus einem Munde. „Sie ist erst letztens zu unserer Gruppe gekommen“, antwortete Pence und zuckte mit den Achseln. „Olette meinte, wir könnten noch ein Mädchen in der Bande vertragen.“ Olette grinste zufrieden und schaute wieder zu Kairi und Sora hinüber, die über diese Neuigkeit sichtlich verwundert waren. Dann vernahm Sora plötzlich Schritte und sah sich um. Der Vorhang, der das Quartier zur Straße trennte wurde aufgeschoben, und ein Mädchen trat herein. Sie war hoch gewachsen und hatte lilafarbenes Haar, dass ihr in zwei, langen, geflochtenen Zöpfen über den Rücken fiel. Vor der Stirn hatte sie jedoch einen Pony, der ihr etwas über die Augen reichte. Über ihren Ohren blitzten dunkelrote Haarspangen heraus. Passend zu ihrem dunkelroten Kleid. In der Mitte des Kleides zog sich ein langes, heller farbiges Dreieck von ihrem Hals und wurde zum Bauch hin schmaler. Es wurde von dunkleren Fäden durchwirkt, so, dass es etwas aussah, wie eine Corsage. Dieses Kleid war etwas länger, als das von Kairi. Sie trug eine lange Kette, an der ein tränenförmiger Stein baumelte, der das Licht reflektierte. Ihr Gesicht war sanft, allerdings bildeten ihre flaschengrünen Augen einen Kontrast, zu ihrer Kleidung. „Fari! Da bist du ja endlich“, rief Olette und stieg auf. Sie legte ihren Eisstil beiseite und ging auf das Mädchen zu. „Wo warst du denn so lange?“ „Tut mir leid, es hat etwas länger gedauert“, antwortete sie. Ihre Stimme hatte einen stolzen Klang, der nicht ganz zu dem restlichen Erscheinungsbild passte. Dann fiel der Blick des Mädchens auf die beiden Fremden. Ihre Augen weiteten sich, jedoch behielt sie Ruhe und schaute vielsagend zu Olette. „Das sind Sora und Kairi. Vor ihnen brauchst du keine Angst zu haben.“ Fari nickte widerstrebend und beäugte die beiden Fremden eingehend. „Immer schön Lächeln“, dachte Kairi, „wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen.“ Als das andere Mädchen ihre Musterung beendete, ließ sie sich zwischen Hayner und Sora nieder. Dann bekam sie auch schon ein Eis in die Hand gedrückt. Nun war Kairi diejenige, die die Fremde beäugte. Immer wieder ertappte sie sich dabei, wie sie das Mädchen einer strengen Musterung unterzog. Sie gehörte nicht hier her. Genausowenig, wie Sora und Kairi es taten. Diese Fari passte nicht in das Bild von Twilight Town. Sie würde ebenso wenig ein Teil davon werden, wie Sora und Kairi. Schließlich ließ sie von ihr ab und schaute zu Boden. Sie stieg auf und schlenderte zu Fari hinüber. So lässig, wie nur möglich. „Kann ich dich kurz sprechen?“, fragte sie. „Na klar. Leg los.“ „Allein“, knurrte Kairi und wandte ihr den Rücken zu. Sie trat hinaus auf die Straße, die mittlerweile in ein gleißendes Rot getaucht worden war. Kurz darauf stand Fari neben ihr. „Du gehörst nicht hier her. Hab ich recht?“, fragte Fari. Überraschung zeichnete sich auf Kairis Gesicht ab. Sie fühlte sich übertölpelt. Diese Frage wollte sie eigentlich stellen. Ein sauerer Geschmack verbreitete sich in ihrem Mund. Kairi nickte und ließ ihre Blicke, wie so oft, an dem Mädchen auf und ab wandern. „Aber du scheinst auch nicht hier her zu gehören“, warf sie ein. „Du hast Recht“, antwortete sie mit ruhiger Stimme. „Ich gehöre ebenso wenig hier her, wie ihr. Ich habe euch schon lange auf eurer Reise begleitet. Ich war es, die euch die Fischgestalt in der Welt der Fische gab. Es war nicht dieser... Erpel“, sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich bin eine Schwarzmagierin. Auf der Suche nach den ehrwürdigen Schlüsselträgern.“ Kairi starrte sie mit einer Mischung aus Überraschung und Verwirrung an. „Ehrwürdige... Schlüsselträger?“, wiederholte sie und schaute in die Augen des größeren Mädchens. „Ihr tragt einen Schlüssel bei euch. Du und dein Freund. Ihr seid die, auf die ich so lange gewartet habe.“ Ein Flackern trat in die Augen von Fari. Kairi verstand gar nichts mehr. Warum hatte sie gewartet? Warum war sie auf der Suche nach den Schlüsselträgern? Die Fragen überschlugen sich in Kairis Kopf, doch sie zwang sich, Ruhe zu bewahren. „Ich bitte euch, mich zu euch zu nehmen. Ich möchte euch auf eurer Reise begleiten.“ „Das... Ich...“, stammelte Kairi. „Das kann ich nicht allein bestimmen. Ich werde Sora holen.“ Etwas unbeholfen machte sie einige Schritte auf den Treffpunkt zu. Ihr Herz hämmerte. Wieder quälten sie die Fragen. „Sora?“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Kommst du kurz mit?“ Etwas überrascht blickte er zu Kairi, stand dann auf und folgte ihr hinaus auf die Straße. „Ich möchte euch auf eurer Reise begleiten“, wiederholte sich Fari. „Warum?“ Die Skepsis in Soras Worten waren kaum zu überhören. „Ich wurde geschickt, um die Schlüsselträger zu finden, sie zu Beschützen, und sie zu Begleiten. Es ist meine Aufgabe.“ Kairis Blick huschte zu Sora. Auch er sah so unbeholfen aus, wie Kairi sich in diesem Moment gefühlt hatte. „Da Goofy und Donald nicht auftauchen, werde ich diese Entscheidung treffen müssen“, murmelte Sora. „Ich glaube du hast keine bösen Absichten. Doch du wirst uns als Gefährtin begleiten. Falls du etwas tust, was gegen unseren Willen geht, werden wir dich ohne weiteres verstoßen.“ „Ich werde euch nicht enttäuschen.“ Die Freude, die in ihrer Stimme mitschwang, war kaum zu überhören. Sie verneigte sich vor Sora und Kairi. Kairi wurde schlagartig heiß im Gesicht. Warum tat sie das? „Also das lassen wir schön blieben“, sprach Sora und fasste dem Mädchen auf die Schulter. „Vor uns brauchst du dich nicht zu verneigen.“ Sora lächelte und auch Fari schaute erleichtert auf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schreiben macht so süchtig XD Ich konnte einfach nicht aufhören >_< Gut hier ist noch ein Kapitel ^^ Ich hoffe man kann die Schilderung von Fari verstehen ^^" war nicht leicht so zu beschreiben, wie ich es mir vorgestellt hatte xD Joa ich hoffe es gefällt euch... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)