Kingdom Hearts 3 von Fio-chan (Da ich leider nicht genug Pairing einbringen kann... Wird es eben nur KH3 *drop*) ================================================================================ Kapitel 8: Rettet Nemo ---------------------- Es war kein erfreulicher Kampf. Mit einigen Gesetzen Hieben schafften sie es den übergroßen Fisch wieder unter Kontrolle zu bringen. Nach dem Kampf kippte Bruce zur Seite und blieb reglos liegen. Auch Sora und seine Gefährten ließen sich ächzend sinken. Nach Wasser ringend stütze sich Kairi gegen die morsche Holzwand. „Ist alles wieder in Ordnung?“, fragte Jemand aus einer dunklen Ecke heraus. „Dori?“, fragte Kairi, „alles in Ordnung... Ihr könnt rauskommen.“ Marlin und Dori kamen aus einem Spalt zwischen zwei mit Algen bewachsenen Holzbretter zum Vorschein. Die Taucherbrille im Schlepptau. Sora nahm die Brille hoch und drehte sie im Licht. Darauf war tatsächlich eine Adresse zu sehen. „P. Sherman... 42 Wallabyway... Sydney?“, zitierte er ungläubig. „Da ist mein Sohn!“, rief Marlin, „wir müssen da hin! Wir müssen da hin!“ „Dein Sohn?“, fragte Goofy. „Ja. Mein Sohn, Nemo“, antwortete er aufgeregt, „er ist entführt worden... Oh! Ich muss da hin!“ „Wir begleiten dich“, sagte Sora und schaute dem Fisch in die Augen. „Das würdet ihr wirklich tun?“, fragte Marlin fassungslos. „Aber natürlich“, antwortete Kairi und lächelte. „Dann mal los!“ Hammer und Hart wanken ihnen und riefen ihnen noch viel Glück zu. Dann wandten sie sich wieder Bruce zu. Es war keine besonders angenehme Reise, da Kairi und Sora immer wieder ihr Tempo verlangsamen mussten, da Marlin alles andere als schnell schwamm. Dennoch erreichten sie noch am Vormittag den „OAS“, wie Dori den Ostaustralischen Strom so liebevoll nannte. Ein schmaler, heller Streifen, der sich vom dunkleren Meer abhob. Ohne lange zu zögern ließen sie sich vom schnellen Wasser mittragen. „Hey! Rocker!“, rief eine Stimme. Sie stellten sich gegen den Strom und verlangsamten somit ihre Geschwindigkeit. Sora drehte sich um und entdeckte mehr als ein duzend Schildkröten. Sie kamen schnell näher und nach kurzer Zeit hatten sie unsere Helden erreicht. Lächelnd wurden sie von den gepanzerten Meerestieren begrüßt. Dori war hin und weg bei dem Anblick und auch Goofy war voll in seinem Element. „Hey! Dude!“, sagte eine der Schildkröten zu Sora, „was führt euch denn hier in den OAS?“ „Wir müssen nach Sydney“, antwortete Sora. „Wenn ihr wollt könnt ihr mitkommen“, antwortete die Schildkröte grinsend, „ach so! Ich bin Crush.“ „Hallo, Crush“, sagte Goofy und hickste, „das ist Sora, das ist Kairi, das ist Dori, das ist Marlin und ich bin Goofy.“ „Dude. Du hast nen seltsamen Namen für ne Schildkröte.“ Goofy verzog mürrisch das Gesicht, doch bald glätteten sich seine Züge und wurden zu einem Lächeln. Sie reisten ein weites Stück mit den Schildkröten. Dori und Goofy spielten mit dem Nachwuchs verstecken zwischen den älteren Tieren. Sora und Kairi hingegen ließen sich in die hintere Reihe der Gruppe fallen, um ungestört miteinander reden zu können. „Was glaubst du, wie wir die Flossen bekommen haben?“, fragte Kairi nach kurzer Zeit des Schweigens. „Ich weiß es nicht genau... Im Normalfall hat Donald die Flossen und die Schildkrötengestalt von Goofy beschworen... Doch wie wir beide wissen, kann er nicht hier sein.“ Kairi nickte. „Doch wie können wir sonst die Gestalt annehmen?“, fragte Kairi leise. Sora zuckte mit den Achseln. Plötzlich vernahmen sie panische Schreie. Die Führungsgruppe der Schildkröten zerbröckelte und die aufgeregten Tiere verteilten sich in alle Richtungen. Sora und Kairi schwammen nach vorn. Zirka acht fies grinsende Herzlosen hielten ihnen ihre scharfen Krallen entgegen. „Lass mich das machen“, sprach Sora, beschwor jedoch nicht sein Schlüsselschwert herbei, sondern streckte seinen linken Arm von sich. „Blitz!“, rief er und ein gleißender Blitzschlag traf drei der Monster, woraufhin sie sich schreiend auflösten. Kairi beobachtete Sora. Von Magie hatte Kairi zwar schon gehört, jedoch hatte sie nie so wirklich daran geglaubt. Doch auf einmal war Sora unachtsam. Einer der Herzlosen grub eine seiner spitzen Klauen in Soras Schulter. Er fiel bewusstlos zur Seite. Goofy holte sein Schild heraus. Er begann sich rasend schnell zu drehen und wirbelte mit atemberaubendem Tempo durch die Monster. An den spitzen Kanten des Schildes blieben die Herzlosen hängen und lösten sich wimmernd auf. Sora klammerte seinen Arm. Er wurde blass. Kairi schwamm zu ihm und legte die Hand auf seine Wunde. „Sora! Was...?“, fragte sie besorgt. „Es ist nichts“, antwortete er und seine Hand verkrampfte sich. „Lass mich dir helfen“, sagte sie leise und löste seine Hand von seinem Arm. Er enthüllte eine tiefe, klaffende Wunde. „Vita“, flüsterte Kairi und ein grüner Schein löste sich. Die Wunde schloss sich unter ihrer Hand. Sora strich über die glatte Haut. „Danke, Kairi“, sagte Sora. Sora schloss Kairi in die Arme. „Danke“, flüsterte er noch einmal. Kairi errötete. „Mach mir nicht noch einmal so eine Angst“, murmelte sie und strich ihm über das Haar. Der Rest der Reise verlief ruhig. Keine weiteren Herzlosen ließen sich blicken. „Absprung!“, rief Crush. Kairi und Sora blickten überrascht auf. „ Hat jeder seinen Absprungpartner?“, fragte Crush. Dori klemmte Marlin an sich und antwortete: „Ja!“ Marlin stieß Dori von sich ab und fragte: „Wo sollen wir bitte Abspringen?“, fragte er vorwurfsvoll. „Ich seh es! Ich seh es!“, rief Dori aufgeregt und zeigte nach unten. Dort erkannten sie einen großen Strudel. „Wollen wir?“, fragte Kairi lächelnd. Sora nahm ihre Hand und rief: „Ja!“ „Dann... ABSPRUNG!“ Plötzlich wurde es Kairi schwarz vor Augen. Sie spürte die warme Hand von Sora. Es kribbelte in ihrem Bauch und sie fühlte sich schwerelos, als sie durchgeschüttelt wurde und sich mehrmals um sich selbst drehte. Auf einmal hielt sie schlagartig an. Sie waren auserhalb des Stroms. „Das war super!“, rief Crush, „viel Glück auf eurer Reise!“ „Tschüss!“, riefen Dori, Goofy, Marlin, Kairi und Sora und wanken den Schildkröten zu. Sora machte jedoch keinerlei anstalten Kairis Hand los zu lassen... Zwar fand es Kairi nicht schlimm, dennoch war sie verwundert. „Haha! Das war lustig!“, rief Dori lachend. Auch Goofy kugelte sich beinahe vor Lachen. „Hähähä...“, lachte Marlin trocken. Marlins Laune wurde zusehens schlechter. Langsam sank auch der Elan von Sora und Kairi. Nur Dori und Goofy erzählten sich immer wieder Witze und lachten ständig. „Wie können die nur die ganze Zeit lachen?“, flüsterte Sora zu Kairi - Er hielt immernoch ihre Hand – und blickte zu Dori, die in einem Looping um Goofy herumschwomm. „Ich weiß es wirklich nicht... Die wahrscheinlichkeit, dass Nemo lebt ist wirklich gering“, antwortete sie geknickt. Dann kamen sie an einigen Krebsen vorbei. „Sollen wir fragen, ob sie Nemo gesehen haben?“, fragte Sora. Doch ohne eine Antwort abzuwarten ließ er Kairis Hand los und schwamm zu den Krebsen. „Hey, ihr da!“, rief er. „Hey! Hey! Was willst du hier! Das ist unser Fressen! Hau ab!“, keifte einer der beiden Krebse und klapperte bedrohlich mit den Scheren. Unbegeistert entgegnete Sora: „Habt ihr einen Fisch gesehen? Er sieht so aus wie der da“, er zeigte auf Marlin, „nur kleiner.“ „Klar haben wir ihn gesehen! Wir sagen die aber nicht, wo er hin ist!“ „Sicher?!“, fragte Sora und blickte dem Krebs düster in die Augen. Er wich einige Schritte zurück und hielt schützend seine Scheren vors Gesicht. „Ist ja gut! Ist ja gut!“, sagte er schließlich, „er ist da hinten bei einem Schwarm Barschen mit geschwommen...“ „Geht doch“, murmelte Sora und schwamm zurück zu den anderen und erzählte ihnen seine Erkenntnisse. Ohne länger zu zögern folgten sie dem Weg. Sie erreichten eine riesige Klippe. „Hier soll ein Barschschwarm hingezogen sein? Kann ich mir nicht vorstellen“, sprach Marlin und schüttelte energisch den Kopf. „Lasst uns wenigstens nachsehen“, entgegnete Goofy und machte sich als erstes auf, den Zwischenraum der Klippen zu erkunden. Plötzlich hörte er einen panischen Aufschrei. „Goofy!“, rief Kairi und schwamm die Route, auf der Goofy verschwand. In einem dunklen Zwischenraum hielt sie an. Ein gleißendes Augenpaar hob sich von der Umgebung ab. Ein riesiger Schatten nahm Gestalt an. Und löste sich heraus. Sora, Dori und Marlin waren zwischenzeitlich dazugestoßen. Ein riesen großes Ungetüm mit triefendem Maul bäumte sich vor ihnen auf. Mit langen Fängen und schmalen, langen Klauen. Wieder war kein Symbol zu sehen. „Hilfe“, hörten sie eine kindliche Stimme. „Nemo?!“, rief Marlin. „Papa?! Hilf mir! Bitte Pa...“, plötzlich wurde der Ruf unterbrochen. „Wir werden ihn befreien!“, sprach Sora und ließ sein Schwert erscheinen. Auch Kairi beschwor ihr Schwert. Goofy holte sein Schild heraus und packte es auf seinen Panzer. Das riesige Ungeheuer stieß einen lang gezogenen Schrei aus. Kairi hielt sich die Ohren zu. Die Umgebung bebte. Zitternd hallte der Schrei wieder. Und klang in dem gewirr der Echos noch lauter und schmerzafter. Mit einem Kampfschrei stürmte Sora auf den Herzlosen los. Dieser machte einen Schritt nach vorn. Es enthüllte acht Armpaare auf seinem Rücken. Das Monster hielt einen der Arme vor seinen Kopf. Sora drosch auf den Arm ein, der sich in schwarze Perlen auflöste. Doch dann bildeten sich Schatten und nahmen kurz darauf die Form des Armes an. Wieder brüllte das Wesen auf und schlug mit der neu erschienen Pranke nach Sora. Völlig unvorbereitet wurde er zur Seite geschleudert, prallte gegen die Steinklippe und blieb bewusstlos liegen. „Sora!“, rief Kairi. Jedoch wurde sie von einem erneuten Aufschrei des Monsters aus den Gedanken gerissen. Sie ballte die Hand zur Faust. Sie hörte nur noch ein Pochen. Dann nahm sie nichts mehr wahr, außer die Pranken des Herzlosen, der immer wieder nach ihr ausholte. Sie dreschte immer wieder auf das Wesen ein. Tränen rollten über ihre Wangen. Wenn Sora tatsächlich etwas passiert ist?! Dieses Monster konnte was erleben! Plötzlich rieselten viele spitze Eiszapfen auf den Herzlosen hinab und zerstörten sechs der Arme. Wo kam dieser starke Zauber her? Kairi blickte sich um und entdeckte einen Tintenfisch. Doch das war kein normaler Tintenfisch. Der Kopf und der Oberkörper des Wesens waren gefiedert! Und es hielt einen schmalen Stab in der Hand. „Donald?“, fragte Kairi ungläubig und schüttelte den Kopf. „Eisra!“, rief dieser und wieder hagelten Eiszapfen auf das Monster hinunter. Kairi vernahm einen schmerzverzerrten Schrei, als sich das Monster auflöste. Ein kleiner oranger Fisch, der fast aussah wie Marlin nur kleiner, kam aus einem kleinen Spalt, der der Herzlose bisher blockierte. „Papa!“, rief er glücklich. Goofy eilte zu Kairi. „Donald! Wo warst...“, begann er. „Vitra“, flüsterte er und ein großer, grüner Tropfen berührte Sora. Dann war der ‚Tintenfisch’ wieder verschwunden. „Papa! Du hast mich gerettet“, rief ein kleiner Clownfisch. „Oh Nemo!“, antwortete Marlin und schloss seinen Sohn in die Flossen... Kairi schwamm zu Sora, der sich gerade erhob. Er blinzelte und fragte: „Was... Hast du es...“ Diesmal war Kairi die jenige die die Arme um Sora schloss. Sie war so froh, dass er lebte. So glücklich, dass er es geschafft hatte. Er strich ihr über den Rücken und lächelte sanft. „Danke“, sprach Marlin mit Nemo an der Flosse, „ihr habt ihn befreit.“ „Kein Problem“, antwortete Sora und löste die Umarmung. „Wie kann ich euch nur danken?“, murmelte Marlin, „das einzige was wir haben, ist die Taucherbille.“ Dori, die die ganze Zeit tapfer die Taucherbrille bei sich trug zuckte zusammen. Plötzlich verwandelte sich die Brille in gleißendes Licht. Tatsächlich erschien ein Schlüsselloch! Erstaunt blickten alle zum Schlüsselloch. „Das kann doch nicht sein...“, flüsterte Goofy. Sora ließ sein Schlüsselschwert erscheinen. Doch es reagierte nicht! Im Gegensatz zu Kairi’s. Es begann zu leuchten. So als hätte sie noch nie etwas anderes in ihrem Leben getan, machte sie eine Reihe Bewegungen und schließlich löste sich ein Strahl von der Spitze des Schwertes. Mit einem kurzem Aufleuchten verschwand das Schlüsselloch wieder. „Wir müssen nun los“, sagte Sora leise. „Och... Schon?“, fragte Dori. „Ja... Tut mir leid“, erwiderte Kairi und strich über Doris Seite. „Vielen dank nochmal! Eine gute Reise“, sagte Marlin. „Tschüss!“, rief Nemo und begann zu winken. „Auf Wiedersehen!“ ~~~~~~~~~~~~~ Endlich ist das Kaptiel "Findet Nemo" abgeschlossen x) ich wollte mich total verkünsteln... habs dann aber doch gelassen ^^ Gut ich entschuldige mich für die Ausdrücke wie "nach Wasser ringend" oder "schloss seinen Sohn in die Flossen"... Nach Luft ringend konnte ich unter Wasser ja irgendwie schlecht schreiben, genausowenig wie schloss ihn in die Arme... T_T Auch kommt irgendwie der arme Goofy immer zu kurz... >___< aber ich weiß nicht wo ich ihn unterbringen könnte in solchen Situationen x_x Aaaber es war wieder schön viel Kitsch drin xD Dankeschön für die ganzen lieben Kommentare Die Reise geht weiter und ich hoffe natrülich wieder auf Leserinnen und Leser =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)