Für immer..? von abgemeldet (Auch Vampire brauchen Zuneigung X3) ================================================================================ Kapitel 2: Vernachlässigt II ---------------------------- Hallihallo..! *um Ecke guck* Na, kennt ihr die FF noch? Tut mir echt leid, dass ich so lang nicht weitergeschrieben habe! >.<“ Vergebt mir! Das nächste mal geht’s schneller, versprochen! Also, hoffe es gefällt euch. ^^ *+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* Es war bereits spät abends als der dunkle Wagen die Auffahrt hinauffuhr und Sho ausstieg. Mit leicht genervtem Gesichtsausdruck schloss er die Tür seines Hauses auf. Eigentlich wollte er schon früher wieder zu Hause sein, aber Yi Che hatte ihn überreden können doch noch etwas bei ihr zu bleiben. Als er auf den Flur trat viel ihm auf, dass nirgendwo Licht brannte und auch nicht das kleinste Geräusch zu hören war. Wahrscheinlich war Kei irgendwo draußen unterwegs. Schließlich wollte er auch nicht die ganze Zeit im Haus bleiben. Wenn er schon tagsüber nicht raus konnte war es doch selbstverständlich, dass er zumindest Nachts lieber raus ging anstatt auf Sho zu warten. Früher waren die beiden auch oft nachts zusammen spazieren gegangen- in Bars, durch den Park oder ans Meer. Aber in letzter Zeit war Sho oft weg, das wusste er selber auch. Und er merkte auch, dass der andere etwas mehr Aufmerksamkeit von ihm wollte. Deswegen hatte sich der Braunhaarige auch vorgenommen wieder etwas mehr Zeit mit Kei zu verbringen. Immerhin waren die beiden schon eine halbe Ewigkeit miteinander befreundet und diese Freundschaft wollte er auf gar keinen Fall aufs Spiel setzen, geschweige denn ganz verlieren. Nachdem Sho durch das ganze Haus gelaufen und sich versichert hatte, dass Kei wirklich nicht da war, ging er in das große Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa um noch etwas Fern zu sehen. Er merkte wie Müdigkeit in ihm aufstieg und bevor er sich versah vielen ihm die Augen zu und er schlief ein. Am nächsten Morgen wurde er erst durch das helle Licht der Sonnenstrahlen wieder wach, die durch das große Fenster ihm gegenüber fielen. Verschlafen rieb er sich einmal über die Augen und schaute sich etwas verwirrt in dem Raum um. Er war einfach auf dem Sofa eingeschlafen und das machte sich jetzt auch bemerkbar, als er den Kopf zur Seite drehte und ein leichtes Ziehen im Nacken spürte. Kurz verzog er das Gesicht und machte sich dann erstmal auf den Weg in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Er füllte zwei Tassen mit dem heißen Getränk und ging dann ins Schlafzimmer um Kei eine abzugeben. Doch als er die Tür geöffnet hatte fand er nur ein leeres und unbenutztes Bett vor. Verwirrt stellte er die beiden Tassen auf den kleinen Nachtschrank und durchsuchte das Haus nach seinem blonden Freund. Als er ihn jedoch nicht finden konnte machte sich Unruhe in ihm breit. „Kei?“, rief er, doch ohne eine Antwort zu bekommen. //Wo ist er denn nur?// Er musste doch zu Hause sein. Draußen schien die Sonne, da konnte er nicht raus sonst würde er verbrennen. Plötzlich hatte Sho wieder das Bild vor Augen wie Kei vor dem Vorhang gestanden hatte als er gestern nach Hause gekommen war. „Kei? Kei, wo bist du?“ Jetzt schwang etwas Panik in seiner Stimme mit und er wurde immer nervöser. //Er kann doch unmöglich draußen sein! Ich muss ihn suchen, vielleicht ist ja etwas passiert!// Schnell warf er sich seinen langen Mantel über und stürmte aus dem Haus. Er lief den ganzen Tag durch die Stadt, suchte an jedem erdenklichen Ort, in jeder dunklen Ecke. Er durchsuchte stundenlang jeden Winkel der Stadt bis es schließlich anfing zu dämmern und die Sonne langsam unterging. Völlig verzweifelt und ohne die geringste Ahnung was er nun tun sollte begab er sich wieder auf den Weg nach Hause, in der Hoffnung Kei dort vorzufinden. Als er jedoch dort angekommen war musste er mit Bedauern feststellen, dass die Wohnung noch immer leer war. Ohne zu wissen wo er genau hinwollte verließ er das Haus wieder und lief die nun fast leeren Straßen entlang. Immer wieder sah er sich um und hoffte irgendwo Kei zu entdecken. Dabei hatte er allerdings die ganze Zeit nicht auf den Weg geachtet, sodass er nun nicht mehr wusste wo er überhaupt war. Er suchte nach etwas was ihm hier bekannt vorkam als er plötzlich ein leises Rauschen wahrnahm. Dieses Geräusch kannte er nur zu gut- es war das Rauschen des Meeres. Er folgte ihm und kam schließlich an den Strand. Plötzlich viel ihm auf, dass er überall gesucht hatte, außer hier. Er war doch so oft mit dem anderen am Strand gewesen. Warum hatte er dann ausgerechnet vergessen an diesem Ort zu suchen..? Da es Sommer war und somit noch ziemlich warm, zog er seine Schuhe und Socken aus und lief durch das kühle Wasser den dunklen Strand entlang. Sonst war er immer nur mit Kei in der Nacht hier gewesen. Ohne ihn war es irgendwie nicht dasselbe. Mit ihm wirkte das Meer und der sich darin spiegelnde Mond schön und er war glücklich. Jetzt fühlte er sich jedoch einsam und das dunkle Wasser wirkte auf ihn fast schon bedrohlich. Er merkte wie das Wasser seine Hose durchweichte und langsam die Kälte in ihm hinauf kroch. Er ignorierte das Kältegefühl und lief weiter als er etwas entfernt eine kleine Gestalt im Sand sitzen sah. Er blieb stehen und versuchte genaueres zu erkennen. Als der Mond hinter einer dichten Wolke hervortrat konnte er die blonden Haare der Person erkennen und sofort war ihm klar, dass es nur Kei sein konnte. Plötzlich drehte dieser den Kopf zur Seite und entdeckte Sho. Schnell sprang er auf und wollte davonrennen, doch Sho reagierte schnell genug und war mit einigen Sätzen bei ihm. Er griff nach dem Handgelenk des anderen, der versuchte sich loszureißen, doch der braunhaarige ließ nicht locker. „Lass mich los!“, schrie Kei ihn an. Der Größere erwiderte darauf nichts und hielt ihn weiter fest. Schließlich gab Kei es auf sich zu wehren, drehte dem anderen jedoch den Rücken zu. Eine Zeit lang hörte man nur das Rauschen der heranrollenden Wellen als plötzlich ein leises Schluchzen von dem kleineren kam. Sho war das nicht entgangen und stand nun etwas ratlos da, ohne zu wissen wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Hatte er sich auch wirklich nicht verhört? In all den Jahren hatte er Kei noch nie weinen gesehen. Was für einen Grund hätte der Vampir also jetzt dazu gehabt? Auch wenn er nun kein Schluchzen mehr hörte spürte er doch wie der Körper des anderen zitterte. „Lass mich los“, sagte Kei leise, schon fast flüsternd. Er hatte versucht sich nichts anmerken und seine Stimme fest klingen zu lassen, doch das war ihm nicht wirklich gelungen. In Shos Ohren hörte es sich eher wie eine verzweifelte Bitte an. Er lockerte seinen Griff etwas, hielt den anderen aber trotzdem weiterhin fest, aus Angst, er würde erneut einen Fluchtversuch starten. „Warum rennst du vor mir weg?“, fragte Sho mit ruhiger Stimme, doch der kleiner ignorierte diese Frage einfach. „Wo warst du den ganzen Tag? Warum hast du mir nicht bescheid gesagt wo du bist?“ Wieder Schweigen. Langsam konnte sich Sho nicht mehr beherrschen und erhob seine Stimme etwas. „Kei! Was ist los mit dir? Warum gehst du mir aus dem Weg, fliehst vor mir und kannst mir jetzt noch nicht einmal ins Gesicht schauen?! Wie soll ich denn verstehen was los ist wenn du dich so in Schweigen hüllst?!“ Mit einem leichten Ruck zog er Kei etwas zu sich, fasste ihn am Kinn und drehte seinen Kopf so, dass er in sein Gesicht sehen konnte und somit auch in seine tränengefüllten dunklen Augen. Er erschrak kurz bei diesem Anblick und sofort fühlte er sich schuldig. War es etwa seine Schuld? Weinte der blonde wegen ihm? Nun gab Kei auch den letzten Widerstand auf, ließ die Schultern hängen, schloss die Augen und weinte stumm seine Tränen. Das zu sehen- zu sehen wie verletzt sein Freund war, wie er hier vor ihm stand und weinte, versetzte Sho einen gewaltigen Stich ins Herz und ohne weiter zu zögern zog er ihn zu sich in eine feste Umarmung. to be continued… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)