Der Drachenkrieger - Das Drachentor von FireRabbit ================================================================================ Prolog: Prolog: Die Legende --------------------------- Der Prolog ist zwar ziemlich mickrig, aber die Nachfolgenden Kaps werden um einiges länger. Allerdings kann ich schon hier sagen ich weiß nicht wie lang die Story wird und da das hier keine FF ist und ich sie mir aus meinen eigenen Fingern gesogen habe möchte ich auch das wenn man ne Idee hat oder ne Parallelstory (mit meinen Charas natürlich) schreiben will. Fragt mich bitte vorher. Ansonsten bin ich immer für Ideen offen. Prolog: Die Legende Einst war die Welt in vier Gebiete eingeteilt, die von vier mächtigen Drachen bewacht wurden. Diese Drachen dienten dem Gott aller magischen Wesen, einem Wesen dessen acht gewaltige Flügel, die in der Sonne golden scheinen und dessen menschliche Form den Menschen das Wort eines Engels gab. Doch als die Menschen lernten, wie man die Magie der Drachen kontrollieren konnte, musste der Gott handeln und nahm den Menschen die Fähigkeit die Magie, sowie die Fähigkeit, magische Wesen jeder Art zu sehen. Bis auf die Drachen, denn deren Macht war annähernd gleich der Seinen und somit gab er ihnen den Befehl, sich in den Tempeln der Elemente zur Ruhe zu begeben, um die Schlüssel zum Tor der Drachen zu bewahren. Bis sich das Schicksal einen Menschen erwählt, der die Kraft der Drachen und die Kraft der Magier aus alter Zeit besitzt. Dieser Mensch wird die Wesen der Magie erblicken und mit ihnen sein Schicksal und das Schicksal aller Lebewesen auf der Erde bestimmen. Gott, den die Drachen Lumière nennen, hat, nachdem er den Drachen die Schlüssel überreicht hatte, die Welt der Menschen durch das Drachentor verlassen und die Welt den Menschen überlassen. Jetzt 5000 Jahre später hat die Fügung einen jungen Mann auserwählt, das Tor zu öffnen und Lumiere zurück zu holen, um sich dem Bösen, in Form von Ghouls und Schwarzdrachen, Drachen mit einer pechschwarzen Farbe, gewaltigen Schwingen und einem Odem, der alles zum Schmelzen bringt, was er berührt, zu stellen. Kapitel 1: Kapitel I: Geheimnisvolle Kraft ------------------------------------------ Kapitel I: Geheimnisvolle Kraft In einer stürmischen Nacht kam ein kleiner Junge namens Ryo, zur Welt. In dieser schicksalhaften Nacht wurde der Legende Tribut gezollt, indem der Drachenkrieger, ein Mensch, sterblich und mit der unsterblichen Seele eines Drachen, geboren wurde. Um zu signalisieren, dass er der Auserwählte ist, trägt er ein Mal am rechten Oberarm, ein Muttermal in Form eines Drachenauges, das Symbol der Elementardrachen und somit ein Gesandter der schlafenden Drachen. Jetzt, 17 Jahre später, zum Geburtstag des jungen Ryo, ist die Zeit des Erwachens gekommen. „Steh auf Ryo du kommst zu spät zur Schule!“, schrie Ryos Mutter aus der Küche, in der sie sich gerade mit dem Essen ihres Sohnes beschäftigte. „Oh Mann, was war denn das für ein Irrer Traum, mir war so, als ob ich geflogen wäre und große Flügel hatte, was für ein eigenartiger Traum“ dachte sich Ryo, dessen pechschwarze Haare durch den Traum im Schweiß gebadet waren. Und dennoch leuchteten seine blauen Augen auf eine eigenartige Art und Weise, als er in seinen Spiegel gegenüber seines Bettes schaute, blickten ihn auf einmal rote Augen an. „Was ist denn das? Leide ich jetzt unter Halluzinationen oder so?“, nachdem er seine Augen zuschlug und ein weiteres Mal in den Spiegel sah, war alles so wie es sein sollte. Ryo tat es als Nachwirkung seines unruhigen Schlafes ab und ging ins Bad, um sich für die Schule fertig zu machen. „Ryo!“, rief seine Mutter mit Nachdruck, „Ich weiß zwar, dass du heute Geburtstag hast, aber es wird Zeit für die Schule!“, fügte sie in einem weiteren Satz mit einer Lautstärke hinzu, die selbst die Wände zum wackeln brachte. „Ja, ja mach nur keinen Stress Mutter, ich hab genug Zeit.“, entgegnete Ryo seiner Mutter in einem so gelassenen Ton, dass diese auf der Stelle zur Ruhe kam und sich total entspannt fühlte. „Schon wieder dieses wohlig warme Gefühl, immer wenn er so redet fühlt man seine Stärke, was bist du nur Ryo, bist du ein Mensch oder ein höheres Wesen?“, fragte sich seine Mutter ein weiteres Mal, denn sie hatte schon des Öfteren das Gefühl gehabt, ihr stehe ein ganz anderes Wesen gegenüber, „Nein das kann nicht sein ich >habe< ihn geboren, er ist ein Mensch und ist auch mein Sohn.“, verwarf sie ihre Gedanken ein weiteres Mal. „Viel Spaß in der Schule. Denk daran, dass du heute pünktlich daheim sein sollst. Du kannst auch Hikari und Uriel mitbringen.“ „Ja, ja ist ja gut ich werde pünktlich sein“ antwortete er nur kühl und ging zur Tür hinaus. Im Park, der sich vor der Schule befand, warteten bereits Hikari und Uriel auf ihn. „Alles Gute zum Geburtstag Ryo.“, entgegnete Uriel dem ihm entgegen kommenden Ryo. „Von mir auch Ryo!“, schrie Hikari Ryo an und fiel ihm um den Hals, „Ähm, Hikari könntest du mich vielleicht loslassen, du erwürgst mich noch.“, sagte Ryo zu seiner Freundin. „Oh tut mir Leid Ryo“ und ließ ihn los. „Ach bevor ich es vergesse hier für dich.“ „Was ist das für ein eigenartiges Kästchen?“ fragte Ryo seine Freundin. „Ach es ist nichts weiter nur eine Kette mit einem Drachenzahn, der dich beschützen soll, denn laut einer alten Legende sollen Drachenzähne den Träger vor allem und jedem Beschützen.“ „Aha!“ „Hör auf so einen Stuss zu erzählen, es gab niemals Drachen und es wird auch niemals welche geben, da bin ich mir 100prozentig sicher.“ fiel Uriel Hikari ins Wort. „Uri, du bist gemein, soll ich dich wieder auf die Matte schicken, wie sonst auch immer?“ „Tu, was du nicht lassen kannst, ich jedenfalls geh in die Schule, du kannst ja hier alleine hier bleiben. Falls du' s noch nicht mitbekommen hast, Ryo ist schon längst auf dem Weg zur Schule. Sieh, da hinten läuft er.“, und zeigte mit dem Finger auf Ryo der bereits 100 Meter von ihnen entfernt war. „Na los, komm wir gehen zu ihm.“, sprach das blonde Mädchen und rannte in Richtung Ryo, wobei sie Uriel hinter sich herzog. „Hey, was soll denn das, ich kann selbst laufen, schon vergessen?“ „Nein hab ich nicht, aber wenn wir uns nicht beeilen, dann kommen wir zu spät zum Unterricht.“ sagte Kari außer Atem. „Mein Gott ihr habt euch ja ganz schön Zeit gelassen.“ entgegnete Ryo, als die beiden ihn eingeholt hatten. „Entschuldige, aber wer ist denn hier abgehauen?“, fragte Kari mit empörter Stimme und blickte mit ihren grünen Augen in seine blauen. „Ähm, wir sollten besser weiter“, sagte Ryo nervös und nahm seinen Weg ins Schulgebäude wieder auf. *** „Er ist erwacht, ich kann es spüren. Nun beginnt der Kampf um die absolute, uneingeschränkte Macht.“ „Meister, was werdet ihr jetzt tun?“ „Nun schick einen deiner Diener zur Erde und teste ihn. Sag deinem Diener aber nicht, wer sein Gegner in Wirklichkeit ist. Hast du mich verstanden Kage!?“, richtete sich der Meister der Region der Finsternis an den mächtigsten Kämpfer seiner Armee. „Ja mein Meister.“, mit dieser knappen Erwiderung verbeugte sich General Kage und verschwand aus dem Thronsaal. „Oni, komm her!“, rief Kage einfach in den scheinbar unendlich langen Korridor. „Ihr habt mich gerufen?“, kam als Antwort und es erschien ein Wesen, welches die Gestalt eines Menschen besaß und doch kein Mensch zu sein schien. „Geh auf die Erde und töte Ryo Shen.“ „Wie Ihr befehlt, aber darf ich auch fragen, warum ich ihn töten soll?“, fragte Oni seinen General. „Nein, darfst du nicht, entweder du machst dich auf den Weg oder ich schick dich in die Höhle der ewigen Qualen.“ Oni verbeugte sich und verschwand in Richtung Erde. *** „Ryo! Aufwachen.“ „Hey Ryo wach auf.“, nuschelte Kari in sein Ohr. „Hä? Was' n los?“, fragte der daraufhin erwachte Ryo. „Aha, der Herr ist ja endlich aufgewacht. Wie wäre es denn, wenn du die Gleichung da vorn lösen würdest?“, fragte die Lehrerin die mittlerweile vor seinem Pult stand. „Klar, wenn ich danach weiter schlafen darf, gerne.“ erwiderte Ryo, mit einer unglaublichen Selbstsicherheit schritt er vor an die Tafel, schrieb die Lösung der Gleichung an und setzte sich wieder. „Bitte sehr, Frau Lehrerin.“ „Nun, mal sehen, ob die Lösung auch korrekt ist.“ „Ist sie.“, unterbrach Uriel. „Wer war das?“ Uriel stand auf und sagte, dass er es gesagt hatte, doch bevor die Lehrerin widersprechen konnte, hatte es auch schon zum Unterrichtsschluss geläutet und alle Schüler waren bereits aus dem Raum verschwunden, als ihr bewusst wurde, dass Ryo die Gleichung innerhalb von nur einer Minute gelöst hatte. Nach dem Unterricht waren Ryo, Kari und Uriel auf dem Weg zu Ryo nach Hause, während sie sich gerade im Park befanden, sah Ryo auf einmal einen flimmernden Schatten. Erstaunt fragte er die anderen, ob sie es auch gesehen hätten. „Ich sehe nichts, Ryo.“, sagte Uriel, „und was ist mit dir Kari?“, setzte er seinen Satz weiter fort. „Uri, es tut mir Leid, aber ich habe diesen Schatten auch gesehen und ich sehe sie schon seitdem ich an die Legende glaube.“ „Was! ...“, rief Ryo aus, „... die Legende, ich kenne sie nicht und ich glaube auch nicht an diese Legende, also wieso sehe ich jetzt auf einmal diese Wesen?“ „Das kann ich dir nicht beantworten, aber eines weiß ich, du hast die Gabe die Wesen auch zu sehen. Sag Mal, siehst du Schatten oder Wesen?“, fragte Kari Ryo. „Ich sah bis eben verschiedene Wesen, die alle auf einmal verschwunden sind.“ „Ahh!“ „Kari was hast du?“, als sich Ryo umdrehte, sah er, dass Uri und Kari verschwunden waren. Er suchte sie im ganzen Park, ohne Erfolg. „Wo sind sie bloß hin, sie würden niemals ohne etwas zu sagen verschwinden, vor allem nicht Kari.“ sprach er leise zu sich. Mit einem Mal vernahm er hinter sich einen lauten Knall. „Was zum Teufel war das.“ „Das war ich, du erbärmlicher Mensch.“ „Was, diesen Menschen soll ich eliminieren? Warum bloß, das ist doch nur ein Mensch, der hat noch nicht einmal magische Kräfte. Gut, seine Aura ist stark, genau wie die zwei anderen, die bei ihm waren, die könnten Spitzenmagier werden.“, dachte sich Oni. Ryo, der die Stimme von oben kommen gehört zu haben glaubte, fragte nur noch nach, wer er sei. „Mein Name lautet Oni, mehr brauchst du nicht zu wissen.“, während Oni sprach, erblickte Ryo das Wesen im Himmel stehend. „Das ist doch vollkommen Unmöglich, wie kannst du in der Luft schweben?“, fragte der sonst so gelassene Ryo. „Wieso kannst du mich sehen, wie ist das möglich, normalerweise können Menschen mich nicht sehen, ihnen wurde vor 5000 Jahren diese Fähigkeit genommen. „Ach ist das so, aber ich kann dich sehen und zwar sehr gut.“, erwiderte Ryo nun wieder vollkommen gelassen. „Naja auch egal, du stirbst sowieso.“, antwortete Oni, nun wieder die Ruhe selbst und mit einem siegessicheren Grinsen im Gesicht. „Schau mal hinter dich!“ Ryo drehte sich um und erblickte seine Freunde, die von zwei menschenähnlichen Gestalten bedroht wurden. „LASS SIE AUF DER STELLE FREI, SONST KANN ICH FÜR NICHTS GARANTIEREN!!“, schrie er seinen ganzen Schmerz auf einmal heraus. „Was ist das, seine Aura, sie wird immer stärker, sie hat bereits die Aura eines Schwarzdrachen, wie ist das möglich?“, fragte Oni sich verwirrt. Nun blickte ein ganz anderer Ryo ihn an, er hatte auf einmal feuerrote Augen und einen Gesichtsausdruck, der den puren Wahnsinn widerspiegelte. Mit einer Handbewegung vernichtete er die Ghouls, die seine Freunde bedrohten und wandte sich nun Oni zu, der wie versteinert in der Luft stand und dachte, dass er niemals dort hinauf kommen würde. Doch noch während er dies dachte, wuchsen ihm zwei Drachenschwingen aus den Schulterblättern. „Wer ist dieser Junge, das ist doch kein gewöhnlicher Mensch, er ist so stark wie ein Magier und besitzt Drachenschwingen, soll das heißen, er ist der Auserwählte?“, flüsterte Oni nur leise, doch hinter ihm erklang eine tiefe und gewaltige Stimme, die ihm mitteilte, dass Ryo der Auserwählte ist. „Wer ist da?“, schrie er und achtete gar nicht mehr auf Ryo. Auf einmal tauchte ein Drache mit einer Flügelspannweite von ca. 15 Metern aus den Wolken auf und schlug Ryo und Oni nieder. Kapitel 2: Kapitel II: Hinotatsu der Feuerdrache ------------------------------------------------ so hier ist Kapitel nummer 2 es ist meines erachtens nicht so gut gelungen aber entscheidet selbst und gegen gute tipps bin ich nie abgeneigt viel spaß here we go Kapitel II: Hinotatsu. =================================================== „Was, wo bin ich hier?“ „Du bist in meiner Höhle und hier in Sicherheit.“ „Meine Freunde, was ist mit ihnen? Wo sind sie?“, fragte Ryo in die Höhle. „Hab keine Angst, sie sind auch in dieser Höhle, sie schlafen noch, komm steh auf und ich bringe dich zu ihnen.“, daraufhin stand Ryo auf und sah sich etwas genauer in der Höhle um. „Wer sind Sie?“ „Mein Name ist Hinotatsu, …“, er trat aus dem Schatten der Höhle hervor, „… du kannst mich Tatsu nennen, Meister Ryo!“ „Du …. du …. bist …. bist ein …. ein …. ein Drache!“ stotterte Ryo als er sah was da aus dem Schatten trat. „Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun, denn es ist meine Aufgabe dich zu unterrichten und zu beschützen, sowie dich auf deiner Reise zu begleiten, die du antreten wirst.“ „Was für ne Reise und warum solltest du mich beschützen und weshalb unterrichten? Ich versteh es einfach nicht und wo sind meine Freunde, ich möchte zu ihnen, kannst du mich hinbringen?“ „Ich werde dich zu deinen Freunden bringen. Doch du musst wissen, was für eine Reise du beginnen wirst, denn selbst ich kenne die Wahrheit nicht. Und nur die Wahrheit wird offenbaren, welchen Weg du beschreitest.“, meinte Tatsu auf die Fragen von Ryo. Dann führte er ihn in den Teil der Höhle, wo Uriel und Kari ruhig schliefen. „Da, du siehst ihnen geht es gut, du hast sie gerettet. Hättest du sie nicht gerettet, dann währen ihre Körper zwar noch am Leben, doch wären sie nie wieder aufgewacht, denn diese Gestalten, die deine Freunde gefangen genommen haben, man nennt sie Ghouls, sind Seelenfresser. Sie verspeisen Seelen zum Frühstück, wie du ein Ei und ein Brötchen. Es sind Monster, wie sie im Buche stehen.“ „Ja, aber wie hab ich sie gerettet, ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich sehr wütend wurde und dann, dann ist alles weg, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was danach passiert ist. Bitte Tatsu, sag mir was danach passiert ist, ich will es wissen.“, bettelte Ryo, als er seine Freunde und dann den Drachen betrachtete. „Hm, ich werde dir alles erzählen, aber erst wenn deine Freunde und der Dämon aufgewacht sind.“, meinte Tatsu an Ryo gewandt. „Dämon? Von wem sprichst du?“ „Nun der, der euch angegriffen hat, war ein Dämon, der geschickt wurde, um dich zu töten, Meister Ryo.“, fügte nun Tatsu auf die Frage von Ryo hinzu. „Er lebt noch, aber wieso hast du ihn gerettet? Er wollte mich und meine Freunde töten, dass ist doch unverzeihlich.“ „Das würde ich aber auch gerne wissen, wieso hast du mich vor dem Angriff des Kleinen beschützt, die Drachen haben doch dem Drachenkriegern ewige Treue geschworen, so lange bis die Prophezeiung erfüllt ist oder lieg ich da falsch?“, mischte sich nun auch der gerade aufgewachte Dämon Oni ein. „Ah, du bist also wach, gut, dann müssen wir nur noch auf deine Freunde warten, bis sie erwacht sind können wir ja erst einmal etwas Essbares zu uns nehmen. Ihr müsst beide genauso einen Hunger haben wie ich.“, meinte der Feuerdrache und ging aus der Höhle wo die beiden Menschen noch friedlich weiter schliefen, dicht gefolgt von Ryo und Oni der sich dachte, dass er sich lieber nicht mit einem voll ausgewachsenen Feuerdrachen anlegen sollte, worauf ihm der Drache auch noch Recht gab, denn er hatte vollkommen vergessen, dass der Drache ja Gedanken lesen konnte. Nachdem Ryo, Tatsu und Oni in Ruhe was gegessen hatten, gingen sie zurück zu der Höhle, in der Hikari und Uriel schliefen. Ryo hatte sich Tatsu zugewandt und fragte ihn, ob er sagen könne, ob seine Freunde bereits wach seien. „Ich kann es dir nicht sagen ob sie schon wach sind oder nicht, aber ich hab schon einmal Nahrung und Wasser zu ihnen bringen lassen, falls sie bereits wach sind, werden sie garantiert etwas essen. Mach dir keine sorgen, ich hab dir doch gesagt, dass man sich um sie kümmert.“, antwortete Tatsu nur. Als Tatsu und die beiden anderen in der Höhle ankamen, sahen sie, dass Ryos Freunde bereits wach waren und genüsslich aßen. „Ryo, da bist du ja, ich hab dich schon vermisst.“, Hikari stand auf und überfiel ihn mit einer stürmischen Umarmung. „Kari ist ja gut, ich hab mir auch sorgen um dich gemacht. Und wie geht es dir Uri, ich hoffe du glaubst allmählich an magische Wesen.“, meinte Ryo erst an Kari gerichtet und dann an Uriel, der immer noch überlegte, wie man diese Wesen mit Hilfe der Wissenschaft erklären könne. „Naja, ich werd wohl daran glauben müssen, denn allem Anschein nach gibt es ja wirklich solche Wesen. Sie stehen ja direkt vor mir, wie kann ich also noch daran zweifeln.“, meinte Uriel, trotz allem mit einem zweifelnden Unterton. „Also da nun auch deine Freunde wach sind, kann ich dir ja erzählen, warum du und deine zwei Freunde sowie auch du, Oni, von mir gerettet wurden. Aber ich werde etwas weiter ausholen müssen.“, fing Tatsu an zu erzählen. „Oni, der Anfang wird dir bekannt vorkommen, aber ich bitte dich misch dich, nicht in meine Erzählung ein, denn ich hab die Wahrheit von Lumiere persönlich erhalten, kurz bevor er durch das Tor gegangen ist.“, sagte der Drache an den Dämon gerichtet, „Hey Moment mal, soll das heißen du bist über 5000 Jahre alt, ich dachte so alt können nur die vier Elementardrachen werden.“, stellte daraufhin Oni verblüfft eine Frage an Tatsu gerichtet und Ryo und die anderen zwei lauschten mit Erstaunen der Konservation zwischen dem Dämon und dem Drachen. „Nun ja ich wurde von Lumière, mit einem Bann belegt, der mich 5017 Jahre schliefen ließ ich bin erst heut morgen hier in meiner alten Höhle im Reich des Elementar Drachen des Feuers erwacht und hab mich gleich auf die Suche nach dem Auserwählten gemacht.“ „Soll das etwa heißen, dass er der Auserwählte ist?“, Fragte der Dämon dem Drachen und zeigte mit dem Finger auf Ryo. „Was? Ich soll ein Auserwählter sein, von was soll ich ein Auserwählter sein?“, mischte sich nun der völlig verblüffte Ryo auch mit ein. „Oh verzeih, wir sind vom Thema abgekommen, ich werde dir alles erzählen, nur Geduld, das mit dem Auserwählten kommt noch, aber erst später.“, sagte der Drache zu den Menschen, die nun so neugierig wurden, dass sie nicht mehr ruhig sitzen konnten. „Nun, dann will ich mal anfangen. Alles begann mit dem Wesen Lumière, ein Wesen, welches den Menschen ähnlich sah und acht gewaltige Flügel besaß. Er war das erste Wesen auf diesen wunderschönen Planeten, er erschuf die Drachen, Menschen, Dämonen, Feen und noch viele weitere Lebensformen für diesen Planeten, da er sich sehr einsam fühlte. Eines Tages kam es zwischen den Dämonen und den Menschen zum Streit, denn die Menschen hatten die Oberfläche der Erde und die Dämonen mussten in der Finsternis der Erde ihr Dasein fristen. Dies führte zum ersten Krieg zwischen den Menschen und Dämonen, den die Dämonen gewannen und für eine kurze Zeit - um genau zu sein für 2000 Jahre - regierten sie die Erdoberfläche. Doch in der Zwischenzeit, während der Regentschaft der Dämonen auf der Oberfläche, hatten sich die Menschen die Fähigkeit angeeignet, die Magie, die überall auf dem Planten ist, zunutze zu machen und es ereignete sich ein zweiter Krieg zwischen Menschen und Dämonen. In diesem Krieg gewannen wie erwartet die Menschen. Lumiere hatte sich den ersten Krieg gefallen lassen, doch als er mitbekam, dass die Menschen nun auch die Magie beherrschen können, hatte er sich entschlossen einzugreifen und er hatte die Drachen los geschickt, die Menschen zu dezimieren, was unweigerlich zum dritten magischen Krieg führte, in denen nicht nur viele Dämonen und Menschen fielen, nein es fielen auch sehr viele Drachen. Als Lumière das sah, musste er etwas unternehmen, denn er konnte nicht riskieren, dass er die Wächter der Magie, die Drachen, verlor, falls dies jemals passieren würde, würde die Welt so wie ihr sie kennt nicht mehr lange existieren, also sprach er einen Bann aus und nahm somit den Menschen die Fähigkeit, die Wesen der Magie zu sehen und die Magie zu benutzen. Allerdings musste er sich eingestehen, dass er einen Fehler gemacht hatte, denn als er die Menschen erschuf, hatte er sie zu sehr nach seinem Ebenbild geschaffen und dies hatte zur Folge, dass sie der Bann nur für 5000 Jahre bannen würde. Also rief er mich und erschuf noch eine Drachenseele und gab sie mir, ich solle sie in einen Menschenbaby einpflanzen und mich dann zur Ruhe begeben und schlafen, bis die Zeit der Erweckung der Seele gekommen ist, denn Drachenseelen brauchen mehrere hundert Jahre bis sie erwachen und die Drachen schlüpfen. Lumière hatte mir aufgetragen, diese Seele, wenn sie erwacht ist zu unterrichten und sie somit auf den Kampf vorzubereiten, der vor ihr steht. Des Weiteren hatte er gesagt, dass du von einem Magier, einem Dämon und einem Lichtwesen unterstützt werden wirst. Dies war vor 5017 Jahren geschehen und nun erfüllt sich die Prophezeiung und du musst die Menschheit vor ihrer eigenen Machtgier bewahren, indem du die sieben Artefakte der Kristallkuppel, die als Schlüssel dienen, um sie zu Öffnen, suchst. Das ist deine erste Aufgabe, aber bevor du sie in Angriff nehmen kannst, müssen du und auch deine Freunde in der Magie unterrichtet werden und du in deinen anderen Fähigkeiten, die du noch besitzt. Denn so wie es scheint, hast du nur Zugriff auf deine Kräfte, wenn du in Rage gerätst, das heißt ich muss dich sehr intensiv trainieren. Oni, übernimmst du die anderen zwei? Kari muss in der Kunst der Lichtmagie ausgebildet werden und Uriel muss die Erdmagie erlernen. Und wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich so schnell wie möglich anfangen, denn die Zeit ist nicht auf unserer Seite, falls ihr es noch nicht gemerkt habt, die Welt versinkt immer mehr im Chaos und Lumière ist nicht hier in dieser Dimension, um das aufzuhalten, denn dazu wurdest du erwählt; Um ihn zurückzuholen und das Chaos zu versiegeln, denn man kann das Chaos oder das Böse nicht vernichten, das hätte unweigerlich zur Folge, dass das Gute zum Bösen wird und das Chaos von neuem auszubrechen droht.“, erzählte Tatsu die Geschichte und jeder hatte angestrengt zugehört, selbst Oni, denn er hatte jetzt erfahren, wer den Krieg damals begonnen hatte. „Man hatte uns all die Jahre belogen, aber warum, weshalb wollte der Meister nicht, dass wir die Wahrheit erfahren. Nun gut ich werde den Menschen folgen und sie unterstützen wo es mir möglich ist, aber ich werde mein Leben niemals für einen Drachen hergeben, hast du gehört Hinotatsu.“, dachte sich Oni wohl wissend, dass Tatsu seine Gedanken gelesen hatte. „Also bin ich ausgesucht worden, um die Welt zu retten oder was? Und wie soll ich das anstellen, du sagst ich habe magische Kräfte, doch wo soll ich sie haben, also ich hab noch nie gesehen, dass ich Magie angewandt habe.“, meinte Ryo, der immer noch von den Enthüllungen des Drachen schockiert war. „Ich verstehe. Du meinst du hast keine magischen Kräfte, doch ich sage dir du hast sie und jeder Mensch kann die Magie wieder anwenden, denn der Bann, welcher die Magie blockierte, ist seit dem Tag deiner Geburt gebrochen. Du musst nur an dich glauben und außerdem hast du eine Drachenseele in dir, was dich zu einem Halbdrachen macht. Du musst wissen, nur Drachen und Dämonen der obersten Kategorie können dir gefährlich werden, aber nun komm mit, wir brauchen Platz um zu trainieren. Oni, bildest du die zwei andren in der Magie aus und besorg ihnen Waffen, die werden sie brauchen, denn selbst in ihrer Schule halten sich bereits Magier und Ghoule auf.“, wandte sich Tatsu an den Dämon. „Wie du meinst, doch sobald wir auf Reisen gehen, werd ich nur noch auf den Auserwählten hören, hast du das verstanden.“, gab dieser recht schlecht gelaunt zurück und nahm die beiden Menschen mit sich, um sie auszubilden. Tatsu lächelte nur und meinte zu Ryo, dass er nun einen treu ergebenen Diener habe, der ihm sogar in den Tot folgen würde. Ryo erwiderte nur, dass es ihm egal sei, denn er wolle gar nicht, dass das Schicksal der Welt auf ihm lastet. Doch Tatsu munterte ihn auf, indem er sich niederbeugte und Ryo auf seinen Rücken ließ; Als jener darauf saß, flog er los und verschwand in den Wolken, um einige Kilometer von der Höhle entfernt zu landen und mit der Einweisung in die Magie und der Drachenkräfte zu beginnen. In der Zwischenzeit waren auch Uriel, Kari und Oni an einem geeigneten Ort angekommen, wo genügend Platz war. Oni spürte, dass die beiden Menschen Angst vor ihm hatten und versicherte ihnen, dass sie keine Angst zu haben brauchten, denn er hatte Ryo ja soeben die Treue geschworen und damit auch dessen Freunden. Die beiden Menschen atmeten hörbar auf und waren nun darauf gespannt, was auf sie zukommen würde. ========================================================= so das war's erst mal ich werde bald auch das nächste kap on stellen. und gegen Kommies bin ich nicht abgeneigt, ich hoffe es hat euch gefallen. das nächste kommt bestimmt, aber es dauert ne weile. MFG FireRabbit Kapitel 3: Kapitel III: Ein hartes Training ------------------------------------------- So hier ist erstmal mein 3. Kap hat zwar gedauert aber da es sowieso niemand zu lesen scheint ist es ja auch egal. und dennoch habt ihr nun das nächste die die es lesen den wünsch ich viel spaß. ---------------------------------------------- Kapitel III: Ein hartes Training „Also Uriel, dir soll ich die Magie der Erde erläutern und beibringen. Nun, dann wollen wir mal. Um Magie zu verwenden muss man erst einmal auf die Ebene der Magie, dies ist aber schwieriger als man denkt, denn du, nein ihr, denn das gilt für euch beide, benötigt nicht nur eine extrem starke Seele, nein, ihr müsst mit ganzem Herzen an die Magie und an Lumière glauben, nur dann könnt ihr die Magie, die hier über all ist, auch wahrnehmen und somit auch für eure Zwecke gebrauchen. Nun, da ich weiß, dass ihr sehr starke Seelen besitzt, wollen wir mal testen, ob ihr eine kleine magische Reaktion hervorrufen könnt. Also Uriel, fang an und stell dir vor, dass du die Erde zu einem leichten Beben bringen kannst. Schließe deine Augen und konzentriere dich nur darauf, glaube daran, dass die Magie hier überall ist und lass sie wirken, lass die Magie in dich hinein fließen und wieder aus dir hinaus, um die Erde zum Beben zu bringen.“, erklärte Oni den aufmerksam zuhörenden Menschen. Uriel schloss die Augen und konzentrierte sich, bis er auf einmal eine Art Feld um sich spürte. „Was ist das, diese wohlige Wärme… ist das die Magie? Und warum kommt mir dieses Gefühl so bekannt vor, ich glaube, ich hatte schon einmal diese unglaubliche Kraft wahrgenommen, aber wann? Ich erinnere mich nicht, ich muss Ryo folgen, dann erfahre ich vielleicht auch, wieso mir diese Kraft bekannt vor kommt.“, sagte er sich in Gedanken und konzentrierte sich, um daran zu gehen, die Kraft, die in ihn hinein geflossen war, in die Erde zu leiten und ein Erdbeben zu erzeugen, was ihm auch gelang. Allerdings war dieses Beben so stark, dass in der Erdkruste Risse auftauchten. „Es ist gut Uriel, hör auf bevor du uns noch alle umbringst.“, sagte Oni ganz gelassen, während er mit Kari in der Luft schwebte. „Oh tut mir Leid, ich war ein wenig abgelenkt, passiert aber nie wieder. Ehrlich.“, erwiderte Uri, „Ach und nenne mich Uri, ich mag Uriel nicht als Namen.“, fügte er noch hinzu. „Gut, wie du meinst, Uri. Das war ausgezeichnet. Jetzt bist du dran Hikari, wenn das bei dir auch so schnell geht, werden wir bald mit dem Waffentraining beginnen können. Und dann wäre euer Training auch schon beendet.“ „Nenn mich Kari, ja? Okay, dann will ich mal anfangen.“, bat Kari, schloss daraufhin die Augen und spürte bereits nach wenigen Minuten das magische Feld um sie. Wie auch Uri kam ihr das Gefühl der sie durch strömenden Magie bekannt vor. Schnell verdrängte sie den Gedanken und konzentrierte sich wieder darauf Licht in ihrer Umgebung zu erzeugen. Die Intensität des Lichtes, welches sie umgab, wurde immer und immer stärker und ließ nach einer Weile wieder nach. Währenddessen, in etwa 100 Kilometern Entfernung, trainierten Tatsu und Ryo dessen Kräfte. „Also Ryo, wir fangen am besten damit an, deine telekinetischen Begabungen zu kontrollieren, dass heißt du wirst mit Hilfe deiner Gedanken Gegenstände bewegen und vielleicht sogar die Gedanken anderer lesen können, es kommt darauf an, wie kraftvoll dein Geist ist. Aber das dürfte bei dir keine Rolle spielen, denn ein 5000 Jahre alter Drachengeist dürfte sich genügend psychische Mächte angeeignet haben.“, erklärte Tatsu dem Auserwählten und fuhr fort, ihm beizubringen, wie er seine telekinetischen Kräfte einsetzen könne. Er sagte ihm, er solle sich darauf konzentrieren, die Wut in ihm frei zu lassen und dennoch zu steuern, was Ryo auch mehr oder weniger gut gelang. In den letzten drei Tagen hatten Ryo, Hikari und Uriel weiter sehr hart geübt und sie konnten nun ihre magischen, beziehungsweise ihre telekinetischen Kräfte zu steuern, was sie nun unweigerlich dazu brachte, zu lernen mit Waffen umzugehen. Was Tatsu Ryo verschwieg, war, dass jener noch Schwingen besaß, die er koordinieren lernen musste. *** In der Zwischenzeit machten sich die Eltern von Ryo, Kari und Uriel Sorgen um ihre Kinder, denn diese waren ja vor drei Tagen nicht von der Schule nach Hause gekommen. Sie waren besorgt, dass ihnen etwas Schlimmes widerfahren sein könnte, hatten sie ja ein hübsches Mädchen bei sich. Um Uriel und Ryo machten sie sich keine Sorgen, denn sie wussten, dass sie auf sich alleine aufpassen konnten, doch bei Kari waren sie sich nicht mehr so sicher. Was auch daran lag, dass Kari immer sehr sorglos durchs Leben gegangen war und sich auch immer noch nicht mehr Gedanken darüber machte, was alles passieren könnte. Im Reich des Feuers bekamen unsere Helden gar nichts von den Sorgen ihrer Eltern mit. Denn sie hatten in den letzten drei Tagen so viel um die Ohren, dass ihnen gar nicht einfiel, an ihre Eltern zu denken. Während dies alles geschah, waren unsere Freunde gerade dabei, in die Waffenkunde eingeweiht zu werden. „Also, ihr habt selbst eure Waffe gewählt und ich muss sagen, ihr habt gut gewählt. Aber das ist egal, fangen wir an. Ich nehme an, ihr habt alle schon einmal so eine Waffe in der Hand gehabt, so wie ihr sie haltet und auch an euch genommen habt, ist das durchaus denkbar.“, sagte Oni zu Uriel und Kari. „Nun ja, ich bin in einem Bogenschützen-Club in der Schule und Ryo und Uriel sind beide im Kendo-Club und Ryo fechtet noch dazu. Wir sind halt sportlich sehr begabt.“, erwiderte Kari auf die Feststellung des Dämons. Dieser erwiderte, dass es gut sei, denn so bräuchte er nicht beim Urschleim anfangen und könne gleich anfangen, sie darin zu unterweisen, wie man die Magie in die Waffen lenkt und somit den Kampf für sich entscheiden kann. Währenddessen wurde Ryo gerade von Tatsu erklärt, dass er noch eine weitere Fähigkeit besäße, die er ihm noch nicht gesagt hatte. Diese Fähigkeit sei das fliegen und zwar mit Drachenflügeln. Erstaunlicherweise nahm Ryo es sehr gefasst auf, denn er hatte sich gedacht, dass das jetzt auch keinen Unterschied machen würde. Er hatte sich daran gewöhnt, Magie anwenden zu können und der Auserwählte zu sein, da würde er sich auch an die Drachenschwingen gewöhnen. So kam es, dass er in der Höhle Tatsus in einen Raum geschickt wurde, der in vollkommener Dunkelheit lag, in dem er sich für fünf Stunden konzentrieren und einfach mal seine Kräfte sammeln sollte. Als die fünf Stunden vorbei waren, kam Ryo gelassen und ohne jeglichen Zweifel an sich und seinen Kräften aus der Höhle. „Gut, jetzt ist er bereit, um einen Teil seiner wahren Macht zu erlernen, er zweifelt nicht mehr an sich selbst, also wird es Zeit, seine fliegerischen Fähigkeiten zu testen, doch erst einmal muss er seine Schwingen wachsen lassen. Aber ich denke, das wird kein Problem mehr sein.“, dachte sich Tatsu, als er sah, dass Ryo aus der „Höhle der Stille“, wie er sie nannte, kam. „Bist du bereit, Ryo?“, fragte Tatsu mit schallender Stimme. „Du weißt, dass das Training jetzt erst richtig beginnt.“ Ryo nickte nur und ließ den Drachen weiter reden, „Also versuch einmal deine Schwingen wachsen zu lassen, sei bei diesem Prozess ganz gelassen und ruhig, du darfst es nicht erzwingen, das ist die oberste Regel. Hast du mich verstanden?“ „Ja.“, war Ryos kurze und eindeutige Antwort auf die Frage des Drachen. Er versuchte, seine Flügel aus seinen Schulterblättern wachsen zu lassen, doch nichts geschah. Er versuchte mit aller Kraft, seinen Körper dazu zu zwingen, die Schwingen wachsen zu lassen, bis ihm der Satz einfiel, den Tatsu ihm eben gesagt hatte, „…, sei bei diesem Prozess ganz gelassen und ruhig, du darfst es nicht erzwingen, …“, als er sich diese Worte ins Gedächtnis rief, beruhigte er sich schnell, bevor der Drache im roten Schuppenkleid sich einmischen konnte, denn er hatte, selbst mit nur einem Auge gesehen, dass Ryo versucht hatte, die Schwingen zu erzwingen. Als sich Ryo beruhigte, fühlte er auf einmal, dass sein Rücken anfing zu jucken und er konzentrierte sich weiter darauf. Zehn Minuten später hatte er wundervolle schwarze Drachenschwingen, die er auch ohne Probleme benutzen konnte, zumindest am Boden. „Das hast du gut gemacht, Ryo und nun kommen wir zum schwierigen Teil. Bevor du mit den Flügeln die Magie der Lüfte beherrschst, sollten wir wohl erst einmal das Fliegen beherrschen, oder?“, fragte Tatsu scherzhaft. „Das wäre keine schlechte Idee, denn seit ich die Macht der Magie in mir fühle, sehnt sich mein Körper danach, in die Lüfte aufzusteigen und zu fliegen.“, erklärte der junge Mann mit den neu erworbenen Flügeln. Tatsu erklärte, dass das vollkommen normal sei, denn da er eine Drachenseele trüge, habe er auch das Verlangen in den Lüften zu schweben. „Nun, wir sollten uns wieder in die Höhle begeben, es wird schon dunkel und selbst wenn du die Magie beherrschst, die Drachen würden zwar einem Menschen nie etwas antun, aber sie sind auch nicht gerade gut auf sie zu sprechen, du verstehst doch, es kann im dunkeln ziemlich gefährlich werden.“, sagte der Feuerdrache, als er die untergehende Sonne am Firmament sah. „Gut, ich glaub du hast Recht, aber ich bitte dich, sag den anderen nichts von meinen zusätzlichen Gliedmaßen.“, sagte Ryo und zog seine Schwingen wieder ein. „Keine Sorge, ich sag es nicht und Oni, der auch weiß, dass du welche besitzt, wird es ebenfalls nicht sagen, ich werde heute noch mit ihm darüber sprechen.“, erwiderte der Drache, als sie auf dem Weg zurück waren. An der Höhle angekommen, sahen sie, wie Kari und Uriel mit Oni auf sie warteten. Dies freute Ryo vor allem, hatte er sich doch endlich eingestanden, dass er Kari liebte, was sie allerdings von seinen Gefühlen für sie hielt, wusste er nicht. Deshalb wusste es auch niemand außer Uriel, der ihn direkt darauf ansprach und ihm alles erzählt hatte. Als Tatsu mit Ryo auf dem Rücken zur Landung ansetzte, sprang er einfach von seinem Rücken und rannte, nachdem er ohne weitere Verletzungen landete, zu Kari und umarmte sie. „Ich will nachher, wenn alle schlafen, noch einmal mit dir unter vier Augen reden, wir treffen uns an der Quelle im Großen Saal.“, flüsterte Ryo Kari ins Ohr und löste sich dann von ihr, um in die Höhle zu seinem Schlafplatz zu gehen. „Heute schaff ich es und ich werde über meinen eigenen Schatten springen und ihr meine Liebe gestehen.“, dachte er sich, während er auf dem Weg zu seinem „Bett“ war. Ein Bett aus Stroh, was in einer Steinmulde lag, was aber äußerst bequem zu sein schien. Uriel, der mit den anderen dreien in die Höhle ging, lächelte nur, wusste er doch, worum es zu gehen schien, bzw. was Ryo von Kari wollte. „Was will Ryo nur von mir? Warum soll ich heute Nacht noch mal zur Quelle, ich versteh es einfach nicht.“, dachte sich Kari, während sie in die Höhle ging. Am darauf folgenden Tag gingen die drei Menschen wieder einmal mit ihren Lehrmeistern zu ihren Trainingsplätzen. Tatsu und Oni bemerkten unabhängig von einander, dass ihre Schützlinge Kari und Ryo nicht ganz bei der Sache waren und sie fragten sich, was wohl gestern Abend noch passiert war und ob es wohl Auswirkungen auf die Geschehnisse in naher Zukunft haben könnte. Als Ryo mit Tatsu am Platz angelangt war, an dem sie sich in den letzten Tagen auf den bevorstehenden Kampf vorbereitet hatten, breitete Ryo seine Flügel aus und versuchte mit Hilfe der Windmagie, so wie es Tatsu am Vortag gesagt hatte, die Winde zu lenken und zu lesen, um zu fliegen. Während dies geschah, kamen Oni, Kari und Uri an ihrem Übungsplatz an, wo die beiden Schüler versuchten, ihre Waffen zu rufen, denn Oni hatte ihnen befohlen, ihre Waffen in der Höhle zu lassen und sie mit Hilfe ihrer Kräfte zu sich zurufen Alle drei fixierten sich auf ihre Aufgaben und schafften es auch, wie es Tatsu und Oni auch erwarteten. „Also Ryo, wann willst du deinen Freunden was von deinen Flügeln erzählen, denn ihr werdet ab Morgen wieder zu Hause sein und Oni wird euch begleiten, weil er mein Sprachrohr sein wird, ich kann ja unmöglich durch die Stadt fliegen, am Ende lande ich noch im Zoo.“, sagte der Drache und Ryo fragte ihn, ob sie nicht zu seinen Freunden fliegen könnten, um ihnen die Flügel zu zeigen und gleich darauf nach Hause zu reisen. Ryo meinte weiterhin, dass er so schnell wie möglich nach Hause wolle, weil er so ein ungutes Gefühl in der Magengegend verspürte. „Du hast es also auch gespürt, dass etwas vor sich gehen muss. Ihr müsst so schnell wie möglich zurück.“, sagte der Drache und flog mit Ryo zu den anderen.. Oni hatte ihnen bereits gesagt, dass sie mit ihrer Ausbildung fertig wären und ihnen ebenfalls erklärt, dass er mit ihnen gehen würde. „Was ist das, da kommen ein Drache und ein geflügelter Mensch, wenn ich das richtig sehe?“, fragte Uriel, der in den Himmel sah, weil er zwei sehr starke, ihm vertraute Auren spürte. „Ach das, dass sind nur Ryo und Tatsu, keine Sorge.“ „Dass das Ryo und Tatsu sind, ist mir schon klar, ich möchte aber gerne wissen, wer der Mensch mit den Flügeln ist?“, sagte Uri etwas verärgert. „Uri, du verstehst nicht, der Mensch mit den Drachenflügeln ist Ryo.“, sagte daraufhin Kari ganz gelassen. „WAS?“, schrie der Erdmagier auf, als er ihn auch erkannte, „Wie ist das möglich, ich dachte er ist ein Mensch und kein Drache?“, fügte er noch hinzu. Als Ryo und Tatsu landeten, waren alle gelassen außer unserem Erdmagier, denn er hatte sich von dem Schock noch nicht wieder erholt. „Hey, Uri was hast du denn, sehe ich so anders aus? Ich weiß, man muss sich erst an die Flügel und die roten Augen gewöhnen, aber wir haben jetzt keine Zeit, irgendetwas geht bei uns daheim vor sich, wir müssen sofort zurück, wir können nachher noch einmal darüber sprechen, jetzt müssen wir aber erst einmal unsere Eltern retten, hast du gehört Uri?“, sagte Ryo erst noch spaßig, um dann immer ernster im Laufe des Satzes zu werden. Uriel besann sich wieder und nickte nur. Als sie bereit waren, gingen sie mit Oni wieder durch ein Portal und waren wieder in dem Park vor der Schule, als sie sahen, was hier in den letzten paar Tagen passiert war. Überall auf den Straßen lagen Glassplitter und die Menschen, den sie begegnet waren, hatten nichts anderes als die pure Angst in den Augen, was Kari, Uriel, Oni und Ryo sehr beunruhigte. Ryo meinte nur, dass der Kampf also begonnen hatte. „Oni, schafft sie zu meinen Eltern, ich flieg schon einmal vor. Ich habe das ungute Gefühl, dass dieses Chaos alles nur eine Ablenkung ist, wir sehen uns dann dort.“, befahl Ryo Oni und flog in die Luft. Nachdem Ryo davon geflogen war, tauchten aus den Schatten auf einmal Unmengen an Ghoulen auf. „Mir scheint wir werden uns verspäten.“, scherzte Oni, „Ja, damit scheinst du Recht zu haben, na dann wollen wir mal. Machen wir sie fertig, die werden doch kein Problem für uns darstellen, oder Uri?“ „Nein, werden sie nicht. Los geht’s.“, sagte er nur und rief sein Schwert. In der Zwischenzeit war Ryo bei seinen Eltern angekommen und stürmte in das Haus. -------------------------------------- So hier ist erst einmal Schluss ich hoff es hat euch gefallen und falls nicht sagt mir was ich ändern muss, denn ich bin immer für Kritik zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)