Satan, zum Teufel mit dir! von Fabien ================================================================================ Kapitel 11: Wollen ------------------ ERSTMAL ein großes Dankeschön an die Leser, die mir treu geblieben sind und das hier noch weiter lesen. Es tut mir wirklich leid, dass das hier so lange dauert. Ich versuche mich zu bessern. Ich habe dieses Kapitel heute Nacht geschrieben. Also Fehler dürft ihr einsammeln und wegschmeißen XD Und jetzt viel Spaß! --------------------------------------- Satan, zum Teufel mit dir! - Wollen Es war einer dieser Momente wo man über Geschehenes nachdenkt und plötzlich der Meinung ist, dass das schon ziemlich skurril abgelaufen ist. Ich habe mich mit Eduard am Anfang nur gezofft. ER war verantwortlich für mein verschollenes Handy! Indirekt war ER schuld für mein geschrotteten MP3-Player! Und ER hat mir die Theatergruppe eingehandelt. Zudem hielt er mich andauernd zum Narren. 4 Gründe ihn zu hassen. ER hat mich aber bei der Lehrerin nicht verpetzt, und ER stoppte mich auf meinen Weg in die Verzweiflung. Und JETZT saßen wir auf einen Hügel und schwänzten den Rest der Stunde. Der anfängliche Regen hatte sich in einen sonnigen und warmen Tag verwandelt. Gruselig. „Du bist merkwürdig“ stellte ich fest, ohne dabei zu merken, dass ich dies laut gesagt hatte. „Ach, nur ein bisschen“ entgegnete Eduard mit leichter Ironie. Da er geantwortet hatte, beschloss ich auch den Rest meiner Gedanken offen zu legen. „Ich mein, du tauchst hier auf und legst dich mit mir an. Du schickst mir Briefe mit ein und derselben Aussage, hast sogar meine Träume manipuliert und spätestens seit unserem letzten Gespräch weiß ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.“ „Du legst es mal wieder viel zu dramatisch an“ grinste er mit seinem Mitte-30er-Lachen. „Erst mal, hast DU mir das Kriegsbeil zugeworfen, zudem haben diese Briefe einen Grund. Und bis jetzt läuft doch alles ganz gut. Das „nicht Stimmige“ ist eben nur „nicht stimmig“ weil du es dir „nicht stimmig“ erklären kannst“ „Dann beichte doch endlich!“ forderte ich nun zum 2. mal an diesem Tag. Ein Lachen seinerseits. „Später“ Ein tiefer Seufzer fuhr durch mich hindurch. „Was heißt das?“ „Am Tagesende“ „Oh, eine konkrete Antwort! Warum am Tagesende?“ Doch Eduart wiegte sich in geheimnisvoller Stille. Dann verfielen wir wieder in einstimmiges Schweigen. Stille Momente in dem ich erneut über Geschehenes nachdachte. Und dabei fiel mir etwas auf. Nach einer Weile fragte ich schließlich: „Warum ein Beamer?“ „Was?“ „Ich mein... warum hast du dich in meinen Traum als Beamer präsentiert?“ „Sehr kreativ, findest du nicht auch?“ Ich schnaubte. War das sein Ernst? „Ein Gerät, dass nicht funktioniert, nennst du kreativ?“ Eduard, der sein jetziges Dasein neben mir im liegen gefristet hatte, setzte sich auf und grinste vielsagend. Mir wurde schlagartig klar, dass jetzt irgendetwas fragwürdig Kluges aus seinem Mund kommen würde. „Ein Gerät, dass nicht funktioniert, wenn es nicht funktionieren WILL.“ Ich hab’s gewusst! „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mir damit etwas sagen willst“ „Das will ich immer.“ Ich überlegte kurz. Dabei fiel mir auf, dass ich seit der Freundschaftssache ihn gegenüber viel aufgeschlossener geworden bin. Mein wohl kurzzeitigster Feind wurde zu einer ungemeinen Stütze an diesen verfluchten Tag. „Da du das „Wollen“ so betont hast, vermute ich jene Tätigkeit, die mich zum gewünschten Erfolg bringt. Ich muss es wollen“ Eduard lächelte zufrieden. Er hinterlies einen Lehrereindruck auf mich. „Und was willst du?“ „Definitiv erst mal Klarheit über meine Freundschaftsverhältnisse bringen. Ich werde ihr meine Wut entgegen schleudern“ „Du bist unheimlich“ Unmissverständlich starrte ich ihn an. Ihm war klar was ich damit bezweckte. Denn mein Blick verriet nur eins: Und was bist du? Ich überlegte kurz. „Und ich will wissen, was du am liebsten isst, was deine Lieblingsfarbe ist und was du am meisten hasst“ Die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben. Das 2. Mal an diesem Tag, dass ich ihm seine kontrollierten Gesichtszüge entreißen konnte. Komischerweise, fand ich es unglaublich faszinierend an ihm, dass er gekonnt improvisierte, wenn es nicht nach seinen Plan lief. Und er lächelte! Sein erstes richtiges Lächeln wie ich fand. Er lächelte zwar nicht mich an, sondern mehr in sich hinein, aber da war ein Lächeln zu sehen. „Mein Lieblingsessen beschränkt sich auf Lasange. Eine Lieblingsfarbe habe ich nicht, aber ich tendiere wahnsinnig oft zu Grün. Und was ich hasse... warum hast du mich nicht gefragt, was ich mag?“ Mein Gesicht zierte ein vielsagendes Lächeln. gab aber auch eine leichte Spur von Ernst preis. „Ich will wissen in wie weit du mir vertraust und dich mir öffnest.“ Jetzt war er der Gefangene in meinem Spiel. Aber diese Frage war mir unheimlich wichtig. Wahrscheinlich aus Trotz, schien ihn das nichts auszumachen. Er überlegte kurz und meinte: „Ich hasse Unehrlichkeit und volle Räume“ Das wahr wirklich sehr persönlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)