Drei Wünsche... von CrowFeather (...Die du mir erfüllen musst (ItaDei)) ================================================================================ Kapitel 2: 2. You wanna make a deal? ------------------------------------ Endlich >.< Ich habs geschafft... Was für ein Kampf >3< Ich hoffe, die Qualität hat nicht zu sehr gelitten ^^' Vorschläge, Kritik und Anmerkungen sind wie immer erlaubt und erwünscht xD Also, viel Spaß noch ^.~ "So, je-", fing der Angekommene an, doch ihm stockte jäh der Atem, als er eintrat. Deidara durchfuhr es wie ein kleiner Blitz. Er hatte vergessen, dass Itachi noch immer auf dem Boden lag. Armselig war der Anblick, doch die Ablösung schien noch weniger erfreut. "Deidara! Was hast du mit ihm gemacht?!" Der Blonde zuckte nur mit den Achseln. "Nichts. Mm." Der Andere schüttelte nur den Kopf über eine solche Verantwortungslosigkeit. "Du weißt ja hoffentlich, dass wir ihn pflegen und nicht-" "Ich hab nichts getan!", fiel ihm Deidara ins Wort. "Er ist eh selbst schuld!" Der Größere wollte noch etwas erwidern, doch der Blonde war schon hinausgeeilt und hatte die Tür hinter sich zugeschlagen. "Dieser...!" "Lass ihn. Zetsu- es ist nicht schlimm." Angesprochener fuhr herum. War es wirklich Itachi, der gerade Deidara verteidigte? Seine Stimme war schwach und voller Gleichgültigkeit. Sicher, ihn hatten die Anderen schon in seinen Geisteszustand eingeweiht; jedoch konnte er es noch immer nicht fassen. "Itachi..." "Zetsu, darf ich dich um etwas bitten?" Er war gelaufen, einfach weggelaufen, nach draußen. Die frische Luft und die Sonne, die im Begriff war, unterzugehen, besänftigten seine Wut ein Wenig. Nur ein wenig. War er etwa daran Schuld, dass dieser Uchiha wie zu erwarten auch der Schwerkraft erlag? Nein. Also. Warum machte man ihn immer nur für alles verantwortlich? Er hatte zunächst nicht auf seine Umgebung geachtet, doch nun fiel ihm auf, wie weit er gegangen sein musste. Hinter ihm lag der Wald; vor ihm zeigte sich ein kleiner See. Aus ihm ragten Seerosen mit ihren weißen Blüten gen Himmel, der sich rot färbte und einen wunderbaren Frieden verlauteten. Bäume waren, wenn auch vereinzelt, um ihn versammelt, als hielten sie eine stille Versammlung ab. Deidara setzte sich auf eine der tiefgewachsenen Eichen und beobachtete die Szenerie schweigsam. Seine Wut wandelte sich jäh in eine bedächtige Leere um. So war es immer, wenn er ihn vermisste. Oft hatte er ihn zwar getadelt, doch er fehlte ihm mehr als alles andere. Ja. Alsbald er seine Sachen gepackt hatte und aus diesem Loch herauskam, würde er sofort zu ihm gehen. Zu dem Grab seines Dannas. Frische Blumen, dort sitzen, sich an alles zurückerinnern, was gewesen war. Niemand wusste davon, sollte davon erfahren, denn niemand sollte seine Schwäche sehen, seine Blöße, die er sich nur dort gab. Niemand sollte seine heimlichen Tränen bemerken. Überhaupt, er war der Einzigste, der um Sasori geweint hatte. Der Einzigste, der seine Schmerzen in dieser Weise ertrug. Auch wenn sie ihn peinigten und niederzuraffen drohten. Er war solche Dinge gewohnt. "Deidara." Die tiefe, ruhige Stimme Zetsus zwang ihn, aus seinen Gedanken zu schrecken. Er hatte ihn nicht einmal bemerkt. "Was?", bellte der Angesprochene. Der Nuke-nin aus Taki stierte dem Blonden in die Augen, als wollte er tief in ihn sehen, seine Seele durchsehen und ihn so ausnutzen, seine Gefühle manipulieren. Deidara wurde zusehends wütender. Er hatte ihn in seiner Ruhe gestört, ihn aus seinen Gedanken gerissen. Er hasste das, fühlte sich ertappt und angegriffen. Dennoch versuchte sein Verstand, das feurige Temprament in ihm zu zügeln. Er wusste selbst nicht, ob es ihm je gelingen würde, Herr über dieses zu werden. Er war nun mal ein Exzentriker. "... Er fragt nach dir." Der schizophrene Ninja schien sich seinen Teil zu denken, als Deidara wutschnaubend aufstand und an ihm vorbeihastete. "Tu nichts Unüberlegtes.", warnte er den Blonden noch nebensächlich. Dieser blieb stehen. "Hör auf, mich zurechtzuweisen, hm? Ich kann das nicht brauchen. Also, halt die Fresse." "Ich meine es nur gut mit dir... du weißt, was Leader-sama gesagt hat." "Ja, ich weiß es! Ich bin schließlich nicht ganz so blöd...", knurrte Deidara zurück und stürmte davon. Er wusste beileibe nicht, was dieser Uchiha wieder von ihm wollte, hoffte jedoch, er würde aufgefordert werden, endlich seine Sachen zu packen und zu verschwinden. Eigentlich musste er noch einen Bericht an den Leader schreiben, was alles vorgefallen war, öde Statistiken, die sinnlos und unnütze Papierverschwendung waren. Wieweit sich Itachi erholt hatte. So ein Käse. Er litt unter irgendwelchen Depressionen, weil eine vorhersehbare Sache eingetreten war, die er noch bis zum Schluß verweigert hatte, zu glauben. Er wollte nicht zurück, alles in ihm wehrte sich dagegen, dieses Wrack von einem Menschen noch einmal zu sehen. Er hasste es. Schlimmer noch, es machte ihn selbst fertig. Nichtsdestotrotz stieß er wütend die Tür zur Gaststätte auf, stieß einige Menschen, die zu dieser beliebten Zeit zufällig zwischen der alten Treppe und ihm standen, zur Seite, erntete böse Blicke und Drohungen, die seinen Zorn weiter hochkochen ließen. Dieses Mal hielt sie ihn nicht auf, die Melancholie, mit der der Weg zu ihrem Zimmer bespannt war. Sie reichte nicht einmal zu ihm hin. Gereizt stieß er die Tür auf. Stille umgab ihn, er ging einfach durch sie hindurch, doch dann stutzte er. Die Art, wie der Uchiha auf dem Bett saß, wie er ihn anblickte, waren kaum ein Vergleich zu dem, was zuvor war. Die Leere war wie aus seinen Augen fortgewischt, lebendiger, jedoch immer noch nicht wie damals. In dem Dämmerlicht, das der Rolladen zuließ, erkannte er, wie er versuchte, aufzustehen. Deidara lehnte sich locker zurück an den Türrahmen. Tatsächlich traf ein, was er erwartet hatte. Itachi musste sich wieder setzen. seine Muskulatur war einfach zu schwach geworden. Trotz des seltsamen Verhaltens, das der Uchiha an den Tag legte, eschloß Deidara erst einmal seine Sachen zu packen. Nichts wie weg hier, weg aus der Tristesse, hinein in die langwierige Melancholie, jene sich mühsam durch den Tag schleppte, in der Hoffnung, erlöst zu werden von einem Licht, jenes sein Herz lange ersehnte. Sein Lächeln war bitter, dennoch zierte es sein Gesicht. "Wohin willst du gehen?" Er sah auf, zu der Gestalt, die ihn so lange an diese verfluchte Gaststätte gefesselt hatte. "Weg." "Bleib noch." "Weswegen sollte ich, hm? Glaubst du ich hab nichts Besseres vor?" Stille erfüllte den Raum, nur das Rascheln der Kleidung des Blonden, der diese schnell in einen Beutel packte, durchbrach sie. Schließlich waren auch all seine Sachen eingepackt. Wortlos zog er die Riemen des Beutels zusammen, schulterte diesen und schritt, ohne den Uchiha auch nur eines Blickes zu würdigen, zur Tür, jene er zuvor zugeschlagen hatte. "Ich möchte dir was vorschlagen..." Die selbstbewusste Stimme Itachis ließ den Blonden erneut stutzen. War dies wrklich der Itachi, den er einen Tag zuvor noch füttern musste? Unmöglich. Doch eben diese Unmöglichkeit machte ihn neugierig, eine Laune, der er sich spaßeshalber hingab. Ohne sich umzudrehen verweilte er, was der andere als ein aufkeimendes Interesse richtig deutete, weswegen er fortfuhr. "Ich möchte dich bitten, mich zu rehabilitieren." Erstaunt zuckten die Augenbrauen des Blonden nach oben. "Das ist zu langweilig, wenn ich nichts dafür bekomme." "Was möchtest du damit sagen?" "Lass uns eine Wette abschließen... der Gewinner darf sich was wünschen." Er grinste. Der andere würde diese Wette sicher verlieren. Als er sich jedoch umwandte, sah er, dass der Schwarzhaarige lächelnd nickte. Dies verführte ihn zu einem erneutem Lächeln. Einem hinterhältigem. "Wie lange habe ich Zeit?" "Drei Wochen." Bestürzt bedachte der Uchiha Deidara mit einem erstauntem Blick, fing sich jedoch sofort wieder. "Drei Wochen sind zu wenig.." "Hm, schade... dafür gäbe es nämlich drei Wünsche, mit denen der Andere alles verlangen könnte... aber wenn du nicht fertigbringst, was sogar ich geschafft hatte... Die Uchiha sind wohl doch nichts besonderes, hm." Mit diesen herablassenden Worten wandte Deidara sich wieder um, nicht ohne erneut zu grinsen. So etwas würde der Uchiha, sein Stolz, nicht hinnehmen. Der Blonde hatte sowieso nichts zu verlieren. Wenn der Andere nicht darauf ansprang, auch gut. Mehr Zeit für andere Dinge. Weiter kam er nicht. Kaum hatten die Shuriken ihren Weg in das alte Holz der Türe gefunden, spürte Deidara kaltes Metall an seinem Hals. Lächelnd, wenn auch etwas überrascht vernahm er Itachis Wispern: "Ich nehme an." Soa... mit dem nächsten beeile ich mich etwas mehr ^^' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)