Mein Herz in deiner Hand... von Kinu (du entscheidest, was damit passiert. (SasuXSaku)) ================================================================================ Kapitel 1: Das Wiedersehen -------------------------- Hallo ^-^ Ich hab mich endlich mal getraut ne FF hochzuladen. Ist also meine erste FF hier und ich hoffe sie gefällt euch wenigstens nen bisschen ^^' Würde mich riesig freuen wenn ihr mir Kommis da lasst! Kritik und Verbesserungsforschläge sind auch erwünscht (sehr sogar ^^) Nun viel Spaß ^-~ So viele Gefühle mischten sich in ihr als sie ihm gegenüber stand. Nach all den Jahren, war er plötzlich wieder aufgetaucht. Warum? Warum jetzt? Warum nach all der Zeit? Hatte er Rache genommen und meinte, er könne einfach wieder zurückkehren? War er unter Orochimarus Auftrag hier? Oder... hatte er Sehnsucht? Nach ihr, nach seinen Freunden? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, auch wenn sie es sich innerlich wünschte. Es war mitten in der Nacht, sie hatte wiedermal die Zeit vergessen als sie sich mit Naruto verquatscht hatte, deswegen war sie so spät noch unterwegs in Konohas Straßen. Dann, kurz vor ihrem Haus, stand er auf einmal vor ihr. Keiner hatte was gesagt, sich einfach nur angestarrt. Sie hatte so lange gebraucht um wieder ins Leben zu finden, nach dem er verschwunden und ihre Eltern ermordet worden waren. Sie hatte Hilfe von ihren Freunden und von der Hokage, die fast wie eine Mutter für sie geworden war, trotzdem hatten sie alle mühe, Sakura wieder fröhlich zu bekommen. Und jetzt? Jetzt stand er hier und war kurz davor, diese neugewonnene Fröhlichkeit wieder zu zerstören. Die Situation war zum zerreisen angespannt, beide hatten wohl nicht damit gerechnet sich jetzt und hier zu treffen. Schließlich fand er als erstes Worte: „Hallo Sakura!“ Er hauchte diese Worte fast, seine Stimme schien nicht wie gedacht selbstsicher. Was sollte sie antworten? Hallo Sasuke, lange nicht gesehen, wie geht´s denn so? Was erwartete er von ihr? In der ganzen Zeit hatten sich ihre Gefühle, hinsichtlich zu ihm in Sehnsucht und Hass gemischt. Sie nahm einmal tief Luft und beschloss, dass sie ihm nicht das kleine naive Mädchen geben würde, das er erwartete. Sie hatte sich verändert. „Hallo Sasuke!“ antwortete sie gespielt desinteressiert und lief mit pochendem Herzen an ihm vorbei. Gerade als sie gedacht hatte, es geschafft zu haben, packte dieser sie am Handgelenk. Erschrocken riss sie die Augen auf, beruhigte sich aber wieder: „Lass mich los!“ „Freust du dich nicht?“ fragte er abwesend oder war es Trauer, was sie aus seiner Stimme hörte? Wenn es das wirklich war und er so wehleidig machte, hatte sie große Mühe stark zu bleiben. „Ich habe dir nichts mehr zu sagen!“ Sein griff verfestigte sich und er zog sie nun soweit zurück, das sie vor ihm stand. Er blickte ihr in die Augen: „Aber ich dir!“ Als sie nun überrascht in seine Augen sah, erkannte sie etwas was er nie zuvor gezeigt hatte. Gefühle. War das der Sasuke von damals? Äußerlich ja, auch wenn er erwachsener geworden war aber auch er schien sich verändert zu haben. Warum um Gottes Namen, war er zurück? „Warum bist du hier?“ sie wagte diese Frage endlich. „Ist das wichtig?“ Innerlich lachte sie auf, er fragte ob es wichtig war? Nichts anderes interessierte sie im Moment. „Natürlich ist das wichtig, schließlich unterhalte ich mich hier mit einem Abtrünnigen! Du hast Konoha verraten, also sag endlich was du willst?“ die Wut war wieder in ihr hoch gestiegen und sie ließ diese freien lauf. „Ich wollte dich sehen!“ Sakura schien aus allen Wolken zu fallen, wer war das da vor ihr? Er hatte sie völlig aus der Fassung gebracht, sie wusste nicht was zu tun war. Das beste, was ihr einfiel, war Flucht. Sie riss sich von ihm los und rannte in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Keuchend legte sie die Stirn an die Tür, das war einfach zu viel auf einmal. Er konnte doch nicht nach all den Jahren hier auftauchen und ihr dann an den Kopf werfen, das er nur wegen ihr da war. Hatte er erst jetzt, nach fünf Jahren eingesehen das es ein blöder Fehler war Konoha zu verlassen? Oder war es nur eine Ausrede? War er vielleicht wirklich unter Orochimarus Auftrag hier und wollte sie benutzen? Das konnte sie nicht zu lassen, wenn er nur mit ihr spielte dann würde sie das völlig zerstören. Ob sie noch soviel Kraft aufbringen könnte einen weiteren Angriff auf ihr Herz zu überstehen, wusste sie nicht. Sie glaubte auch nicht daran. Dieser verdammte Mistkerl hatte es geschafft mit wenigen Worten ihre ganze Gefühlswelt aufzuwühlen. Plötzlich klopfte es und sie stolperte erschrocken zurück. War er ihr gefolgt? „Sakura, bitte mach auf!“ Er war es tatsächlich. Was hatte er nur vor? Warum war er so hartnäckig? „Verschwinde!“ schrie sie. Sie wollte nie wieder jemandem ihr Herz öffnen, auch ihm nicht und trotzdem brachte er es durch bloße Anwesenheit völlig durcheinander. Stille. Hatte er aufgegeben? Nein, sie fühlte sein Chakra genau. Er stand immer noch vor der Tür und wartete. Seit wann war Sasuke Uchiha solch ein Dickkopf? Sakura schloss die Augen und atmete einmal tief ein und wieder aus, dann näherte sie sich der Tür und öffnete sie. War sie denn völlig verrückt geworden? Doch diese Einsicht kam zu spät, denn er betrat bereits ihre Wohnung. „Danke!“ sagte er leise. Danke? So wie es aussah, würde sie noch einiges erwarten mit diesem neuen und völlig anderen Sasuke. „Also, was willst du wirklich hier?“ fragte sie, kaum das er richtig drin war. Überrascht drehte dieser sich um: „Das habe ich dir doch schon gesagt!“ Sie schloss die Tür und verschränkte die Arme: „Hör auf, mich für dumm zu verkaufen! Schickt Orochimaru dich?“ Innerlich feuerte sie sich an. Bloß keine Schwäche zeigen! Sie war die Schülerin der Hokage, kein Naivchen mehr, er war ein Abtrünniger, egal was vorher gewesen war, was sie gefühlt hatte... Seine Augen... sie blickten sie traurig an, fast schon enttäuscht. Er ließ den Kopf hängen: „Was hatte ich auch erwartet? Ich hatte wirklich gehofft du würdest mich noch...“ Was? Ihn lieben? Mögen? Was meinte er? Irgendwie versetzte es ihr einen Stich, wie sie mit ihm umsprang und er so tief traurig war. Nur weil nun sie es war die ihn abstieß? „Sakura? ...Hasst du mich, für das was ich getan habe?“ sagte er gequält, sah ihr dabei aber direkt in die Augen. Warum tat er ihr das an? Wieso nur? Endlich hatte sie geglaubt wieder normal leben zu können, sie hatte sich so vorgenommen ihn zu vergessen oder wenigstens zu hassen aber es funktionierte einfach nicht. Er machte wieder alles kaputt. Sie schluckte und beschloss ihm eine ehrliche Antwort zu geben: „Ich versuche es!“ Auf einmal schrie er und ging in die Knie, sie sah das er sich an den Hals fasste: „Das Mal des Fluches! Was bedeutet das?“ Sie war zu ihm gekniet und schaute verwirrt auf das Mal. Er hob den Kopf: „Ich bin vor Orochimaru geflüchtet!“ „Wieso?“ „Er will mich zu einem Teil seines Körpers machen!“ „Das weißt du doch schon lange, nie hat es dich interessiert, warum jetzt?“ Wieder senkte er seinen Blick: „Ich... ich wollte wissen ob ich auch ein richtiges Leben führen kann. Mit Glück, Freundschaft und Liebe...“ Sakura wusste nicht ob sie richtig gehört hatte und ob sie das überhaupt glauben sollte. „Ich musste viel an euch denken, vorallem an dein lachen. Da habe ich mich gefragt warum ich das nie konnte und ob ich das überhaupt kann. Ob all das auch die Schuld von Itachi war oder ob ich ihn immer nur als Ausrede benutzte? Als ich vor einer weile auf ihn traf, konnte ich ihn einfach nicht töten und schuld daran war nicht meine Stärke...“ Das war und konnte mit Sicherheit nicht der Sasuke Uchiha von früher sein. Der von damals hatte nie sein Herz geöffnet, seine Gedanken preisgegeben. Aber für eine Lüge, klangen diese Worte viel zu gefühlvoll. So gut konnte er ihr nichts vormachen. War er wirklich nicht aus einem anderen Grund hier? War er hier weil ihn tatsächlich die Sehnsucht nach seinen Freunden gepackt hatte? So wie sie es sich immer wünschte? Sie ließ sich die Worte nochmal durch den Kopf gehen, Moment! Er musste vor allem an ihr lachen denken? Ihr Herz pochte, ja mit so einem Wiedersehen hatte sie nicht gerechnet. „Du konntest ihn nicht töten weil du ein Herz hast, weil du Gefühle hast. Wenn man eine bestimmte Person liebt, kann nichts was er tut, daran was ändern. So gerne man ihn hassen möchte, es geht nicht, auch wenn es einen kaputt macht!“ Er sah sie erschrocken an, er wusste das sie nicht nur von ihm sprach: „Es... es tut mir so leid, Sakura!“ Es tat ihm leid... dabei wusste er nicht mal wie es ihr die ganze Zeit ging. Es tat ihm leid, das er gegangen war ohne weiter nach zu denken, ihr einfach das Herz gebrochen hatte. Konnte sie ihm verzeihen? Sollte sie alles vergessen was sie durchgemacht hatte nur weil er jetzt sagte es täte ihm leid? Sie stand auf und sah regelrecht durch ihn hindurch: „Ich möchte, das du mich alleine lässt! Wenn du in Konoha bleiben willst, dann geh zur Hokage und frage ob du wieder aufgenommen werden kannst!“ Auch er stand wieder auf und nickte: „Ich verstehe! Ich werde morgen früh zur ihr gehen!“ Er lief an ihr vorbei und öffnete gerade die Tür als sie ihn nochmal aufhielt: „Hast du eine Unterkunft für heute Nacht?“ „Nein, aber mach dir keine Gedanken deswegen.“ „Du weißt doch wo ich früher gewohnt habe? Das Haus meiner Eltern steht leer, dort kannst du schlafen. Keine Sorge, ist keiner da, sie sind Tod!“ sagte sie völlig abwesend und ohne das sie eine Antwort abwartete lief sie ins Bad. Sasuke hatte sich erschrocken umgedreht. Sakuras Eltern waren Tod? Wieso? Er hatte schnell bemerkt das sie nicht darüber sprechen wollte, da sie gleich verschwunden war. Warum sollte sie das auch gerade mit ihm tun? Er schloss die Tür hinter sich und verließ das Grundstück. Sakura stand am Waschbecken und starrte sich im Spiegel an. Die Person im Spiegel war anders als früher, das hatte sie spätestens jetzt begriffen. Denn wer hätte damals schon daran geglaubt das Sakura Haruno ihren großen Schwarm Sasuke so dermaßen abblitzen lassen würde? Sie war froh darüber, das sie noch rechtzeitig die Bremse hatte ziehen können, denn sie war kurz davor sich wieder an ihn zu gewöhnen. Ihm das Gefühl zu geben bei ihr willkommen zu sein. Er konnte nicht einfach davon ausgehen, dass sie fünf Jahre lang sehnsüchtigst auf ihn gewartet hatte. Obwohl das ja eigentlich zu traf, trotzdem, wüsste er das, könnte er sie genauso verletzten wie damals. Und das wollte sie um jeden Preis verhindern, nie wieder durfte jemand ihr zu nahe kommen, keiner sollte mehr die Chance erhalten sie kaputt zu machen. Absolut Niemand. Sie ärgerte sich das sie ihn reingelassen hatte und ihm auch noch zuhörte, wie eine gute Freundin es normalerweise tat. Ihr griff lockerte sich wieder vom Waschbecken, im Spiegel sah sie wie eine Träne sich das freie suchte: „Wieder quälst du mich. Warum kann ich dich nicht einfach hassen, warum? Wieso tust du ausgerechnet mir sowas an? Wegen dir habe ich gelitten, geweint, mich von meinen Freunden zurückgezogen und jetzt kommst du als völlig anderer Mensch zurück und sagst zu mir, es tut dir leid? Du wirst mich nie wieder so runter ziehen, so wie heute wirst du mich nie wieder erleben, das schwöre ich dir!“ Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht, lief ins Schlafzimmer, zog sich um und ging ins Bett. Mit dem festen Willen Sasuke für immer die kalte Schulter zu zeigen, schlief sie schließlich ein. Kapitel 2: Team 7 ----------------- Ein dumpfes Geräusch. Ein Pochen? Sakura öffnete verschlafen die Augen. Da hämmerte jemand gegen ihre Tür! Sie seufzte, stieg aus dem Bett und lief direkt zur Haustür. „Sakuraaa!“ ein blonder Junge strahlte sie an. „Was willst du, Naruto?“ gähnte sie. „Ich muss dir was zeigen, schnell zieh dich an!“ sagte er und schob sie ins Schlafzimmer zurück. Er verließ das Zimmer wieder und wartete ungeduldig davor. „Mach wenigstens Kaffee, wenn du mich schon wecken musst!“ rief sie ihm zu. „Keine Zeit für Kaffee, ich habe einen Auftrag!“ Sie streckte den Kopf zur Tür heraus: „Was für ein Auftrag denn?“ „Dich wieder zu der glücklichen Person machen, die du einmal warst!“ zwinkerte er ihr zu. Sie verschwand wieder und streifte sich schnell ihre Klamotten über und zog das Konoha-Stirnband an. Was hatte er jetzt bloß wieder vor? Kaum hatte sie das Schlafzimmer verlassen, wurde sie an der Hand gepackt und quer durch Konoha geschleift. „Wo willst du hin?“ fragte sie grinsend. „Das wirst du gleich sehen, sei nicht so ungeduldig wie ein kleines Mädchen!“ Sakura lachte: „Das sagst ausgerechnet du?“ „Ich bin nicht ungeduldig, du hast den zukünftigen Hokage vor dir, der braucht Geduld!“ sagte er, als wäre er es bereits. „Oje, das sind schlechte Aussichten!“ Sie näherten sich dem ehemaligen Trainingsplatz von ihnen. Was wollte er bloß hier? Von weitem konnte sie zwei Personen erkennen die dort standen und ihr entgegen blickten. Sie ahnte nichts Gutes. Als sie näher kamen, erkannte sie Kakashi und Sasuke... Also war es doch kein Traum, sie hatte es sich so sehr gewünscht. Kurz vor ihnen bremste Naruto mit Sakura im Schlepptau ab und er sagte lachend zu ihr: „Na? Was sagst du? Team 7 ist wieder vereint!“ „Ja... schön!“ log sie. Narutos Lachen verschwand, als er sah wie sie auf Sasuke starrte. „Tut mir leid Sakura! Wir haben versucht ihn aufzuhalten, aber er hat sich so gefreut...“ entschuldigte Kakashi sich. „Was... was ist denn los? Freut sich denn keiner, dass unser Freund wieder zurück ist?“ Naruto verstand nicht was los war. „Euer Freund! Ich habe mit dieser Person nichts mehr zu tun. War nett von dir gemeint Naruto, aber wenn du mich so wie früher haben willst, dann dreh die Zeit zurück!“ sagte sie kalt, drehte sich wieder um und ging. Naruto blickte ihr traurig nach. Kakashi kam zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter: „Lass ihr einfach etwas Zeit, es ist nicht so leicht für sie das alles so schnell zu verarbeiten.“ „Vielleicht sollte ich Konoha auch einfach wieder verlassen!“ meldete sich Sasuke auf einmal. „Was? Die Hokage hat dich eben erst wieder aufgenommen!“ Naruto war entsetzt von dem Gedanken seines Freundes. „Auch du solltest ihr etwas Zeit geben Sasuke. Handle nicht gleich wieder unüberlegt! Überhaupt musst du vorher erst wieder an mir vorbei, um aus Konoha zu verschwinden!“ lächelte er ihn an. Sasuke nickte dankbar. Kaum hatte sie die anderen verlassen, plagte sie schon das schlechte Gewissen, sie wollte Naruto nicht so anfahren, schließlich hatte er es nur gut gemeint. Sie saß auf der Schaukel, vor der Ninja-Akademie und seufzte. Sasuke hatte das Konoha-Stirnband getragen, das hieß dass er von der Hokage wieder aufgenommen wurde. War sie auch auf sein kleines Schauspiel hereingefallen? Genau wie alle anderen? Eigentlich wusste sie ja, dass er nicht gelogen hatte, aber sie wollte nicht akzeptieren, dass Sasuke einfach so wieder da war und jeder so tat als wäre nichts gewesen. Vielleicht wurde er kritisch beäugt, konnte sein, aber sie wollte dass er litt, so wie sie. Erschrocken riss sie ihre Augen auf. Was dachte sie da bloß? Sasuke hatte sein ganzes Leben gelitten. Was war sie für ein Mensch, dass sie ihm zusätzliches Leid wünschte? Sie konnte sich aber auch nicht einfach über seine Rückkehr freuen wie die anderen. Er hatte sie bewusst verletzt und alle seine Freunde verraten. Das wollte und konnte sie ihm nicht einfach so verzeihen. „S..Sakura?“ Sie sah auf und entdeckte Naruto einige Schritte von sich entfernt. „Es tut mir leid! Ich habe nicht nachgedacht!“ Sakura stand auf und lächelte ihn an: „Ja das stimmt, aber du musst dich nicht entschuldigen! Mir tut es leid, dass ich dich so angefahren habe.“ Er lachte wieder: „Ach was, versteh ich doch! Bin ich erleichtert, dass du mir nicht böse bist.“ „Wer könnte dir schon böse sein?“ grinste sie und strubelte ihm durch die Haare. Seine Mundwinkel sanken wieder und er sah sie schuldbewusst an. „Was ist denn?“ fragte sie erstaunt. „Naja, du wirst wohl gleich wieder wütend, wenn ich dir sage, warum ich hier bin!“ „Das wird sich herausstellen, also?“ „Die Hokage schickt mich, wir... wir alle sollen zu ihr kommen!“ „Ist mit „wir“ auch Sasuke gemeint?“ Er nickte vorsichtig. Sie hielt ihre Wut zurück: „Wenn es Tsunade sagt, dann müssen wir wohl kommen... also was trödelst du noch rum?“ Er folgte ihr ohne ein weiteres Wort, auf keinen Fall wollte er sie irgendwie reizen, sie machte ihm fast schon Angst. Sie klopften an die Bürotür und hörten kurz darauf das übliche „Herein?“. Als sie das Büro betraten, waren Sasuke und Kakashi bereits da. „Gut, dann wären wir also endlich vollzählig!“ sagte die Hokage. Tsunade hatte Sakuras Gesichtsausdruck bemerkt, fuhr aber ungeachtet dessen fort: „Wie ihr mitbekommen habt, ist Sasuke zurückgekehrt. Und um zu beweisen, das er nicht unter Orochimarus Auftrag hier ist, wird er mit euch eine Mission der Stufe B bestreiten!“ Sakura versuchte ruhig zu bleiben: „Hältst du das für klug? Das Team 7 wie einst, gibt es schon lange nicht mehr. Außerdem sind wir alle von unterschiedlichem Rang.“ „Meine liebe Sakura, ab heute wird es das Team 7 wieder geben! Auch wenn du in letzter Zeit nur noch als Medic-Nin tätig warst, bist du trotzdem noch eine gute Chu-Nin und ich denke dass beides von Nutzen sein wird. Sasuke steht euch mit Sicherheit auch in nichts nach, also gibt es auch kein Problem, oder?“ Sakura musste sich immer wieder in den Sinn rufen, das sie mit der Hokage sprach und sich dementsprechend benehmen musste, sonst wäre sie wohl vor Wut geplatzt: „Nein es gibt kein Problem! Wie lautet der Auftrag?“ Tsunade grinste siegessicher: „Gut! Ihr sollt ein äußerst wichtiges Dokument zu Masao bringen, er ist ein alter Jo-Nin der abgelegen an den Grenzen von Konoha und Oto lebt. Deshalb ist Vorsicht geboten, feindliche Ninjas könnten starkes Interesse daran zeigen und euch angreifen!“ „Und was ist dieses wichtige Dokument?“ fragte Naruto neugierig. „Das ist geheim und darf auch von euch nicht geöffnet werden, lediglich Masao und ich sind dazu befugt.“ Tsunade kramte in der Schreibtischschublade, zog eine Schriftrolle heraus und überreichte diese Kakashi. „Gut, dann machen wir uns auf den Weg!“ sagte er. Alle waren schon bereit zum gehen als die Hokage sie nochmal mit ihren Worten zurück hielt: „Ach, ähm ihr müsst euch auch ein bisschen vor Masao in acht nehmen! Manchmal ist er etwas verwirrt und haut alles kurz und klein was ihm in die Hände kommt... er ist eben alt.“ „Na toll, als ob das alles nicht schon genug wäre!“ brummte Sakura. „Naja, jetzt wissen wir, warum er abgelegen und an den Grenzen von Oto wohnt! Ist manchmal hilfreich so ein durchgeknallter Ninja, nicht Hokage?“ grinste Kakashi und schob sein Team aus der Tür. „Ja, ja!“ lachte Tsunade verlegen und machte mit einem Zeichen klar, dass sie endlich verschwinden sollten. Kakashi verstaute die Schriftrolle in ein Fach seiner Weste: „So, also seid ihr schon startklar? Oder braucht ihr noch was?“ „Ich brauche Kaffee! Dank Naruto musste ich heute darauf verzichten!“ murrte Sakura. Kakashi hob eine Augenbraue: „Okay, dann frühstücken wir eben noch bevor wir gehen!“ Gesagt, getan. Nur Kurze Zeit später hatten sich alle einen Kaffee gegönnt, bis auf Naruto, der wollte lieber eine Nudelsuppe zum Frühstück. „Du bist echt widerlich! Isst du eigentlich auch was anderes?“ fragte Sakura ungläubig, während sie von ihrem Kaffee zu seiner Suppe blickte. „Nee, was außer Ramen sollte ich sonst essen?“ Ein seufzten ging durch die Reihe der Freunde, Naruto war eben unverbesserlich. „Bist du bereit in deinem alten Team zu kämpfen, Sasuke?“ lenkte Kakashi gekonnt von der Situation ab. Sasuke blickte erst auf Sakura, so als wollte er um Erlaubnis bitten sprechen zu dürfen, bevor er antwortete: „Ja klar!“ Sie schaute ihn gleichgültig an, während sie ihren geliebten Kaffee schlürfte. Ihn einfach zu ignorieren, würde wohl nicht so einfach werden wie sie gehofft hatte. Er konnte schließlich nicht die ganze Zeit schweigen. Aber wie sollte sie jetzt mit ihm umgehen? Wenn es hart auf hart kam mussten sie als Team kämpfen, da konnte sie ihn nicht einfach wie Luft behandeln. Das hatte Tsunade doch mit purer Absicht getan! Aber sie würde diese Mission schon hinter sich bringen, schließlich mussten sie einfach eine Schriftrolle überbringen, mehr nicht. Das war sicherlich schnell erledigt und wenn sie dann zurück waren, konnte sie Sasuke immer noch aus dem Weg gehen. „Wenn du deine Augen dann mal wieder von Sasuke lösen kannst, können wir dann los Sakura?“ unterbrach Kakashi ihre Gedanken. Erschrocken fuhr sie zusammen. Hatte sie ihn etwa die ganze Zeit angestarrt? Das fehlte noch und Kakashi, dieser Idiot, musste natürlich seinen Senf dazu geben. Murrend nickte sie. Ohne weitere Worte, verließen sie das Dorf und machten sich auf den Weg zu Masao. ----------------------------------------- So, diesmal kommt mein Kommi zum Schluss ^.^ Erstmal wollt ich mich für eure Kommis bedanken, das hat mich wirklich riesig gefreut. Ich musste jeder meiner Freundinnen unter die Nase reiben, das jemand tatsächlich meine FF gelesen hat XD Naja, also dieses Kapi hat sich diesmal der Rechtschreibkontrolle meiner Mum unterzogen ^-^. Sie hat zwar kein Plan von Naruto, fands aber trotzdem gut (Sie ist als gnadenlos ehrlich zu mir, deswegen hab ich ihr das mal abgekauft ^^'). Im Gegensatz zu ihr, bin ich nicht sooo überzeugt von diesem Kapi, was meint ihr? Würd mich über weitere Kommis freuen ^.~ Achja, es wird bald interessanter...hoffe ich zumindest ^^' Jetzt ist aber schluss! ^.^'' Good bye! eure Kinu Kapitel 3: Die Mission beginnt ------------------------------ „Genauer hätte Tsunade den Weg auch nicht beschreiben können!“ meckerte Sakura. „Wir sind gerade mal einen Tag unterwegs und haben die Grenzen noch lange nicht erreicht. Wir werden es schon finden, also bitte, schraube deine schlechte Laune mal etwas zurück!“ beschwerte Kakashi sich nun. Obwohl er eigentlich ein geduldiger Typ war, nervte ihn das ständige Nörgeln Sakuras. Wie ein Schatten sprangen sie im Wald von Baum zu Baum. Dieser Masao lebte mindestens noch drei Tage entfernt und jedem der Jungs graute es davor, diese Laune von Sakura noch so lange mitmachen zu müssen. Deswegen beschloss Naruto kurzer Hand ihre Laune bessern zu wollen. Er beeilte sich, so dass er auf einer Höhe mit ihr sprang: „Hey Sakura! Schau her!“ Als sie ihren Kopf zur Seite drehte, verwandelte Naruto sich und wendete sein 'Sexy-Jutsu' an. „NARUTO! Du Vollidiot! Was soll das?“ schrie sie. „Du bist und bleibst ein Idiot!“ seufzte Sasuke. Naruto blieb stehen, worauf Sasuke beinahe gegen ihn geknallt wäre: „Pass doch auf!“ Er näherte sich ihm in seiner Gestalt und klimperte mit den Wimpern: „Was hast du denn gegen hübsche Frauen, Sasuke?“ Total aus der Fassung gebracht, stolperte Sasuke nach hinten und wäre fast vom Baum gefallen und Naruto fast mit. Dann hörten sie auf einmal ein lautes Lachen. Alle Köpfe drehten sich zu dem Mädchen. „'Tschuldigung, aber ihr hättet eure Gesichter eben sehen sollen!“ Naruto hatte sich inzwischen wieder verwandelt und hob nun die Faust in die Luft: „Yeah! Ich habs geschafft!“ Sie grinste verlegen, wenn er wollte, konnte er es tatsächlich immer wieder schaffen, sie zum Lachen zu bringen. Deswegen war sie so froh, dass er ihr in der ganzen schweren Zeit so beigestanden hatte. Er war eben ein echter Freund. „Und ich dachte, ihr wärt erwachsener geworden!“ seufzte nun Kakashi laut. Gerade als sie etwas darauf erwidern wollten, hielten sie alle plötzlich inne. Was war das? Hatten sie eben was gehört? „Wir bekommen Besuch!“ flüsterte Kakashi und auch die anderen spürten die fremden Chakren nun genau. Sie verbargen sich im dichteren Geäst und hofften so einer eventuellen Auseinandersetzung aus dem Weg gehen zu können. Zwei Männer waren an ihrem Baum vorbei gerannt, doch die nächsten die folgten, blieben stehen und schauten sich um. „Kam das Geräusch vorhin nicht ungefähr von hier?“ fragte einer der Männer. „Hier ist doch keiner!“ schrien die anderen beiden zurück. „Oh doch! Sie verstecken sich hier irgendwo. Los, findet sie!“ Bevor sie dies jedoch tun konnten, waren sie auf einmal umzingelt von mehreren Narutos. „Habt ihr mich gesucht?“ grinsten die vielen Narutos. Alle Männer hatten sich als Ninjas aus Otogakure herausgestellt. Was wollten sie bloß hier? Sie waren offensichtlich unterwegs nach Konohagakure, aber warum? Die Ninjas warteten nicht lange und stürmten gleich auf ihre Gegner zu. Es brauchte nicht lange und auch der letzte Naruto war verpufft. Verwirrt standen sie auf der Lichtung. „Schattendoppelgänger! Der echte muss hier irgendwo sein!“ bemerkte einer schnell. Sie mussten ziemlich stark sein, so schnell wie sie die Schattendoppelgänger besiegt hatten. Mit Sicherheit würde man die kleine Gruppe bald ausfindig machen, also beschlossen alle gemeinsam sich dem Kampf zu stellen. Team 7 sprang von den Bäumen und standen nun ihren Gegnern gegenüber. Es waren bestimmt an die zehn Ninjas. Was suchte eine so große Gruppe bloß hier? Wollten sie etwa Konoha überfallen? Nein, dazu waren es gewiss zu wenige, egal wie stark sie auch waren. Oder waren sie etwa hinter Sasuke her? Dieser Gedanke kam Sakura gleich in den Sinn. Orochimaru war sich wohl zu schade, um selbst nach ihm zu jagen, deswegen musste er so eine große Gruppe schicken, da er genau um Sasukes Kraft wusste. Eine bessere Erklärung gab es nicht. „Was habt ihr in Konoha zu suchen?“ fragte da Kakashi ernst. „Das geht dich einen feuchten Dreck an!“ schrie einer. „Seht mal da ist Sasuke und er hat den, der den Neunschwänzigen in sich trägt mitgebracht!“ Mitgebracht? War das bloß eine Feststellung dieses Ninjas oder... Sakura wagte einen vorsichtigen Blick auf Sasuke, doch dieser zeigte absolut keine Reaktion. Sie hatte Angst, Angst dass sie auf ihn reingefallen war, dass er sie alle in einen Hinterhalt gelockt hatte, dass er es in kauf nehmen würde, dass seine Freunde verletzt würden. Aber so war Sasuke nicht. Nein, das durfte er nicht. „Sakura bleib ruhig!“ unterbrach Kakashi ihre Gedanken. Erschrocken blickte sie auf. Was hatte sie da bloß gedacht? Egal was Sasuke bisher getan hatte, wie er sie verletzt hatte, er würde doch nicht seine Freunde opfern um Orochimaru Naruto auszuliefern. „Hast du es dir nochmal anders überlegt und kehrst als Entschuldigung mit Kyuubi zurück, Sasuke?“ „Tze, bestimmt nicht!“ antwortete dieser kühl. „Schade, dann geht es wohl nicht ohne Gewalt!“ „Oh man hey. Euer Gelaber nervt mich total, endlich habt ihr es mal eingesehen, dass wir lieber kämpfen sollten.“ meinte Naruto genervt. Es dauerte nicht lange, bis sich schließlich alle aufeinander stürzten. Ein Außenstehender, der kein Ninja war, hätte wohl nur flüchtige Schatten zu Gesicht bekommen, so hoch war das Tempo. Obwohl die Oto-Nins klar in der Überzahl waren, hatten sie kein leichtes Spiel gegen Team 7. Sakura wurde regelrecht nervös, als sie bemerkte in wie weit sie wieder den anderen zurück stand. Sie hatte sich so auf ihr Dasein als Medic-Nin konzentriert dass sie dabei jede Art des eigentlichen Ninjatrainings vernachlässigt hatte. Aber auf keinen Fall wollte sie wieder die Schwache des Teams sein, die nur im Hintergrund stand und mitfieberte. Nein, diese Zeiten waren vorbei, trotz allem war sie eine Chu-Nin und diesen Titel hatte sie sich auch erarbeiten müssen. Ihren momentanen Gegner hielt sie sich erfolgreich mit etlichen Shuriken vom Leib. „Sakura, Vorsicht!“ schrie auf einmal Naruto zu ihr, der einige Meter entfernt am kämpfen war. Verwundert drehte sie sich um und realisierte fast zu spät ein auf sie zukommendes Kunai, das sie daraufhin zum Glück nur am Oberarm erwischte. „Katon Hosenka (Feuer des Phoenix)!“ hörte sie Sasuke schreien und bemerkte erst jetzt, dass der Angriff in ihre Richtung ging. Geschockt wich sie aus und sah noch wie der Oto-Nin, mit dem sie bis eben zu tun hatte, getroffen wurde und leblos zusammensackte. „Alles in Ordnung bei dir?“ rief Sasuke ihr zu, während er schon mit dem nächsten zu tun hatte. „Ja!“ murrte sie. Jetzt war sie wirklich wütend, sie hatte es wieder nicht alleine geschafft und ausgerechnet Sasuke hatte sie gerettet. Sie konnte doch nicht ihr Leben lang allen nur zur Last fallen. Wieder einer, der sie angreifen wollte. Doch dieses Mal würde es anders laufen. „Bushin-no-Jutsu (Kunst der Doppelgänger)!“ sagte sie und stürmte auf ihn zu. Sie umkreiste ihren Gegner mit ihren Doppelgängerinnen in einem hohen Tempo und warf dabei etliche Kunais wie auch Shuriken auf ihn. Schnell ging er zu Boden und blieb reglos liegen. Das ging viel zu einfach. Dann verpuffte er: „Auch ein Doppelgänger!“ „Gut erkannt, nur zu spät!“ Shuriken prasselten auf sie ein und ein Doppelgänger nach dem anderen verschwand, bis nur noch eine da stand und unmöglich noch ausweichen konnte. „Sakura!“ schrie Naruto wieder und wollte ihr zu Hilfe eilen, doch als er bei ihr ankam, war es zu spät, die Waffen hatten sie bereits durchbohrt. Erstarrt blickte er auf seine Freundin. Dann lächelte er, es war nicht seine Freundin die da lag, sondern nur ein Stück Holz. „Die Kunst des Tausches!“ sagte er erleichtert. Aus einem Baum zischten Kunais auf den Oto-Nin, der jedoch geschickt auswich: „Daneben! Das war viel zu langsam!“ „Ach ja?“ Er drehte sich um und hinter ihm stand auf einmal Sakura, die schnell weitere Kunais auf ihn warf, bevor dieser reagieren konnte und auch er sackte zusammen. „Du hast mich eben echt erschreckt Sakura! Aber wie bist du so schnell von da nach dort gekommen?“ fragte Naruto, der zu ihr getreten war. Sie grinste: „Hast du das nicht durchschaut? Ich habe von dort die Kunais geworfen und mich selbst in eines davon verwandelt, hinter ihm hab ich mich einfach wieder zurück verwandelt!“ „Echt schlau!“ „Das waren einfache Standard Jutsus, nichts besonderes!“ „Ah! Verdammt!“ schrie er auf einmal. Erschrocken starrte sie Naruto an, in seinen Beinen und im Rücken steckten einige Waffen. Er war zu abgelenkt, um sie zu bemerken und jetzt war er schwer verwundet und entfernte sie sich unter großen Schmerzen. „Naruto... warte ich helfe dir!“ sagte sie leise und kniete sich zu ihm, da er zu Boden gegangen war. „Es geht schon Sakura! Mich kriegt so schnell keiner klein!“ Sie lächelte unsicher, das stimmte zwar, aber trotzdem war es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sakura blickte auf und beobachtete wie Sasuke und Kakashi gegen fünf Ninjas antraten. Die Hälfte hatten sie also schon geschafft. Es war unglaublich wie stark die beiden doch waren und wie gut sie es verstanden zusammen zu arbeiten. Da bemerkte sie wie Naruto auf einmal wieder auf den Beinen stand: „Warte hier! Ich werde ihnen schnell helfen, das ist gleich erledigt!“ „Naruto, du bist viel zu schwer verletzt!“ „Kagebushin-no-Jutsu (Kunst der Schattendoppelgänger)!“ sagte er und fünf weitere, ebenso verwundete Narutos standen bei ihm. Ohne auf sie einzugehen, war er losgerannt, um seinen Freunden zu helfen. Das war mal wieder typisch für ihn, bei ihm war erst Schluss wenn er wirklich ohnmächtig am Boden lag. Sie schüttelte den Kopf und somit ihre Gedanken ab, sie saß schon wieder da und ließ die anderen kämpfen! Sakura griff nach einigen Shuriken und rannte ebenfalls los. Als sie ankam, waren bereits zwei Narutos erledigt, aber ebenso alle anderen Oto-Nins. Sie war zu spät. „Seid ihr in Ordnung?“ fragte sie unsicher. „Ein paar Schrammen, mehr nicht. Sasuke haben sie nicht mal angegriffen, vermutlich durften sie ihn auf Befehl Orochimarus nicht verletzen!“ antwortete Kakashi. Naruto ließ auch die restlichen Schattendoppelgänger verschwinden und plumpste erschöpft auf den Boden. „Dann kümmere ich mich erst mal um Naruto!“ sagte sie und kniete sich wieder zu ihm. Sie legte ihre Handflächen auf seine Wunden und ließ diese durch ihr Chakra wieder vollkommen verheilen, ebenso tat sie es bei Kakashi. „Ich bin immer wieder fasziniert wie viel du dazu gelernt hast!“ sagte letzterer aufrichtig zu ihr. „Du bist auch verletzt Sakura!“ meinte da Sasuke auf einmal und deutete auf ihren Oberarm. Warum sorgte er sich bloß so dermaßen um sie? Und warum machte es ihm nichts aus dies so deutlich vor den anderen zu zeigen? „Das ist nicht schlimm!“ winkte sie ab. „Kannst du dich nicht selber heilen?“ fragte er verdutzt. „Das kostet zu viel Chakra und wegen dem werde ich es nicht unnötig verbrauchen!“ „Hast du wenigstens Verbandszeug dabei?“ Warum war er denn so aufdringlich? Die Schnittwunde tat wirklich nicht besonders weh, auch wenn sie etwas tief war. „Ja in der Tasche, aber ich brauche k... hey!“ Ohne sie weiter anzuhören, war Sasuke an ihren Rucksack gegangen um einen Verband herauszukramen. Er packte sie am Arm und wickelte diesen damit ein. Sakura hatte dieses Szenario, ebenso wie die anderen auch, nur verdutzt und schweigend mit den Augen verfolgt. Es schien ihn kein bisschen zu kümmern, dass er komisch angesehen wurde, weil er sich so offen Sorgen um seine Teamkollegin machte. Warum denn bloß? Was war mit dem alten Sasuke passiert in all der Zeit? „Wenn ich euch dann mal stören dürfte? Wir müssen weiter!“ bemerkte Kakashi. „Ja, natürlich!“ sagte Sakura abwesend, während sie immer noch verwirrt auf Sasuke starrte. Sie sprangen wieder weiter von Baum zu Baum, nur dieses Mal war Sakura die letzte, sie wollte etwas nachdenken. Irgendwie war ihr das alles hier zu selbstvertsändlich. Nach langer Zeit kam ein völlig veränderter Sasuke zurück und wurde ohne Umschweife wieder in seinem Heimatdorf aufgenommen, ebenso wie in seinem alten Team. War sie denn die Einzige, der das alles komisch vor kam? Oder lag es an ihrem gebrochenen Vertrauen zu ihm? Es war wohl ihr Misstrauen, aber warum traute sie ihm bloß so schlimme Dinge zu? Wie kam das? Sie blickte auf seinen Rücken, wie er vor ihr her sprang, seit jeher zierte es das Uchiha Zeichen. War er wirklich von Orochimaru geflohen um zu erfahren wie das wirkliche Leben war? Er war doch zu ihm gegangen um die Kraft zu bekommen, die er brauchte um seinen Bruder Itachi zu töten. Stimmte es denn, dass er auf ihn getroffen war und ihn nicht töten konnte? „Es wird dunkel. Wir sollten uns einen Platz zum Übernachten suchen!“ unterbrach Kakashi wiedermal die Stille. Alle stimmten ihm zu und nach kurzer Zeit, machten sie auf einer Lichtung im Wald Rast. Die vier Freunde saßen um das Lagerfeuer herum und schwiegen sich an. „Wenn wir uns nichts zu erzählen haben, können wir ja schlafen gehen oder?“ sagte Naruto, dem die Stille wohl gar nicht passte. „Da hast du ausnahmsweise mal recht!“ grinste Kakashi. Da legten sich die beiden auch schon hin, nur Sakura hatte alles andere im Kopf als zu schlafen. Nicht nur, dass sie nicht müde war, sie fühlte sich hier auch nicht sicher. Jederzeit konnten wieder feindliche Ninjas auftauchen und sie im Schlaf überfallen. „Willst du nicht auch schlafen?“ flüsterte Sasuke. Sie sah ihn böse an: „Lass mich in Ruhe! Warum legst du dich nicht hin?“ „Ich dachte, es wäre besser, wenn jemand aufpasst!“ „Übermüdet bringst du dieser Mission auch nichts, außerdem werden wir hier auf dem Waldboden keinen so tiefen Schlaf finden!“ giftete sie. Murrend verschränkte sie die Arme und legte sich schließlich doch hin, allerdings mit dem Rücken zu ihm. Ihre Gesichtszüge lockerten sich wieder. War sie nicht vielleicht doch zu böse zu ihm? Sie befand sich innerlich in so einem großen Widerspruch, dass sie sich darüber hätte aufregen können. Es kam ihr vor, als hätte sie auf der einen Seite der Schulter ein Teufelchen und auf der anderen ein Engelchen sitzen. Es machte sie fast verrückt. Sie wollte ihm ja blind vertrauen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen, aber es ging einfach nicht. Sie hatte zu große Angst, wieder verletzt zu werden. Wie es schien, war sie doch müder als gedacht, denn schon bald wurden ihre Augenlider schwer und sie fielen ihr zu. ----------------------------------------------------- Hallo Leutz! ^-^ Ich muss es einfach loswerden, aber ich kann dieses Kapitel nicht leiden -.-' Deswegen Sorry das ich euch das antue *verbeug* Ich kann einfach keine Kampfszenen und bin auch nicht geübt darin, aber ganz ohne konnt ichs schließlich nicht lassen. Und auch so gibt es glaub ich Fehler darin, z.B. weiß ich nicht, ob das selbstheilen wirklich mehr Chakra braucht ^^' hab das einfach mal so geschrieben. Zumindest hoffe ich, das ich euch nicht damit verscheucht habe -_-' Naja, schluss mit dem gejammer ^^' Vielleicht bekomm ich ja trotzdem Kommis? *dackelblickaufsetz* Kapitel 4: Gefühlssachen ------------------------ So mein Wort diesmal zu Anfang. Wie ich einigen schon gesagt habe, war mein PC lange Zeit kaputt und deswegen kam nix von mir, weder ne Benachrichtigung fürs letzte Kapitel noch nen neues Kapi. Ich hoffe es sei mir verziehen ^-^ *verbeug* Wie der Titel sagt, ist wieder nen bissel mehr Gefühl drin und mit diesem Kapi kann ich mich etwas mehr anfreunden als mit dem letzten -.-' Würde mich über Kommis freuen! ^.~ Nun viel spaß! Sie zitterte am ganzen Leib. Was war bloß geschehen, als sie geschlafen hatte und warum hatte sie nichts bemerkt? Vor Schock stand sie wie versteinert da und starrte auf Kakashi und Naruto. Beide waren blutüberströmt und bewegten sich nicht mehr. Das durfte nicht wahr sein, das konnte nicht wahr sein. Wo war Sasuke? War er es? Warum hatte sie denn nichts bemerkt? Warum? Und warum war sie noch am Leben? Ihr Gesicht war nass durch ihre Tränen, sie kam sich mit einem mal so einsam und verlassen vor. Ihre Freunde waren tot! Sie war unfähig irgendwas zu tun, sie stand einfach nur da und starrte auf die beiden. Umso mehr erschrak sie, als sich plötzlich eine Hand auf ihren Mund legte. Erschrocken riss sie die Augen auf. „Nicht schreien! Ich bins nur, du hast schlecht geträumt!“ Es war Sasuke, der ihr ins Ohr flüsterte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie am Boden lag und nicht mehr stand. Er nahm seine Hand wieder weg und sie richtete sich langsam auf. Vorsichtig blickte sie auf Kakashi und Naruto. Da war kein Blut, sie schienen einfach nur zu schlafen. Also war es doch nur ein Traum, erleichtert atmete sie aus. Sasuke machte mit einem Zeichen klar, dass sie ihm leise folgen sollte. Was hatte er jetzt vor? Irritiert folgte sie ihm. Sie liefen ein kleines Stück und blieben dann in einer dicht bewachsenen Baumgruppe stehen. „War es ein schlimmer Traum? Du sahst so gequält aus.“ „War ja nur ein Traum!“ winkte sie ab. Er nickte und steckte dann seine Hände in die Hosentasche: „Ich wollte mit dir reden!“ Es war seine lässige Körperhaltung, die er früher schon hatte und was ihn auch immer so cool wirken ließ. „Worüber?“ fragte sie verwundert. „Über uns!“ „Über uns?“ Jetzt war sie verwirrt. „Ja, ich finde wir sollten uns aussprechen, denn die Stimmung zwischen uns ist angespannt und das ganze Team leidet darunter!“ Okay, ein Vergleich von heute und damals, Sasuke kommt und sagt sie sollten sich aussprechen? Wegen des Teams versteht sich. „Aussprechen? Aha. Kannst du mir eigentlich mal verraten was mit dir los ist? Seit wann bist du so ein gefühlsduseliger Mensch?“ Er starrte sie verständnislos an: „Und seit wann bist du es nicht mehr? Wir haben uns eben beide verändert Sakura!“ Was sollte sie darauf antworten? Es stimmte, sie hatten sich verändert. „Ich verstehe dass ich dich damals verletzt habe und dass du mir das alles zurück zahlen willst, aber es schmerzt eben trotzdem.“ Sie schaute ihn mitleidig an, er hatte das so traurig gesagt, dass es ihr beinahe schon selber weh tat. Aber es stimmte eigentlich nicht, dass sie es ihm heimzahlen wollte das machte sie unabsichtlich. Aber auf welche Situation spielte er eigentlich genau an? „Was meinst du?“ „An dem Morgen, als Naruto dich zu uns geschleift hat, da hast du eiskalt gesagt, ich wäre nicht dein Freund! Aber das lässt du mich auch so schon die ganze Zeit spüren...“ Verdammt, dieser Kerl hatte es wirklich drauf, ein Mädchen um den Verstand zu bringen. Sollte sie sich jetzt entschuldigen? Das wäre aber schon wieder einen Schritt auf ihn zu. „Hör zu! Das war wohl etwas hart ausgedrückt, aber was erwartest du auch von mir? Hast du geglaubt, ich falle dir um den Hals?“ Er schwieg eine Weile, ehe er antwortete: „Vielleicht hatte ich es gehofft? Ich weiß es nicht.“ Eine Stille entstand. Es machte sie traurig zu sehen wie sich die Dinge geändert hatten. Allein schon die Worte, dass er es sich vielleicht erhofft hatte, sie würde ihm um den Hals fallen, hätten sie früher glücklicher denn je gemacht, aber jetzt? Zu viel war zerstört, es war nicht leicht ihm einfach wieder Vertrauen zu wollen. „Sakura, glaube mir, ich würde die Zeit zurück drehen, wenn ich könnte, aber es ist nun mal geschehen und ich kann nichts mehr daran ändern. Es tut mir wirklich leid, glaube mir! Meinst du, du kannst mir jemals wieder vertrauen?“ Sie senkte den Blick und einige ihrer Strähnen verdeckten ihr Gesicht, sie grinste schwach: „So gerne ich würde, aber ich kann dir nicht mehr vertrauen! Ich kann mich keinem mehr anvertrauen, denn die meisten, bei denen ich das zugelassen habe, haben mich verlassen! Nicht nur du, auch meine Eltern. Selbst Naruto hat mich drei lange Jahre alleine gelassen.“ Sie bemerkte wie er näher kam und sie plötzlich umarmte, dann erzählte er leise: „Ich verstehe dich sehr gut. Dasselbe habe ich am eigenen Leib erlebt, meine ganze Familie hat mich allein gelassen, ich dachte ich könnte nie wieder jemandem vertrauen. Dann bin ich auf euch gestoßen, ihr habt mir mehr gegeben als ihr denkt und trotzdem konnte ich die Sache mit meinem Bruder nie beruhen lassen. Ich war so blind vor Rachsucht und habe wieder die Einsamkeit gewählt, die mich immer so sehr gequält hat. Irgendwann saß ich da und hab mich an deine Fröhlichkeit erinnert, ich wollte das auch endlich und deswegen bin ich zurück. Es war mir damals nie bewusst, aber ich brauche dich Sakura!“ Was? Hatte sie richtig gehört? Ihr Herz pochte so laut, das sie glaubte, er würde es hören können. Diese Umarmung und seine Worte taten so unglaublich gut, aber in ihrem Inneren sträubte sich wieder etwas dagegen. Sie ließ ihn zu sehr an sich ran! So war es ein leichtes für ihn, sie wieder zu verletzten und das durfte sie einfach nicht zulassen. Sakura drückte sich von ihm weg, sah ihm kurz in die Augen, bevor sie sich dann umdrehte und zum Lager zurück rannte. Schnell legte sie sich hin und tat so als würde sie schlafen. Es fiel ihr schwer sich zu beruhigen, ihr Atem ging schnell und ihr Herz pochte in ihren Ohren. Sie biss sich auf die Lippen und versuchte sich ihre Tränen zu verkneifen. Was war bloß aus ihr geworden? Warum konnte sie ihre Gefühle nicht einfach zulassen? Offensichtlich empfand er ja etwas für sie, aber würde er, wenn es um seinen Bruder ging, nicht jederzeit wieder verschwinden? Das würde er bestimmt, sein ganzes Leben hatte aus Rache bestanden und dann sollte ihm das auf einmal egal sein? Langsame Schritte näherten sich, er kam zurück. Sie spürte seine Blicke auf ihr, dann schien er sich aber auch hinzulegen. Er wollte ursprünglich die Situation zwischen ihnen klären, aber jetzt hatte er es noch viel schlimmer gemacht. Sie würde es jetzt wohl kaum noch schaffen ihn weiterhin so anzugiften. Was sollte sie bloß tun? Oder sollte sie es doch wagen sich auf ihn einzulassen? ...Nein, sie hatte viel zu große Angst. Warum konnte ihr denn keiner sagen, was sie tun sollte? „Sakura?“ „Hhm?“ verschlafen blinzelte sie und sah in das Gesicht eines Jungen. Sie brauchte kurz um zu kapieren wo sie war. „Also in letzter Zeit schläfst du ziemlich lange!“ grinste er. Sie setzte sich hin und bemerkte, dass sie ziemlich verspannt durch den harten Boden war. „Wie spät ist es denn Naruto?“ „Keine Ahnung, die Sonne ist schon eine Weile aufgegangen. Komm jetzt, wir müssen weiter, Sasuke und Kakashi warten schon!“ Sie stand auf und folgte ihm. Bei Sasukes Namen, war ihr alles wieder eingefallen, diese Unterhaltung hatte es gegeben, keinen Zweifel. Die beiden sprangen auf den Baum, auf dem die anderen bereits warteten. Einen kurzen Augenblick sahen sich Sakura und Sasuke in die Augen, doch dann senkte sie den Blick wieder: „Entschuldigt die Verspätung!“ „Kein Problem, Hauptsache wir können jetzt los!“ meinte Kakashi und die vier setzten ihren Weg fort. In den weiteren Tagen hatte Sakura kaum ein Wort mit Sasuke gewechselt, eben nur das nötigste. Genauso hatte sie keine schlechte Laune mehr wie zuvor, jetzt war sie still und bestritt die Mission eher abwesend. Viel zu oft versank sie in ihre Gedanken. Das war natürlich jedem aufgefallen, doch auf die Fragen was los wäre winkte sie nur mit irgendeiner Ausrede ab. Innerlich war sie durch diesen Abend einfach zu sehr aufgewühlt. Sie wusste einfach nicht, was sie von ihm halten sollte. Sie konnte ihm nicht vollends vertrauen, dazu hatte sie zu große Angst, andererseits dachte sie sich auch, warum nicht? Wie konnte eine Umarmung und ein Satz nur soviel in ihr auslösen? Dieser Zwiespalt machte sie so langsam wirklich wahnsinnig. Sasuke hatte genauso wenig noch etwas zu diesem Abend gesagt, auch er hatte kein weiteres Gespräch mit ihr gesucht. Hatte sie ihn vielleicht wieder verletzt, durch das, dass sie abgehauen war? Das war nicht ihre Absicht gewesen, aber sie wusste mit ihren wieder aufflammenden Gefühlen nicht umzugehen. Deswegen hatte sie sich wie so oft für die Flucht entschieden. Sie seufzte und knallte ohne Vorwarnung gegen Kakashis Rücken. Sie konnte gerade noch ihr Gleichgewicht halten, um nicht vom Baum zu fallen: „Entschuldigung!“ Auch er seufzte nun: „Kein Problem, da du so in deine Gedankenwelt verloren warst, konntest du ja nicht hören, dass ich gesagt habe, dass wir da sind.“ Sakura wich verlegen den Blicken des Grauhaarigen aus. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, immerhin waren sie auf einer Mission und konnten jederzeit angegriffen werden. Moment, hatte er gesagt sie wären da? Das Mädchen sah sich in der Gegend um und tatsächlich, weit entfernt konnte sie eine kleine Holzhütte ausmachen. „Also hört zu, ihr habt die Warnung der Hokage gehört, dieser Masao scheint verrückt zu sein!“ „Ich glaube sie sagte eher, verwirrt und alt.“ verbesserte Sakura. „Diese Eigenschaften gleichen sich sehr, Sakura. Was ich sagen wollte, er hat mit Sicherheit Fallen aufgebaut, also seid wachsam wenn wir uns nähern!“ Alle nickten und setzten ihren Weg fort. Kapitel 5: Verräter ------------------- Ein kleines Vorwort: Ich danke euch vielmals für eure Kommis! *tausendmalverbeug* Das motiviert einen einfach immer wieder ^.^ Und jetzt gehts aber los. viel Spaß ^-~ Tatsächlich hatte dieser Masao viele Fallen aufgestellt, doch das war kein Hindernis für die Gruppe. Gekonnt waren sie jeder ausgewichen. So dauerte es nicht lange und sie erreichten die etwas heruntergekommene Holzhütte. Etwas entfernt von der Tür blieben sie stehen. „Es ist so still.“ bemerkte Sakura. Kakashi nickte: „Stimmt und es ist auch kein Chakra zu spüren!“ „Vielleicht hat der Alte ja schon den Löffel abgegeben?“ „Naruto!“ mahnte Sakura, ungläubig, wie ihr Teamkollege immer so taktlos sein konnte. „Was denn?“ „Duckt euch!“ rief Kakashi, aber bevor sie reagieren konnten, drückte er sie nach unten. Über sie hinweg waren Shuriken geflogen. „Seid gefälligst etwas aufmerksamer! Ihr seid doch alle keine unerfahrenen Ge-Nin mehr!“ mahnte nun Kakashi sauer. Sakura unterließ eine weitere Entschuldigung, denn wenn sie es noch öfter sagen würde, würde das Wort wohl an Bedeutung verlieren. „Geht klar!“ antwortete Naruto. Die Tür der Hütte wurde aufgerissen und ein alter faltiger Mann stampfte heraus, jetzt war auch wieder ein Chakra zu fühlen, vermutlich hatte er es unterdrückt. „Ihr verdammten Bastarde! Wartet nur, das nächste Mal verfehl ich euch nicht mehr!“ und wieder schmiss er Shuriken nach ihnen. Doch auch diese trafen nicht. „Das ist doch wohl nicht wahr, oder? Tsunade hat untertrieben!“ schüttelte Sakura den Kopf. „Nun warten Sie doch! Hey!“ ,Kakashi versuchte den Mann zu beruhigen, doch unter ständigem Bewurf, war das gar nicht so einfach. „Nun hören Sie doch mal!“ So langsam wurde es ihm zu blöd, er griff nach einem Kunai, wehrte die Shuriken damit ab und lief so zu ihm. Bis er schließlich vor ihm stand: „Wir sind aus Konoha und keine Feinde, also bitte!“ Der Mann hielt inne und starrte dann verwundert ihn und die anderen an: „Sagen Sie das doch gleich, bringen sie die Kinder mit rein, ich mach uns einen Tee!“ Wieder ging ein lautes Seufzen durch die Runde. Dann folgten sie ihm aber in die Hütte, die von innen keinen besseren Eindruck als von außen machte. Sie schien gerade mal drei Räume zu haben. Einen großen, in dem sie gerade standen, der sowohl Wohn- wie auch Schlafzimmer zu sein schien, die anderen waren die Küche und das Bad. Der Raum schien von Schriftrollen überzuquellen. Aus den Schränken, aus den Schreibtischschubladen, auf dem Schreibtisch und auf dem Bett, überall waren diese verteilt. „Setzt euch, ich mache Tee!“ sagte er und zischte gleich in die Küche. „Wohin denn?“ fragte Naruto ungläubig. Kakashi warf stirnrunzelnd einen Blick durch die offene Tür in die Küche. Das Wasser, das er gerade aus dem Wasserhahn laufen ließ, war bräunlich verfärbt. „Eigentlich wollten wir Ihnen nur kurz etwas überbringen, wir müssen gleich wieder zurück!“ Masao schlurfte wieder in das Zimmer zurück: „Jetzt seid ihr soweit gereist und wollt gleich wieder weg? Ist mal wieder typisch diese Jugend, tse!“ Dann blieb er stehen und starrte Sakura an. Unsicher wich sie dessen Blicke aus. Was sollte das? „Du bist ja ganz schön durcheinander Mädchen! Wer hat dich denn so aufgewühlt?“ Erschrocken starrte sie ihn nun an, wie konnte er das bemerken? „Ich weiß nicht was Sie meinen.“ antwortete sie leise. „Ich bin zwar alt, aber nicht blind! Du scheinst, als wüsstest du nicht was das richtige für dich wäre!“ Jetzt wurde er ihr wirklich unheimlich. Das war doch nicht normal, wendete er irgendein Jutsu an, das einen durchschaute? Alle anderen sahen sie ebenso verwundert an. Hatte er es etwa auf den Punkt gebracht? Er trottete hinter den Schreibtisch und setzte sich dort auf den Stuhl: „Also was habt ihr mir denn schönes mitgebracht?“ Kakashi holte die Schriftrolle raus und überreichte sie ihm. Dieser nahm sie entgegen, setzte sich eine Brille auf die Nase und rollte die Schriftrolle auf. Schweigend stand Team 7 in dem Raum und beobachtete wie der alte Mann sich in Ruhe das Dokument durchlaß. Langsam senkte Masao dieses und grinste hinterhältig: „So, die Alte hat also gemerkt, dass ich die Seiten gewechselt habe...“ „Was?“ sprach Sakura laut aus, was alle dachten. „Was denn, habt ihr nicht gewusst was darin stand? Die Hokage will euch wohl loswerden!“ Sakura schaute ungläubig Kakashi an, wusste er es? Und als hätte er ihre Gedanken gelesen antwortete er: „Ich hatte keine Ahnung!“ „Aber warum sollte sie uns ohne Vorwarnung zum Feind schicken?“ fragte sich nun Naruto. Masao stützte sich mit beiden Händen vom Tisch ab und lächelte dreckig: „Vielleicht fragt ihr mal euren ruhigen Freund da hinten! Orochimaru hat mir nicht zu viel von dem Uchiha-Erben versprochen, wie ich sehe!“ Alle drehten sich ruckartig um und starrten ihren Freund an. Doch dessen Gesicht war völlig ausdruckslos. „Was meint er?“ fragte Naruto. Masao schnipste einmal mit dem Finger und auf einmal kamen aus den Fenstern und Türen lauter Oto-Nins, die sich kampfbereit aufstellten. „Ich werde euch mal aufklären!“, meinte Masao amüsiert, „Er hatte den Auftrag Kyuubi zu Orochimaru zu bringen, aber nur wenige sind da eingeweiht. Diese Trottel im Wald wussten es beispielsweise nicht, aber sie haben ihn doch glaubwürdiger gemacht oder?“ „Halts Maul! Sasuke ist unser Freund und würde uns nie verraten! Außerdem konnte er nicht wissen, das wir als Team die Mission erhalten würden hier her zu kommen!“ baute Naruto sich verärgert auf. „Das ist wohl war, aber man könnte sagen, das ihm die Mission gelegen kam! Ich habe leider noch nie persönlich das Vergnügen mit ihm gehabt, aber Orochimaru sagte mir, das er kaltherzig und unberechenbar sei.“ Naruto drehte sich nun zu Sasuke und schrie ihn an: „Sag doch auch mal was! Er lügt doch, du bist nicht wegen Orochimarus Mission nach Konoha zurückgekehrt!“ Sasuke sagte kein Wort. „Sasuke?“ fragte nun Kakashi vorsichtig, der das genauso wenig glauben konnte. Seine schwarzen Augen hafteten auf Sakuras Rücken. Sie hatte sich weder zu ihm umgedreht noch irgendein Wort gesagt seit die Behauptung gefallen war. „Meine Mission war es, Naruto zu ihm zu bringen!“ antwortete er schließlich tonlos. Keiner seines Teams sagte nur ein Wort. Sakura zitterte schon die ganze Zeit, seit der Anspielung und bei seinen Worten eben, fürchtete sie ihr Herz würde sofort aussetzen. Masao fing an zu lachen und jedem lief es dabei eiskalt den Rücken runter: „Er hat euch wohl ganz schön an der Nase herumgeführt was? Naja, jetzt ist es auf jeden Fall zu spät. Könnt ihr gegen euren 'Freund' kämpfen, oder fehlt euch der Mumm dazu?“ Sakura bekam all das nur wie durch einen Schleier mit. Immer noch hatte sie sich nicht gerührt, sie war wie erstarrt. Ihre schlimmsten Gedanken hatten sich nun doch bewahrheitet, es war alles nur gespielt. Einfach alles, eiskalt hatte er seine Show durchgezogen. Er kam zu ihr und hatte gesagt, er wäre nur wegen ihr zurück. Eine Lüge. Er sagte er wolle wissen, ob er fähig wäre ein normales Leben zu führen. Eine Lüge. Dann vor wenigen Tagen, an diesem einen Abend, er hatte sie umarmt und gesagt er brauche sie. Eine Lüge. Alles war eine Lüge! Sie hatte sich so gewehrt, ihn an sich ran zulassen, da er sie verletzen könnte und trotzdem, dieser Schmerz war das schlimmste was sie jemals gefühlt hatte. Diese eine Umarmung und seine warmen Worte, hatten alles hervorgerufen, was sie jemals für ihn empfunden hatte. Und jetzt? Ihre Angst hatte sich bewahrheitet. Er hatte ihr das letzte bisschen Hoffnung entrissen. Ihr Herz hatte er damals schon gebrochen aber nun war es dabei gewesen wieder langsam zu verheilen. Langsam, wie in Zeitlupe, sank sie auf den dreckigen Holzboden. Sie stützte sich mit beiden Armen ab, da sie sonst drohte umzukippen. Mit leeren Augen starrte sie durch den Boden hindurch. Sie dachte nichts mehr und genau das tat im Moment so gut. Sie war taub von jeglichem Gefühl und realisierte nichts mehr. Es schien, als wäre sie in einer anderen Welt. „Sakura! Was ist mit dir?“ rief Naruto besorgt und rüttelte an ihr, doch es half nichts, keine Reaktion. Wie sie es vorrausgesagt hatte, Sasuke würde sie zerstören... ------------------------- So meine geliebten Leser, hier ist schluss für heute ^-^ Ist etwas kürzer, ich weiß, sorry! ^^' Hier möchte ich nun von euch wissen, was ihr glaubt und was ihr euch wünschen würdet, wie es weiter geht!? Ob ich dann aber auf eure Wünsche eingehen werde, ist natürlich nochmal ne andere Frage *smile* Lasst euch überraschen! Im übrigen könnte es bis zur nächsten Veröffentlichung etwas länger dauern, da ich in der nächsten Woche wegen der Schule total ausgebucht bin -.- Aber ich werde mich bemühen! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! *verbeug* XP Nun würde ich mich wieder über Kommis freuen! ^_______^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)