Und alles nur wegen einer Weinverkostung von Jonouchi (Empfohlen 16+) ================================================================================ Kapitel 3: ~*~ work in a Bordell ~*~ ------------------------------------ Und alles nur wegen einer Weinverkostung.. Teil 3/10 ~*~ Part three - work in a Bordell ~*~ Kurz vor 12 Uhr kommt Mokuba in das Zimmer, wo ich mich die ganze Zeit (nach dem Essen) versteckt hatte. Ich wollte auf keinen Fall Kaiba begegnen.. was er mir da angetan hat.. das war unter aller Sau. „Joe? Willst du dich nicht mal bald richtig anziehen? Mein Bruder stellt dir ein paar Sachen zur Verfügung“ fragt er mich. „Dein Bruder kann mich mal. Ich will meine Sachen anziehen.. ich werde nie mehr etwas von ihm anziehen.. von diesem.. diesem..“ „Joey. Denkst du bitte daran, mit wem du hier gerade sprichst?“ „Ja tut mir leid! Also? WO sind meine Sachen?“ „In der Reinigung. Sie sind total verdreckt, da haben wir sie dorthin geschickt. Wenn du nachher also nicht im Bademantel rennen willst, solltest du etwas von ihm anziehen“ er packt meine Hand. Dann zieht er mich einfach mit sich und sperrt mich in einen Raum ein. Dort liegen auf einem Stuhl ein paar Sachen. Da mir langsam wirklich kalt ist, ziehe ich sie Haare sträubend an. „Ich bin fertig. Lass mich bitte raus“ rufe ich durch die Tür. „Okay“ Moki macht die Tür auf und guckt rein. Als er sieht, dass ich wirklich die Sachen trage, grinst er und lässt mich raus. Ich gehe an ihm vorbei zur Tür und ziehe da meine Schuhe an. „Wo willst du hin?“ „Nach Hause. Wenn ich dort bin, ziehe ich diese Sachen sofort aus und schicke sie euch per Post sofort zurück. Aber ich werde sie nicht länger tragen als nötig. Entschuldige mich, aber ich bin weg“ mit erhobenen Haupt gehe ich durch die Tür und.. ..rassle voll mit Yugi zusammen. „Joey? Du bist schon hier“ fragt er mich, nachdem er sich wieder aufgerichtet hat. „Äh.. nein. Ich bin gerade am gehen.. und jetzt entschuldige mich bitte“ ich renne an ihm vorbei. Ich höre wie er noch ein paar mal meinen Namen ruft, doch dann ist es still. Nach kurzem setzt plötzlich heftiger Wind ein und es fängt wie aus Gartenschläuchen an zu regnen. Klatschnass komme ich zu Hause an. Gerade als ich die Tür aufschließe, fällt mir ein, dass ich die Nacht über unabgemeldet weg war.. das kann nur schief gehen. „Joey? Bist du das?“ „Ja Vater“ sage ich ängstlich. Plötzlich kommt er aus der Küche gerannt, ein Messer in der rechten Hand. Erschrocken weiche ich zurück. Will er mich etwa erstechen? Doch kurz bevor er bei mir ankommt, lässt er das Messer fallen. „Ich habe mir ja solche Sorgen gemacht. Wieso hast du dich nicht gemeldet“ ruft er und fällt mir in die Arme. „Ent.. entschuldige.. aber das ist Kaibas Schuld“ stammle ich überrascht. „Schon wieder dieser Kaiba? Wie oft will der eigentlich noch Ärger anrichten? Jetzt komm erst mal richtig rein. Weißt du, wer gestern gekommen ist? Richtig, deine Mutter und deine Schwester.“ Als ich endlich mal über seine Schulter sehe, erblicke ich die beiden.... kann ein Tag echt so schief verlaufen? „Was wollen die denn hier“ brumme ich. In dem Moment spüre ich einen Druck zwischen meinen Beinen, der ziemlich schmerzhaft ist. „Reiß dich zusammen.. und kein Wort, wie es dir hier geht“ schnauzt er mir leise ins Ohr. Okay... ich soll nichts sagen.. dann tu ich das auch nicht.. aber ich werde mich den beiden gegenüber nicht so benehmen, wie er es vielleicht erwartet. Ich hasse die beiden. Sie sind damals aus meinem Leben verschwunden.. und Serenity hat mich sogar ein zweites mal sitzen lassen. „Joey.. ich freue mich ja so dich wieder zu sehen“ sagt sie mit einem gezwungenen Lächeln und umarmt mich super kurz. Mich durchläuft ein Ekelschauer, als sie mich berührt. Danach will mich meine Mutter umarmen, doch ich weiche ihr geschickt aus und gehe auf mein Zimmer. „Joey“ klingt ihre Stimme durch meine Tür. „Lass mich in Frieden. Ich will nichts mit dir oder Serenity zutun haben. Und solange ihr hier seit, rede ich kein Wort mit euch“ brülle ich. „Du willst für immer schweigen? Solange bis du ausziehst“ fragt sie ironisch. Das bringt mich ins Grübeln. Kurz darauf mache ich die Tür auf: „Meinst du etwa, dass ihr für immer...“ ein Nicken von ihr lässt mich verstummen. Oh nein.. das kann doch nicht ihr ernst sein. Bevor sie etwas sagen kann, knalle ich die Tür wieder vor ihrer Nase zu. Solange bis ich ausziehe, soll ich sie jeden Tag sehen? Mit meinem Vater alleine ist es ja schon schlimm genug.. wie soll es denn da erst werden, wenn sie hier einziehen? Mir bleibt nur eine Möglichkeit. 5 Minuten später habe ich meine Sachen in eine riesige Reisetasche gestopft. Ich klettere aus dem Fenster auf die Feuerleiter, blicke noch ein letztes mal in mein Zimmer und klettere dann an ihr runter. 17 Jahre habe ich in diesem Haus gewohnt.. und nun verlasse ich es.. für immer.. ob sie mich vermissen werden? Bestimmt nicht! Aber wo soll ich jetzt hin? Hmm.. viel Geld habe ich nicht mehr. Aber.. es sollte für eine Nacht in einem Hotel und für etwas zu essen reichen.. Nach ein paar Kilometer finde ich das billigste Hotel der Stadt. Und das dreckigste (wie es mir scheint). Aber egal, Hauptsache ich habe etwas zum schlafen. „Fühlen sie sich.. ganz wie zu Hause..“ lallt der Hotelbesitzer und bringt mich zu meinem Zimmer. Endlich alleine.. wenn ich heute noch einmal irgendeine Scheiße erlebe.. bringe ich mich um!!! Just in dem Moment klopft es an der Tür. Vorsichtig öffne ich sie einen spalt und sehe raus: „Ja bitte? Ist noch wa... aaahh“ die Tür wird mit einem gewaltigen Druck aufgerissen, so dass ich Bekanntschaft mit der Wand mache. Danke auch! Nett dich kennen zulernen, liebe Wand. Ich bin Joey Wheeler und fliege auf dich.. „Oh.. habe ich dir weh getan? Das tut mir ja gar nicht leid. So kannst du dich gleich mal an die Sitten hier gewöhnen“ vor mir steht ein riesiger Kerl.. Mitte 30 würde ich sagen. „Was wollen sie? Woran soll ich mich gewöhnen? Ich bin doch nur heute Nacht hier! Verschwinden sie sofort wieder. Ich habe heute keine Nerven, für einen Besuch, von einem ungehobelten Kerl“ fauche ich den schwarzhaarigen an. „Wie redest du mit mir? Du wirst jetzt für immer hier bleiben. Du hättest hier nicht einchecken sollen. Du scheinst die Gerüchte nicht zu kennen. Nun, mir ist es egal. Der Meister will dich bei sich haben, also gewöhne dich an ein Leben auf dem Strich“ er kommt auf mich zu und packt mich am Kragen. „Was bitte? Lassen sie mich sofort runter!“ „Nein. Und jetzt sei still.“ Ein Handkantenschlag in mein Genick und ich verliere das Bewusstsein.. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als ich aufwache, liege ich in einem ziemlich großen Bett. „Wo bin ich hier?“ „Bei mir. Du wirst dich ja noch an mich erinnern, oder“ sagt eine Stimme aus dem dunkeln. Diese Stimme.. die kenne ich.. mehr als zur Genüge.. ich musste sie ertragen und gegen meinen besten Freund antreten.. gegen meinen Willen. „Marik? Was tust du hier? Was soll ich hier?“ „Hast du meinem Angestellten nicht zugehört? Ab heute wirst du für mich arbeiten. Ich meine, was hast du noch zu verlieren? Deine Familie hat dich verstoßen, deine Freunde werden auch nicht mehr mit dir reden, wegen diesem Geburtstag. Und Mokuba und Kaiba, werden eh kein Wort mehr mit dir Sprechen.. ich meine.. da haben sie dich ganz freundlich bei sich aufgenommen, wenn auch nur für eine Nacht. Aber wie hast du es ihnen gedankt? Du hast Kaiba beleidigt und Mokuba angemeckert.. schäm dich, Joey“ er grinst mich frech an. „Woher weißt du das?“ „Ich habe meinen Milleniumsstab nicht mehr. Aber ein paar Kräfte sind geblieben.. dafür bin ich auch ganz dankbar. So weiß ich, wann der Pharao in Schwierigkeiten ist. Und euch kann ich dadurch auch beobachten... keine Ahnung wieso. Und es ist mir auch egal. Aber so kann ich dich für meine Zwecke nutzen!“ „Willst du wieder gegen Atemu kämpfen? Du verlierst doch sowieso“ bricht es aus mir raus, bevor ich schnalle, was ich eigentlich sage. „Du hast Glück, dass du sehr wichtig für mich bist. Und nein, ich will den Pharao nicht mehr angreifen. Wie du vielleicht bemerkt hast, habe ich meinen eigenen Laden aufgebaut.. und da arbeiten viele hübsche Männer! Du wärst quasi die Krönung des ganzen. Was hältst du von dem Namen: Red Eyes? Er passt zu dir. Seit du damals, den Drachen aus deinem Körper befreit hast, um deinen Yugi zu beschützen, hast du ja rote Augen! Also passt der Name doch! Willst du das Angebot annehmen?“ //anm. d. a.: andere Geschichte bald zu finden hier bei mexx\\ „Wieso sollte ich?“ „Ich finde, du solltest es annehmen. Du verdienst wirklich gut bei diesem Job. Es wird eine menge Trinkgeld in deine Taschen fließen. So.. 10000 Yen pro Tag, vermute ich mal. Und wenn du dann richtig beliebt bist und noch mehr Geld verdienst, weil ich dich teurer machen kann, wirst du vielleicht irgendwann mal reich!?! Wenn du sparst! Und dann kannst du dich an Kaiba rächen.. für das, was er dir angetan hat! Außerdem bekommst du eine sehr schöne große Wohnung, für die du nicht mal einen Yen bezahlen musst. Außer deinem eigenen Bedarf, musst du nichts selbst bezahlen.. wobei. Du solltest dich um anständige Kleidung wie die von Kaiba, die du gerade trägst, kümmern. Von deinem Geld versteht sich! Na? Wie wäre es?“ Ich sehe ihn lange an, bevor ich antworte: „Lass mich raten.. mir bleibt eh keine andere Wahl. Wenn ich ablehnen würde, würdest du mich doch sicher dazu zwingen?! Und das Angebot ist wirklich nicht schlecht.. und wenn ich dafür nur meinen Körper und nicht wieder meine Seele hergeben muss, stört es mich nicht! Wann soll ich also anfangen?“ „Gleich morgen. Heute darfst du dich hier ein bisschen umsehen und dich dann selbst verwöhnen lassen, kostenlos versteht sich. Und bis auf die Erfahrungen, die du durch deinen Vater hast, kennst du ja nicht. Und keine Sorge.. hier wird niemand geschlagen oder zu etwas gezwungen! Wenn du dich also erst sträubst, macht das nichts. Wenn ein Gast jemals brutal wird, bekommt er Hausverbot. Und wenn er dann immer noch auftaucht, wird er beseitigt.“ „Beseitigt“ frage ich erschrocken. „Nicht getötet. Er bekommt einen kostenlosen Besuch im Reich der Schatten.. solange, wie mein Geschäftspartner es für Nötig hält. Und danach kreuzen sie nie wieder auf!“ „Reich der Schatten? Aber.. du hast doch gar kein Millenniumsgegenstand. Wie also..?“ „Und hier komme dann ich ins Spiel“ eine zweite Person tritt aus den Schatten. „Das ging schnell, Bakura. Hast du unser Problem beseitig?“ „Habe ich jemals in so etwas versagt? Es war ein Kinderspiel. Der Kerl hatte keine Ahnung von Duell Monsters. Es war witzig ihn zittern zu sehen. Scheinbar hat sich gesprochen, was mit aufdringlichen Menschen passiert. Schade aber auch. So macht es keinen Spaß mehr.“ „Oh na klar.. wer auch sonst. Das ist so typisch für dich Bakura. Ihr macht also gemeinsame Sache“ sage ich ironisch und sehe dem lilaäugigen abfällig in die Augen. Ich weiß nicht wieso.. aber irgendwie erinnern mich Bakuras Augen plötzlich an die von Kaiba.. Verdammt.. ich will nicht an dieses braunhaarige Arschloch denken! Verschwinde aus meinem Kopf! „Du siehst aus, als wolltest du etwas verdrängen. Kann es sein, dass es sich um Kaiba handelt? Wenn du willst, lösche ich ihn ganz aus deinen Gedanken. Das ist...“ ich unterbreche den weißhaarigen. „Vergiss es. 1. wird nie wieder jemand in meinen Gedanken stochern und 2. werde ich die Erinnerung gerne an ihn behalten. Sonst kann ich mir nicht vor Augen halten, wie sehr ich ihn hasse! Haben wir uns verstanden?“ „Ähm.. okay!“ „Wenn wir das geklärt hätten, könnten wir dann jetzt vielleicht mit deinem ‚freien Tag’ anfangen?“ „Meinetwegen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)