Dake anata hitori de! von Fine (Nur du allein) ================================================================================ Kapitel 9: Dake anata hitori de! -------------------------------- Das ist der Schluss für diese FF. Ich fand den sehr passend und denke, ihr auch. Ich hatte sehr viel Spaß an dieser Geschichte und hoffe, dass sie euch auch gefallen hat. Gebt mir einfach Bescheid, wenn ihr Benachrichtigt werden möchten, wenn ich eine neue FF über die Beiden anfange. Okay? Bis bald dann und schöne Weihnachten! „Was willst du?!“, fragte Sakura kühl, immer noch mit dem Rücken zu ihm gewand. Ja, was wollte er eigentlich hier? Sie aufhalten, falls sie abhauen wollte? Doch Sasuke blieb still. Sollte er ihr so etwas sagen? Nein, ganz sicher nicht. Sie hätte eh wieder so etwas gesagt wie „Kümmere dich um deine Sachen“ oder „Das kann dir doch egal sein“. „Versteh schon. Du hast mein Chakra gespürt“, sagte Sakura und wandte sich dann endlich zu ihm um. Lautlos ging sie auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Ja, schlau war sie schon immer gewesen. Das wusste selbst Sasuke Uchiha. Der Mond schien immer noch in das kleine Zimmer und spiegelte sich leicht in ihren roten Augen wieder. ´Schön`, dachte Sasuke. Auch wenn er lieber dieses anziehende Grün in ihnen gesehen hätte, waren es immer noch ihre Augen. Ihre so zerbrechlich wirkende und atemberaubende Gestalt hatte es ihm vollends angetan. „Ich werde heute Nacht noch verschwinden“, sagte Sakura nach einer kurzen Weile des gegenseitigen Anstarrens. Warum erzählte sie ihm das überhaupt? Sonst hatte sie es auch nicht gekümmert. ´Du wirst schwach`, schoss es ihr durch den Kopf. ´Verdammte Tsunade. Sie hat etwas mit mir gemacht!` Sakura gefiel es ganz und gar nicht, dass sie nicht mehr all ihre Kraft hatte. Das hatte sie schon beim aufwachen bemerkt. Hielt Tsunade sie für so eine große Bedrohung? Schnell wandte Sakura sich von ihm ab und ging wieder zum Fenster. ´Ich muss hier weg`, dachte sich Sakura. Die Angst, wieder Gefühle zulassen zu können, war schier zu groß. Sie stellte sich wieder auf das Fensterbrett und sah auf einen nahe gelegenen Baum. Da könnte sie es ohne Probleme rüber schaffen. Doch bevor sie ohne ein Wort des Abschieds an Sasuke gehen konnte, wurde sie zurückgezogen. Mit schnellen Schritten war er bei ihr gewesen und hatte nun seine Arme um sie geschlossen. Es war ihm egal was sie jetzt dachte. Sein Stolz wurde endlich mal beiseite geschoben und machte der Sehnsucht Platz. „Bleib … hier“, konnte Sasuke nur leise an ihrem Ohr flüstern und drückte sie noch etwas mehr an sich. Wie schon damals in der Nacht, als er sie berührt hatte, fühlte Sasuke die starke Zuneigung zu Sakura. Sie jedoch stand steif in seiner Umarmung und wusste weder ein noch aus. „Was … tust du?“, fragte sie ihn leicht panisch. Er sollte sie doch nie wieder anfassen! Warum tat er das dann trotzdem? Sasuke löste sich etwas von ihr und dreht sie sachte zu sich um. Erschrockene grüne Augen sahen ihm entgegen. Sein Gesicht spiegelte Bedauern und auch Verständnis wieder. Wie konnte er sich nur so verändern? ´Wegen ihr`, kam es ihm in den Sinn. Ja, wegen Sakura. „Ich liebe dich“, kam es sanft gesprochen über seine Lippen. Sasuke konnte sehen, wie sie sich erst verkrampfte und dann stoßweise schnell ein und aus atmete. Hatte er das Richtige getan? „Das … ist nicht wahr“, flüsterte Sakura leise und sah ihn dann wieder an. Ihre Augen wechselten trotz seiner Berührung wieder ins rote. „Du lügst!“, erklang es kalt von ihr. Und dennoch blieb sie in seiner lockeren Umarmung stehen. Da! Sie wurde wieder grün. Was hatte das zu bedeuten? „Sakura, es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen. Doch was ich gesagt habe ist die Wahrheit. Ich … liebe dich!“ Sakura kämpfte mit sich selbst. Sollte sie ihm wieder vertrauen? Oder war das nur eine Falle, damit sie hier bliebe und nicht zu Konohas Feinding wurde? „Bitte bleib hier. Bleib bei mir!“, sagte Sasuke fast flehend und umarmte sie dann wieder. Sakuras Augen wurden groß. ´Er hat mich gebeten zu bleiben. Er liebt mich?`, schoss es ihr durch den Kopf. Was sollte sie denn nun tun? Ja, Sakura fühlte es. Zum zweiten Mal, seit sie Sasuke getroffen hatte. Sie liebte ihn immer noch! Nach so langer Zeit war er immer noch in ihrem Herzen. „Sasuke … „, flüsterte Sakura sanft und schloss nun auch ihre Arme um ihn. Erleichterung konnte Sasuke verspüren. Sie würde bei ihm bleiben. Hier in Konoha! Das verriet ihm ihre Umarmung. Denn damit zeigte sie ihm, dass auch sie ihn immer noch liebte. Fluch hin oder her, sie würden es schaffen. Sanft schob sie etwas von sich und sah sie an. Ihre makellose Haut, die weichen schönen Haare und ihre unverkennbaren grünen Augen. Wie hatte er das doch alles in den letzten Jahren vermisst! Doch Sasuke hatte es sich nie eingestehen wollen, was er für sie empfand. Sie sah ihn zärtlich an und fuhr leicht mit ihrer Hand seine Wange entlang. Ihr Streicheln brachte Sasuke dazu seine Augen zu schließen und sich der Berührung hin zu geben. Zu lange war es her, dass jemand ihn so berührt hatte. Er spürte, dass sie ihn zu sich zog. Ihr sachter Atem strich über sein Gesicht und hinterließ eine Gänsehaut. Sasuke wusste, was jetzt passieren würde. Noch einmal schlug er seine Augen auf und sah sie an. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie voneinander. Doch es wäre nicht Sasuke, wenn er nicht die Oberhand behielt! Die letzten Zentimeter überwand er schnell, indem er sie dicht an sich zog und seine Lippen mit ihren versiegelte. Dieser Kuss war für beide das ersehnte Zeichen gewesen, dass alles gut werden würde. Dass sie sich lieben und alles überstehen konnten. Es war wie ein Traum, der plötzlich real wurde. Die Sehnsucht und der Wunsch nacheinander waren stark gewesen, doch sie hatten versucht es zu verdrängen, zu vergessen. Und nun standen sie in einer Vollmondnacht zusammen in einem Zimmer in Konoha und küssten sich leidenschaftlich. Und dies sollte nicht der letzte Kuss gewesen sein! In den Wochen darauf versuchten sie ein geregeltes Leben zu führen und ihren ehemaligen Freunden und Lehrern zu erklären, was alles passiert war. Sakura konnte nach langem Training den Fluch unter Kontrolle bringen. Doch wenn sie sauer war, kam er noch zum Vorschein. Sasuke arbeitete weiter als Anbu und konnte sich etwas, mit Sakuras Unterstützung, zu anderen hin öffnen. Doch was in dieser einen Nacht, in der sie sich zum ersten Mal geküsst hatten noch geschehen war, verrieten sie selbst mir nicht. „Endlich, ich bin fertig“, seufzte ich laut auf und streckte mich erst mal. Sehr lange hatte ich daran gesessen, alles aufzuschreiben Für mich war es ein Meisterwerk! Und mein Stolz noch dazu. Denn ich hatte lange gebraucht um endlich alle Informationen von ihnen zu bekommen. Und dennoch hat es sich jetzt am Ende hin gelohnt. „Sayori, kommst du endlich?“, rief mich meine Mutter von unten. „Jaha!!“, rief ich zurück und stand auf. Ich fuhr mir noch mal durch meine rosanen Haare und suchte mit meinen dunklen Augen mein Zimmer ab. Schnell hatte ich meine Ausrüstung entdeckt, legte sie mir um und ging nach unten. Dort warteten meine Eltern schon auf mich. Sie waren noch recht jung mit ihren 30 Jahren und lächelten sich immer noch verliebt an. Na ja, mein Vater war da eher zurückhaltender. Ich wusste, dass er nie so richtig seine Gefühle zeigen konnte. Aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. „Wir müssen los, beeil dich. Der Hokage wartet schließlich ungern“, sagte meine Mutter lächelnd, als sie an Naruto dachte. Ja, auch er hatte sein Ziel erreicht und wurde Hokage. Gemeinsam gingen wir aus unserem Haus, auf den von außen das große Emblem des Uchiha-Clans zu sehen war. Ich lief wie immer vor meinen Eltern und hätte ich auch nur einmal zurück gesehen, dann wären mir ihre verliebten Blicke füreinander nicht entgangen. Meine Gedanken aber schweiften zu meinem Buch ab, welches ich eben fertig geschrieben habe. Ja, das Buch indem die Geschichte meiner Eltern stand. Ich musste an den letzten Satz denken, den ich eben noch schnell rein geschrieben hatte. „Für die ewige Liebe zweier Menschen. Sakura und Sasuke Uchiha“ Hab euch ganz doll lieb und wünsche euch alles Liebe der Welt für Weihnachten! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)