Miss Keep-Your-Distance von Carikku (Auftrags-Killer) ================================================================================ Kapitel 2: Episode 1: Es tut mir leid... ---------------------------------------- Es tut mir leid... Als sie die große Fabrik verlassen hatten, gingen Lefti und Trysha über den Vorplatz, auf dem noch vereinzelt kaputte und verrostete Maschinen standen. Erst jetzt, nachdem sich Trysha wieder einigermaßen beruhigt hatte, merkte sie, dass ihr linker Arm, mit dem sie sich vor der Glasscheibe geschützt hatte und die rechte Seite ihrer Hüfte bluteten. Die Hüfte blutete zwar etwas stärker, weil sie sich, als sie durch das zu enge Loch geklettert war geschnitten hatte, doch in ihrem Arm steckten noch vereinzelte kleine Glassplitter. Ihre Schulter hatte auch ein paar abbekommen. Aber die konnte sie schnell entfernen, da sie nicht tief drinnen waren, was sie auch sofort tat. Als sie ihren Kopf zur Sicherheit nochmal befühlte, stellte sie fest, dass in ihrer Stirn ebenfalls ein paar kleine Splitter steckten. Trysha verzog das Gesicht, da der Schmerz langsam spürbar wurde, nachdem der Adrenalinschub zu ende war. Es blutete alles nicht sehr viel und die Verletzungen waren nicht bedrohlich, aber sie musste die Splitter loswerden. Selbst konnte sie diese nicht entfernen, zumal sie die Splitter in ihrer Stirn nicht sehen konnte, geschweige denn eine Pinzette für die kleineren dabei hatte. Immerhin trug sie nur einen kurzen, schwarzen Minirock und das dazu farblich passende Korsett, was keine Ärmel hatte. In ihren Schuhen, oder ihren Handschuhen war auch kein Platz für eine angemessene ärztliche Ausrüstung gewesen, dachte sie ironisch. Lefti, der ein Stück hinter ihr ging holte auf und meinte: „Ich bringe dich zur Zentrale damit du das wieder in Ordnung bringen kannst.“ „Ich bin nicht verletzt!“ widersprach sie reflexartig und warf Lefti einen missbilligenden Blick zu, „Es ist nur...“, sie keuchte vor Schmerz auf, da er einfach ihren linken Arm genommen und extra auf die Glassplitter gedrückt hatte. Er hielt an und obwohl sie fand, dass sie mit ihrer Größe von etwa einem Meter fünfundsiebzig groß genug war, beugte er sich trotzdem zu ihr herunter um zu zischen: „Wir gehen jetzt und kümmern uns darum!“ Seine Erkennungsmarke baumelte an seinem Hals und schlug ein paar Mal gegen seine Brust. Ohne weitere Einwände zu dulden drückte er noch einmal auf die Splitter in ihrem Arm, bevor er sie losließ. Trysha sog scharf die Luft ein und presste die Zähne aufeinander, ihr Arm blutete jetzt wieder etwas mehr, da die Glassplitter noch tiefer unter die Haut gedrungen waren. Wütend ballte sie ihre rechte Hand zur Faust und schlug Lefti damit fest in die Seite. „Sag mal geht’s noch... ?! Was sollte das?“, giftete sie ihn an, hielt sich den linken Arm angespannt vom Körper weg und holte erneut zum Schlag aus. Lefti wehrte ihren Schlag diesmal jedoch ab und umfing ihre Faust. „Es reicht jetzt... Du hättest es sowieso nicht zugegeben, selbst wenn du Schmerzen hättest“, spekulierte er während er sie am gesunden Arm hinter sich herzog. Beide durchquerten das große Eisengitter, das der Eingang zu der alten Fabrik war. „Woher willst du das wissen?“, fragte sie misstrauisch und musterte ihn aus den Augenwinkeln. „Weiß ich halt“, sagte er achselzuckend. Sie knurrte noch etwas Unverständliches, drehte den Kopf zur Seite und tat als wollte sie ihre Verletzung an der Hüfte noch mal überprüfen, doch in Wirklichkeit, wollte sie nur nicht, dass er merkte wie sie vor Schmerz die Lippen zusammenpresste. Die Zentrale lag am anderem Ende der Stadt, doch da Lefti wie immer sein Motorrad dabei hatte, dauerte es nur dreißig Minuten, bis sie angekommen waren, was unter anderem auch daran lag, dass er nicht auf Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder andere Verkehrsregeln achtete. Das baufällige Gebäude, stand mitten in einem stillgelegten Industriegebiet und fiel unter den anderen ehemaligen Fabriken nicht weiter auf. Lefti schaute sich noch mal um und öffnete dann die große Eisentür im Hinterhof des verfallenen Gebäudes, Trysha schlüpfte hinein und er folgte ihr. Sie waren jetzt im so genannten 'Vorraum', der eigentlich gar keiner war, sondern eher ein Raum zur Tarnung, damit niemand darauf kam das Gebäude näher zu untersuchen. Ein paar morsche Holzstühle standen an den Wänden, und eine kaputte Lampe hing an der Decke. Der Holztisch, der in einer Ecke stand, war reichlich alt und ein paar vergilbte Papiere lagen auf ihm. Wenn man es nicht gewusst hätte, dann würde man nicht vermuten, dass hier das Zentrum einer geheimen Organisation war. Trysha ging zur hinteren Wand und öffnete eine weitere Tür, die so aussah wie die Wand selbst und darum nicht leicht zu erkennen war. Beide gingen hindurch und standen in einer großen, beleuchteten Halle. In dem Raum waren einige Schreibtische, hinter denen Leute saßen, die Aufträge meist über Computer annahmen, weiterleiteten, archivierten, das Geld einforderten und andere Sachen zu tun hatten. Die Organisation erfüllte sowohl Mordaufträge, als auch Nachforschungen, die zu Beschaffung von Informationen dienten. Diese Informationen konnten dann für teures Geld an die richtigen Personen verkauft werden. Die hintere Wand war voll gestellt mit Regalen und Aktenschränken, in denen die Aufträge nach ihren Schwierigkeitsgrad sortiert waren. Trotz der Helligkeit wirkte der Raum grau und kahl. Trysha erschauderte, sie mochte die Zentrale nicht. Sie wendete ihren Blick auf dem größten Schreibtisch im Raum und atmete noch mal tief durch, bevor sie hinter Lefti herging. „Schon wieder zurück?“, fragte Tryshas Vater, der gleichzeitig der Boss der Organisation war, als sie an den Schreibtisch traten. Er hatte kurze, dunkelbraune Haare, war dünn und ziemlich klein. Zudem trug er einen schwarzen Designer-Anzug und fühlte sich darin äußerst wichtig. Er las gerade einen Vertrag durch und war deswegen abgelenkt. „Wie ist es gelaufen?“, fragte er nach und blickte immer noch nicht auf. „Ganz gut. Wir haben den Auftrag wie gefordert ausgeführt“, erklärte Lefti ihm und nickte Trysha zu. „Und wie sieht es mit den Zeugen aus?“, fragte der Boss scharf und kritzelte seine Unterschrift auf das Formular. „Gibt keine“, antwortete Lefti mit fester Stimme. „Gibt keine?“, fragte ihr Vater ungläubig und warf Trysha einen kurzen Blick zu, „Siehst du Tochter? Da kannst du noch was lernen! Der Junge weiß wie man so was macht.“ „Ach ja?“, fragte sie trocken und warf Lefti einen kurzen Seitenblick zu. Der Boss legte den Vertrag weg, trug noch etwas in sein Notizbuch ein und als er endlich aufblickte um die beiden scharf zu mustern bemerkte er auch Tryshas Verletzungen. „Na Tochter, warst du mal wieder unvorsichtig?“, fragte er schadenfroh, „Oder hast du dir das aus Versehen selbst angetan?!“ Ihr Vater lachte schallend über seinen eigenen Witz, doch Trysha blickte ihn nur missbilligend an. Auf so was war sie gefasst gewesen. Lefti der wie immer alles beobachtete, wusste wenn Reilly - so hieß Tryshas Vater - sie noch weiter aufstachelte, würde es gleich wieder eine heftige Auseinandersetzung geben. Also ging er schnell dazwischen und fragte an Trysha gewandt: „Wie wär’s wenn du das jetzt behandeln lässt?“ Er deutete auf ihre Verletzungen. „Ja, Trysha! Säubere deine Wunden!“, höhnte ihr Vater unangebrachter weise und lachte wieder. Trysha wollte etwas darauf erwidern, doch sie überlegte es sich anders, drehte sich ruckartig um und steuerte quer durch den Raum, auf das kleine Wundversorgungszimmer zu. Lefti wunderte sich jedes Mal neu über die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Er fragte sich warum Reilly nicht erleichtert war, dass seine Tochter unverletzt oder überhaupt zurückgekommen war. Er schien ihn sogar zu freuen wenn sie sich mal verletzte. Und wieso sollte ein Vater seine Tochter immer wieder in Lebensgefahr bringen wollen? Die einzige Erklärung, die er dafür hatte, war, dass Reilly seine Tochter abgrundtief hasste. Und sie ihn anscheinend auch. Aber warum? „Also jetzt zu dir“, unterbrach ihn Reilly in seinen Überlegungen. Er kramte in einer der Schubladen herum und zog einen Zettel und zwei Umschläge heraus. „Erstmal die Bezahlung. Gib einen davon bitte Trysha.“ Er reichte ihm die beiden Umschläge und faltete dann einen Zettel auseinander. „Ich habe hier nämlich noch einen neuen Auftrag für euch“, erklärte er und las vor. Trysha setzte sich auf den einzigen Stuhl in der Abteilung und atmete laut aus. Marion, eine der wenigen Frauen in diesem Raum, stellte sich neben sie und untersuchte ihren Arm. „Wie ist das passiert?“, fragte sie freundlich und Trysha entspannte sich. Marion war etwas mollig und hatte ein gutmütiges Gesicht. „Ich hab mich vor einer zersplitternden Glasscheibe geschützt“, sagte Trysha und hielt die Luft an, als Marion die Splitter am Arm durch leichtes Abtasten untersuchte. „Außerdem hab ich noch eine Wunde an der Hüfte, aber die heilt schon von selbst, da ist kein Glas mehr drinnen“, ergänzte Trysha und schaute auf die Wunde, die schon längst nicht mehr blutete. Als sie wieder hoch blickte sah Marion sie mitfühlend an. „Ach Trysha! Das hört sich schon wieder an als wärst du das alles gewohnt“, dann fuhr sie an Tryshas Schulter fort mit ihrer Untersuchung. „Bin ich auch!“, war Tryshas knappe Antwort. Sie mochte Marion, aber ihr Mitleid brauchte sie wirklich nicht. „Die Splitter sind nicht allzu tief unter die Haut gedrungen, ich kann sie schnell entfernen“, war Marions Diagnose und sie ging zu ihrem Regal in dem verschiedene Gerätschaften und Medikamente standen. Sie holte Desinfektionsmittel, Verbände und eine feine Pinzette. Trysha biss die Zähne zusammen als Marion die Glassplitter einzeln entfernte und die Verletzungen danach noch mal großzügig desinfizierte. Als sie fertig war und die Wunden an Arm und Schulter verband, war Trysha erleichtert und all die Anspannung des Abends fiel von ihr ab. „So das hätten wir!“, sagte Marion und half Trysha aus ihrem Stuhl. „Soll ich dir die Wunde an der Hüfte nicht doch verbinden? Und wenigstens ein Pflaster auf die Stirn?“, fragte Marion nach näherer Betrachtung. „Lass nur. So schlimm ist es nicht“, sagte Trysha und lächelte. „Doch, doch! Jetzt habe ich die Wunden immerhin gesäubert und will sicher gehen, dass das auch so bleibt!Wir machen lieber keine halben Sachen!“ Also gehorchte Trysha und ließ die weitere Behandlung über sich ergehen. Nach getaner Arbeit packte Marion ihre Sachen wieder zusammen und meinte: „Ich hoffe du musst mich nicht sobald noch mal besuchen...“ „Ja“, sagte Trysha und wusste gleichzeitig, dass es wahrscheinlich anders kommen würde, „das hoffe ich auch.“ Sie verließ die Wundversorgung, sah sich in der Halle um und erblickte Lefti, der am anderen Ende des großen Raumes auf sie wartete. „Sei vorsichtig“, rief Marion ihr noch hinterher und Trysha nickte. Sie steuerte auf Lefti zu, der an der Wand lehnte und sie noch nicht bemerkt hatte. Trysha merkte wie sie sich schon wieder wappnete. Sie konnte nichts dagegen tun, aber wenn sie arbeitete und dabei Menschen tötete brauchte sie eine gewisse Distanz. Genau wie bei Gesprächen mit ihrem Vater. Da musste sie einfach auf alles gefasst sein, also tat sie so, als würde jede seiner Beleidigungen an ihr abprallen. Und so war es mittlerweile auch! Lefti kannte sie ebenfalls nicht anders und das war auch gut so. „Warum wartest du auf mich?“, fragte Trysha ihn und er schaute sie kurz an. „Wegen der Bezahlung“, er reichte ihr den Umschlag und blickte wieder zu den Fenstern. Diese befanden sich oben in dem hohen Raum, direkt unter der Decke, sodass niemand hineinschauen konnte. Er machte keine Anstalten zu gehen. „Ist noch irgendwas?“, fragte Trysha während sie den Umschlag unter ihrem Korsett verschwinden ließ. „Dein Vater hat uns einen neuen Auftrag angeboten“, sagte Lefti ohne sie an zugucken. Trysha seufzte. „Und? Worum geht's?“, fragte sie und lehnte sich neben ihn an die Wand. „Drei Männer. Freitag in zwei Wochen im ehemaligen Rathaus, das im alten North-Hill Stadtteil steht“, sagte er knapp. „Drei!? So viele hatte ich noch nie! Nur ein paar mal zwei, aber das war auch schon...“, sie stockte als er sich plötzlich zu ihr umdrehte und ihr kalt in die Augen sah. „Ja! Da hattest du aber auch noch keinen Partner! Hör endlich auf die Alleingängerin zu mimen! Diesmal müssen wir es gemeinsam machen, denn ohne mich wirst du es nicht schaffen!“, zischte er sie an. Trysha wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Nach einer kurzen Pause fragte sie: „Also hast du den Auftrag schon angenommen?“ Lefti lachte kurz ironisch auf und meinte: „Was denkst du denn? Natürlich.“ Damit stieß er sich von der Wand ab und ließ sie stehen. „Wieso hast du das gemacht?“, rief sie ihm aufgebracht nach. Er hatte nicht das Recht dazu Aufträge hinter ihrem Rücken anzunehmen. „Du kannst das nicht einfach so entscheiden! Da mache ich nicht mit!“ Er blieb mit dem Rücken zu ihr stehen und drehte sich langsam wieder zu ihr um. „Dann sag doch deinem Vater, dass du aussteigst! Ich für meinen Teil werde keinen Rückzieher machen“, meinte er grinsend und wusste, dass sie bei einer Auseinandersetzung mit ihrem Vater keinen Erfolg haben würde, wenn er selbst den Auftrag nicht ebenfalls hinschmiss. Nein, Lefti war sich sogar sicher, dass Reilly es ihr irgendwie verbieten würde den Auftrag abzulehnen und sich besonders freuen würde, wenn er merkte, dass er Trysha eins ausgewischt hatte. Das war auch das Seltsame an Tryshas Rolle hier, sie bekam ihre Aufträge direkt vom Boss vorgeschlagen. Normalerweise war es so, dass man als Auftragskiller oder Spion zum Boss ging und dann fragte ob er einen Auftrag für einen hatte. Und zwar dann, wann man es selbst wollte! Leftis grüne Augen blickten sie überlegen an. Sie wusste was Reilly dazu sagen würde und musste sich damit abfinden, dass er diesmal gewonnen hatte. „Also dann bis in zwei Wochen! Wir treffen uns hier um Mitternacht und fahren als Team!“, meinte er noch und drehte sich wieder zum Ausgang. „Lefti, warte! Ich...“, rief Trysha ihm hinterher. Sie wollte ihren nächsten Auftrag nicht schon in zwei Wochen erledigen müssen, das Geld in dem Umschlag würde länger reichen! Zumal sie noch etwas vom letzten Job hatte. Aber an Leftis Blick erkannte sie, dass sie ihn nicht überzeugen konnte. Sie biss sich verzweifelt auf die Unterlippe und senkte die Lider. Als er sie so sah tat es Lefti plötzlich etwas Leid, dass er das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vater für seine Vorteile genutzt und sie hintergangen hatte. Aber irgendwie musste er ihr doch begreiflich machen, dass nicht alle Entscheidungen bei ihr lagen. Außerdem hatte er keine Lust mit anzugucken, wie sie einen Auftrag nach dem nächsten absagte bis er womöglich pleite war. „Tut mir leid, aber so läuft das jetzt“, seufzte er ohne Kampflust in der Stimme, zuckte mit den Schultern und drehte sich wieder zum Gehen. Trysha schaute ihm nach wie er die Zentrale verließ und wunderte sich über seine Entschuldigung. Das war nicht gerade seine Art. So wie sie Lefti kannte war er hartnäckig, rechthaberisch und beängstigend, aber nicht besonders einsichtig... Aber kannte sie ihn überhaupt?, fragte sie sich unwillkürlich. Reilly beobachtete die Szene von seinem Schreibtisch aus und obwohl er nichts hörte wusste er worum es ging. Der verächtliche Blick, den seine Tochter ihm zuwarf bevor sie sich auf den Heimweg machte, bestätigte seinen Verdacht. Ja, dachte Reilly, sie würden es machen. Dieser Lefti Keaton war wirklich ein Glücksgriff gewesen. Erstens ergänzten sich die beiden perfekt in ihrer Arbeit, aber das war eher nebensächlich. Viel mehr ging es ihm darum, dass er dadurch seine Tochter besser im Griff hatte, denn Lefti schien Aufträgen schneller und dienstbereiter zu zusagen. Mit Tryshas Zeitschinderei war es jetzt also vorbei! Reilly griff zu seinem Telefon und wählte eine Nummer. Er wartete kurz bis sich jemand am anderen Ende meldete. „Ja?“ „George? Ich bin's Reilly“, sagte er leise. „Und? Läuft alles so wie abgemacht?“, fragte der andere. „Also meine Leute haben zugesagt, wie sieht es bei dir aus?“, fragte Reilly und grinste. „Meine auch. Ich hoffe ich kann darauf vertrauen, dass du fair spielst und deine Leute nicht einweihst...“ „Wieso so misstrauisch?“, spottete Reilly, „Ich arbeite sauber! Und ich hoffe du kannst das Gleiche von dir behaupten!“ „Allerdings! Sie ahnen nichts und denken es wäre ein ganz normaler Auftrag“, der Mann namens George lachte. „Mal sehen wer die besseren Angestellten hat!“ „Das wüsste ich auch ohne diesen kleinen Wettbewerb, deswegen schickst du ja auch drei deiner Leute und ich nur zwei!“, sagte Reilly siegessicher. „Ha! Das werden wir ja sehen! Außerdem wolltest du doch unbedingt spielen! Na ja, wenn du so scharf darauf bist deine Mitarbeiter zu verlieren, bitteschön.“ „Du wirst dich noch wundern!“, zischte Reilly in den Hörer und legte auf. Er grinste verschlagen vor sich hin. Er liebte diese kleinen Konkurrenzkämpfe mit George, der auch eine Auftragskiller-Organisationen in Chicago führte. Damit waren sie auch die einzigen beiden in der Stadt, aber da Reilly Bosse aus anderen Städten kannte, wusste er, dass diese Spielchen bei allen beliebt waren. Deswegen war es auch leicht, diese in die Wege zu leiten. Jeder suchte ein paar seiner besten Killer heraus und sagte ihnen sie hätten einen ganz normalen Auftrag bekommen. Dann schickten beide Bosse ihre Leute an den selben, abgelegenen Ort und warteten welches Team zurück kam. Reilly lehnte sich zufrieden lächelnd zurück. Er hatte wirklich eine talentierte Tochter... *** Episode 1 ist mit zwei Kapiteln abgeschlossen! ~.^ Dieses Lied passt perfekt zu Tryshas Charakter und spiegelt ihre Gefühle im Laufe der Story wieder: kelly clarkson - miss independent http://www.youtube.com/watch?v=dS1ZW0FdoIU&ob=av2e (das video passt natürlich nicht so ^^ nur der song) lg Caro~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)