Auf rosa Wolken? Mein schlimmster Alptraum! von Relax0 (Was passiert wenn Ryou und Bakura neue Nachbarn bekommen die ihnen nicht nur ziemlich auf die Nerven gehen ....... sondern auch Helfer sind!) ================================================================================ Abendessen oder Interview? -------------------------- Nachdem dieses peinliche Gespräch über Ryous Allerwertesten beendet war, sprang keine drei Sekunden später die Tür auf. „Hallo! Ihr kommt genau richtig. Das Essen ist gleich fertig!“, begrüßte Mätt sie in einem ziemlich lautem Tonfall, dazu noch so schnell wie ein Wasserfall, dass die Beiden vor der Tür etwas verwirrt da standen. Mätt hatte noch immer das rosa T-Shirt an, welches er heute Mittag auch schon getragen hatte, nur das er es diesmal mit einem ziemlich kitschigen, ebenfalls rosanen, Schal kombiniert hatte. //Boah, wie kann man nur so etwas anziehen?! Das ist ja direkt eine Beleidigung für uns Männer.// Bakura sah ihn etwas angewidert an. Plötzlich schrie Mätt auf, denn er hatte die verpackte Kerze entdeckt, die Ryou noch immer in seiner Hand hielt. „Oh mein Gott! Ist das für uns? Wie nett!“ Er riss ihm sie aus der Hand und lief gleich zu Tetsuya, um es ihm zuzeigen. „Ist das nicht nett von ihnen? Uns hat noch nie ein Nachbar etwas geschenkt. Und sieh doch mal das süße Geschenkpapier!“, kreischte Mätt freudig. //Ach echt, dass euch noch nie jemand was geschenkt hat, kann ich mir gar nicht vorstellen// Dachte Bakura voller Ironie, da er wirklich kaum glaubte, dass sich hier auch nur jemand in die Nähe gewagt hatte. Mätt hüpfte wortwörtlich zu ihnen zurück. „Nun kommt schon rein! Nicht so schüchtern!“ Er nahm den, immer noch von dieser Aktion völlig verwirrten, Ryou an der Hand und zog ihn in ihre Wohnung. Ryou, der nun in die Wohnung gezogen wurde, blickte Hilfe suchend über seine Schulter, entdeckte aber nur einen, in Gedanken versunkenen, Bakura. //Was erlaubt der sich einfach so Ryou anzutouchen? Na ja gut, eigentlich hat es ihm niemand verboten. Trotzdem! Was ist, wenn Ryou das nicht will! Rücksichtsloser Mensch....... und da sagt Ryou ich soll höflich sein!? ... Ich steck meine Hände lieber in die Tasche. Sicher ist sicher....// Bakura steckte seine Hände schnell in die Hosentaschen, um sicher zu gehen, dass er nicht auch noch angefasst wurde und folgte ihnen. In seinen Gedanken war im Moment nichts anderes, als dass Ryou mit ihm die heißgeliebte DVD anschauen würde. Dazu müsste er nur anständig, höflich… und was hatte Ryou gesagt? ... nett sein. Und das tat er liebend gerne, denn dafür würde der Kleine dann mit ihm den neuen extrem grausamen Horrorfilm anschauen. Nun blickte er auf und bekam einen gewaltigen Schock. //Oh mein Gott! Ich glaube, ich bin in meinem schlimmsten Alptraum gefangen!// Das war das einzige was der geschockte Bakura in diesem Moment denken konnte. Auch Ryou war ziemlich geschockt, als er die Wohnung genauer anschaute, denn diese Wohnung war weit von dem Wort NORMAL entfernt, um nicht zu sagen unerreichbar entfernt. In diesen Räumen glitzerte nur alles so, egal ob in lila, rosa oder pink, es glitzerte und das nicht gerade wenig. Die Wände waren in hellrosa Farben gestrichen und hatten eine oben passende natürlich glitzernde Bordüre. Und das war erstaunlich, denn hatte jemand schon einmal glitzernde Bordüren gesehen und dann dazu noch in rosa?! Aber nun gut. Wenn man dann den Blick endlich von den Wänden nahm und nach unten schaute, sah man einen Parkettboden, der in einem dunklen Braun gehalten war. Jetzt kam aber erst der Hammer, denn DORT stand ein plüschrosa Sofa, okay Plüsch ja, aber ROSA?! Doch wenn man sich nun wieder beruhigt hatte und weiter gerade aus schaute sah man einen weißen Tisch, der nun gar nicht in dieses ganze Farbenschema passte, aber wie nicht anders zu erwarten hatte dieser farblich nicht passende Tisch eine pinke Tischdecke. //Ich möchte irgendwie nicht wissen, wie der Rest in dieser Wohnung aussieht// Dachte Ryou still. //Wollen die mich jetzt rollen oder wie? Das ist doch jetzt nicht euer Ernst, Leute?// Ging es in Bakura vor. Die beiden standen nur da mit offenen Mündern und starrten in das Zimmer. „Gefällt es euch?“, fragte Mätt, der seine Hände auf seinen Hüften hatte und somit ziemlich schwuchtelhaft aussah. Ryou, der immer noch mit offenem Mund dastand, bemerkte dies anscheinend denn er schloss schnell den Mund und wendete sich nun zu Mätt. „Ähm…ja. Wunderschön“ Ryou und Bakura setzten sich nun auf das plüschrosa Sofa, während Tetsuya das Essen fertig machte und Mätt gutgelaunt singend dem Tisch noch einen letzten Schliff gab. "Ryou muss ich immer noch nett sein?", fragte Bakura ,der krampfhaft versuchte sein freundlich, aufgesetztes, Gesicht aufrecht zu erhalten. "Ja und jetzt hör auf rumzuzicken!" //Man der ist ja mal drauf....// Mätt, der sie ja kurzerhand auf das Sofa verbannt hatte, kam nun zu ihnen herüber getänzelt. „Das Essen ist fertig! Es gibt Sushi mit Reis!“, verkündete er freudestrahlend und nicht gerade in einem leisen Ton. //Wenn der noch mal so rumschreit… dann schick ich in wirklich ins Reich der Schatten!// Sie standen auf und setzten sich an den Tisch, der schon gedeckt war. Als Bakura sich hinsetzten wollte, verharrte er in seiner Bewegung und ließ sich dann langsamer als zuvor auf dem Stuhl nieder. //Ey, das ist doch jetzt nicht euer Ernst, Leute?!// Und ob das ihr Ernst war, denn es standen ja dort nur diese Teller. Sie standen, oder besser gesagt lagen, einfach nur da, in ihrer grässlichen dunkelrosanen Farbe, verziert mit Blumenmuster. Ryou starrte wie apathisch auf die Teller, währenddessen ließ sich auch Mätt nieder und Tetsuya brachte den Reis. //Vielleicht sollte ich mal etwas sagen? Muss ja unhöflich aussehen, wenn ich so dumm auf den Teller glotze!// "Das sind schöne Teller. Wo habt ihr die her?", fragte Ryou und lächelte. "Die gefallen dir?", fragte Tetsuya nun sichtlich schockiert. //Nanu hab ich jetzt was falsches gesagt?// //War klar das Ryou seine Manieren nicht vergisst... aber die Teile sind doch nun wirklich schrecklich.// "Na endlich mal einer der Geschmack hat!", freute sich Mätt, denn dieser war in dieser Beziehung eindeutig die Frau und welche Frau freute sich nicht ein Kompliment zu ihrem Geschmack zu bekommen? "Tetsuya-chan mag sie nicht. Er meint das die total kitschig sind-" //Ich kann ihn irgendwie verstehen würde Ryou mit solchen Teilen nach Hause kommen.... gnade ihm Gott!// "-aber ich finde sie toll und mit ein bisschen Überredungskunst hat Tetsuya sie schließlich gekauft!" "Weil du sonst nie mehr im Leben Ruhe gegeben hättest.", meinte Tetsuya böse grummelnd, da er eindeutig diesen Geschmack seines Freundes nicht teilte. "Na ja wie auch immer sie sehen wirklich gut aus.", meinte Ryou. Als die beiden sich nun dem Essen zuwandten, überkam sie der Hunger, denn es roch fantastisch und sah auch noch sehr appetitlich aus. Auf einmal knurrte Bakura der Bauch. „Ja ihr könnt schon zugreifen. Ich hoffe es schmeckt euch. Also, guten Appetit!“, meinte Tetsuya, stellte noch ein Tablett mit Sushiröllchen auf den Tisch und setzte sich neben seinen Freund. Bakura, der mal wieder kein Benehmen hatte, griff als erstes von den Vieren mit seine Gabel zu und nahm sich sogleich eine große Portion von dem Reis. Ryou blickte ihn zornig an. //Ich hätte es mir ja denken können...verfressen wie sonst was// Ryou wollte keines falls nur schlechte Erinnerungen bei ihren neuen Nachbarn hinterlassen und holte deshalb einmal kräftig aus und trat Bakura unter dem Tisch gegen das Schienbein. Natürlich verfehlte dies seine Wirkung nicht und Bakura schaute ziemlich böse zu dem Kleineren. "Benimm dich!", zischte Ryou und setzte dazu noch einen ziemlich giftigen Blick auf. Mätt und Tetsuya, die die giftigen Blicke von dem Kleinen nicht entgangen waren, mussten nur grinsen. Dann wendete Ryou sich zu seinem Teller. Dieser war aber schon gefüllt mit einem riesigen Berg an Essen, den Tetsuya ihm gerade gegeben hatte und Ryou starrte ihn ratlos an. //Soviel Essen?// Die unausgesprochne Frage wurde ihm sogleich von Tetsuya beantwortet. "Du brauchst doch Kraft um deinen Freund zu zügeln!", meinte Tetsuya und zwinkerte ihm dabei verschwörerisch zu. //Die müssen uns heute alle hassen, oder?! Und was soll das mit diesem Gezwinker?// "Seid ihr eigentlich zusammen?", fragte nun Mätt, um dieses Gespräch weiter in Gang zu setzen. //Sie hassen uns! Sie hassen uns! SIE HASSEN UNS!// "Wir sind nicht zusammen, wir sind nur gute Bekannte!", antwortete Ryou nun schnell, damit er Bakura wenigstens ein bisschen beschwichtigen konnte. Mätt, in dessen Augen sich nun Unglauben wieder spiegelte, machte es mit den nächsten Sätzen nicht gerade einfacher für Ryou. "Schade ihr seht zusammen nämlich einfach nur zum anbeißen aus. Wer weiß vielleicht wird das mit euch ja noch mal was!" "Nie im Leben!", meldete sich Bakura jetzt zu Wort. Ryou wusste nicht, was es war, wie es war, geschweige denn warum, aber als er dies hörte, schmerzte es. //Und ich dachte wir wären Freunde....// Auch diese Geste von Ryou war Mätt und Tetsuya nicht verborgen geblieben, während Bakura sich immer noch aufregte. //Das wäre es ja noch. Ich und der ....... der.....ähm....der Kleine?// Mätt, der ziemlich neugierig war, fing an weitere Fragen zu stellen. „Wie habt ihr euch denn kennen gelernt? Habt ihr Hobbys oder andere homosexuelle Freunde? Oder ha-„ „Lass sie doch erst einmal antworten Mätt!“, unterbrach ihn Tetsuya. „Wir haben uns in der Schule kennen gelernt.“, antwortete Ryou. „Das stimmt-„, wollte Bakura gerade beginnen, als er von dem Kleinen unterbrochen wurde. „Denn er war neu mit einem Freund in die Klasse gekommen.“ „Das ist doch alles- „ „Unglaublich nicht, wir haben uns gleich verstanden.“ //Eigentlich lüge ich nicht gerne aber die wahre Geschichte würden sie uns eh nicht glauben....// //Clever, aber wenn sie die Wahrheit wüssten würden sie vielleicht wegziehen...// Mätt und Tetsuya, die ihren Unglauben gut versteckten, ließen sich nichts anmerken. Doch Mätt war neugierig, und wie.... „Das ist ja toll-„ //Die glauben uns kein Stück// “- und was macht ihr so in eurer Freizeit?“ Stille. Bakura wusste, Ryou würde ihn sowieso unterbrechen, wenn er jetzt was sagte, also ließ er ihm gleich die Wahl. „Also ich koche gerne....“, gab Ryou etwas schüchtern zu. „Tetsuya-chan tut das auch gerne.“ Mätt, war wohl der einzige, dem dieses stockende in diesem Gespräch nichts ausmachte. „Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“, kam es nun zu einem völlig überraschendem Themawechsel von Seiten Bakura. //Was ist denn jetzt schon wieder mit Bakura los? Er sagt doch sonst kaum was!........Ach so, verstehe Baku,.... Danke.// Bakura wusste, dass Ryou zwar eben ziemlich Selbstbewusst gewesen war, jedoch hielt das meistens nie lange an und auch sonst sprach er nie gerne über sich, da er einfach viel zu schüchtern war, diese Schübe waren dem zu Folge auch ziemlich selten. //Diese aufbrausende Art und das Selbstvertrauen, mir die Stirn zu bieten, hat der bestimmt von diesem blöden Köter, Wheeler, eingeredet bekommen.// „Mätt-chan und ich haben uns auf der Hochzeit seines Bruders kennen gelernt.“, erzählte Tetsuya ihnen. „Das war wunderschön wir haben zusammen getanzt, geredet, uns immer wieder getroffen....“ Mätt geriet ins Schwärmen, er träumte wohl gerade wieder von diesem Tag. //Ich muss mich gleich übergeben...// „Auf der Hochzeit deines Bruders? Sind die beiden immer noch zusammen?“ Ryou wollte nun endlich ins Gespräch kommen. „Oh ja, die Zwei sind glücklich miteinander! Genauso wie wir!“ Das Gespräch lief weiter und kam immer mehr in Gang. Sogar Bakura musste ab und zu mal grinsen, was schon echt erstaunlich war. Allerdings merkte man sofort, dass sich Bakura eher mit Tetsuya verstand, da dieser ihm nicht ganz so schwuchtelhaft vorkam. Trotzdem überließ Bakura Ryou das Sprechen, denn er hatte versprochen sich zu benehmen, auch wenn es nicht ganz so leicht war, wie es sich anhörte. Aber was noch ziemlich auffällig war, dass der Kleinere, wie er so 'liebevoll' von Bakura in seinen Gedanken genannt wurde, ein klein wenig abweisend gegenüber Bakura reagierte. „Wie wäre es wenn wir das jetzt noch mit Alkohol feiern?“, schlug Tetsuya vor. //Genau machen wir das!// „Also ich bin dafür!“, bestätigte Bakura auch sogleich seinen Gedanken. Ohne Ryou auch nur ein Möglichkeit zum antworten zu geben, schickte Mätt, Bakura und Schatzi zur Tankstelle, da sie hier keinen Alkohol hatten. Kaum war die Tür zugefallen, wandte Mätt sich an Ryou. „Du magst ihn doch sehr. Oder?“, fragte Mätt, der nur darauf gewartet hatte, mit Ryou alleine zu sein. „Äh... Er ist ganz nett....“ Ryou fühlte sich sichtlich unwohl, so ganz alleine mit Mätt zu sein. //Als Bakura noch da war...habe ich mich nicht so unwohl und hilflos gefühlt!// „Hast du eine Freundin oder einen Freund?“, Mätt wollte so viel, wie möglich, über Ryou wissen. „Ähm.....nein.“ „Bist du denn eigentlich schwul?“ Ryou wusste nicht, wie er, oder was er, antworten sollte, bisher hatte er noch nie eine Freundin oder einen Freund gehabt. Er war einmal verliebt gewesen, doch das war im Kindergarten und wahrscheinlich auch nur Schwärmerei. „Ich weiß nicht!“, antwortete Ryou wahrheitsgemäß, woher sollte er es denn auch wissen, wenn er noch nie verliebt gewesen war, egal ob Junge oder Mädchen. //Oh man, hoffentlich kommt Baku bald wieder// Das Tetsuya auch mit gegangen war ließ er einfach mal außer Acht. ~Bei Tetsuya und Bakura~~ Tetsuya und Bakura hatten sich nun auf den Weg gemacht. Sie gingen schweigend nebeneinander. Bakura hatte seine Hände vorsichtshalber wieder in die Tasche gesteckt, bevor Tetsuya auch nur auf die Idee kam ihn anzufassen. „Mätt ist manchmal ziemlich anhänglich“, durchbrach Tetsuya nun endlich die Stille und bekam auch so gleich Antwort. „Und wie!“, entfuhr es Bakura. Tetsuya konnte nur grinsen, er kannte Mätt ja auch zu gut. Aber jetzt müsse er erst einmal die Fragen, die ihm sein Schatz gegeben hatte, stellen. Mätt trank nämlich keinen Alkohol, und dies war auch nur eine kleine Ablenkung, um Mätts Ziel näher zu kommen. //Hoffentlich geht das hier schnell zu Ende! Verträgt Ryou überhaupt Alkohol?// „Magst du den Kleinen, der-„ „RYOU!“, rief Bakura ihm dazwischen. //Nur ich darf ihn Kleinen nennen!.....Warum eigentlich?.....Weil.....na ja, weil...nur ICH ihn so nennen darf.// Bakura war so in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, wie ihm ein Ampelpfahl bedrohlich nahe kam. „Bakura pass-„ DONG „auf....“ Bakura lag jetzt auf dem Boden und hielt sich die Stirn. „Boah ..... merk dir das Nummernschild!“, sagte er und rappelte, sich die Stirn haltend, wieder auf. „Ihhh du blutest!“, kreischte Tetsuya und sprang dabei, wie eine Antilope zur Seite. Denn auch wenn Tetsuya der Vernünftigere und nicht ganz so Feminine in dieser Beziehung war, konnte er kein Blut sehen. //Was für ein Kerl// Dachte Bakura, wie so oft, in den letzten Stunden mit voller Sarkasmus. Nach dieser KLEINEN Panikattacke von Tetsuya, waren sie zur Tankstelle gegangen, wo Bakura denn auch ein Pflaster bekommen hatte, auch wenn dies nicht ganz ohne Gegenwehr ablief. ~Bei Mätt und Ryou~ Ryou wurde immer mehr ausgefragt, es schien so, als wolle Mätt alles, aber auch wirklich alles, über ihn erfahren. Doch hauptsächlich ging es um Bakura und ihn. Warum sie nicht zusammen waren, wie genau sie sich kennen gelernt hatten und noch mehr solcher Sachen. //Ich halt das bald nicht mehr aus! Wann kommt Baku denn endlich zurück?!// Ryou hatte es sich, seit dem Vorfall mit dem Mann angewöhnt, Bakura in seinen Gedanken nur noch 'Baku' zu nennen. Warum genau wusste er mal wieder nicht, aber irgendwie fand er es schön, denn es klang so vertraut, einfach nur schön, auch wenn es nur in Ryous Gedanken so war. „Sag mal, könntest du dir vorstellen mit Kura zu- „ „- BAkura, er heißt Bakura...!“ //Der hat sie wohl nicht mehr alle Baku Kura zu nennen! Frechheit!// Das sich so etwas ähnliches, ein paar Hundert Meter weiter abspielte, konnten die Beiden natürlich nicht wissen. „O.K., also könntest du dir eine Beziehung zwischen dir und BAkura vorstellen?“ Ryou schluckte, denn das war nicht eine so banale Frage, wie die davor! Nein DIESE war eindeutig etwas anderes, etwas das man nicht beschreiben konnte, es war einfach wichtig. Wieso? Das konnte mal wieder nicht erklärt oder leicht beantwortet werden. Es war schon so oft an diesem Abend vorgekommen, dass weder Bakura noch Ryou auf einige, selbst- oder anderer Leute gestellter Fragen Antworten bekamen. Unerklärlich? Nicht zu beantworten? Unmöglich? Unfassbar? Wahrheit? Lüge? Überhaupt etwas von dem eben genannten? Was war nur los? Gab es denn wirklich keine Erklärung oder Antworten, Behauptungen oder Ähnliches?! Nein! An diesem Abend wahrscheinlich nicht mehr, aber vielleicht Morgen? In einer Woche? In einem Monat? Einem Jahr? „Ich weiß es nicht!“ //Mal wieder!// Ryou hatte nach langem überlegen geantwortet. Er wusste es ehrlich gesagt wirklich nicht, er hatte vieles in den letzten paar Minuten nicht gewusst, wenn Mätt ihn etwas gefragt hatte. Doch die Beiden wurden abgelenkt, da in dem Moment, in dem Mätt weiter nachfragen wollte, die Tür aufging. Es gab ein lautes Fluchen, und gepolter bis ein Bakura mit zwei Flaschen Prosecco, einer Flasche Bier und einem riesigem Pflaster an der Seite seiner Stirn, ins Zimmer gestolpert war. Ryous Augen weiteten sich, um Millimeter, als er das Pflaster an der Seite von Bakuras Stirn sah. //Oh mein Gott was ist denn jetzt passiert?// Ryou sprang sofort von seinem Stuhl auf, der dabei umkippte und mit einem lautem Knall auf dem Boden aufkam, und war bei Bakura. Er umfasste mit beiden Händen das Gesicht von Bakura und zog ihn zu sich runter, da er ja nicht umsonst den Spitznamen 'Kleiner', bekommen hatte. „Was ist passiert? Bist du sonst noch wo verletzt? Hast du dich geprügelt?!“ Der Andere, dem vielleicht auch hätte was passiert sein können, ignorierte Ryou wie schon die ganze Zeit. //Der Kleine und seine Führsorge! Sü....ähm super dumm!// Bakura ignorierte das eben in seinen Gedanken geflissentlich, denn das hatte, so dachte Bakura, nichts zu bedeuten. „Es ist nichts passiert! Ich habe mich nicht geprügelt und bin nicht sonst wo verletzt!“ Bakura hatte sich bei dieser Aufzählung aus Ryous Griff etwas grob befreit. //Was denkt er über mich? Ich lauf doch nicht durch die Gegend und verprügle Leute... ich schick sie ins Reich der Schatten aber sonst auch nix// „Er ist lediglich gegen einen Ampelpfahl gelaufen“, meldete sich nun Tetsuya zu Wort. Ryou der den bisher ignorierten, nun den Kopf zu wandte schaute ihn ungläubig an. //Ampel..... Pfahl??// „Der stand im Weg!“, knurrte nun Bakura, er hasste es wenn ihm etwas peinliches passierte. „Tetsu-chan dir ist aber nichts passiert?“, fragte Mätt nun auch nach seinem Freund. „Nein der Pfahl stand bei Bakura auf der Seite“, sagte dieser und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. //Klar, jetzt hier doof durch die Gegend grinsen, aber davor übelst kreischen, weil der Herr kein Blut sehen kann....// „Ist das wahr?“, fragte Ryou, der immer noch das Pflaster auf Bakuras Stirn misstrauisch beäugte. „Nein weißt du Ryou, ich laufe nur so aus Spaß mit diesem blöden Ding auf der Stirn durch die Gegend! Natürlich ist das wahr“, gab Bakura nun sauer zurück. //Was muss der auch so blöd fragen// Und schon wieder war er da, dieser Schmerz, er war einfach wieder so gekommen ohne Vorwarnung. War er ohne Grund gekommen? Noch so eine Frage, die nicht beantwortet wurde! Wie viel waren das jetzt? „Ist ja gut. Ich konnte mir das bloß nicht vorstellen....“, sagte Ryou nun deutlicher leiser, da er schon lange nicht mehr von Bakura so angefahren worden war. //Typisch Bakura...... // Was Ryou damit genau meinte, wusste er nicht und auch die Trauer, die in seinen eigenen Gedanken herrschte bemerkte er nicht! Oder wollte er sie einfach nicht bemerken? Nachdem das geklärt war, wurden die Flaschen geköpft und reichlich getrunken. Ryous Einwende wurde ignoriert und auch er war gezwungen Etwas zu trinken. Die Zwei die das nicht vertrugen, hielten sich dann zwar zurück. Was bei Ryou trotzdem nichts nützte. „Du scholltest ihn rüber bringen“, lallte Mätt und warf sich Tetsuya in die Arme. „Ihr solltet vielleicht weiter beide rüber gehen“, sagt Tetsuya, dem das bisschen Alkohol nichts ausmachte. „Das glaub ich auch!“ Bakura nahm Ryou, der von dem Alkohol und dem heutigen Stress, eingeschlafen war, auf den Arm und stand auf. Auch Bakura hatte das kleine bisschen Alkohol nichts ausgemacht, so das er ohne Probleme Ryou nehmen und aufstehen konnte. „Danke fürs Essen, bis denn irgendeinmal!“ „Bitte, wir sehen uns!“ „Wasch meinscht du? Kommen die Beiden noch zuschammen?“, lallte Mätt, Tetsuya entgegen, dem sogleich eine deftige Fahne Alkohol entgegen schwang. „Hast du dir das jetzt wirklich in den Kopf gesetzt?“, fragte Tetsuya nun, da er dachte, dass er es sich doch noch einmal anders überlegt hatte. „Die Zwei werden zusammen kommen!“ „Und ich darf dir dabei bestimmt helfen“, meinte Tetsuya mit eher wenig Begeisterung. „Natürlich, du bist mein Freund, dass ist deine Pflicht!“ „Naja... Irgendwann werden sie genauso viel Spaß zusammen haben. So wie wir beide...", antwortete und sah seinen Mausi vielsagend an. Dieser machte keine langen Zögerungen und stellte sein Glas auf den Tisch. Er wollte gerade aufstehen, als Tetsuya ihn plötzlich hochhob und eine Hand direkt auf Mätts Hintern hatte. Dieser kicherte nur und hielt sich an seinen Freund fest. Dann trug Tetsuya ihn in ihr Schlafzimmer... Bakura hatte es ohne große Probleme bis rüber geschafft und legte Ryou nun in sein Bett. //Wenn du wüsstest, wie anständig ich mich verabschiedet hab...!// „Gute Nacht, Kleiner, schlaf gut!“ Bakura deckte Ryou zu und verlies leise sein Zimmer. //Kam das mir heute nur so vor oder habe ich mir wirklich heute die ganze Zeit Gedanken um Ryou gemacht? Anscheinend schon......// ER würde noch viel mehr über Ryou nachdenken, doch das sollte er erst in ein paar Tagen erfahren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tut mir wirklich Leid, dass es diesmal etwas länger gedauert hat mit dem Kapitel!!!! Im Moment fällt mir das schreiben schwer... Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, deshalb danke ich ganz doll Sato!!! Hab dich echt lieb!!*knuddel* Und noch fettes Dankeschön an alle Leser!! Hoffe ihr bleibt treue Leser!!*g* eure Püünki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)