Auf rosa Wolken? Mein schlimmster Alptraum! von Relax0 (Was passiert wenn Ryou und Bakura neue Nachbarn bekommen die ihnen nicht nur ziemlich auf die Nerven gehen ....... sondern auch Helfer sind!) ================================================================================ Neue Weckmethoden... und eine Schwuchtel kommt selten allein! ------------------------------------------------------------- An einem Samstagvormittag… „Morgen!“, nuschelte eine ziemlich verschlafene und vor allem verpeilte Person und schlenderte zum Frühstückstisch. „Guten Morgen! Endlich wach?“, fragte ihn sein Mitbewohner und schenkte ihm ein Lächeln, während sich dieser gequält auf einen Stuhl setzte. „Was ist das nur für ein Lärm da draußen?“, wollte Bakura von Ryou wissen. „Tja, so wie es aussieht bekommen wir neue Nachbarn. Ich habe gehört, es sollen zwei Typen sein. Sie haben hier eine neue Arbeit gefunden.“ „Achja? Das ist ja nichts Außergewöhnliches... Aber warum müssen die schon so früh solchen Lärm machen?“ „Wenn du gestern Abend nicht so lange weg gewesen wärst, dann wärst du schon längst wach gewesen und schon aufgestanden. So wie ich.“ Er nippte noch mal an seinem Kaffe und sah ihn vorwurfsvoll an. „Tz… im Gegensatz zu dir, genieße ich das Wochenende. So und jetzt mach mir Kaffee!“ „Kannst du auch mal ‚Bitte’ sagen?“ „Bitte!“ Genervt drehte sich Ryou um, holte noch eine Tasse und schenkte ihm das heiße Getränk ein. Nachdem sie gefrühstückt hatten, ging Ryou einkaufen, damit Bakura endlich aufhörte rumzunörgeln, weil sie kein Essen im Kühlschrank hatten. Währendessen versuchte dieser noch mal zu schlafen. //So…Hab ich denn alles?// Ryou kontrollierte gerade seine Einkäufe, während er die Treppen zum 6. Stock rauf ging. //…Brot, Schinken, Cornflakes,… und die Kekse für Baku… Wahrscheinlich bedankt er sich nicht mal dafür!// Seufzend ging er weiter… Oben angekommen versuchte er die vielen Tüten zu balancieren, während er den Schlüssel herausholte, um damit die Türe aufzuschließen. Nebenbei bemerkte er, wie zwei Muskelbepackte Männer gerade um die Ecke kamen. Sie sahen aus wie zwei Möbelpacker. Grinsend gingen sie an ihm vorbei und betrachteten dabei Ryous Hintern, was dieser natürlich nicht bemerkte. „Na Kleiner sollen wir dir helfen?“, fragte einer der beiden neckend. //Kleiner?! Was erlaubt der sich eigentlich?// „Ähm, Nein Danke. Das geht schon!“, meinte Ryou nur freundlich, wie es seine Art war, auch wenn er es nicht mochte Kleiner genannt zu werden, nur weil die alle mal einen halben Meter größer waren. Während Ryou versuchte den Schlüssel ins Schlüsselloch zu bekommen, schauten ihm die Möbelpacker grinsend zu. „Ähm. Entschuldigung. Ich sagte doch, dass ich keine Hilfe brauche. Und es ist mir etwas unangenehm, wenn sie hier stehen und mir zu schauen.“ //Was sind denn das für schwule Typen? Ist ja richtig Pervers!// „Achso. Ja. Wir wollten doch nur höflich sein. Komm wir können dir doch die Tüte halten, während du die Türe aufmachst.“ Weil sich die zwei anscheinend nicht vertreiben ließen, nahm er die Hilfe nun an. Als er das Schloss endlich geöffnet hatte, nahm er schnell seine Sachen wieder. „Ja. Danke und Auf Wiedersehen!“ Er knallte jetzt schnell die Türe zu und die beiden Männer standen nun völlig verwirrt davor. Sie gingen dann etwas enttäuscht, weil sie dem Kleinen nicht „mehr helfen“ konnten, davon. Ohne den Inhalt seiner Tüten quer über den Flur rollen zu lassen, stellte er die Tüten auf der Küchenablage ab. Wie er feststellte hatte Bakura nicht einmal den Frühstückstisch aufgeräumt. //Das kann doch nicht wahr sein?!// Wütend rannte er zu Bakuras Zimmer und riss die Türe auf. //Na warte! Gleich wirst du nicht mehr so friedlich da liegen!// Ryou holte tief Luft: "BAKURA!!!! Steh endlich auf!! Mach jetzt auch endlich mal was! Räum sofort die Küche auf oder ich mach für dich überhaupt nichts mehr!! Dann kannste dir selber immer was kochen!“ Der von dem Gebrüll vor Schreck aus dem Bett gefallen war, lag jetzt auf dem Boden und schaute Ryou ziemlich perplex an. Ryou knallte die Türe mit voller Wucht wieder zu, so dass man befürchten musste, dass gleich eine Wand zu Staub zerfallen würde. Schnell sprang Bakura vom Boden auf und zog sich schleunigst an. Er hatte Ryou noch nie so rumschreien hören und machte deshalb lieber das, was dieser ihm sagte oder besser gesagt gebrüllt hatte. Außerdem nahm Bakura die Drohung lieber ernst, denn letztes Mal hatte der Kleine zwar nicht so gebrüllt, aber nach seiner Drohung, die er wahrscheinlich mal wieder nicht gehört hatte, da er meistens weghörte wenn Ryou ansetzte ihm eine Predigt zu halten, hatte dieser weder Frühstück noch Mittagessen ja noch nicht einmal Abendessen für ihn gemacht. //Das waren Drei grausame Tage... ich hätte mich früher Ent....Entsch...Entschuldigen sollen// Entschuldigen war für Bakura eine fremdes Wort. Noch nicht einmal in seinen Gedanken schaffte er es auf Anhieb dieses Wort auszusprechen //Grausames Wort!!!// Und er wollte nicht schon wieder auf das gute Essen, das Ryou kochte, verzichten. Als Bakura die Treppe herunter gerannt kam, konnte er das zufriedene Grinsen, das auf den Lippen des Kleineren lag nicht sehen. Dieser musste sich aber stark zusammenreißen, bei dem Anblick von Bakura, der jetzt ziemlich außer Atem mitten in der Küche stand und sich panisch umblickte. //Hm. Das sollte ich öfters mal machen.// Er nippte wieder an seiner frisch eingeschenkten Tasse Kaffee, um das Grinsen, das immer noch seine Lippen zierte zu verstecken. Als es plötzlich an der Tür klingelte zuckte Bakura kaum merklich zusammen. //Mann war das immer schon so laut und nervtötend?// „Wer ist denn das jetzt?“, fragte Ryou verdutzt. „Uns besucht doch nie jemand…“ „Doch! Der Postbote“ Er öffnete die Türe und zu seiner Verwunderung, erblickte er vor sich zwei junge Männer, fröhlich grinsend an ihrem Türrahmen lehnend. //Wer sind denn die? Oh mein Gott, die sehen aus wie welche, die die ganze Nacht durchfeiern und am nächsten morgen wie Schnapsleichen nur so am Flur liegen. Oh Mann, sind das vielleicht Saufkumpels von Bakura?// Doch Ryou konnte seinen Gedanke nicht mehr zu Ende denken, denn einer der beiden fing an zu sprechen und das passte so gar nicht zu seinem Äußeren… „Hallo! Wir sind eure neuen Nachbarn!“, sagte einer. Dieser hatte kurzes blondes Haar. Der andere, der neben ihm stand, hatte ebenfalls blondes Haar, nur das dieses etwas länger war und verspielt in sein Gesicht hing. „Achso! Sie sind also die zwei, die jetzt neben uns wohnen.“, meinte Ryou und war schon viel erleichterter. //Gut... dann muss ich also keine Angst haben das unsere Wohnung zur einer Bar umgestaltet wird. Ich dachte jetzt wirklich das sind...// Nun stellte sich Bakura grimmig neben seinen Freund. „Hallo.“, sagte er gereizt. „Ihr seit also die, die für den Krach heute morgen verantwortlich waren. Wegen euch-…“ Weiter kam er aber nicht, denn Ryou hielt ihm jetzt den Mund zu. „Äh, er wollte sagen, dass er wegen Ihnen heute so früh aufgestanden ist, um Sie Willkommen zu heißen!“, korrigierte er ihn. „Ach, wie nett von dir….“, sagte einer lächelnd. „Sei doch nicht so unhöflich Baku!“, zischte er und blickte dann wieder zu den beiden vor ihrer Tür. //Baku? Seit wann hab ich ihm erlaubt mich Baku zu nennen?// „Ähm. Wie heißen denn unsere Nachbarn eigentlich Schatzi?“, fragte der eine jetzt seinen Freund. Ryou, der das Wort am Ende des Satzes mitgekriegt hatte, sah die beiden verwirrt an. //Schatzi?! Sind die etwa…?!// „Äh, Ja Entschuldigung. Ich heiße Ryou und das ist Bakura“, erklärte er ihnen noch immer verwirrt. „Oh Danke. Tja, ich bin Mätt.“, stellte sich der mit den kürzeren Haaren vor. „Und ich bin Tetsuya.“, sagte der andere, der neben seinem Freund stand und außerdem etwas größer als dieser war. „Ja und hört mal ihr dürft uns ruhig mit „Du“ anreden.“ Fügte er noch lächelnd hinzu. „Wir wollten euch fragen, ob ihr vielleicht Lust habt heute mit uns, in unserer neuen Wohnung, zu Abend zu essen, um uns alle mal besser kennen zu lernen. Denn wir pflegen immer ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn zu haben.“, fragte Mätt Ryou und Bakura. Noch bevor Bakura überhaupt etwas erwidern konnte, antwortete Ryou: „Oh, ja gerne doch.“ „Toll! Also bis heute Abend. Tschüssi!“ Sie verabschiedeten sich und gingen wieder zurück in ihre Wohnung neben an. Dann schloss Ryou die Türe "Was?! Du willst da doch nicht etwa hingehen?!“, protestierte Bakura plötzlich völlig aufgebracht. "Hast du nicht gesehen, dass die Beiden…", er stockte und holte tief Luft um es auszusprechen, "schwul sind!?" "Ja hab ich gesehen. Wir gehen aber trotzdem hin. Das wäre ja doch total unhöflich abzusagen!“, entgegnete ihm Ryou. "Vergiss es!" "Jetzt komm schon! Die sind doch ganz nett." "Trotzdem nicht!" „Hm, Na dann...... werde ich mir den neuen Horrorfilm wohl alleine angucken müssen. Schade ich dachte, den wolltest du unbedingt sehen,... hm dann eben nicht." Bei Bakura hatte es Klick gemacht. "Okay wie wäre es wenn ich mit dir zu DENEN da hingehe und wir uns den Film zusammen anschauen." Auf Bakuras Gesicht hatte sich ein fieses Grinsen eingeschlichen. Er wusste wie sehr Ryou Horrorfilme verabscheute. "Aber versprochen ist versprochen!", sagte er grinsend. "Jaja. Ich habe es dir jetzt versprochen. Aber du holst die DVD von der Videothek!" "Geht klar!“ Ein paar Stunden später fiel Ryou auf, dass sie noch ein Geschenk für ihre Nachbarn brauchten. „Bakura, komm wir müssen noch einkaufen!“, drängte er seinen Freund, der gerade vor dem Fernseher saß und dazu noch seine Schokokekse aß. „Warum denn das? Du warst doch heute schon.“, fragte dieser, ohne von dem Bildschirm aufzuschauen. „Wir müssen noch ein Geschenk für die Beiden Typen kaufen. Und außerdem müssen wir dir noch neue Klamotten kaufen, mit denen du dich zeigen kannst.“, entgegnete Ryou ihm. „Dann schenken wir denen doch diese Pflanze hier. Die brauchen wir doch eh nicht mehr. Die ist schon total ausgetrocknet.“, schlug Bakura vor und deutet auf die schon total braungefärbte und ohne jegliches Leben mehr in sich habende Pflanze. Und zur Bestätigung fiel auch noch eins der vertrockneten Blätter hinunter und landete mit einem lauten Knistern auf dem schönen weißen Teppich. „Und warum passen dir eigentlich meine Klamotten nicht?“ Gerade wollte er sich noch einen Keks holen, doch als er in die Packung griff bekam von der Süßigkeit nichts zu spüren. „Verdammt! Die sind schon wieder leer!“, fluchte er und sprang auf. Er wollte gerade seinen Freund sagen, dass dieser welche kaufen sollte, als der ihn zornig anfunkelte. Und so ging er, etwas unfreiwillig mit. Aber nur um sich eine Big Pack von seinen Lieblingskeksen, zu kaufen, so dachte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)