Lost in Translation von Shoot_the_puppy ================================================================================ Kapitel 7: Treffen sich zwei Jäger - beide tot. ----------------------------------------------- Kapitel 7 *w* schon wieder so viele Kommis ihr seid toll also kurz vor Weihnachten das nächste Kap und endlich ist auch die gesamte Storyline dank crazypark entstanden die Fanfic wird planmäßig zehn Kapitel haben und vielleicht gibt es, wenn ihr wollt, noch eine Fortsetzung ^^ *** @RaikaXY: da bin ich beruhigt ... manche Dinge greife ich aus meinem Leben auf weil es einfach so gut reinpasst *gg* @Kuchenschabe: juhu es liest jemand *lach* ich hoffe das Kap gefällt dir auch @Keii-chan : Die Sache mit den Deutschkenntnissen wird später noch geklärt von daher brauchst du noch etwas Geduld ^^ Vielen Dank auch an Cho, _Aint_afraid_to_Die_, Agokare Matsu, -_-Miss-Jely-_-, Aya-chan60 und wrist_cut_show für die tollen Kommentare *** Edit: 28.03.2011 Kapitel 7 Ich wollte ja nicht irgendwie makaber erscheinen, aber der alte Sack hatte zur richtigen Zeit ins Gras gebissen und so ein riesiger Verlust war dies sicher auch nicht. Mal ehrlich, der alte Kauz war ein bis zwei Mal im Jahr hier gewesen, hatte an allem und jedem etwas auszusetzen und verschwand nach zwei Tagen wieder. Ich würde den sicherlich nicht vermissen. Mein Kaokao dafür umso mehr. Der Junge war scheinbar Masochist. Sollte mir recht sein. Zumindest flog seine Familie für die nächsten zwei Wochen nach Japan zu der Beerdigung und ich hatte genügend Zeit, mich um mein zu groß geratenes Problem zu kümmern und um mich selbst. Natürlich konnte ich meinem noch Freund nichts erzählen. Der hätte sich doch von der nächsten Brücke geworfen oder das Flugzeug zum Abstürzen gebracht. Deshalb gab es einen fast oscarreifen Abschied und nun stand ich wieder vor meiner Haustür und traute mich gar nicht hinein. Gut ich hatte eigentlich nur eine Alternative und dies war eine Parkbank. Da ich aber schon aus leidlicher Erfahrung feststellen musste, dass eben solche nicht sehr gut zum Schlafen geeignet waren, entschied ich doch, mich in das neue Zentrum der Hölle zu wagen. Zumindest war im unteren Stockwerk alles ruhig, also schlich ich mich hinauf zu meinem Zimmer und dort wartete natürlich das rote Grauen. „Oi Kyo, wieder da. Sag mal wie kann man sich den ganzen Tag so eine kranke Scheiße anschauen“, faselte mich das Riesenbaby sofort zu, während ich wie angewurzelt in der Tür stand und zwischen ihm und dem Fernseher hin und her blickte. „Vielleicht solltest du dann lieber Trickfilme schauen, wenn du keine Splatter verträgst“, murmelte ich missmutig zurück und versuchte meine Haltung zu bewahren. Wie soll man da noch klar denken können, wenn sich dieser Kerl nur in Boxershorts auf meinem Bett räkelt. „Du warst bei Kaoru oder“, wurde der Rotschopf plötzlich ernst und sah mich abwartend an. „Er ist weg für die nächsten zwei Wochen“, brachte ich zögerlich hervor und setzte mich auf den Rand der Matratze. Irgendwie hatte ich das dumpfe Gefühl, dass dies hier kein leichtes Gespräch wird bei dem man stehen möchte. „Also hast du es ihm nicht gesagt?“ „Nein.“ Sein Schweigen machte mich nervös. Im Hintergrund ertönten immer noch die Schmerzensschreie aus dem Fernseher und ich hoffte, der Killer würde mir jetzt den Gefallen tun und mich umbringen. Ich spürte, wie sich die Matratze unter mir bewegte und keine Minute später schlangen sich zwei Arme um mich und zogen mich gegen die nackte Brust des Größeren. Ach du scheiße, wollte der erreichen, dass ich vorzeitig an einem Herzinfakt starb? Zumindest schlug das Ding nicht mehr sonderlich regelmäßig. „Die, was wird das?“, brachte ich leider nicht so eisig rüber, wie ich es gerne gewollt hätte. Verdammt, wie schaffte es der Kerl nur, mich derart aus der Fassung zu bringen? „Wir sollten dringend die Zeit nutzen. Jetzt wo du schon mal hier bist.“, säuselte mir eine rau-erotische Stimme gegen meinen Hals, welcher auch sofort von ein paar weichen Lippen in Beschlag genommen wurde. Ich geh kaputt. Mein Hirn leider auch und all das, was in den nächsten 60 Minuten geschah, schob ich definitiv auf meine Unzurechnungsfähigkeit, sowie der Notgeilheit, die einfach jeder Kerl in sich trug. Wie sollte man sich auch gegen etwas wehren, was so schön war? „Ich wusste gar nicht, dass du so schamlos sein kannst“, raunte es neben mir, während ich versuchte meine Atmung mehr oder weniger zu kontrollieren. Scheiße noch eins. Ich keuchte wie meine Oma, nach dem Weg vom Wohnzimmer zur Küche. Meine Ausdauer war also auch schon mal besser. Okay davon abgesehen, dass meine Oma hoffentlich auf diesem Weg keinen Sex hatte. Uargs mir ist schlecht. Na ganz toll. „Halt die Klappe.“ „Mhh, warum Kyo-chan. Du weißt gar nicht wie süß du aussiehst bevor du kommst.“ ARGH, der Junge hatte eindeutig Todessehnsucht. Wenn der so weiter machte, würde ich ihm direkt in seine fiese Fresse kotzen. „Ich lass mich gleich mal über deine Gesichtsregungen aus und da sieht sogar Keanu Reeves dagegen besser aus“, murrte ich in mein Kopfkissen und versuchte einfach nur etwas zu schlafen, aber da hatte scheinbar wer was dagegen. „Uh das war beleidigend.“ Ja ach, was dachte der, warum ich das gesagt hatte. Aus reinem Spaß an der Freude? „Keanu Reeves hat überhaupt keine Gesichtsregungen“, fuhr das Riesenbaby fort und ich konnte sein schmollen schon aus den Worten allein heraushören. „Tja, dann weißt du ja jetzt, wie du aussiehst.“ So Thema gegessen, zumindest für mich. Anscheinend wollte Daisuke noch etwas erwidern, wurde aber von dem schrägen Klingelton meines Handys gestört, was ich versuchte aus meiner Hose, welche direkt neben dem Bett lag, zu fischen. „Jupp“, meldete ich mich etwas gelangweilt. Wer auch immer es war, ich wünschte ihm gerade sämtliche Tode an den Hals. Warum konnte keiner respektieren, dass ich nach dieser sportlichen Aktivität lieber schlafen wollte. „Hey Süßer, hier Kao. Ich ruf aus dem Flugzeug an.“ Ach du meine Fresse. Okay ich nahm alles wieder zurück. Natürlich wünschte ich Kaoru keinen Tod, weil der ja auch nicht wissen konnte und sollte, dass ich ja nur gerade NACKT neben einem anderen lag. Heiliges Kanonenrohr, warum immer ich? „Kyo bist du noch dran?“ „Äh ja, ich versteh dich etwas schlecht“, murmelte ich etwas verwirrt und setzte mich auf, was leider der Rotschopf gleich als Einladung sah an mir herumzunuckeln, natürlich nur an meinem Hals, was ja schon schlimm genug war. „Ich vermiss dich jetzt schon so“, schnulzte mich mein Freund zu, während es nun an mir war, tausende Tote zu sterben. Oh Die, bitte hör auf sonst … „Was keuchst du denn so?“, fragte mein Kao etwas irritiert. Na ganz toll. Es war ja wieder klar, dass ich mich verraten musste. Da kann ich auch gleich ein „Hey weißt du, ich popp grad mit Die und du störst“ ins Telefon stöhnen, aber es blieb bei einem einfachen „Asthma“ „Äh Kyo, ich will ja nicht behaupten dein Krankenblatt auswendig zu kennen, aber du hast kein Asthma“, wies mich mein immer noch, aber nicht mehr lange bester Kumpel zurecht. Ach nee, als ob mir das nicht bewusst wäre. „Äh, doch seit neuestem. Liegt an den Hausstaubmilben.“ Da ist es wieder: Nichts ist unmöglich, Kyoota. Oh man konnte Kao nicht einfach auflegen. Mein Ständer machte mich wahnsinnig und das Ding hinter mir schien in der nächsten Zeit etwas dagegen unternehmen zu wollen. „Okay, dann vergiss nicht dein Spray immer bei dir zu haben. Ich melde mich nochmal, wenn wir da sind. Bis dann Süßer.“ Ich hatte mich noch nie im Leben so sehr auf das erlösende TUTUT gefreut, wie in diesem Moment. „Bist du eigentlich wahnsinnig, so etwas abzuziehen, wenn ich mit Kao telefoniere?“, fuhr ich sofort diesen Sexbesessenen an, doch den schien dieser Umstand gar nicht zu interessieren, da er nur ein „Ich mach es wieder gut“, flüsterte und schon unter meiner Denke verschwand. Und wie er es wieder gut machte … Es passierte in der ersten Woche nicht wirklich viel. Meine Augenringe weiteten sich bis zu meinen Kniekehlen aus, da Die nicht einmal im Traum daran dachte, mich auch nur eine Nacht in Ruhe zu lassen. Die Schule ging mir wie immer auf die Nerven und Kao rief dreimal täglich an. Meine Fresse, so langsam schaffte ich es tatsächlich, mich so normal wie möglich zu verhalten, damit keiner etwas von all dem mitbekommen würde. Natürlich war allein das reines Wunschdenken, wie ich irgendwann feststellen musste. „Tooru, schön dass du schon zu Hause bist. Ich war einkaufen und hab dir etwas mitgebracht“, strahlte mir meine Mutter sofort entgegen, sodass ich echt Angst bekam vorzeitig zu erblinden. Ich folgte ihr in unsere Küche, wo auch schon Daisuke mit seiner Tasse Kaffee saß. Super, haben die mal wieder ihr Kaffeekränzchen gehalten oder was? Die beiden verstanden sich eindeutig zu gut. „Also, ich habe mich mit einem aus euren Reihen unterhalten und der meinte, dir könnte so was vielleicht gefallen“, fuhr die Frau einfach fort und drückte mir eine Tüte in die Hand, in welche ich doch etwas neugierig hinein lugte. EIN HÖSCHEN? EIN ROSA SPITZENHÖSCHEN? „Gefällt es dir Schatz. Daisuke hat es ausgesucht.“ Und wie es mir gefiel. Ich könnte vor Freunde alle in diesem Raum umbringen. Dieser kleine … Ich war wirklich sprachlos. Das war zu viel für meine Nerven. Fehlt nur noch das Hochzeitskleid und „Gleitcreme“. „Bitte was“, starrte ich meine Erzeugerin an und war mir nicht sicher, ob diese wirklich gerade dieses Wort ausgesprochen hatte. „Die hatten so eine große Auswahl. Auf jeden Fall hab ich euch drei verschiedene gekauft und noch Analkugeln. Abwechslung muss in einer Beziehung sein.“ Ich möchte sterben, ganz schnell. Das war alles zu viel für mich. Zum Glück erlöste mich die Klingel und fast übermütig stürmte ich zur Tür. „Toto hi“, begrüßte ich unsere Dramaqueen. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen so sehr freute ich mich über dessen Anwesenheit. Doch seine Worten brachte mich schnell wieder auf den Boden der Realität: „Ich glaube wir müssen reden.“ TBC joah ich hoffe man konnte es lesen XD kommis? *bettl* Hosted by Animexx e.V. 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