Trauer von jack-pictures (verloren, aber aufgeben?) ================================================================================ Kapitel 1: Only Chapter ----------------------- Trauer Wie lang ist es jetzt schon her? Wieder mal sitze ich hier in meinem Zimmer. Allein. Die anderen haben mich schon des Öfteren gerufen, ich solle doch essen kommen, aber irgendwie hab ich keinen Hunger. Außerdem, was macht es jetzt noch für einen Sinn? So ganz ohne dich? Und wieder schweifen meine Gedanken ab, ich denke nach. Über die Welt, über uns beide, über das, was nie hätte passieren sollen und dürfen. Und wieder, wieder kommen mir die Tränen, wenn ich daran denken muss. Ich kann es nicht ändern und ich will es auch nicht. Jedenfalls nicht, wenn ich alleine bin. Die andern scheinen es aufgegeben zu haben. Ich höre die Teller und Besteck klappern. Na ja, was soll's? Mich muss es nicht interessieren. Aber weist du? Jetzt, wo du nicht mehr da bist, da habe ich mich noch mehr geändert. Nur wieder in die verkehrte Richtung, wie du es damals ausgedrückt hast. Ja, ich muss zugestehen, dass du mich damals aus einem tiefen Loch förmlich herausgezogen hast. Geschaffen, durch meine eigene Familie, wenn man IHN als solche bezeichnen kann. Aber du hast mich gerettet. Auch wenn ich mich mehr als nur stur gestellt haben, nicht erkennen wollte, dass ich so nicht mehr leben kann. Und wieder kommen die Erinnerungen hoch. So heftig und reell, als würde ich diese Zeit grade im Moment wieder erleben! * ~ * Gelangweilt sitze ich einfach nur da, schaue den Kleinkindern zu, wie sie versuchen, die Übung, die ich ihnen aufgetragen habe, zu bewältigen. Natürlich schafft es keiner. Noch nicht. Denn dafür trainieren sie ja! Mit vor der Brust verschränkten Armen und fast geschlossenen Augen betrachte ich das ganze. Grade zu lächerlich, was die da veranstalten! "Macht mal Pause, ich hab euch was zu Trinken gebracht." "O super, Ray. Wenigstens denkt einer mit!" Dieses Kleinkind! Wie ein eben solches hinter einem Lutscher her rennt, rennt er auf Ray zu und lässt sich ein Glas mit Wasser geben. Ich bleibe sitzen, die Hitze macht mir zwar auch zu schaffen, aber das offen zuzugeben, dafür bin ich viel zu stolz. *~* Heute weis ich, dass das einer meiner Fehler war. Du hast es mir gezeigt. *~* "Kommst du auch? Du musst doch warm haben." Er lächelt mich an und hält mir ein Glas entgegen. Unsicher, was ich darauf erwidern soll, nehme ich es einfach an, sagt aber nichts. Auch mein Gesicht bleibt ausdruckslos. "Ach, lass doch den Eisklotz. Der schmilzt schon nicht so schnell. Der hat ja nichts außer sich." Das trifft mich hart, doch geben nur einen meiner berüchtigten Sprüche von mir, die nicht mir nicht anmerken lasse, wie ich wirklich fühle: "Tja, wenigstens kann ich etwas mit mir anfangen, im Gegensatz zu gewissen anderen Personen, die hier anwesend sind!" Eingeschüchtert zieht er instinktiv den Kopf ein. "Also wirklich, Kai! Tyson kann doch nichts für deine schlechte Laune." "Schlechte Laune, Max? Das is ne ganze Gewitterfront, die da anrollt." "Vielleicht hast du ja auch einfach nun Kai's Gefühle verletzt?" Ich blickte erstaunt, was zum Glück keiner gesehen hat. "Ray. Sag mal, spinnst du jetzt völlig? Wir reden hier über Kai! Den Kai! Nichts hier Gefühle, einzige, was der vielleicht noch an Gefühlen hat, ist Schadenfreude." "Wenn man's genau betrachtet, ist das aber kein Gefühl, Tyson." Eine sinnlose Debatte unter Kleinkindern. Ray schüttelt nur den Kopf und… ja, er schaut zu mir, aber wie? Ist da etwa etwas Entschuldigendes in seinem Blick? Dann das altbekannte Lächeln. Nein, ich muss mich versehen haben. *~* Doch ich sollte Unrecht haben. Noch am selben Abend nach dem Essen kamst du zu mir. Ich war völlig erstaunt, das kann ich heute offen zugeben. *~* "Kai?" "Hm?" Ich klinge wie immer unfreundlich, doch das schreckt dich nicht ab. Schon seltsam, irgendwie… "Kann ich mit dir reden?" "Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?", fahre ich dich ungehalten an, weil ich mich in meiner Privatsphäre mehr als nur gestört fühle. Dein Blick wird seltsam. So was habe ich bei dir noch nie gesehen. "Um was geht es denn?", fragte ich plötzlich recht unsicher nach. Mache ich mir etwa Sorgen um dich? "Es geht um… *~* Seit diesem Gespräch habe ich mich verändert. Zunächst nur dir gegenüber. Irgendwie habe ich mich erleichtert gefühlt. Du hast mir lange ruhig mit mir geredet, zuerst nur über das Team, dann über mein Verhalten euch gegenüber. Ich wusste ja, dass ich nicht der Umgänglichste war- und nun wieder bin- aber dass die anderen so über mich dachten. *~* "Ray, wieso erzählst du mir das alles?" Ich muss zugeben, ich bin wirklich verunsichert. Vielleicht hat er es auch gemerkt, deswegen lächelt er milde, als er zu mir spricht: "Wir wollen dir nichts böses, Kai. Keiner von uns. Wir geben unser Bestes, damit du dich wohl fühlst. Du bist ein guter Blader, zugegeben, aber das gibt dir doch noch lange nicht das Recht, alle herumzukommandieren, wie es dir passt." *~* Dieses Gespräch damals hatte mir wirklich die Augen geöffnet. Es war nicht leicht für mich, aber ich habe dir Teile meiner Vergangenheit erzählt, die ich lieber niemals mehr gehört hätte. Aber irgendwie hast du mich davor bewahrt, wieder in dieses tiefe Loch zu fallen. Von Tag zu Tag wurde ich offener, verhielt mich sogar 'menschlich', wie Tyson es gerne sagte. Heute lache ich darüber, doch irgendwie… Irgendwie könnte ich auch gleichzeitig losheulen. So gut wie jeden Abend warst du bei mir und wir beide haben miteinander geredet. Dabei habe ich viel über dich erfahren, aber auch umgekehrt. *~* "Hört mal her, Jungs. In drei Wochen findet ein Turnier in Mexiko statt." "Ui! Super! Wann fahren wir?" Er lächelt leicht zu Tyson, dessen kindliche Euphorie ich nur mit einem Augenverdrehen kommentieren kann. "Am Wochenende. Euer Flug ist für Samstagabend aufgesetzt." "Was? Aber dann haben wir ja nur noch drei Tage! Los, komm, Max, wir gehen gleich packen!" Ich habe kaum geblinzelt, da sind die beiden auch schon weg. Manchmal frag ich mich echt, wieso die diese Energie nicht in ihr Training stecken. Resigniert schüttele ich den Kopf. Ray lächelt mich nur an und fragt, ob ich nicht auch packen gehen will. Ich nicke leicht und setze mich in Bewegung. Auf der Treppe kann ich sehen, dass er Mr. Dickenson zum Tür bringt und sich verabschiedet. Danach dreht er sich zu mir um und hat immer noch dieses Lächeln auf den Lippen. "Packen wir's an?" *~* Ja, es war schon was, die Packerei. Spät am Samstagnachmittag schleppten alle ihre Koffer nach unten. Ich stand schon an der Tür und begutachtete das Spektakel. *~* "Wieso ist mein Koffer grundsätzlich der Schwerste?" "Kommt wohl von den ganzen Fressalien, die du mitschleppst.", kommt meine Antwort auch prompt. Max lacht nur, während Tyson die Backen beleidigt aufbläst. Im Bus herrscht erstaunlicher Weise Stille. Von dieser Tatsache total überrascht, drehe ich mich doch mal zu den beiden um. Ich traue meinen Augen kaum: Die beiden spielen tatsächlich 'leise' Karten. Kein störendes 'Mau' oder 'Ich bin aus'. Einfach nur ganz leises Gemurmel, das auch leicht überhört werden könnte. Zufrieden lehne ich mich wieder zurück und schließe die Augen. *~* Ich wundere mich heute noch darüber. Diese Stille war ich eigentlich nur von spät Abend gewöhnt. Wenn die beiden schon längst in ihren Betten lagen und im Traumland alles auf den Kopf stellten. Hörst du, was du aus mir gemacht hast? So etwas hätte ich früher NIE gedacht, geschweige denn gesagt. Aber heute? Ich weis nicht, ist es fast schon normal. *~* Auch der Flug verläuft ruhig, was aber eher daran lieg, dass die beiden ihren Schönheitsschlaf halten. Ray neben mir scheint auch nicht mehr so wach zu sein, wie er es sein will. Ständig rutscht sein Kopf auf meine Schulter, wird aber fast im gleichen Moment wieder in seine ursprüngliche Position förmlich gerissen. Doch irgendwann kann er es nicht mehr aufhalten und lässt es zu. Ich lasse es zu. In der letzten Zeit sind so viele Seltsame Dinge passiert, die ich früher nie gemacht hätte, da stört mich das hier schon fast gar nicht mehr. *~* Ich bin mir fast sicher, dass es damals angefangen hat. Diese intensiven Gefühle für dich. Als du da lagst, ich deinen warmen Atem auf meinem Oberarm spürte. Es war einfach nur schön. Aber das habe ich nie zugeben. *~* In Mexiko angekommen, suchen wir erst mal jemand, der uns zu unserem Hotel bringen kann. Mit gebrochenem Spanisch bekomme ich dann heraus, wo sich die Taxi-Stände befinden. Licht genervt laufen sie alle hinter mir her. Wie soll man so einen demotivierten Haufen nur zum Trainieren bringen? Innerlich muss ich lachen. Die Zimmeraufteilung war schnell klar. Wieder mal die beiden Kleinkinder zusammen und wir beide. Als wär es je anderes gewesen? Ich weis sowieso nicht, warum wir das immer wieder neu besprechen müssen, wenn sowieso immer dasselbe bei rauskommt. Völlig geschafft von dem langen Flug und dem Klima hier, knallst du deinen Koffer in eine Ecke des Zimmers und lässt dich einfach aufs Bett fallen. "Heute aber bitte kein Training, Kai, ja? Erst mal akklimatisieren." Ich lache kurz auf: "Akklimatisieren? So nennt man das also heutzutage, wenn man zu faul ist." Auch ich stelle meinen Koffer beiseite und setze mich auf mein Bett. Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster. Lautlos war Ray zu mir rüber gekommen, sodass ich leicht zusammenzuckte, als er plötzlich hinter mir auf dem Bett kniete und seinen Kopf auf meine Schulter legte: "Über was denkst du nach?" "Über alles und nichts." Ich merke, wie er den Kopf leicht schief legt. "So? Das glaub ich aber irgendwie nicht so richtig. Man denkt immer an irgendetwas, sagte meine Großmutter immer." Resigniert seufze ich auf: "Deine Großmutter war gar nicht mal so dumm." Ich drehe mich zu ihm um und sehe sein breites Lächeln: "Und ich hab wohl zu viel von ihr erzählt bekommen, wie? Das sagtest du schon des Öfteren." "Aber nur, weil du immer mit den Weisheiten deiner Großmutter kommst." "Das stimmt so aber…" Mit einer schnellen Bewegung, die Ray nicht gerechnet hat, liegt er auf dem Bett und ich sitze breitbeinig über ihm. "Nein, Kai, das wirst du jetzt nicht tun." Mein hinterhältiges Grinsen wird immer breiter. "Nein, Kai!" Er fehlt förmlich um Gnade, aber die kann ich ihm natürlich nicht gewähren. Gnadenlos kitzle ich ihn, was ihm mehr als nur missfällt. Nachdem ich meine Attacke beendet habe, liegt er nach Luft schnappend neben mir auf dem Bett. "Das… wirst du… irgendwann… zurück… bekommen." "Ja, aber nur, wenn deine Großmutter auch etwas über Rache gesagt hat." Er holt tief Luft: "Ja, das hat sie. Man soll nie aus Rache handeln. Aber irgendwie bekomm ich Lust drauf." "Überschätz dich nicht." Wie schauen uns von der Seite her an und fangen gleichzeitig an, lauthals loszulachen. *~* Wie gerne würde ich diesen Moment jetzt wieder erleben und nicht nur diese Erinnerung an dich haben, die mich fast zerfrisst? Es ist einfach nicht gerechtfertigt! Es trifft immer die falschen. Das war schon immer so und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit immer so sein. Aber ER hat seine gerechte Strafe dafür erhalten. *~* Das Turnier stand kurz bevor und wir waren zu viert auf dem Weg zur Halle, in der es stattfinden sollte. Ich hatte schon letzte Nacht so ein ungutes Gefühl, schob es jedoch auf Lampenfieber zurück. Die Atmosphäre ist einfach nur berauschend. Wenn du in einem gigantischen Stadion stehst, wo die Zuschauer fast meilenweit von dir weg sind, dann ist das nicht wirklich der Bringer, Aber wenn die Zuschauer sich fast die Köpfe einschlagen, nur um in der ersten Reihe, keine fünf Meter vom Tableau, sitzen und rumschreien, dich oder deinen Gegner anfeuern, dann ist das einfach ein super Gefühl. *~* Das letzte Battle gewannst du ohne wirkliche Schwierigkeiten. Um dem Publikum etwas zu bieten, hast du dich des Öfteren in die Enge treiben lassen und es sah fast schon so aus, als würdest du verlieren, doch du hast Driger so perfekt unter Kontrolle gehabt, dass du selbst aus den misslichsten Lagen wieder raus kamst. Ich war wirklich stolz. Aber nicht auf mich oder gar das Team. Nein, ganz allein auf dich. Mit einem anerkennenden Grinsen auf den Lippen schütteltest du die Hand deines Gegners, der ebenfalls anerkennende Wort fallen lies. Mein Blick glitt auf die beiden Kleinkinder, die sich freuten. Sie sprangen herum, umarmten sich und die Gegner, das Stadion bebte fast vor Begeisterung. Doch dann geschah das, was nie hätte passieren dürfen. Aus dem Gang, aus dem vor noch nicht einer Stunde wir gekommen waren, trat ER mit einigen Gefolgsleuten. Sofort herrschte angespannte Stille. Instinktiv verkrampfte sich alles in mir, als ich ihn erkannte. Ray war zu mir gekommen, legte mir beruhigend die Hand auf den Rücken, was ER aber nicht sehen konnte, da ich mit der Front zu ihm stand. Immer wieder ging mir die gleiche Frage durch doch Kopf: Was wollte ER hier? Zielstrebig schritt ER auf mich zu. Dieser herrische Gang, das Haupt immer erhoben, um immer auf die anderen herunterschauen zu können. Kurz vor mir stoppte ER und blickte abschätzig zu mir. "Was willst du hier?" Mit Müh und Not und mit Ray's Unterstützung im Rücken konnte ich meine Stimme ruhig halten. "Du hast Schande über deine Familie gebracht, Kai." Meine Augen weiteten sich. Wie meinte er das? Ich hatte überhaupt nichts getan. Und wenn doch, woher wusste ER davon? "Und du weist, was mit Schandflecken passiert, nicht?" Ich nickte, doch wirklich wissen, was ER vorhatte, wusste ich nicht. "Lüg nicht noch!" Seine Stimme schallte durch das Stadion. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Tyson und Max ängstlich zu uns herüberschauten. Ray hingegen war völlig ruhig, schien auf mich zu vertrauen. Was sich als Fehler herausstellen sollte. Es ging alles viel zu schnell und auch das, was ich darauf tat, kann ich bisweilen heute noch nicht verstehen. ER zog eine Waffe und richtete sie direkt auf mich. Meine Augen weiteten sich vor Schreck, doch noch ehe ich auch nur reagieren konnte, zog ER am Abzug. Doch statt dem Schmerz oder der erlösenden Schwärzen, von der ich dachte, sie umfängt einen, wenn man tot ist, spürte ich nichts. Rein gar nichts. Das einzige, was ich spürte, was wie ich zu Boden geworfen wurde und ein Gewicht schwer auf mir liegen blieb. Ich hob die Augenlieder ein Stück weit an, sah gerade noch SEINEN Körper, der leicht schwankte und dann aus meinem Sichtfeld verschwand. Den großen, roten Fleck der Schusswunde habe ich nicht gesehen. Mühsam kämpfte ich mich unter dem Gewicht hervor, besser gesagt, ich hob es an. Ich konnte es nicht glauben. Es warst du! Du hattest dich für mich geopfert. "Warum?", flüsterte ich nur. "Weil du eine zweite Chance verdient hast. Du weist jetzt, wie du leben musst, was du ändern musst.", kam es ebenso leise über deine Lippen. Ich konnte es nicht fassen. Ich sollte sterben, nicht du! Alles um mich herum war kalt, kalt und dunkel. Nur du, wie du da kraftlos in meinen Armen lagst und immer noch mit einem Lächeln zu mir hinauf blicktest. Blut rang aus deinem Mundwinkel. Um uns herum war eine bedrückende Stille, die man schon fast greifen konnte. Doch das alles interessierte mich recht weinig im Moment. Das einzige, was zählte, warst du. Tränen liefen mir über die Wangen und du hobst mit deiner verbleibenden Kraft einen Arm und versuchtest, sie wegzuwischen, was jedoch kläglich scheiterte. Immer wieder kamen neue. Plötzlich verschwand dein Lächeln und eine Maske aus Schmerz legte sich auf dein Gesicht. Dein Körber bäumte sich auf, dann war alles wieder ruhig. Du hast in meinen Armen gelegen, als würdest du schlafen. Ich erinnere mich gerne an unsere gemeinsame Zeit, aber dann kommt auch immer wieder diese Erinnerung hoch. Ich weis immer noch nicht, wie du es geschafft hattest, IHN zu erschießen und das in der kurzen Zeit. Aber es ist nicht fair, dass du sterben musstest. Die Kugel galt mir, auch wenn ich bis heute nicht weis, warum ich in SEINEN Augen ein Schänder der Familie bin. Aber er hat seine Strafe, auch wenn sie nicht hoch genug ist. In der Hölle soll er schmoren! Mein Kissen macht Bekanntschaft mit der Lampe. Hmpf, na toll… Wieder eine hin. Vielleicht sollte ich ja doch mal was essen gehen. Schließlich hast du mir einen Rat gegeben, den ich nicht verschmähen sollte. *~*~*~*~*~* Mit wankendem Schritt stand er auf, zog sich ein Shirt über den Kopf und verlies das Zimmer. Der Vorhang flatterte leicht im Wind und lies vereinzelt Sonnenstrahlen ins Zimmer. Durch den Luftzug, der durch die geöffnete Tür schwebte, könnte man eine Stimme erkennen, die die Worte sagte, die ihn zu neuem Mut anstacheln: Weil du eine zweite Chance verdient hast. Du weist jetzt, wie du leben musst, was du ändern musst. Und wenn man genau hinhörte, hörte man dieses leise, unverkennbare Lachen, das noch vor sieben Monaten diesen Raum in einen Raum der Freude verwandelt hatte. *~* Finish *~* Tja, etwas kittschiech, aber teils kann man Kai verstehen, so hoff ich das doch mal. Wer ER ist, brauch wohl kaum großartig erwähnt zu werden. Was noch? Einen Freund zu verlieren, ist nicht das gleiche, wie einen Freund aufgeben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)