ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 24: Kampf und Sieg? --------------------------- Aufmerksam sehe ich mich um, das Trainingscenter liegt verlassen da. Niemand würde freiwillig auf die Idee kommen heute trainieren zu wollen. Nicht mal Olud und der nimmts sonst immer besonders genau. Also für den Fall, das sie noch kommen sollte, haben wir alle Zeit der Welt, uns so mal richtig zu zeigen, wo der Hammer hängt. Ich hab nicht vor auch nur ansatzweise klein bei zu geben, selbst wenn sie stärker sein sollte als ich, was ich jedoch stark bezweifle. Ich gehe langsam die Treppe hoch hin zum Eingang, da bemerke ich das die Glastüre einen Spalt breit offen steht. Was? Ist sie etwa schon da? Shit, na toll, wie konnte ich nur denken, das sie kneift? Entschlossen mache ich mit einem energischen Ruck die Türe auf und schlüpfe ebenfalls hinein. Dann schließe ich sorgsam hinter mir, ich will verhindern das wir unangemeldeten Besuch bekommen, schließlich geht die Sache hier nur uns beide was an und niemanden sonst! „Hallo, jemand da?“ Frage ich laut und selbstsicher in das schwache Licht hinein, das mich umgibt. Niemand antwortet. Der Raum ist nicht beleuchtet, die kalte Stahlglasfront schimmert jedoch schwach im Dämmerlicht, das von außen herein fällt. Ich bin gänzlich allein. Zögernd gehe ich weiter in Richtung des Gravitationsraumes, ich kann schwache Schemen hinter der großen Glastüre erkennen, die ihn abschließt. Neugierig bleibe ich stehen und tatsächlich, sie ist schon da, da steht sie und sieht mir mit einem abschätzigen Lächeln entgegen. „Da bist du ja endlich, hat ja gedauert, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr!“ Begrüßt sie mich überheblich, kaum das ich die Türe geöffnet habe und sie mich sieht. Ich ziehe meine Augenbrauen zu einem schmalen Streifen zusammen und antworte ihr säuerlich. „Ach nein, wie kommst du denn da drauf? Das würde ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen! So eine Gelegenheit krieg ich sonst nie wieder, dich mal richtig auf zu mischen Großkotz!“ Bulma lacht amüsiert auf. "Großkotz..... ha, das sagst grade du zu mir Vegeta! Na das Kompliment kann ich nur weitergeben!“ Ich sehe sie böse an, beschließe jedoch ihr darauf nicht zu antworten. Statt dessen beobachte ich sie aufmerksam. Sie trägt im Gegensatz zu mir, lediglich lockere Trainingskleidung, keinen Kampfanzug. Ihre Haare hat sie zu einem Zopf im Nacken gebunden. Ein paar widerspenstige Strähnen fallen ihr jedoch trotzdem ins Gesicht. Wieder einmal muss ich wenn auch ungern zugeben, das sie wirklich hübsch ist. Die Bakara ist und bleibt gefährlich für mich. Bulma grinst mich auffordernd an. „Na was ist denn nun, ich dachte wir wollen zur Sache kommen Saiyajin?“ Sagt sie spöttisch zu mir. „Herzlich gerne, fang an!“ Antworte ich ihr daraufhin knapp und gehe gleichzeitig auf Angriffsposition. Das lässt sie sich nicht zweimal sagen mit einem wilden Aufschrei geht sie eine Sekunde später auf mich los. Ihre Haare fliegen im Wind, sie ist unglaublich schnell. Wie der Blitz ist sie bei mir und versucht eine Attacke anzusetzen, indem sie versucht unter meiner Deckung hindurch zu tauchen, um mir einen ihrer üblichen Schwinger aufs Brustbein zu verpassen. Doch ich bin auf der Hut, so schnell lasse ich mich nicht von ihr überrumpeln. Geschickt weiche ich ihr aus und setzte ebenfalls zu Gegenschlag an, doch sie hat meine Absicht erkannt und weicht mir ebenso geschickt aus. Ein leises überraschtes Keuchen dringt dennoch aus ihrer Brust, als mein Schlag nur Zentimeter an ihrem Gesicht vorbei rauscht. Doch sie fängt sich sofort wieder. Dann geht sie direkt auf Konfrontationskurs. Es ist ihr inzwischen völlig egal, das sie ihre Deckung damit aufgibt. Der Preis dafür ist ein rüder Schlag, der sie mitten auf die Zwölf trifft. Doch sie schüttelt sich nur kurz und kontert sofort mit einem Gegenschlag, der mich diesmal schmerzhaft in die Nieren trifft, da ich nicht schnell genug ausgewichen bin. Der Kampf wird härter, wüste Schläge prasseln von beiden Seiten aufeinander ein. Mittlerweile keuchen wir beide vor Anstrengung, doch keiner gibt auf, wir sind beinahe annähernd gleich stark. Dann spüre ich wie ihre Wut zunimmt, ihr Spannungsfeld steigt deutlich an. Ihre Nähe verwirrt mich. Doch da ist noch etwas, was mich zusätzlich stutzig macht. Ich kann sie nämlich plötzlich ganz deutlich riechen, ich meine damit ihren feinen Schweißgeruch und der riecht diesmal ganz und gar nicht so wie immer. Durch den Kampf hat er sich offensichtlich stark verändert, er ist durchsetzt mit ihrem Adrenalin und verdammt nochmal, irgendwie riecht sie auf einmal seltsam bekannt. Ich bin total verwirrt, warum ist mir ihr Geruch so eindringlich vertraut? Ich meine ich hab ihn ja sonst auch ständig in der Nase. Aber bisher lange nicht so intensiv wie jetzt. Davon merkt sie jedoch nichts. Ihre Augen blitzen mich statt dessen zornig an und sie faucht mir entgegen. „Verdammt du sollst fair kämpfen, Baka ich will das du alles gibst! Das ist doch lächerlich streng dich gefälligst an!“ Ihre Aura knistert abermals gefährlich, als sie mir das entgegen schleudert. Es dauert nicht mehr lange und sie wird die Beherrschung verlieren, ich hab sie da wo ich sie haben will. Wenn sie die Kontrolle verliert hab ich sie, denn dann kann sie nicht mehr klar denken. Dann werd ich sie besiegen! „Ich kämpfe immer fair Onna!“ Antworte ich ihr somit knapp und grinse sie dabei frech an. „Was kann ich dafür, das du so schwach bist!“ Füge ich überheblich hinzu. Doch das war offenbar zu viel. „Okay du hast es so gewollt!“ Knurrt sie wütend, dann verschwimmt ihre Aura plötzlich, die Verwandlung setzt augenblicklich ein. Ich sehe zum ersten Mal, was mit ihr geschieht, wenn sie die Gestalt wechselt. Dazu ist sie offensichtlich ebenso fähig wie ich. Mein Problem ist nur, das ich das nicht willkürlich tun kann, so wie sie. Ich brauche dafür einen Vollmond mit einer bestimmten Strahlungsintensität. Staunend beobachte ich, wie sie plötzlich drei bis vier Köpfe größer wird, sie wächst mir glatt über den Kopf, sie überragt mich am Ende mindestens um ein, bis anderthalb Meter. Ihre Haut verändert sich, sie bekommt einen bläulichen, beinahe metallischen Glanz. Große dunkle Querstreifen zeichnen darauf ein seltsames Muster. Ihr langes Haar wird auf einmal schwarz wie meines, ihr Gesicht verändert sich, es nimmt raubtierhafte Züge an, ihre Nase wird breiter und ihre Augen, sie sind groß und bernsteinfarben, wie die einer Katze. Aber auch ihr übriger Körper verändert sich, er wird graziler, wirkt zerbrechlicher, doch auf eine andere Art unbezwingbar. Ein langer Schwanz mit dunkler Quaste, peitscht wie aus dem Nichts erschienen nervös hin und her. Sie ist ein wildes Tier, eine übergroße Raubkatze. Geschmeidig an Kraft, kalt wie Stahl und ebenso gefährlich. Also das, war nicht im Sinne dessen, was ich eigentlich beabsichtigt hatte, so ist sie zwar leichter zu berechnen, aber auch wesentlich stärker und schwieriger zu besiegen. Verdammt lass das!“ Fauche ich ihr wütend und verunsichert entgegen. „Ich kann mich nicht so einfach verwandeln wie du Onna! Schon vergessen?“ Doch sie lacht mich mit dröhnender Stimme aus. „Schade dein Pech Vegeta, dann wird’s wohl gleich ein sehr ungleicher Kampf werden!“ Entgegnet sie mir überlegen, wobei ihr Gebiss gleichzeitig eine Reihe makelloser weißer Fangzähne entblößt. Dann macht sie sich bereit, mich anzugreifen. Ohne weiter darauf zu achten was geschieht, will sie erneut auf mich los gehen, aber ich bin einen Tick schneller. Sie ist um ein vielfaches größer und stärker als ich, verdammt und ich kann mich nicht verwandeln, was mach ich nur? Ohne weiter nachzudenken greife ich sie schließlich an. Auch wenn sie stärker ist, was soll`s mich kriegt sie so schnell nicht klein, ich mag vieles sein, aber feige bin ich nicht. Mit einem hastigen Satz bin ich bei ihr, mache einen schnellen Sprung und packe sie am Schlüsselbein, noch ehe sie irgendwie reagieren kann. Ich will sie durch den Schwung irgendwie zu Fall bringen. Ist sie erst auf meiner Höhe, hab ich es wesentlich leichter sie zu besiegen. Ich spüre ihren Knochen durch ihre Kleidung hindurch, meine Hand rutscht versehentlich ab, ich will sie festhalten, doch sie dreht sich geschickt weg und so entgleitet sie mir. Allerdings nicht ohne, das es plötzlich ein heftiges Geräusch von reißendem Stoff gibt. Die obere Hälfte ihres Anzuges hat sich verabschiedet, die halte ich völlig sprachlos in meiner Hand. „Was fällt dir ein mich anzugrabschen, unverschämter Bastard!“ Keift sie mich zornig an. Ich bin jedoch völlig verwirrt, das war ja nun wirklich nicht beabsichtigt. Sie dreht sich hastig von mir weg, da ich noch immer den abgerissenen Teil ihres Anzugs in der Hand hab und dabei ziemlich dumm aus der Wäsche gucke. Doch das was ich in diesem kurzen Augenblick zu Gesicht bekommen hab, macht mich komplett sprachlos. Sie dreht sich halb zu mir um, dabei setzt die Rückverwandlung ein. Bulma bekommt ihre gewöhnliche Gestalt zurück. Wütend und verunsichert starrt sie mich an. „Was glotzt du so Vegeta, etwa noch nie ne halbnackte Frau gesehen?“ Zischt sie mich gleich darauf zornig an, als sie ihre Fassung einigermaßen wieder gewinnt. „Ich...ääämmm.....nein, das ist es nicht!“ Antworte ich ihr perplex. „Was dann?“ Fragt sie mich ungehalten. „Ach ist sowieso sch......egal, das war`s ich werd jetzt gehen, also glotz gefälligst jemand anderen an.“ Sagt sie knurrend ohne meine Antwort abzuwarten. „Der Kampf ist vorbei, vertagt auf ein andermal, so kann ich ja doch nicht weitermachen!“ Fügt sie zornbebend hinzu. Dann macht sie Anstalten zu gehen, ohne sich wenigstens noch einmal um zu drehen und setzt sich gleich darauf in Bewegung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)