ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 7: der Flug aus Bulmas Sicht... --------------------------------------- Es geht los, ich spüre wie das Space heiß durch meine Adern schießt, die Droge beginnt zu wirken. Seltsam ich kann zwar alles sehen, doch überrascht es mich immer wieder aufs Neue, dass ich dennoch keinerlei Möglichkeit habe auf meine Umwelt auch nur im Ansatz reagieren zu können. Der Kerl sitzt da und starrt mich völlig ungeniert an, so als ob ich ein Versuchskaninchen wäre. Hat der eigentlich nichts besseres zu tun? Na das kann ja heiter werden, vier Stunden mit den Saiyajin allein unterwegs im All. Verdammt wenn ich doch schon da wäre, doch bis Darkover in Sicht ist, dauert das noch ganz schön lange. Die Instrumententafel zeigt nur das übliche belanglose Blinken der Kontrollleuchten an. Alles im grünen Bereich, ich muss mich nur auf die Richtung konzentrieren und den Gleiter in den vorgegebenen Parametern der Koordinaten halten, damit wir nicht vom Kurs abweichen. So habe ich tatsächlich die Gelegenheit mir meinen Begleiter mal etwas genauer ansehen zu können, ohne das es der Kerl sofort merkt. Denn der ist wohl offenbar der Meinung, das bei mir der Verstand komplett an die Navigation des Gleiters gekoppelt ist. Doch da irrt er sich gewaltig. Tja falsch gedacht Freundchen, ich kann mich zwar momentan nicht großartig bewegen. Das liegt aber eher an der unbequemen Lage und an der nicht zu verleugnenden Tatsache das, das Space die grobmotorischen Körperfunktionen für einige Zeit lähmt. Mein Köpfchen arbeitet jedoch im Gegensatz dazu ganz hervorragend. Er hat wohl vergessen, das ich direkt von Terra komme, von dort stammt ein Teil des Space, wie es auch auf Darcover vorkommt. Alle in meinem Volk leben seit Generationen mit dem „Staub der Wunder“ wie mein Großvater es immer zu nennen pflegte. Das Geheimnis unserer Kraft liegt dem Space zugrunde, das sollte der Saiyajin nie vergessen. Vegeta macht ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, meine Güte so schlimm kann es ja nun auch wieder nicht sein, ich werd ihn schließlich schon nicht gleich fressen. Aber ich werde das unbestimmte Gefühl nicht los, dass er genau das von mir denkt. Dabei finde ich ihn mal abgesehen davon das er ein arroganter, unzivilisierter Halbaffe ist, rein objektiv gesehen tatsächlich körperlich gar nicht mal so unattraktiv. Ich bin zwar momentan vergeben, hmmm aber von der Bettkante würde ich ihn wohl auch nicht unbedingt schubsen, wenn ich Single wäre. Doch sein Charakter ist voll zum abgewöhnen, ein fetter Minuspunkt mehr. Gott ich müsste wirklich komplett verrückt sein, wenn ich auch nur ansatzweise auf die Idee käme, mich ernsthaft mit dem Bastard einlassen zu wollen. Gut das er keine Gedanken lesen kann, huiii wenn der wüste, was ich gerade denke, dann könnte ich mich wohl besser gleich einsargen lassen. Er sieht mich in diesem Augenblick gerade so an, als ob er tatsächlich ahnen würde was ich denke, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde treffen sich unsere Blicke, dann sieht er weg. Denn er kann nicht sehen was ich sehe, für ihn sind meine Augen völlig leer. Ich sehe jedoch mit dem geübten Auge der Anführerin, meines Volkes mit dem allwissenden Blick, dessen was ihm verwehrt bleibt, direkt bis in die Abgrundtiefen seiner Seele. Dahin kommt er nicht, denn er ist ein Mann und nur mir der Herrin von Terra ist es gestattet an diesen Ort sehen zu können. Das ist mein wohl gehütetes Geheimnis, das auch und besonders Freezer nicht kennt. Der muss beileibe nicht alles wissen. Wüsste es es, würde ich gefährlich leben. Anführer anderer Zivilisationen sind immer Konkurrenz für ihn, wie klein die Planeten auch sein mögen von denen sie stammen. Zudem habe ich meinem Meister die Treue geschworen, ich bin ein Teil seiner Leibwache die Elite sozusagen. Was er befiehlt ist für mich somit Gesetz. Vegeta ist ihm ein Dorn im Auge, also habe ich zu gehorchen und den Saiyajin nach Bedarf Schach matt zu setzen, damit er keine Dummheiten machen kann. Gefühle spielen hierbei keine Rolle, ob ich ihn nun mag oder nicht ist dabei völlig belanglos. Darüber dürfte ich mir eigentlich noch nicht mal den Kopf zerbrechen. Aber ich tue es dennoch und das macht mich irgendwie stutzig, der Saiyajin ist ein aufsässiger Verräter, ein eingebildeter selbstherrlicher Idiot und doch beginne ich ihn irgendwie auf eine mir nicht bekannte Weise dennoch zu respektieren. Warum ist mir ein Rätsel? Verflixt, lass ihn das um Himmels willen bloß nicht merken, sonst hast du schon verloren noch bevor du ihn auf die Bretter geschickt hast. Nein, ich kann ihn nicht ausstehen und damit basta. So wir sind ohnehin gleich da, Darkover rückt schon in Sichtweite. Ich spüre wie meine Körperkraft zurückkehrt, so habe ich die Möglichkeit die Maschine ordnungsgemäß auf den Landeanflug vorzubereiten. Und sogar noch die Gelegenheit dem Saiyajin zu zeigen wo sein Platz ist, damit er mir nicht übermütig wird, indem ich ihm einen meiner üblichen spöttischen Kommentare an den Kopf werfe, kaum das meine Sprache zurückkehrt. Das hat gesessen, wer glaubt der Bastard eigentlich das er ist? Und doch, so ganz verscherzen sollte ich es mir mit ihm vielleicht besser doch nicht! Wer weiß, irgendwann könnte ich auf ihn angewiesen sein? Der Weltraum ist groß und Freezer ist weit weg! Ich muss hier alleine klar kommen. Es wird daher wohl besser sein, ihm ein kurzzeit Friedensangebot zu machen, man weiß ja nie wozu es nützlich sein könnte. Ich habe Glück der Saiyajin geht sogar tatsächlich darauf ein. Na das muss ich mir wohl rot im Kalender notieren, aber egal Hauptsache wir bekommen unseren Auftrag sachgemäß über die Bühne. Alles andere ist mir momentan eigentlich egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)