Die verhängnisvolle Party von Tsukasa_Kozuki (was passiert, wenn Kyoko betrunken ist) ================================================================================ Kapitel 1: Das Erwachen ----------------------- Kyoko erwachte langsam und sah sich um. Sie sah Schränke, einen Tisch, ein großes Fenster....>stop mal, wo bin ich hier?<, dachte sie. >Richtige Schränke, ein großer Eichentisch, ich liege in einem Bett...was ist hier LOS?< Sie versuchte sich aufzusetzen, merkte aber gleich, dass das keine gute Idee war. Sie hatte einen totalen Brummschädel und das ganze Zimmer schien sich zu drehen als sie aufstehen wollte. Bevor sie dieses aberwitzige Vorhaben dann doch noch durchsetzen konnte, trat jemand ans Bett und drückte sie sanft wieder auf das Kopfkissen zurück. Sie konnte nicht erkennen, wer es war da ihre Sicht ein wenig verschwommen war. Nachdem sie wieder im Bett lag und sich ihre Kopfschmerzen ein wenig beruhigt hatten, wagte sie es die Augen wieder zu öffnen und sich ihren Helfer mal anzusehen. Es war... Rory Takarada! Kyoko hätte ihn beinahe nicht erkannt, denn er trug ausnahmsweise mal kein Kostüm obwohl das von gestern abend ohnehin kaum mehr zu toppen wäre. >Stimmt, gestern, die Party...auuuuuuuuua, diese Kopfschmerzen!< Jedenfalls trug er heute ein Hemd und eine normale Hose. >Hätte nicht gedacht ihn mal in normalen Sachen zu Gesicht zu bekommen. Aber was macht er hier bzw. „wo bin ich?“ „Sie sind in meiner Villa“ antwortete ihr Rory. Kyoko sah ihn verwundert an. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Frage laut gestellt hatte. Und Rory redete auch schon munter weiter. „Naja, dass sie sich nicht daran erinnern wie sie hierher kommen, kann ich verstehen. Sie waren gestern ganz schön betrunken. Wirklich Mogamikun so etwas habe ich noch nicht erlebt. Was hat Ren ihnen denn getan, dass sie gleich ein ganzes Sakefläschen auf -EX- austrinken?“ >Tja, das wüsste ich auch gern, ich kann mich kaum daran erinnern, was gestern überhaupt passiert ist.< Rory sah ihr angestrengt nachdenkendes Gesicht und begriff, dass er von ihr jetzt keine Antwort erhalten würde. Er wollte ihr gerade sagen, dass sie heute hier bleiben könnte, als auch schon Mariachan ins Zimmer gestürmt kam und Kyoko mit Fragen belegte: „Oneesama, wie geht es dir? Tut dir dein Kopf noch weh? Du warst nach dem Kuss irgendwie so weggetreten....“ >KUSS????!!!< dröhnten sofort sämtliche Alarmglocken in Kyokos Kopf. >Ich habe jemanden geküsst?! Was ist gestern passiert?< Rory sah, dass Kyoko nach Mariachans Aussage geschockt war und ging gleich dazwischen: „Das war doch nur ein Unfall, nicht wahr, Mariachan? So, und jetzt leg dich wieder hin, Mogamikun und ruh dich aus. Wenn du etwas zu essen möchtest, musst du nur einem der Bediensteten läuten. Komm Mariachan, lassen wir Mogamikun wieder alleine.“ „Oneesama, kann ich nachher nochmal zu dir kommen und ein wenig mit dir spielen? Mir ist so langweilig! ó_ò“ fragte Mariachan und Kyoko lächelte ihr matt zu. „Außerdem möchte ich dir unbedingt meine Voodoo-Utensilien zeigen.“ flüsterte Mariachan ihr noch zu bevor sie und ihr Großvater den Raum verließen. Kyoko schloss wieder die Augen und versuchte noch etwas zu schlafen, aber immer wieder spukten ihr die Worte Marias im Kopf herum. »....warst nach dem Kuss so weggetreten...« >Wen hatte sie denn geküsst und warum meinte Rory es wäre ein Unfall gewesen? Also ganz von vorne. Dann fällt es mir bestimmt wieder ein.< Flashback: Am vergangenen Abend fand die Party zum Abschluss der Dreharbeiten von Dark Moon in Takaradasans Villa statt, alle Schauspieler waren da, ebenso wie der Regisseur. Nicht zu vergessen die ganze übrige Crew von Maskenbildnern bis Kameraleuten. Es wurde in einem der großen Tatamisäle des Hauses an mehreren kleinen Tischen gefeiert. Die ursprüngliche Sitzordnung verlief sich bereits kurz nachdem die Speisen serviert wurden, da es auf jedem Tisch Gerichte aus einem anderen Land zu probieren gab. Es gab natürlich traditionelle japanische, aber auch chinesische, taiwanesische, englische, französische, italieniesche, australische, deutsche und russische Speisen. Und da natürlich jeder möglichst von allem probieren wollte, wurden ständig Plätze getauscht und Tische gewechselt. Nach und nach bildeten sich dann aber doch recht feste Gruppen wobei eine der Größten sich aus den weiblichen Darstellern und Maskenbildnerinnen zusammensetze und eine Andere aus den männlichen Schauspielern, Regisseur Ogata und Rory Takarada . Die Manager der jeweiligen Schauspieler hatten sich in einer eigenen Gruppe zusammengefunden und klagten sich gegenseitig ihr Leid über ihre schwere Aufgabe als Betreuer (tja, Yashiro ist nicht der Einzige;). Mariachan war natürlich auch auf der Party und lief immer wieder zwischen den beiden großen Gruppen hin und her um abwechselnd auf dem Schoß ihrer Lieblingspersonen sitzen zu können. In ihrem hellblauen Rüschenkleid flitzte sie dann immer wie ein kleiner blauer Blitz durch den Saal. Das war jedoch gar nichts gegen die Aufmachung ihres Großvaters! Passend zum Filmtitel hatte Rory sich nämlich als...Mond verkleidet. Er trug ein langes Kleid auf dem ein breiter sichelförmiger Mond abgebildet war. Das Mondbild glitzerte im Licht so stark, dass man es nicht betrachten konnte ohne Tränen in den Augen zu haben. Dazu passend trug er Moonboots und einen Hut der aus dem gleichen Stoff wie das Kleid war. Er nannte sich selbst „der Mann vom Mond“. Die Kleidung der übrigen Gäste fiel dagegen dann richtig dezent aus. Die Männer waren alle in Anzügen gekommen die sich nur in ihrer Farbe unterschieden. Yashirosan trug einen dunkelblauen Anzug der fast ins schwarz überging und Tsurugasan einen schlichten schwarzen Anzug. Die Hauptdarstellerin Itsumisan kam in einem wunderschönen weinroten langen Kleid so dass sich sofort alle Männer fasziniert nach ihr umdrehten, bis auf Einen. Dieser betrachtete lieber die Person die hinter Itsumisan ging und in einem hellblauen halblangen Kleid hereinkam (vergleiche Cover Band 2;). Es war Kyoko. Kapitel 2: Worte, gesprochen von Ren Tsuruga -------------------------------------------- So, Kapitel 2 ist da. Ich hab im ersten Kapitel vergessen mich vorzustellen. *peinlich* Also das ist meine allererste Fanfic und da ich ein großer Skip Beat-Fan bin und schon fast alle Fanfics dazu hier gelesen hab, wollte ich es jetzt auch mal versuchen. Verbesserungsvorschläge und Anregungen nehm ich gern, denn ich hab grad nen Hänger beim 4. Kapitel. Wieviele Kapitel es werden weiß ich noch nicht, wird sich zeigen wie viel mir einfällt. So, jetzt aber genug von mir. Hier ist das zweite Kapitel: ^.^ -------------------------------------------------------------------------------- Sie trug nur wenig Makeup und ihre Lippen glänzten in einem blassen Rosa. Ren fand, dass sie unglaublich hübsch aussah. Während alle Männer nur Hauptdarstellerin Itsumi anstarrten, blickte er nur sie an. Natürlich tat er das nicht die ganze Zeit, er musste ja auch etwas essen und unterhielt sich nebenher noch mit dem Regisseur und Takaradasan. Doch immer wieder blickte er verstohlen Kyoko hinterher wie sie bald an diesen, bald an jenen Tisch ging um von den verschienden Speisen zu probieren. Dabei gelangte sie natürlich auch irgendwann an den Tisch von Ren und begrüßte ihn und die übrigen Personen am Tisch zuerst, bevor sie sich dann etwas von russischen Speisen nahm. Da zu Beginn der Party jeder sofort zu seinem Platz gebracht wurde und danach bis zur Eröffnung durch den Präsidenten nicht mehr aufstehen durfte (jaja, ^^ Rory und sein Ideen), hatte sie bisher nur wenige andere Gäste begrüßen können und holte dies nun mit dem „Abklappern“ der Tische nach. Gleichzeitig konnte sie so von jedem Gericht probieren ohne unhöflich zu wirken. Ren war von Beginn an an seinem Platz geblieben, da sowieso nach kurzer Zeit alle bei ihm vorbeikamen und es ihm egal war welches Gericht er gerade aß. Nachdem Kyoko nun alle begrüßt hatte und gemeinsam mit Maria von jeder Speise probiert hatte, setzte sie sich wieder an ihren Tisch an dem sich scheinbar schon die gesamte weibliche Hälfte der Crew versammelt hatte. Sie kam schnell ins Gespräch mit ein paar anderen Schauspielern als sie nach einiger Zeit plötzlich von Maria an der Hand gepackt und zu Rens Tisch gezogen wurde. Dieser saß mittlerweile allein an seinem Tisch da sich kurz zuvor Takaradasan und Regisseuer Ogata entschuldigt hatten und zu anderen Tischen gegangen waren. Maria nutzte diese Chance nur zu gerne, denn die Gespräche, die Kyoko und Ren mit den anderen führten, langweilten sie. Außerdem hatte sie keine Lust mehr ständig zwischen ihrem geliebten Rensama und ihrer Oneesama wechseln zu müssen. Also setzte sie die Beiden kurzerhand an einen Tisch. „Mariachan, was machst du denn? Wir können uns doch nicht einfach so mit Tsurugasan zusammensetzen“ protestierte Kyoko jedoch sofort extrem leise flüsternd als sie erkannte was Maria vorhatte. „Weshalb denn nicht? Ich werde sie schon nicht auffressen, Mogamisan.“ erwiderte Ren sofort mit einem Gentlemen-Lächeln. Kyoko blickte ihn nur kurz entsetzt an, bevor sie sagte: „Sie vielleicht nicht, aber dafür ganz sicher die Anderen.“ Und bei diesen Worten nickte sie in Richtung ihres Tisches von dem sie bereits die ersten Hasswellen zu spüren begann, die von den Schauspielerinnen ausgingen. „Gut, dann kläre ich das mal eben.“ Mit diesen Worten erhob sich der beliebteste Mann Japans und ging an den Tisch hinüber von dem Kyoko gerade weggezerrt worden war. „Diese blöden Kühe! Die sollen bloß nicht glauben, dass ich auch nur eine Einzige an meinen geliebten Rensama heranlasse! ò_ó“ machte unterdessen Maria ihrem Ärger Luft. Nur ein paar Minuten später kam Ren wieder und wollte sich nun in Ruhe mit Kyoko und Maria unterhalten, doch Kyoko wollte unbedingt wissen was er gesagt hatte. -------------------------------------------------------------------------------- So, und jetzt lass ich euch dumm sterben. *eg* ^^ Nee, nee, war'n Witz. Sobald ich genügend Kommentare bekommen hab, lad ich das nächste Kapitel hoch. ^^ Sagen wir so, 10-20 für den Anfang? Ich freu mich über jeden Kommentar. *willkommisfürihreschlechtegeschichte* >_< Kapitel 3: Küsse, Voodoopuppen und Maria ---------------------------------------- Ich danke euch für die ganzen netten aufforndernden Kommis. *glücklichist* Diesmal ist das Kapitel ein wenig länger geworden und ja ihr habt Recht, das letzte war ein bisschen zu kurz. *schäm* ^^ Aber dafür ist dieses eben extra lang. Meine Kommentare wie immer in den Klammern und ich melde mich am Ende noch mal und jetzt viel Spaß beim Lesen! ^-^ Vorhang aufzieh ^-^ -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 „Was haben sie denen da drüben denn erzählt, die sind ja auf einmal so ruhig und auch fast gar nicht mehr sauer.“ Es verwirrte sie sehr, dass sie auf einmal kaum noch Hasswellen von den Frauen zu spüren bekam. So etwa war für sie eine völlig ungewöhnliche Tatsache bei der sie sofort wieder an die Schulzeit mit Sho denken musste und prompt ihre Dämonen herauskamen. Ren blieb ihre düstere Aura nicht verborgen und deshalb setzte er sofort mit einer Erklärung an: „...“ Flashback Ende: >Huh?< dachte Kyoko. >Was hatte er nochmal gesagt?< Sie versuchte so gut es ging sich daran zu erinnern, aber es gelang ihr einfach nicht. Sie wusste nur noch, dass sie furchtbar rot wurde und unbedingt etwas zu trinken brauchte. Das Getränk das sie griff, schmeckte scharf, war aber auch sehr lecker und irgendwie wurde ihr ganz warm und nach einiger Zeit fühlte sie sich als hätte sie Nebel im Gehirn und das dringende Bedürfnis ihren Kopf auf den Tisch zu legen. (Mädel, du kannst doch jetzt nicht pennen!) >Und dann? Was hatte ich überhaupt getrunken? Takaradasan hatte doch vorhin etwas gesagt... ach ja, genau, ich soll Sake getrunken haben, ein ganzes Fläschchen. Kein Wunder, dass ich solche Kopfschmerzen habe, ich trinke normalerweise überhaupt keinen Alkohol. Das erklärt dann wohl auch den Filmriss.< *seufz* Kyoko konnte es nicht glauben, dass sie so unvernünftig gehandelt hatte. >Jetzt ist bestimmt mein Ruf ruiniert.< (Sie denkt natürlich immer gleich an das Schlimmste. ^-^) Kyoko grübelte noch eine Weile weiter, kam aber einfach nicht drauf was Ren gesagt hatte und legte sich wieder hin um noch ein wenig auszuruhen, denn Kopfschmerzen hatte sie immer noch. Irgendwann kam Maria wieder ins Zimmer und Kyoko freute sich gleich doppelt darüber. Denn jetzt hatte sie nicht nur einen Gesprächspartner der sie von ihren Kopfschmerzen ablenkte, sondern konnte Maria auch fragen was Ren denn nun gesagt hatte. Da sie aber dachte, dass es unhöflich wäre dieses Thema sofort anzusprechen, unterhielt sie sich mit Maria zunächst über ihre Voodoopuppen. Kyoko staunte nicht schlecht, als Maria ihr die verschiedenen Kerzen und Püppchen zeigte die sie gekauft bzw. selbst hergestellt hatte. Sie hatte mehrere von ihrem Vater gemacht, die alle unterschiedlich gut gefertigt waren. >Sie muss bereits vor Jahren damit angefangen haben und hat sie immer wieder neu gemacht, weil sie bestimmt dachte, dass sie nicht funktionieren, weil sie ihrem Vater nicht ähnlich genug sind. Dieses Mädchen sehnt sich so sehr nach der Liebe von ihrem Vater. Wir sind uns sehr ähnlich. Bestimmt verstehen wir uns deswegen so gut.< „Wie geht es deinem Vater, Maria-chan? Hat er dir schon geschrieben, wann er kommen kann?“ Kyoko hatte gesehen, dass Maria auch Voodoopuppen und -kerzen von Ren hatte, aber um der Schwärmerei Marias vorzubeugen, versuchte sie das Thema zu wechseln. „Er weiß es noch nicht, aber er versucht schon alles um sich die Tage vor und nach meinem Geburtstag vor Terminen zu bewahren.“ Maria lächelte glücklich bei diesem Gedanken. Seit Kyoko ihr gezeigt hatte, dass ihr Vater sie doch liebt, schrieb sie ihm nun regelmäßig und er kam sie an ihrem Geburtstag oder an bestimmten Feiertagen (wenn in den USA Feiertag ist) besuchen. Sie unterhielten sich noch ein bisschen über die Arbeit von Marias Vater als plötzlich ein merkwürdiges Geräusch zu hören war. Maria sprang erschrocken auf und suchte die Quelle des Geräuschs. Es war...Kyokos Magen! Kyoko hatte schon seit geraumer Zeit Hunger gehabt, aber es nicht geschafft nach einem der Bediensteten zu läuten (sie musste dabei jedes Mal an ihr Märchenschloss denken und fühlte sich dann immer wie eine Prinzessin und vergaß ihren Hunger darüber ^.^). Maria wollte ihre „Schwester“ natürlich nicht verhungern lassen und beauftragte sogleich die Küche etwas zuzubereiten. (Wirklich wie in nem Schloss, ne? Maria ist die Prinzessin und Rory der König ^^) Während sie auf das Essen warteten, dachte sich Kyoko, dass es ein guter Zeitpunkt wäre nach der Party zu fragen. „Du hast mich gestern ganz schön erschreckt, als du mich einfach so an Tsurugasans Tisch gezogen hast.“ „Aber warum denn? Ich mag euch doch beide so gern und wollte nicht ständig hin- und herlaufen müssen. Außerdem war Rensama so allein an seinem Tisch, ihm war bestimmt auch langweilig. *strahl*“ Da war es! Das unschuldige Maria-Lächeln. Das Lächeln mit dem man ihr einfach verzeihen musste. Kyoko war aber sowieso nicht wirklich wütend auf Maria gewesen. Das war sie nie. Dafür mochte sie Mariachan einfach zu sehr und sah in ihr eine kleine Schwester. Doch sie wollte auch endlich wissen was Ren gesagt hatte, dass sie so ausgetickt war. „Mariachan,“ fing sie ganz harmlos an „weißt du noch was Tsurugasan zu uns gesagt hat, als er von unserem Tisch zurückgekommen ist? „Hast du das etwas vergessen?? Du warst deswegen doch total rot geworden und hast gleich zum Sake gegriffen! >Ja, das weiß ich noch Mariachan. Mein Kopf erinnert mich jede Sekunde daran< dachte Kyoko schmerzlich. „Rensama meinte, er hätte den _Damen_ (Ja, man sieht wie sehr Maria die Frauen „mag“ ^^) nur gesagt, dass du eine richtig tolle Schauspielerin bist und er sich gerne allein mit uns unterhalten möchte. Etwas in der Art. Du bist dann ganz rot geworden und hast nach dem Sakefläschchen getastet. Du hast es dann ganz schnell ausgetrunken und Rensama hat dich die ganze Zeit so komisch angesehen. Er war auch ganz erstaunt als du plötzlich den Sake getrunken hast. Kurz danach hast du was gesagt, das hab ich aber nicht verstanden und bist aufgestanden. Du wolltest gehen, hast aber immer von links nach rechts geschwankt und dir dabei den Kopf gehalten. Dann bist du ganz umgefallen und Ren war noch nicht richtig aufgestanden und plötzlich habt ihr euch geküsst.“ Kyokos Reaktion war völliges Entsetzen. Bei diesen Worten schaute Maria ein bisschen traurig. „Jetzt kann ich nicht mehr Rensamas ersten Kuss haben.“ >Als wenn das sein erster Kuss gewesen wäre, aber es war mein Erster!< dachte Kyoko bitter. >Naja, eigentlich zählt das ja nicht, ich kann mich nicht daran erinnern.< Die Tatsache, dass sie den beliebtesten Mann Japans geküsst hatte, wenn auch nur in einem Unfall, hatte Kyoko in ihrer Grübelei schon wieder völlig verdrängt. (^^ Ja, da kommt mal wieder unsere LoveMe-Praktikantin durch, aber ihr wird es schon noch früh genug wieder einfallen.;) „Alle waren entsetzt und haben euch angestarrt. Besonders die Frauen vom anderen Tisch. Rensama hat dich sanft hochgehoben, weil du schon ohnmächtig warst. Dann hat er Großvater nach einer Liege oder einem Bett gefragt auf dem du dich ausruhen kannst. Einer der Bediensteten hat dann auf dich aufgepasst um dir helfen zu können, falls du aufwachen solltest. Naja, danach war nichts interessantes mehr los und ich wurde irgendwann ins Bett geschickt.“ >Aha, wenn ich also auch noch über den Rest der Party was erfahren will, muss ich Takaradasan, Yashirosan oder *schluck* Tsurugasan fragen. Ich hoffe wirklich, dass keine Gerüchte entstanden sind, die Tsurugasan schaden könnten. Ab besten frag ich Yashirosan morgen danach.< Kyoko schwirrte der Kopf. Sie realisierte erst jetzt was Ren Tsuruga da eigentlich getan hatte. Er hatte sie gelobt, VOR ALLEN LEUTEN! Und sie betrinkt sich und KÜSST ihn auch noch. >Nein! Was hab ich nur getan? Er ist bestimmt furchtbar wütend, dass ich ihn einfach ohne zu fragen GEKÜSST habe! Im schlimmsten Fall wird er kein Wort mehr mit mir wechseln wollen.< Während ihrer Grübelei sank Kyokos Stimmung rapide und Mariachan machte sich bereits wieder Sorgen um den Zustand ihrer Oneesama als endlich das Essen gebracht wurde. Da sich auch ihr Magen soeben wieder zu Wort meldete, vergaß Kyoko ihre Probleme und stürzte sich hungrig auf die köstlich angerichteten Reste der Party die ihnen serviert wurden. Kyoko wusste, dass es die Reste waren, weil Maria ihr das gesagt hatte, aber auf den ersten Blick hätte sie das niemals erkannt, denn die Speisen waren so passend zusammengestellt als wären sie extra für diese Mahlzeit gemacht worden. Im Grunde war es Kyoko aber auch egal was es war. Es schmeckte köstlich und füllte ihren verhungerten Magen. ( Oh mann, was tu ich der armen Kyoko nur an? Lass sie hier ja beinah verhungern. ^_^°) Nachdem sie sich beide satt gegessen hatten, wollte Kyoko endlich nach Hause, denn es war mittlerweile Nachmittag geworden und morgen fing wieder eine arbeitsreiche Woche für sie an. Ok, ob sie wirklich so reich an Arbeit sein würde wusste Kyoko noch nicht, denn im Darumaya war zurzeit nicht mehr los als üblich (und daran hat sie sich ja schon gewöhnt ;) und große LoveMe-Aufträge hatte sie ja momentan auch nicht (weil die Dreharbeiten den ganzen Tag dauerten, war ihr LovMe-Praktikum vorübergehend „eingestellt“). Blieben noch ihre anderen Nebenjobs die sie machte um etwas Geld zu haben und die fingen definitiv morgen wieder für sie an, denn sie hatte bis jetzt frei bekommen und wollte sich dafür jetzt umso mehr ins Zeug legen. Kyoko beharrte also darauf unbedingt nach Hause zu wollen, was Mariachan aber überhaupt nicht gefiel. „Kannst du nicht noch ein wenig länger bleiben? Du kannst doch auch noch heute abend nach Hause fahren.“ „Das geht nicht Maria, und das weißt du.“ meldete sich da Rory Takarada von der Tür her zu Wort. „Mogamikuns Vermieter machen sich bestimmt noch immer große Sorgen auch wenn wir ihnen Bescheid gesagt haben. Außerdem muss Mogamikun bestimmt noch einiges zu Hause erledigen nachdem sie nun heute vormittag keine Zeit dazu hatte und nächste Woche wird sie auch nicht dazu kommen. >Hm, soll das jetzt eine Andeutung sein, dass er schon jede Menge Aufträge für mich hat?< wunderte sich Kyoko. Aber da sie tatsächlich noch zu Hause noch ein wenig aufräumen und waschen wollte, widersprach sie nicht. Kyoko hoffte, dass Takarada immun war gegen Marias Engelsgesicht, denn sie hätte sofort eingewilligt noch hier zu bleiben, wenn Maria ihr mit diesem Gesicht käme. Maria diskutierte noch eine Weile mit ihrem Großvater, sah aber bald ein, dass sie keine Chance hatte. Also gab sie es nach einer Weile auf, holte sich aber noch das Versprechen von Kyoko, dass sie sich morgen im LME-Gebäude sehen würden. Kyoko wollte schon losgehen (ihr Kleid eignete sich ja auch gut als normale Kleidung) und den Weg zur nächsten Bahnstation einschlagen als Rory sie festhielt und meinte: „Oh nein, Mogamikun, sie sind noch nicht vollständig erholt. Bestimmt haben sie immer noch Kopfschmerzen und deshalb werde ich sie auf keinen Fall mit der Bahn fahren lassen. Ich fahre sie in meiner Limousine. Das geht sowieso am Schnellsten.“ „Und keine Widerrede.“ setzte er sofort nach, denn nun wollte Kyoko protestieren. Kurze Zeit später waren sie in Rorys Limousine unterwegs zum Darumaya. Mariachan war freiwillig daheim geblieben um ihrem Vater per Mail von dem spannenden Wochenende zu erzählen und schon mal eine Liste zu erstellen was sie zum Geburtstag haben möchte (mach ich auch immer :-). Während Rory und Kyoko unterwegs waren, fragte er sie natürlich gleich noch einmal aus was denn nun gestern auf der Party passiert war. Da Kyoko sich jetzt wieder weitestgehend erinnern konnte, erzählte sie ihm alles, wurde aber immer leiser als sie erzählte wie Ren sie gelobt hatte. Sie war furchtbar glücklich über das Lob, glaubte aber auch gleichzeitig es überhaupt nicht verdient zu haben. Rory bestätigte ihr aber sogleich, dass sie tatsächlich eine sehr gute Schauspielerin war. Gleichzeitig warnte er sie davor, überheblich zu werden, sobald der Film laufen würde und sie die Leute plötzlich auf der Straße erkennen sollten. (Ist Rory nicht süß? Zuckerbrot und Peitsche. ^^) „Da wir gerade von Ren sprechen: Denken Sie doch bitte daran sich noch bei ihm zu bedanken. Er hat immer wieder nach ihnen gesehen nachdem wir sie auf die Couch gelegt hatten.“ Bei diesen Worten wurde sie sofort rot und ihre Gedanken überschlugen sich. >Ren Tsuruga hat sich Sorgen um mich gemacht! Oh nein, dabei wollte er ganz bestimmt die Party genießen! Ich muss mich unbedingt bei ihm entschuldigen.< „Keine Sorge Takaradasan, ich werde ihn...“ begann Kyoko als plötzlich ihr Handy klingelte. Das Display zeigte Rens Nummer. Sie ging ran und fing sofort an sich wie wild zu entschuldigen. (Unsere Kyoko wie sie leibt und lebt ;) Doch nach kurzer Zeit hörte sie auf und ihr Gesichtsausdruck wurde ganz weich und glücklich. Als Rory das sieht, fängt er geheimnisvoll an zu lächeln. >Soso.< denkt er sich. ... -------------------------------------------------------------------------------- Ende Kapitel 3 Fortsetzung folgt So, diesmal kein spannende Stelle an der ich aufhöre. ^-^ Will euch ja nicht zu sehr strapazieren. Aber mit dem nächsten Kapitel wird’s wieder spannend. Freut euch schon mal drauf. ;-) Kapitel 4: Ren Tsuruga ist verschwunden --------------------------------------- So, jetzt das ganze Kapitel 4 für euch. ^^ Mit dem Schluss bin ich nicht so zufrieden und werd ihn vermutlich nochmal ändern. Kapitel 5 kommt nicht vor dem Wochenende, da ich es erst noch komplett in den PC eingeben muss und bei mir aber noch ne Arbeit ansteht, für die ich irgendwann mal lernen sollte. ^-^° Genug von mir, hier ist das Kap. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4 Nach dem Gespräch bedankte sich Kyoko bei Takarada für den Rat und die Fahrt und stieg aus. Als sie das Darumaya betrat, wurde sie zunächst freudig von der Okamisan begrüßt und sie versicherte ihr, dass es ihr wieder gut ginge. Es wäre eben nur das erste Mal gewesen, dass sie soviel Alkohol auf einmal getrunken hätte und das habe sie einfach überfordert. Zum Beweis ging Kyoko nach hinten und kam kurz darauf in ihrer Arbeitsbekleidung zurück und begann eifrig Bestellungen aufzunehmen und Essen zu servieren. Die Okamisan versuchte zu protestieren, wurde aber sofort von Kyoko mit einem Kopfnicken auf die volle Gaststube zum Schweigen gebracht. „Lass sie, du wirst sie nicht umstimmen können und heute ist es wirklich voll.“ pflichtete ihr Mann Kyoko bei. „Na gut, aber du machst sofort Schluss für heute, wenn es ruhiger wird, Kyokochan.“ war das Einzige was die Okamisan noch sagte, bevor auch sie wieder an ihre Arbeit ging. 4 Stunden später war es dann endlich soweit. Es waren nur noch wenige Leute im Lokal und um Neuankömmlinge wollte sich die Okamisan selbst kümmern. Also konnte sie Kyoko endlich in den Feierabend schicken. Kyoko fügte sich nur zu gern, denn mittlerweile merkte auch sie, wie ihre Kraft nachließ und sie bloß noch schlafen wollte, bevor sie morgen früh wieder aufstehen musste. Trotzdem machte sie noch ihre Hausarbeit wie sie es sich vorgenommen hatte und musste dabei an die Worte von Rory denken, dass sie nächste Woche nicht dazu kommen würde. >Was hatte Takaradasan damit nur gemeint? Hat er vielleicht schon ein neues Filmangebot für mich? Das wäre fantastisch! ^-^ < Leider war es nichts dergleichen, denn als Kyoko bei LME auftauchte, wurde sie zwar sofort zu Rory gerufen. Dieser sagte ihr aber nur, dass sie sich sofort um die ganze liegengebliebene LoveMe-Arbeit kümmern müsste, denn Kotonamisan sei ebenfalls wegen Dreharbeiten nur sehr selten im Gebäude anzutreffen. >Na super, und ich hab schon wer weiß was gedacht, was er für mich zu tun hätte. *seufz* Und Miss Menno ist heute auch nicht da (← sie hatte Sawarasan danach gefragt).< Resigniert machte sie sich an die Arbeit. 8 Stunden später waren Kyokos Füße wund vom vielen Laufen durch die zahlreichen Abteilungen des Gebäudes, trotzdem hatte sie heute gerade mal ein Viertel der Arbeit geschafft. >Komisch, ich habe heute weder Tsurugasan noch Yashirosan gesehen. Mariachan meinte zwar, dass sie den ganzen Tag bei Auftritten in Fernsehshows wegen der bevorstehenden Premiere von „Dark Moon“ wären, aber normalerweise kommen sie doch vorher immer hierher.< fiel ihr plötzlich ein. Wegen der vielen Arbeit war sie ständig im Gebäude herumgerannt, deshalb hätte sie die Beiden mit großer Sicherheit getroffen. >Schade, ich hätte Tsurugasan gerne gezeigt, dass es mir wieder besser geht.< dachte sie betrübt. Gleichzeitig war sie aber auch ein bisschen erleichert, denn sie wusste noch nicht wie sie sich verhalten sollte, wenn sie den Schauspieler das nächste Mal traf. Gestern am Telefon hatte er zwar nichts von dem Kuss erwähnt sondern sich nur nach ihrem Zustand erkundigt, aber beruhigt hatte sie das überhaupt nicht. Sie befürchtete immer noch, dass er sauer war. (Als wenn er jemals wirklich böse auf Kyoko sein könnte ^^) Auch die folgenden Tage traf sie Ren nie an. Langsam machte sie sich echte Sorgen ob etwas passiert wäre. Sie hatte mehrmals versucht den Schauspieler auf seinem Handy zu erreichen, aber immer ging nur die Mailbox ran und er rief auch nicht zurück. Da sie auch Yashiro nie im Gebäude antraf (logischer, der hängt ja immer bei Ren rum ;), besorgte sie sich seine Handynummer und versuchte nun _ihn_ zu erreichen. Tatsächlich erwischte sie ihn schon nach dem 5. Klingeln. Yashiro hatte sein Handy natürlich immer an, musste aber erst aus dem Aufnahmestudio herausgehen um den Anruf entgegennehmen zu können. Als er Kyokos Stimme erkannte, wunderte er sich zunächst warum sie denn bei ihm anrief, aber als sie sagte, dass Ren nicht ans Telefon ginge und auch nicht zurückriefe, wurde ihm plötzlich einiges klar. Ren hatte sich die ganze Woche über schon seltsam benommen. Mehrmals hatte Yashiro bemerkt, wie er sein Handy überall herumliegen ließ und es häufig auf stumm gestellt hatte (es ganz auszumachen, traut er sich wohl doch nicht ^^). Außerdem hatte er Yashiro gesagt, dass er jeden guten Termin annehmen soll, der ihm vorgeschlagen wird. Ren wollte unbedingt arbeiten und zwar bis zum Umfallen. Er wollte keine ruhige Minute haben. Jetzt wusste Yashiro warum: er wollte nicht an Kyoko und den Kuss denken. Es hatte Yashiro ohnehin schon gewundert, dass Ren nach dem Kuss total ruhig geblieben war und auch sonst keine Veränderungen gezeigt hatte. Die ganze Zeit auf der Party tat er so als wäre der „Unfall“ überhaupt nicht geschehen und unterhielt sich mit allen möglichen Leuten. Auch als Ren ihn dann Heim gebracht hatte und sie die Termine für den nächsten Montag besprochen hatten, hat er sich nicht auffällig benommen. Zu gerne würde Yashiro wissen was Ren dann zu Hause angestellt hat, als er sich endlich allein wusste. Ob er vor Glück durch die Zimmer seiner riesigen Wohnung gehüpft ist? Bei der Vorstellung daran musste Yashiro unwillkürlich lachen. „Warum lachen sie denn jetzt, Yashirosan?“ fragte Kyoko plötzlich die von Yashiros Gedanken natürlich nichts mitbekommen hatte. „Ach, ist nicht so wichtig, Kyokochan. Wegen Ren kann ich dir leider auch nicht sagen was er hat. Krank scheint er nicht zu sein, nur auf einmal sehr arbeitswütig. Er nimmt jeden Auftrag an der sich ihm bietet und gönnt sich kaum Pausen. Zurzeit muss ich ihn immer fahren und dabei schläft er manchmal ganz plötzlich im Auto ein. Ich frage mich ernsthaft ob er es überhaupt bis ins Bett schafft, wenn er zu Hause ist oder ob er gleich im Flur schläft. Aber am nächsten Tag erscheint er wieder voller Energie. Doch wenn er auch nur einmal 5 Minuten Pause und gerade wirklich nichts zu tun hat, sitzt er völlig gedankenversunken da und starrt düster vor sich hin. Ich weiß es zwar nicht genau, aber ich könnte mir denken, dass sein Verhalten mit dem „Unfall“ vom Wochenende zu tun hat. (Lügner! Er weiß, dass das der einzige Grund ist, auch wenn es niemand anderem auffällt ;-).“ >Oh nein, er ist sauer wegen dem Kuss. Ich muss mich unbedingt bei ihm deswegen entschuldigen. Aber wie?< dachte Kyoko als ihr plötzlich etwas einfiel. „Yashirosan, wann hat Tsurugasan heute Schluss?“ >Na also, sie hat angebissen. Hehe.< Yashiro lächelte vergnügt und sagte: „Wie gesagt, Kyokochan, hat Ren zurzeit sehr viele Aufträge und wird deswegen heute erst gegen 21.30 Uhr nach Hause gehen können.“ >Was er vermutlich immer noch als zu früh empfindet, wie ich ihn kenne, aber ich werde den Teufel tun und ihm erzählen, wer ihn heute noch besuchen will. ^.^< „...Vielen Dank, Yashirosan. Sie haben mir sehr geholfen.“ hörte er Kyoko plötzlich sagen. >Huch, hatte sie davor noch etwas gesagt? Mist, ich hab grad nicht zugehört. Naja, wird schon nicht so wichtig sein.< „Das mach ich doch gerne, Kyokochan :-).“ entgegnete er daher nur. Später am Abend kam Ren hundemüde vor seinem Apartment an und verabschiedete sich von Yashiro. Dieser grinste ihn wie ein Honigkuchenpferd an und wünschte ihm einen _schönen Abend_. >Was soll denn diese Andeutung jetzt? Hat er sich etwa schon wieder was ausgedacht um mich mit Kyoko zusammenzubringen? Ach, das ist doch hoffnungslos.< *seufz* Kurz nachdem er in seiner Wohnung verschwunden und bereits auf dem Weg ins Badezimmer war, klingelte es an der Tür. Ren öffnete und war für einen Moment erstaunt (ca. 1 Sekunde lang, bis ihm Yashiros Gesichtausdruck beim Abschied wieder einfällt ^.^), dass Kyoko vor ihm stand. „Es tut mir Leid, Tsurugasan!!!!!“ schrie Kyoko und fiel sofort vor ihm auf die Knie wo sie sich promt weiter für den Kuss und alle anderen Schwierigkeiten die sie ihm auf der Party bereitet hatte, entschuldigte. >Oh, sie erinnert sich an den Kuss?< Ren war plötzlich unglaublich glücklich. >Aber warum entschuldigt sie sich denn?< „War dir der Kuss so unangenehm?“ Die Worte waren heraus und Ren verfluchte sich bereits innerlich dafür. Nach außen hin zeigt er keine Regung und so sah es für Kyoko, die bei dieser Frage sofort nach oben geschnellt war um ihn eine gepfefferte Antwort auf seine (wie sie dachte) angeberische Frage zu geben, nach einer wirklich ernst gemeinten Frage aus. Sie war völlig verdattert und stammelte nur treuherzig: „Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht, denn an alles was nach dem Aufstehen vom Tisch war, kann ich mich leider nicht erinnern.“ Plötzlich lief ihr ein eisiger Schauer über den Rücken. >Was ist denn jetzt los? Die Atmosphäre hier ist auf einmal so eisig. Hilfe!< Genauso schnell wie das Eis kam, verschwand es auch wieder und Ren seufzte laut auf. >Es wäre auch zu schön um wahr zu sein. Naja, ich hätte es ahnen müssen. Sie ist bei dem Unfall ja nicht mal zurückgewichen. Da musste doch irgendetwas nicht stimmen.< dachte er innerlich. Laut sagte er: „Ich bin wirklich nicht böse wegen den Unannehmlichkeiten Mogamisan. Bist du jetzt nur deswegen hergekommen? Das wäre doch nicht nötig gewesen.“ „Nein, nicht nur deswegen.“ antwortete Kyoko sofort, froh das Thema wechseln zu können. „Yashirosan sagte mir, sie würden momentan jede freie Minute arbeiten. Da sind sie in den letzten Tagen bestimmt nicht dazu gekommen ordentlich zu essen. Als Entschuldigung würde ich ihnen heute gerne was zu Essen machen, wenn sie nichts dagegen haben.“ Bei den letzten Worten wurde Kyoko immer leiser, denn sie realisierte gerade, dass sie ihm ein ziemlich schäbiges Geschäft vorschlug. Essen gegen Entschuldigung. Noch geschmackloser konnte es gar nicht sein. „Ach, vergessen sie das mit der Entschuldigung bitte. Ich möchte heute einfach gerne für sie kochen damit sie bei ihrer Arbeit auch immer bei Kräften sind.“ schob sie deshalb rasch hinterher. Nach einer kleinen Ewigkeit wie es Kyoko vorkam, sagte Ren endlich: „Vielen Dank, Mogamisan, aber das ist wirklich nicht nötig. Ich wollte mir eben was zu essen machen. Es ist schon sehr spät, geh lieber wieder nach Hause. Du musst doch morgen bestimmt auch arbeiten.“ „LÜGE!“ kam es jedoch sofort von Kyoko, deren Kampfgeist soeben erwacht war [^.^]. „Ich sehe ihnen doch an, dass sie nur noch ins Bad und danach sofort ins Bett wollten.“ >Sie kann doch Gedanken lesen!< „Nichts da, ich werde ihnen jetzt was kochen und damit basta.“ Bevor Ren auch nur irgendetwas erwidern konnte, war Kyoko bereits in seine Wohnung geschlüpft und auf dem Weg in die Küche. [Kennt sich ja schon aus hier. ^^] Ren lief ihr schnell hinterher. Als er in der Küche ankam, wurde er aber sofort wieder von Kyoko hinausgeschmissen. „Sie ruhen sich jetzt im Wohnzimmer aus.“ war ihre lapidare Ansage und Ren tat wie geheißen. [Braver Ren, bekommst gleich dein Fresschen. ^^] Während Kyoko in der Küche am Essen machen war, versucht Ren seinen Text für die nächsten Tage zu lernen. Das hatte er heute sowieso noch vor und ihm war es egal ob er im Bett oder im Wohnzimmer lernte. Leider gelang es ihm überhaupt nicht sich auf den Text zu konzentrieren, hörte er doch immer wieder die Geräusche aus der Küche. >Kyoko kocht für mich. Ich wünschte das wäre jeden Tag so.< Er gibt es auf den Text lernen zu wollen und gibt sich seinen Tagträumen mit Kyoko an seiner Seite hin. *träum* Nach einer Weile kam Kyoko mit dem Essen. Sie wollte gar nicht mit ihm zusammen essen, sondern in der Küche schon mal alles sauber machen, aber Ren bestand darauf. Das Essen verlief schweigend und schnell. Als alles abgeräumt war, machte Kyoko sich fertig zum Gehen. Auf dem Weg zur Wohnungstür sagte Ren plötzlich: „Möchtest du heute nicht hier übernachten? Es ist schon spät und die Züge fahren bestimmt auch nicht mehr lange.“ Er war selbst erstaunt darüber wie leicht er diesen Satz über die Lippen bekam. Kyoko drehte sich zu ihm herum und sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. >Hm, er hat Recht. Es ist schon spät, aber morgen muss ich im Darumaya arbeiten. Es wäre nicht gut, wenn ich heute woanders übernachte.< Kyoko überlegte wie sie Ren das sagen konnte ohne ihn zu verletzen und bewegte sich dabei ein Stück rückwärts. Plötzlich stolperte sie über ihre eigenen Füße und kippte nach hinten [Tut mir Leid, ich weiß es ist unglaubwürdig v_v]. Ren dachte nicht nach, griff nach Kyokos Arm und zog sie zu sich heran. Er fühlte sie so nah an sich, schloss die Augen und verlor sich in diesem Gefühl..... -------------------------------------------------------------------------------- Ende Kap 4. Na, nu hast's ja doch noch ne vernünftige Länge bekommen. ^^ Wie gesagt nächstes Kap frühestens am WE. Dafür wird das Kap aber auch richtig was für Romantiker (Spoiler: es kommt ein Kuss vor. ^^) Kapitel 5: Die Flucht --------------------- So, da bin ich wieder. ^^ Tut mir wirklich megaleid, dass ich es so lange gedauert hat. Wie gesagt, hat mein PC vor zwei Wochen gestreikt und ich konnte nicht ein Wort schreiben v_v Das ist jetzt behoben und ich habs endlich geschafft, Kap 5 zu beenden. Sonderlich lang ists nicht, fürchte ich. Ich versuche am Sonntag noch Kap 6 zu schreiben und hochzuladen, aber momentan hab ich wenig Zeit, wegen div. Weihnachtsvorbereitungen. Sorry. *versteck* an alle Kommischreiber: ich danke euch herlich für eure Kommentare. Das baut mich immer wieder auf und ich finde es gut, wenn ihr kritisiert und lobt und auch immer wieder fragt, wann das nächste Kap kommt. Das treibt mich an und stößt mein Denkvermögen an. Immer wenn ich eure Kommis lese, fallen mir Ideen für eine Weiterführung der Story ein. Dafür danke ich euch. *alleknuddel* Das mit der Zeitform hab ich jetzt doch wieder geändert und werds auch im 4. Kap noch ändern, weil ich festgestellt hab, dass ich einfach nicht in der Gegenwart schreiben kann. Das bekomm ich einfach nicht wirklich auf die Reihe. Jetzt aber genug geschwafelt, hier ist euer langersehntes Kap. Ich hoffe, es gefällt euch. ^.^ Viel Spaß beim Lesen. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5 Kyoko war [wie so oft in letzter Zeit ^^] völlig überrascht von der Situation und lief rot an. Sofort erinnerte sie sich an das letzte Mal als sie so in seinen Armen lag. Sie war von ihm aufgefangen worden als sie drohte auf den Boden zu fallen. Auch damals hatte er sie nicht sofort wieder losgelassen, allerdings aus einem anderen Grund [Kyoko glaubt er hätte sie _des Spiels wegen_ so lange umarmt ^^°]. Als Ren sich nach einiger Zeit aber immer noch nicht bewegte, wurde ihr die ganze Situation schon etwas unangenehm und erfolglos versuchte sie ihn vorsichtig von sich wegzudrücken. „Tsurugasan, was ist los mit ihnen? Geht es ihnen nicht gut?“ „Mir geht es wunderbar, Kyokochan.“ kam es plötzlich von Ren während er mit einer Hand ihr Kinn anhob damit sie ihm in die Augen sehen musste. Kyokos Herz schlug wie verrückt. Sie konnte kaum glauben was sie sah. Der „Eroberer der Nacht“ stand vor ihr! So hatte sie diesen Gesichtsausdruck von Ren innerlich nach dem letzten Vorfall benannt und Ren stand ihr nun mit genau diesem Gesichtsausdruck gegenüber und nannte sie vertraulich Kyokochan. Während sie noch überlegte was diese ganze Situation zu bedeuten hatte, redete der „Eroberer“ schon weiter: „Da du dich ja leider an den letzten Kuss nicht erinnern kannst, werde ich dafür sorgen, dass dieser Kuss für dich unvergesslich wird. *g*“ Er zog sie bei diesen Worten ein Stückchen näher an sich heran und... war wieder Ren Tsuruga. Sie erkannte es an seinen Augen. Eben noch loderte ein verführerisches Feuer in ihnen und nun ist da bloß noch dieses klare Braun der sanften, liebevollen Augen von Ren Tsuruga, dem Schauspieler mit seinem heiligen Lächeln, das sie in letzter Zeit immer öfter bei ihm sieht. [Natürlich nur, wenn sie da ist, aber das weiß sie ja nicht ^^] Sie konnte ihn einfach nur anstarren, seine Augen, sein Lächeln, sein ganzes Gesicht prägten sich ihr in diesem Moment ein. Auf einmal sah sie nur noch, wie dieses sanfte Gesicht so nah vor ihrem ist, dass sie nur noch in seine Augen schauen konnte und dann... schmeckte sie seinen Kuss. Liebevoll, unglaublich sanft und vorsichtig fühlte er sich an. In ihrem Kopf herrschte völlige Leere, immer wieder sah sie nur sein sanft lächelndes Gesicht vor sich. Langsam, fast widerwillig löste sich, ein paar Augenblicke später, Ren von ihren Lippen, hielt sie aber weiterhin in seinen Armen fest, denn im Moment sah es so aus als würde sie gleich umkippen. Ren kannte das schon. Wann immer er eine Frau intensiv geküsst hatte, schwebte sie danach mindestens 5 Minuten lang auf Wolke sieben und nahm nichts mehr von ihrer Umgebung wahr. [Ich weiß ich lass ihn hier größenwahnsinnig erscheinen, muss aber mal sein, der Typ ist zu bescheiden ^.^°] >Allerdings habe ich noch nie zuvor soviel Gefühl einen Kuss gelegt.< „Warum haben sie das gemacht!?“ schrie Kyoko auf einmal. Ren war erstmal sichtlich erstaunt, dass sie so schnell ihre Sprache wiedergefunden hatte, ließ sich aber wie üblich nichts anmerken und lächelte stattdessen schelmisch. „Das hatte ich doch gesagt oder hörst du nicht zu? Ich habe dafür gesorgt, dass du diesen Kuss nie wieder vergessen wirst, denn mein Gesicht wird dich jedes Mal daran erinnern. *eg* Aus irgendeinem Grund war Ren im Moment unglaublich glücklich und übermütig. Er fühlte sich wie ein kleines Kind das etwas verbotenes getan hat und dafür noch gelobt wurde. Zufrieden beobachtete er wie Kyokos Gesicht sich bei seinen Worten dunkelrot verfärbte. Kyoko konnte nichts darauf erwidern und senkte stattdessen ihren Kopf Richtung Boden. So standen sich die Beiden ein paar Minuten schweigend gegenüber. Ren traute sich nicht mehr etwas zu sagen, aus Angst die Atmosphäre zu zerstören und in Kyokos Kopf schlugen die Gedanken Purzelbäume. >Warum hat er das gemacht? Heißt das etwa, das er mich mag? Nein, nein, nein, das kann gar nicht sein, er spielt bestimmt nur mit dir Kyoko! Hör auf dir Hoffnungen machen. Immerhin ist er der „große“ Ren Tsuruga, der beliebteste Schauspieler Japans! Der interessiert sich doch niemals für ein Mauerblümchen wie dich! Aber warum hat er mich dann GEKÜSST?< So sehr sich ihr Verstand auch dagegen wollte, hatte ihr Herz schon längst angefangen zu hoffen, dass es tatsächlich jemanden geben könnte, der sie liebte. Und während ihr Verstand und ihr Herz sich stritten, kam Kyoko noch ein ganz anderer Gedanke... >Tun Sie das niemals wieder!< Den Mund schon geöffnet, versuchte sie Ren genau diese Worte ins Gesicht zu schleudern, aber sie brachte keinen einzigen Ton heraus. Warum wusste sie selbst nicht doch plötzlich hörte sie von irgendwoher die gestammelten Worte: „Ich...ich muss zur Arbeit!“ und noch bevor sie richtig verarbeitet hatte, dass sie es war die diese Worte gesagt hatte, hatten ihre Beine sie schon zur Tür und auf den Flur hinausgetragen. Die Tür viel mit einem lauten Krachen ins Schloss. Als sie dann draußen allein stand, wurde es nur schlimmer. Diese paar Worte hatten sie unglaubliche Mühe gekostet, denn seit soeben dieser Gedanke aufgetaucht war, schien er ihren Kopf auszufüllen und jedwene andere Überlegungen zu unterdrücken. Sie konnte und wollte es nicht glauben. Sollte sie ihre LoveMe-Ausbildung wirklich schon abschließen können, obwohl sie sich [ihrer Meinung nach] noch überhaupt nicht an ihrem Widersacher gerächt hatte? Konnte sie wirklich schon soweit geheilt sein? >Nein, das darf nicht sein! Ich will mich doch erst rächen, ich kann jetzt keine Gefühle für irgendwen entwickeln!< >Flucht! Sie ist geflüchtet! Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich verdammter Idiot! Wie konnte ich das nur tun?!< Ren dachte es und verstand doch den Sinn seiner eigenen Gedanken nicht. Er war allein in seiner Wohnung. Allein wie er er meistens hier war. Allein in einem riesigen Apartment dessen Größe ihn auf einmal zu erdrücken schien. Ihm war kalt. Nicht weil es kalt war, sondern weil die Wohnung so leblos war. Keine Bilder, kaum Pflanzen, alles so...aufgeräumt. Überhaupt keine typische Junggesellenwohnung. Na gut, er war ja auch kein typischer Junggeselle, aber trotzdem. Eigentlich war ihm schon letzte Woche direkt nach der Party aufgefallen, dass die Wohnung viel zu leer war. Er war glücklich über den (zufälligen) Kuss gewesen und lag fast die ganze Nacht wach in seinem Bett. Dabei bemerkte wie groß und still seine Wohnung eigentlich war. Das war dann auch mit einer der Gründe warum er sich in der darauf folgenden Woche so in die Arbeit gestürzt hatte. Natürlich wollte er in erster Linie nicht an Kyoko denken, aber er wollte auch nicht nach Hause kommen und noch stundenlang wach sein. Denn dann hätte er wieder diese Leere ertragen müssen. Genützt hatte es ihm allerdings wenig, denn sobald er mal Pause hatte, dachte er sofort an die Party und Kyoko. Moment mal. Sie war doch heute zu mir gekommen, weil sie sich Sorgen um mich gemacht hatte. Ganz von sich aus und ohne, dass sie etwas erwarten konnte. Es war nicht so wie beim letzten Mal wo ich sie eingeladen hatte oder wie davor wo sie sich nur darum bemüht hatte mein Image zu wahren. Naja, in gewisser Weise war es heute ja doch wieder so etwas. ò_ó Sie hat etwas zu essen gemacht damit ich nicht krank werde. Aber heißt das denn wirklich, dass sie sich nur um mein Image sorgt? Es wäre fast zu schön um wahr zu sein, wenn ihr tatsächlich etwas an mir liegen würde. Hach, ich sollte aufhören mir etwas zusammenzureimen was vermutlich überhaupt nicht stimmt. *seufz* Wenn ich mich doch nur irgendwie vergewissern könnte was sie für mich empfindet. Kann ich vielleicht irgendjemanden fragen? Yashirosan? Nein, das geht nicht; der würde sowieso sofort sagen: „Natürlich ist sie in dich verliebt!“ Das bringt nichts. Hm, wen gibt es noch? Takaradasan? Mariachan? Mogamisan selbst? Niemals. Ach, es ist hoffnungslos. Was soll ich nur tun?< Während Ren grübelte, klingelte es an der Tür. Er ging hin und öffnete sie. Vor seinen erstaunten Augen standen.... Kapitel 6: Ein roter Abend -------------------------- So, endlich ist es da, das 6. Kapitel. ^^ Hat mal wieder viel zu lange gedauert bis ichs fertig hatte, aber was solls. Damit müsst ihr leben. Als Ausgleich gibt es wieder einen ganz besonders fiesen Cliffhanger am Ende. *eg* Ja, ich hab heute irgendwie meinen gemeinen Tag, aber keine Sorge es kommen auch wieder andere Zeiten und ich hoffe, dass ich es über Weihnachten schaffe das nächste Kapitel hochzuladen. Jetzt aber genug gequält, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen. ^_^ -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6 Während Ren grübelte, klingelte es an der Tür. Er ging hin und öffnete sie. Vor seinen erstaunten Augen standen.... ... Rory Takarada und direkt hinter ihm Kyoko! Letztere war völlig verschüchtert und ließ den Kopf hängen. Rory betrachtete Ren mit einem kritischen Blick der sagte: „Was immer du zu ihr gesagt oder ihr getan hast, bring das gefälligst wieder in Ordnung.“ „Guten A...“ brachte Ren hervor bevor er dann auch schon von Rory unterbrochen wurde. „Jaja, ich weiß was du sagen willst, aber vorher möchte ich endlich erfahren was hier vor sich geht! Ren, hast du Mogamikun zum Weinen gebracht? >Sie hat geweint? Etwa wegen vorhin? War es so schlimm für sie gewesen? Dann hasst sie mich jetzt erst recht.< Augenblicklich sank Rens ohnehin schon getrübte Stimmung auf den absoluten Tiefpunkt des Abends und er blickte bloß noch regungslos zu Boden. Rory hatte er schon völlig vergessen, der jedoch ihn überhaupt nicht. „Jetzt reicht es mir aber! Ren, hast du plötzlich nicht nur deine Stimme sondern auch deine Manieren verloren? Oder hast du allen Ernstes vor uns ewig hier stehen zu lassen?“ >Was ist denn nur mit den Beiden los? Mogamikun hat noch kein Wort gesagt, seit ich sie getroffen habe und Ren sagt auch nichts mehr seit er sie gesehen hat. Haben sie sich vielleicht gestritten? *haha* Nein, das kann gar nicht sein, sonst wäre Mogamikun ja vorhin wütend geworden als ich erwähnte, dass ich zu Ren wolle. Flashback: Takarada: „Mogamikun, was machst du denn um diese Uhrzeit noch hier draußen und dann auch noch in der Nähe von seiner Wohnung? [Rory sagt mit Absicht nicht „Rens Wohnung“, es könnten ja Fans in der Nähe sein]“ Mogami: *schock* *Tränenwegwisch* „Was, Takaradasan? Ähm, naja, das ist so...“ *blicksenk* Takarada: „Ach, ist ja auch egal. ^^ Es passt mir sogar ganz gut. Dann kann ich die Nachricht gleich euch Beiden erzählen. Sehr gut. Auf geht’s Mogamikun. Kommen Sie.“ Mogami: „W...wie...was? Wohin denn?“ Takarada: „Na zu seiner Wohnung natürlich. Deswegen bin ich doch hier. Ich hätte ihn zwar auch anrufen können, aber ich habe sowieso noch etwas mit ihm zu besprechen und das duldet keinen Aufschub. Kyoko: „...“ Flashback Ende >Wenn ich mir die Beiden so ansehe, scheinen sie über irgendetwas traurig zu sein. Was ist hier nur passiert?! Na wartet, ich bekomm das schon noch heraus *eg*< Während Rory seinen Gedanken nachhing, war er eingetreten und hatte Kyoko einfach mitgezogen, denn Ren hatte es doch noch geschafft sich aus seiner Starre zu lösen und sie hereinzubitten (bzw. zu lassen, denn er sagte immer noch kein Wort). „Was möchtet ihr trinken?“ schaffte es Ren dann doch irgendwann freundlich zu fragen. Rory war schnell versorgt, doch Kyoko hatte sich bisher überhaupt nicht geregt oder ihn angesehen. Als Ren jetzt schüchtern auf sie zuging und sie noch einmal fragte, schüttelte sie nur kurz den Kopf, schaute aber nicht hoch. Der Schauspieler drehte sich betrübt weg und setzte sich nun auch endlich. Sofort herrschte wieder eine bedrückende Stille im Raum. Rory hatte die ganze Szene schweigend beobachtet. „Ich hoffe ihr schweigt euch in der Sendung nicht auch so an.“ Kyokos Kopf schnellte nach oben. Ren sah sie überrascht von der Seite an. >Stimmt ja, es ist ihr erster größerer Film [hab mittlerweile gemerkt, dass es 'ne Soap und kein Film ist, aber bei mir bleibt es ein Film] da war sie natürlich auch noch nie in einer richtigen Promotionsendung. Die Promosendung von vor dem Film ist schon eine Weile her und wurde ja vorzeitig abgebrochen.< Ren sah sie immer noch an als er bemerkte, dass er nun seinerseits von Kyoko und Takarada angestarrt wurde. >Mist, hab ich das etwa eben laut gesagt?< „Ren, was ist los mit dir? Warum starrst du die ganze Zeit Mogamikun an? Hast du überhaupt zugehört was ich bis eben gesagt habe? >Uff, ein Glück! Offenbar hab ich doch nicht laut gedacht.< dachte Ren erleichtert, sagte jedoch: „Ähm, es tut mir Leid. Ich habe eben tatsächlich nicht zugehört. Könnten Sie es bitte noch einmal wiederholen?“ >Das ist der Beweis! Ren arbeitet zu viel! Jetzt gibt er schon freiwillig zu, dass er gerade mit den Gedanken ganz woanders war. Das hätte er früher nie gemacht, sondern mit einem Lächeln so getan als ob alles in Ordnung wäre.< „In Ordnung. Aber eins sage ich dir noch vorweg, Ren. Bis zu dieser Sendung übermorgen abend wirst du nicht arbeiten!Wenn du schon selbst zugibst, dass du nicht zuhören kannst, bist du eindeutig überarbeitet. Verstanden? Du wirst keinen Finger rühren solange es für die Arbeit ist. Du bist die ganze Woche über nicht erreichbar gewesen und ich mag es überhaupt nicht, wenn sich meine Schützlinge kaputt arbeiten. Nimm dir ja kein Beispiel an ihm, Mogamikun. Kaum ist der Film beendet, stürzt er sich in die nächsten Projekte bloß um nicht im LME-Gebäude vorbeischauen zu müssen. Was ist es weswegen du nicht ins Büro kommst?“ Ren verzog keine Miene. „Hängt es vielleicht mit der Party und dem Unfall zusammen?“ Rens Augenbraue zuckte und Kyoko wurde rot. „Oder willst du mir nur einfach nicht über den Weg laufen? Tja, dann hast du Pech gehabt, denn mir kann sowieso niemand entkommen!“ Rory klang tatsächlich ein wenig beleidigt und verzog seinen Mund wie ein trotziges Kind. „Pruuuuuuuuuuuuuust!“ Kyoko konnte sich einfach nicht zurückhalten. Rorys Miene und dazu der Satz den ihr Ren damals in fieberndem Zustand gesagt hatte, waren einfach zu viel für sie. Sie brach in schallendes Gelächter aus und konnte gar nicht wieder aufhören. Die beiden Männer wussten zwar nicht warum sie lachte, aber da Lachen ja bekanntlich ansteckend ist, fielen sie ebenfalls bald in das Gelächter mit ein. Als sie sich nach ein paar Minuten wieder beruhigt hatten, war die zuvor fast greifbare düstere Stimmung wie weggeblasen und alle merklich entspannter. Kyoko traute sich sogar wieder Ren in die Augen zu sehen und als er das bemerkte schenkte er ihr sein heiliges Lächeln. ^-^ >Zum Glück, sie ist wieder normal.< dachte er erleichtert. >Vorsichtshalber werd ich aber lieber nicht auf vorhin zurückkommen.< Rory beobachtete seine beiden Schauspieler und dachte vergnügt:>Na bitte, geht doch. Was auch immer vorhin los war, es ist vorbei. Ich werde den beiden wegen der Sache später nochmal genauer auf den Zahn fühlen.*eg*< Rory erklärte noch einmal, dass es sich um eine Promoshow für den Film „Dark Moon“ handelte die übermorgen in der Prime-Time ausgestrahlt werden würde. Die Hauptdarsteller sollen in einer Gesprächsrunde erklären wie sie ihre Charaktere entwickelt haben und was sie anders gemacht haben zum Original von vor 20 Jahren. Eventuell würden auch schon Szenen aus dem Film vorab gezeigt werden. Alles natürlich um die Leute neugierig auf den Film zu machen und das obwohl das kaum noch nötig war. Jede Frau, die den Schauspieler Ren Tsuruga kannte, würde sich diesen Film auf keinen Fall entgehen lassen. Aber man wollte eben jeden zum Ansehen des Films animieren. „Weil das Ganze so kurzfristig geplant worden ist, wollte ich dir persönlich Bescheid sagen, Ren. Außerdem wollte ich sichergehen, dass du meine Anweisung auch wirklich ernst nimmst. Wenn ich erfahre, dass du arbeitest, kannst du dich auf eine Standpauke gefasst machen die du so schnell nicht wieder vergessen wirst. Und glaub mir, ich werde es herausfinden.“ Bei diesen Worten hatte der sonst so vergnügliche Takarada eine Miene aufgesetzt bei der es einem kalt den Rücken hinunterlief. >Zum Glück bin ich jetzt nicht an Tsurugasans Stelle.< „Von deiner Arbeit kann ich dich leider nicht befreien, Mogamikun. Es ist einfach schon zu viel liegengeblieben und du und Kotonamikun macht die Arbeiten so hervorragend, dass bereits fast immer explizit nach euch verlangt wird. Kyoko dachte sich ihren Teil bei der Aussage ihres Chefs und plötzlich schien die Temperatur im Zimmer um ein paar Grad gesunken zu sein. Um Kyoko schwirrten bereits wieder einige ihrer Dämonen herum die etwas von „Ausbeutung“, „diese Leute sind unfähig solche einfachen Aufgaben allein zu bewältigen“ und „Vergeudung ihrer Talente“ murmelten. Während Ren ihr wechselndes Minenspiel mit wachsender Unruhe beobachtete und schon überlegte wie er sie wieder in die Wirklichkeit zurückholen konnte, stand Rory auf und verabschiedete sich von den Beiden. Er hatte Kyokos Veränderung offensichtlich gar nicht bemerkt. [Naja, Rory kennt Kyoko ja auch nicht so gut wie Ren. ^^] Als sie ihren Namen hörte, schreckte Kyoko wie aus Trance auf und stürmte mit den Worten: „Warten sie, Takaradsan, ich komme mit!“ auf die Tür zu durch die Rory bereits getreten war und sie gerade schließen wollte. Der Angesprochene blickte erstaunt in Kyokos Richtung. „Warum denn das, Mogamikun? Die Bahnen fahren doch schon längst nicht mehr und ich kann sie leider auch nicht nach Hause fahren, da ich noch einiges zu erledigen habe.“ verhinderte er einen Einwand Kyokos sofort. >Oh nein, Mogamikun, du bleibst heute nacht schön hier in Rens Wohnung. ^.^ Ich bin mir sicher, dass dein Zustand vorhin etwas mit Ren zu tun hat und das bedeutet, dass er endlich die Initiative ergriffen hat. Ich werde den Teufel tun dich nach Hause zu bringen. *eg* Und du, Ren lässt sie heute gefälligst auch nicht mehr aus dem Haus, ist das klar? Also pass auf was du tust.< sandte Rory ihm noch in Gedanken zu. Als hätte Ren ihn verstanden, wandte auch er sich nun an Kyoko. „Er hat Recht, Mogamisan. Du solltest besser hier bleiben. Um diese Uhrzeit sind die Straßen für ein junges Mädchen zu gefährlich.“ Obwohl dieser Satz von Ren Kyoko an die Geschehnisse von vorhin erinnnerte und sie auch sofort wieder wütend auf ihn wurde, konnte sie nicht verhindern, dass sie eine wohlige Hitzewelle nach der anderen durchlief und ihr Herz höher schlagen ließ. >Er macht sich Sorgen um mich.< war das Einzige woran sie noch denken konnte als sie in sein besorgtes und zugleich sanft lächelndes Gesicht blickte. Sie lief dunkelrot an und drehte den beiden Männern schnell den Rücken zu. Leider nicht schnell genug, denn sowohl Ren als auch Rory war die Veränderung Kyokos nicht entgangen. Rory wandte sich mit einem aufmunternden Blick an Ren den dieser aber überhaupt nicht bemerkte da er wie gebannt Kyoko anstarrte und dabei so verliebt aussah wie es noch nie jemand bei ihm gesehen hatte. Erst als Rory ihm einen Spiegel [wo er den wohl herhat? ^^] vors Gesicht hielt, bemerkte Ren seinen ungewohnten Gesichtsausdruck und lief nun seinerseits rot an. Genau in diesem Augenblick beschloss Kyoko sich umzudrehen, weil sie sich über die Stille wunderte und konnte ihren Augen kaum trauen. Rory verschwand auf dem schnellsten Weg aus der Tür und schloss sie leise hinter sich. Zurück blieben eine zutiefst erstaunte Kyoko die einen (nun erst recht) vor Verlegenheit rot angelaufenen Ren anstarrte. Ren wäre am liebsten im Erdboden versunken und versuchte vergeblich sich zu beruhigen und wieder ein neutrales Gesicht aufzusetzen. -------------------------------------------------------------------------------- Das wars auch schon wieder mit dem Kap. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr wisst ja: Morddrohungen, Freudenbekundungen, Story- oder Rechtschreibhinweise und alles was ihr sonst noch so loswerden wollt über die Story könnt ihr alles in die Kommentare schreiben. ^^ Ich lese sie alle. Kapitel 7: Verhängnisvolle Worte -------------------------------- So, endlich wieder ein neues Kapitel! Es tut mir Leid, dass ich schon wieder so lange gebraucht habe. Die letzten Wochen konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen das Kap in den PC einzugeben obwohl ich es schon lange geschrieben hatte. Es tut mir wirklich Leid! *aufdiekniefallundumvergebungfleh* Gerade deswegen sag ich jetzt auch nicht mehr viel, außer wie immer: vielen, vielen, vielen herzlichen Dank für die Kommis und Anregungen und Kritiken und überhaupt eure ganze Unterstützung *alleknuddel* Vielen, vielen Dank: Tea18, Goldenchie, Antuh-chan, ren_tsuruga, miyuu, DarkEye, Kyoko_16, AMJH, goettliche, rena-chan, sweety_sue, Josi90 und Gilraen!!!!!!! Ihr seid super! Und als allerletztes noch eine kleine Frage an euch: Findet ihr die FF mit den Absätzen, so wie sie ist, übersichtlich? Oder sollte ich mehr Absätze einbauen? Es kommt mir vor, als hätte ich viel zu lange Absätze und hab deshalb jetzt mal versucht mehr Absätze reinzubringen. Bitte sagt mir wie ihr es findet. DANKE. *nochmalknuddel* So, jetzt aber endlich genug von mir: hier ist das 7. Kapitel! -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 7 Der Grund für diese Unmöglichkeit war Kyoko, denn sie bewegte sich wie in Trance auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und streckte ihre Hand nach seiner Wange aus. Als sie sie berührte, durchfuhr es Ren wie ein Blitz und ihm wurde so heiß, dass er meinte, Kyoko müsste an der Berührung verbrennen. Kyoko jedoch schien nur Wärme zu spüren, denn ihre Gesichtszüge wurden weicher bis sie nun ihrerseits Ren mit einem heiligen Lächeln ansah. Bevor Ren wusste was er tat, hatte er sich zu Kyoko hinuntergebeugt und küsste sie. Nach einer ersten Schrecksekunde schloss Kyoko die Augen und erwiderte den Kuss. Ren, der sich bereits innerlich für seine Kurzschlusshandlung verflucht hatte, durchlief eine Hitzewelle nach der anderen bei Kyokos Reaktion. Vorsichtig legte er seine Arme um sie und zog sie ein bisschen näher an sich. Kyoko wehrte sich nicht, doch als sie sich kurz darauf voneinander lösten, trat sie sofort einen Schritt zurück. Ren bedauerte das, ließ sie jedoch los. Sie standen sich (mal wieder) schweigend gegenüber. „Kyoko, ich liebe dich. Schon seit sehr langer Zeit.“ Auf einmal gelang es Ren ihr seine Liebe zu gestehen. Er wusste nicht warum er es gesagt hatte noch wie er auf genau diese Worte gekommen war, aber sie sagten genau das aus was er fühlte. Kyoko reagierte nicht. Sie starrte ihn mit einem ausdruckslosen Gesicht an und Ren kam es so vor als könnte er hören wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Er wartete geduldig bid ihr Gehirn seine Aussage verarbeitet hatte, doch ihre Reaktion darauf war nicht ganz das was er erwartet hatte. [^-^] Kyoko begann am ganzen Körper zu zittern und Ren befürchtete schon sie würde gleich wieder aus seiner Wohnung flüchten und draußen heulend zusammenbrechen wie sie es offenbar beim letzten Mal getan hatte. Er war schon im Begriff einen Schritt auf sie zu zu machen, um sie diesmal an der Flucht zu hindern als Kyoko plötzlich vollends zusammenbrach und unkontrolliert loslachte. Während Kyoko sich vor Lachen auf dem Boden wälzte und gar nicht mehr aufhören konnte, stand Ren fassungslos über ihr und versuchte verzweifelt nicht diesen einen Gedanken zu denken: »Sie lacht über dein Geständnis!« Er redete sich ein, dass es irgendeinen anderen Grund für ihre Reaktion geben musste als der, dass sie sein Liebesgeständnis für einen Scherz hielt und deshalb lachte. Urplötzlich hörte Kyoko auf zu lachen und Ren fand die Stille noch unheimlicher als ihr unerwartete Heiterkeit einen Moment zuvor. Sie stand auf und musste mehrmals tief Luft holen um wieder zu Atem zu kommen. Als sie sich erholt hatte, blickte sie geradewegs in die Augen und es lag kein Funken Freundlichkeit oder gar Liebe mehr in ihrem Blick. >Was ist jetzt los?< Ren war bestürzt. >Wieso ist sie auf einmal so anders? Ganz wie in ihrer Rolle im Film.< „Mogamisan, was ist los?“ Eigentlich wollte Ren zu ihr gehen, aber etwas hielt ihn zurück. Bereits im selben Augenblick wusste er bereits was es war: Angst. Er hatte Angst, sehr große Angst. Angst davor, dass dieses Mädchen dort, nur einen halben Meter von ihm entfernt, ihn von nun an für immer so ansehen würde. Mit diesen kalten Augen und einer schneidend kalten Stimme, genau so wie sie es im Film getan hatte. Das wollte er nicht! Nicht von ihr! Ohnmächtig vor Verzweiflung schlug Ren die Hände vor die Augen und sank auf die Knie. >Warum habe ich es nur gesagt? Warum nur habe ich ihr meine Liebe gestanden? Jetzt ist alles zerstört. Sie verachtet mich!< Kyoko beobachtete hinter ihrer schützenden Maske die Reaktion von Ren auf ihr Spiel. >Warum sagt er denn nichts? Oh, er will wohl herkommen. Eh, was ist denn jetzt los? Warum starrt er mich denn so entsetzt an? Das Ganze war doch nur ein Scherz, oder? Ein Schauspieltest, nicht wahr? Tsurugasan, sie wollten mich doch nur testen, ob ich auch so spontan schauspielern kann. Bitte Tsurugasan, sagen sie etwas! Sie können ihre Worte doch nicht wirklich ernst gemeint haben! Sie können doch unmöglich in mich verliebt sein!< „Aah, Tsurugasan! Was haben Sie?“ Als Kyoko sah, dass Ren zu Boden sank [naja, nicht ganz ^-^], rannte sie sofort zu ihm und versuchte ihn aufzufangen. „Tsurugasan, Tsurugasan, es tut mir Leid!“ Kyoko schossen die Tränen in die Augen und sie begann zu weinen. „Ich dachte es sollte ein Scherz sein, oder... oder ein Schauspieltest! Dass sie mich nur an der Nase herumführen wollten oder....oder sonstwas! Irgendetwas in der Art halt! Es kann doch gar nicht sein, dass sie so ein Mauerbl...umpf“ Ren war durch Kyokos verzweifelte Worte aus seiner Starre erwacht und hatte sie kurzerhand geküsst. >Was machen sie da Tsurugasan? Ich...er sollte das nicht tun. Ich sollte ihn aufhalten, aber...aber< Als sie sich wieder von einander lösten, bedauerte Kyoko es. „Sag das nie wieder!“ „Was?“ Kyoko sah Ren verwirrt an. „Sag nie wieder, dass du ein Mauerblümchen bist. Du bist wunderschön. Wer so etwas behauptet, hat deine Schönheit bloß noch nicht erkannt.“ Während Ren dies sagte, wurde sein Gesicht immer röter und seine Stimme immer leiser. Nach einem kurzen überraschten Blick lächelte Kyoko ihn glücklich an. „Vielen Dank, Tsurugasan.“ Ren musste sich sehr zurückhalten sie nicht schon wieder zu küssen, denn sie sah so süß aus. Stattdessen sagte er, bemüht sich nichts anmerken zu lassen und gleichzeitig seine normale Gesichtsfarbe wiederzubekommen: „Es ist jetzt wirklich schon sehr spät. Du solltest zu Hause anrufen, dass du auswärts übernachtest und dann gehst du sofort ins Bett.“ „Und was ist mit ihnen? Sind Sie denn gar nicht müde? >Solange du in meiner Nähe bist, kann ich sowieso nicht schlafen. Aber müde bin ich schon.< „Doch, natürlich, aber da mir ja verboten wurde zu arbeiten, macht es nichts, wenn ich nach dir ins Bett gehe. Geh ruhig ins Bad, ich bereite in der Zwischenzeit das Gästezimmer vor. Dann kannst du gleich schlafen. Du weißt ja wo es ist.“ „Aber...“ „Kein aber, wenn du nicht wenigstens ein paar Stunden schläfst, wirst du wohl kaum in der Lage sein können, gut zu arbeiten. Und das willst du doch nicht, oder?“ Kyoko verstummte. Was sollte sie schon dagegen sagen können? Immerhin war sie tatsächlich sehr müde und hatte am nächsten Tag mehr als genug Arbeit. Sie könnte ein wenig Schlaf wirklich gut vertragen. Also nickte sie und marschierte in Richtung Bad. Nachdem sie endlich im Bad verschwunden war, seufzte Ren leise und machte sich auf im Gästezimmer alles herzurichten. Als er ins Wohnzimmer zurückkam, räumte er die Gläser weg und wollte gerade ins Bad gehen, als ihm auffiel, dass Kyoko offenbar immer noch im Bad war. Entweder das, oder sie war völlig nackt ins Bett gegangen. Aber das konnte eigentlich gar nicht sein, denn dann hätte sie an ihm vorbeikommen müssen. Blieb also nur das Bad. Ren machte sich Sorgen und überlegte was er tun könnte. Einfach hineinstürmen ging natürlich nicht, also rief er ein paarmal ihren Namen. „Mogamisan! ... Mogamisan!.... Mogamisan, ist alles in Ordnung?“ Stille. „Mogamisan! .... Kyokochan!“ Jetzt machte sich Ren wirklich Sorgen. Wenn sie noch nicht einmal auf diese vertraute Anrede reagierte, musste etwas passiert sein. „Mog...Kyokochan, ich komme jetzt rein!“ rief er noch einmal bevor er endgültig das Bad betrat. -------------------------------------------------------------------------------- Es ist mal wieder Schluss für dieses Mal, aber ich will unbedingt noch dieses Wochenende das nächste Kap hochladen (muss es nur erst noch einhacken ^^°). Ich versuche wirklich es zu schaffen, versprochen. Kapitel 8: zu spät! ------------------- So, hier ist jetzt das 8. Kapitel. Bis zum nächsten dauert es jetzt wieder eine Weile, weil ich mir das erst ausdenken muss. Ich bin müde, also diesmal keine lange Ansprache. Danke für die Kommis zu den Absätzen. So, und jetzt viel Spaß beim Lesen. z_z -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 8 Und da sah er sie. Sie lag in der Badewanne, friedlich schlafend, mit dem Kopf an die Wand gelehnt. >Sie war offensichtlich wirklich schon todmüde. Da hat sie die Wärme des Wassers einfach übermannt.< dachte Ren noch amüsiert, als er plötzlich rot anlief, weil ihm klar wurde, dass sie nackt in der Wanne lag. Er überlegte ob er sie wecken sollte, aber allein die Vorstellung wie sie auf die Situation reagieren würde, ließ ihn in der Bewegung innehalten. >Außerdem muss sie ganz schön fest schlafen, da sie auf mein Rufen nicht geantwortet hat.< Auch wenn sie ihm am nächsten Morgen unangenehme Fragen stellen könnte, konnte und wollte Ren sie natürlich nicht in der Badewanne liegen lassen. Er nahm sich ein großes Handtuch, hob sie aus der Wanne und wickelte sie darin ein. Kyoko reagierte auf das plötzliche Fehlen der Wärme, wachte aber nicht auf. Auch nicht, als Ren sie behutsam hochhob und ins Gästezimmer trug. Er legte sie zunächst auf dem Bett ab und verließ dann verließ dann noch einmal den Raum um ihre Unterwäsche und etwas das sie als Nachthemd verwenden konnte, zu holen. Als er zurückkam, wickelte er sie vorsichtig aus dem Handtuch in das sie sich mittlerweile fest eingemummelt hatte, aus, zog ihr dann erst ihre Unterwäsche und dann eines seiner Hemden an. Obwohl er darauf achtete sie beim Anziehen nicht zu sehr anzusehen, spürte Ren wie seine Hände zitterten und sein Gesicht einige neue Rottöne durchlief. Es war für ihn zwar nicht ungewöhnlich eine Frau nackt zu sehen, doch bei Kyoko handelte es sich schließlich nicht um irgendeine Frau. Sie war etwas Besonderes und so sehr er sich auch wünschte, dass sie zu ihm gehörte, wollte er sie zu nicht zwingen. Sie hatte sich nicht gegen seine Küsse gewehrt und das war schon mehr als er erhofft hatte, denn schließlich hatte er sie quasi immer „überfallen“ und sie ohne ihre Erlaubnis geküsst. Dass sie nicht wütend auf ihn war, ließ ihn bereits hoffen, dass sie für ihn mehr empfand als nur für einen guten Freund. Aber er bemühte sich, seine Hoffnungen nicht zu stark werden zu lassen. Zu sehr hatte ihn vorhin ihre Reaktion auf sein Geständnis getroffen, auch wenn sie es nur gespielt hatte. Wie leicht kann solch ein Spiel doch zu Ernst werden... Nein, daran wollte er jetzt nicht denken. Durch seine eigene Grübelei abgelenkt, schaffte es Ren dann auch irgendwann das Ankleiden zu beenden ohne Kyoko zu wecken [oder sonstwas anzustellen ^.^]. Er legte sie ins Bett und deckte sie sorgfältig zu. Nachdem sie so friedlich in der Wanne eingeschlafen war, wollte er nicht, dass sie jetzt noch einmal miten in der Nacht aufwachte, bloß weil ihr kalt war. Als er dann endlich ins Bad ging um sich ebenfalls zu waschen, merkte er erst wie müde er inzwischen doch war. >Der Tag war wirklich anstrengend gewesen.< Mit diesem Gedanken begab er sich ins Schlafzimmer und nahm sich vor noch ein wenig seinen Text für den nächsten Aufnahmetermin zu lernen. Doch kaum lag er im Bett überwältigte auch ihn die Müdigkeit und Ren war schon eingeschlafen bevor das Textbuch auf dem Boden angelangt war. Ungefähr zwei Stunden später, es wurde bereits langsam hell draußen, trat jemand aus dem Schlafzimmer und hüpfte vergnügt durch die Gegend. Es war... Kyoko[wer sonst ^^], die gerade in einen wunderschönen Traum mit Koon und seinen Feenfreunden über ein riesiges Blumenfeld mit einigen Bäumen lief. [Die „Bäume“ sind die Möbel ins Rens Wohnung. Wir wollen ja nicht, dass sich Kyoko verletzt. ^-^] Sie schlafwandelte immer der imaginären Stimme ihres Koon hinterher die ihr ein leises: „Kyokochan, Kyoookochan.“ zurief. Plötzlich stand Koon hinter ihr und gab ihr einen leichten Stoß. Sie stolperte nach vorn und fiel ins weiche Gras. Es duftete herrlich nach Himmel und Wolken. Sie wälzte sich glücklich im Gras hin und her als Koon sich neben sie legte. Voller Übermut umarmte und küsste Kyoko ihn. [nur auf die Wange] „Koon, ich bin ja so glücklich!“ Noch ein paar Stunden später erwachte Ren langsam aus einem sehr erholsamen Traum in dem ihn Kyoko auf die Wange geküsst hatte [*g*]. Als er sich umdrehte, lag eine glücklich lächelnde Kyoko direkt neben ihm und hielt seinen Arm umschlungen. Ren wusste im ersten Moment nicht was er denken sollte. >Wieso ist sie hier? Hat sie sich mitten in der Nacht hierhergeschlichen? Habe ich sie hergetragen? Nein, dann hätte ich schon schlafwandeln müssen. Was soll ich jetzt machen? Sie wacht bestimmt bald auf. Wie sie wohl reagiert, wenn sie aufwacht?< Wie auf Bestellung begann Kyoko sich zu regen. Ren wollte nichts Falsches tun und bewegte sich nicht. >Vielleicht schläft sie ja weiter.< hoffte er. Doch das Glück schien heute etwas gegen ihn zu haben, denn auch dieses Mal erhörte es ihn nicht. Kyoko öffnete verschlafen die Augen und lächelte Ren an. „Guten Morgen, Koon.“ >Sieh an, sie ist noch nicht richtig wach. Mal sehen wie sie reagiert, wenn sie die Situation realisiert hat.< Mehr als hoffen konnte Ren jetzt eh nicht mehr, also versuchte er etwas positives an der Situation zu finden. >Wer hätte gedacht, dass der gestrige Überfall Kyokos zu so einer Situation führen würde.< Ren musste schmunzeln obwohl er ein wenig unsicher ob Kyokos zu erwartender Reaktion war. Während Ren noch seinen Gedanken nachhing, war Kyoko vollständig aufgewacht. Sie erblickte Ren, sah sich im Zimmer um, sah an sich hinunter und war mit einem Sprung auf der anderen Seite des Bettes in Sicherheit gegangen. Von dort beobachtete sie Ren eine Zeitlang mit einem unsicheren Ausdruck in den Augen, während er nichts weiter tat als sie unverwandt anzusehen. „Was haben Sie getan? Warum bin ich hier in Ihrem....Schlafzimmer!? [Blitzmerker, Kyoko] Warum habe ich neben ihnen gelegen?“ „Wie spät ist es?“ schrie sie auf einmal als sie merkte, dass schon heller Sonnenschein durch die Gardinen drang. „Immer der Reihe nach. Beginnen wir mit deiner letzten Frage. Es ist jetzt...10:41 Uhr und ich habe...“ Kyoko hörte schon gar nicht mehr zu. „Oh nein!!! Ich bin zu spät! Ich hätte schon vor über 4 Stunden bei der Arbeit sein sollen! Nein! Ich muss sofort los!“ Mit diesen Worten stürmte sie aus dem Zimmer, gefolgt von Ren, der einiges an Kraft aufbringen musste um sie von ihrem Plan abzuhalten. „Jetzt warte doch mal. Das hat doch keinen Sinn. Es ist doch eh schon viel zu spät um jetzt noch hinzugehen. Ruf einfach an, dass du krank bist und lass dich für heute beurlauben.“ „Aber sie verstehen nicht, Tsurugasan! Ich habe während der Dreharbeiten schon so viel Urlaub bekommen und kann sie jetzt nicht noch mehr enttäuschen. Bitte lassen sie mich los, Tsurugasan! Sie tun mir weh!“ Ren, der sie die ganze Zeit an der Schulter festgehalten hatte, ließ sie los. „Entschuldige bitte!“ Kyoko stürmte sofort weiter ins Gästezimmer und zog sich um. Der Gedanke an die merkwürdige Szene nach ihrem Erwachen war wie weggeblasen. In ihrem Kopf raste nur noch dieser eine Gedanke umher: ich bin zu spät! Als sie auf dem Weg in die Diele durch das Wohnzimmer ging, stand Ren auf einmal in der Tür. „Soll ich dich hinfahren? Das geht bestimmt schneller. Wenn du möchtest, können wir auch noch schnell in einen Convini gehen und etwas zu essen kaufen. Du möchtest doch bestimmt nicht mit leerem Magen zur Arbeit erscheinen.“ Kyoko verbeugte sich tief vor Ren. „Vielen herzlichen Dank Tsurugasan. Das wäre mir eine unglaubliche Hilfe. Ich nehme ihr Angebot dankend an.“ Ja, als sie ihm vorhin diese Worte an den Kopf geworfen hatte, war ihm einmal mehr aufgegangen wie sehr dieses Mädchen ihre Arbeit liebte, ebenso sehr wie er. Und genauso wie er tat sie alles um ihre Arbeit gut zu machen. Selbst krank würde sie noch zur Arbeit erscheinen und es höchstwahrscheinlich niemanden anmerken lassen. [Na, erinnert dich das an irgendwen, Ren? ^^] Dennoch schmerzte ihn ihre Entscheidung. Sie bewies, dass Kyoko offenbar doch nur einen guten Freund und keinen Geliebten in ihm sah, denn für seinen Geliebten würde man doch ganz sicher mal die Arbeit liegen lassen, nicht wahr? >Würde ich es tun? Würde ich wirklich einfach so nicht zur Arbeit erscheinen, wenn sie dafür bei mir bliebe?... Ich weiß es nicht, ich weiß es einfach nicht, aber vermutlich würde sie es gar nicht wollen. Sie würde mich bestimmt zur Arbeit schicken, wenn ich nicht ernsthaft krank wäre.< Beinahe wollte er sie fragen. Fragen, ob sie darauf bestehen würde, dass er zur Arbeit geht, wenn die Situation andersherum wäre. Doch er beherrschte sich noch rechtzeitig. >Vermutlich würde sie die Frage in ihrer unschuldigen Art ohnehin nicht verstehen.< Ren seufzte in Gedanken laut auf. So oder so, es war zu spät die Frage zu stellen, denn mittlerweile waren sie vor dem Darumaya angekommen zu dem ihn Kyoko dirigiert hatte. Sie wollte bereits aus dem Auto springen als Ren sie noch einmal festhielt. Überrascht drehte sie sich noch einmal zu ihm um. „Darf ich.... dich küssen?“ Er stellte die Frage so leise, dass Kyoko ihn fast nicht verstanden hätte, aber dann nickte sie zaghaft. Schon bevor Ren sie liebevoll wieder ein Stück zu sich heranzog, war Kyoko rot angelaufen und hatte die Augen geschlossen. Er küsste sie sanft auf den Mund.“Viel Glück heute noch.“ Ja, das war das Einzige was er noch tun konnte. Ren hatte ihr zwar angeboten sich für sie bei ihren Arbeitgebern zu entschuldigen, aber sie hatte energisch abgelehnt. Ihn träfe schließlich keine Schuld daran, dass sie verschlafen hätte. Bei der Gelegenheit hatte Ren ihr auch gleich erklärt, dass er sie ins Bett getragen hatte, weil sie in der Badewanne eingeschlafen sei, ihr aber nicht sagen können wie sie dann in sein Bett gekommen war. Kyoko war bereits während seiner Erklärung mit dem Bad knallrot angelaufen und hatte dem Rest nur noch halbherzig gelauscht. Sie konnte sich sowieso nicht vorstellen, dass ein Gentleman wie Ren sie einfach in sein Schlafzimmer mitgenommen hätte. »Allerdings hat er dich schon dreimal aus heiterem Himmel geküsst! Wer weiß was dieser Mann noch so alles angestellt hat!« begannen in diesem Moment ihre kleinen Teufelchen sich einzumischen. Kyoko hatte sie schnell wie möglich unterdrückt damit sich die Atmosphäre nicht anspannte. Dennoch war sie nach seiner Erklärung erleichtert gewesen, dass er ihr davon erzählt hatte. „Wenn etwas sein sollte, kannst du mich jederzeit anrufen.“ holte Ren sie wieder aus ihren Gedanken hervor. „Ich weiß gar nicht mehr wie ich Ihnen noch dafür danken kann, Tsurugasan. Wenn sie einen Wunsch haben, lassen sie es mich wissen. Vielen herzlichen Dank für ihre Hilfe.“ Kyoko verbeugte sich noch einmal tief vor Rens Wagen nachdem sie bereits ausgestiegen war und ging schnell auf das Darumaya zu. Sobald sie eingetreten war, suchte sie ihre Arbeitskleidung heraus und zog sich um. Danach trat sie in die Küche und entschuldigte sich sofort wortreich und unter zahlreichen Verbeugungen für ihr Zuspätkommen beim Chef und seiner Frau. Sie blickte wieder auf als ihr jemand sanft über den Kopf strich. „Es ist in Ordnung, Kyokochan. Wir haben uns zwar große Sorgen um dich gemacht, aber da du jetzt wieder da bist, ist es in Ordnung. Die Vorbereitungen haben wir bereits alle erledigt, du kannst erst heute wieder arbeiten. Zieh dich lieber um, du musst doch gleich zu L.M.E. fahren, nicht wahr? Da willst du sicherlich nicht auch noch zu spät kommen.“ Sanft lächelnd redete ihr die Okamisan gut zu während ihr Mann schweigend daneben stand. Kyoko blickte in sein Gesicht als seine Frau mit dem Sprechen fertig war. Er nickte nur und Kyoko war unendlich erleichtert. Sie verbeugte sich abermals tief vor den Beiden, diesmal aus Dankbarkeit. Schnell lief sie in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Keine 10 Minuten später war sie auf dem Weg zu L.M.E., denn sie musste um 12 Uhr dort sein und hatte tatsächlich nicht mehr viel Zeit. -------------------------------------------------------------------------------- Das wars mal wieder. Ich hoffe es ist diesmal schön lang geworden, ich hab alles in dieses Kap gepackt was ich noch auf dem Papier hatte Kapitel 9: Ist es Liebe? ------------------------ *auseckehervorkomm* So, ihr Lieben. Da bin ich wieder. Ich danke für die herzlichen Kommentare und die Wünsche für ein frohes Weihnachten und einen guten Rutsch. Wie ihr lesen könnt, habe ich es überlebt und nun auch endlich geschafft, das 9. Kapitel zu schreiben und einzugeben. Es tut mir unendlich Leid, dass es so lange gedauert hat. v_v Aber ich fürchte, dass auch die nächsten Kapitel nicht viel schneller da sein werden, da ich im Moment im Prüfungsstress stehe und eigentlich die ganze Zeit lernen sollte. Man sieht ja was ich stattdessen mache. ^-^° Ich lass euch jetzt in Ruhe und wünsch euch viel Spaß beim Lesen. *wiederineckeverschwinde* -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 9 Auf dem Weg zu L.M.E. hatte Kyoko zum ersten Mal wirklich Zeit zum Nachdenken und das tat sie. Sie dachte über den gestrigen Tag und besonders über den Abend nach, was alles passiert war nachdem sie an Rens Tür geklingelt hatte. Er hatte sie geküsst. Nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. >Wie oft eigentlich genau?< Sie zählte es an ihrer Hand ab. >Hm.1...2...3...4 mal schon!< Kyoko lief knallrot an bei dem Gedanken, dass der beliebteste Schauspieler Japans sie mochte und bereits 4-mal geküsst hatte! »Allerdings ist er 3-mal über dich hergefallen und hat dich gar nicht erst gefragt!!« meldeten sich sofort ihre Rachegeister zu Wort. Doch diesmal wurden sie von Kyokos Liebesengeln zurückgedrängt. Sie waren ganz unbemerkt eine nach der anderen zurückgekehrt. [Die müssen ja auch mal wieder i-wann auftauchen, nicht? ^.^] Es waren zwar nur drei, aber das reichte schon. Und während Kyokos Engel damit beschäftigt waren die Dämonen in Schach zu halten, versuchten sie Kyokos Zweifel zu zerstreuen. »Es stimmt schon, er hat dich vorher nicht gefragt, aber dir hat es doch auch gefallen. Sonst hätte er es bestimmt nicht noch einmal gemacht. Außerdem hat er dich beim Abschiedskuss gefragt. Er hat dir seine Liebe gestanden! Er liebt dich!« >Ja, das hat er tatsächlich. Aber kann das denn wirklich die Wahrheit sein? Ren Tsuruga soll in mich, Kyoko Mogami, verliebt sein? Ich kann das nicht wirklich glauben. Andererseits... sah Tsurugasan so... ernst aus, als er es gesagt hat. Hm, mal angenommen, also nur eventuell, Tsurugasan ist wirklich.... in mich verliebt.....< Bamm, da war er wieder, der bewusste Satz. „Ich liebe dich, schon seit langer Zeit.“ Kyoko wurde sofort wieder dunkelrot und musste einen Moment stehen bleiben damit sie sich und besonders ihr Herz beruhigen konnte. „Nur mal angenommen, es ist nur Theorie, nur eine Theorie...“ redete sie sich selbst gut zu. >...dann dürfen es seine weiblichen Fans unter keinen Umständen erfahren, nicht solange ich noch sooo aussehe< führte Kyoko ihre Gedanken betrübt weiter und sah dabei an sich herunter. >Die wären doch nie damit einverstanden, dass ihr geliebter Tsurugasan mit einem Mauerblümchen wie mir gehen möchte. Apropos geliebt, wie soll ich mich ihm gegenüber denn jetzt nur verhalten? Hat er nicht eigentlich unsere _Freundschaft_ durch sein Geständnis zerstört? Was ist Tsurugasan eigentlich für mich? Er ist mein Senpai, das ist klar, aber sonst? Waren wir denn überhaupt schon Freunde? Nachdem er meinen wahren Grund für die Schauspielerei erfahren hatte, war er gar nicht mehr fies zu mir und ich konnte ihn einfach nicht mehr hassen. War dieses freundliche Verhalten bereits ein Ausdruck seiner Liebe? [Lehrer Kyoko ^^] Ich dachte immer er wäre freundlich, weil er keinen Groll mehr gegen mich hegt, aber jetzt...?< „Ich liebe dich.“ Kyoko sprach den Satz bewusst aus und stellte sich dabei Rens liebevolles, verzweifeltes Gesicht vor. Die Reaktion folgte sofort. Ihr wurde schrecklich heiß und ihr Herz begann wie verrückt zu schlagen. Und noch etwas bemerkte Kyoko. Es tat weh. Ihr Herz schlug wie verrückt bei dem Gedanken an Ren, aber es tat auch unendlich weh bei dem Gedanken an seinen verzweifelten Gesichtsausdruck Genau diese Miene hatte er auch als sie ihm nach seinem Geständnis etwas vorgespielt hatte und dabei so kalt zu ihm gewesen war. >Bestimmt hat er sich zu diesem Zeitpunkt genauso gefühlt wie ich jetzt. Die geliebte Person steht ganz nah vor dir und... weist dich zurück. Ja, wenn ich mich genauso fühle wie Tsurugasan, dann kann es nicht anders sein: ich liebe ihn auch.< Sofort kamen Kyokos Engel wieder hervorgestürmt, die zwischenzeitlich ihre Teufelchen komplett zurückgedrängt hatten und bestätigten nach Kräften Kyokos Vermutung. »Natürlich liebst du ihn! Du magst es doch in seiner Nähe zu sein und mit ihm zu reden, ihn nur anzusehen erfüllt dich schon mit Freude... das sind ganz klare Zeichen dafür, dass du verliebt bist! Was für ein wunderbarer Tag. Du hast die Liebe wiederentdeckt.« riefen sie begeistert und umflogen Kyokos Kopf freudestrahlend. >Ich bin verliebt! In den begehrtesten Mann Japans! Und er ist in mich verliebt!< Urplötzlich wurde ihr bewusst was sie da eben gedacht hatte und ihr sackten beinahe die Beine weg. Kyoko musste sich abstützen um nicht tatsächlich noch zu Boden zu gehen, so sehr schockierte sie die Eingebung, dass sie auf der Abschussliste sehr vieler weiblicher Fans von Ren Tsuruga ganz oben stehen würde, sollte diese Nachricht an die Öffentlichkeit gelangen bevor sie nicht mindestens ebenso berühmt war wie Ren Tsuruga selbst. Das würde nicht nur seinem Image schaden [was Kyoko gleich wieder denkt], sondern sie auch als „die Freundin von Ren Tsuruga“ oder „das Mädchen, in das Ren Tsuruga verliebt ist“ abstempeln und sie hätte dann keine Möglichkeit mehr diese Bezeichnung loszuwerden. Das wollte sie nicht, unter gar keinen Umständen. Sie wollte ihren eigenen Weg finden und sich als Schauspielerin einen Namen machen und erst, wenn auch sie berühmt war, konnte sie Ren gegenübertreten und ihm ihre Gefühle gestehen. >Solange darf ich es ihm nicht sagen. Es muss sein.< Betrübt erhob sie sich wieder vom Boden auf den sie dann doch entlang eines Laternpfahls gerutscht war und überquerte die Straße um endlich das L.M.E.-Gebäude zu betreten und ihre Arbeit aufzunehmen. Währenddessen machte sich jemand Gedanken über die Szene die er eben beobachtet hatte. >Das scheint ja doch nicht so gut gelaufen zu sein. Ich benötige dringend ein paar Informationen. Aber darum kümmere ich mich nachher.< Kyoko war gerade noch rechtzeitig erschienen. Schnell zog sie ihre LoveMe-Uniform an und machte sich auf den Weg zu ihrem heutigen Arbeitsplatz. Um sich von dem Gedanken an Ren und ihren eigenen Problemen ablenken zu können und für ihr Verschlafen zu büßen, wie sie es sich selbst auferlegt hatte, stürzte sie sich in die Arbeit und schaffte dadurch fast doppelt so viel wie am Tag zuvor. In den Pausen überlegte Kyoko einmal mehr wie sie sich Ren gegenüber künftig verhalten sollte bzw. konnte. Denn allein beim Gedanken daran ihn wiederzusehen stieg ihr die Röte ins Gesicht und sie war sich sicher, dass sie in seiner Nähe keinen einzigen vernünftigen Satz mehr zu Stande bringen würde. >Oh nein! Was mache ich denn dann bei der Show? Ich kann doch da nicht nur rumsitzen und nichts sagen, bloß weil Tsurugasan anwesend ist? Ich muss mir was einfallen lassen.< Und da gab es nur eine einzige Sache die ihr einfiel... Noch am selben Abend machte sie sich auf den Weg zur Wohnung einer ganz bestimmten Person. „Du willst... hier übernachten?!“ Rens Stimme überschlug fast vor Schreck. >Was denkt sich dieses Mädchen nur? Taucht hier einfach vor meinem Apartment auf und stottert was von übernachten! Ist sie tatsächlich so naiv? Ich habe ihr gestern abend meine Liebe gestanden und jetzt will sie freiwillig über Nacht hier bleiben? Was bezweckt sie damit? Will sie mich verführen?< „Warum möchtest du hier übernachten, Mogamisan? Meine Wohnung ist zwar groß, aber kein Hotel und du wirst doch wohl selbst eine Unterkunft haben.“ Ren versuchte mit Absicht ein wenig bissig zu klingen um ihr klarzumachen, dass er ihre Bitte ablehnen würde. Kyoko zuckte bei seinen Worten zusammen und ihr Mut sank zusehends. „Naja, also, das ist so... ähm, .....“ >Reiß dich mal zusammen Kyoko! Du hast dir doch genau überlegt was du sagen willst. Und es ist nicht mal richtig gelogen! Komm schon du schaffst es! Wenn du dich zu auffällig benimmst, glaubt er dir bestimmt nicht!< Sie atmete noch einmal tief durch und versuchte dann möglichst ruhig ihre Bitte vorzutragen. „Ich wollte Sie bitten mir zu erklären wie so eine Promotionsendung abläuft. Die letzte wurde ja vorzeitig abgebrochen und nun habe ich Angst, dass ich etwas falsch mache.“ „Und weshalb fragst du mich danach? Du kannst dich genausogut an Sawarasan oder einen der anderen Leiter der Sections wenden. Wieso gerade ich?“ >Weil das Problem nicht die Sendung sondern meine Gefühle für sie sind!< dachte Kyoko bitter. >Herrgott, was rede ich hier nur? Ich wäre überglücklich wenn sie bleiben würde, aber ob ich mich noch eine Nacht beherrschen kann, ist fraglich. Besonders da sie diesmal meine Gefühle kennt und trotzdem hier vor mir steht. Nein, denk nicht daran, Ren. Es ist besser, wenn sie wieder nach Hause geht. Also dann, muss ich ihr wohl genau das beibringen.< Kyoko hatte schon geraume Zeit nichts gesagt und wusste wohl auch nicht was sie Rens Standpunkt entgegen setzen könnte. Ren hingegen zögerte nicht länger und spielte seinen letzten „Trumpf“ aus obwohl es ihm fast das Herz brach. „Mogamisan, weißt du überhaupt was du von mir verlangst? Ich bin auch nur ein Mann und habe dir erst gestern meine Gefühle gestanden die ich schon so lange mit mir herumtrage.“ Seine Stimme zitterte und er musste sich am Türrahmen abstützen, weil er fürchtete sonst umzufallen, doch er versuchte es so gut es ging, zu verbergen. Rens Körper wurde mit jeder Sekunde heißer, fast fiebrig und er begann zu schwitzen. Es war lange her, seit er das letzte Mal so nervös war. >War ich eigentlich überhaupt schon einmal wegen einer Frau so verwirrt? Nun ja, wegen einer Frau nicht...< Ren musste unweigerlich schmunzeln als ihm der Sommer mit der kleinen Kyoko wieder einfiel. Sie war damals so unschuldig gewesen und hatte so merkwürdige Dinge getan wie Steine als Hamburgerersatz zu sammeln. Rens Lächeln erstarb. Seine Körpertemperatur sank und er hörte auf zu schwitzen. >Und nun? Was ist nur aus der unschuldigen Kyokochan geworden, dass sie mit so einer Bitte zu mir kommt? „...rasan. Tsurugasan! Haaalllooo! Haben Sie mir überhaupt zugehört?“ Kyoko sah Ren wütend an. Sie hatte ihre Gründe aufgezählt warum sie bleiben sollte, kurz nachdem Ren aufgehört hatte zu sprechen. >Na toll, da hab ich mir eben den Mund fusslig geredet um den Herr zu überzeugen und der hört nicht mal zu! Er will mich wohl partout nicht bei sich übernachten lassen! Nein, Kyoko so darfst du nicht denken. Das mit der Erklärung hat doch eben schon ganz gut geklappt. Also los, erklär ich es ihm eben nochmal!< Kyokos Kampfgeist war geweckt. Doch als sie den Kopf hob und ihm in die Augen sah, verschwand ihr Kampfgeist so schnell wie er gekommen war. Sie brachte kein einziges Wort heraus. Und dass, obwohl er ihr gerade jetzt seine volle Aufmerksamkeit schenkte. >Nein, gerade deswegen kann ich es nicht mehr. Wenn ich ihn nur ansehe, schlägt mein Herz wie eine wildgewordene Kuckucksuhr und meine Zunge wird zu Staub. .... Moment mal, eben habe ich es doch geschafft ihm alles zu erklären, auch wenn er nicht zugehört hat, völlig ohne Stocken. Das heißt.... ja, so könnte es klappen. [^.^ Na, ob das wirklich funktioniert, Kyoko?] „Was ist los, Mogamisan? Wolltest du nicht etwas sagen? Ich warte.“ unterbrach nun Ren etwas unwirsch ihre Gedanken. Er machte sich langsam wirklich Sorgen wie lange er sich noch gegen seine Gefühle wehren konnte. Das Verlangen sie endlich in seinen Armen halten zu können, wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Doch völlig unerwartet nahm ihm Kyoko diese Entscheidung ab. „Sie haben völlig recht, Tsurugasan. Es ist eine ungeheuerliche Bitte von mir. Bitte vergessen sie es wieder. Ich habe nicht nachgedacht. Es tut mir sehr Leid sie damit belästigt zu haben. Ich gehe jetzt wieder. Einen schönen Abend noch und auf Wiedersehen.“ Kyoko hatte sich, während sie sprach, schnell vor Ren verbeugt um nicht ins Stocken zu geraten. Als sie fertig war, schaute sie noch einmal kurz hoch in sein Gesicht, verbeugte sich noch einmal tief und ging in Richtung Treppe davon. Ren stand völlig fassungslos in seiner Wohnungstür und konnte sich auf einmal wirklich nicht mehr auf den Beinen halten und sank auf die Knie. Doch selbst wenn Kyoko das Geräusch gehört haben sollte, reagierte sie nicht darauf, denn Ren registrierte, dass sich ihre Schritte konsequent in Richtung Ausgang bewegten. Das war das einzige was er wahrnahm und nachdem auch dieses Geräusch verklungen war, herrschte in seinem Kopf nur noch Leere und alles andere nahm er einfach nicht mehr wahr. So saß er einige Minuten auf den Knien mitten in seiner geöffneten Wohnungstür bevor er irgendwann wieder seinen Herzschlag hörte. Allmählich drangen auch andere Geräusche bis in sein Gehirn vor und so schloss er schnell die Tür um nichts von dem Lärm hören zu müssen. >Was... sollte.... das?< Langsam setzte auch sein Verstand wieder ein, er stand vorsichtig auf und schlich ins Wohnzimmer wo er sich sofort auf die Couch warf. Erst jetzt erlaubte er seinem Gehirn das eben Erlebte zu überdenken. >Was ist denn auf einmal in sie gefahren? Erst belegt sie mich mit was auch immer für Gründen warum sie hier übernachten will und sollte, dann wird sie wütend, weil ich ihr nicht zugehört habe. Na gut, das war verständlich. Dann sagt sie minutenlang gar nichts und scheint zu träumen und dann... entschuldigt sie sich und verschwindet wieder! Ich verstehe dieses Mädchen einfach nicht! Was geht in ihr vor? Hat sie eingesehen, dass sie ungeheuerliches verlangt oder ist ihr eine andere Lösung eingefallen? Was sollte das Ganze?< Das Telefon klingelte. „Ja, ich komme jetzt doch nach Hause. Nein es ist nichts passiert.“ >Naja, eigentlich doch.< „Es hat sich nur kurzfristig etwas anderes ergeben.“ Die Okamisan am anderen Ende der Leitung wunderte sich zwar wie sich plötzlich etwas anderes ergeben kann, wenn man bei Freunden übernachten will, aber sie sagte nichts. „Ist in Ordnung, Kyoko.“ Das Telefon klingelte. Er hob ab und wunderte sich nicht sonderlich über die Person die ihn um diese Uhrzeit noch anrief. >Kyoko hat sich heute morgen merkwürdig benommen? Was denkt er denn von mir?< „Jawohl, ich komme morgen.“ sagte Ren, legte auf und ging sofort ins Bett. Der Tag hatte ihn geschafft. Kyoko fuhr nach Hause und überlegte sich die ganze Nacht wie sie es bei der Live-Show vermeiden könnte, Ren in die Augen oder besser noch überhaupt ansehen zu müssen. Ihre Laune am nächsten Morgen war nicht gerade die Beste da ihr absolut nichts eingefallen war und sie deswegen kaum geschlafen hatte. >Daran ist nur Tsurugasan schuld! Warum muss er mich auch in so ein Gefühlschaos stürzen?< Freudig kamen Kyokos Dämonen wieder hervor als sie ihre düstere Aura bemerkten. »Ja, genau! Ren Tsuruga ist schuld! Du kannst was erleben, Ren Tsuruga! Warte nur bis wir uns wiedersehen! Hehe!« kicherten sie freudig und ahnten noch nicht was sie damit heraufbeschworen Kyoko so anzustacheln.... -------------------------------------------------------------------------------- Ende Kapitel 9 Ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel enthält eine besonders schöne Stelle wie ich finde, aber noch bin ich nicht fertig. Mutmaßungen über das 10. Kapitel sind ebenso willkommen wie Kommentare. ^^ Kapitel 10: Big Brother ----------------------- So, endlich nach über 1 Monat kommt hier endlich das neue Kap. Es tut mir wirklich unendlich Leid, dass es so lange gedauert hat. Ich bin leider immer noch im Stress wegen der Prüfung und das wird bis Mitte April auch noch so bleiben. Also erwartet das nächste Kap lieber nicht allzu früh. v_v Ich hoffe ich kann euch mit diesem superwichtigen Kap milde stimmen. Bitte keine Dämonen zu mir schicken, bitte bitte nicht. *versteck* Ich danke allen meinen lieben Kommischreibern ganz ganz herzlich für eure supernetten Kommis. Vielen, vielen Dank. Ganz besonders danke ich: gacktxx die fast immer den ersten Kommentar schreibt und das nicht nur in meiner FF. *knuddel* goldenchie mit ihren mich immer inspirierenden Kommentaren. *knuddel* Miyuu bei deren FF ich immer schon ungeduldig auf die Fortsetzung warte, sobald ich das aktuelle Kap ausgelesen hab. *knuddel* tea18 die immer so schöne Kommis schreibt und auch immer nach einer ENS-Benachrichtigung fragt damit ich das auch ja nicht vergesse. ^^ *knuddel* kyoko_kaito_demon die sich die Mühe gemacht hat wirklich zu _jedem_ Kap einen Kommentar zu schreiben. Ich bin ganz gerührt. *ganzdollknuddel* ren_tsuruga die sich immer gern über meine fiesen Cliffhanger aufregt. Extra für dich hab ich diesmal versucht keinen einzubauben. ^.^ *extraknuddel* DarkEye mit seinen/ihren immer sehr knappen Kommis die aber deswegen nicht schlechter als andere sind. *knuddel* sweety_sue die in ihren Kommis immer sehr gern die Punkt-Taste verwendet. ^^ und man dadurch spürt wie sehr sie das Kap begeistert/mitgerissen hat (hoffe ich doch, dass das der Fall ist =D) *knuddel* PatriciaMeyerweb die erst vor kurzem meine FF gelesen hat und begeistert war. *knuddel* Vielen, vielen herzlichen Dank an meine treuen Leser und Kommischreiber. *allenochmalknuddel* -------------------------------------------------------------------------------- Im Laufe des Vormittags ereignete sich mal wieder nichts interessantes, wenn man davon absieht, dass Kyoko endlich die blöde, stumpfsinnige Arbeit, wie sie es nannte, fast abschließen konnte wegen der sie nun schon drei Tage immer wieder einen anderen Arbeitsplatz im Gebäude hatte. Kanae erschien in dieser Zeit immer nur lang genug in der Agentur um „Hallo“ zu sagen bevor sie sich auch schon wieder auf den Weg machte; zur Aufnahme einer beliebten Fernsehserie. >Miss Menno ist immer richtig glücklich, wenn ich sie sehe. Ich kann ihr einfach nicht böse sein.< Obwohl Kyoko die aufgebrummte Arbeit überhaupt keinen Spaß machte, konnte man sie jedes Mal fröhlich lächeln sehen, wenn Kanae vorbeigeschaut hatte. Nach ihrer Mittagspause machte sich Kyoko auf den Weg zur nächsten (und endlich auch letzten) Abteilung in der sie aushelfen sollte, bevor die liegen gebliebene Arbeit erledigt war und sie wieder etwas Anspruchsvolleres erwarten konnte. Auf einmal stand Ren vor ihr. Er war alleine unterwegs, da er von einer Besprechung mit Rory kam und ja eigentlich „Zwangsurlaub“ hatte. [^.^] Nach einer ersten Schrecksekunde verdüsterte sich Kyokos Miene schlagartig. Ihre Dämonen kamen hervor und umwaberten sie. Rens verdutztes Gesicht wandelte sich in Besorgnis. >Warum ist sie denn jetzt wütend? Sie ist doch gestern freiwillig wieder gegangen oder hab ich das falsch verstanden?< Bevor er noch weiter darüber nachdenken konnte, begann Kyoko in ihrer Verzweiflung ihn anzuschreien. „Sie.....Sie....Sie sind schuld!! Wegen Ihnen habe ich die ganze Nacht kein Auge zugetan! Warum muss ich unbedingt auch zu dieser Show morgen abend? Was soll ich da?!“ „Ich verstehe nicht was dein Problem ist! Du hast eine wichtige Rolle in diesem Film! Du solltest es als Ehre ansehen als Neuling bei der Show dabei sein zu dürfen. Und woran soll ich schuld sein?“ Ren war wütend. Er wollte Kyoko eigentlich gar nicht anschreien, aber er konnte ihr Verhalten auch nicht einfach so hinnehmen. Sie wollte nicht zu der Show? Wo war die kämpferische Kyoko geblieben die er kannte? Sie hatte vielleicht Lampenfieber, aber das würde sie doch niemals davon abgehalten in einer solch wichtigen Veranstaltung auftreten zu können. Sie benahm sich in seinen Augen gerade sehr merkwürdig und es gefiel ihm auch überhaupt nicht von ihr für irgendetwas beschuldigt zu werden von dem er keine Ahnung und das er womöglich gar nicht getan hatte. „Hab ich doch schon gesagt!“. Auch Kyoko war wütend, wütend über sich selber, weil sie schon wieder bei seinen harten Worten zusammengezuckt war obwohl sie doch recht hatte. Angestachelt von ihren Dämonen war Kyoko nicht mehr in der Lage vernünftig zu denken. Ihr Gehirn schaltete auf stur und ihr einziges Ziel war im Moment diese Person genau vor sich auch endlich mal so runterzuputzen wie er es in der Vergangenheit schon so häufig getan hatte. [Kyoko übertreibt hier natürlich völlig, wie gesagt, sie „will“ im Moment nicht nachdenken] >Ja, heute werd ichs dir zeigen Ren Tsuruga! Ich lasse mich nicht mehr von dir einschüchtern!< Ihre Dämonen fielen sogleich mit in den Reigen ein. »Heute geht’s dir an den Kragen, wir machen dich fertig! Lalala. Du wirst im Staub kriechen, wir zahlen dir alles zurück!« [<_< Am besten nicht beachten] „Sie sind der Grund dafür, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte! Seit unserer ersten Begegnung sind sie fies zu mir und lassen keine Gelegenheit aus mich zu ärgern! Sie zeigen mir ständig ihr verlogenes, giftspritzendes Gentleman-Lächeln! Und wenn sie doch mal freundlich zu mir sind, kommt sofort eine spitze Bemerkung hinterher und sie blamieren mich bis auf die Knochen!“ Kyoko redete sich in Rage und vergaß vollkommen wer ihr gegenüberstand. Im Moment hätte sie jeden so angemotzt, denn sie sah nicht mehr die Person vor ihr, sondern hatte in Gedanken ihr kleines Poster aus ihrem Zimmer vor Augen das sie während ihrer Schimpftirade mit Mörderblicken durchbohrte. „Und jetzt....und jetzt...jetzt werfen Sie mir einfach mal eben so an den Kopf, dass sie in mich verliebt seien! Was denken Sie wie ich darauf reagiere? Dass ich freudestrahlend durch die Gegend hüpfe? Oh nein, das werde ich ganz bestimmt nicht tun, denn ihre Liebeserklärung ist doch bestimmt auch wieder nur so ein Versuch mich hereinzulegen! Nein, darauf werde ich nicht reinfallen. Ich werde....ich werde... nicht darauf hereinfallen.“ Sie brach in Tränen aus und sank auf den Boden. Ihre dunkle Aura verschwand und nun umkreisten sie ihre Engel und versuchten sie zu trösten. Ren wollte zu ihr gehen und sie in den Arm nehmen, aber er konnte sich nicht rühren, irgendetwas hielt ihn fest. Ein paar von Kyokos Engeln, die im Moment zahlreich vorhanden waren, hielten Ren so gut es ging fest und flüsterten ihm immer wieder ins Ohr »Noch nicht, warte noch ein wenig.« Da begann Kyoko auch schon weiterzureden. „Warum hast du das getan? Warum hast du mir deine Liebe gestanden? Ich hatte dieses Gefühl doch schon vollkommen vergessen. Warum quälst du mich damit? Wieso lässt du es zu, dass ich mich in dich verliebe, wenn doch sowieso alles nur ein Spiel für dich ist? Das ist es doch, nicht wahr? Aber, auch wenn du später sagst, dass alles nur ein Spiel war, ist es zu spät für mich! Ich habe mich in dich verliebt! Ich kann nicht anders, es ist einfach passiert! Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich, ich....“ Kyokos Stimme brach und sie blickte plötzlich zu Ren auf, realisierend, dass sie nicht in ihrem Zimmer saß und zum Poster sprach, sondern zum echten leibhaftigen Tsuruga! Panik machte sich in ihr breit. Sie wollte aufspringen und weglaufen, doch jetzt hielten ihre Engel sie statt Ren mit allen Kräften fest. Im selben Moment in dem Kyoko zugab in Ren verliebt zu sein, waren sie alle wieder aufgetaucht und es waren viel mehr als zu Shos Zeiten. [Das zeigt doch mal wieder wie sehr Kyoko verliebt ist. ^.^] Und genau diese Engel bemühten sich nun nach Kräften, dass Kyokos Geständnis nicht in einer Katastrophe endete indem sie vor Ren davonlief. Ren, nun befreit von den unsichtbaren Kräften, überwand schnellstens [sprich: mit einem einzigen Schritt XD] den Abstand zwischen Kyoko und sich bevor sie doch noch davonlaufen konnte. >Verschreckt genug sieht sie ja aus. War das Geständnis so schlimm oder wollte sie etwa das ich das nie erfahre? Mein Gott, hoffentlich nicht.< Schnell beugte sich Ren zu Kyoko hinunter um ihr Gesicht sehen zu können, dass sie vor Scham gesenkt hatte. >Jetzt ganz ruhig bleiben, am besten tust du so als hättest du nichts gehört.< [Na, ob das klappt ^^] „Ka-...kann ich dir aufhelfen?“ Kyoko, völlig verblüfft über die Frage und den schüchternden Ton, hob sofort den Kopf. Doch sie sah nicht das heilige Lächeln wie sie insgeheim erhofft hatte, sondern eine Mischung aus Trauer, Schmerz, Verlegenheit, Freude und Liebe in Rens Antlitz. Sie nickte langsam und ließ sich von Ren auf die Beine helfen ohne den Blickkontakt zu beenden, so fasziniert war sie von den unterschiedlichen Emotionen die sich so klar in seinem Gesicht spiegelten. Er, der doch immer solch eine ausdruckslose Miene zur Schau trug! Sobald sie stand, wollte sie eigentlich augenblicklich seine Hand loslassen und an einen ihm unbekannten Ort flüchten. Doch er ließ ihre Hand nicht los. Eher unsicher als überrascht richtete sie ihren Blick wieder auf sein Gesicht. Sie sah noch immer all diese verschiedenen Emotionen auf seinem Gesicht doch etwas hatte sich verändert. Durch ihren Versuch wegzulaufen waren sein Schmerz und seine Trauer gewachsen und Kyoko entdeckte nun auch ein neues Gefühl: Zweifel. Je länger sie Ren ansah umso mehr schien dieses neue Gefühl die Oberhand zu gewinnen bis er es endlich wagte die Frage zu stellen die ihm ohnehin schon ins Gesicht geschrieben stand. „Ist es wirklich wahr? Liebst du tatsächlich...mich?“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Krächzen bei dem letzten Wort und fast flehend klang seine Stimme in Kyokos Ohren. Aber das konnte ja nicht sein, redete sie sich ein. >Weshalb sollte der große Ren Tsuruga jemanden anflehen? Ich muss mich wirklich verhört haben.< Dennoch wusste sie nicht so recht wie sie seine Frage beantworten sollte und nickte deshalb nur langsam und zaghaft. Ren konnte es kaum glauben, doch als von Kyoko auch nach mehreren Sekunden keine gegenteilige Reaktion kam, konnte es sich nicht mehr beherrschen. Er sprang so hoch er konnte und brüllte laut Juchuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu durch die Gegend. Doch kaum hatte er seiner unbändigen Glückseligkeit Ausdruck verliehen, verstummte er sogleich wieder und sah schuldbewusst in Kyokos Richtung. Die konnte sich bei seinem Anblick auch nicht mehr beherrschen und fing lauthals zu lachen an. Ren stimmte nach kurzer Zeit mit ein und nahm Kyoko dabei behutsam in seine Arme. Nachdem Kyoko nicht mehr von Lachkrämpfen geschüttelt wurde, schmiegte sie sich an Rens Brust und die Beiden verharrten so für einige Zeit. Als Kyoko merkte, dass Ren unruhig wurde, hob sie ihren Kopf und sah nun in das Gesicht eines Mannes der unendlich glücklich war. Gleichzeitig bemerkte sie aber auch einen seltsamen Blick in seinen Augen der ihr unter die Haut ging und schon bevor sie seine Frage hörte, wusste sie was er wollte. „Darf...ich dich küssen, Kyokochan?“ Schon zum zweiten Mal stellte er ihr nun diese Frage ganz zaghaft und voller Unsicherheit, doch sie spürte auch wie schwer es ihm fiel sich zurückzuhalten. Jetzt, wo er wusste, dass sie ihn auch liebte. Dennoch war sie wieder einmal sprachlos angesichts der Schüchternheit mit der dieser imposante Mann seine Frage hervorbrachte. Wieder nickte sie, doch diesmal nicht zaghaft. Gleich darauf begann ihr Herz wie wild zu rasen und Rens Hand, die langsam ihren Kopf anhob, brachte ihr Haut förmlich zum Glühen. Er näherte seinen Kopf dem Ihren und.... Lassen wir den Turteltäubchen ein wenig Privatsphäre und schauen mal was so im Rest des Gebäudes vor sich geht, insbesondere im Büro von Rory Takarada. [^.^] Denn obwohl es die beiden selbstverständlich nicht gemerkt hatten, waren sie bereits seit über 30 Minuten allein auf dem Gang, um genauer zu sein, allein auf der ganzen Etage. Das heißt nicht, dass die verschiedenen Mitarbeiter ihre Büros in dieser Etage geräumt hätten, oh nein. über 30 Minuten vorher Rory hatte über einen Bildschirm verfolgen können wo Kyoko als nächstes arbeiten würde und da das zufällig die Etage war in die Rory Ren geschickt hatte um sich über irgendwas zu informieren, konnte er sich fast sicher sein, dass die beiden aufeinandertreffen würden. Ren war die ewige Fragerei seitens Takarada und Yashiro ohnehin schon so leid, dass er sich bei der Aufgabe überhaupt nichts dachte. Rory wandte sich sofort seinen Bildschirmen zu sobald Ren sein Büro verlassen hatte und verfolgte ganz genau was seine beiden Schauspieler taten. Aus Freundlicherweise hatte er allerdings die Mikrofone ausgeschaltet, aber die Reaktionen von Ren und Kyoko sprachen sowieso für sich. Er ließ sofort die gesamte Etage für sämtliche Mitarbeiter und Besucher sperren als klar war, dass sich Ren und Kyoko treffen mussten und ließ sogar seine kleine Privatarmee [hat Rory sowas? Ich unterstell es einfach mal, ich könnts mir jedenfalls gut vorstellen. ^^] in jedem Zimmer, vor jedem Fahrstuhl und vor jeder Treppe auf der Etage ihre Posten beziehen. Natürlich nicht in der Nähe von Ren und Kyoko, die sollten von dem Ganzen ja schließlich nichts mitbekommen. Keiner durfte sein Büro verlassen, Akten mussten an die Wachleute übergeben werden die sie schnell und lautlos weitertransportierten und wer doch unbedingt aus dem Büro raus musste, dem wurden die Augen verbunden und er wurde von einem Wachmann geführt. Rorys Vorsichtsmaßnahmen dienten allerdings auch einem ganz bestimmten Zweck. Einerseits wollte er so vermeiden, dass alle Welt von Ren und Kyokos Beziehung erfuhr, der weit wichtigere Grund weshalb er die Etage sogar für die Mitarbeiter sperren ließ, war aber, dass Ren und Kyoko überhaupt mal zusammen kamen. Jeder Störenfried hätte das sofort verhindert, denn schließlich kannte Rory seine Mimen mittlerweile gut genug um zu wissen, dass jedwenes unpassendes Geräusch die Atmosphäre zerstört hätte und die beiden wieder unverrichteter Dinge ihrer Wege gegangen wären. Das konnte er nicht zulassen. Nicht um Rens willen der zum ersten Mal in seinem Leben echte Gefühle für jemanden entwickelt hatte und erst recht nicht Kyokos wegen die bereits dabei war das ihr fehlende Gefühl wiederzuentdecken. zurück in der Gegenwart Yashiro war bei ihm. Auch er verfolgte fasziniert das Geschehen auf dem Monitor. Er drehte sich jedoch sofort weg als Ren und Kyoko im Begriff waren sich zu küssen. Eigentlich hielt er die ganze Aktion von Rory sowieso für völlig übertrieben, konnte aber nicht umhin innerlich zu jubeln als die beiden es ganz offensichtlich endlich geschafft hatten. „So, jetzt reicht es aber Takaradasan! Kyoko und Ren haben sich ihre Liebe gestanden und sind glücklich. Sie sollten die Etage wieder freigeben bevor einer der beiden merkt, dass sie schon eine verdächtig lange Zeit ganz ungestört sind. Wenn es Ren es nicht sogar schon gemerkt hat, das traue ich ihm durchaus zu.“ „Ist ja gut, Yashirokun, da alter Spielverderber. Aber sie erinnern mich so sehr an meine eigene Jugend...“ Rory seufzte wehmütig und Yashiro konnte ihn nur dümmlich anstarren. Er konnte es nicht glauben. Dieser Mann, der tagtäglich Kostümfest feierte und auch sonst immer sehr unbeschwert war, dachte also auch wehmütig an seine alten Tage. [Hallo, Yashiro! Du bist selbst erst 25, oder so? Wie kannst du schon wehmütig an deine alten Tage denken?!] „So, erledigt. Die Etage kann w ieder betreten und verlassen werden.“ >Zum Glück!< Yashiro war heilfroh, dass Rory endlich wieder normalen Betrie möglich machte. Er freute sich für Ren und Kyoko, aber er fand es auch nicht gut, wenn dadurch die Leute in ihrer Arbeit behindert wurden. Das Showbiz ist ein schweres Geschäft in dem man sich liegengelassene Arbeit nicht leisten kann. Soweit der Bericht aus dem wichtigen Rest des Hauses und jetzt gehen wir zurück zu unserem Pärchen. Ren und Kyoko umarmten sich immer noch und genossen einfach nur die Nähe des Anderen. Als sie plötzlich Stimmen auf dem Gang hörten, lösten sie sich schnell voneinander und sahen sich schuldbewusst an. Kyoko kam ihr Geständnis nun sehr dumm vor, wusste sie doch vorher nicht ob Ren es tatsächlich ernstgemeint hatte mit seiner Liebeserklärung. Umso glücklicher war sie jetzt aber, dass es doch kein Spiel für ihr gewesen war und Ren sie tatsächlich liebte. Irendwie schaffte sie es erst jetzt ihm wirklich zu glauben, denn endlich konnte sie sich sicher sein. Die kleine Gruppe die in diesem Moment um die Ecke kam und fröhlich plauderte, erinnerte sie daran, dass sie eigentlich bereits seit über 30 Minuten im Büro am anderen Ende des Flurs sein wollte um ihren LoveMe-Job zu erledigen und nun schon viel zu spät war. Ren musste wohl ihre Gedanken gelesen haben, denn er fragte sogleich nach. „Wohin wolltest du eigentlich? Du warst wohl kaum zufällig auf dieser Etage, oder?“ „Nein, natürlich nicht. Ich war auf dem Weg zu meiner letzten Arbeit und dann habe ich die liegengebliebene Arbeit aufgeholt.“ „Aber bist du dann jetzt nicht schon zu spät? Wir stehen jetzt schon seit ungefähr 40 Minuten.“ „Diesmal nicht.“ Kyoko lächelte verschmitzt. „Glücklichwerise konnte ich Sawarasan nicht vorher sagen wo ich heute überall arbeiten würde. Also platze ich einfach unangemeldet in die Büros und frage nach Arbeit. So gesehen kann ich gar nicht zu spät sein.“ >Außerdem will ich jetzt nicht arbeiten gehen. Ich möchte noch länger mit dir zusammen sein.< Ren ging es nicht anders. Auch er wäre noch liebend gern bei Kyoko geblieben, aber auch ihn erinnerte die Gruppe Menschen die soeben an ihnen vorbeiliefen daran, dass er nicht ewig hier mit ihr herumstehen konnte ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Und dabei wollte er es so gerne in die ganze Welt hinausschreien. „Ich liebe Kyoko und sie liebt mich!“ Doch allein wegen seiner weiblichen Fans wäre das keine gute Idee gewesen, das wusste auch Kyoko. Also drückte er nur zärtlich ihre Hand hinter ihrem Rücken und verabschiedete sich. „Bis bald, Mogamisan.“ -------------------------------------------------------------------------------- So, das wars auch schon wieder. Ich hoffe, dass ihr das Ende nicht als Cliffhanger seht und etwas entspannter auf das nächste Kap warten könnt das sicherlich eine Weile auf sich warten lassen wird. Kapitel 11: Der Abend rückt näher... ------------------------------------ Tadaaa. Ich bin es. Erinnert sich noch irgendwer an mich? Würd mich nicht wundern, wenn nicht, immerhin ist das letzte Kap schon ganze 5(!) Monate alt und ich hab mich einfach zuviel gehen lassen. Es lagen zwar meine Prüfungen dazwischen, aber die waren eigentlich nicht sooo schlimm gewesen, dass ich nicht hätte weiterschreiben können. Könnt ihr mir verzeihen? T_T Es tut mir wirklich Leid und ich danke Ayuyu dafür, dass sie mich daran erinnert hat, dass diese FF noch weitergehen soll. Vielen Dank Ayuyu. *knuddel* Naja, auf jeden Fall gibt es hier endlich wieder mal ein neues Kap in dem allerdings nicht viel passiert. Das kommt dann erst in den nächsten zwei Kaps. Die muss ich allerdings erst noch schreiben. *ähm...hust* ^_^° Ich möchte es euch nicht antun alle Kapitel wegen der langen Pause noch einmal lesen zu müssen (außer ihr wollt es ;), deshalb gibts hier ne kleine Zusammenfassung der letzten 10 Kaps. Bei der Abschlussfeier für die Dreharbeiten zu Dark Moon "küsst" Kyoko aus Versehen Ren und kann sich danach nicht mehr daran erinnern. Ren ist total unsicher deswegen und stürzt sich in die Arbeit. Also besorgt sich Kyoko von Yashiro die Info, wann Ren mal Schluss hat um sich bei ihm endlich für den "Unfall" entschuldigen zu können. Da ihr nichts besseres einfällt, kocht sie auch gleich für ihn und als sie gehen will, passiert ein ganz angenehmer Unfall. ^^ (Was das war, dürft ihr jetzt doch nachlesen in Kap 5). Kyoko flüchtet danach, wird aber von Rory wieder zu Ren zurückgebracht und ihnen wird erklärt, dass in ein paar Tagen eine Fragerunde zur besten Sendezeit laufen wird mit den Hauptdarstellern aus Dark Moon. Naja und so nach und nach verstreichen die Tage. Den Rest erzähl ich jetzt nicht. Den wisst ihr vielleicht doch noch. Außerdem ist das hier schon ganz schön lang geworden. ^_^° So, und jetzt endlich viel Spaß mit Kapitel 11 --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 11 So, ab diesem Kapitel kann es passieren, dass sich Rens und Kyokos Charaktere verändern, denn ich weiß selbst auch noch nicht was unsere Verliebten so alles anstellen werden. ^.^ Ich habe festgestellt, dass ein „Rückblick“ am Anfang des neuen Kapitels sehr nützlich ist und werde versuchen das jetzt auch immer zu machen. Ich hoffe ich vergesse es nicht allzu häufig. ^_^° Rückblick Kap 10: „Ich liebe Kyoko und sie liebt mich!“ Doch allein wegen seiner weiblichen Fans wäre das keine gute Idee gewesen, das wusste auch Kyoko. Also drückte er nur zärtlich ihre Hand hinter ihrem Rücken und verabschiedete sich. „Bis bald, Mogamisan.“ Rückblick Ende Kyoko sah ihm traurig hinterher. >Wie kann er sich nur einfach so verabschieden? Seine Gefühle scheinen ja nicht sehr stark zu sein, wenn er ausgerechnet jetzt gehen kann ohne sehnsüchtig zu klingen oder ähnliches! [Kyoko driftet mal wieder in ihre Märchenwelt ab in der die Verabschiedungsszene zwischen Prinz und Prinzessin ewig dauert ^_^°] Doch Kyoko hatte den Satz noch nicht zu ende gedacht, da begann auch schon ihr Handy Terror zu machen. Als sie es endlich gefunden hatte, sah sie, dass sie nu eine SMS bekommen hatte. Aber von Ren! „Kommst du heute nach der Arbeit noch zu mir? Ich vermisse dich wahnsinnig. In Liebe, Ren.“ las sie. Kyoko konnte kaum glauben was da stand. Vor Freude las sie die Nachricht gleich noch dreimal, aber der Text änderte sich nicht und mit jedem weiteren Lesen schlug ihr Herz noch ein wenig höher und wurde ihr Gesicht wieder ein wenig röter. Als sie endlich sicher war, dass die Nachricht kein Traum war, lächelte sie selig. >Er vermisst mich. Hach, ist das schön. Ren, ich bin ja so glücklich....Moment mal, wie konnte die SMS denn jetzt schon ankommen? Er hat sich doch gerade erst verabschiedet. Komisch.< Sie überprüfte den Absender. Es war ganz eindeutig Ren. Er hatte seine Nummer diesmal nicht unterdrückt. >Das bedeutet, er muss die SMS schon getippt haben, während er noch auf dem Weg zu seinem Wagen war!< Kyoko war glücklich über ihre Erkenntnis. Bewies das doch, dass er sie bereits vermisste als sie sich getrennt hatten. >Genauso wie ich ihn ebenfalls schon vermisst habe.< Sie antwortete ihm schnell und machte sich dann überglücklich und sehr motiviert endlich auf den Weg zu ihrer letzten „Arbeitsstation“. In Rekordzeit erledigte sie die restliche liegen gebliebene Arbeit. [Welche Aussicht sie da wohl beflügelt hat? ^.^] Bevor sie gehen konnte, erkundigte sie sich, vernünftig wie sie war, [manchmal schon etwas zu vernünftig ^-^°] bei Sawarasan nach eventuell neuen Aufgaben. Gleichzeitig betete sie innerlich unablässig, dass es keine gäbe. Tatsächlich hatte sie Glück. Der Abteilungsleiter entließ sie ohne neue Aufgaben zu Rory der sie noch einmal sprechen wollte. Kyoko hätte jubeln können vor lauter Freude darüber, dass sie nach diesem kleinen Umweg sogar noch früher zu Ren kam als sie gedacht hatte. Doch sie beherrschte sich. Sie wollte jetzt um keinen Preis der Welt irgendjemandem Anlass geben sie noch aufhalten zu können. So beeilte sie sich nur ein wenig um zu Rorys Büro zu gelangen. Dort angekommen, klopfte sie und wurde kurz darauf von Takarada persönlich hereingelassen. Er bat sie auch sogleich sich zu setzen. Etwas verwundert ob der etwas angespannten Stimmung setzte sich Kyoko mit unbehaglichem Gefühl auf einen der Stühle vor dem großen Mahagonischreibtisch. Wie jedes Mal, wenn sie im Büro des Direktors war, war sie zutiefst verblüfft über die Ausstattung. Heute sah das gesamte Büro wie eine umgekehrte tropische Insel aus. Ein Pfad führte von der Tür zum Schreibtisch. Außerhalb dieses Pfades war auf dem gesamten Boden Sand verteilt worden so dass er einem wie Wasser um eine Insel vorkam. Zur Verdeutlichung dieses Effekts waren vereinzelt Aquarien auf dem „Wasser“ abgestellt worden. Kyoko fand, dass die Aquarien mit den tropischen bunten Fischen das ganze Szenario eher lächerlicher machten als authentischer. Aber sie sagte nichts. Stattdessen sah sie sich nur einmal kurz im Raum um und richtete danach sogleich ihren Blick fest auf ihren Vorgesetzten um ihm zu signalisieren, dass sie ihm zuhören würde. Rory hatte gebannt Kyokos Reaktionen auf seine neue Einrichtung verfolgt und war ein wenig enttäuscht, dass sie ihr ganz offensichtlich nicht zusagte. Doch er beruhigte sich mit dem Gedanken, dass sie im Moment wahrscheinlich sowieso nur an ihn denken konnte. Er wollte sie deswegen auch nicht warten lassen und begann, nachdem sie das Zimmer offenbar zur Genüge betrachtet hatte, mit seinen Erläuterungen. „Du wirst morgen nicht zur Arbeit erscheinen, weil ich dich freistelle. Das ist aber nur eine Ausnahme. Du sollst dich genau wie Ren-kun vor der Show ausruhen. Es wird für dich die erste größere Show seit der Vorstellung des Films werden und da du diesmal auch etwas zu sagen haben wirst, will ich sicherstellen, dass du ausgeruht dort hingehst. Wenn du berühmter bist, wirst du häufiger solche Einladungen erhalten und dann nach den anderen Jobs keine Zeit mehr zum Ausruhen haben. Doch jetzt, bei deinem ersten Mal will ich dich nicht überanstrengen. Schließlich ist das alles noch neu für dich.“ Rory lächelte verschmitzt. >Ja, auch für Ren war das vor einer unglaublich langen Zeit einmal neu gewesen und jetzt... Wie schnell doch die Zeit vergeht. Nein, jetzt werd nicht nostalgisch. Viel wichtiger ist die momentane Situation. Mal sehen ob ich etwas aus Mogami-kun herauskitzeln kann.< Innerlich überlegte Rory schon fieberhaft wie er es am besten feiern könnte, dass die Beiden es endlich geschafft haben zusammenzukommen. Doch zuvor wollte er sie noch ein bisschen ärgern. Er grinste in sich hinein. „Normalerweise hat Ren vor solchen Shows keine Freizeit“, fing Rory dann wieder an, „aber diesmal habe ich eine Ausnahme gemacht, da er mir ein wenig zu arbeitswütig war und ich würde nur allzu gern wissen warum.“ Er verfolgte Kyokos Reaktion auf seine Worte mit den Augen und begann breit zu lächeln als ein kurzes Zucken von ihr bemerkte. >Sieh an. Mal sehen ob sie jetzt etwas sagen wird.< >Bin ich nicht großzügig? Extra für dich habe ich Ren frei gegeben.< stand in großen imaginären Lettern über Rorys Kopf, fand Kyoko. Denn genau das war die Aussage die Rory mit seiner letzten Bemerkung ausdrücken wollte, auch wenn sich Kyoko nicht ganz sicher war was den letzten Teil anging. >Weiß er es etwa schon? Naja, verwunderlich wäre es nicht. Schließlich bleibt unserem Präsidenten ja so gut wie nie etwas verborgen.< Kyoko seufzte gedanklich laut auf und überlegte ob sie Rory fragen sollte wie viel er wüsste, aber dann verwarf sie diese Idee wieder. Schließlich war sie sich nicht ganz sicher, ob er es tatsächlich wusste und außerdem wollte sie nur noch schleunigst aus diesem Büro raus und ihm also auf keinen Fall einen Anlass geben sie länger als nötig hierzubehalten. Rory entließ sie daraufhin auch nach ein paar Minuten. Kyoko verabschiedete sich höflich und ging langsam zur Tür hinaus. Rory war ein wenig enttäuscht darüber, dass sie so beharrlich geschwiegen hatte, zeigte es Kyoko jedoch nicht. >Tja, die Beiden sind eben Schauspieler. So leicht machen sie es selbst mir dann doch nicht. Aber ich gebe nicht auf. Zur Not werde ich sie eben mit der Party überraschen und dann werden sie sich nicht mehr herausreden können. „Hahaha!“ lachte Rory lauthals und seine Sekretärin wunderte sich zum wiederholten Male was dieser Mensch nur immer für Gedanken hegte. Sobald Kyoko die Tür zu Rorys Büro hinter sich geschlossen hatte, rannte sie los. So gut es ging, versuchte sie die Leute auf ihrem Weg zur Umkleide nicht anzurempeln, doch es gelang ihr nicht immer. Heute jedoch blieb sie nicht stehen um sich zu entschuldigen, sondern lief mit einem „Entschuldigen Sie vielmals!“ einfach weiter. Als sie endlich an der Umkleide angekommen war, zog sie sich hastig um rannte dann sofort zu ihrem Fahrrad. Kyoko hatte seit dem Beginn von Dark Moon längst nicht mehr so viele Jobs wie früher und seit sie von der Sendung wusste, hatte sie so gut es ging versucht für diesen Tag keine Arbeiten zu haben. Da die Sendung außerdem am Samstag lief, hatte sie auch keine Schule und durch den Wegfall des LoveMe-Dienstes blieb bloß noch ein Job übrig, nämlich der im Daruma-ya am Vormittag. Somit konnte Kyoko heute noch ca. 3 Stunden mit Ren verbringen, bevor sie wieder los musste und dann am Samstag direkt nach der Arbeit zu ihm fahren und nachmittags bei ihm bleiben. Dann wollte sie wieder nach Hause fahren um sich für den Abend umzuziehen. Kyoko beschleunigte automatisch ihre Schritte noch ein wenig als sie an die Zeit dachte die sie jetzt und morgen mit Ren verbringen könnte. Sobald sie bei ihrem Fahrrad vor dem LME-Gebäude angekommen war, rief sie im Daruma-ya an um Bescheid zu geben, dass sie heute ein wenig später kommen würde. Die Okami-san fiel ihr jedoch sogleich ins Wort. „Lass dir ruhig Zeit, Kyoko-chan. Mein Mann und ich sind der Meinung, dass du am Tag deines großen Auftrittes nicht auch noch arbeiten solltest. Geh heute lieber nochmal ein letztes Mal ungestört feiern, denn sobald diese Show vorbei ist, wirst du das bestimmt nicht mehr so einfach können. Also ruh dich morgen ordentlich aus, damit du am Abend voller Energie bist und deinen Auftritt meistern kannst. [Hm, irgendwie bekomm ich die Art von der Okami-san nicht so hin wie ich möchte. Gomen. v_v]“ Kyoko war einfach nur noch sprachlos angesichts dieser unglaublichen Aussage. Sie wusste wie viel Arbeit in dem Restaurant auch tagsüber noch anfiel und dennoch gaben ihr die Besitzer frei? Sie konnte es kaum glauben und wollte eigentlich auch sofort protestieren, aber merkwürdigerweise kam ihr nur ein gestammeltes „Da-Danke, vielen Dank“ über die bebenden Lippen. Obwohl das Gespräch nun schon ein paar Minuten her war, starrte Kyoko immer noch auf das Display ihres Handys und konnte nicht glauben was sie soeben aus den Worten ihres Gegenübers herausgehört hatte. Sie würde nach der Show plötzlich von sehr vielen Leuten auf der Straße erkannt werden und hätte dann kein Privatleben mehr. >Wird das wirklich eintreten? Werde ich dann plötzlich berühmt sein? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Es erscheint mir so unwirklich. Es ist doch völlig unmöglich, dass ich nach diesem Film und der Show auf einmal so einen Menschenauflauf wie Ren verursache. Nein, absolut ausgeschlossen!< Kyoko schalt sich in Gedanken selbst für diese Hirngespinste und sah noch einmal auf das Display um die Uhrzeit zu erfahren. >Oh nein, so spät schon! Und ich wollte mich doch extra nach der Arbeit beeilen! Jetzt aber endlich los!< Total kaputt kam sie vor Rens Apartmenthaus an, denn sie war nun tatsächlich sehr schnell gefahren um die verlorene Zeit des „Displayanstarrens“ wieder einzuholen. Nachdem sie ihr Rad an einer geschützten Stelle angeschlossen hatte, atmete sie noch einmal tief ein um sich zu beruhigen. Gleich würde sie ihn wiedersehen. Es waren zwar seit dem, wie sie fand, „peinlichen Geständnis“ erst zwei, drei Stunden vergangen, aber mit jeder Minute die verstrichen war, wuchs ihre Sehnsucht nach seiner Berührung. Die letzten Stunden konnte sie sich mit der Erinnerung an den Kuss und die anschließende Umarmung wieder ein wenig beruhigen, doch jedes erneute „Aufrufen“ ließ die Erinnerung daran schwammiger werden wie sie fand. Sie spürte immer noch seine Lippen auf ihren, aber jedes Mal stieg damit auch das Verlangen ihn endlich wiederzusehen. >Doch jetzt ist es endlich soweit!< Sie freute sich wie ein kleines Kind. Und genau dieser Gesichtsausdruck war es auch den Ren zu sehen bekam als er die Tür geradezu aufriss in der Hoffnung endlich Kyoko vor sich zu haben. Seit er nach Hause gekommen war und sich geduscht hatte, war ihm keine Ablenkung mehr eingefallen und er war ruhelos durch sein Apartment getigert. Mit jeder verstreichenden Minute hatte er sich schon Sorgen gemacht ob sie überhaupt noch kam oder ob ihr etwas zugestoßen war. Dieser Gedanke ließ ihn noch unruhiger durch die Wohnung wandern. Als er endlich das erlösende Klingeln vernahm, sprang er sofort auf und eilte zur Tür. Der Anblick Kyokos weckte alle seine Lebensgeister aufs Neue und er zog sie in seine Wohnung, schloss die Tür einfach mit seinem Fuß und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Kyoko hingegen war von Rens Verhalten so überrumpelt, dass sie überhaupt nicht reagieren konnte. Sie versteifte sich angesichts der ihr unbekannten Situation und wagte es nicht sich zu wehren obwohl ihr das alles nicht behagte. >Was ist denn nur mit ihm los? Warum ist er so stürmisch? Ich war doch nur ein paar Stunden nicht bei ihm. Er benimmt sich gerade so als hätte er mich jahrelang nicht gesehen. Ren, warum bist du so? Du machst mir Angst! Hör auf!< Auf einmal wandelte sich Kyokos Starre in Panik. Ihr Atem beschleunigte sich stark und das Adrenalin schoss ihr ins Blut. Sie begann am ganzen Körper zu glühen und hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. In ihrer Panik versuchte sie nun Ren mit allen Mitteln von sich zu schieben. Dabei ging sie nicht gerade sanft zu Werke und versetzte ihm dabei einen Tritt in die Magengrube, sodass dieser sie sofort losließ. Doch Ren hätte sie ohnehin im nächsten Moment freigegeben, weil ihm ihr Verhalten nicht verborgen geblieben war. Bereits kurz nachdem seine Lippen sich mit ihren getroffen hatten, war ihm aufgefallen, dass Kyoko den Kuss gar nicht erwiderte. >Was hat sie denn? Habe ich sie jetzt doch zu sehr überrascht? Sie tut ja gar nichts. Kyoko, was ist los mit dir? Auaaaa!< Er wollte sich gerade von ihr lösen als auch sie auch schon wie verrückt zu zappeln anfing und ihr Fuß seinen Weg fand. Keuchend ließ er von ihr ab und hielt sich den schmerzenden Bauch während er sich an der Wand abstützen musste. Kyoko brachte indes einen Sicherheitsabstand von mehr als einem Meter zwischen sich und Ren. Sie musste sich zunächst erst einmal beruhigen und ihre unnormale Atmung unter Kontrolle bringen. Es gelang ihr nur sehr langsam, auch weil ihr durch die heftigen Bewegungen beinahe schwarz vor Augen geworden wäre und sie immer noch tanzende Kreise vor ihren Augen sah. Ren hatte sich in der Zwischenzeit schnell von dem doch eher schwachen Tritt erholt und blickte nun besorgt zu seiner Freundin hinüber. Konnte er es wagen nach ihrem offenbar im Moment labilen Zustand zu sehen? Oder würde sie davon nur erneut panisch werden und noch weiter vor ihm fliehen? Ren wusste einfach nicht was er tun sollte. Einerseits wollte er ihr unbedingt helfen, da er gemerkt hatte, dass er ihr nicht gut ging. Andererseits hatte er sie eben schon mit seinem unbedachten Überfall erst in diese Lage gebracht. Letztendlich entschied er sich für eine Mittelweg. „Kyoko...chan?“ Ihr Name war nicht mehr als ein Krächzen auf seinen Lippen und dennoch mehr als deutlich zu vernehmen in der bedrückenden Stille. „Es...es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Es...ich... ich war nur so unglaublich froh als ich dich endlich vor der Tür stehen sah. In diesen wenigen Stunden habe ich mich mehr nach dir gesehnt als jemals nach etwas anderem zuvor.“ Sein Redefluss wurde immer schneller und seine Stimme bereits flehend. Er wollte Kyoko nicht verlieren. Nicht jetzt, nicht hier und erst recht nicht wegen seines kindischen Verhaltens. Als er ihre Tränen bemerkte, stockte er und brachte er nun gar keinen Ton mehr heraus. Kapitel 12: Unglaubliches! -------------------------- So, hier ist nun das 12. Kapitel und es hat doch mal wieder länger gedauert als ich mir vorgenommen hatte. Und dann ist es auch noch viel zu kurz geraten. Naja, kein Wunder, wenn man beim Schreiben seine ganze vorgeschriebene Geschichte über den Haufen schmeißt und was ganz anderes schreibt. Ok, ich hab nicht _alles_ komplett anders geschrieben. Nur hier und da meine vorüberlegten Ausführungen dann doch kürzer gehalten, weil ich das nach dieser langen Zeitspanne einfach nicht mehr so schreiben wollte. Ich gehe also einfach kürzere Umwege. ^-^° Bevor ich hier noch anfange übers 13. Kap zu lamentieren, will ich euch lieber lesen lassen. ^^ Und vielen herzlichen Dank für die Aufmunterungen und den Antrieb! Ich danke euch allen! Was wäre ich denn schon ohne meine ganzen Kritiker! *knuddel* ^^ --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 12 „...In diesen wenigen Stunden habe ich mich mehr nach dir gesehnt als jemals nach etwas anderem zuvor.“ Sein Redefluss wurde immer schneller und seine Stimme bereits flehend. Er wollte Kyoko nicht verlieren. Nicht jetzt, nicht hier und erst recht nicht wegen seines kindischen Verhaltens. Als er ihre Tränen bemerkte, stockte er und brachte er nun gar keinen Ton mehr heraus. Da hob Kyoko ihren Kopf , sah ihn mit tränenverschleierten Augen an und sah auf einmal unendlich glücklich aus. Sie hatte solche Angst vor Rens anderer Seite gehabt und war froh darüber, dass dies nur ein Ausdruck seiner Liebe zu ihr war. >Meine Reaktion war vielleicht etwas zu überstürzt. Hoffentlich habe ich ihn nicht ernsthaft verletzt. Ich bin froh, dass Ren so verständnisvoll ist und mich sofort losgelassen hat.< Mittlerweile hatte Kyoko sich nun auch so weit wieder beruhigt, dass es ihr gelang ganze Sätze zu bilden und sie richtete sich sofort an Ren, denn sie wollte das Missverständnis unbedingt klären. „Du hast mich eben unglaublich glücklich gemacht. Du hast mich Kyokochan genannt und...und.“ Bei dem Gedanken an seine Worte begann ihre Stimme doch wieder zu zittern, doch sie setzte nach einer kurzen Pause fort. „Und...du hast gesagt, dass du mich vermisst hast.“ Ihre Stimme versagte. Ren wagte es vorsichtig sich zu nähern und deutete an sie in die Arme zu nehmen. Als von ihr keine abwehrende Geste kam, umarmte er sie vorsichtig, immer darauf bedacht, sie sofort wieder loszulassen, wenn es ihr unwohl wäre. „Auch ich bin sehr glücklich und es tut mir Leid, dass ich dich vorhin mit meinem Gefühlsausbruch so verängstigt habe. Doch allein die Tatsache, dass ich verliebt bin und du diese Liebe auch noch erwiderst, lässt mich Dinge tun von denen ich noch nicht einmal im Traum gedacht habe, dass ich sie jemals tun würde. Es ist völlig untypisch für mich meine Gefühle so offen zu zeigen, doch wenn ich dich sehe oder auch nur an dich denke, verstärkt sich dieses Gefühl und ich muss es rauslassen. Ich weiß gar nicht wohin mit all meiner Liebe zu dir. Ich...“ „Ren.“ Kyoko sagte nicht mehr, doch allein dieses Wort und der Klang ihrer Stimme ließ ihn sofort verstummen. Als es plötzlich so still war, bemerkte er, dass sein Monolog auch eine Folge seiner Verliebtheit war. Doch das interessierte ihn im Moment weniger, denn er war einfach nur glücklich Kyoko im Arm halten zu dürfen. Glücklich darüber, dass sie keine Angst mehr vor ihm hatte. Aber stimmte das auch so? Natürlich hatte sie keine Angst vor dem Gentlemen Ren Tsuruga oder ihrem Jugendfreund Koon, aber sie geriet in Panik, wenn ihn seine Leidenschaft überwältigte und er sein wahres Ich zeigte. >Doch wie lange werde ich mich noch in ihrer Gegenwart beherrschen können? Ich selbst habe ihr gesagt, dass auch ich nur ein Mann mit ganz normalen Bedürfnissen und Sehnsüchten bin.Wenn ich sie nicht verlieren will, muss ich mich ihr Stück für Stück öffnen und meine Geheimnisse preisgeben. Nur so wird sie mein wahres Ich verstehen können. Aber ob sie mich dann immer noch lieben wird? Will ich es wirklich riskieren?< „Ja, ich muss es tun.“ Kyoko sah verwundert zu ihm auf als sie die Worte vernahm. „Was musst du tun,...Ren?“ „Ich....du...Du bist für mich das Wichtigste auf der ganzen Welt Kyoko und deshalb möchte ich keine Geheimnisse vor dir haben.“ Sein Mund fühlte sich von einer Sekunde zur anderen unglaublich trocken an doch er zwang sich weiterzureden. „Wir...wir....kennen uns schon eine sehr lange Zeit. Seit unserer ersten Begegnung damals in Kyoto, als wir noch Kinder waren, habe ich dich niemals vollständig vergessen.“ Rens Stimme versagte. Er war bereits während des Sprechens immer leiser geworden so dass es am Ende kaum mehr als ein Flüstern war. >Als wir Kinder waren?< Sie kannte nicht viele Kinder aus ihrer Kindheit die ihr wohlgesonnen waren. Genauer gesagt sogar nur zwei und an den Einen wollte sie im Moment wirklich nicht denken. Blieb also nur noch einer übrig und zwar...Koon! Aber das konnte doch unmöglich sein! Koon, der sie damals verlassen musste und den sie seit diesem Tag schrecklich vermisst hatte, genau dieser Koon war Ren Tsuruga! Solche Zufälle konnte es doch überhaupt nicht geben. Das war zuviel für Kyokos Gemüt das sich von der stürmischen Begrüßung vorhin noch nicht ganz erholt hatte. Sie fiel in Ohnmacht. Kapitel 13: Die Entscheidung ---------------------------- Hallo Leute. Nach einem Kreatief wie es länger nicht sein könnte und diversen Zeitproblemen kommt hier nun endlich ein viel zu kurzes Kap mit dem ich nicht einmal zufrieden bin. Gleichzeitig bin ich mir sicher, dass ich es momentan einfach nicht besser hinbekommen werde. Das Kapitel an sich ist eigentlich nur für mein eigenes Vorankommen mit der Story wichtig, aber ich wollte euch auch endlich von dem Cliffhanger des letzten Kaps befreien. Deshalb laber ich jetzt auch nicht weiter sondern lass euch lesen. Der Rest von Kap. 12 ist vorne dran damit ihr nicht noch einmal das ganze vorherige Kap lesen müsst. Also dann. Ich wünsche viel Vergnügen. PS.: Tut mir Leid, dass ich keine ENSs verschickt habe. Ich weiß einfach nicht mehr wer die Geschichte überhaupt noch lesen will. --------------------------------------------------------------------------------- Rückblende Kap. 12: Koon, der sie damals verlassen musste und den sie seit diesem Tag schrecklich vermisst hatte, genau dieser Koon war Ren Tsuruga! Solche Zufälle konnte es doch überhaupt nicht geben. Das war zuviel für Kyokos Gemüt das sich von der stürmischen Begrüßung vorhin noch nicht ganz erholt hatte. Sie fiel in Ohnmacht. Kapitel 13 Als sie wieder erwachte, lag sie... immer noch auf dem Boden. >Wie kommt denn das? Trägt man Leute die gerade in Ohnmacht gefallen sind normalerweise nicht erst einmal irgendwohin wo sie bequem liegen, wie ein Bett oder eine Couch? Also wirklich Ren, deine Manieren lassen sehr zu wünschen übrig. Wo ist er überhaupt?< Kyoko sah sich noch einmal genau um. Nur um festzustellen, dass sie tatsächlich auf dem Boden lag und Ren nirgendwo zu sehen war. >Merkwürdig, wo kann er denn nur hingegangen sein?< Plötzlich konnte sie leise seine Stimme hören die ihren Namen rief. „Kyoko...Kyoookoooo-chan!“ Sie versuchte aufzustehen, denn sie wollte der Stimme nachgehen um so hoffentlich Ren zu finden doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Stattdessen wackelte auf einmal das ganze Zimmer und begann unklare Formen anzunehmen. Kyoko fühlte Panik in sich aufsteigen. „Was geht hier vor? Tsuruga-san? Wo sind sie? Ich sehe sie nicht und kann mich nicht bewegen. Helfen Sie mir bitte!“ Sie bekam keine Antwort. Von einem Moment auf den anderen war eine unheimliche Stille eingetreten. Dafür hatte aber auch das Rütteln aufgehört. „Tsuruga-san?“ rief Kyoko nun ein wenig lauter. Eine noch tiefere Stille trat ein. Kyoko bemerkte auf einmal, dass sie nicht einmal mehr ihren Atem hören konnte obwohl sie sich bereits wieder so panisch fühlte wie vor ihrer Ohnmacht. Um überhaupt die Stille zu unterbrechen, begann sie wieder nach Ren zu rufen. „Tsuruga-san! Wo sind sie? Sie sind doch hier irgendwo, nicht wahr? Immerhin ist das doch ihre...“ >Moment mal, wo bin ich überhaupt? Ich kann gar nichts erkennen. Das ist nicht Rens Wohnung, das ist...gar nichts. Alles ist einfach nur verschwommen.< Kyokos Angstzustand erreichte seinen Höhepunkt. „REEEEN!“ Mit einem Ruck öffnete sie erneut die Augen. „Kyoko-chan, geht es dir gut? Du warst sehr lange ohnmächtig. Deshalb habe ich dich ein wenig geschüttelt, aber du hast angefangen zu schreien und deswegen habe ich wieder aufgehört. Du hast nach mir gerufen. Ich bin hier. Bitte bleib ruhig. Atme tief durch...“ >Achso, das war das Beben eben.< Kyoko sah sich schnell um und stellte zufrieden fest, dass sie auf der Couch im Wohnzimmer lag. >Was hab ich da nur für einen Mist zusammengeträumt, dass Ren nicht da sein würde?...Aber was, wenn das eine Vorahnung war? Wird er immer bei mir sein?< Sie sah Ren direkt in die Augen. Er mustere sie besorgt. Sie schüttelte den Gedanken schnell ab. >Natürlich kann er nicht immer für mich da sein, aber er wird es versuchen, da bin ich mir sicher.< „Es geht mir schon besser. Vielen Dank Tsu...Ren. Danke. Tut mir Leid, ich bin noch nicht so richtig daran gewöhnt sie...dich beim Vornamen anreden zu dürfen. „Das ist nicht so schlimm. Aber wie geht es dir sonst? Hat sich dein Herz wieder beruhigt? Der Schock war wohl doch etwas zu groß...“ murmelte Ren noch vor sich hin als Kyoko langsam wieder einfiel weshalb sie denn überhaupt in Ohnmacht gefallen war. „Du bist Koon!“ Der erneute Schock auf den sie wartete, trat nicht ein. Offenbar hatte ihr Gehirn diese Ungeheuerlichkeit bereits verarbeitet während sie ohnmächtig gewesen war. In gewisser Weise hatte sie es bereits geahnt. Ihr war schon mehrmals aufgefallen, dass Ren Ähnlichkeit mit Koon hatte. Nichtsdestotrotz fühlte sie sich verraten. Verraten von ihrem besten Freund aus Kindertagen. Doch während sie sich noch überlegte ob sie wütend oder einfach glücklich darüber sein sollte den echten Koon wiedergefunden zu haben, beugte sich derselbe nach unten um ihr ins Gesicht sehen zu können. Er sah ihre Verwirrung und konnte sich sehr gut denken woran sie gerade dachte als Kyoko auch schon die offensichtliche Frage stellte: „Warum hast du es mir nicht gesagt?“ „Ich...konnte es nicht. Dass du Kyoko aus meiner Kindheit bist, habe ich erkannt als du den Stein im Treppenhaus verloren hast. Damals gab es für mich jedoch mehrere Gründe es dir nicht zu sagen. Zum Einen hättest du mir vermutlich nicht geglaubt und zum Anderen bestand die Gefahr, dass die Presse auf dich aufmerksam würde, falls du mir doch geglaubt hättest und auf einmal vertraut mit mir umgegangen wärst.“ Ren wollte ihr nicht sagen, dass sie als ein Teil seiner Vergangenheit nichts über ihn erfahren durfte, denn er war sich bewusst, dass das nur weitere schmerzliche Fragen nach sich gezogen hätte. Deshalb bemühte er sich nun besonders Kyoko davon zu überzeugen, dass ein Sich-zu-erkennen-geben gefährlich gewesen wäre. „Denn“ nahm er nun den Faden wieder auf „für die Presse ist jede Frau in meiner Nähe ein gefundenes Fressen für eine Affäre. Selbst wenn es gar keine gibt. Dass hätte deine Erfolgsmöglichkeiten eine eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln vollkommen zunichte gemacht, denn jeder würde sich, dank solcher Magazine wie Boost, an dich nur als „die Frau an Ren Tsurugas Seite“ erinnern. Ich weiß, dass das jetzt vielleicht wie wahnsinnige Selbstüberschätzung klingt, aber ich nehme nicht an, dass du das Gegenteil beweisen möchtest. Als wir dann Freunde waren und ich mir eingestand, dass ich mich verliebt hatte, konnte ich mich dir nicht mehr aus Angst vor deiner Reaktion zu erkennen geben. Wir waren uns bereits so vertraut und gingen so freundschaftlich miteinander um, dass ich genau diese Frage von dir zu befürchten hatte. Doch wie hätte sich die Antwort auf unser Verhältnis ausgewirkt? Hättest du mich nach wie vor gemocht oder wärest du über den Verrat dermaßen wütend geworden, dass du mich fortan gemieden hättest? Das konnte und wollte ich einfach nicht riskieren.“ Bei den letzten Sätze hatte Ren seinen Kopf abgewandt und sie nicht mehr angesehen. Es war als durchlebte er seine eigenen Überlegungen und die damit verbundenen Ängste und Sehnsüchte noch einmal. Kyoko betrachtete Rens Hinterkopf und dachte gründlich über seine Antwort nach. Sie kam nicht umhin zuzugeben, dass seine Argumente einleuchtend waren. Sie drehte ihren Kopf und schloss die Augen. Tief in ihrem Innern war sie jedoch immer noch enttäuscht. Hier war er nun, Koon, den sie so lange nicht mehr wiedergesehen hatte. Es war wirklich ein Wunder ihn ausgerechnet hier wiederzufinden. Aber das Wiedersehen und auch er selbst waren überhaupt nicht so wie sie es sich erhofft hatte. Sie fühlte, dass „Koon“ nur noch eine Kindheitserinnerung sein konnte und das machte sie traurig. Ren Tsuruga war Koon und er war es nicht. >Ren Tsuruga ist Ren Tsuruga und niemand anderes. Es hat keinen Sinn eine andere Person in ihm sehen zu wollen. Leb wohl, Koon.< Kyoko weinte noch eine einzelne Träne um den verlorenen Freund bevor sie die Augen wieder öffnete und sagte: „Ja, ich verstehe dich und ich verzeihe dir.“ Sie liebte Ren Tsuruga und nur das war es was jetzt zählte. „Danke.“ Ren bedachte sie mit einem liebenden Blick und war glücklich. Kapitel 14: Komm, sei meine... ------------------------------ Hallihallo. Ich bin wieder da und sag jetzt auch gar nichts mehr. Viel Spaß beim Lesen. ^-^ --------------------------------------------------------------------------------- Ren Tsuruga war Koon und er war es nicht. >Ren Tsuruga ist Ren Tsuruga und niemand anderes. Es hat keinen Sinn eine andere Person in ihm sehen zu wollen. Leb wohl, Koon.< Kyoko weinte noch eine einzelne Träne um den verlorenen Freund bevor sie die Augen wieder öffnete und sagte: „Ja, ich verstehe dich und ich verzeihe dir.“ Sie liebte Ren Tsuruga und nur das war es was jetzt zählte. „Danke.“ Ren bedachte sie mit einem liebenden Blick und war glücklich. „Ich liebe dich meine kleine Elfe.“ Ren nahm Kyoko in den Arm und war einfach überglücklich, dass Sie ihn als den Mann akzeptierte der er jetzt war und nicht versuchte Kuon in ihm zu „finden“. „Und am liebsten würde ich dich nie wieder loslassen.“ Kyoko wurde bei diesen Worten ganz warm ums Herz und tomatenrot im Gesicht. „Keine Sorge, das musst du auch nicht, jedenfalls nicht so bald“ kam es nach ein paar Minuten, in denen Sie beide aneinander geschmiegt die Nähe des Anderen genossen, von Kyoko. „Ich muss nämlich morgen nicht arbeiten, denn ich hab sowohl von Takaradasan als auch von der Okamisan frei bekommen.“ >Ich frage mich ob die Okamisan etwas von Ren und mir ahnt...< führte Kyoko gedanklich fort. „Das ist ja wunderbar, Kyokochan. Dann kann ich morgen den ganzen Tag verwöhnen und mich so endlich einmal für all das bedanken was du bisher für mich getan hast.“ „Hm? Und was hast du vor?“ Kyoko war sich nicht sicher ob sie sich wirklich darauf freuen sollte von Ren verwöhnt zu werden. Er konnte nicht kochen und wie sollte er sie sonst verwöhnen? >Eine Massage vielleicht? Oder kuscheln?< Bei diesen Gedanken fing Kyokos Fantasie an sich zu verselbständigen und schlug dabei eine Richtung ein bei der Kyoko rot vor Scham wurde. >NEIN, dass kann er nicht meinen!< Verstohlen sah sie zu Ren hoch der interessiert ihre Grübeleien im Spiegel beobachtet hatte (ja, die Beiden stehen immer noch im Flur, Sorry) und ihr nun ebenfalls sein Gesicht zuwandte. Er meinte erahnen zu können was in Kyokos Kopf vorging und fühlte sich bestätigt als sie immer roter wurde. Mühsam versuchte er sich das Lachen zu verkneifen. >Hast du etwa tatsächlich gerade an unanständige Dinge gedacht, meine süße Elfe? Vielleicht sollte ich sie mal darauf ansprechen...oder sie einfach umsetzen.< Doch so gern Ren auch die erotischen Fantasien seiner Freundin erfüllen wollte, war ihm doch völlig klar, dass sie dafür einfach noch nicht bereit war. Nur weil sie daran dachte was er tun könnte, hieß das noch lange nicht, dass sie auch bereit war diese Dinge zu tun. Sie hatte (vermutlich) keinerlei Erfahrungen in Sachen Jungs außer die mit diesem Idioten Sho Fuwa und diese Erfahrungen waren nun alles andere als geeignet für eine richtige Beziehung. Nein, Ren musste sich zurückhalten und erst einmal langsam ihre Liebe vertiefen bevor er auch nur im Entferntesten daran denken konnte mehr als Zärtlichkeiten mit ihr auszutauschen. Ohnehin war er bereits froh über jede Berührung, jede zärtliche Geste die sie zuließ. Seine stürmische Begrüßung vorhin war bereits zu viel für sie. >Apropos Begrüßung. Wir stehen ja immer noch im Flur. Ist ihr nicht langsam kalt?< Mit den Worten: „Du magst doch immer noch Märchen, nicht wahr Kyokochan?“ hob er sie sachte hoch, trug sie ins Wohnzimmer und setzte sie behutsam auf der Couch ab. Kyoko wunderte sich über seine Frage und dass er sie hochhob, ließ es jedoch geschehen. Die übrigen Gedanken verschwanden aus ihrem Kopf bis nur dieses eine magische Wort hängenblieb: Märchen. „Wie wäre es dann, wenn ich dich morgen den ganzen Tag lang wie eine richtige Prinzessin behandeln würde? Was hälst du davon?“ fuhr Ren fort nachdem er sie abgesetzt hatte. Kyokos Augen begannen sofort zu leuchten und begeistert rief sie: „Ja, ja, ich will!“ Ren konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. >Ob sie bei unserer Hochzeit auch so übermütig antworten würde?< Einen Augenblick später war er jedoch wieder in der Gegenwart und begann sein Spiel welches er sich zuvor überlegt hatte. „Ganz wie ihr beliebt, Prinzessin. Der morgige Tag soll allein zu Eurem Vergnügen sein. Doch zuvor, wäre es Eurer Hoheit genehm mir die Ehre zu geben mit Euch zu dinieren und anschließend das Schlafgemach aufzusuchen? Schließlich wollen Ihre Majestät doch morgen ausgeruht sein.“ Ren wartete gespannt auf ihre Reaktion. >Schlafgemach??< Kyokos Augen weiteten sich vor Schreck. >Meint er damit etwa sein Schlafzimmer? Das kann ich nicht, das kann ich einfach nicht!< Entsetzt schüttelte sie den Kopf. >Aber... ich bin seine Freundin und als solche wäre es normal mit ihm in einem Bett zu schlafen. Es wäre doch etwas komisch, wenn ich immer noch im Gästezimmer schlafen würde. Was soll ich nur tun?< Ren entging ihr Entsetzen keineswegs doch er wartete darauf, dass sie ihm antworten würde. Er wollte sich lieber keine Gedanken darüber machen wie er reagieren sollte, wenn sie ablehnen würde. „Mei-meinst du mit Schlafgemach etwa d-dein Schlafzimmer?“ Kyoko wollte sich trotzdem noch mal vergewissern bevor sie ihm antworten würde. Ren überlegte sich seine Antwort sehr genau. Er wusste, würde er sein Schauspiel jetzt einfach weitertreiben und so etwas in der Art von 'Aber selbstverständlich, Eure Hoheit' sagen, war es sehr wahrscheinlich, dass Kyoko in Panik geriet und die Flucht vor ihm, dem Playboy ergreifen würde. Und das war nun wirklich das Letzte das Ren wollte. Schließlich rang er sich zu einer Antwort durch: „Kyoko, ich weiß, dass du keine Erfahrung mit Männern hast. Oder, besser gesagt, hast du bisher nur schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht. Und dennoch bist du meine Freundin geworden was ich schon nicht mehr zu hoffen gewagt hatte. Du hast dich wieder verliebt und ich will daran glauben, dass unsere Liebe in Zukunft noch tiefer werden kann! Doch ich will nicht einfach nur darauf warten, ich möchte auch etwas dazu beitragen. Ich will dich nicht drängen und ich verspreche dir, dass ich nichts tun werde das du nicht willst, aber ich wäre unglaublich froh, wenn du heute Nacht mit mir im selben Bett schlafen würdest.“ Stille trat ein. Ren war erschöpft von seinem Monolog und schalt sich innerlich dafür, dass er so Unlogisches zusammen gewürfelt hatte. Was er gesagt hatte, meinte er zwar auch so, aber er hatte das Gefühl, dass es völlig durcheinander war und Kyoko mehr verwirrt als beruhigt hatte. So sah er betreten zu Boden und wagte es nicht den Kopf zu heben. Würde Kyoko auf seine Bitte eingehen? Würde sie das Gästebett vorziehen? Was würde diese Entscheidung für eine Auswirkung auf ihre Beziehung haben? >Gar keine! Ich liebe sie ja schließlich immer noch.< versuchte Ren sich einzureden. Aber er wusste ganz genau, falls Kyoko sich für das Gästebett entschied, sein Selbstvertrauen einen ganz herben Schlag erleiden würde. Denn das hieß, dass er immer noch nicht ihr volles Vertrauen genießen würde obwohl sie jetzt wusste, dass er Kuon war. Ähnliche Gedanken schossen auch Kyoko durch den Kopf während sie überlegte was die richtige Handlung in diesem Fall war. Ja, er war ihr 'Koon', aber gleichzeitig war er es jetzt nicht mehr, denn er war erwachsen geworden und hatte auch erwachsene Wünsche. >Wenn ich so darüber nachdenke, ist er heute sogar mehr Koon als damals. Ich habe erst jetzt wo er erwachsen ist, seine kindische Seite entdeckt. Sei es wegen meiner Tollpatschigkeit die ihn jedes Mal zum Lachen bringt. Oder seine Uneinsichtigkeit zu der Zeit als er Grippe hatte. Oder auch seine unbeholfene Art, wenn er etwas partout nicht weiß, z. B. der Tentekotanz. Du hast dich gar nicht so sehr verändert, Ren!< --------------------------------------------------------------------------------- So, ich hoffe mal, dass es euch gefallen hat. Ich bin eigentlich nicht so zufrieden mit dem Kapitel und auch nicht mit dem Schnitt für das nächste Kapitel, aber sonst gibt es keine gute Stelle an der ich die Kapitel teilen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)