Vampir von Kiri ================================================================================ Kapitel 1: Vampir ----------------- _Äh... Joah. Das hier war eigendlich der Prolog von Tirawa, aber da ich da im Augenblick vollkommen den Faden verloren hab und im meinem kranken Hirn schon wieder tausend andere Ideen entstanden sind, hab ich beschlossen sie zu löschen. Vielleich irgendwann noch mal, aber vorerst is se gestorben... Nur diesen Teil fand ich so gut das ich nochmal reinstelle ^^ Viel Spaß!! Vampir Ich liege hier allein in der Nacht, in der mich die Dunkelheit umgibt. Ich sehe ein Licht, doch für mich ist es unerreichbar. Es scheint so nah, doch es ist soweit weg... Ich betrachte meine Hände: zwei tiefe Wunden aus denen mein Blut fließt, es färbt die schwarze Nacht dunkelrot. Ich spüre nichts, keinen Schmerz, keine Trauer... Eine schwarze Gestalt nähert sich mir, doch ich kann ihr Gesicht nicht erkennen... Ich habe keine Angst zu sterben, denn ich habe Angst zu leben... Die schwarze Gestalt ist fast bei mir nun erkenne ich ihre Augen aus denen Blut fließt, auch aus ihrem Mund fließt Blut. Ich erkenne die spitzen Eckzähne -ein Vampir. Ein Geschöpf der Nacht. Ich bewundere ihn, er scheint so frei zu sein, frei von Trauer und Schmerz... Menschen werden immer Gefangene ihrer Gefühle sein -bis zun ihrem Tod, den sie fürchten, denn erst dann können sie leben, ohne Trauer und Schmerz, ohne verletzt zu werden. Die Wunden eines Körpers heilen mit der Zeit, doch die einer Seele niemals... Der Vampir ist nun bei mir, er starrt mich an. Seine Augen wirken klar und stark aber gleichzeitig auch traurig... Er betrachtet meine Wunden, ich starre ihn mit meinen leblosen Augen an... Er beugt sich zu mir vor, ich strecke ihm meine Hand entgegen und berühre sein Gesicht. Langsam sinkt meine Hand wieder zu Boden. Unsere Blicke treffen sich... Sein Gesicht verschwimmt langsam vor meinen Augen. Weine ich? Ja, ich weine... Dieser Vampir kommt mir so vertraut vor... Langsam färbt sich sein Gesicht rot. Ich wende meinen Blick ab und betrachte meine Hände, aus denen mein dunkelrotes Blut strömt. Ich lächle. Das erste und ehrlichste Lächeln seit langem. Ich lächle dem Vampir zu... Mir wird schwarz vor Augen und ich lasse mich in die Finsternis fallen... Wann wird der Alptraum endlich vorbei sein? Ich verliere das Gefühl für meinen Körper, meine Seele wird nun frei sein... Ich falle in einen tiefen Schlaf, viel tiefer als die Abgründe der Hölle meines Herzens, und träume einen süßen Traum, indem es weder Schmerz noch Trauer gibt... Ich wache auf... Wo bin ich hier? Der Vampir steht neben mir. Ich betrachte meine Hände: Die Wunden sind verschwunden. Ich stehe auf und schaue den Vampir an, doch er starrt in den See zu seinen Füßen. Die Wasseroberfläche ist ganz still, ich schaue genauer hin: Ich sehe Bilder aus meiner Vergangenheit, das fröhliche Kind, dass ich immer gespielt habe. Ich beherrschte diese Rolle perfekt, doch in mir herrschten Trauer, Wut und Schmerz... Ich schreie, denn ich werde niemals vergessen können, dazu tut es einfach zu weh... Ich schreie wieder, so laut wie ich nur kann. Ich schreie den ganzen Schmerz, die ganze Trauer und die ganze Wut aus mir herraus. Unkontrollierte Tränen laufen über mein Gesicht... Plötzlich versiegen meine Tränen und ich schaue auf zu dem Vampir. Er lächelt. Meine Beine geben nach und ich falle in seine Arme, vergesse Schmerz und Trauer und genieße nur diesen Moment, in dem ich zum ersten mal von jemandem aufgefangen wurde und nicht einfach fallen gelassen wurde. Auf ein Mal spüre ich wie der Boden unter unseren Füßen verschwindet. Wir fallen in einen tiefen, schwarzen Abgrund. Ich bewege mich nicht und vetraue mich voll und ganz dem Vampir an. Ich fühle mich in seinen Armen so wohl und geborgen, dass mir alles gleichgültig ist... Ich spüre den Schmerz an meinen Händen wieder, der mich wie aus einem Traum erwachen lässt. Ich liege immer noch in den Armen des Vampirs. Erst jetzt Bemerke ich seine Verletzungen: Tiefe Wunden an seinem ganzem Körper... Über uns erkenne ich die Äste der toten Bäume aus dem Wald, in dem ich war. Doch die Bilder verschwimmen. Alles um mich herrum verschmilzt mit der Dunkelheit, selbst der Vampir verschwindet und mit ihm sein Lächeln... Wiederrum lässt mich der Schmerz meiner Hände erwachen. Ich bin nicht mehr im Wald. Ich bin in einem Krankenhaus. An meinem Bett erkenne ich die weinenden Gesichter meiner Eltern und eine Krankenschwester. Sie reden mit mir, doch ich ignoriere sie, so wie sie es vorher mit mir taten. Wo ist der Vampir? Ich bemerke das etwas in meiner linken Hand steckt. Ich öffne sie. Ein Zettel. Ein Zettel auf dem 'Ohayou' steht. Ich zerknülle ihn und schaue zum Fenster. Die Sonne geht gerade auf. Ich lächle. Ohayou... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)