Be my von BloodyAugust (Seto & Joey) ================================================================================ Kapitel 12: ~Kapitel 12~ ------------------------ So da bin ich wider. Entschuldigt das es diesmal etwas länger gedauert hat. War zu faul das neue Kapi zu schreiben und abzutippen, aber nun ist es ja soweit. Vielen dank für die lieben Kommis und lest brav weiter. ^^ ~ Kapitel 12 ~ Den gesamten Flug über sass ich unbequem in meinem Sitz. Meine Proteste hatte ich aufgegeben, diese Typen hörten mir sowieso nicht zu. Gedanklich war ich bei Joey und meinen Brüdern, was würde Ihnen wohl passieren, nun da ich nicht mehr da war? Das Ruckeln des Jets, was mir sagte das Wir gelandet waren, schreckte mich aus meinen Gedanken. Neugierig sah ich aus dem Fenster. Aber mehr als roten Sand, Gestrüpp und Bruchstücke von Felsen war nicht zu sehen. Der Kerl der mich in den Jet gezerrt hatte, zerrte mich nun auch wider aus dem Sitz und aus dem Jet. Meine Hände hatte man hinter meinen Rücken gefesselt, anscheinend war ihnen das Risiko zu groß das ich mich befreien könnte. Als ich aus dem Jet ausstieg, schien mir die Sonne direkt ins Gesicht. Es war glühend heiß. Geblendet sah ich zu Boden und blinzelte. Der Mann der auf uns gewartet hatte, kam langsam auf uns zu. Kritisch musterte ich Ihn. Er war klein, untersetzt und überaus schmierig. Er erinnerte mich sehr an meinen Vater. Sein graues und überraschend volles Haar hatte er mit viel Gel zurück gekämmt. Die große Sonnenbrille spiegelte mein Gesicht, so das ich seine Augen nicht sehen konnte. Der schwarze Anzug, den er trug, wirkte fehl am Platz. Diese Gegend sah nicht so aus als müsste man Anzüge tragen und die Temperaturen waren dafür auch nicht gerade geeignet. Er streckte seine klobige Hand nach mir aus und fasste mich am Kinn. Angewidert sah ich Ihn an. “Hübscher als ich angenommen habe. Du wirst ein schönes Schmuckstück abgeben.” Er tätschelte meine Wange, drehte sich auf dem Absatz um und deutete den Männern mit denen ich gekommen war Ihm zu folgen. Vor dem Wagen, mit dem er anscheinend hier her gefahren war, drehte er sich erneut um und öffnete langsam den Kofferraum. Ich unterdessen wurde vor dem Wagen stehen gelassen, so das mir der Blick in den Kofferraum verwehrt blieb. Mir war unbehaglich zu mute. Den gierigen Blicken nach zu urteilen konnte dort nur Geld drin sein. Ich kannte diese Ausdrücke zur genüge. Ein kribbeln befiehl meinen Körper. Ich wurde beobachtet. Bemüht unbeteiligt zu wirken, sah ich mich unauffällig um. Das einzige was ich sehen konnte war ein alter schäbiger Flughafen, der irgendwo in der Pampa stand und vor sich hin verrottete. Von einer anderen Person keine spur. Ein Blick in den Wagen war unmöglich, da die Scheiben getönt und verspiegelt waren. Das knallen des Kofferraums zog meine Aufmerksamkeit wider auf meine Begleiter. Der Typ der mich die ganze Zeit schon drangsalierte kam auf mich zu, seinen dreckiges Grinsen verhieß nichts gutes. Er packte mich am Arm, öffnete die Wagentür und stieß mich unsanft auf den Rücksitz. Ich landete nicht gerade elegant auf weißem Leder. Fauchend trat ich nach dem Kerl. Ein unterdrückter Fluch und das brechen von Knochen, ließ mich siegessicher Grinsen. Wenigstens hatte ich dem Kerl die Nase gebrochen, davon würde er noch einige Wochen was haben. Niemand sprang so mit mir um. Die Tür wurde zugeschlagen und schlagartig verschwand mein Grinsen. Da war wider das Gefühl des beobachtet werdens. Fast schon in Zeitlupe drahte ich mich auf den Rücksitz und kam in eine aufrechte Position. Gegenüber von mir, halb im Schatten, sass ein Mann. Schätzungsweise Einundzwanzig oder Älter. Er sah gut aus, das konnte ich nicht leugnen und sprach mich auch in gewisser weise körperlich an. Bei näherem hinsehen konnte ich ein Tattoo auf seiner rechten Gesichtshälfte sehen. Es stand Ihm außergewöhnlich gut. Seine Augen waren tiefblau und seine Haut hatte die selbe exotische Farbe wie die von Marik. Und auf eine verschrobene Art und Weise sah er Ihm auch ähnlich. Grimmig sah ich Ihm an, was Ihm nicht im geringsten interessierte. Er zeigte keine Gefühlsregung, was mich innerlich erschauern ließ. Nur am Rande nahm ich war das der Jet gestartet war. Neben mir stieg der schmierige Kerl ein der mich anscheinend gekauft hatte. Anders konnte ich mir das ganze Theater nicht erklären. Er sah auf einen Zettel, wo Angaben über mich drauf standen, inklusive einem Foto. Mir fielen die Augen fast aus dem Kopf als ich das Bild sah. Wer zum Teufel hatte es gewagt mich beim Duschen zu fotografieren? Schmunzelnd reichte er das Foto dem Jüngeren weiter. Wortlos nahm er es und sah es sich eingehend an. Ich konnte nicht verhindern das ich knallrot anlief. Musste er da so drauf starren, das war doch peinlich. “Seto Kaiba also, hm .... interessante Eigenschaften hast du.” “Ich erinnere mich nicht Ihnen erlaubt zu haben mich zu duzen.” Mein Tonfall war eisig und feindlich gesinnt. Überrascht sah der Alte mich an und begann dann lauthals zu lachen. Verständnislos sah ich Ihn an. “Mein Jungchen, du hast hier rein gar nichts zu sagen. Du machst was man Dir sagt und basta.” “Das werden Wir ja noch sehen.” “Ohja das werden Wir.” Das Lächeln mit dem er mich bedachte, machte mich vorsichtig. Was würde auf mich zu kommen? Ich war nicht sonderlich erpicht darauf es zu erfahren. Er sah wider hinüber zu dem Jüngeren, der immer noch mein Foto studierte. Suchte er da irgend einen Fehler oder was. “Gefällt er Dir?” Ungläubig sah ich zu dem Alten. Was hatte er da gerade gesagt? Mir stand der Mund fassungslos offen. Ich war doch keine Ware. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen, so musste Joey sich jedesmal fühlen wenn mein Vater Ihn mitnahm um seine Geschäftspartner bei Laune zu halten. Der Gefragte legte das Foto seelenruhig bei Seite, sah mich durchdringend an. Dabei wanderte sein Blick betont langsam über meinen Körper. Je tiefer seine Augen wanderten umso röter wurde ich im Gesicht. Er nickte stumm und ließ nur ein Brummen hören, was wohl Anerkennung bedeuten sollte. Der schmierige Alte lehnte sich zufrieden zurück. Die restliche Zeit der Fahrt verlief schweigend. Grummelnd sah ich aus dem Fenster und versuchte mir die Umgebung einzuprägen. Wir fuhren durch eine Stadt, die mir nichts sagte. Das Anwesen wo ich hingebracht wurde, war eine ganze Strecke von der Stadt entfernt. Zuerst konnte ich nur Mauern sehen, auf denen Männer mit Gewehren standen. Im Garten liefen ebenfalls bewaffnete herum, mit Hunden an ihrer Seite. Da musste einer aber Angst haben überfallen zu werden. Sowas übertriebenes hatte ich noch nie gesehen. Ohne ein Geräusch zu verursachen hielt der Wagen vor dem Haupteingang des Hauses. Das Hauptgebäude gleich eher einem ägyptischen Tempel als einem Wohnhaus. Man half mir beim Aussteigen und nahm mir dann schließlich auch die Handschellen ab. Sie waren sich ziemlich sicher, das ich bei der Bewachung keinen Fluchtversuch oder sonstiges unternehmen würde. Wo Sie im Moment noch richtig mit lagen. Auf der gigantischen Treppe zum Gebäude wartete eine Schar Bediensteter. Darunter ein lilahaariger Junge, der noch ziemlich jung aussah. Er trug einen seltsamen Rock, der fast durchsichtig war und eng auf der Hüfte sass. Festgehalten wurde dieser Rock anscheinend mit einem goldenen Gürtel. Der Kleine war braungebrannt, trug goldene Armreifen an den Oberarmen und seltsam aussehende Sandalen an den Füßen. Im großen und ganzen glich sein Outfit eher einem Karnevalskostüm. Zwei der Bediensteten kamen eilig die Stufen hinab und begrüßten die Herren des Hauses. “Willkommen zu Hause, Master Ishtar.” Stirn runzelnd sah ich den Alten an. Er trug den selben Nachnamen wie Marik. Ob es ein Zufall war? Der Jüngere stand neben mir und hatte meine Reaktion bemerkt. Aufmerksam beobachtete er mich. Grummeln sah ich zu Ihm hoch. Jetzt wo er neben mir stand, war er um einiges größer als ich. Mein Blick durchbohrte Ihn regelrecht. Was Ihn wie immer kalt ließ. Ishtar Senior ging schweigend an den Bediensteten vorbei und verschwand im Haus. Sein Sohn setzte sich langsam in Bewegung.Mit einem Wink schickte er die Anderen zurück an ihre Arbeit, nur der kleine Lilahaarige blieb da. Er wartete bis alle verschwunden waren und warf sich dann strahlend in die Arme von Ishtar Junior. Unbeteiligt sah ich dem Geschehen zu. Sie küssten sich mehr als Leidenschaftlich, was mir bei längerem zusehen doch sehr unangenehm war. Ich musste unweigerlich an Joey denken. “Schön das Du wider da bist.” Der Angesprochene lächelte sanft, aber sagte nichts weiter. Erst jetzt schien ich dem Lilahaarigen aufgefallen zu sein. Er sah mich neugierig an, ging um mich herum. “Ist er das?” Die Frage wurde mit einem Nicken beantwortet. Der Kleinere ließ einen anerkennenden Pfiff hören, was mir die Röte ins Gesicht trieb. Lächelnd hielt er mir seine Hand hin. “Ich bin Yami und Du?” “Seto” Kam es rauh über meine Lippen. Zaghaft ergriff ich die mir gereichte Hand. Irgendwie mochte ich den Kleinen. Er griff meine Hand fester und zog mich zu sich hinunter. “Wir werden sicher eine Menge Spaß haben.” Sein vielsagendes Grinsen sprach Bände. Mir entgleisten alle Gesichtszüge, was sehr zur Belustigung der Anwesenden beitrug. “Wie bitte?” “Sag nur Du bist noch Jungfrau?” “Was?” Ich wollte im Boden versinken. Was war das denn für ein Früchtchen? Meine Fassungslosigkeit schien seine Frage zu beantworten. Er deutete grinsend auf den Größeren neben uns. “Keine Angst, Odeon wird auch ganz sanft sein. Nicht wahr?” Dabei sah er fragend zu Ihm hinauf. Er nickte grinsend. Ich wechselte hilflose Blicke zwischen den Beiden. “Wie wäre es mit einem Bad?” Ohne meine Antwort abzuwarten zog er mich ins Haus. Odeon folgte uns im gemächlichen Tempo. Yami ging schnellen Schrittes mit mir die Stufen hoch, auf den Weg kamen wir an einigen Portraits vorbei. Als mein Blick unfreiwillig an einem davon hängen blieb. Schlagartig blieb ich stehen. Yami drehte sich irritiert zu mir um. “Was ist denn?” Schweigend starrte ich das Portrait an. Das konnte doch nicht sein. Vor mir hing ein Bild von Marik. Zumindest sah es aus wie Marik, nur um ein paar Jährchen jünger als der, den ich kannte. Odeon war stehen geblieben und musterte mich aufmerksam. Yami sah neugierig auf das Bild. “Ist hübsch nicht wahr?” "Nichts im Vergleich zum Original.” Ich hörte gar nicht was ich gesagt hatte. Yami sah schweigend zu mir hoch und dann zu Odeon. Dieser runzelte die Stirn. “Wie auch immer” Und schon wurde ich weiter Richtung Bad gezerrt. Odeon blieb noch eine weile bei den Portrait stehen und sah es nachdenklich an. In der zwischen Zeit waren Yami und Ich im Bad angekommen. Seine Hände wanderten flink über meinen Körper und zogen mich aus. Ehe ich registriert hatte was passiert war, war ich auch schon nackt. Wider musterte er mich. In seinen Augen blitzte kurz verlangen auf und dann schob er mich auch schon in die riesige Wanne.Er hob meine Sachen auf und wollte gerade gehen.” “Hey wo willst Du denn damit hin? “Naja die Klamotten brauchst Du jetzt nicht mehr und das schöne Stück hier ...” Dabei hob er meine Kette hoch, an der das Medaillon in dem Fotos von meinen Brüdern und Bakura, Marik, Joey und mir waren und dem Ring den Joey mir geschenkt hatte. “... das bekommst Du wider, keine Angst. Ich lege es in dein Zimmer.” Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, betrat Odeon das Bad. Yami grinste vielsagend. “Ich lass euch dann mal allein, damit ihr euch näher kennen lernen könnt.” Feixend verschwand er aus dem Zimmer. Schweigend starrte ich auf die Tür. Er hatte uns allein gelassen. Unsicher sah ich zu dem Älteren. Innerlich wusste ich was passieren würde, aber mir blieb dennoch das Herz stehen als er begann sich auszuziehen. ~ TBC ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)