Be my von BloodyAugust (Seto & Joey) ================================================================================ Kapitel 6: ~Kapitel 6~ ---------------------- UM keinen unnötig zu quählen, gehts jetzt weiter XD ~ Kapitel 6 ~ Verstört sass ich im Klassenraum und starrte meine Hände an. Wieso war ich davon gerannt? Hatte ich mich geekelt? Nein, das war es nicht. Ich kam gut mit Homosexuellen aus. Ein paar Freunde von Mutter standen auf Männer, bevor Vater verbot das Sie zu besuch kamen hatte ich viel Spaß mit Ihnen. Nein mich störte das Duke derjenige war an den sich Joey so ran schmiss. Ich sage ja nicht das ich es sein will. Mir würde es schon reichen, wenn wir es bis zur Freundschaftsstufe schaffen. Warum also regte ich mich so auf? Der Kuss hatte das Fass nur zum überlaufen gebracht. Was Joey davor gesagt hatte machte mir so zu schaffen. Zum ersten mal fragte ich mich, was wirklich nachts im Arbeitszimmer meines Vaters geschah. Mutter weinte jedesmal wenn Joey dorthin musste. Aber Beide sagten nie ein wort. Mir wurde immer elender zu mute. Es sollte aufhören, ich wollte nicht mehr das es so weiter ging. Gut ich war zwar erst sechzehn, aber ich war jetzt schon so groß wie Marik und überragte meinen Alten somit um gut zwei Köpfe. Ich war agiler und stärker. Was also hinderte mich daran meinen Vater fertig zu machen und der Tyrannei ein ende zu setzen. Für Joey, für Mutter, für Noah, für Mokuba und für Mich. Niedergeschlagen sank mein Kopf auf den Tisch. Ich musste es geschickter anstellen, mit roher Gewalt würde ich es nie schaffen, aber wie. Erneut riss mich das vibrieren meines Handys aus den Gedanken. Ich sollte das nervige Ding abstellen. Wie beteubt griff ich danach und öffnete die Sms. "Hey wasn los?" Das war Joey. Hatte er etwa schon wider im Nebenraum und konnte mich sehen? "Nichts" "Du hast doch was, du schaust so traurig." Ich blinzelte verwirrt aufs Display. Es interessierte Ihn wie es mir ging, aber wieso? Ich war doch immer so fies zu Ihm gewesen und er reichte mir die helfende Hand. Er war viel stärker als ich, das war mir nun klar. Schon wider eine Sms. "Hab ich was falsches gesagt?" Ich sah zu Ihm hinüber. Er sah wirklich besorgt aus. Als Joey kurz seinen Blick von mir nahm und auf die Tafel sah um etwas abzuschreiben, streifte mein Blick dem von Duke. Ich zuckte unmerklich zusammen. Wenn ich es nicht besser wüsste, erdolchte er mich gerade gedanklich. Ich glaub er lies mich eher tausend Tode sterben, als mich einfach nur zu erdolchen. Seine Augen sprühten Funken und ich wusste nicht wieso. Ihm persönlich hatte ich nichts getan. Endlich rang ich mich doch zu einer Antwort durch. "Wie lange hast du heute?" "Hä?" "Wann du heut schluss hast?!" "Nach der siebten wieso?" "Wir treffen uns auf dem Dach." "Warum? Willst Du mir deine Liebe gestehen?" Ich wusste das es als Scherz gemeint war. Mir war nicht nach lachen zu mute. Konnte er nicht einmal ernst sein, wenn er es wirklich sein sollte? "Komm einfach" Damit war das Gespräch zwischen uns beendet. Die letzten zwei Stunden bis wir uns treffen würden dauerten ewig. Ich sah auf die Uhr und versuchte die Zeiger per Telekinese dazu zu bringen die Zeit schneller vergehen zu lassen. Ich wusste nicht so recht was ich Ihm eigentlich sagen wollte, aber nun war es zu spät. Da musste ich durch. Als es dann endlich klingelte packte ich meine Sachen schnell zusammen und hastete aufs Dach. Mir blieb nicht viel Zeit, in zehn Minuten würde mein Leistungskurs anfangen. Etwas außer Atem kam ich am Treffpunkt an. Joey war bereits da. Wie konnte er so schnell hier sein? Die Lösung, Duke. Joey stand genau vor der Tür, beinahe hätte ich Ihn umgerannt. "Also worum gehts?" So langsam kam ich wider zu atem. Ich räusperte mich und richtete mich zur vollen Größe auf. Joey war noch immer um einiges Kleiner als ich. Er reichte mir gerade mal bis zur Brust. "Nochmal wegen gestern Abend und heute morgen." Sein Blick verfinsterte sich. "Ich dachte ich hätte mich dies bezüglich klar ausgedrückt." Joey wand sich von mir ab und wollte gehen. Verzweiflung überkam mich, was sollte ich tun. Ich griff nach seinen Arm und riss Ihn herum. Etwas zu heftig, denn Joey landete in meinen Armen. Gerade so konnte ich verhindern das wir Beide umfielen. Mein Herz pochte wild und ich brauchte ein paar Minuten um meine Fassung wider zu gewinnen. Ich sah Ihn nicht an als ich sprach. "Es tut mir wirklich leid was ich gestern gesagt habe. Ja ich wollte Dich verletzen, aber nicht so. Verzeih mir das ich von Anfang an so eklig zu Dir war. Ich weiß das du nichts dafür kannst und das ich ein riesen Hohlkopf bin. In Zukunft geh ich Dir aus den Weg und lass dich in ruhe." Schon wider hatte ein zittern besitz über meinen Körper ergriffen. Diesmal war es so stark, das ich es nicht unter Kontrolle bringen konnte. Von Joey kam keine Antwort. Seine Finger krallten sich in mein Jacket. Irritiert sah ich Ihn nun doch an. Ich sah auf einen blonden Wuschelkopf, der Rest verbarg sich vor mir. "Ähm Joey?" "Ja?" Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. "Willst du dazu nichts sagen?" "Ich weiß das du ein Hohlkopf bist." Äh wie bitte was? Damit hatte ich ja nun gar nicht gerechnet. "Warum hast du dich nochmal bei mir entschuldigt?" "Ähm ich ... irgendwie mag ich dich und schließlich ist es nicht deine Schuld das meine Familie zerbricht. Das hat schon angefangen bevor du kamst. Ich war eifersüchtig und wusste nicht damit umzugehen." "Eifersüchtig?" "Du hattest recht als du sagtest das meine Brüder angst vor haben weil ich so kalt geworden bin. Ich war so erpicht darauf nicht so zu werden wie meine Mutter das ich nicht mitbekommen hab wie ich zu meinem Vater mutiert bin. Es tut mir leid." Joey versteifte sich in meinen Armen. Ich hatte ganz vergessen Ihn los zu lassen und eigentlich wollte ich das auch nicht. "Du hast das gehört?" "Ähm ja" Verlegen vergrub Joey sein Gesicht tief in meinem Jacket. "Und nun?" Ich wusste nicht ganz was er jetzt von mir wollte. "Was und nun?" "Wie gehts weiter?" "Ich .... weiß es nicht. Was möchtest du denn?" Joey sah mich überrascht an. So wie er vor mir stand, immer noch in meinen Armen und mit dieser röte auf den Wangen sah er unheimlich süss aus. Er senkte seinen Blick wider auf meine Brust als er mir antwortete. "Wir könnten von vorne anfangen, zumindest soweit es geht." "Möchtest du das denn wirklich?" Schüchtern nickte er. Soweit es denn geht? Was meinte er damit? Schweigend löste er sich von mir und kramte meine Lunchbox hervor. "Hier die hast du vergessen." "Ähm danke." Überrascht nahm ich sie an mich. Joey wand sich von mir ab. "Eins noch Seto." "Ja?" "Wir sind nicht unsere Väter. Also sollten wir versuchen es besser zu machen als Sie." Ich verstand nicht, wie ich so vieles nicht verstand. Es gab keinen Versuch meiner seits Joey aufzuhalten. Wir hatten noch genug zeit um darüber zu reden. Jetzt war genug gesagt worden und musste erstmal verarbeitet werden. Kurze Zeit nach dem Joey vom Dach verschwunden war tauchte er auf dem Hof wider auf. Duke wartete bereits auf Ihn. Ich stand am Maschendrahtzaun und sah zu den Beiden hinab. Duke begegnete meinem Blick und wider sah ich Zorn in seinen Augen brennen. Joey sah noch trauriger aus als heute morgen. Aber er drehte sich kein einziges mal um als er ging. Ich wünschte mir er hätte es getan. Die Schulglocke ertönte und ich löste mich langsam vom Zaun. Schweigend ging ich die Stufen zu meinem Unterrichtsraum hinab und begab mich in die trostlose Eintönigkeit des Leistungskurses. ~ TBC ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)