An Evil Mind von Beluga (Krimi. Shikamaru, Ino und Naruto gegen einen genialen Bombenleger.) ================================================================================ Kapitel 6: Tag 2. Eine lange Nacht war nicht umsonst. Shizune hat Informationen ------------------------------------------------------------------------------- Salutee, jo, dann stell ich doch glatt das neue Kappi hoch.^^ Tausend Dank an Neto, Skalli85 und bowlingkiwi für eure Reviews!!!! Und noch was: Nicht erschrecken, aber es wird das Wort „Schweiß“ auftauchen. Das is nich eklig, das is nur natürlich. ;) Ach, un Genma muss der Spannung wegen noch n bisl leiden, sonst wärs zu einfach. ;) Kapitel 7 -Tag 2 Eine lange Nacht war nicht umsonst. Shizune hat Informationen- 6:42h Die Sonne war gerade erst aufgegangen und ihre kräftigen Strahlen versprachen einen wunderschönen Tag. Trotz der Frühe herrschte in Konoha bereits reges Treiben auf den Straßen und in den Häusern. Viele Menschen waren auf den Beinen und gingen ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Ninja verließen die Stadt, kehrten zurück, oder gingen mit unbekannten Zielen durch die Straßen. ANBU-Patrouillen huschten über die Dächer der vom nächtlichen Regen noch glänzenden Häuser, lautlos über die Sicherheit Konohas wachend. Konoha war eine sichere Stadt. Aber wie jedes Sicherheitssystem das von Menschenhand geschaffen worden war, hatte auch dieses System seine Lücken. Die ANBU hatten bereits viele Orte in Konoha untersucht. Zuerst die großen, öffentlichen Gebäude und dann nach und nach die kleineren, sowie besondere Orte und öffentlichen Plätze. Doch nirgendwo war eine Spur von der Bombe zu entdecken oder auch nur ein kleinster Hinweis auf eine verdächtige Person gefunden worden. Und es gab noch so viele Orte in dieser großen Stadt, die noch nicht untersucht worden waren. Der erste Anschlag war knapp vierundzwanzig Stunden her. 8.00h Behutsam öffnete er die Tür und trat in das Krankenzimmer. Eine sterile Atmosphäre hing über dem Raum. Ein sauberes Zimmer, spartanisch eingerichtet und wenig farbenfroh, und das elektronische, regelmäßige Piepen der Gerätschaften neben dem einzigen besetzten Bett machten die Stimmung vollkommen. Shikamaru fühlte sich gleich, als würde jedes zusätzliche Geräusch eine Störung sein, schloss die Tür sanft hinter sich und nahm neben dem Bett auf einem Stuhl platz. Seine dunklen Augen wanderten über die reglose Gestalt, die blass und still in dem weißen Bett lag, in einer anderen Welt gefangen, bis er sich aus ihr selbst befreien würde können. Genma lag im Koma. Schweigend betrachtete Shikamaru den Bombenexperten, als hoffe er, dass dieser plötzlich aufwachen würde und ihm ein paar Tipps geben könnte. Tipps. Innerlich fühlte sich der junge Chuunin seiner neuerlichen Mission gegenüber ein wenig hilflos. Schon, er stand aufgrund seiner fantastischen geistigen Fähigkeiten in vielen Wissensangelegenheiten über dem Durchschnittsninja, dennoch fühlte er sich nicht in der Lage, dem Bombenleger gewachsen zu sein. Er wusste, dies wurde auch nicht verlangt, nur sein Intellekt war in dieser Sache das, was ihn für diese Aufgabe qualifizierte, aber er hätte sich bedeutend wohler gefühlt, wenn er wenigstens im Ansatz soviel Ahnung von Bomben und Explosionsjutsus gehabt hätte, wie `Bakudán´ oder eben Genma. Doch Genma war nicht bei Bewusstsein und konnte ihm auch keine Tipps geben oder sonstige Hinweise auf den Bombenleger. Es lastete eine schwere Verantwortung auf seinen jungen Schultern, dessen war er sich nur zu deutlich bewusst. Ein müdes Seufzen entrang sich seinen Lippen. Er hatte die ganze Nacht über kaum ein Auge zugetan. Immer wieder waren seine Gedanken zu dem Rätsel gewandert. Fast hätte er sich gewünscht, Naruto oder seinen Freund Choji neben sich zu haben, die ihm mit ein paar merkwürdigen Ideen und Einfällen der Lösung des Rätsels vielleicht näher gebracht hätten. Nun befand er sich in einem Krankenzimmer von Konoha, betrachtete schweigend das Bild des Mannes, der ihm so hätte weiterhelfen können, wenn nicht… tja, wenn nicht, und wartete auf Shizune. Shikamaru konnte nur hoffen, dass Genma das Bewusstsein bald wiedererlangen würde, allerdings musste er auch froh sein, dass Genma überhaupt überlebt hatte. Nach der kurzen Aussage einer Krankenschwester musste es wohl ziemlich knapp gewesen sein. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Tsunades rechte Hand jeden Augenblick da sein musste. Tatsächlich öffnete sich im nächsten Moment die Tür, doch statt Shizunes dunklem Haarschopf erschien ein von hellbraunen, wilden Haaren umrahmter Kopf in der Tür. Shikamaru erkannte ihn sofort als einen Spezial-Jounin Konohas wieder. Seinen Namen kannte er jedoch nicht. Der Jounin stutzte, als er die unerwartete Person neben dem Bett erblickte, dann trat er leise ein. Bevor er die Tür jedoch schließen konnte, hielt Shizune ihn davon ab, trat neben ihm durch die Tür und winkte Shikamaru still zu sich. Der Chuunin erhob sich und trat, den Jounin respektvoll grüßend, mit Shizune aus dem Zimmer heraus. Er folgte ihr wortlos in ihr Büro, wo sie ihm einen Stuhl und etwas zu trinken anbot. Dankend nahm er an und ließ seinen Blick über das Büro schweifen. Eigentlich ähnelte es eher einem Labor als einem Büro. Alles war voller Schränke und Tische, auf denen Zutaten aller Art fein säuberlich in beschrifteten Kästchen oder Gläsern verstaut waren. Auf den Tischen waren außerdem viele Gerätschaften aufgebaut, in denen seltsame Flüssigkeiten waberten und brodelten und dabei Dämpfe absonderten. Alles in allem also wie ein Labor in ständiger Benutzung. Einem spontanen Gedanken folgend betrachtete er sein Glas noch einmal eingehend, stellte aber fest, dass es sich wirklich um ein normales Glas mit ebenso normalem Inhalt handelte. Shizune nahm ihm gegenüber an ihrem Schreibtisch platz. Vor ihr auf einem kleinen Tablett lagen verkohlte Papierreste, die so arg in ihre Einzelteile zerfallen waren, dass unmöglich darauf etwas Zusammenhängendes zu erkennen sein konnte. Shizune kam gleich zur Sache. „Ich habe versucht, die Schriftzeichen darauf wieder erkennbar zu machen, aber es war unmöglich sie wieder sichtbar zu machen, da das Papier total zerstört worden ist.“ Shikamaru warf einen prüfenden Blick auf besagtes Objekt und stimmte ihr gleich zu. „Was genau hat es mit diesem Zettel auf sich? Warum konnte er so einfach explodieren und warum ist er nicht gleich explodiert?“ Shizune warf einen kurzen Blick auf ihre Unterlagen, die neben dem Tablett auf dem Tisch lagen. Ihre haselnussbraunen Augen blickten den Chuunin wieder an. „Das habe ich mich auch gefragt. Wie Tsunade-Sama gleich richtig erkannt hatte, war die Reaktion die statt gefunden hatte eine chemische. Ich habe viele Untersuchungen angestellt und habe einige interessante Dinge herausgefunden.“ Bei den tiefen Augenringen in ihrem Gesicht zweifelte Shikamaru nicht im Geringsten daran, dass Shizune dafür die ganze Nacht durchgearbeitet hatte. Aber er war gespannt, was die Kunoichi ihm zu erzählen hatte, als sie ihm an diesem Morgen zu sich hatte rufen lassen. Nach einer dramatischen Pause, die sie dazu nutzte, sich die nächsten Worte genau zu Recht zu legen, fuhr Shizune schließlich fort. „Es hat eine Weile gedauert, aber ich war in der Lage nach einigen Tests zu bestimmen, wodurch die Reaktion ausgelöst worden ist. Das Papier hat eindeutig auf ein bestimmtes Signal reagiert, auf einen bestimmten Kontakt. Nun ja, zuerst dachte ich, dass Papier habe einfach allgemein auf Kontakt oder Berührung, beziehungsweise Bewegung reagiert, aber einige Tests konnten diese Theorie nicht bestätigen. Außerdem hatte die Reaktion ja nicht gleich stattgefunden als Genma den Zettel in die Hand genommen hatte. Und der Zettel sollte ja schließlich gelesen werden, davon kann man ausgehen, sonst hätte Bakudán die Botschaft nicht erst schreiben müssen! Es ist mir gelungen, die Chemikalie von dem Papier zu extrahieren. Als ich einen weiteren Test gemacht habe, indem ich sie mit bestimmten Stoffen in Verbindung brachte, fand bei nur bei einem Stoff eine erneute chemische Reaktion statt.“ Shikamaru lehnte sich gespannt nach vorne. „Wodurch ist sie ausgelöst worden?“ „Es war der Kontakt mit Genmas Haut. Egal was, selbst ein Haar von Genma reichte aus, um die Reaktion in Gang zu bringen.“ „Das heißt, der Zettel war mit einer Chemikalie bestrichen die dazu ausgerichtet war, auf Genma zu reagieren?“ „Ja.“ Antwortete Shizune erregt. „Der Bombenleger hat die Chemikalie so entwickelt, dass sie nur auf Genma reagierte. Bakudán muss an seinen genetischen Code herangekommen sein. Das ist ganz einfach, ein einzelnes Haar genügt, oder ein Glas, ein benutzter Senbon..., darin sind alle genetischen Informationen vorhanden und er konnte alles Nötige herstellen. Anhand von einem einzelnen Haar kann man sogar sagen, was die Person in den letzten Wochen alles zu sich genommen hat. Ein Haar reichte ihm also vollkommen aus und ist auch nicht schwer zu bekommen.“ „Ein Haar oder einer seiner Senbon genügt also, um eine Chemikalie herzustellen, die bei Berührung dann eine Reaktion auslöst… Was für eine Reaktion genau?“ Ein bisschen gruselig fand Shikamaru dies alles schon. „Die Stoffe vertrugen sich nicht und haben eine weitere Reaktion ausgelöst, die dann zu der kleinen Explosion führte. Bei dieser Explosion entstand ein giftiges Gas, das Genma vergiftete und ihn beinahe umgebracht hätte.“ Shikamarus Stirn verdüsterte sich. Das waren heftige Informationen. Der Bombenleger hatte sich anscheinend die größte Mühe gegeben, Genma, und zwar nur Genma auszuschalten. „Ein Glück, dass Tsunade-Sama und ich gleich da waren, aber… aber ich glaube nicht, dass Genma wirklich daran gestorben wäre. Schon, die Vergiftung war schwerwiegend und er liegt jetzt im Koma, aber umbringen… ich bin mir sicher, umbringen sollte ihn das Gift nicht, denn als ich das Gift erst einmal erkannt hatte, war es nicht mehr schwer, dagegen anzugehen.“ Shikamaru lehnte sich in seinem Stuhl zurück und atmete einmal tief durch. In seinem Kopf hatten sich bereits einige Lösungen der sich ständig neu auftuenden Probleme angesammelt. Dennoch, es waren zu viele Puzzelteile, von denen einige nicht ins Bild passten. Er kratzte sich am Kopf und wich Shizunes Blick aus, die ihn aufmerksam betrachtete. *Warum wollte er Genma zwar aus dem Weg schaffen, ihn aber nicht umbringen?* Er stellte diese Frage an Shizune. Diese nickte. „Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Aber ich muss gestehen, dass ich den Bombenleger für verrückt halte und mich deswegen nicht in der Lage sehen, mich in ihn hineinzuversetzen und zu verstehen, was er damit eigentlich bezweckt. Und auch wenn das Hioshi wie ein Kunstwerk aussah, kann ich dennoch behaupten: Ich habe keine Ahnung von Bomben und verstehe auch nichts von dieser Kunst.“ Shikamarus Augenbraue rutschte hinauf. „Genma aber schon.“ Sagte er nur, Shizunes verständnislosen Blick ignorierend. *Es sah also aus wie ein Kunstwerk? Wäre es möglich, dass der Bombenleger es ebenfalls als ein Kunstwerk betrachtete…? Ein Kunstwerk, dass keiner versteht… keiner, außer Genma… Sollte er etwa so eitel sein, jemanden am Leben zu lassen nur weil dieser jemand seine Kunst versteht und …zu schätzen weiß?* Shikamaru schüttelte den Kopf. Wilde Spekulationen. Ohne die nötigen Beweise waren die tollsten Theorien sinnlos. „Eine Frage habe ich noch. Warum wurde die Reaktion nicht gleich ausgelöst? Was hat er sich einfallen lassen, damit Genma genug Zeit hatte, den Zettel zu lesen?“ Shizune grinste plötzlich. „Ja, es hat einen Moment gedauert, aber dann habe ich es verstanden. Der Bombenleger musste sich in diesem Fall ein wenig auf den Zufall verlassen.“ Der Chuunin blickte sich einen Moment lang verständnislos an. Shizune schien es zu lieben, ihm die Informationen spannend und nur Häppchenweise zu servieren. „Die Antwort ist ganz einfach: Schweiß.“ „Schweiß?“ „Ja. Egal wie ruhig selbst der beste Bombenentschärfer eine Bombe entschärft, es ist ganz natürlich, dass sich ein kleiner Schweißfilm auf seinen Fingern bildet. Und als Genma das Papier aufgehoben hat, hat dieser verhindert, dass die chemische Reaktion auf der Stelle stattgefunden hat, er bildete quasi eine Art Schutzfilm, und somit fand die Reaktion erst einen Augenblick später statt, als das Papier ihn aufgesogen hatte. Dieser Umstand muss dem Bombenleger bewusst gewesen sein.“ Shikamaru atmete einmal tief durch. Es war ihm unheimlich, mit welch einer Präzision Bakudán vorging, und über welch ungeheures Wissen er verfügte. „Das klingt trotzdem, als würde er über ein unglaubliches Spezialwissen auf dem Gebiet der Chemie verfügen.“ Shizune nickte zustimmend. „Ja. Wobei es ausreicht, eine gute Anleitung darüber zu haben, wenn man über die nötige Erfahrung und auch über gewisse Fähigkeiten verfügt. Es kann kein Anfänger sein, der zufällig ein Buch in die Hand gekriegt hat.“ Shikamaru nickte. Das Bakudán kein Anfänger was, war ihm bereits von Anfang an klar gewesen. „Bleibt immer noch zu klären, was das Hioshi ist. Vielleicht bringt das uns dem Bombenleger näher.“ Shizune hob abwehrend die Hände. „Tut mir leid, aber ich habe davon auch noch nichts gehört.“ „Dann vielleicht dieses Zeichen hier?“ Er hielt ihr einen kleinen Zettel vor das Gesicht, auf dem er das merkwürdige Zeichen das Genma in den Boden geritzt hatte, aufgemalt hatte. Doch sie konnte nur den Kopf schütteln. „Das habe ich noch nie gesehen.“ Erneut entrang sich seinen Lippen ein Seufzen. Die Angelegenheit erwies sich als verzwickter als angenommen. Es kamen ständig mehr Teile zum Puzzle, aber noch fügte sich kaum eins ans andere. Und Genma machte es ihm auch nicht gerade leicht ihn zu verstehen. Shikamaru erhob sich umständlich von seinem Stuhl und wandte sich mit einem „Danke für das Gespräch und die Zeit.“ zum Gehen. Shizune hielt ihn noch einmal auf. „Warte, Shikamaru. Vielleicht solltest du Namiashi Raidou zum Hioshi befragen. Er ist Genmas bester Freund, und wenn einer davon gehört haben könnte, dann er.“ Shikamarus Gesicht hellte sich merklich auf. „Wo kann ich ihn finden?“ „In Genmas Krankenzimmer.“ ~~~Ende Kapitel 7~~~ *hüstel, hüstel*. Also ich bin jetz weder besonders bewandert in der Chemie noch in der Biologie, aba s klang so interessant (so mit genetischen Code und so, konnt net widerstehen, harhar) Man kennt ja sone Szenen ausm Fernsehn. Und das man an den Haaren erkennen kann, ob man in den letzten zwei Wochen sich ordentlich ernährt hat oder Drogen wzB Alkohol zu sich genommen hat… faszinierend! Musst ich einfach ma erwähnen Davon hat mir ne Freundin erzählt. Der Rest is fast alles erfunden:) Ich hoffe, s is halbwegs schlüssig. Kommentare sind wie immer erwünscht und werden mit virtuellen Keksen belohnt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)